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(Vgl. vorst. Ref.) Solochromdunkelblau B S ist nach allen Chromierungsverff. färbbar, die Nuance ist rötlich blau, auf Kupferbeize purpurn. Die Echtheitseigg., besonders auch die Pottingechtheit, sind hervorragend. Alizarinblau OCR wird vorteilhaft auf Chromosolbeize gefärbt u. mit Essigsäure-Glaubersalz. Die Echtheit ist in jeder Hin­

sicht gut. Da die Nuancen auf Chromosol (anscheinend Chromoxalat) nicht sehr klar sind, so hellt man sie mit Indochromine R R auf. Ähnlich dem vorigen ist Alizarin­

blau OCB. Solochromschwarz 6 B ist sehr blaustichig u. von hoher Echtheit. Identisch mit ihm sind Chromschwarzblau B u. Eriochromblauscliwarz B . Die i?-Marke des letzt­

genannten Farbstoffes ist etwas minder echt. — Omega-Chromcyanin B u. B S sind von guter Echtheit, die BS-Marke ist klarer, aber etwas weniger lichtecht. Ebenfalls gut ist Ultracyanin WG. Eriochromindigo B ist sehr pottingecht, doch egalisiert er nur mäßig u. ist nur in tiefen Tönen lichtecht. Die /¿-Marke ist minder pottingecht, sonst ebenso. (Dyer Calico Printer 65. 373— 74. 3/4. 1931.) Fr i e d e m a n n.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung von Azofarbstoffen.

Man vereinigt die Diazoverbb. von Aminotherephthalsäureestern in Substanz oder auf der Faser mit den Arylamiden der 2,3-Oxynaphthoesäure. Man tränkt Baumwolle mit dem 2'-Methoxy-l'-anilid der 2-Oxynaphthalin-3-carbönsäure u. entwickelt mit der Lsg. der Diazoverb. des Dimethylesters der Aminoterephthalsäure; man erhält sehr klare, licht- u. wetterechte, rotorange Färbungen. Die Färbung aus dem 2'-Meth- oxy-4'-chlor-l'-anilid der 2-Oxynaphthalin-3-carbonsäure u. dem genannten Ester ist orange . Ähnliche Färbungen erhält man mit dem 2'-Methyl-4'-chlor-l'-anilid u.

dem 2'-Äthoxy-l'-anilid der 2-Oxynaphthalin-3-carbonsäure. (F. P. 698 607 vom 5/7. 1930, ausg. 2/2. 1931. D . Prior. 8/7. 1929.) Fr a n z.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M ., Herstellung wasserunlöslicher Azofarbstoffe. Man vereinigt die Diazoverbb. von aromat. oder heterocycl. Aminen, die keine Sulfogruppe enthalten, in Substanz oder auf der Faser mit den Aryliden der Oxynaphthocarbazolcarbonsäuren. — Man tränkt a-Naphthocarbazol-5-oxycarbon- säure-o-toluidid u. entwickelt mit der Lsg von diazotiertem 2,5-Dichloranilin; man erhält sehr echte, gelbstichige Catechufärbungen. Mit 5-Nitro-2-anisidin erhält man braunschwarze, mit 5-Chlor-2-toluidin rötliche Catechufärbungen. Die Arylide von anderen Oxynaphthocarbazolcarbonsäuren liefern ähnliche Färbungen. Das a-Naphtho- carbazol-7-oxycarbonsäure-o-toluidid gibt mit 5-Nitro-2-anisidin blaustichig schwarze, das cc-Naphthocarbazol-7-oxycarbonsäure-ß-naphthalid mit 5-Nitro-2-anisidin ein röt­

liches Schwarz, mit 6-Chlor-2-toluidin ein rötliches Braun, das a.-Naphthocarbazol-7-oxy- carbonsäure-p-toiuidid mit 5-Nitro-2-anisidin ein grünstichiges Schwarz; (F. P. 699339 vom 25/7. 1930; ausg. 13/2. 1931. D . Prior. 19/8. 1929.) Fr a n z.

Gesellschaft für Chemische Industrie in Basel, Basel, Schweiz, Herstellung von Stilbenfarbstoffen. Man kondensiert Ajninoazofarbstoffe oder aromat. Verbb. mit wenigstens einer Aminogruppe mit Dinitrostilbendisulfonsäure oder Dinitrodibenzyl- disulfonsäure oder den durch Einw. von Alkali auf p-Nitrotoluolsulfonsäure erhältlichen Verbb. bei erhöhter Temp. im geschlossenen Gefäß unter Druck. Vor den durch Er­

hitzen im offenen Gefäß erhältlichen Farbstoffen zeichnen sich die neuen Farbstoffe durch ihre größere Farbstärke, bessere Alkali- u. wesentlich verbesserte Lichtechtheit aus. Die erhaltenen Farbstoffe können noch mit Oxydationsmitteln oder metall- abgebenden Mitteln behandelt werden. — Man erhitzt 4-Aminoazobenzol-3'-sulfonsäure mit dem Na-Salz der Dinitrosiilbendisulfonsäure u. NaOH im Autoklaven auf 115— 120°, man erhält einen Baumwolle licht- u. alkaliecht orange färbenden Farbstoff. Ähnliche Farbstoffe erhält man aus Aminoazofarbstoffen aus diazotierter Metanilsäure, Sulfanil- säure, 2-Chlor-l-aminobenzol-5-sulfonsäure, o-Toluidin-4-sulfonsäure, 4-Chlor-l-amino-»

benzol-3-sulfonsäure, l-Aminonaphthalin-5-sulfonsäure, l-Aminonaphthalin-6-sulfon- säure, 2-Aminonaphthalin-3,6-disulfonsäure usw. mit Kupplungskomponenten, wie Anilin, o-Toluidin, Xylidine, Anisidine usw. — Erhitzt man

4-Aminoazobenzol-3-sulfon-3178 Hx. Fa r b e n; Fä r b e r e i; Dr u c k e r e i. 1931. I.

säure mit dem Na-Salz der Dinitrostilbendisulfonsäure u. NaOH im Autoklaven auf 125— 130°, so erhält man einen Baumwolle u. regenerierte Cellulose gelborange färbenden Farbstoff; erhöht, man die Temp. auf 150°, so erhält man noch rotstichigere Farbstoffe.

Beim Erhitzen von 4-Aminoazobenzol-3'-sulfonsaure u. 4-Amino-5-methöxy-2-methylazo- benzol-3'-sulfonsäure mit dem Na-Salz der Dinitrostilbendisulfonsäure u. NaOfi auf 120— 125° entsteht ein Baumwolle sehr rein orange färbender Farbstoff. — Man erhitzt 4-Ainiiw-3-methoxyazobenzol-3'-sulfomäure mit dem Na-Salz der Dinitrostilbendisulfon­

säure u. NaOH im Autoklaven auf 120— 125°, scheidet den Farbstoff ab, vermischt ihn mit W ., erwärmt auf 60° u. gibt dann eine wss. Lsg. von Hypochlorit zu, der er­

haltene Farbstoff färbt Baumwolle licht- u. alkaliccht orangerot. — Beim Erhitzen von Dehydrotliiotoluidinmonosulfonsiiure mit dom Na-Salz der Dinitrostilbendisulfonsäure u.

NaOH im Autoklaven auf 125— 130° entsteht ein Farbstoff, der Baumwolle licht- u. alkaliecht orangegelb färbt, durch Behandeln mit Hypochlorit erhält man hieraus einen goldgelb färbenden Farbstoff. Der durch Kondensation von Dinitrostilbendisulfon­

säure mit l-Amino-4-(4'-amino)-phenylaminoanthrachinon-2-sulfonsäure erhältliche Baumwolle grau färbende Farbstoff geht durch Oxydation in einen oliv färbenden Farbstoff über. Man erhitzt in einem Autoklaven den Azofarbstoff aus diazotiertem Monoacetyl-p-phonylendiamin u. Salicylsäure u. Dinitrostilbendisulfonsäure mit NaOH auf 115-—-120°, der gebildete Farbstoff färbt Baumwolle orange, durch Behandeln mit Cu werden die Färbungen rötlichbraun. Verwendet man zur Kondensation' Amino- azoverbb. ohne Sulfogruppe, so arbeitet man vorteilhaft in Ggw. von A. Bei der Konden­

sation von Acridingelb mit Dinitrostilbendisulfonsäure u. NaOH bei 120— 130° entsteht ein orangebraun färbender Farbstoff; der entsprechende Farbstoff aus Aminocarbazol färbt Baumwolle bräunlich orange. (F. P. 691 971 vom 15/3. 1930, ausg. 29/10. 1930.

Schwz. Prior. 16/3. 1929.) * Fr a n z.

Scottish Dyes Ltd., Rhys Jenkin Loveluck, Fraser Thomson und John Thomas, Grangemouth, Schottland, Herstellung von Anthrachinonderivaten. Man behandelt 1-Amino- oder Methylamino-4-arylidoanthrachinon-2-sulfonsäuren mit sulfonierenden Mitteln. — Man löst l-Amino-4-anilidoanthrachinmi-2-sulfonsäure in Monohydrat u.

läßt unter 25° langsam 23% ig. Oleum zulaufen, den gebildeten Farbstoff fällt man durch vorsichtige Zugabe von W . unter 25°. Der Nd. wird einer gesätt. NaCl-Lsg., die die erforderliche Menge Soda enthält, neutralisiert. Der erhaltene Farbstoff färbt Wolle aus saurem oder neutralem Bade in sehr licht-, salz- u. chromechten lebhaften blauen Färbungen. (E. P. 343 449 vom 9/8. 1929, ausg. 19/3. 1931.) Fr a n z.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M ., Herstellung von Küpen­

farbstoffen. Man kondensiert die Halogenide der l-Halogenanthrachinon-2-carbon- säure mit cycl., küpenbildenden u. wenigstens eine Aminogruppe enthaltenden Ketonen u. läßt auf die Kondensationsprodd. Hydrazin einwirken. Man erhitzt das a.-Anthra- chinonylamid der l-Chloranthrachinon-2-carbonsäure in wasserfreiem Pyridin mit Hydr­

azin. In ähnlicher Weise behandelt man das l-Benzoylaminoanthracliinonyl-4-amid der 1 -Chloranthrachinon-2-carbonsäure. Das a.-Anthrachinonylamid der 1-Chloranthra- chinon-4-carbonsäure liefert beim Erhitzen mit Hydrazin in Pyridin einen orange färbenden Küpenfarbstoff. (F. P. 699034 vom 17/7. 1930, ausg. 9/2. 1931. D . Prior.

23/7. 1929.) , Fr a n z.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Walter Mieg, Opladen, und Kurt Bamberger, Wuppertal-Elberfeld), Darstellung von sauren Woll- farbstoffen der Anthrachinanreihe, dad. gek., daß man Amino- oder Alkylamino-1,1'- dianthrachinonylamine mit Oleum bei Ggw. von Borsäure u. Hg bzw. dessen Oxyden oder Salzen auf höhere Tempp., vorzugsweise auf etwa 120— 150°, erhitzt. — 4-Amino-l,l'-dianthrachinonylamin gibt mit 27% ig. Oleum, Borsäure u. HgO beim Erhitzen auf 135— 140° einen Farbstoff, der Wolle aus saurem Bade sehr echt graublau färbt.

Der in analoger Weise aus 4,4'-Diamino-1,1'-dianthracliinonylamin hergestellte Farb­

stoff färbt Wolle aus saurem Bade ebenfalls graublau. (D. R. P. 522082 K l. 22b

vom 8/6. 1929, ausg. 30/3. 1931.) < Fr a n z.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Werner Zerweck, Frankfurt a. M.-Fechenheim), Herstellung brauner Küpenfarbstoffe der Antlirachinon- reihe. (D. R. P. 517 846 K l. 22b vom 3/4. 1928, ausg. 7/2. 1931. — C. 1930. II. 2582

[E . P. 328 793].) & Fr a n z.

Scottish Dyes Ltd., Cecil Shaw und John Thomas, Grangemouth, Schottland.

Herstellung von allcalilöslichen Farbstoffen der Dibenzanthronreihe. Man behandelt Di- benzanthron oder seine Substitutionsprodd. mit Phosphorsulfiden bei 250°. Die

Farb-1931. I. Hx. Fa r b e n; Fä r b e r e i; Dr u c k e r e i. 3179

stoffe färben Baumwolle aus alkal. Lsg. ohne vorherige Verküpung. Man erhitzt eine Mischung aus reinem Dibenzanthron u. Phosphorpentasulfid auf 300°, man löst das erhaltene Prod. in Alkali u. bläst bei 80° solange Luft hindurch, bis kein Sulfid mehr nachweisbar ist; man filtriert u. säuert das Filtrat an. Die alkal. Lsg. des Farbstoffs färbt die pflanzliche u. tier. Faser blauschwarz. Eine Mischung von rotem Phosphor mit Schwefel erhitzt man im C 02-Strom mit Bz.2-Bz.2'-Dimethoxydibenzanthrön, die alkal. Lsg. des Farbstoffes färbt die Faser blaugrau, durch Oxydation mit Na- Perborat wird die Färbung blauviolett. (E. P. 344 336 vom 23/8. 1929, ausg. 2/4.

1931.) Fr a n z.

A . C. N. A . Aziende Chimiche Nazionali Associate, Mailand, Italien, Her­

stellung von Küpenfarbstoffen der Dibenzanthron- und Isodibenzanthronreihe. Man be­

handelt Dibenzanthron oder Isodibenzanthron in anorgan. wasserentziehend wirkenden Stoffen, wie Oleum, Chlorsulfonsäure, mit Schwefelchlorid. Man erhält grünstiehig- bis rotstichigblau färbende Küpenfarbstoffe. Eine Lsg. von Dibenzanthron in Chlor­

sulfonsäure wird unter Rühren mit S2C12 versetzt u. dann auf 60— 80° erwärmt, der erhaltene Farbstoff, mikrokrystallin. Pulver, färbt Baumwolle chlor-, seifen- u. licht­

echt blau. Gibt man zu der Lsg. vor dem Zusatz von S2C12 Borsäure zu, so erhält man einen lebhafter färbenden Farbstoff. Zu einer Lsg. von Isodibenzanthron in Oleum 10°/oig. u. Borsäure gibt man S2C12 u. erwärmt dann auf 70— 80°, der erhaltene Farb­

stoff färbt Baumwolle aus der Küpe in lebhaften chlor-, wasch- u. lichtechten rotstichig blauen Färbungen. (E. P. 341229 vom 10/12. 1929, ausg. 5/2. 1931.) Fr a n z.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Max A . Kunz, Mannheim, Karl Köberle und Erich Berthold, Ludwigshafen a. Rh.), Darstellung von Abkömmlingen des Anthanthrons. (D. R. P. 518 231 K l. 22b vom 10/8. 1928, ausg.

13/2. 1931. — C. 1930. II. 992 [E. P. 327 712].) Fr a n z. General Aniline Works, Inc., New York, übert. von: Georg Kränzlein und Heinrich Vollmann, Frankfurt a. M ., Herstellung von Dibenzpyrencliinonen. (A. P.

1 7 9 2 1 6 9 vom 6/7. 1928, ausg. 10/2. 1931; D. Prior. 25/7. 1927. — C. 1928. II. 2410

[E. P. 294 550].) _ _ Fr a n z.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M ., Herstellung von Küpen­

farbstoffen. Man läßt auf Halogensubstitutionsprodd. von Naphthoyldiarylimidazolen organ. Stickstoffverbb., die wenigstens ein ersetzbares Wasserstoffatom am Stickstoff enthalten, einwirken. Die Kondensation kann in Ggw. von liochsd. organ. Lösungs­

oder Verdünnungsmitteln, säurebindenden Mitteln u. Katalysatoren ausgeführt werden.

1.4.5.8-Naphthoylen-4',4"-dichlordibenzimidazol, erhältlich durch Kondensation von

1.4.5.8-Naphthalintetracarbonsäure mit 4-Chlor-o-phenylendiamin, erhitzt man mit 1-Aminoanthrachi'iwn in Nitrobenzol unter Zusatz von K 2C 03 u. CuCl zum Sieden.

Nach dem Abkühlen scheidet sich der Farbstoff ab, der Baumw-olle aus der Küpe in korinthfarbenen Tönen färbt. Den gleichen Farbstoff erhält man aus 1,4,5,8-Naph- thoylen-4’ ,4 " -diamiiwdibenzimidazol durch Kondensation mit 1-Chloranthrachinon.

Den Ausgangsstoff erhält man durch Kondensation von 1,4,5,8-Naphthalintetracarbon- säure mit 4-Nitro-o-phenylendiamin u. Red. der erhaltenen Nitroverb. Einen ähn­

lichen Farbstoff erhält man durch Bromieren von 1,4,5,8-Naphthoylendibenzimidazol in Chlorsulfonsäure in Ggw. eines Katalysators u. Kondensation des Bromierungs- prod. mit 1-Aminoanthracliinon. Eine Suspension von l,4,5,8-Naphthoylen-4',4"-di- bromdibenzimidazol u. l-Amino-5-benzoylaminoanthrachinon in Nitrobenzol erhitzt man nach Zugabe von CuCl u. K 2C 03 zum Sieden. Der erhaltene Farbstoff färbt Baum­

wolle aus der Küpe sehr echt dunkelbraun. Verwendet man an Stelle des 1-Amino-5-bcnzoylaminoanthraohinons das l-Amino-4-benzoylaminoanthrachinon, so erhält man einen grünstichiggrau färbenden Küpenfarbstoff. Der Farbstoff aus 1,4,5,8-Naph- thoylen-4',4 " -dibromdibenzimidazol u. l-Amino-2-methylanthrachinon färbt Baumwolle dunkelbraun, der aus l,4,5,8-Naphthoylen-4',4"-diaminodibenzimidazol u. Benzoyl- chlorid bordeauxrot, der aus l,4,5,8-Naphthoylen-3',5',3",5"-tetrabromdibenzimidazol, erhältlich aus dem Dianhydrid der Naphthalin-l,4,5,8-tetracarbonsäure durch Kon­

densation mit 3,5-Dibrom-l,2-diaminobenzol u. 1-Aminoanthrachinon graubraun.

(E. P. 344 779 vom 29/10. 1929, ausg. 9/4. 1931. D. Prior. 29/10. 1928.) Fr a n z. Johannes Scheiber, Leipzig, Herstellung von geruchfreien Druckfarben aller Art, dad.- gek., daß als Endemittelgrundlage die bei der Vakuumdest. der Ricinolsäure anfallenden Dest.-Rückständen standölartiger Beschaffenheit ausschließlich oder in Kom­

bination mit anderen geruchfreien Prodd. Verwendung finden. — Beispiel: Rieinol- säure wird im Vakuum so lango dest., bis die Menge des Rückstandes 20— 25°/0

be-3 1 8 0 H XI. Ha r z e; La c k e; Fi r n i s. 1 9 3 1 . I.

trägt. Dio durch Anrciben dieses Prod. mit Pigmenten gewonnenen Druckfarben trocknen ohne Zusatz von Sikkativen. (D. R. P. 522277 Kl. 151 vom 6/11. 1928,

ausg. 4/4. 1931.) Gr o t e.

Chadeloid Chemical Co., New York, übert. von: Carleton Ellis, Montclaire, N. J., Überzugs- und Imprägniermittel für Holz, Metall und andere Oberflächen oder Fasermaterial, bestehend aus einem trocknenden Öl u. chloriertem Kautschuk, der wenigstens 6 6 % gebundenes CI2 enthält, u. einem flüchtigen Lösungsm. — Z. B. werden gemischt 4 Teile Chlorkautschuk mit 7 0 % Cl2-Geh., 1 Teil chines. Holzöl u. 10 Teile Toluol. Dazu werden etwa 3 0 % ZnS oder Lithopone gegeben u. dabei wird eino schnell trocknende Farbe oder Emaille erhalten. In der Patentschrift sind zahlreiche Kon- binationen beschrieben. (A. P. 1 695 638 vom 29/8. 1921, ausg. 18/12. 1928.) M. F. M.

John T. Lemos, Palo Alto, Californien, übert. von: Lawrence Harvey Cook, Menlo Park, Californien, Farbstifte zur Erzeugung farbiger Zeichnungen auf Geweben.

Substantive Farbstoffe werden mit harten Seifen gemischt, die, in Stücke geschnitten, als Farbstifte dienen können. Beispielsweise werden 5— 10 g Farbstoff mit 85 g Leinöl- seifo, 4 g Glycerin u. 2 Teilen Natriumsilicat unter Erwärmen auf 60° innig gemischt u. durch Ausdrücken durch eine Öffnung in Form von Stiften gebracht. Nach mehr­

tägigem Abkühlenlassen werden die Stifte 1— 5 Sek. einem Dampfstrahl ausgesetzt, wodurch infolge des Zusammenschmelzens der äußeren Teilchen eine glatte Oberfläche entsteht u. ein schnelles Austrocknen verhindert wird. Die Stifte können auch mit wasserfestem Papier oder mit Metallfolien umwickelt werden. Das Muster wird mit dem Farbstift auf das Gewebe aufgezeichnet, dann wird gedämpft oder das Gewebe zusammen mit einem feuchten Tuch oder angefeuchtet durch h. Walzen geleitet, wobei der Farbstoff in die Faser dringt. Die 1. Bestandteile des Farbstiftes können dann durch Auswaschen aus dem Gewebe entfernt werden, ohne daß die Färbung leidet. (A. P.

1 7 6 4 0 0 6 vom 19/11. 1927, ausg. 17/6. 1930.) Sc h m e d e s. Albert E. Vaughn, Los Angeles, V . St. A ., Paste zum Übermalen, Zeichnen u. dgl. Man stellt eine Emulsion aus Honig, Trockenmilch .u. Glycerin her, der man gegebenenfalls noch geeignete Farben, wie Ocker u .d g l. zusetzt. (A. P. 1 7 9 5 455

vom 11/9. 1928, ausg. 10/3. 1931.) Sc h ü t z.

X I . H arze; Lacke; Firnis.