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lichen Organen. VI. Mitt. über Sulfatase. (V. vgl. Ne u b e r g u . Sim o n, Biochem.

Ztschr. 156. 365; C. 1925. I. 2451.) Sulfatase wurde in folgenden menschlichen Organen gefunden: Niere, Gehirn, Leber, Duodenum, Nebenniere, Milz, Lunge, Muskel, Dünndarm, Pankreas. Die Stärke der Wrkg. nahm in dieser Reihenfolge

1048 E j. Pf l a n z e n c h e m i e. 1925. II.

ab. Andere Organe wurden nicht untersucht. (Biochem. Ztschr. 1 5 7 . 434—37.

Berlin-Dahlem, Kaiser W iL H E L M -Inst. f. Biochemie.) H e s s e . U. Sam m artino und V. P e ttin e lli, Die Katalasen in den ei-sten Entwicklungs­

stadien von „Salmo Fario“. Der Katalasegehalt der Eier der Lachsforelle steigt mit der Entw. an. (Riv. die biol. 6. 467—94. 1924. Rom, Istit. di chim. fisol. e ispettorato d. pesca; Ber. ges. Physiol. 3 0 . 483. Ref. L a q u e r . ) O p p e n h e i m e r .

S. Ohyama, Biochemische Studien über die Wirkung der Lymphocyten. Die Lipasewrkg. von Lymphdrüsen ist nicht größer als die anderer Organextrakte.

Galle, Darmsaft oder erhitzter Pankreassaft steigert die Wirksamkeit nicht. Da­

gegen aktiviert Extrakt aus Lymphdrüsen die Pankreaslipase gegenüber Neutral- fe tt Schlüsse über die Rolle der Lymphdrüsen bei der Fettverdauung. (Scient.

reports from the governement inst. f. infect. dis. 2 . 547—51. 1923. Tokio; Ber. ges.

Physiol. 3 0 . 433. Ref. L a s n i t z k i . ) O p p e n h e i m e r . F ioren zo Clauser, Die lipolytischen Fermente im Blute der schwangeren Frau.

D ie Lipasemenge ist im Serum der schwangeren Frau stark vermindert, jedoch ist die Lipase resistenter gegen Chinin u. Atoxyl als bei der n. Auf Grund unserer Kenntnisse über die wechselnde Giftempfindlichkeit verschied. Organlipasen muß man annehmen, daß Leberlipase in das Blut der Schwangeren Übertritt. (Riv. ital.

di ginecol. 3. 83—105. 1924. Padua, Istit. ostetr.-ginecol.; Ber. ges. Physiol. 3 0 . 436—37. Ref. S c h m itz .) _ O p p e n h e i m e r .

G. Franzen, Ein Beitrag zur Frage über die Natur der Stoffe, die die Bildung von Abwehrfermenten im Organismus veranlassen. In Bestätigung der Angaben von Hir s c h wurde die B. spezif. Abwehrfermente bei Kaninchen nach intraperitonealer Injektion von Placentabrei festgestellt. Nach Hoden- u. Ovarieneiweiß waren die Resultate nicht eindeutig. Schon bei Prüfung des n. Abbaues (ohne Vorbehand­

lung) fand sich mehr oder weniger hohes Abbauvermögen gegenüber Substrat aus endokrinen Drüsen, das nach Injektion jener Eiweißstoffe zuweilen gegenüber diesen erhöht erschien, zuweilen aber auch nicht u. mehrfach auch gegen Substrat aus anderen endokrinen Drüsen erhöht war. Nach Injektion von „Glandolen“ (Grenzach) in die Ohrrandvene war keine Einw. auf den Gehalt des Blutes an Abwehrfermenten nachzuweisen. Die Fragen der Herkunft der Abwehrfermente u. der Vorgänge, die zu ihrer B. u. Vermehrung führen könnten, werden erörtert, wobei an B. durch die Leukocyten gedacht wird. (Fermentforschung. 8 . 308—25. Jena, Univ.) Sp.

E 2. P f l a n z e n c h e m i e .

K. Alb. V esterb erg, a-Paltreubylalkohol — die inaktive Form des ß-Amyrins.

Paltreubin, C30II500 , aus Palaquium Treubi gibt mit Essigsäureanhydrid zwei Acetate, a) F. 235°, 1. in A ., u. b) F. 290°, uni. in A. Bei der Verseifung entsteht aus a) cc-Paltreubylalkohol, aus b) ß-Paltreubylalkoliol, beide in a k tiv . K r y s ta llo g ra p h . Unterss., sowie die Identität der FF. ergeben, daß a-Paltreubylalkohol mit ß-Amyrin ident is t Es w ird darauf h in g e w ie s e n , daß, während die Paltreubine nur in Palaquium Treubi V orkom m en, die Amyrine in einer großen Anzahl von K a u ts c h u k - u. Guttaperchaarten gefunden worden sind. (Bull. Soc. Chim. de France [4] 3 7 .

742—44. Stockholm, Univ.) T a u b e .

Charles E. Sando, Pflanzenfarbstoffe. (Vgl. W u r d a c k , Joum. Amer. Pharm.

A8soc. 13. 307. 399; C. 1 9 2 4 . II. 992). Besprochen werden: Chlorophylle u. Caro­

tinoide, 1. Pflanzensaftpigmente (Flavone u. Anthocyanidinderiw.), Wichtigkeit von Chlorophyll u. Carotinoiden, Wert von natürlichen färbenden Stoffen als Farbstoffe, Färbung in Verb. mit den Problemen der Vererbung u. die mögliche Beziehung von Pflanzenfarbstoffen zu Krankheitswiderständen. (Journ. Amer. Pharm. Assoc.

14. 299—307. Bureau of Plant Ind., Washington.) D i e t z e .

1925. II. E,. Pf l a n z e nCh e m i e. 1049 A rthu r M ü ller, Zur Kenntnis der Senecioarten in botanisch-medizinischer und pflanzenchemischer Hinsicht mit besonderer Berücksichtigung der Alkaloide. Vf. gibt zunächst einen ausführlichen histor. Überblick über die verschiedenen Kreuzkraut­

arten sowohl in ehem. Beziehung als auch über die bekannten pharmakolog. Eigen­

schaften der Gattung Senecio. Anschließend wird über eigene Arbeiten berichtet, welche den Nachweis von Alkaloiden in einigen heim. Senecioarten zum Ziel hatten.

Es wurde aus Senecio Fuchsii u. S. silvaticus durch Extraktion mit 3°/0ig. HCl, Fällen mit Bleiacetat, Entbleien u. Fällen der so erhaltenen Lsg. durch Phosphor­

wolframsäure das Rohalkaloid gefällt. Dasselbe stellt eine dunkelgefärbte, firnisartige, mäuseartig riechende Fl. dar, die teilweise kristallisiert. Dieselbe ist 1. in A., 11. in Chlf., uni. in Ä ., swl. in CC14. Das Rohalkaloid ist in w. W. 1. mit alkal. Rk.

Geschmack ist nachhaltig bitter. Es wirkt reduzierend. Vf. nennt die Base Fuchsisenecionin, Cl2H210 3N. Das HCl-Salz, Cv,n ,,0 3NCl, bildet prismat. Krystalle, F. 225—227°, das Pikrolonat gelbe Krystalldrusen. Ferner wurde eine krystallisierte Verb. mit Styphninsäure erhalten, nicht mit Pikrinsäure. Die Pt-Verb. ist 11. in W.

Das Tartrat nicht krystallin., ebensowenig das Perchlorat. Die konz. Alkaloidlsg.

fällt durch Bromwasser rotgelb, amorph, die krystallin. wird. Beim Stehen ver­

schwinden die Krystalle, die Lsg. wird farblos u. hinterläßt beim Eindampfen ein krystallisiertes Perbromid. Das Goldsalz ist krystallin., sehr zersetzlich. Neben dieser Base wurde ein zweiter Körper von der Zus. C0ir ,6OalV isoliert. — Aus Senecio silvati­

cus wurde ebenfalls eine Base isoliert, die Vf. als Silvasenecin bezeichnet, von der Zus.

CuHi^Oi NCl, für das Hydrochlorid. Die Fällungsrkk. gegenüber Alkaloidrcagentien sind in «iner Tabelle zusammengestellt. Ein nicht alkaloid. Körper wie bei Senecio Fuchsii wurde nicht- aufgefunden. An Pflanzensäuren wurden Bernstein- u. Wein­

säure nachgewiesen. Auch aus Senecio vulgaris wurde das Goldsalz einer Base isoliert vom F. 155 — 157°. Pharmakolog. erwiesen sich die Reinalkaloide als wirkungslos, während in den Extrakten der Pflanzen außerordentlich stark wirksame Substanzen vorhanden sind, die bei der Rohbasenisolierung verloren gehen. (Heil-u. Gewürzpflanzen. 1924. 58 Seiten. Sep.) Br a h m.

A. W indaus und J. Brunken, Notiz über das Vorkommen des Gitogenins in den Digitalisblättern. Die Analyse des von E. Me r c k (Me r c k s Jaliresber. 36. 86;

C. 1924. II. 81) beschriebenen Digitaliskörpers ergab 74,20°/0 C u. 9,94°/o H u.

stimmte mit der Zus. des von R. Ta m b a c h (Pharm. Zentralhalle 53. 392; C. 1912.

I. 1841) als G itin ' bezeichneten Prod. Die Substanz erwies sich ident, mit dem zuckerfreien Spaltling des Gitanins, dem Qitögenin, C28ITJ20 J (Win d a u su. Sc h n e c k e n- Bü r g e r, Ber. Dtsch. Chem. Ges. 46. 2628; C. 19i3. II. 1401). Es erscheint nicht wahrscheinlich, daß das Gitogenin sekundär aus Gitonin entstanden ist, da sich neben ihm das viel 'leichter spaltbare Digitoxin unverändert vorfindet. Es müßte denn in den Blättern ein spezif., gitoninspaltendes Ferment anwesend sein. (Ztschr.

f. physiol. Ch. 146. 37—39. Göttingen, Univ. Labor.) Gu g g e n h e i m. F ried rich H o ltz und H elm u t M ü ller, Über einige basische Bestandteile der Roggenpflanze, ein Beitrag zur Mutterkornfrage. Untersucht wurden unreifes Korn, ausgedroschenes Roggenstroll u. reifes Roggenkorn. In allen 3 Arten Ausgangs­

material konnten weder Histidin, Arginin, Lysin noch Histamin, Agmatin, Putrescin, Cadaverin nachgewiesen werden. Der von Ki e s e l (Ztschr. f. physiol. Ch. 136. 61;

C. 1924. II. 193) als Agmatin in Betracht gezogene Körper ist Adenin. Cholin u.

Betain sind vorhanden. Nur im Stroh fand sich Ncosin. Der Mutterkornpilz kann also weder die Aminosäuren noch die von diesen sich ableitenden Basen aus der Wirtspflanze beziehen, muß sie also aus Eiweiß darstellen können. (Arch. f. exp.

Pathol. u. Pharmak. 105. 27—37. Würzburg, Königsberg, Univv.) Wo l f f.

1050 E.. Pf l a n z e n p h y s i o l o g i e. Ba k t e r i o l o g i e. 1925. II.

E s. Pflanzenphysiologle. Bakteriologie.

A ntonin N em ec, Über die Wasserstoffionenkonzentration im Gewebe der Sarnen.

Pflanzensamen weiden auf ihre Acidität untersucht. Dabei stellt es sich heraus, daß Samen von Pflanzen, die in alkal. Böden gut gedeihen, eine kleinere [H‘]

besitzen als die Samen, die relativ saure Böden bevorzugen. (C. r. d. l ’Acad. des

sciences. 180. 1776—78.) Ha n t k e.

W illia m H. E y ste r, Erblicher Funktionsmangel im Kohlenhydratstoffwechsel beim Mais. Es gibt Maispflanzen, die farbstoffrei sich entwickeln, trotzdem aber die Kohlenhydrate des Endosperms ausnutzen. Im Gegensatz hierzu gibt es eine

„Glykostaktie“ genannte, dem tier. Diabetes analoge, vererbte Erkrankung, bei welcher die pigmentfreien Pflanzen auch den beim Stärkeabbau im Endosperm gebildeten Zucker nicht ausnützen können. (Botan. gaz. 78. 446—52. 1924; Ber. ges. Physiol.

30. 560. Ref. Wa l t e r.) Op p e n h e i m e r.

E. E. H opkins, Die Beziehungen niedriger Temperaturen zur Atmung und den