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Mc K enzie Taylor, Die Zersetzung pflanzlicher Massen unter Böden m it Calcium und N atrium als ersetzbaren Basen. Zum Beweise der in seiner früheren A rbeit (Fuel

C NOII CO-NNOCH,

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E. Mc K enzie Taylor, Die Zersetzung pflanzlicher Massen unter Böden m it Calcium und N atrium als ersetzbaren Basen. Zum Beweise der in seiner früheren A rbeit (Fuel

5. 195; C. 1926. ü . 1217) entwickelten Anschauungen über dio bakterielle Zers, von Pflanzenstoffen in alkal. reagierender Umgebung h a t Vf. eine Anzahl Laboratorium- verss. angestellt. Dabei ruhten die zu untersuchenden Substanzen, m it W. befeuchtet, in Bechergläsern auf einer Unterlage von Sand oder E rde u. waren von einer Erdschicht bedeckt, die Verbb. der gewählten Basen enthielt; darüber stand wieder W. u. das Ganze wurde auf 30° gehalten. Als Material für die Basen waren Na-Al-Silicat oder Ca-Al-Silicat gewählt, aus denen durch Hydrolyse NaOH bzw. Ca(OH)2 gebildet wird. Die bakterielle Zers, verläuft nur bei alkal. B k .; eine Zers, durch Pilze, die in alkal. Fll. nicht leben können, ist ausgeschlossen. Es zeigte sich, daß bei An­

wesenheit der Na-Verb. die Deckschicht gasdicht abschloß, so daß dadurch eine 151*

anacrobe u. reduzierende Rk. gewährleistet war, während bei Vorhandensein der Ca-Verb. die entstandenen Gase entwichen, also auch L uft von außen zutreten u.

oxydierend wirken konnte. Rohrzucker, in Anwesenheit von Na-Salz so behandelt, war schon nach 3 Tagen völlig zers., unter Bldg. eines farblosen Gases, das fast ganz aus CHt bestand, u. ohne Färbung der M. Glucose verhielt sich ebenso, reagierte aber langsamer; m it Ca-Salz entwich das entwickelte Gas u. die Lsg. reagierte sauer von entstandener Buttersäure. Auch Stärke zerfiel m it Na-Salz unter Gasbldg. u.

ohne Färbung; Filtrierpapier (Hydrocdlulose) ebenfalls. Im Boden zersetztes Fichten­

holz, das frei von Zucker u. Stärke war, m it W. eine saure, m it verd. Alkalilsg. eine von Huminsubstanzen braun gefärbte Lsg. gab, färbte beim Vers. m it Na-Silicat haltender Bedeckung das W. durch seinen Humingeh. braun u. gab eine FeS-Ab- scheidung. Als das Holz vorher durch NaOH-Lsg. seines Humingeh. beraubt war, blieben beide Erscheinungen aus, der R est (Lignin u. verholztes Gewebe) wurde also von Bakterien in alkal.-anaerob. Lsg. schwer angegriffen. Als T orf unter einer Sand­

schicht u. in Ggw. von Na-Verb. der Zers, überlassen wurde, wurden die H um us­

bestandteile daraus durch das Alkali gel. u. unter FeS-Bldg. zers. W eiterhin sind ausführliche Angaben über die Zers, von jungen u. herbstlichen Buehenblättern gemacht.

Aus allen diesen Beobachtungen ist zu schließen, daß Zucker u. Stärke, die bei der bakteriellen Zers, unter alkal.-anacroben Bedingungen nur gasförmige Prodd.

geben, zu der Bldg. des Fusains, wie es in dem früher vom Vf. beschriebenen Material enthalten ist, nicht beigetragen haben können. Aber auch bei der Cellulose führt die Zers, unter diesen Bedingungen nicht zu festen, C-haltigen Rückständen; wenn sie also im ägypt. Torf vorhanden ist, ist sie doch an der Fusainbldg. unbeteiligt.

Die Cellulosezers. scheint während der Torfbldg. indirekt zur Entstehung von H um in­

substanzen Anlaß zu geben, die aber infolge ihrer Alkalilösliclikeit aus der vegetabil.

Schicht verschwinden. So bleiben nu r die Ligninbestandteile der Pflanze als Roh­

m aterial für die Fusainbldg. übrig', eine Annahme, die durch den Vergleich der Mikro­

stru k tu r des Fusains aus dem ägypt. Material u. des künstlich aus Buchenblättern erhaltenen bestätigt wird. Das Vorhandensein von Fusain im Torf unter alkal. Be­

deckung in Ägypten, die Erzeugung künstlichen Fusains im Laboratorium u. das Vork. bituminöser Kohlenflöze, dio F usain unter Bedeckungen enthalten, welche alkal. sind oder waren, fü h rt zu dem Schlüsse, daß bituminöse Kohlen entstanden sind durch Zers, von pflanzlichen Rückständen unter alkal.-anaeroben Bedingungen, die auf Hydrolyse von Na-Verbb. in der Deckschicht zurückzuführen sind. (Fuel

6. 359— 67.) " Bö r n s t e i n.

Theodor Kleberg, Zersetzungsvorgänge im Waldhumus. Rohhumus findet sich sowohl in Laub- als in Nadelholzwäldern. Die Zers, erfolgt ähnlich wie bei der Zers, organ. Stoffe in Acker- u. Wiesenböden. H äuft sich durch irgendeine Ursache organ.

Substanz zu sehr an, so bildet sich Rohhumus, wird sie zu schnell zersetzt oder durch W ind verweht, so verhagert der Boden. Daß Rohhumus leichter in Nadel- als in Laubhölzern a u ftritt, h a t seine Ursache im Harzgeh. der Nadeln u. auch darin, daß Kiefern besonders dort angepflanzt werden, wo durch klim at. u. örtliche Bedingungen der Boden besonders zur Rohhumusbldg. neigt. Mischwald neigt schwerer zur Roli- humusbldg., da der gemischte Baumabfall wegen seiner lockeren Lagerung leichter angreifbar ist. Einen starken Einfluß auf dio Bldg. von Rohhumus h a t der Ortstein u. überhaupt wasserundurchlässige Schichten im Untergrund. (Landwirtschi. Jalirbch.

66. 317—60. Münster, Abt. für Bodenunters. der Landwirtsch. Vcrsuchsstat.) He l l m.

A rtturi I. Virtanen, Der E influß der Bodenazidität auf das Wachstum von Legu­

minosen und die Aktivität der Knöllchenbakterien. Dio Unters, h atte für Finnland be­

sonderes Interesse, da saure Böden stark vorherrschen. Laboratoriumsexperimente ergaben, daß in Gelatinekulturen das Optimum für Knöllchenbakterien bei 7—7,5 pn liegt. Feldverss. ergaben, daß für Erbsen u. Klee die A cidität p n = 6 nicht über­

schreiten soll. (Contribut. from Laboratory of Valio 1 9 2 7 - 15 Seiten Sep.) He l l m e r s.

H ellm uth H aastert, Über das Pflanzenwachslum auf sauren Böden. Vf. te ilt auf Grund von Vegetationsverss. auf Böden m it 8,8 u. 4,9 ccm A ustauschacidität u. IS bis 24,5 ccm hydrolyt. A cidität die K ulturpflanzen ein in 1. sehr empfindliche (Raps, Luzerne, Zuckerrübe, Senf, Erbse u. Weizen), 2. weniger empfindliche (Mais, Hafer u. Buchweizen) u. 3. unempfindliche (Serradella, Kartoffel, Roggen, Lupine). Weiter wurde gefunden, daß zur völligen Beseitigung der hydrolyt. A cidität höhere Ca-Mengen benötigt werden als zur Beseitigung der Austauschacidität. Die Pflanzen erhöhen die

1 9 2 7 . II. H y jj. Ag r i k u l t ü r c h e m i e; Dü n g e m i t t e l; Bo d e n. 2 3 4 1

Bodenacidität., besonders die Zuckerrübe. Die pn ergeben bei den einzelnen Verss.

dasselbe Bild wie die beiden Aciditätsformen. Sie gaben aber keine zuverlässigen A nhaltspunkte für den Versauerungsgrad u. nach Ansicht des Vfs. keinen A nhalt für die zur Beseitigung nötigen Ca-Mengen. Die Wrkg. des Ca ist stark von seiner Mahl­

feinheit abhängig. Bei der Umsetzung von CaC03 im Boden ist die Anfangsgeschwindig­

keit der Umsetzung von der A ustauschacidität abhängig, die Menge des zugesetzten Cä von der hydrolyt. Acidität. Außerdem ist sie von Temp., Feuchtigkeit u. Ver­

teilungsgrad des Bodens abhängig. (Ztschr. Pflanzenernähr. Düngung Abt. A. 9. 265 bis 314. Bonn-Poppelsdorf, Chem. Inst. d. Landwirtsch. Hochschule.) He l l m e r s.

G. Hager, Das schwefelsaure Am moniak und die Versauerung der Böden. Die Verwendung von (NH4)2S 0 4 als N-Düngemittel h a t keine Bedenken, wenn dauernd darauf geachtet wird, daß die dem Boden entzogenen Nährstoffe K 20 , P 20 5 u. be­

sonders CaO wieder ersetzt werden. (Ztschr. Pflanzencrnähr. Düngung, Abt. B. 6.

337—49. Bonn, Versuchsstation der Landwirtschaftskammer.) H E L L M E R S .

H. A therton Lee und J. P. M artin, Die Entwicklung wirksamerer staubförmiger Schädlingsbekämpfungsmittel durch Zufügung oxydierender Agentien zu Schwefel.

Auf Zuckerrohrfeldern auf Hawai haben Vff. dio durch den Pilz Helminthosporium sacchari B utler erregte K rankheit des Zuckerrohrs erfolgreich durch Schwefelstaub, dem O xydationsm ittel zugesetzt waren, bekämpft. W ährend reiner S-Staub die Zahl der Infektionen nur um 9% herabsotzte, zeigte eine Mischung von S-Staub m it 1%

pulverisiertem K M n04 eine Red. der Infektionen von 89,9% u. bowirkto gleichzeitig noch eine Stim ulation des Wachstums. Die W irksam keit des Mittels wurde durch Steigerung der Konz, des K M n04 bis zu 5% noch erhöht. Die fungicide Wrkg. rü h rt von dem K M n04 direkt nicht her, sie beruht auf dessen oxydierender Wrkg. auf S.

(Science 6 6 . 178. Exp. Station Hawaiian Sugar Plantera' Assoc.) E. Jo s e p h y.

E. L. Green, Schmieröle als Insektizide im Sprühverfahren. Vf. erprobte die leicht zugänglichen Schmieröle der Asphalt- u. Paraffinbasis in Form einer m it Hilfe von Fischöl-Kaliseife u. rohem Kresol hergestellten wss. Emulsion im Sprühverf.

gegen den San José scale (Aspidiotus perniciosus Comstock) u. den Blattwickler der Obstgärten (Archips argyrospila Walk) unter Einhaltung konstanter Bedingungen (Emulsifizierungsverf., Sprühstürke u. -technik). Der Vergleich der hinsichtlich Viscosität u. Siedegrenzen (Tabellen u. Kurven) genau gekennzeichneten Öle m it ihrer D urchdringungskraft als Insektizide ergab folgendes: Die Fähigkeit der Vernichtung von Insekten hängt nicht unwesentlich von dem jeweilig verwendeten Schmieröl a b , ist aber am größten bei der zwischen 240—300° bei 40 mm sd. Fraktion.

Eine Beziehung zwischen der Giftigkeit der Öle u. ihrer Viscosität scheint nicht zu bestehen. In A nbetracht der bei den Feldvcrss. herrschenden niedrigen Tempp.

u. der hohen Kpp. der verwendeten Öle scheint der Einfluß des Dam pfdrucks zweifel­

haft. Die Öle können unbeschadet ihrer Wrkg. sowohl der Asphalt- als Paraffin­

basis entstammen. Vollkommen entfärbte ö le dürften wirksamer sein als nicht en t­

färbte. (Ind. engin. Chem. 1 9 . 931—35. Pullm an, Agrio. Exp. Stat. of W ashing­

ton.) He r z o g.

R. C. Roark, D. C. Parm an, F. C. Bishopp und E. W. Laake, Abschreckungs­

mittel fü r ,,Blow“-Fliegen. Vff. prüfen im H inblick auf die großen Verluste an H aus­

tieren (Rinder u. Schafe) durch die in mehreren Arten, besonders als „Screw-worm“ - Fliege, auftretenden, ihre Eier in offene Wunden ablegenden ,,Blow“ -Fliegen, in F ortführung früherer Unterss. verschiedene feste u. fl. Präparate, m it besonderem Hinweis auf Kiefernteeröle, am Orte des Vork. der Fliegen (Texas) im verdünnten (Mineralöl, Kaolin) u. unverdünnten Zustand im Vergleich m it unbehandeltem Sub­

s tra t (in offenen Gefäßen ausgestellte Rindsleber) auf ihre W irksam keit als Ab­

schreckungsmittel (Tabelle). Es ergab sich hierbei unter anderem, daß die beste Wrkg. nicht notwendig den kräftigst riechenden Materialien — äth. ölen, Chlor­

pikrin usw. — zukommen muß, sondern Stoffen, welche die Bldg. flüchtiger, dio Fliegen anlockender Zers.-Prodd. entweder verhindern oder diese absorbieren (Cu-Salze, HgCl2, K M n04, Na-Salicylat usw.). (Ind. engin. Chem. 1 9 . 942—43. W ashington,

Bureau of Chemistry and Entomology.) H E R Z O G .

Leon R. Streeter, Physikalische Eigenschaften von handelsüblichen Bestäubungs­

und Sprilzmitteln. Die A rbeit enth ält verschiedene Siebanalysen von PbHAsÖ4, P bH A sö4 —J- S, S u. Tabakstaub. Beim Sieben von S ist darauf zu achten, daß er von seiner elektr. Ladung befreit wird. (Bull. New York S tate agricult. Exper. Stat.

1 9 2 7 . Nr. 125. 3—12.) He l l m e r s.

H. Malavski und J. Sypniewski, Der Einfluß von Feuchtigkeit und Besonnung a u f die Lupinen „Lupinus angustifolius L .“ und auf den Alkaloidgehalt ihrer Samen.

Die bei diffusem Liebt aufwachsenden Lupinen blühten zuerst; von diesen blühten diejenigen, deren Boden 30% der Wasserabsorptionsfälligkeit enthielt, zuletzt, Die Feuchtigkeit wurde hierbei zwischen 20 u. 60% variiert. Die bei diffusem L icht wachsen­

den Pflanzen waren kleiner als die übrigen. Sonst war die Größe der Pflanze, ihre Sticldicke usw. noch von der Menge der Bodenfeuchtigkeit abhängig. Bei einem Feuchtigkeitsgrad von 20% war der Alkaloidgehalt 50% höher, bei 35—50% geringer u. bei 65% wieder 50% höher als der des Ausgangssaatguts. Die im Schatten gezogenen Pflanzen enthielten 0,82%, das S aatgut 0,68% u. die unter Besonnung gezogenen Pflanzen 0,35% Alkaloide. ( Bi e d. Ztrbl. Agrik.-Chem. 5 6 . 361—63.) He l l m e r s.