1. ® u n Set êcitôovbmiit«.
a. S u p e utib S e iĄ te .
(Sigene ІШеїоЬІс.
Q[cb ©ott unb §crr, '»'Lłx* c+V2giegrD^uitbiĄtter
©mb mem’ begang’ne ©iinben!
S a ift SWemanb, S e r Ęelfen ïann, 3 tt biefer SBcIt ju ftnbeit.
2. 2icf іф дїеіф meit . g it biefer
S8i§ an ber SSeit ф г ©ube, Unb ЮоЩ’ Io§ fein Se§ SÍreujeS mein,
SSürb’ іф с§ Ьоф піфі toenben.
3. S u Ьіг pcíf’ іф : fßerfiofi’ т іф піфі,
Ш е іф’§ ttmtjl j^ab’ berbienet.
©et)’ mit mir піфі,
©oit, tn’ê ©егіфф
S ein ©о^п bat т іф berfü^net.
4. ©oll’â ja fo fein, Soff © tra f unb ißein Stuf ©ünbe folgen muffen,
©o faí)ť p e r fort Unb fdfone bort
Uub tag т іф p e r й о р bügen.
5. ©icb, §err, ©ebulb, SSergig bie ©фпІЬ.
©icb Semutt) meinem §erjen;
Sag т і ф mein ¡geil, SJiein befteg S p i t
S m p Unban! піфі Ьегїфегзеп.
6. §anbte mit mir, Ш е’З biiníet bir,
Э т ф bein’ ©nab’ йіїї іф’З leiben;
Sínr tboïï’ft bu т іф ЗГіфі етідйф
S on beiner Siebe fфeiben.
fflwrtin SiatiHuê (1550—1618).
(íijene Ш еШ е.
ttein ju bir, ©err
A S h rift
Шіеіп’ ©ojfnung ftep auf ©rben;
З ф mcig, bag bu mein Srßfter bift,
ÍM n Sroft mag mir fonft Hierben.
S o n Stnbeginn ift піфі§ ertor’n, Stuf ©rbcn ift icin SKenfp
gebor’n, S e r mir au§ SÎBtpn p tfc n !an n - ЗФ r u f Ьіф an,
Stuf ben іф feft bertrauen !ann.
2. ЗКеіп’ ©iinb’ ift ¡фшег unb iibergrog Unb reuet т іф bon ©crjen.
©rbarrae Ьіф unb р гіф т іф tog
®raft beiner ХоЬс§(фтсг5Єп, Unb nimm Ьіф mein beim S ater
an.
S e r bu genug für т іф g еф an ;
©o toerb’ іф ío§ ber ©ünbeníaft.
SDŁein ©taube fagt,
23ag bu m ir, ©err, Ьегфгофеп p f t .
3. ©ieb mir Ь т ф bein’
S a rm p rjig le it S en й а р е п ©íjriftcnglauben;
Stuf bag іф beine З'татМ іфїей SOtög’ іппідііф anfd)auen, S o r alten Singen lieben Ьіф Unb meinen Ш ф(іеп дїеіф alg
т іф .
3 m Sterben beme©ilf m ir fcnb’;
Stm legten ©iib’
S efeP ’ іф т іф in beine ©änb’.
4. © p ’ fei©ott in bem p p fte n S p o n , S em S ater alter ©üte, Unb ©pifto, feinem lieben ©oljn, S e r mtg atťjeit begüte,
176 SSufś* lmb SBeidjtïieber.
ПнЬ ©ott, bem fterttjen, ^eiľgcn
©eift,
©er imä Jein’ §tlfe affjeit íeifťt,
©fltnit toir it|m gefälttg fei’n S n btefer Qeit
unb boHenbg in ber ©toigieit.
3oÇ. ©ć&neifing (geft. 1567).
Sigene ÏJÎetobie.
•S I? * ? C | n bir ottetn, an btr ř & l i í J . ¿ Л ^áb’ іф geíünbigt Unb übel oft bor bir gett)an;
®u fie^ft bie ©d)uib, bie mir ben gïudj berïünbigt;
©ie§, ©ott, and) meinen Samnter an.
2. ® ir ift mein gle^n, mein
©eufeen niĄt berborgen, Unb meine iEtirünen finb bor bir.
M ©ott, mein ©ott, tote lange foK id) forgen?
33ie lang’ entfernft bu bid) bon m ir?
8. § err, |a n b ie nidjt mit mir паф meinen ©ünben, SSergilt mir nid)t паф meiner
©фпІЬ.
З ф [пфе Ьіф; їа§ mid) bein Sintli^ finben, S n ©ott ber SangmutI) unb
©cbutb.
4. Srut) toollft bu mid) mit beincr ©nabe füllen,
©ott, SSater ber SBarmijcrjigíeit.
©rfreue т і ф um beineê Зїатеп§
toillen.
® u bift ein ©ott, ber gern erfreut.
5. й а | beincn 23eg т іф toieber freubig wallen Unb letjre т іф bein ^eilig 3ted)t;
й а | ftetg т іф фип паф beinern SSoíjlgefallen, Фи bift mein ©ott, іф bin bein
ЗЬефі.
6. §err, eile, bu mein ©фиф mir beijufte^en
Unb leite т і ф auf eb’ner SBa^n.
©r tjört mein ©фгсі’п, ber § crr erijört mein gieren Unb nimmt {іф meiner ©cete an.
£ § rijł. g-iiríjteg. © eitert (1715—1769).
Eigene SJÎetobie.
264Д и8і?'?ь”?№ ”‘’
©err ©ott, er^ör’ mein Stufen :
®ein gnabig Dtjr neig’ Ijer ju mir Unb meiner SSitt’ e§ öffne!
®enn fo bu toiltft ba§ fe^en an, 2Ba§ ©ünb’ unb Unred)t ift
дефап, 2Ser lann, ©err, йогbir bleiben?
2. S ei bir gilt піфі0, benn
© nab’ unb ©unft,
©ie ©ünbe ju bergeben;
©g ift Ьоф unfer Xljun umfonft Зіиф in bem beften Seben.
SSor bir Stiemanb рф rühmen lan n :
® e | т и |Ь і ф fürdjtenQebermann Unb beiner ©nabe leben.
3. © am m auf ©ott toitt tjoffen іф,
Stuf mein 58erbicnft піфі bauen;
Stuf фп mein íperj foïï laffcn |іф Unb feiner ©üte trauen,
®ie m ir sufagt fein toert^cg SBort:
®ag ift mein ©roft unb treuer
§o rt,
®e& Will іф alljcit tjarren.
4. Unb ob eg toatjrt big in bie Зіафі
Unb toieber an ben SDtorgcn,
®оф foli mein S e » an ©otteg SDtadjt
SSergtoeifeln піфі, поф forgen:
©о ф и ’, Sbraci гефіег 2trt,
®er aug bem ©eift erzeuget toarb Unb feineg ©otteg Ijarret.
5. Db bei ung ift ber ©ünben biel,
SSei ©ott ift biel meljr ©nabe;
SSuř* mtb SciĄtiiebcr. 177
^ с іп ’ Scmb su Reifen íiat lein 8 « i,
5Btc grojj auĄ fei ber ©Ąabe.
Єг ift aficin ber gute ¡¡birt,
®cr S§rael erlofcn tnirb Slu§ Ісіпси ©imben atten.
SDiartin S ntljer (1483—1546).
Ш еІ. 2Ber n u r ben їіебеп © o tt lägt, к
265. Ä g .. ьч
Й о т т ’, bring’ betu armež § c rj Ijerbei!
Síomm’, fatte itjm Ьоф baíb ju Süße
Itnb jcig’ ií)m bcincr ©ectc 9teu’,
®ie ba§ (Sefe^ in un§ ertneát, SScnn’é uuf’re ©itnbe un§
entbedt.
2. ®ein tuft biĄ and) junt ©tauben
®urd)’§ füge ©bangelium Knb tbitt au§ ©naben bir
erlauben, S n tberben ganj fein ©igenttjum,
®a§ bu nun burd) fein tbcrt^ed SSort
©ottfi fetig Werben t)ier unb bort.
3. ©о änb’re, Scfit, meine
©innen Unb fĄaff’ in m ir ba§ § e r j ganj
rein;
Й а | miĄ bon Зїеист nun beginnen, SSa§ bir, mein QcfuS, lieb ïann
fein
Unb t)ilf, bafj id) nad) beinern
©inn
iReäjt gläubig unb rcäjt ^effig bin.
ÍBerfaffer u n ïe la n n t.
Ж еІ. ® e r Ea(] tg g in , m ein Oefu.
266. © « X S Ä
tfören?
2Bie ta^ іф immer nodj mein
§ e q b e tö re n !
®ie htrje greub’, bie iurje 3eit bergest, Qnbe^ mit mir c§ fo gcfätjrttä)
fte^t.
2. ©ott rufet nodj; fotiť id) nídjt enblid) íommen?
З ф ^ab’ fo lang’ bie treue©tirnm’
bernommen, З ф Wufjť eS Wo^I, іф w ar піфі
wie іф fotiť,
©r winíte mir, іф ^abe піфі gewollt.
3. ©ott rufet поф ; аф, b a | іф т іф nid)t gebe!
©сіп З ьф поф f íh ^ ť unb Ьоф in Sanben tebe.
З ф fiinb’re meiner eig’nen ©eele
§ e il;
©r siebet т і ф , o armes §erje, eil’!
4. ©ott rufet поф ; ob іф mein DIjr berftobfet,
®r ftetjet поф an meiner ®§ür unb fiofjfct;
©r ift bereit, bafj er т і ф поф cmfjfang’;
©r Wartet поф auf т іф , wer Wci|, Wie lang’?
5. ©icb Ьіф, mein § e rj, gieb спЬІіф Ьіф gefangen!
2ßo Wittft bu ®roft, wo witfft bu 3tu^’ erlangen?
2afj bon ber SSelt! Ьгіф atte SSanb’ cntjwei!
®сіп ©eift Wirb fonft in ©wigteit піфі frei.
6. ©ott lodet т і ф ; іф Witt піфі länger weiten,
©r Witt т іф g an j; іф wilt mein
§ c rj піфі феіісп.
® ’rum SScIt unb гуІеі|ф, fag’, wa§ bu immer wittft, ЗКіг ©otteê Stimme metjr als
beine gitt.
13
178 SBufe. unb 7. 3 á) folge © ott; іф toilt tijm
gana genügen;
®ie ©nabe foil im §егаеп спЬІіф fiegen.
ЗФ gebe mid) ; ©ott foil ^infort allein
Unb unbebingt mein Jgcrr unb SJtciftcr fein.
8. SIĄ nimm mid) f)in, bn
¿angm utb о!)пе5Ша|сп!
©rgteif’ т іф feft, id) toil! bid) nimmer laffen.
ß err, rebe nur! td) geb’ begierig Siebt.
güfjr’, toie bu miHft, itb bin in beiner ÜÍÍadjt.
OerÇ. ïecjleeflen (1697—1T69).
JUtel. ©eelenSräutiflum .
i3Seraen§!ünbiger,
• . ¿vj gm mein ©ott unb фегг!
SM), bu toei|t e§, Wie idj’ê meine, SBaä id) bin unb toag id) fucine.
SJÎeineâ öerjend ©runb 3 ft bir fiar unb funb.
2. Urquell altcž SidjtS, Фіг berl)üllt fid) ni(bt§, SSoIIt’idj bir and) nicbt§bcîennen, SBürbeft bu mid) bodj erfennen;
Qa bu ienneft mid) Šeffer поф al§ іф.
3. Unb bu fiefjft т іф an.
t
eiliger, mer ranneiner Singen SSiid ertragen, Dbn’ an feine SSruft au jdjiagen:
„®eb’ Ьоф in’â ©cridjt ŚKit bem ©ünber nid)t.“
4. Sobe §üHe fällt, SBerb' іф bingeftcllt, iperr, Oor beinern 5Іпде[іф1е, Фапп erft ftelj’ іф ganaint Sidjtc.
ffiaS іф bin Oor bir,
®a§ bin іф in mir.
5. Фи, ber ©nab’ ertocift Ф е т gebeugten ©eift,
© u , bei bem fo OicI SSergeben,
ШфШеЬег.
©eligfeit unb elo’gcS Scben,
©ргіф oon beinern ©bwn:
©ei getroft, mein ©oljn.
6. ©icb ba§ §офШ §ІІеіЬ
®er ©crcdjtigfeit,
SKeine SBIöfjc b’rein îu fleibcn,
®afi іф beinen Slnbfid leiben Unb cd tragen lann,
©ieljeft bn т іф an.
7. Stimm mir, toad т іф quält,
©icb, toad mir поф fei)It!
2afj Oon alleni argen SScfcn SOtcine ©cele гефі genefen;
2 a | Ьигф Ьіф т іф rein, Фіг geborfam fein.
8. ©icb ben fi'inbedgcift,
®er Ьіф SSatcr Reifet,
®ag mit finblidjcm SSertrauen ЗФ bir in bie Slugen (фаиеп, З а т іф freuen lann,
©ieljeft bu т і ф an.
Statt © ritt« (1801—1858).
SBÎeL i(t вепид.
4 5 icr ift дао» ©ora;
Ä U O « Z j ein © O tt, іф geb’
e§ bir,
© ir, ber cd gnäbig fdjuf.
„Stimm ed ber SBelt,
SKein ШпЬ, unb gieb ed m ir!"
®ied ift an т і ф bein Stuf;
iet ift bad Opfer meiner Siebe, ф Шеф’ ed bir aud treuem
©riebe;
©ter ift mein ©era!
2. ©ier ift mein ©era!
О nimm ed gnäbig an, Ob it)m gleid) oiel деЬгіфІ.
З ф geb’ cd bir,
©o gut idj’d geben lan n ; SScrfdjmäij’ bie ©abe nidjt!
©d ift mit böfer 2uft befiedet, SRit ©ünb’ erfüllt, mit ©фиІЬ
bebedet, SJtein fünbig ©era.
3. ©ier ift mein ©era,
®ad bidder fteincru toar,
Sub* unb ЭЬп ift’ê ein fleifdjem § e rj;
@§ legt fid) btr
SJiatt unb jerbroĄen bat, Qč§ |ü^íet Stngft unb ©Ąmctj, (£s jammert bei bet Saft ber
©ünben,
©§ feufät: too foli id) Siettung finben?
Шіеіп reuig § erj.
4. фіег ift mein § e rj !
©ott ber SSarmiicrsigfeit,
©rbarme bn Ьіф fein!
®ie gauje SSelt,
©ie füllet nidjt fein £eib,
®u oift fein ®roft aïïcin.
fagt mit ïinbftdjemSSertraucn:
,,Sd) toerbe ®ott als SSater fdjanen,"
ЗКеіп ijoffenb §erj.
5. §ier ift mein ©erj!
©S fudjt in ©Ijrifto §eil,
©S na^t jum Sírcujc p n Unb ffiriĄt: „о §err,
® u bift mein ©ut unb ®beiï,
®ein ®ob ift mein ©ctoinn!"
©S bat in beS ©rlöferS SSunben
®roft, Stuff unb ©eügieit gefunben, 2Kein gläubig fperg.
6. §ier ift mein § e rj!
©eift ©ottcS, fdjafP eS rein Unb mad)’ eS gänjlid) neu;
SBci^’ eS bir felbft 8um ^eiľgen ®emf)eí ein;
SKadj’ eS p m ©uten treu;
§ilf, ba§ eS ftetS nad) ©ott ber*
lange,
31§n fiirdjť, t^n lieb’ unb an iljm
^ange, totem neues § erj.
7. §ier ift mein igerj!
©S überbenÚ gerütirt
®ie §oi)eit bctncS ®^ron'3;
©dien!’ i^m ben ©djmud,
®er beine ^neĄte jiert,
®ie ®emuti) beineS ©o§n’S!
33eid)ttieber. 179
©ieb, ba^ eS © tolj unb §offa^rt fließe
Unb ilcin ju toerben fid) bemühe, Шіеіп niebrig Çcrs.
8. § ier ift mein §ersl
£e^ť eS ©eiaffenljcit;
©ein ©lud fei ftetS bein d a tif;
©ein ffiablffitud) fei g m 5Boí)ícrgeí)n unb Seib:
„ S a S ©ott befĄIoffen ^at!"
©S gtaube fcft su beinern greife:
„® er § e rr ift treu; mein ©ott ift toeife,"
SOtein folgfam §ers.
9. § icr ift mein §ers!
Setoatiť eS, treu’fter greunb, 3Sor aller geinbe Sift!
©ieb, toann ber ®ob,
®er Ie£te geinb, erfc|eint,
®a^ ftarl eS gläubig ift.
§ iif m ir, toann meine Singen Ьгефсп,
®aS treue S o r t froh su bir fprcdjen:
„fjier ift mein iiers !"
ebrenfrieb ЇісВіф (1713-1780).
Eigene ЗКеШ е.
ŕ t Q iß ü te r, toirb bie StaĄt Æ D Ï / . ber ©ünben Siidjt berfá)№inben?
¡püter, ift bie d ad jt fdjicr ^in?
Sßirb bie ginfterni| ber ©innen S3alb serrinnen,
® arin іф gefangen bin?
2. SKBdjť id), Wie baS SRunb ber ©rben, SiĄt bodj toerben:
©celenfonne ge^e auf!
3d) bin fmfter, ialt unb trübe:
Qefu, Siebe,
Somm’, befditeunige ben Sauft 3. S i r finb ja im neuen
SSunbe,
® a bie ©tunbe
®er ©rfdjcmung lommen ift,
12»
180 ЯЗіф itnb SSetĄfficbct.
Uitb tdj ши^ miĄ noĄ im
©djatten
@tct§ ermatten,
SBetl bu m ir fo ferne bift.
4. <5mb mir Ьоф ber Kadit entronnen, Ф а bu ïommen;
Siber idj bin lauter Sîa^t.
Ф а ги т moííft bu m tr, bem Феіпсп, SiuĄ erf феіпсп,
Фег паф Йіфі unb Зіефі іф ігафі’.
б. 2Sie їапп іф Ье§ Йіфіе§
SSerfe Cfine ©tarïe
S n ber ^infternil boïïjie^n?
Жіе íann id) bie ßtebe üben, Ф ети ф lieben
Unb ber Зїафі ©efфäfte fíieíin?
6. 2 a | піфі ju , baj) meine
©ecie
©іф fo quSIe,
ЯііпЬ’ bein ff euer in mir an;
Safi im ФипїсІ biefer ©rben
§ ell т іф merben,
Ф а | іф ©ute§ mirlen íann.
7. © а§35етиф Ш ф Ш ппЬа§
Seben Ш г піфі geben:
SefuS unb fein íieller ©феіп, 3efu3 т и | baê § e rj anblidcn Unb erquiden;
gefuê mu§ bie ©onne fein.
8. SSon ben Singen nimm bie
§üHe,
®afi in ffiitte
Феіпе ЙІафей Ьгеф’ herein;
SCäenn bein 5еїІс§ Йіфі ben
©einen
©ott ег[феіпеп,
® ann m u | rein baê Singe fein.
9. З Ф ь Gef«nbe Singen,
©ie maê taugen, Stü^re meine Singen an!
Фепп baê ift bie gröfte фіаде,
SSenn am ©age
Sttan baê йіф і піфі fcïjen íann.
SÇrtfl. getebr. Зїіфіее (1676-1711).
Э М . a ß « n u r ben lieben ©Ott lägt toolten.
" i v O ctïmra Sttenf ф , іф Ä t f V / . еЗ» armer ©ünber
©tel)’ p e r bor ©otteê S in g e s t;
Sid) ©ott, berfaljre Ьоф gelinber Unb дер nid)t mit mir in’ê ©e*
гіфі.
©rbarme bid), erbarme Ьіф,
©ott, mein ©rbarmer, über т іф . 2. 28ie ift mir Ьоф fo angft
unb bange,
§ crr, megen meiner gro|en
©ünb’!
§ilf, b a | іф mieber ©nab’ er
lange,
ЗФ armeê unb oerlorncê ШпЬ.
©rbarme Ьіф, erbarme Ьіф,
©ott, mein ©rbarmer, über т іф . 3. § ö r’, аф, erljôť mein ©cuf-jen, ©фгеіеп,
®n aïïertreufteê SSaterprj, SBoHft alle ©ünbe m ir berjeipn Unb linbern meineê Çerjcnê
©фтег^.
©rbarme Ьіф, erbarme Ьіф,
©ott, mein ©rbarmer, über т і ф 4. S ie lang’ foil іф bergeb«
Ііф ííagen?
fbörft bu benn піфі, аф p r f t bu піфі?
©oil іф in meiner üttotlj b e s a gen?
§ ö r’, maê ber arme ©ünber fp m p : Erbarme bid), erbarme Ьіф,
©ott, mein ©rbarmer, über т іф . 5. S a p ift её, übel ftet)t ber
©фаЬе,
®en Síiemanb p i l t alé bu allein, Sld) aber, SSater, ©nabe, ©nabe, 2 a | т іф Ьоф піфі berloren
fein! —
S8uf» unb ЯЗеіфШеЬег. 181 Є г Ь а т е Ьіф, егЬаппе Ьіф,
(Sott, mein ©гЬашег, über шіс§.
6. 9iiĄt, tote id) íiob’ ber=
fĄuibet, íofjue ЙпЬ hańbie md)t паф ■ meinet
© iinb';
D treuer SSater, fĄonc, {фоне,
©rïenn’ mid) toieber für b ein Smb.
© тЬ а т е bid), erbarme bid),
©ott, mein ©rbarmer, über midj.
7. ©prid) n u r ein Sßort, fo Werb’ id) leben,
©^гіф, bafi іф armer ©unber
^ör’:
©et)’ ^in, bie@ünb’ ift birber^
geben,
Фоф fünbige I)infort ráijt meijr.
©rbarme Ьіф, erbarme Ьіф,
©ott, mein ©rbanner, über т іф . 8. ЗФ traue feft, іф bin er»
p r e t ,
© rp re t bin іф Jtoeifetêfrei, Sföeil уіф ber è ro ft im § er jen
mepet, Ф а | іф »on bir begnabigt fei.
©rbarme bid), erbarme Ьіф,
©ott, mein ©rbarmer, über т іф .
SSriftoW £WU8 (1641—1703).
¡Biet. 2tuä ttefer Stotb (фееі іф ju bir.
'гІФ ftitt bon meiner JL» ß SKiffetpt 3u m Çerren т іф beíebren:
® n tboiieft felbft mir § i l f unb 3iatt)
¡(jierju, о ©ott, Ьс[феегеп, Unb beineS guten ©cifteš fêraft,
®er neue ¡perjen in un§ їф а|^, 8iu§ ©naben m ir gctoäpen.
2. ©in ІШсрф iann bon 9la»
tur Ьоф піфі
©ein ©Icnb гсфі emfifinben,
©r ift o p ’ beine§ ©eiftcä Йіфі
©rftorben ganj in ©ünben.
SSerïeljrt ift SBille, ©inn’ unb Зфпп. —
Фе§ großen Qammerä tooHft bn nun,
¡D SSater, т іф entbinben.
3. ©o Hopfe gnäbig bei mir an Unb füfjr’ mir гефі ju ©innen, SBaS S3ofe§ іф bor bir gettjan;
® n lannft mein §ег$ getoinnen,
® a | іф in Summer unb S3e»
Іфіосг Saß über meine SBangen p r S5icl p iß e S p ü lte n rinnen.
4. SSie p f t bu Ьоф an т іф göuanbt
®en Зіеіф ф пт beiner ©naben.
ЗКсіп Seben baní’ іф beiner
©anb,
Э£пф gabft auf meinen SfSfaben
® n геіфе§ ©ut an © p ’ unb 33rot
Unb т аф іе^ , baß m ir teine Siotß 3cmal§ | a t iönnen їфаЬеп.
5. S n p f t in ©ßrifto т іф еда at) tt,
®er т іф bom Sob b e p te ,
©§ p t апф fonft mir піфі ge
fehlt Sin ©egen im © em ütp, Unb, baß іф ja bein eigen fei,
§ aft bu т іф nur au§ großer Sreu'
©eftraft boll Sßatergüte.
6. ®ie S ß o rp it meiner jungen З а р ’
Unb meine fpätern ©ünben Sßertlagen т іф ju offenbar,
©ie finb піфі ju ergrünben:
©ie ftebn bor beinem 31пде(іфі Unb fü p en einft т іф bor’S ®e«
гіфі, ЗВіе foil іф Dìettung pnben?
7. S 3 ß p r p b ’ іф in ©іфег»
p i t
® ar unbeforgt деїфіаїеп,
©еЬафІ: „@§ p t поф lange Seit!
©ott pflegt піфі halb ju ftrafen;
182 S8u|= unb 58eicf)tliebct.
Єг íjcmbeít niáit nad) uní’rer
©Ąulb,
©o ftrenge nidjt, c§ £)at ©ebulb
®er §trte mit ben ©djafen."
8. ®оф епЬИф au§ bem
©Ąiaf ermaĄt SBill m ir ba§ § e rj jerftìrmgen;
З ф fĄe beS ©efc^cS
Unb ©Ąreden auf midj bringen.
©S ift, ais regten ftdj jugieiĄ
®eS Stobeś unb ber §Ы1е SReiĄ Unb tnoHten mici) berfĄIingen.
9. 28о БМЬ’ ieft beim in foldjer Šíot^?
SBer fegt ii)r 3d)ur unb SRiegei?
2So fiteh’ іф Çw? bu2Korgcnrot§, SiĄ leig’ m ir beine g-íügel!
Sßetbirg mid), о bn fernes SKcer, Sebedet mid), fallt auf midj Ijer 2fljr iîlifjfien, SSerg’ unb фіідеЯ
10. Umfonft, umfonft; unb
■ ÍBnnť іщ gieiĄ S8iS in ben §immei ftcigen Unb nieber in ber §öite Olcid) 2RiĄ tief ^munter neigen:
©о mürbe midj bod) beine §anb
® a finben unb mir meme©djanb’
3 n Relient 2id)te jeigen.
11. § c rr 3efu, nimm ju bir т і ф ein, ЗФ ftie^’ ^u beinen SBunben.
Sa§ т іф tn bir geborgen fein Unb bleiben atte ©tunben.
® u ^aft, u n p n ib ig ©otteSIamm, Srür alle ©ünb’ am fíteujeS»
fiamm’
©riöfung uns gefunben.
12. ©o mitt id) mid) mein 2e*
ben lang SSor neuen ©ünben fĄeuen.
® u molleft beineS ©cifteS ®rang S n ©naben mir Dcrleifjen,
® a^ er bon aller ©ünben 2ift Unb bem, mas bir jutoiber ift, tpelf’ etoig mid) befreien.
řouite Henriette, fiutfU tpin bon ÍBranbenburg (1617—1667).
SDtet. ffiomrat Çer ju mit, fbtiiít