dam pfen der Lsgg. im V akuum u n te r gleichzeitiger E rw arm ung, dad. gek., daB m an dem trocknen K rystallgem isch das K rystallw asser durch Mahlen im V akuum entzieht.
Das Prod. ist vorzugswęise zur H erst. von Kuhlsolen bestim m t, die aus dem luft- bestandigen, versandfahigen P ulver d urch Auflósen in W . hergestellt werden.
(D. R. P.
485 488 KI. 12a vom 27/2. 1927, ausg. 31/10. 1929.) JOHOW.
1930. I.
H VI. Gl a s; Ke e a m i k; Ze m e n t; Ba u s t o f f e.3343 C. d’Asseev,
Belgien, A lum inium ozyd. A him inium sulfatrohm aterial oder andere Fe-haltigo Aluminiumerze werden m it einer Lsg. von M agnesium diearbonat behandolt.CO, w ird frei u. es entstelit ein N d. von bas. Fe- u. Al-Carbonat. D er N d. wird ge- waschen u. bei Tem pp. yon 90—100° erh itzt bis reines C 0 2 entweicht. Al- u. Fe- H ydroxyde, welche zuriiekbleiben, werden m it h. N aO H behandelt bis Al in Lsg.
geht. N ach A btrennung von F e(0 H )3 wird die Lsg. bei 70—90° m it dem C 0 2 be
handelt, welches im friiheren Arbeitsgang gewonnen wurde. D er Al-Nd. wird ge- waschen, getrocknet u. calciniert.
(E. P. 318 976
vom 13/9. 1929, Auszug verQff.6/11. 1929. Prior. 13/9. 1928.) Ho r n.
Hoganas Billesholms Aktiebolag,
H dganas, Herstellung von A lum inium óżyd.(Schwed. P. 62 581
vom 3/5. 1924, ausg. 8/3. 1927.) Ho r n.Amos M. Buley,
Los Angeles, undHenry Blumenberg jr.,
N evada, Verfahren zur Herstellung von Aluminiumchlorid, dad. gek., daB geschmolzenes Al m it Cl2 in Ggw. eines reduzierenden Mittels, z. B. Kohle, behandelt wird. Die AlCl3-Dampfe werden kondensiert.(A. P. 1734 200
vom 31/8. 1926, ausg. 5/11. 1929.) Ho r n.Henry Blumenberg jr.,
Nevada, Herstellung von Chloraluminiumsulfal, gek.durch die Behandlung einer W.-freien Mischung von A120 3 u. A12(S 0 4)3 m it HC1- D am pfen. D ie beste Ausbeute an A1C1S04- 3 H 20 wird bei Tempp. von 130— 180° F erzielt. (A. P. 1 7 3 4 1 9 6 vom 18/5. 1927, ausg. 5/11. 1929.) H o r n .
Georg Agde,
D arm stadt, Verfahren zur Herstellung von Chloriden des Eisens, Kupfers, Nickels und anderer Chloride gemaB D. R. P. 431 581 u. D. R. P. 458 191 (C.1928.
I. 2530), dad. gek., daB s ta tt der H 2S 0 4 HC1 oder HCl-Gas verw endet wird.Beispiel: Eine neutrale Lsg. von FeCl2 hinterlafit beim Abkuhlen auf — 5° eine M utter- lauge, die noch 275 g /l FeCl2 + 4 H 20 enthalt. W ird vor der K rystallisation HCl- Gas eingeleitet, so erh a lt m an bei 230 g /l HC1 eine M utterlauge, die bei — 5° nu r 180 g /l FeCl2 + 4 H 20 enthalt.
(D. R. P. 485 638
KI. 12n vom 2/4. 1927, ausg.2/11. 1929. Zus. zu D. R. P. 431581; C. 1926. II. 1316.) H o r n .
Silica Gel Co.,
Baltimore, Verfahren zur Herstellung des sauren Oxyds des Wol- fram s in Gdform.(D. R. P. 491680
KI. 12g vom 7/10. 1922, ausg. 24/2. 1930. —C.
1928.
I I . 2182 [A. P. 1 683 695].) H o r n .Chester H. Braselton,
New York, Verfahren zur Herstellung von Bleiozyden.D urch geschmolzenes P b wird bei hohen Tempp. eine Mischung von L u ft u. 0 3 ge- blasen. E s sind M ittel vorgesehen, um die Menge u. die Tem p. der zuzufiihrenden Gasmischung zu regulieren.
(A. P. 1734 285
vom 20/12. 1920, ausg. 5/11. 1929.) Ho r n.Sulphur & Smelting Corp.,
New York, ubert. von:E. W. Westcott,
N iagara Falls, Herstellung von Eisenoxyd. Man verbrennt FeCl3 bzw. FeCl2 in verspruhtem Zustand oder in Dampfform m it L u ft bei ca. 830—900°, so daB u n m ittelbar festes krystallin. Oxyd erhalten wird.(E. P. 314 075
vom 18/6. 1929, Auszug veróff. 14/8.1929. P rior. 22/6. 1928.) Dr e w s.
V I. G las; K era m ik ; Z em en t; B a u sto ffe.
F .
Plinke,
Iiationalisierung in der chemischen Fabrik. Neue Ergebnisse der Steinzeugnonnung. Vom ArbeitsausschuB der Dechema fu r die Norm ung saurefesten Steinzeugs w erden eine Reihe von Normenentwiirfon der Offentlichkeit zur Stellung- nahm e u n te rb reitet. (Chem. F ab rik1930.
122—26. 2/4. 1930. B erlin.) Ju n g.C. H. Field
undD. Haslett,
England, Sicherheitsglas. Zum Verbinden der Glas- u. Cellulosederivatscheiben verwendet m an ein K lebm ittel, das aus kunstlichem H arz m it oder ohne anderen Klebstoffen, wie Kanadabalsam, Celluloseester oder Euphorbium - harzlsgg., besteht.(E. P. 321178
vom 27/7. 1928, ausg. 28/11. 1929.) En g e r o f f.C. H. Field
undD. Haslett,
England, Sicherheitsglas. Zwei Glasscheiben u. eine zwischen ihnen liegende Cellulosederivatfolie werden durch einen K lebstoff m iteinander verbunden, wobei m an gleichzeitig auBeren D ruck u. Vakuum zur E n tfem u n g der L u ft u . des Losungsm. einwirken laBt. Eine zur D urchfiihrung des Verf. geeignete Vorr. w ird beschrieben. D er Klebstoff besteht aus gleichen Teilen einer K anadabalsam - toluollsg. u. einer Lsg. von Glycerinphenolformaldehydharz in w. A.(E. P. 321189
Tom 27/7. 1928, ausg. 28/11. 1929.) En g e r o f f.
J. E. Alcock,
England, Verbundglas. Glas u. Celluloid oder Celluloseacetat- folien w erden m iteinander vereinigt u n te r Zuhilfenahme von kiinstlichen Harzen, dio m an aus P h thalsaureanhydrid u. Glycerin m it oder ohne Succinsaure u. aus Form-3344
H VI. G-l a s; Ke r a m i k; Ze m e n t; Ba u s t o f f e.1930. I.
aldehyd u. Phenol im A .-Stadium kondensierten Stoffen, gegebenenfałls in Ggw.
anderor H arzsauren, wie z. B. Abietinsauro, hergestellt h a t.
(E. P. 319 873
vom31/7. 1928, ausg. 24/10. 1929.) En g e r o f f.
P. H. Head,
England, Verbundglas. Man verw endet ais Losungsm. fiir die Cellu- losederiyatfolien, m it denen die Verb. der G lasplatten bewerkstelligt wird, A thyllaotat allein oder in Lsg. Dem L a c ta t k ann m an noch Cydohezanon oder Triacetin zufiigen.(E. P. 321
977 vom 23/8. 1928, ausg. 19/12. 1929.) En g e r o f f.Emil Peipmann,
Rcichenbach, Brenuen von Porzellan in einem zweistockigen Rundofen und Ofen zur Ausfulirung des Verfalirens, bei dem bei n. B rande im U nterofen m it iibersehlagender Flam m e gearbeitet w ird, die Gase den Oberofen dagegen in gerader R ichtung durehziehen, 1. dad. gek., daB zur V erscharfung des Gliihbrandes u. gleich- zeitiger D am pfung des Feuers im U nterofen die durch den U nterofen in gerader R ichtung aufsteigenden Feuergase m it iibersehlagender Flam m e d urch den Oberofen gefiihrt, zur D am pfung des Gliihbrandes bei iibersehlagender Flam m e im U nterofen u n m ittelb ar d urch die Oberofensohle h indurch abgezogen w erden. — 2. Ofen zur Aus- fiihrung des Verf. nach A nspruch 1, dad. gek., daB der Oberofenraum oben m ittels Sehiebers abschlieBbar ist, u n te n durch Offnungen m it einem R ingkanal in Verb. steh t, in welchem die auBerhalb des Oberofens nach dem K am in fiihrenden Abzugskanalc m iinden. Bei den bekannten Verff. k a n n im Oberofen keine iiberschlagende Flam m e erzeugt w erden.(D. R. P. 494 792
K I. 80c vom 31/7. 1928, ausg. 27/3. 1930.) Ku h l.Ernest James Hurne,
P arkside, A ustralien, Zement. K alkstein w ird fein ge- m ahlen, die erforderliche Menge Tonschiefer oder Ton m it so viel W . fein gem ahlen, daB ein salbenartiger Brei en tste h t, dieser m it dem gem ahlenen K alkstein innig ge- m ischt, die Mischung geform t u. gobrannt.(Aust. P. 16 269/28
vom 17/10. 1928,ausg. 12/11. 1929.) Ku h l i n g.
Comp. de Produits Chimiąues et Electrometallurgiętues Alais, Froges et Camargue,
F rankreich, Alum inium zem ent. Gemische von B auxit, Gips u. K ohle in M engenverhaltnissen, u n te r denen M onocalcium alum inat u. D icalcium silicat entstehen, w erden bei Tęm pp. von 1200 bis 1250° v erklinkcrt.(F. P. 678 096
vom 25/10. 1928,ausg. 18/3. 1930.) Ku h l i n g.
Ernest Albert Etheridge,
Cremorne, A ustralien, Bausteine, Ziegel u. dgl. „W eiBer“Zem ent w ird m it pulverfórm igen M ischungen von Ton, Sand, F eld sp a t u. dgl. ge- m ischt, die zum A bbinden erforderliche Menge W. zugegeben, die M. geform t, an der L u ft getrocknet u. gegebenenfałls m it einer farbigen G lasur iiberzogen.
(Aust. P.
12 342/28
vom 19/3. 1928, ausg. 23/4. 1929.) Ku h l i n g.Torkret Gesellschaft m. b. H.,
D eutschland, Verzdgerung der Entwicklung von Gasen aus festen Stoffen bei der Einw irkung von Warnie oder Feuchtigkeit. Zur H erst.eines leichten, porósen 2?efo?isteines, poróter 7Vmsteine, poroser Isoliersteine aus Infu- sorienerde, poroser Gtpsformen usw. m it regelmaBigen, feinen Porenbldgg. werden den zu bildenden Blassen, dem Mórtel usw. vor dem E rh a rten , Trocknen, B rennen geeignete gasentwickelnde Stoffe, z. B. CaC2, CaH„, zugefiigt, die m it geeigneten Sehutzstoffen, z. B. Leim , Gelatine, Wasserglas usw., versehen sind, die n u r eine allmahliche Einw.
der zersetzenden F aktoren, wie W., W arm e u. a., zulassen, wobei gegebenenfałls die bei der ałlmahlichen Gasentw. freiwerdende W arm e ais Schmelzwarme von ihnen ab- sorbiert wird, u. die bei der Gasentw. entstehenden P rodd. durch chem. Einw. den E ndm aterialien erhóhte Festigkeit yerleihen.
(F. P. 663 286
vom 31/10. 1928, ausg.19/8. 1929. D. P rior. 2/11. 1927.) R . He r b s t.
Harold Hill Duke,
Rockdale, A ustralien, Bausteine u. dgl. M ischungen Ton K aut- schuk, MgO, M ineralfarbstoff u. gem ahlenem K o rk oder H olzm ehl w erden u n te r hohem D ruck geform t, ansehlieBend m it SC12 u. MgCI2-Lsg. behandelt u. sehlieBlich in verd.N aO H gekocht.
(Aust. P. 12 360/28
vom 19/3. 1928, ausg. 16/4. 1929.) Ku h l i n g.Canada Gypsum and Alabastine Ltd.,
P aris, ubert. von:George Miller Thomson,
Caledonia, K anada, Baustoffe. Pflanzliche Faserstoffe w erden m it Mitteln, welche ihre P oren óffnen, d. h. sie von H arzen u. S aft befreien, z. B. m it gespanntem D am pf, behandelt, die so vorbereiteten F asern m it dem B rei eines hydraul. Binde- m ittels, yorzugsweise Gips, gem ischt u. die Mischungen geform t. Die Erzeugnisse zeichnen sich d urch hobe F estig k eit aus.(A. P - 1 751 429
vom 20/6. 1927, ausg.18/3. 1930.) Ku h l i n g.
America Tar Products Co.,
Chicago, u b ert. von:Charles R. Faben,
St. Louis, V. St. A., Wasserfeste Stoffe. F ein gepulvertes Pech, fein gepułverter fetter Ton, Faser- etoffe, wie H aare, Baumwołle, Asbest, Glaswolle o. dgl., W . u. Teer werden innig1930. I. HVI[.
Ag r i k u l t u r c h e m i e; DA-n g e m i t t e l; Bo d e n.3345
gem ischt u. die Miscliungen getrocknet. (A. P. 1 751 690 vom 7/8. 1922, ausg. 25/3.
1930.) K u h l i n g .
Frederick William Saxton,
W ellington, Neu-Seeland, Strapenbaustoffe. Fiill- stoffe w erden in einer drehbaren Trommcl o. dgl. m it einem etwas oberhalb 100° sd.Losungsm. fiir B itum en benetzt u. d ann so viel gesehmolzenes B itum en in zerstaubtem Z ustand auf die M. aufgebracht, daB die Fiillstoffe nocli n ic h t zusam m enbacken. Die Erzeugnisse w erden auf dem Strafienboden ausgebreitet u. nach V erdunsten von vor- handenem W. festgewalzt.
(Aust. P. 13 583/28
vom 30/5. 1928, ausg. 7/5. 1929.Neuseeliind. P rio r. 14/6. 1927.) Ku h l i n g.
Otto GraE, Der A ufbau des Mortels und des B etons. Untersuchgn. ub. d. zweckmaB. Zu-sam m ensetzg. d. Mortels u. d. B etons. H ilfsm ittel zur V orausbestim m ung d. F estig-keitseigenschaften d. B etons auf d. B austelle. 3., neubearb. A ufl. B erlin: J . Springer 1930. (V I II, 151 S.) gr. 8°. M. 16.— ; Lw. M. 17.50.
V II. A g r ik u ltu r c h e m ie ; D u n g em itte l; B od en .
Reichsverband Deutscher Daehpappenfabrikanten,
Anwendung und Nułzen der Bodenpappe fu r KullurzwecTce. Der A ufsatz propagiert die Bodenbedeckung m it teerfreier Daohpappe, um Keimung, W achstum, Bliite u. Eeife von G artenkultur- pflanzen zu beschleunigen. (Teer u. Bitum en 28. 177—78. 10/4. 1930.) Tr e n e l.H. Lagatu,
Das Dungungsproblem des Weiribergs. Vf. behandelt im Zusammen-hange die Schwierigkeiten bei der richtigen Diingerversorgung der Weinberge, die nicht wenig auch von meteorolog. Verhaltnissen abhangig is t u. daher u n te r Um- standen auch m ehr schadlich ais niitzlich wirken kann, so in schlechten W einjahren, u. gibt fiir die geeignetste Dungung einige Mischformeln an. (Rev. V iticulture 72.241— 47. 27/3. 1930. Montpellier, S tation de Eech. chim.) Gr o s z f e l d.
Pablo Hoffmann,
Dungung der Spargelpflanzen. Die haufig geiibte iłberstarke Dungung m it S tallm ist laBt sieh durch K unstdiinger wohlfeiler erzielen, wenn sie durch Hum usdiingung (Lupinen, Zwischenbau) erganzt wird. Angabe p rak t. Diingungs- vorschlage. Animal. D unger (Jauche, Stallm ist) darf nicht kurz vor oder zu der Zeit der E rn te gegeben werden. Spargelpflanzen nehm en n u r dann Niihrstoffe auf, wenn sie griine Triebe haben. Bei Mangel an H um us in der Oberschicht fehlt es an Bakterien- tatigkeit, wodurch die W rkg. von K unstdiinger sta rk yerm indert ist. (Konserven-Ind.
17.
240— 42. 10/4.1930.) Gr o s z f e l d.Ch. Brioux
undEdg. Jouis,
Neutralisalion von Boden durch Silicate des hydrau- lisclien Kalkes. Vff. verfolgen die N eutralisation von zwei sehwach sauren Boden( Ph 5,6— 5,8) elektrom etr. m it der H 2-Elektrode. D er hydraulische K alk, der 23% S i0 2 enthielt, w irkte auBerordentlich schnell, langsam dagegen Wollaslonit.
(Compt. rend. Acad. Sciences
190.
444— 46. 17/2. 1930.) T r e n e l .W. H. Mac In tire
undW. M. Shaw,
Der E influfi der Jahreszeit a u f die Zer- selzung vcm K alk im Boden. In Tópfen von 2 Gallonen Fassungsvermogen verfolgen Vff. m onathch die Zers. von feingemahlenem K alkstein u. D olomit; <3s w urden — auf den „A cre“ um gerechnet — 3750 Pfd. CaC03 gegeben. Die Zers. ist in allen Jabres- zeiten der Mahlfeinheit proportional; Dolomit wurde langsamer zersetzt ais K alkstein.Die Zers. scheint in erster Linie durch den C 02-Geh. des Bodenwassers — also letzten Grundes durch biolog. Einflusse — becinflufit zu werden; infolgedessen ist die Zers.
im Sommer starker ais im W inter. (Journ. Amer. Soc. Agronomy
22.
272—76. Marz1930.) __________________ Tr e n e l.
Antaldo Antaldi,
Bologna, Herstellung von Mischdiinger aus Rauch und Rufi.(D. R. P. 494 713
KI. 16 vom 22/11. 1927, ausg. 28/3. 1930. — C.1928-
I I . 2052.) K ii.I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,
F ra n k fu rt a. M., Dungemittel. Beim Verf.gemiiB dem H au p tp a te n t w ird das (ŃH4)2H P 0 4 ganz oder teilweise d urch andere Am m onium phosphate ersctzt.
(Aust. P. 12 915/28
vom 20/4. 1928, ausg. 18/12.1928. Zus. zu Aust.
P.
4011/26; C. 1928. I. 1698.) K u h l i n g . I . Gr.Farbenindustrie Akt.-Ges.,
F ra n k fu rt a. M (E rfinder:Karl Eger, Robert
GrieBbach
u ndWilhelm Wild,
Ludwigshafen a. Rh.), Kaliumphosphatdungemittel, bestehend aus K alium phosphatgem ischen, 1. dad. gek., daB es K 20 u. I I 3P 0 4 etw a im V erhaltnis von 3 Moll. K 20 zu 2 Moll. P 20 6 e n t h a l t . — 2. dad. gek., daB m an wasser- haltige Mischungen oder Lsgg., die K 20 u. H 3P 0 4 in dem angegebenen V erhaltnis enthalten, trocknet u. bei etw a 200° gliiht. — Das neue D ungem ittel is t lagerbestandig u. n eu tra l.(D. R. P- 494 689
KI. 16 vom 26/4. 1925, ausg. 26/3. 1930.) Ku h l i n g.3346
H yju- Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p h i e u s w.1930. I.
Rubber Service Laboratories Co.,
Akron, iibert. von:Carl N. Hand,
N itro , V. S t. A., Insekticides M iłtel, bestehend aus einer Suspension von Thiocarbanilid in W ., z. B. einer Suspension von 1 P fund Thiocarbanilid in 5 Gallonen W . m it etw as Casein, Leim, Starkę oder dgl. ais Suspensionsmittel.(A. P. 1734519
vom 12/12.1923, ausg. 5/11. 1929.) Th i e l.
I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges.,
F ra n k fu rt a. M., Insekticide M ilłel, bestehend aus komplexen Borofluoroorganosśiuren u. ihren Salzen. Z. B. g ib t m an H F zu einem Gemisch von B(OH)s u. einer organ. Saure, wie HCOOH, GH3COOH, CeH BCOOH usw., oder m an lost B(O H)3 in H F u. g ib t eine organ. Saure zu. Z ur H erst. von Borołrifluoro- essigsdure riih rt m an B(OH)3 in Eisessig u. gibt u n te r Kiililung wss. H F zu.(E. P.
316987
Tom 7/8. 1929, Auszug yeroff. 2/10. 1929. P rior. 7/8. 1928.) Th i e l.Otto Liebknecht,
Berlin- Grunewald, Schadlingsbekampfungsmiltel, insbesondere zur B ekam pfung yon Saatgutschadlingen, bestehend aus leichtfliichtigen Chrmnyl- verbb. — Z. B. Terwendet m an ein Gemisch yon 10 Teilen Gr02Cl„, CrOoF,, oder Chromyl- acetylacetonat m it 10 Teilen GGlx oder 10 Teile einer d er genannten Chrom ylyerbb.im Gemisch m it 20 Teilen Kieselgur oder 10 Teile Cr02Cl2 im Gemisch m it 5 Teilen chloriertem N aphthalin oder auch gasfórmige Mischungen, bestehend aus einer Chromyl- verb. u. GO.
(A. P. 1736448
vom 8/1. 1927, ausg. 19/11. 1929.D.
P rio r. 19/1.1925.) Sa r r e.
F. R. Moser,
Am sterdam , Schadlingsbekampfungs- und Desinfektionsmittd, erhalten durch Ausschiitteln von ungereinigten E rdóldestillaten m it 50%ig. H ,S 0 4 u.
Ausscheiden der bas. Stoffe durch N eutralisation, z. B. m it Sodalsg., die ais solche verwendet werden.
(E. P. 297414
vom 7/8. 1928, Auszug yeróff. 14/11. 1928. Prior.21/9. 1927.) M .
F.
Mu l l e r.Brabender Elektromaschinen G. m. b. H.,
Duisburg, Yerfahren zur kon- tinuierlichen Erzeugung von nicotinhaltigen1 Gasen aus imprdgniertem Papier, insbesondere zur Schiidlingsbekampfung, 1. dad. gek., daB das im pragnierte P apier in Bandform zwangslaufig zwischen H eizkorpern hindurchgefuhrt wird, die auf einer solchen Tem p. gehalten werden, daB das Nicotin in Dam pf oder Gaśform iibergeht, ohne daB das P apier u n te r Feuerscheinungen verbrennt. — 2. dad. gek., daB das P apierband von endlosen B anderpaaren, die iiber E ollen laufen, erfaBt u. zwangs- laufig zwischen den H eizkorpern hindurchgefuhrt wird. — 3. dad. gek., daB die end
losen B ander gelocht sind. — 4. dad. gek., daB von einer abgespulten Rolle das P apier
b and abgezogen u. zwischen den endlosen, uber Rollen laufenden B an d era hindurch
gefuhrt wird. — 5. dad. gek., daB oberhalb der Rollen u. der zwischen diesen Rollen laufenden endlosen B andera die Papierrolle auf einer H aspel angeordnet ist u. daB uber der Vorr. der V entilator oder das Kreiselgeblase angeordnet ist, welches die Gase absaugt u. durch eine Leitung der Verwendungsstelle zudruckt.
(D. R. P.
486 530 KI. 451 vom 2/3. 1929, ausg. 18/11. 1929.) Sa r r e. [russ.] Michaił Fedorowitsch Komilow, M ineraldunger und K a lk an K lee. Leningrad:
Sselchosgis 1930. (62 S.) R b l. 0.20.
V III. M eta llu rg ie; M eta llo g ra p M e ; M eta lly er a r b e itu n g . Fr. Prockat,
Der Schwimmittelzusatz bei der Scliwimmaufbereitung von Kohlen und Erzen. Vf. beschreibt die yerschiedenen Y orr., die den Schwimmittelzusatz (Ol usw.) bei der Schwimmaufbereitung von Kohle u n d E rzen dem Arbeitsgang zufiihren.(Kohle u. E rz 2 7 . 191— 96. 227— 31. 11/4. 1930. Berlin.) Lu d e r.
W. Mc Connachie,
Die Bildung von Alkalicyaniden im Hoćhofen. Schon1845
fanden Bu n s e n u. Pl a y f a i r in Hochofengasen weniger Sauerstoff, ais aus der Zus.der Geblaseluft zu erw arten w ar, ohne eine zufriedenstellende E rk laru n g dafiir geben zu kónnen. Im wesentlichen w ird das scheinbare Verschwinden des Stickstoffs ver- standlich durch den O rt der Probenahm e aus dem Ofen: Die aus der Reduktionszone aufsteigenden, infolge Sauerstoffaufnakm e aus den E rzen stickstoffarm eren Gase werden durch die Geblaseluft in die N ahe der Ofenwandung getrieben u. eigeben bei der d o rt erfolgenden Probenahm e einen um
8,77%
vom N 2-E rtra g geringeren Geh.an N 2. D urch Bldg. von Alkalicyanid laBt sich das Fehlen yon N 2 nam lich nicht hin- reichend erklaren, da n u r
2,8
yon den aus dem scheinbaren N 2-Verbrauch berechneten80
g KCN/obm gefunden w urden. Aus aufsteigenden yerdam pften Alkalioxyden, Kohlenstoff u. Stickstoff in reduzierender A tm osphare bilden sich standig Cyanide,1930. I.
H tiii. Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p h i e o s w.3347
die z. T. durch unreduziertes FeO wieder zerlegt werden. Die aufsteigenden Alkalien gehen dann groBtenteils m it MnO, A120 3 u. besonders S i0 2 ais Schlacken nieder, werden an der Sohle des Ofens durch K alk ■nieder in F reiheit gesetzt u. beginnen ihren K reislauf von neuem. D er Alkaligeh. der Gichtgase wechselt infolgedessen m it der A rt der Erze;
bei Ggw. von viel freier S i02 ist er am geringsten. (Chem. Age 22. M onthly Metallurgical
Section 2}—22. 5/4. 1930.) R . Sc h m i d t.
Peter Bardenheuer
un dKarl Ludwig Zeyen,
Die IJberhiizung von Gufieisen.Schon in einer fruheren A rbeit (C. 1928. I. 2651) wiesen die Yff. auf die Beeinflussung der mechan. Eigg. von GuBeisen durch Schmelzuberhitzung hin. In der vorliegenden A rbeit w ird der EinfluB einer 15 Min. langen U bcrhitzung au l verschiedenen Stufen (1350— 1380, 1460— 1500, 1580—1630°) in GuBeisenschmelzen m it yerschiedenem C-Geh. untersueht. Proben m it wenig P u. S u. 3,44% C zeigen m it zunehmender U berhitzung steigende Biege- u. Zugfestigkeit, w ahrend bei 3°/0 u. weniger C die Biegefestigkeit abnim m t u. die Zugfestigkeit beim U berhitzen der Schmclze auf ~ 1500°
s ta rk abfallt, dagegen beim E rhitzen auf ~1630° leicht ansteigt. Bei allen C-Gehh.
fallt die Durchbiegung m it steigender U bererhitzung. J e geringer der C-Geh., um so leichter w ird der G raphit gel.; infolgedessen C-arme M ischkrystalle m it perlit. Gefiige, die von einem Netzw erk aus eutekt. G raphit m it F e rrit umgeben sind. W eiterhin zeigt die A rbeit, daB bei normalem S- u. P-Geh. steigende O berhitzung stets den G raphit verfeinert; die ungiinstige eutekt. G raphitausbildung in Netzform t r i t t nicht auf. M it fallendem C-Geh. neigt der Werkstoff zur K rystallisation in F orm lang- gestreckter D endriten m it zwischengelagertem G raphiteutektikum ; Verschlechterung der mechan. Eigg. L eitet m an durch Zugabe von Si in die Pfanne oder durch hohes Silizieren der Schmelzen die friihzeitige K rystallisation des G raphite ein, so steigen m it hoherer U berhitzung selbst bei niedriggekohltem Eisen (bis ~ 2 ,5 % C ) die Festigkeitsw erte; der G raphit ist iiber den ganzen Q uerschnitt gleichmaBig verteilt, keine D endritenstruktur. Tiefgekohlte Schmelzen kann m an durch Legierungs- elemente, z. B. Cr, gegen tlberhitzung unempfindlich machen. (M itt. Kaiser-W ilh.- Inst. Eisenforsch., Dusseldorf 11. 225— 35. 1929.) L u e b .
E. J. Lowry,
Hochwertiges Gufieisen. Vf. erkennt an, daB E uropa in der E r- forschung u. H erst. von hochwertigem GuBeisen vor Amerika einen Vorsprung h a t u. behandelt Verbesserungsmóglichkeiten des Gusses d uich Zulegieren r o n Cr, N i Mo u. V. (Trans. Amei. Soc. Steel T reating 17. 538— 62. April 1930.) Lu e b.— , Zementationsmeclianismus. Allgemein verstandliche E rlauterung der Zemen- tationsvorgange. (Trans. Amer. Soc. Steel T reating 17. 588— 93. April 1930.) Lu e b.