• Nie Znaleziono Wyników

Y. H olbling, Anorganisch-ehemische GrofSindustrie. Bericht iiber die neuesten F ortschritte. (Chem. Ind. 37. 516—32. Sept. und 561—83. Oktober.) J u n g .

D. Holde, D ie Verwerłuvg und Beseitigung des Klarschlammes stadtischer Ab- wasser. D er Vf. w eist au f die W irtschaftlichkeit der Fettgew innung aus dem Klar- achlamm der A bw asser (Seifewfabrikant 34. 995—96. 16/9.) hin. (Umschau 1914.

8 6 6 -6 8 .2 4 /1 0 .; Seifenfabrikant 41. 1151—53. 28/10.). PFLtJCKE.

Vollmar, D ie Entm anganung des Grundioassers im Elbtale und die fiir Dresden ausgefiihrten Anlagen. B ericht iiber ein biologisches Verf. zur E ntm anganung dea T rinkw assers (vgl. J. T i l l m a n n s , S. 1128) unter M itbenutzung m anganspeichernder A lgen (Crenothris polyspora, Clonothriz fuBca etc.). (Journ. f. G asbeleuchtung 57.

944—48. 24/10. 956—59. 31/10. Stadtiache W asserw erke Dresden). PFLtJCKE.

M. Bam berger, L ufłstickstoff in Industrie u n d Landwirtschaft. V ortrag, ge- halten am 28. Ja n . im Verein z. Y erbreitung naturw issenschaftlicher K enntnisae in W ieu. — Vf. gibt einen zuaammenfaasenden t!rberblick iiber die Losungen des Problem s der N utzbarm achung des Luftstickstoffs. (52 Seiten Sep. vom Vf. Wien.

Kommissionayerlag B e a u m U lle p . & S o h n .) B u g g e . E r n s t R o a e n th a l, Gutes Porzellan. E rw iderung an Do k f n e r (vgl. S. 808).

(Sprechsaal 47. 578—79. 24/9.) Sc hOn f e l d.

A r th u r J u n g , Neues Verfahren zur Erhohung der Citronensaureloslichkeit der Phosphorsaure in Thomassćhlacken. (Aus der Stahlwerkskom m ission des Vereins deutscher Eisenhiittenleute.) D ie L oslichkeit der Phosphorsaure in Citronenaaure wird durch einen SiOs-G ehalt erhoht. D abei ist auch die H erkunft der SiO* von EinfluB; die aus dem Si des Roheisens entstehende S i0 2 iibt eine starkere W rkg.

ais die im K alk enthaltene gleiche Menge S i0 2 aus. FluBspatzusatz yerschlechtert die C itronensaureloslichkeit bedeutend. Die Citronensaureloslichkeit laBt sich auch durch Sandzusatz (besonders bei mascbiDellem D urchriihren der fl. Schlacke) steigern.

(Stalil u. Eisen 34. 1593—95. 15/10. Peine. W alzwerk.) Ge o s c h u f f. L y o n S m ith . Edclmetallraffinieren a u f dem Pittsburgh Silver Peak WerJce. Vf.

beschreibt im einzelneu die A ufbereitung u. Raffinierung des Nd. aus der Cyanid- lauge. E r w ird m it S. behandelt, gewaschen, m it Zuschliigen beschickt, b rikettiert und im Schachtofen zu W erkblei reduziert. Dieses w ird abgetrieben und der zu- riickbleibende Goldblick in einem K ippofen m it Borax urageschmolzen, wobei sich ein E ndprod. m it im Mittel 980 F eingehalt ergibt. (Oaterr. Ztschr. f. B erg- und H uttenw esen 62. 493—95. 29/8.; T he Eng. and Mining Journ. 1913. 603.) RUh l e. F r a n z J a n a k , E in e Bemerkung zur W irkung der sclmefligen Saure. D ie An- sichten iiber die Einw. der S 0 2 sind noch iininer geteilt; man h alt vielfach die E ntfarbung bei der Saturation der ZuckerBafte fiir eine yoriibergehende. U nstreitig ist, daB durch die Y erm inderung der Viseositat durch Einw. der S 0 2 die K rystalli- sationsfahigkeit der Zuckersafte yerbessert wird. Zu beachten ist, daB die W rkg.

der SOs erst bei hoherer Tem p. rech t energisch wird. Besonders gute Einw. der S 0 3 beobachtete Vf. bei der V erdam pfung u n te r D ruck; die Heiztem p. betrug dabei 125°, die Tem p. des sd. Saftes 117°. (Ósterr.-ung. Ztschr. f. Zucker-Ind. und

Landw . 43. 722—23. Leopoldsdorf.) RUh l e.

S. P o l l a k , Bcricht Uber die von den Baffinericn Halle un d Frankenthal im Auftrage der Raffinerieabteilung des Vereins der Deutschen Zuckerindustrie aus- gefuhrten TJntcrsuchungen von Rolizucker a u f wahren Zuckergeha.lt im Jahre 1910111, 1911112 u n d 1912113. (Osterr.-ung. Ztschr. f. Zucker-Ind. und L andw . 43. 724—28.

F rankenthal. — C. 1914.11. 1251.) RtfHLE.

VI.

S ta n e k , Weiterc Versuche uber den E influfi der Saturationsgeschwindigkeit a u f die Jłeinheit u n d Filtrierbarkeit der Rubensafte. Es sollten die fruher (Vf., Ztschr. f. Zuckerind. Bohmen 38. 64; C. 1913.11. 2179) im GroBbetriebe hieruber gem achten E rfahrungen durch Laboratorium syerss. b estatigt und insbesondere die F iltrierb ark eit yerschieden satu rierter Safte yerglichen w erden. Die V erss., die mit einem besonderen App., der an H and von A bbildungen nach E inrichtung und H andhabung beschrieben w ird, ausgefiihrt w urden, bestiitigen yollig die fruheren Erfahrungen. Die Saturationsgeschw indigkeit hangt nicht nu r von der G eschw indig­

keit des zugefiibrten Saturationsgases, sondern aueh von der R einheit des Diffusions- saftes ab. D er giinstige EinfluB einer rasch yerlaufenden Saturation au f die F iltrierb ark eit tr a t auch bei diesen Verss. in die E rscheinung. D er Reinheits- ąuotient rasch sa tu rierter Safte w ar hoher ais der langsam saturierter. Ahnliche Zerss. wie sie K. Ue b a n (S. 92) beim A ufbew ahren von Strontium saccharat an der L u ft gem acht hat, konnte auch Vf. nachw eisen. (Ztschr. f. Zuckerind. Bohmen 39.

1—7. Oktober. P rag. V ers.-Stat. f. Zuckerind.) ROh ł e. • K a r l U r b a n , E inrichtung zum Ziichten von Milclisaurebakterien zum Im pfen von Rubenschnrtzeln. Vf. b espricbt an H and der yorliegenden L ite ra tu r und eigener

E rfahrungen die beim E insauern von Riibenschnitzeln eintretenden Vorgange und die Vorteile der Sauerung dureh Im pfen m it R einkulturen von M ilchsaurebakterien.

Die H erst. der M utterkulturen, der Im pfbriiben d ara u s, sowie die ganze H and- habung des Vorfahrens w erden eingehend erlautert. (Ztschr. f. Zuckerind. Bohmen.

39. 20—33. Oktober. PeCek a. d. Bahn.) RUh l e.

K a r l W in d is c h , D ie Gcrsten des Jahres 1914. B ericht iiber die U nterss. einer groBeren A nzahl von Braugersten aus Suddeutschland. D ie 1914er G ersten sind im D urchschnitt eiweifireicher ais die 1913er; sie sind aber nicbt im gleichenV er- haltnis extraktarm er. (W chschr. f. B rauerei 31. 403—05. 10/10. Hohenheim.)

SCHONFELD.

P . R o h l a n d , D ie Kolloidc in der Technologie der Seifen u n d Silicałe. (Vgl.

Seifensieder-Ztg. 4 0 . 1345; C. 1914. I. 584.) Bericht uber die V erw endung und B edeutung der K olloide bei der H erst. von Seifen. (Seifenfabrikant 34 . 1019 bis

1020. 23/9.) Sc hOn e e l d.

K . G e b h a r d , Fdrbereichemische Fragen. (Ztschr. f. angew. Ch. 27. 509—11.

28/8. — C. 1914. II. 962.) SchOn f e l d.

H a n s W olff, Jahresbericht uber die Neuerungen in der Laclc- und Firnischemie u n d -industrie wahrend des Jahres 1913. F ortschrittsbericht. (Chem. Rev. F ett-u. H arz-Ind. 21. 71—73. April. 111—12. Mai. 126—28. Juni.) Sc hOn f e l d.

B,. F a r a d a y I n n e s , E inige praktische Beobachtungen bei der Herstellung von Kalkarsenschwoden. (Collegium 1914. 629—31. 3/10. — C. 1914. II. 810.) R O iu.e.

F r i t z F r a n k und E d. M a rc k w a ld , Uber die E inw irkung von K upfer und anderen Mctallcn a u f Kautschuk und Kautschukmischungen. I. Uber die Verande- rung von Kabelisolation bei ungeniigender Vulkanisation. Vff. berichten iiber eine U nters. zers. Kabelisolierungen, bei denen in auffallender W eise zersetzte Schichten m it erhalten gebliebenen abw ecbselten. In den zers. Sehichten w urde die Ggw.

von Scbwefelkupfer nachgewiesen, w ahrend die erhalten gebliebenen yollkommen Cu-frei w aren. N ach den Beobachtungen der Vfl. ist die U rsache der Zerstorung au f ungeniigende V ulkanisation zuruckzufuhren. Sie geben fiir die E rzielung einer guten und h altbaren K autschukisolierung au f yerzinutem K upferdraht die folgen- den A nhaltspunkte: 1. Die M ischung soli so zus. sein, daB eine sehnelle und zu- yerlaseige B indung des vorhandenen Schwefels an den K autschuk stattfindet. Ais V ulkanisationsbeschleuniger sind basische Beschleuniger, nieht aber EisveiB- und audere organ. S ub3tanzen anzuwenden. 2. Die V ulkanisation soli yerhaltnismiiBig schnell, ev. bei hoherer Tem p. in der W eise ausgefuhrt w erden, daB die Temp.

des D rahtes selbst 110° nieht erreieht, und die zugefiihrto W arm e moglichst yoll- standig yon den sehlecht leitenden Isolationssehichten fur den Vulkanisationsvor- gang yerbraucht wird. 3. Die V erzinnuug des K upferdrahtes muB gut und homogen sein. 4. U nteryulkanisation ist za yerm eiden. (Gummi-Zeitung 2 8 . 1280—82. 15/5.)

Ai.e x a n d e r. S.. M a rz a h n , D ie Entw icklung der Kautschukchemie in den letzten fiin f Jahren.

K urze U bersicht Uber die den synthetischen K autschuk und das Vulkanisations- problem betreffenden A rbeiten w ahrend des angegebenen Zeitraum s. (Gummi-Zei-

tnng 2 8 . 1534—36. 26/6.) Al e x a n d e r.

W . C. S clim itz, Uber die unloslichen Bestandteile des Kautschuks, derm Isolie- rung un d Charakterisierung. Vf. w eist die K ritik, die Sp e n c e u. Kk a t z (S. 852)

an friiheren A rbeiten des Vf. iibten, alg unberechtigt zuriick und gibt der Meinung A usdruck, daB die Rolle des Proteina im K autschuk yielfach iiberschiitzt werde.

(Gummi-Zeitung 28. 1740—41. 31/7.) Al e x a n d e e.

R u d o lf D itm a r , Die zum Farben von Kautschulzicaren in der Masse vericend- baren Kiipenfarbstoffe u n d anderc haltbare organische Farbstoffe. Betreffa der E r­

gebnisse der die V ulkanisationsbestandigkeit organischer Farbstoffe betreffenden U nterss. des Vfs. muB au f die T abellen des Originals yerw iesen w erden. (Gummi-

Zeitung 29. 85 —87. 23/10.) Al e x a n d e e.

S. H . H ig g in s , Die Wachse der Textilfasern u n d ihr Yerhalten beim Bleichen A us Leinengarn w urden durch aufeinanderfolgende Extraktionen folgende Mengen 1.

Stoiie ausgezogen (°/0): m it A. 1,39, Bzn. 0,29, A. 0,49, h. W . 2,03, durch Koehen m it NH3 3,27, Kochen unter D ruck m it NaOH 14,0(5, HC1 0,33. Die m it A., Bzn.

und A. ausgezogenen Stoffe sehieden sich beim Abkiihlen aus der Lsg. aus. Es w urde festgestellt, daB F lachs bei W asserroste mehr W achs enthalt ais bei Tau- roste; im ersten F alle wurden 1,89%, im zweiten 1,19% gefunden. Die A ther- e itra k tio n verursachte eine Zunahm e der Zugfestigkeit von Garn, die bei W asser­

roste deutlich zur G eltung kam, bei T auroste wenig. Um die W rkg. des Bleichena au f den G ehalt der L einfaser an W achs kennen zu lernen, w urden w ahrend des Bleichena entnommene Leinfasern a u f ihren G ehalt an W achs — bestim m t durch A usziehen m it Bzn. und bezogen auf urspriingliche F ase r — gepriift. Ea wurde gefunden: es enthielt:

die urspriingliche F a s e r ... . W achs 1,47 0 nach dem Kochen mit W ... i> 1,42 nach dem Kochen m it CaO und A nsauern . 11 1,59 nach dem ersten Koehen m it L auge . . . 11 0,25 nach dem zweiten Kochen m it L auge . . 11 0,11 nach dem ersten chemisehen Bleichen . . J) 0,11 fertig g e b le ic h t... 0,036

D as W achs wird also w ahrend des Bleichyorgangea schrittw eise entfernt.

F ertig gebleichtes Leinen enthielt nach zahlreichen Verss. zwischen 0,02 u. 0,045%

W achs. N ach dem K ochen m it CaO und A nsauern w ar der G ehalt an W achs hcher ais yorher; ea beruht dies au f der bekannten T atsaehe, daB m it HC1 be- handeltea L einen m ehr W achs an Bzu. abgibt, ais unbehandeltes.

Aus ungebleichtem L einen erhaltenes W achs enthielt 72,2% unverseifbare Stoffe; m it CaO gekochtes und angesauertes L einen enthielt 60% U nyerseifbares.

E rsteres gab an A. n u r 78,5%, letzteres 95,7% seines G ehaltes an W achs ab. D er U nterschied in dem G ehalte a a U nyerseif barem ist d ara u f zuruekzufiihren, daB un- gebleichtes Leinen erst nach dem A nsauern sem en ganzen G ehalt an W achs ab­

gibt. D urch Kochen m it CaO w erden 40% des W achses verseift. W eitere Verss.

ergaben, daB das E ntfernen des W achses vor dem Bleichen den B leichyorgang nicht w esentlich schneller yor sich gehen laBt. D urch Zufiigen von w enig Tur- kischrotol oder H arzseife zu den sd. Bleiehlsgg. w ird das E ntfernen des W achses von der F aser erleiehtert. Infolge der Einw. yon H ypochloriten w ahrend des Bleichena nim m t das W achs Cl a u f und unterliegt yerschiedenen V eranderungen, die eine betriiehtlicbe V erm inderung des U nyerseifbaren herbeifuhren. Es ist wahrscheinlicb, daB alle aus den Versa. m it L einen gezogenen Sclilusse auch auf Baumwolle angew andt w erden konnen. W egen aller Einzelheiten ist das O riginal nachzulesen. (Journ. Soc. Chem. Ind. 33. 902—5. 30/9.) RtłHLE.

H u g o K iih l, Uber Phenol-Foimaldehydkondensationen unter B enutzung von Casein ais Kontaktsubstanz. Zur K larung der F rage, welche Rolle daa Casein bei den Phenol-Formaldehydkondensationen spielt, w urde eine Reihe von Verss. angestellt.

H arzartige P rodd. w urden niem als durch einfaches E rhitzen von Rohkresol m it Form alin erhalten, daa Casein w irkt dem nach ais K ontaktsubstanz. Die casein- haltigen K unstharze sind in ihrer Beschaffenbeit durch den G ehalt an Caeein wesentlich beeinfluBt. Es geniigen 5 % zur D urchfiihrung der Rk., es w erden aber auch 50°/0 und m ehr Casein aufgenommen. W esentlich andere Prodd. w erden er­

halten, wenn die Rk. im A utoklaven durchgefiihrt wird. A uch hier ist die An- w endung der K ontaktsubstanz erforderlich, um feBte Prodd. zu erhalten. Ais Zw ischenprodd. entstehen dabei in Spiritus 1. Massen, welche in der Lack- und F irnisindustrie V erw endung finden konnen. (Chem. Ind. 37. 559—61. Oktobcr.

Kiel.) Ju n g.

W . P. Cohoe, E. C. F o x und A. J . A cto n , Yiscose: eine neue Wursthiille. Vff.

em pfehlen die A nw endung der Viscose (Cellulosehydrat) nach Cro ss und Be y a n

zur H erstellung von W ursthullen und besprechen kurz ihre H erst. u. ihre Eignung zu genanntem Zwecke. (Journ. Soc. Chem. Ind. 3 3 .9 4 7 —48. 15/10. [27/3.*].) RUBLE.

E . T e rre s , iiber die Verbrennung von Benzol in Explosionsmotoren. E s wurde die V erbrennung des Bzl. in einem OTTOschen V iertaktm otor fiir fl. Brennstofle studiert und gem einsam m it B e rth . B le ile der EinfluB der B elastung, gem einsam m it E. M a u g u in der EinfluB der Kompression, Ziindung und der Menge der Yer- brennungsluft a u f dieselbe festgestellt. Die Prodd. der unvollstandigen V erbrennung w urden nur im A bgase bestimmt. Die Verss. ergaben, daB der G ehalt der Abgase an unvollstiindig verbrannten Prodd. m it fallender B elastung ste ig t, w ahrend mit fallender Kompression die Y erbrennung yollstiindiger wird. L etzteres h a t zuni groBen T eil seinen G rund nach A nsicht der Vff. in den m it steigendem Druck, infolge von K onyektionsstrom en rasch w achsenden V erlusten durch W arm eleitung und strahlung, Verss. m it V orziindung, Spatziindung und Ziindung im T otpunkt zeigten, daB die V orziindung ani yorteilhaftesten ist. F iir die Menge der Ver- brennungsluft w urde die unterste und die oberste Grenze erm ittelt. Aus den Ab- gasanalysen konnte die untere und obere Esplosionsgrenze, bei der der Motor noch arbeitet, fiir den angew andten Brennstoff erm ittelt werden. D as Explosionsbereich ist enger, ais aus den Versuchen Eit n e r s (Journ. f. G aabeleuchtung 1902. 1) bervorgeht. D ie untere Grenze wird etwas erw eitert, was im Kom pressionsdruck und in der durch die freiw erdende Kompressionswiirme bew irkten E rhohung der Tem p. seine E rklarung findet, w ahrend die obere G renze eine H erabsetzung er- leid et, yerursacht zum T eil durch zuriickbleibende V erbrennungagase. (Journ. f.

Gaabeleuchtung 57. 8 9 3 - 9 7 . 26/9. 907— 11. 3/10. 917—23. 10/10. 929— 33. 17/10.

Chem.-Techn. Inst. d. Techn. H ochachule K arlaruhe.) Pf lOc k e. X . . ., D ie Nebenprodukte der Steinkohlendestillation. B ericht iiber die kon- tinuierliche D est. des Steinkohlenteers. (Reyue gśnerale de Chimie pure e t appl.

17. 202—13. 5/7.) Sc hOn f e l d

O sk ar S im m e rsb a cJi, Untersuchungen iiber die Temperaturuerhaltnisse im Koks- ofen. Es wurden an einem KoPPERSschen Verbundofen mit Koksofengasbeheizung Temperaturmessungen in der L ś in g s r ic h tu n g des Ofens gleichzeitig im Kohlen- kucheu und in dem dariiber befindlichen Gassammelranm auagefiihrt, urn ein Bild dea Temperaturyerlaufes im Koksofen in der Ofenmitte, nach der Maschinenseite und nach der Loschseite hin zu erhalten. AuBerdem wurde die Zus. des Gases

w ahrend der D auer der G arungszeit erm ittelt. Beziiglich der Y ersuchsergebnisse bei diesen U nterss., die in Gem einschaft m it S o m m er auagefiibrt w urden, muB auf die Tabetlen und Schaubilder im Original yerwiesen werden. (Stahl u. Eisen 34.

954—58. 4/6. Breslau.) PfUJcke.

O sk a r S im m e rsb a c h , Hochofengas zur Beheizung der Koksiifen. A uf die Veras.

dieser A rbeit kann wegen des rein technischen Inhaltes bier nicht niiher ein- gegangen werden. D ie Ergebnisae der U nterss., bei denen der Vf. von S o m m er unterstiitzt w urde, zeigen, daB die F ra g e der Beheizung der Koksofen m it Hoch­

ofengas sowohl vom techniachen ais auch vom w irtschaftlichen S tandpunkte aus ais gelost zu betrachten ist (ygl. auch yorstehendes Ref.). (Stahl u. Eisen 34.

1498—1503. 17/9. 1552—56. 1/10. Breslau.) PUCKE.

O sk a r S im m e rs b a c h , Untersuchungen uber die B ild u n g von Am m oniak und Cyanwasserstoff bei der Steinkohlendestillation. Die V ersuehsergebnisse zeigen, daB die B. von NH3 zum groBten Teil erst bei einer Tem p., bei der das Backen der K okskohle sehon beendet ist, erfolgt und ihren H ohepunkt nicht bei einer fur alle Kohlen gleich hohen Temp. erreicht. Diese Tem peraturhohe han g t von der N atur der N-Verbb. in der Kohle ab und yariiert zwischen 800 und 900°. Die Zers. des NHS beginnt infolge der bei der Steinkohlenyergasung stattfindenden V erdiinnung (fiir konz. N H S bei 750—800°) bei 900° u. w achst m it der Temp. Die B. von HCN wiichst m it der NH3-Menge und der Zunahm e der Temp , obwohl konz. NH3 von 900° an m it steigender Temp. ungiinstig a u f die Cyanbildung einw irkt. Die Menge dea HCN m acht bei Steinkohlenyerkokung etw a 1,2% des Gesamtstickstoffs der Kohle und etw a 5% des N H 3 aus. H sO-Dampf w irkt schadlich au f die Cyan­

bildung, giinstig hingegen auf die B. von N H 3. H ohere G asgeschw indigkeit hemmt die Zers. von N H 3 und b eg unstigt die Cyanbildung. Die KorngróBe der Kohle hat weder au f die Tem p. des H ochstw ertes der N H S-Ausbeute, noch au f seine H ohe EinfluB. Die fiir die in Gem einschaft m it S o m m e r auBgefiihrten Versa. benutzte A pparatur ist im O riginal abgebildet und ausfiihrlich beschrieben. DieBelbe er- moglicht gleichzeitig eine quantitative G ew innung des Kokses, Teeres, des N H3 und des HCN und g e s ta tte t eine g e n a u e V erfolgung der N -V erteilu n g bei der Dest. der Steinkohle. D a sich der bei 1000—1200° gewonnene Koks zweeks einer N-Best.

mit H2S 0 4 nu r śiuBerst achwer aufschlieBen lieB, w urde die Kjeldahlmtihode wie folgt abgeandert: 1,5—2 g Koks w urden m it konz. H 2S 0 4 % Stde. erhitzt, sodann 20 g acharf getrockneter H sS 0 4 zugegeben und nach 2-Btdg. Erhitzen in Portionen 1 g gepulyertes K alium chlorat. N ach weiterem 1-stdg. Kochen ist dann die Auf- schlieBung beendet. D er N w urde dann wie gewohnlich bestimmt. (Stahl u.

Eisen 34. 1153—59. 9/7. 1209—13. 16/7. Breslau.) PFLtJCKE.

O sk ar N a g e l, Allgemeines un d Besonderes uber Gasreinigung. Beschreibung der in der P raxis angew andten Verff. und der hierzu gebrauchten A pparaturen.

(Chem. A p p aratu r 1. 269—71. 25/10.) Ju n g.

H . S ta ffo rd H a tfle ld , E in e neue Effektkohle. Alle V ersuche, die BREMEEsche Effektkohle, die m it Calciumfluorid im pragniert w ird, durch andere K ohlen zu er- setzen, w aren erfolglos. D e r Vf. hat gemeinsam m it F r a n k L e w is eine neue Effektkohle konstruiert, die die BEEMEEsche an W irksam keit iibertrifft. Die posi- tive Kohle ist von einem M antel von Leuchtsalzen um geben, der den Z utritt yon Sauerstoff und dam it den A bbrand einschrankt. D ieser Mantel besteht aus einem Gemisch von Calciumfluorid, wolframsaurem Na und chromsaurem K. D ie K ohle wird yon C. C o n r a d t y ais Crustakohle in den Handel gebracht. (Ztschr. f.

Elektro-chem. 2 0 . 550—51. 1/10. [23/5.*] Vortr. H auptversam m l. D eutsche Bunsengesell-

cbaft. Leipzig-Braunsehw eig.) Sac k u r.

Gh P o w a r n in , tiber das aJctive Carbonyl un d uber die Gerbung m it organischen Substanzen. Vf. gibt eine E rw eiterung seiner bereits fiiiher besprocheneu Hypo- these (Collegium 1912. 105; C. 1912. I. 2090) fur die G erbung m it sam tlichen or- ganisehen Stoffen und eine K ritik der A nschauungen F a h r i o n s (Ztschr. f. angew.

Ch. 22. 20S3; C. 1 9 0 9 . II. 2214) uber die Gerbung. A uf die Einzelheiten der D arlegungen kann hier nicht eingegangen werden. Zum Schlusse w ird noch die D arst. des Methylenglycylglycins aus D iazipiperazin (5 g), W . (10 ccm), Form aldehyd von 37% (15 ccm) u. 5 Tropfen 33% ig. NaOH durch ^jS tdg. E rhitzen au f dem sd.

W asserbade besprochen. Die Verb. bildet weiBe, rhom bische Tafeln. F. 180°. Zers.

tr itt bei 186° oin; 1. in W ., wl. in Methylalkohol und P yridin, swl. in A. Unl. in A., Aceton, CS2 u. Anilin. E rhitzen mit W ., A lkalien u. SS. fiihrt zur Zers. unter B. von Form aldehyd. AgNOs u n d K aP tC l0 w erden durch die Yerb. reduziert.

(Collegium 1914. 6 3 3 -5 9 . 3/10. [15/4.].) RttHLE.

G. P o w a rn in , Z u r Frage der Btdflenąuellung in Gegenwart von H -Ionen. Zu- sammenfassende m athem atische B ehandlung der hierbei zu beobachtenden Erschei- nungen. (Collegium 1914. 659—67. 3/10. [15/4.].) RttHLE.

L e o p o ld P o łła k , Beitrage zur K enntnis des Kastanienholzextraktes. Vf. h at in Fortsetzung seiner friiheren A rbeiten (Collegium 1913. 291; C. 1913. II. 389) ver- sueht, der L i g n i n f r a g e a u f G rund esak ter analytischer Zahlen naherzutreten.

D as Ergebnis seiner U nterss. ist, daB sowohl der L igningehalt des Holzes ais auch die A rt der L igninbindung im H olze, ferner die Menge u. Loslichkeit der Pento- sane, bezw. der Pentosen im Holze von groBem Einflusse au f die Eigenschaften eines K astanienholzextraktes sein konnen. E s empfiehlt sich, um einen g u t ent- farbten und gut geklarten E s tra k t zu erhalten, die Extraktion u. w eitere B ehand­

lung der Briihen fur jed en F ali festzulegen. (Collegium 1914. 668—72. 3/10. [31/7.].

Aussig.) RttHLE.

Bibliograpliie.

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