H. Breddin, Betrachtungen über die Perkolationsmethode. (Pliarmaz. Ztg. 75.
707. 11/6. 1930.) Sc h ö n f e l d.
Georg Edmund Dann, Laboratoriumsbrenner für Landapotheken. Es wird der Bezug von komprimiertem Leuchtgas in Stahlflaschen u. von Gaskochern der Fa.
H. St a h l, Stuttgart, sowie ein Spiritusbrenner der P h y s i k a 1. W e r k s t ä t t e n , Göttingen, empfohlen. (Apoth.-Ztg. 45. 743. 11/6. 1930.) Sc h ö n f e l d.
Stefánia Jónás, Beiträge zur Kenntnis der Solanaceendrogen des Handels. Es wurden ungar. Handelsmuster untersucht: Folia Belladonnae (0,20% Alkaloid, 17%
Asche, 5,C/o Sand von 1 Muster), Radix Belladomiae (0,59—0,66, 6,4—7,4, 0,69—0,73%
von 2 Mustern), Folia Stramonii (0,22—0,33, 8,7—23,7, 2,8—9,6% von 3 Mustern), Folia Hyoscyami (0,11, 22,1, 7,4% von 1 Muster). (Magyar Gyógyszerésztudományi Társaság Ertesitöje 6. 307—12. 1/7. 1930. Budapest, Kgl. Ungar. Drogenversuehs-
stat.) _ Sa i l e r.
Pál Rom, Beiträge zur vergleichenden Untersuchung der Kamillen. Es wird be
wiesen, daß die ungar. Kamillen in n. Ware nach der verbesserten Methode des D. A.-B. 6 untersucht, mindestens 0,4;%, die besseren Qualitäten 0,6% äth. öle enthalten. Die in der Literatur bisher befindlichen niederen Angaben können sich nur auf das im Großbetrieb gewonnene öl beziehen, wo das im Kohobationswasser gel. Öl nicht in Betracht genommen wurde. Es wurde Aschen- u. Sandgeh. bei ungar. Ware 10 u.
0,8%, bei deutscher 9 u. 0,4%, bei russ. 11 u. 2,7% gefunden. (Magyar Gyógyszerésztudo
mányi Társaság Ertesitöje 6. 296—99. 1/7. 1930. Budapest, Kgl. Ungar. Drogen-
versuchsstat.) Sa i l e r.
L. Zechner und F. Gestirner, Über den CondurangingehaIt der Condurangorinde und ihrer galenischen Zubereitungen. Der Condurangingeh. der Condurangorinde schwankt zwischen 1,5 u. 2,26%. Die ungünstigste galen. Zubereitungsart der Rinde ist das Dekokt, das nur etwa die Hälfte des Condurangingeh. besitzt. Günstiger ist die Maccration mit W., wobei etwa 70% des Glucosids extrahiert werden. Für die Herst. des Fluidextraktes wird die Methode des D.A.B. VI empfohlen. (Pharmaz.
Monatshefte 11. 125— 26. Juni 1930.) Sc h ö n f e l d.
Marvin R. Thompson, Die Pharmakologie des Mutterkorns unter besonderer Berück
sichtigung seiner biologischen Prüfung und Standardisierung. VI. Eine Methode für die Darstellung von gereinigtem Mutterkornfluidextrakt nebst einer pharmakologischen Unter
suchung. (V. vgl. C. 1930. II. 1585.) Es wird eine Methode zur Darst. von
Mutterkorn-1930. H. F . Ph a r m a z i e. De s i n f e k t i o n. 1879 fluidextrakten beschrieben, die keine nichtspezif. Amine enthalten, u. deren Geh. an inerten Extraktivstoffen reduziert ist. Da nur die spezif. Alkaloide den klin. Wert der Muttorkornpräparate bedingen, u. die nichtspezif. Amine die Ursache der Ver
dauungsstörungen zu soin scheinen, ist die Herst. eines Extraktes, der von den Aminen u. Extraktivstoffen möglichst weitgehend befreit ist, von großer Wichtigkeit. — Die gepulverte Droge wird mit Bzn. entölt. Hierauf wird das Pulver mit einer 5°/0ig.
NaHC03-Lsg. durchfeuchtet, gut verschlossen, einige Stdn. in der Kälte maceriert.
Die Droge wird dann der Perkolation zuerst mit KHC03-Lsg., dann mit reinem W.
unterworfen, bis das Perkolat prakt. frei von Aminen ist. Nach Entfernen des noch in der Droge enthaltenen W. durch Pressen oder Zentrifugieren wird die Droge portions
weise in den Perkolator gebracht, u. mit 2% HCl enthaltendem A. 12—24 Stdn. mace
riert. Dann wird die Perkolation mit einer Lsg. von 50% A., 48% W. u. 2% HCl so lange fortgesetzt, bis 750 ccm Perkolat auf 1 kg Droge erhalten worden sind. Hierauf wird die Perkolation mit verd. A. fortgesetzt, bis die Droge alkaloidfrei ist. Das Filtrat wird im Vakuum bei mäßiger Wärme auf 250 ccm eingeengt u. biolog. auf die Aktivität des U.S.P.-Fluidextrakts eingestellt. Das Prod. ist eine rote, klare Fl. von charakterist.
Geruch, u. zeigt bei Verdünnen mit W. nur schwache Opalescenz. Das Präparat ent
hält 0,075% spezif. Alkaloide, keine nichtspezif. Amine u. 2,75% Trockenrückstand, während der U.S.P.-Fluidextrakt 0,085% Alkaloide, 0,097% Amine u. 10,2% Trocken
rückstand aufweist. Die pharmakodynam. Wrkg. des Präparats entsprach vollständig derjenigen reiner Ergotamin- oder Ergotoxinlsgg. (Journ. Amer. pharmac. Assoc. 19.
221—28. März 1930. Washington.) Sc h ö n f e l d.
Marvin R. Thompson, Die Pharmakologie des Mutterkorns mit besonderer Berück
sichtigung seiner biologischen Prüfung und Standardisierung. VII. Mitt. Änderungen, die im Mutterkorn und im Fluidextrakt beim Aufbewahren vor sich gehen. (VI. vgl. vorst.
Ref.) Biolog. nach Broom-Clark geprüftes Mutterkorn wurde in 3 gleiche Teile geteilt; 1 Teil lieferte nach Extraktion usw. ein amorphes Alkaloid, das mit Ergotoxin, C,5Hn 06N5, ident, war. Die erhaltene Ergotoxinmenge entsprach etwa % der totalen Alkaloidaktivität der rohen Droge. Der zweite, nach S t o ll behandelte Teil lieferte krystallin. Ergotamin, G,3H3 3 05N6, das nach dem Biovers. etwa % des gesamten Alkaloidgeh. der Droge entsprach. Der dritte Teil, in anderer Weise behandelt, lieferte Ergotinin, C35H39OsN5. Weder der Rückstand, noch die Mutterlauge, noch das Ergo
tinin zeigten irgendwie nennenswerte Alkaloidaktivität. Daraus schließt Vf., daß es ganz von der Gewinnungsweise abhängt, ob man aus der Droge Ergotoxin oder Ergot
amin oder das kaum aktive Ergotinin gewinnt, u. daß alle 3 Alkaloide in der Droge selbst vielleicht in beachtenswerten Mengen, nicht vorhanden sind. — Die Forderung der U.S.P., daß Mutterkorn nicht über 1 Jahr alt sein dürfe, ist un
berechtigt, da mehrere Jahre trocken gelagerte Mutterkornpräparate unveränderte Aktivität zeigen. Dagegen verdirbt feucht gelagertes Mutterkorn sehr schnell unter Fäulniserscheinungen u. Zunahme an nichtspezif. Aminen (Histamin usw.). Gepulvertes Mutterkorn zeigt dagegen auch bei trockenem Lagern einen starken Aktivitätsverlust, wenn es nicht entölt worden ist. Auch die Zunahme der Ölranzigkeit hängt von den Aufbewahrungsverhältnissen ab; am günstigsten ist auch in dieser Hinsicht Lagern in offenen Gefäßen an einem trockenen Orte. Obzwar die SZ. des Öles mit der Abnahme der Alkaloidaktivität bei längerem Aufbewahren anstieg, so kann aus der SZ. nicht auf die Alkaloidaktivität geschlossen werden. Eine SZ. von 15 weist aber auf ein größeres Alter u. schlechte Lagerung der Droge hin.
Vf. untersuchte die Beziehungen zwischen den pharmakognost. Eigg. u. der Qualität des rohen Mutterkorns (Näheres im Original). Der Ölgeh. der Droge beträgt 15—35%, u. zwar zeigen die besten Sorten einen hohen ölgeh. Bezeichnend ist die Farbe des Perkolats. Muster geringer Aktivität ergeben ein rot gefärbtes, durchsichtiges Perkolat. Je größer die Aktivität der Muster, desto dunkler ist die Farbe des Perkolats, u. desto größer der Trockcnrüekstand; dies gilt aber nur für die Zeit der Perkolation oder der Fluidextraktherst., da die Farbe sich sehr rasch beim Aufbewahren verändert.
Russ. u. poln. Drogen erwiesen sieh als gleichwertig mit Drogen anderer Abstammung.
Die Zerstörung der Alkaloidaktivität der F l u i d e x t r a k t e wird am meisten durch Lufteinw. beschleunigt; Kälte behindert die Oxydation u. Zers, der Mutterkom- alkaloidc im Extrakt. Selbst beim Aufbewahren in evakuierten Ampullen kann ein schwacher Aktivitätsverlust nicht vermieden werden. Mutterkornfluidextrakt muß in gut gefüllten Flaschen im Kühlschrank aufbewahrt werden. Selbst dann kann Stabilität nur erreicht werden, wenn der Extrakt in einer Atmosphäre eines inerten
1880 P. P h a r m a z ie . D e s i n f e k t i o n . 1930. II.
Gases aufbewahrt wird; prakt. sind über 1 Jahr alte Fluidextrakte für klin. Verwendung zu unsicher. In evakuierten zugeschmolzenen Ampullen bleibt der größte Teil der Aktivität über 2 Jahre erhalten. (Journ. Amer. pharmac. Assoc. 19. 436—-46. Mai 1930.
Washington.) SCHÖNFELD.
Marvin R. Thompson, Die Pharmakologie des Mutterkorns, mit besonderer Berück
sichtigung seiner biologischen Prüfung und Standardisierung. V III. Mitt. Betrachtungen über Bioversuchstandards für Mutterkorn und Mutterkornpräparate. (VII. vgl. vorst.
Ref.) Nach einer krit. Stellungnahme zur Standardmethode der U.S.P. erwägt Vf.
die Möglichkeit der Anwendung reiner Ergotamin- oder Ergotoxinsalze als Standard für die Bioprobe. Da aber die Lsgg. der beiden Alkaloide zur Zers, neigen, so würde die Anwendung solcher Lsgg. keine Vorteile gegenüber der U.S.P.-Methode bieten, es sei denn, daß die Alkaloide in festem Zustande verwendet u. vor dem Vers. erst in Lsg.
gebracht worden. Mutterkornextrakte, auf 0,05% Ergotamin- oder Ergotoxinaktivität eingestellt, entsprechen am besten den klin. Anforderungen. (Journ. Amer. pharmac.
Assoc. 19. 446—49. Mai 1930. Washington.) Sc h ö n f e l d.
Axel Jermstad, Uber die Herstellung und die Prüfung des norwegischen Medizinal- lebertrans. Vf. beschreibt die Verff. der Medizinaltrangewinnung u. Prüfung im Norw.
Staatl. Vitamininst. (Eesti Rohuteadlane 1930. Nr. 5— 6. 12 Seiten. Sköyen bei Oslo,
Vitamininst. Sep.) ScHÖNEFLD.
J. Schwyzer, Die Fabrikation von Wasserstoffsuperoxyd und Röntgenkontrast
mittel. Die H20 2-Herst. aus Ba02 gestaltet sich rentabel, wenn man dem BaS04 eine lukrative Verwertung als Röntgenkontrastmittel zuteilt. Schilderung des H20 2-Herst.- Verf. nach Wa l t e r Fe l d. (Pharmaz. Ztg. 75. 594—95. 14/5. 1930. Zürich.) Sc h öNF.
N. Schoorl und M. Hamer, Saccharas ferricus. Nach den Verss. wird ein aus
gezeichnetes, haltbaros, auch beim Trocknen sich nicht zersetzendes Präparat orlialten, wenn nach der Vorschrift von Ha g e r auf 100 g Präparat 1,6— 4,0, am besten 2,0 ccm 4-n. NaOH verwendet werden. (Pharmac. Wcekbl. 67. 793—96. 2/8. 1930. Utrecht,
Univ.) Gr o s z f e l d.
Martha Ditton, Beitrag zur Behandlung von Wunden und Geschwüren mit metal
lischem Feinsilber. Es werden dio Vorzüge der Wundbehandlung mit Ag-Metall im Vergleich zu AgN03 geschildert u . auf Ag-Präparate von Be i e r s d o r f u . Co. hin
gewiesen. (Süddtsch. Apoth.-Ztg. 70. 325. 13/6. 1930. Hamburg.) Sc h ö n f e l d.
J. M“. Clavera und J. L. Guardiola, Chemische und pharmakologische Unter
suchung des in der Dermatologie benutzten Thalliumsalzes. Anläßlich eines Vergiftungs
falles untersuchen die Vff. das zur Herst. von Depilatorien benutzte Tl-Salz. Es handelt sich um reines Thalloacetat. Die in der medizin. Literatur stellenweise zu findenden Angaben über bas. Thalloacetat entsprechen nicht den Tatsachen. Für die Best. von TI liefern die Jodür- u. die Chloroplatinatmethode die besten Ergebnisse. Die Best.
als' Sulfür ergibt nicht immer korrekte Resultate. Für die Best. von CH3-COO' gibt die Methode von v a n Sl y k e u . Pa l m e r die besten Resultate. Der F. des reinen Thalloacetates liegt bei 126— 128°, während er nach den Angaben der Literatur bei 110° liegen soll. — Beim Kaninchen liegt die wirksame depilator. Dosis zwischen 14 u. 30 mg pro kg Tiergewicht. Höhere Dosen sind letal. (Anales Soc. Española Fisica Quim. 28. 728—41. 25/6. 1930. Granada, Provinzial-Inst. f. Hygiene.) Wi l l s t a e d t.
C. A. Rojahn und Walter Schill, Lagunal. „Lagunalkapseln“ enthalten 80%
Bromural, 51g- u. Ca-Lactat u. Mg-Phosphat. (Apoth.-Ztg. 45. 459—60. 12/4.
1930.) i Sc h ö n f e l d.
W. Peyer, Über „Indische Wurzel“ und „A n t i s a Ein als „Indische Wurzel“
bezeichnetes Heilmittel enthielt 3,94% Mineralstoffe u. 1,35% äther. Öl. Das Prod.
ist nicht als Arzneibuchware anzusprechcn. — Antisa besteht im wesentlichen aus gleichen Mengen Terpentinöl u. verd. A. (Süddtsch. Apoth.-Ztg. 70. 299—300. 30/5.
1930. Halle.) Sc h ö n f e l d.
Georg Lockemann und Werner Ulrich, Zur Kenntnis der keimschädigenden Wirkung von Rhodaniden. I. Mitt. Uber die keimtötende Wirkung der Rhodanwasserstoff
säure und die des Natriumrhodanides in neutraler und in saurer Lösung. Sehr eingehende Unterss. mit wichtigen method. u. nomenklator. Angaben. Es wird festgestollt, daß die Desinfektionswrkg. von NaSCN erheblich stärker ist als diejenige anderer Natrium
halogenide. Diese Wrkg. erhält eine außerordentliche Steigerung durch [H ], wie an Verss. mit verschiedenen stark bzw. schwach dissoziierten Säuren gezeigt wird. Die Steigerung kann das 256-fache bis 2048-fache betragen. Freio HSCN wirkt mehrfach stärker als HCl u. übertrifft sogar CC13COOH. Vegetative Keime werden durch eine
1930. II. G. A n a l y s e . L a b o r a t o r i u m . 1881 wss. Lsg. von 0,2 g KHS04 -f- 0,4 g NaSCN in 100 ccm binnen 15 Sekunden abgetötet, auch auf die resistenten Bakteriensporen wird eine erhebliche Wrkg. ausgeübt, die diejenige bekannter Desinfektionsmittel übertrifft. Die Wrkg. kommt wohl durch eino Kombination von [H ] u. Rhodanionen zustando im Sinne einer wechselseitigen katalyt. Beeinflussung der Ionen. Die Verss. sind nach der Keimträgermethode an
gestellt u. als Endmethode gestaltet. (Ztschr. Hyg., Infekt.-Krankh. 111. 387—419.
24/6. 1930. Berlin, Inst. „R. Kocn“.) Sc h n i t z e r.
August Lolmiann, Bleiben sterilisierte Verbandstoffe in Pergamentpackung dauernd steril 1 Zum Verpacken steriler Verbandstoffe erscheint nach Verss. von Au f r e c h t
paraffiniertes Pergamentpapier besonders gut geeignet. (Pharmaz. Ztg. 75. 595.
14/5. 1930.) __________________ Sc h ö n f e l d.
Winthrop Chemical Co., New York, V. St. A ., übert. von: Hans Schmidt, Vohwinkel, Herstellung von Fomialdehydbisulfitverbijidungen von Aminoarylstibin- süuren. (A. P. 1766 361 vom 28/9. 1928, ausg. 24/6. 1930. D. Prior. 6/10. 1927. — C. 1930. I. 1826 [E. P. 298 234].) Al t p e t e r.
Winthrop Chemical Co., New York, V. St. A., übert. von: Louis Benda, Frank
furt a. M.-Fechenheim, Darstellung haltbarer Lösungen von p-dialkylaminoarylphos- phinigsauren Salzen. (A. P. 1758 425 vom 4/1.1929, ausg. 13/5.1930. D. Prior.
29/3. 1928. — C. 1930. II. 92 [Oe. P. 116 210].) Al t p e t e r.
Schering-Kahlbaum A.-G., Berlin, Herstellung gemischter Alkaloidsalze. (Oe. P.
117 203 vom 19/5. 1927, ausg. 10/4. 1930. D. Prior. 26/6. 1926. — C. 1929. I. 1712
[E. P. 273 279].) Sc h o t t l ä n d e r.
Emanuel Raab, Baden (Niederösterr.), Konservierung und Verbesserung der therapeutischen Wirkung von Schwefelwasser. Man versetzt Schwefelwasser mit radio
aktiven Stoffen, besonders Ra-Emanation, z. B. 15 000—1 000 000 Machecinhciten auf 11 W. (Oe. P. 118 375 vom 6/3. 1929, ausg. 10/7. 1930.) Sc h ü t z.
Josef Wilhelm Rausch Sohn, Deutschland, Farbiger Puder mit unlöslichem Farbmittel. Man setzt einer Mischung aus Pyrogallussäure u. Weinsprit einen fein
verteilten, natürlichen Rohstoff, z. B. Korkmehl, zu, fügt dann diesem Prod. eine AijNO.yJ.Hfr. zu u.. versetzt das so erhaltene Farbprod. mit Reismehl u. Borsäure.
(F. P. 684 064 vom 29/10. 1929, ausg. 20/6. 1930.) Sc h ü t z.
Nakaji Takeuchi, Japan, Zahnpflegemittel. Man setzt den üblichen Pasten, Fll.
oder Pulvern eine Reihe von Ingredienzien, wie hydratisierten Kautschuk oder vidkan.
Latex zu. Der Latex kann zunächst unter Druck mit oder ohne Schwefel gekocht, werden. (F. P. 684327 vom 4/11. 1929, ausg. 24/6. 1930.) Sc h ü t z.
William Edward Claringbold und Harry Pickup, England, Desinfektionsmittel.
(F. P. 679 907 vom 5/8.1929, ausg. 23/4.1930. — C. 1930. II. 347 [E. P. 316 758.) Küh.
Charles H . Rogers, A text-book of inorganic p harm aceutical cheraistry; for students of p ha rm ac y an d pharm acists. P h ila d e lp h ia : Lea u . Febiger 1030. (676 S.) 8°. $ 7.—
H andbuch der Pharmakognosie. 2., erw. A u fl. Hrsg. v. Alexander Tschirch. Lfg. 3. (S. 219 bis 336). L eipzig: B ernh ard T au ch nitz 1930. 4°. M . 8.— .