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A. Goris und A. Chalmeta, Ober das rmsserige Opmmeztrakt. Bei der Darst. des Opiumextraktes des franzos. Arzneibuehes bleibt der gróBte Teil des tox. wirkenden

1 9 3 2 . I. F . P u AR MAZIE. DeSINFBKTION. 1 8 0 3 Narcotins ungel. in der Drogę zuruck. Durch Wiederaufnelimen mit der 10-fachen Menge k. W. werden neben harzartigen Anteilen weitere Mengen Narcotin abgeschieden.

Verss. zeigen, daB der Narcotingeh. des Extraktes dadureh nur unbcdeutend verringert wird. Die Mengenverhaltnisse des Narcotins in der Drogę u. im Extrakt hangen ab von der Aciditat des Opiums u. dem pn-Wert der wss. Maoeration. Beim Eindampfen jsteigt infolge Zers. der zweibas. Mekonsaure in dic einbas. Komensaure unter Abspaltung von C 02 der pH-Wert. Damit sinkt dic Losliclikeit von Narcotin, das beim Wieder- aufnelimen mit k. W. in geringer Mcnge zur Abtrennung gelangt. (Buli. Sciences pharmaeol. 38. 465—73. 1931. Paris.) P. II. Sc h u l t z.

Ernst Oehl, Perłacar, das souverane Mitłel bei HautRrkrankunge.il. Perlacar (Herst.

PERLEBERGER IMPFSTOFFWERK G. m. b. H., Berlin-Hohenschonhausen) ist ein imverd., entkeimter Auszug fotaler Organe. Das Priiparat bewahrte sich bei Bchandlung von Dcrmatoson der Haustiere. (Dtscli. tierarztl. Wchsclir. 40. 120—21. 1932.

Biidingen, Oberhessen.) Fr a n k.

Ernst Blumenfeldt, Uber kombinierte Hcfe-Brombehandlung. Brosedan (Herst.

Te m m l e r-We r k e, Berlin-Johannistal), enthalt 20°/o NaBr, in einem besonders lier- gestellten Hefeextrakt gel. Das Priiparat hat vollen Bromeffekt ohne unangenehme Nebenwrkg. (Med. Welt 6 ;, 232—33. 13/2. 1932.) Fr a n k.

Albert Dingrnann, t/ber einen neuen Wundpuder. Trcpliolon- Puder (Horst.

CHEMISCHE Fa b r i k PrOiMONTA) enthalt Trephone in konz. Form u. bewahrte sich bei Wundbohandlung in der Kinderpraxis. (Dtsch. med. Wchsclir. 58. 338—39. 26/2.

1932. Berlin, Stiidt. Obdach.) Fr a n k.

F. Konrich und E. Cohn, Zur Imtruinenlenslerilisierung. (Vgl. C. 1931. II.

273. 1317.) Sterilisation unter Abtótung aller Keime, auch der resistenten nativen Erdsporen, erfolgt in Hochdrucksterilisatoren bei 120°; der iiblicho Sodazusatz hat nur rostverhiitende, keine sterilisator. Bedeutung. (Arbb. Reichsgesundh.-Amt 64.

383—90. Dez. 1931. Berlin, Reiclisgcsundheitsamt.) Ma n z. Andre Leseurre, Wasserdampf und Sterilisation. Zur Widerlegung gegenteiliger Ansichten bespricht Vf. noclimals die in einer friiheren Arbeit gebrachten Ergebnisse (C. 19 2 8 .1. 547). (Buli. Sciences pharmaeol. 38. 485—87. 1931. Paris.) P. H. Sc h u l t z. Asociacion de Produetores de Yodo de Chile, Valparaiso, Chile, Wuwlbehand- lungsmiltel. Man behandelt Seide mit einer alkoh. J-Lsg. (ctwa 40—50 g J auf 750 ccm absol. A. u. 250 ccm W.). Man kann der Lsg. auch noch K J zufiigen. (E. P. 364 273

vom 25/11. 1930, ausg. 28/1. 1932.) Sc h u t z.

Pharmaceutische Werke „Norgine“ Akt.-Ges. und Emil Starkenstein, Prag, Haltbare Prdparate aus anorganisclien Ferroverbindungen, 1. dad. gek., daB das Ferrosalz unter LuftabschluB in ein festes, oxydasen- u. sauerstoffreies geschmolzenea Fetl cingetragcn u. die Mischung erstarren gelassen wird. — 2. gek. durch die Verwendung von Kakaobutter mit einem ihren F. u. ihre Konsistenz erhohenden Zusatz, wio Japan- zcacłis, Slearinsdure u. dgl. (D. R. P. 543 148 KI. 30h vom 27/3. 1928, ausg. 1/2.

1932.) Sc h u t z.

Eimer & Amend, iibert. von: Otto P. Amend, New York, Herstellung von therapeutischer Jodlósung. Man lóst Alkali u. ein nicht N-haltiges Schulzkolloid, z. B.

Irisclies Moos, in W. auf u. setzt so yiel J hinzu, daB eine neutrale Lsg. entsteht.

(A. P. 1 841 694 yom 16/5. 1930, ausg. 19/1. 1932.) Sc h u t z. Schering-Kahlbaum A.-G-., Berlin (Erfinder: Adolf Feldt, Berlin, Walter Schoeller, Berlin-Charlottenburg, und Erich Borgwardt, Berlin), Verfahren zur Dar- stellung von organisclien Goldmercaptosulfosauren und dereń Salzen, dad. gek., daB man Au-Salze auf solche Mercaptanc der aliphat., aromat, oder heterocycl. Reihe einwirken laBt, die im Słoi. Sulfosaurereste enthalten. Hierzu vgl. A. P. 1633626; C. 1927. II.

1081. Nachzutragen ist folgendes: Aus y-thioglycerin-a-sulfonsaurem N a (darstellbar durch Einw. von NaHS auf y-chlorglycerin-u-sulfonsaures Na) erhalt man beim Be- handeln mit AuCl3 in wss. Lsg. u. Fallen m it A. das Na-Salz der y-Thioauroglycerin- a-sulfonsdure ais kaum gefarbtes, in W. 11. Pulver mit 49% Au-Geh. — Therapeut.

Verwendung. (D. R. P. 543 528 KI. 12q vom 16/12. 1924, ausg. 6/2. 1932.) No u v e l. Carl Mannich, Berlin-Steglitz, Darslellung von Alkamineslern aromatischer Sauren.

Aminoalkohole der Zus. (R) (R,)-C-(CH;:OH)-CH;.N(Il) (R), worin R = Alkyl, R x = Alkyl oder H, werden mit Benzoesaure oder dereń Nitroderiw., wobei die N 0 2-Gruppen -nnschlieBend reduziert werden, yerestert. — Man erhalt die Ausgangsstoffe wie folgt:

Isobutylaldehyd, (C:H-),NH' HCI, Paraformaldehyd (I) u. absol. A. werden 2 Stdn. am

1 8 0 4 F . Ph a b m a z ie. De s i n f e k t i o n. 1 9 3 2 . I.

RuckfluB gekocht, worauf man nochmals I zugibt u. 4 Stdn. kocht. Der entstandene ix,a.-DimeJhyl-fl-di(ithylaininopropio?ialdehyd, Kp. 175— 177°, wird mit Eg. u. Na-Amal- gam reduziert, wobei 3-Didthylamino-2-dimethylpropylalko]iol erhalten wird, K p.,0 80 bis 81°. Dieser liefert in Chlf. mit C6H5C0C1 ein Benzoylderiv., dessen Hydrochlorid bei 131— 132° schm. Die entsprechende mit p-Nilrobenzoylchlorid hergestellte Verb. schm.

bei 160°, die daraus katalyt. mit Pd u. H 2 hergestellte Aminobenzoylverb. (Hydrochlorid) bei 195— 196°. — Aus 3-Dimethylamino-2-dimcthylpropan-l-ol erhalt man ein Benzoyb deriv. (Hydrochlorid) vom F. 153°, ein Nitrobenzoylderiv. (Hydrochlorid) vom F. 180°, ein Aminobenzoylderiv. (Hydrochlorid) vom F. 93°, die freie Base schm. bei 79—80°.

Die Verbb. sind anasthet. wirksam. (E . P . 3 6 1 4 9 3 vom 25/9. 1930, Auszug veróff.

17/12. 1931. D. Prior. 1/11. 1929.) Al t p e t e r. Hans P. Kaufmann, Jena, Verfahren zur Darstellung von o,o'-Diphenylphenol-

•phłhalein und o,o'-Dioxydiphenylphenolphthalein soioie ihren Acetylderivaten, dad. gek., daB man o-Phenylphenol oder o,o'-Diphenol bei Ggw. von SnCl., mit Plithalsaurc- anliydrid kondensiert u. gegebenenfalls dio crlialt-cnen Prodd. bei Ggw. von Pyridin mit Acetylchlorid behandclt. -— Z. B. werden 7,5 Teile Phthalsaureanhydrid u. 19 Teile o-Oxydiphenyl m it 7 Tin. SnCl4 bei 120° kondensiert. Man kocht mit HC1 aus u. reinigt mit Lg. Der Riickstand liefert nach dem Umkrystallisieren aus A. das o,o'-Diphenyl- phenolplithalein vom F. 238— 240°, 11. in Aceton, etwas schwerer 1. in A. u. Eg., in W. nur zu 0,01% 1., das ein durch Alkalien, nicht aber durch N a2C03 yerseifbares Diacetylderiv. (Pulver ohne bestimmten F.) bildet. Aus o,o'-Dioxydiphenyl erhalt man das o,o'-DioxydiphenylphenolphthaUin ais in A., Eg. u. Aceton 1., in Bzl., A. u. Lg. unl., in W. zu 0,05% 1. Pulver, welches ein Telraace.tylde.riv. in Form eines weiCen Pulvers bildet. — Die Prodd. dienen ais AbfiihrmiUel. (D. R. P. 537106 KI. 12 q vom 14/1.

1930, ausg. 31/10. 1931.) No u v e l.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Otto Eisleb, Hof- lieim, Taunus), Darstellung von Chinolinderiraten, dad. gek., daB man in D eriw . des

2-Methylchinolins der nebenst. Zus., in denen R entweder ein Halogenatom, oder einen Alkoxy-, Hydrazino-, Carbamido- oder Carbazidorest bedeuten kann, oder in dereń Kernsubstitutions-- prodd. in beliebiger Reihenfolge nach den iiblichen Methoden den Rest R gegen einen Aminorest austauscht u. die 2-Methylgruppe durch Kondensation m it aliphat., alicycl. oder hydroaromat.

Aldehyden in eine ungesatt. Gruppe iiberfuhrt. — Z. B. erhitzt man 6-Athoxy-4-chlor-2-methylchinolin (I) mit Onanthol u. ZnCL 4 Stdn. auf 120— 130°, dest. das Rk.-W. im Vakuum ab, lost die Schmelze in Phenol, leitet NHa-Gas durch u. erhitzt 2 Stdn. zum Sieden. Dann fallt man mit A., krystallisiert den Nd. aus yerd. A. u. fiłllfc aus einer alkoh. Lsg. mit A. das entstandene 2-Octe>iyl-4-amino-6-athoxychinolinhydrochlorid um, wl.in W. — Aus I u.Zimlaldehyd erhalt man das 2-(6-Phenylbutadienyl)-4-chlor-6-alhoxy- chinolinhydrochlorid, F. 129— 131°, das in Phenol m it NH3 die 4-Amhwverb. liefert, F. der freien Base 185— 187°. — Erhitzt man 6-Atlioxy-4-amino-2-methylchinolin mit Bułyraldehyd (II), Eg.-Anhydrid u. ZnCL 1 Stde. auf 130° unter RuckfluB, so entsteht 2-Penlenyl-4-amino-6-athoxychinólinhydrochlorid, F. etwa 237° (Zers.). Die gleiche Verb. wird auch aus I u. II u. nachtraglichem Ersatz des Cl gegen N H , in Phenol mittels NH 3 erhalten. Die freie Base schm. bei 110°. — Die Verbb. sind bakterieid wirksam.

(D. R. P. 540 699 KI. 12p yom 7/12. 1929, ausg. 22/12. 1931.) Al t p e t e r. I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Baktericide Mitlel, bestehend aus einem Gemisch yon aromat., Hydroxylgruppen besitzenden Verbb., ihren D eriw ., Substitutionsprodd. oder Alkalisalzen u. Aminoalkoholen. — Z. B. yerwendet man eine wss. Lsg. von 50 Gewichtsteilen Trichlorphenol u. 50 Gewichtsteilen Aminoisopropyl- alkohol, oder eine Lsg. von 232 Gewichtsteilen 2,3,4,6-Tetrachlorphenol, 40 NaOH, 150 Alonoathanolamin u. 75 Diathanolamin in 135 Teilen H20 . (F. P. 709 788 vom 14/5.

1930, ausg. 13/8. 1931. D. Priorr. 15/5. 1929 u. 6/3. 193*0.) Sa r r e. Wmthrop Chemical Co., Inc., iibert. von: William Hiemenz, New York, V. St. A ., Desinfeklionsmiltel, bestehend aus 6 Teilen Oxymercuriclilorphenolsulfat, 2 Teilen Ozymercurinitrophenolsulfat, 1,5 Teilen N a2C03 u. 90,5 Teilen Bentonit. (Can. P.

287 079 yom 21/11. 1927, ausg. 5/2.1929.) Al t p e t e r. M cKesson & Robbins Inc., Bridgeport, iibert. von: Emil C. Fanto, Fairfield, V. St. A., Herstellung von n-Heptylphenol. Phenol wird mit n-Heptylalkohol (dargestellt aus Ricinusól) kondensiert. — Z. B. wird Iłicinusdl im Vakuum bis 300° dest. Von dem Destillat wird in einer Fraktionierkolonne der bei 147— 165° sd. Anteil aufgefangen,

1 9 3 2 . I. G. An a l y s e. La b o r a t o r iu m. 1 8 0 5 m it Fe u. verd. Essigsiluro reduziert, mit 10%ig. NaOH u. dann m it W. gewaschen, mit N a2S 0 4 getroeknet u. im Vakuum (9 mm) bei 67— 71° dest. Der so hergestellte n-Heptylalkoliol wird m it der gleichen Menge Plienol u. der 2—3-fachen Menge ZnCla 4 Stdn. im Ruhrautoklaven unter RiickfluB gekoeht. Man wascht m it HC1, dann m it W. u. dest. im Vakuum (8 mm) bei 124— 137°. Das erhaltene n-Heptylphenol ist eine farblose óligc FI. von aromat. Geruch, welche ais Dcsinfektionsmitlel dient. (A. P.

1 8 2 4 4 2 6 vom 24/4. 1929, ausg. 22/9. 1931.) No u v e i,.

Iruss.] Antiseptika und ihr Eindringen in ZellstoiJ. Moskau: G ostransisdat J931. (98 S.) R bl. 1.60.