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A lu m in iu m , ein neues M ittel gegen Kesselstein. E s w ird ein A nstrich mit A l- Farbe empfohlen. D ie Farbe wird hergestellt, indem man A l-P ulver m it einer Lsg. von Harz in T erpentinöl zusam m enreibt, so daß ein steifer B rei e n tste h t Man trägt diesen in der K älte au f u. läßt trocknen. (G lasindustrie 2 9 . 98. 30/6.)

Kü h l e. W ilh . A. D y e s , N ordam erikas Rüstungen u n d das fünfte Jahr des Krieges.

Bericht über die m it dem K riege zusam m enhängenden Maßnahmen der amerika­

nischen Technik. (Chem.-Ztg. 4 2 . 377— 79. 7/8.) Ju n g. L u d w ig K r o e b e r , D ie W ichtigkeit der Brunnenhygiene fü r eine einwandfreie Trinkwasserversorgung. Vf. leg t dar, daß ohne genaue K enntniss aller für die Brunnenhygiene einschlägigen Gesichtspunkte die richtige B ew ertung der A n alysen ­ ergebnisse kaum m öglich ist. A nalytiker und W asserentnehm er m üssen in einer Person vereinigt sein. A ugenscheinnahm e ist mit der U nters, zu H ause au f eine Stufe zu stellen. Grundregel einer jeden Brunnenanlage muß sein, das Eindringen von Oberflächenwasser in die Brunnenkammer zur U nm öglichkeit zu machen. — Jeder Probeentnahme hat ein viertelstündiges Abpumpen des betreffenden Brunnens vorauszugehen. D ie stattgefundene Verunreinigung eines Brunnens mit Oberflächen­

wasser wird durch den N achw eis von Phosphorsäure sichergestellt. D ie ständige Überwachung eines Brunnens läßt sich sehr einfach durch eine qualitative Chlorid­

probe durchführen. 10 ccm W . -f- 5 Tropfen HNO„ -J- 5 Tropfen A g N O ,-L sg . geben bei 1 mg N aCl im L iter eine kaum wahrnehmbare Rk., bei 2 mg N aCl eine eben wahrnehmbare Rk., bei 5 mg N aCl ein e leich te Opalescenz, b ei 10 m g NaCl eine sofort eintretende starke Opalescenz, bei 100 mg N aC l eine sofortige undurch­

sichtige Trübung. — D en Schluß der Abhandlung bilden B eisp iele aus der P raxis (Schweiz. Apoth.-Ztg. 5 5 . 274—7 7 .1 0 /5 .; 287— 9 0 .1 7 /5 .1 9 1 7 . München.) DüSTEBB.

F. H u n d eß h a g en , Z u r E n th ärtu n g des W assers. A u f die von R o d t (vgl.

tschr. f. angew. Ch. 3 1 . 67; C. 1 9 1 8 . I. 1085) erw ähnte N otw endigkeit der B e ­ rücksichtigung der freien CO, bei der Berechnung des Zusatzes an K alkm ilch bei er Wasserreinigung hat der Vf. schon früher hingew iesen. D er V f. hat eine

orung durch erheblichen R ückhalt von Ä tzkalk in den N dd. nicht beobachten können, (Ztschr. f. angew . Ch. 3 1 . 123— 24. 18/0. [17/4.] Stuttgart.) J ü n g . j. , L h ard on n et, B ehandlung der Waschwässer bei der F abrikation der künst- etK si ^e'^e' ^ as 8aurs G em isch der W aschw ässer, das 1— 1,5 kg freie S. im cbm a alt, muß vor dem Abfluß in die K analisation neutralisiert w erden. Man führt

die sauren und alkal. W ässer in getrennten L eitungen in einen verdeckten Teich, wo sie sieh teilw eise neutralisieren, und von hier durch einen Ü berlauf in weitere, mit A tzkalk beschickte verdeckte Teiche« D iese bedecken für 1000 kg Seide pro T ag 0,5 ha, und das W . verw eilt 24 Stdn. in ihnen. D ie W asserm enge ist aus­

reichend, um alle Salze in L sg. zu halten; die durch Schw efel verursachte trübe Färbung kann durch Zugabe von E isenabfällen b eseitigt werden. D ie Abwässer sind sehr fruchtbar und Tieren nicht schädlich. (C. r. d. l ’A cad. des Sciences 166,

783—84. 13/5.) Ric h t e b.

Fritz von K onek-Norwall, Über K alium salze aus Ungarn. Durch Calcinieren des in Ungarn vorkommenden A launsteins läßt sich ein 14—15% auslaugbares, K alium sulfat enthaltendes Prod. gew innen. D ie L augungsrüekstände, reine Ton­

erde und K ieselsäu re, kommen als Material für die Porzellanindustrie oder Alu- m iniumherst. in B etrach t, während man beim Calcinieren H,SO< als Nebenprod, gew innen kann. (Chem.-Ztg. 4 2 . 3 6 5 — 67. 31/7. T eehnol. u. agrikulturchem. Lab.

d. Ghem. Zentralversuchsstation Budapest.) Jung.

W alter von Es eher, D ie A u fbereitu n g der Tonerde in der Aluminiumindustrie unter besonderer Berücksichtigung des Drehrohrofens. B eschreibung der Verff. zur A ufbereitung der Tonerde für Alum inium herst. (Chem.-Ztg. 4 2 . 353—55. 24/7. n.

361— 62. 27/7. Frankfurt a. M.) J u n g .

G la s fü r Lötzwecke. G epulvertes, reines Glas läßt sich mit Vorteil als Fluß­

m ittel an S telle von Borax gebrauchen; es schützt die L ötstelle gleichzeitig gegen Verbrennen, da es infolge seiner geringen W ärm eleitungsfähigkeit isolierend wirkt

(G lasindustrie 2 9 . 98. 30/6.) Rü h l e.

0 . B e c h s te in , Zersetzungserscheinungen des Gußeisens. Vf. berichtet zusammeu- fassend über die A rbeiten von K k Ö h n k e "(Metallurgie 7. 674; C. 1911. I. 46) und Ba u e r und W e t z e l (Mitt. K. M aterialprüfgs.-Amt 3 4 . 11; C. 1917. I. 142). (Um­

schau 2 2 . 315— 17. 22/6.) G e o s c h ü f f .

O tto W awrziniok, Innere Vorgänge im S tah l bei Wärmebehandlung. Vf. g*M eine zusam m enfassende D arst. der aus der m etallographischen Forschung sich er­

gebenden L ehren für die W ärm ebehandlung des Stahles (besonders Glühen, Härten und A nlassen). (Metallurgie 1918. 43—45. 25/2. 5S—62. 10/3. 101—4. 25/4. 129 bis 131. 25/5. D resden. Techn. H ochschule.) G b o s c h u f f .

W. A. D yes, Über T itan u n d Titanweiß. D er Vf. w eist au f die Bedeutung des T itans in der M etallurgie an der H and amerikanischer Fabrikationsprozesse h in , m acht au f die Verwendbarkeit des E isentitanchlorids als Bleichmittel für B aum w olle, Seide u. W olle aufmerksam u. beschreibt ein Verf. zur Herst. weißer F arbe durch Fällen von Titansäure mit organischen Substanzen. (Chem.-Ztg. 42-

356. 2 4/7.) Jun g.

C. R ic h a r d B ö h m , D er P yrophorism us der Ceritmetalle u n d ihrer L egierungen.

D ie E igenschaften und Zus. der pyrophoren M etalle w erden besprochen. (Chem.-

Ztg. 4 2 . 2 8 3 - 8 4 . 12/6.) J u n g

-W itold K asperowicz, D a s „elektrische“ M etallspritzverfahren nach Schoop.

Zum Schm elzen des M etalles beim M etallspritzverf. nach S c h o o p k a n n der elek­

trische Strom unter B . eines kleinen L ichtbogens zw ischen zw ei D r a h t e n d e n oder

566 . ' 1918. H.

1918. II. 567 swisehen einem D rahtende u. einein Kontaktkörper benutzt werden. (C hem .-Ztg.

42. 278. 8 /6 .) Ju n g.

Über d ie M e t a llis ie r u n g von Glas- u n d Keramwaren. Kurze B eschreibung der Technik des A uftragens eines strom leitenden M etallbelags zum Zw ecke des Auftragens weiterer M etallndd. zu Dekorationszwecken. (G lasindustrie 2 9 . 105.

14/7.) . Rü h l e.

0. B ech stein , Über das M etallspritzverfahren von Schoop u n d seine Bedeutung für die chemische A p paratu r. B eschreibung der neuesten T echnik des Verf. an Hand mehrerer A bbildungen. A n S telle von fl. M etall wird je tz t feines M etall­

pulver durch hoch erhitzte Gase au f die mit dem Metall zu überziehende F läche aufgeschleudert. Man is t heute im stande, m it diesem Verf. in jeder W eise ein­

wandfreie Ü berzüge von Sn, Zn, P b , Cu, M essing, A l, N i und Stahl herzustellen, die eine große Härte u. D ich te besitzen und durch nachfolgendes Hämmern noch weiter verdichtet u. damit auch gegen chem ische Einw w . w iderstandsfähiger g e ­ macht werden können. (Chem. Apparatur 5. 97— 99. 10/7. 105—6. 25/7.) Rü h l e. M ilc h z u c k e r g e w in n u n g . (Aus einem Etappenberichte.) D ie D arst. aus Molken geschieht nach völliger A bscheidung des noch vorhandenen E iw eißes durch E in­

dampfen im offenen G efäße, ohne daß Caramelisieren eintritt, bis zur Sirupkon­

sistenz, K rystallisation, A usschleudern und Trocknen des M ilchzuckers. (Milch- wirtschaftl. Zenlralblatt 47. 1 4 9 — 5 2 . 1 /7 .) Rü h l e.

G. F o th , L iegt cs im volkswirtschaftlichen Interesse, S p iritu s aus Calciumcarbid anstatt aus Kartoffeln herzustellen? (Vgl. S. 231.) Vom volksw irtschaftlichen Stand­

punkt aus ist es unverantw ortlich, Calciumcarbid unmittelbar au f Spiritus zu ver­

arbeiten; richtiger ist e s , das Calciumcarbid in ein D üngem ittel zu verw andeln u.

dieses der Landwirtschaft zuzuführen. (Chem. techn. W chschr. 2 . 131— 32. 10/6.) Ra m m s t e d t. . A. Ju ck en a ck , E rw ideru n g a u f die vorstehende A bhandlung. Je mehr Spiritus auf chemischem W ege aus Carbid hergestellt w ird, und j e mehr es g elin g t, den Ertrag an Speise und Futterkartoffeln zu erhöhen, in umso größerem U m fange wird deutscher Boden für die Erzeugung anderer Nahrunga- und Futterm ittel frei.

(Chem. techn. W chschr. 2 . 1 3 2 — 3 3 . 1 0 /6 .) Ra m m s t e d t. Otto R einke, Verarbeitung von Mummetrub. D ie stark gerösteten E iw eiß­

körper des bei der Filtration von Mumme zurückbleibenden T rubs sind Bchwer aufschließbar. Man verarbeitet ihn am besten durch A ussüßen a u f w eitere Mengen löslicher Mumme, während der unlösliche R est durch Trocknen und Rösten als Kaffeersatz verwertet werden kann. (Chem.-Ztg. 4 2 . 367. 31/7.) J u n g .

E. S ch ö n feld und Chr. G o s lic h , D ie Hefen aus den leichten B ieren u n d ihre rf ^ raÜ- D ie außerordentlich v ie l höhere Triebkraft der in 6- und auch in jtPgen Würzen gezogenen H efen im V ergleich zu der b ei untergärigen und ober- gärigeu Brauereihefen bisher bekannten führen Vff. au f den Lebenszustand der efen zurück. Bekanntlich nim m t die Qärkraft der H efen bei der Sprossung zu.

uch die Maltosespaltkraft w ächst mit dem Ü bergang aus dem R uhestand in den proßzustaud und erreicht den H öhepunkt m it dem A bschluß der Vermehrung, a 80 mit dem H öchststand der Krausen. D en ju n gen .Z ellen kommt die größere j J a. 1 2U> sowohl die Maltose zu sp alten , als den Zucker zu vergären. D ie H efe 18 m t*en A c h te n W ürzen noch nicht so ausgereift, w enn das B ier zum Schlauchen

5 6 8 1 9 1 8 . IL kommt, als in schw ereren W ürzen, zumal die leichteren B iere früher geschlaucht werden müssen, w enn sie eine ausreichende N achgärung durchmachen sollen. Im Sinne der P raxis kann man diese H efen als ausgereift ansprechen, der Triebkraft­

entw icklung nach kann man aber den R eifezustand nicht als vollständigen be­

zeichnen.

Trotz der gegenüber den Friedensw ürzen a u f die H älfte, bezw . au f ein Viertel herabgesetzten Stickstoffmenge in der W ürze waren die H efen keinesw egs mangel­

haft, sondern durchaus normal ernährt; bei 6 von 14 untersuchten Stellhefen wurde sogar ein überernährter Zustand festgestellt.

Ferner beobachteten V ff., daß in l , 5 8/<>igen W ürzen gew achsene Hefe, die längere Zeit unter B ier gehalten wurde, A bschw ächung der Giir- und Maltosespalt- kraft erleidet, w as Vff. außer au f die nicht zu um gehende lange Ein w. des Bieres während der Gärung au f dem Lagerfaß, au f den Mangel an Stickstoffsubstanz und Zucker in der W ürze zurttckführen. (W chschr. f. Brauerei 35. 201 — 3. 3/8.)

Rammstedt. F . S c h ö n fe ld und H. K r a m h a a r , H ie E rn äh ru n g der H efen in leichten Bieren D ie Gärung schw acher B iere schafft in bezug au f die Ernährung der Hefe eigen­

artige V erhältnisse in mannigfacher H insicht. E ine m angelhafte Ernährung mit