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W illia m M ason, E in e neue Theorie des Ammoniaksodaprozesses. Nach A n­

sicht des Vfs. entspricht der V organg der vollständigen Carbonisation allen Am­

moniaks der G leichung: 2N aC l + (N H ^C O a = NajCOs -j- 2 N H 4C1. D abei wird ein Teil des Na,COs in so konz. Lsg. ausgefällt, daß der übrige A nteil in Lösung bleibt u. als N atrium bicarbonat in der zweiten P hase des Carbonisationsvorganges

ausgefällt wird. (Chem.-Ztg. 38. 513. 21/4. Oxford.) Ju n g. H. H of, Überführung der E ndlaugen der Chlorkaliumfabrilcation in einen trag­

fähigen Bergeversatz. Calcinierter Kieserit verm ag konz. Chlormagnesiumlaugen W.

zu entziehen u. eignet sich daher zur W asserbindung aus Endlaugen. Die W asser­

aufnahme des K ieserits findet bis zu r B. des H eptahydrats sta tt. (Chem.-Ztg. 38.

512—13. 21/4. L ab. d. gew erkschaftl. M ansfeldschen K aliw erke zu W ansleben a. See.) Ju n g. R o b e r t H e in d e l, Beobachtungen beim Brennen von Porzellan. Studien über den Zusam m enhang zwischen der Zus. des Porzellans u n d der Zus. der Ofengase mit Analysen der Ofengase und K ritik der Porzellanöfen. (Sprechsaal 47. 285 bis

287. 23/4. K eram ische F achschule Selb.) Bloch.

C. F. B u rg e s s und L. F . B ic h a rd s o n , D ie Verwendung von Cyankalium fü r galvanische Bäder. Eingehende U nterss. über die U rsachen für das Fleckigwerden von galvanischen Silberüberzügen haben gezeigt, daß die Flecke von einer Masse durchwachsen sind, die hygroskopisch ist, und in w elcher sich Cyanid nachweiseu ließ. Die Fleckenbildung w ird sonach großenteils durch Cyanidverbb. verursacht.

Theoretisch läßt sich die Fleckenbildung leicht durch elektrochem ische Vorgänge, ähnlich dem Rosten von Eisen, erklären. Messing u. Silber bilden ein elektro­

chemisches P a a r u. der in den A ushöhlungen des Silberüberzuges eingeschlossene Elektrolyt liefert den w eiteren B estandteil einer elektrolytischen Zelle. Bei w eiteren Unterss. der E igenschaften verschiedener Cyanide h a t sich ergeben, daß Cyankalium W. nur halb so rasch aufnim m t als Cyannatrium , und daraus ergibt sich, daß die häufig empfohlene A nw endung von Cyannatrium sta tt Cyankalium zur Verm eidung

1902 von ungeräuchertem ostasiatischem Plantagenkautschuk benutzt. Die verschiedenen Muster w urden aus diesem M aterial in der folgenden W eise erhalten: 1. Probe:

unbehandelt. 2. Das M aterial w urde in einer zur A bscheidung des unlöslichen Bestandteils unzureichenden Menge Benzol quellen gelassen und der Kautschuk durch freiwilliges A bdunstenlassen wiedergewonnen. 3. D urch B ehandeln eines Teiles der Probe 2 in einem Pfleidererm ischer w urden die H äutchen der unlös­

lichen B estandteile teilw eise aufgeschlossen. 4. D ie Felle w urden in Benzol quellen gelassen und aus dem u n teren , die Gesamtm enge der unlöslichen Bestandteile enthaltenden A nteil der Quellung der K autschuk durch freiw illiges A bdunsten­

lassen des Lösungsm ittels w iedergew onnen. 5. In der gleichen W eise wie bei P robe 4 w urde der K autschuk aus dem von Unlöslichem vollkommen freien Anteil der Quellung gewonnen. 6. Ein Teil der P robe 5 w urde au f der Mischwalze mit 3% Pepton (Rie d e l) vermischt. 7. Ein T eil der von U nlöslichem freien Benzol­

quellung w urde mit 3% Pepton, in W . gelöst, em ulgiert und dann der Kautschuk durch freiwilliges A bdunstenlassen des Benzols gewonnen. 8. In gleicher Weise wie bei 7 w urden 3% Casein, in m öglichst w enig Ammoniak gelöst, zugesetzt. 11. Desgl., fast die dreifache Zeit vulkanisiert 158 24,0 2,16 12. Entharzter K a u ts c h u k ... 213 18,0 2,71

1903 14. Ein T eil der P robe 12 w urde m it einer der extrahierten Menge H eveaharz ent­

sprechenden Menge Jelutongharz versetzt. 15. E in T eil der P robe 12 w urde en t­

sprechend m it Kolophonium versetzt. 16. E in , wie P robe 4 , einen Überschuß an Unlöslichem enthaltendes M uster w urde wie P robe 12 vom Harz befreit. 17. Ein, wie P robe 5, keine unlöslichen A nteile enthaltendes M uster wurde wie P robe 12 vom H arz befreit. Diese P robe enthielt n u r Spuren von N und harzigen Sub­

stanzen, bestand also aus praktisch reinem K autschuk-KW -stoff. Sie w ar ungefärbt u. durchscheinend. Säm tliche M uster w urden m it 7% Schwefel auf heißer Misch­

walze gem ischt und die ausgezogenen Felle in der gewöhnlichen W eise 3 Stdn.

lang (mit Ausnahm e von 11) vulkanisiert. N ach einwöchiger Ruhe der vulkani­

sierten P robe w urde die physikalische U ntersuchung vorgenomen und der V ulkani­

sationskoeffizient bestimm t. D ie E rgebnisse sind in der folgenden Tabelle zu ­ sammengestellt. Die Zahlen u nter I. geben die B elastung in Grammen pro Q uadrat­

millimeter Q uerschnitt an, die erforderlich w ar, um die P roben auf das Fünffache der ursprünglichen L änge zu dehnen. D ie Zahlen u nter II. geben die prozentuale bleibende V erlängerung an , unm ittelbar nach fünfm aliger D ehnung jeden Musters bei maximaler B elastung von 200 g/qmm. Die Vulkanisationskoeffizienten (III.) wurden erm ittelt durch Best. des im R ückstand nach 10-stdg. Extraktion m it Aceton iin BEADLE-STEVENSschen Extraktionsapp. im R ückstand verbleibenden Schw efels.

Die Ergebnisse zeigen das folgende: D as Quellen in Benzol h a t keinen merk­

lichen Einfluß. D ie m echanische B ehandlung des gequollenen K autschuks in der Pfieiderermaschine ergibt einen etw as langsam er vulkanisierenden K autschuk. Das unlösliche Substanz im Ü berschuß enthaltende M uster vulkanisiert schneller und weist einer, höheren Vulkanisationskoeffizienten au f, als das unbehandelte Muster.

Das Umgekehrte ist bei dem von Unlöslichem befreiten M uster der F all. K ü n st­

lich zugesetztes P rotein w irk t, wie das natürliche, vulkanisationsbeschleunigend, d o ch /ist die W rkg. bei verschiedenen Eiweißstoffen nicht gleichwertig. Casein wiykt weniger vulkanisationsbeschleunigend als Pepton. Auch Stärke w irkt etw as

/

yulkanisationsbeschleunigend doch noch w eniger als Casein. N ach 8-stdg. D auer der Vulkanisation ist, bei A bw esenheit von P roteinsubstanzen, der V ulkanisations­

grad niedriger als bei normalem K autschuk nach 3-stdg. D auer der Vulkanisation.

Bei Ggw. von B leiglätte scheint es ohne Einfluß zu sein, ob Proteinstoffe zugegen sind, oder nicht. Die Ggw. von H arzen ü b t nu r einen geringen Einfluß auf-die Vulkanisation au s, doch zeigen die entharzten M uster eine w eit geringere H alt­

barkeit als die harzhaltigen. (Kolloid-Zeitschrift 14. 91—96. Febr.) Al e x a n d e r.

Patente.

K l. 1 2 q. N r. 2 7 3 8 0 9 vom 17/11. 1911. [7/5. 1914J.

W a lte r J n n g h a n n s , H öchst a. M., Verfahren zur Barstellung von 3-Brom-2- aminoanthrachinon, darin bestehend, daß man 2-Am inoanthrachinon in Ggw. von organischen V erdünnungsm itteln, wie N itrobenzol, Eg., bei A bw esenheit oder unter Zusatz von W . m it 1 Mol. Brom behandelt. Das 3-Brom-2-aminoanthrachinon bildet, aus Nitrobenzol um krystallisiert, gelbe N ädelchen oder Blättchen, F. ca. 300°, wl. in organ. Fll., 1. in H 2S 0 4 m it gelbgrüner F arbe.

K l. 12 q. N r. 2 7 3 8 1 0 vom 11/7. 1913. [6/5. 1914].

(Zus.-Pat. zu N r. 267212; C. 1913. II. 2067.)

F a r b w e r k e v o rm . M e is te r L u c iu s & B rü n in g , H öchst a. M ., Verfahren zwr Darstellung von Aminoderivaten des Anthrachinons. Es w urde gefunden, daß das

1904:

im H auptpat. beschriebene Verf. zur H erst. von 2-Am inoanthrachinon durch Er­

hitzen m it Ammoniak in Ggw. von Barium chlorid au f andere Anthrachinonsulfo- säuren anw endbar is t, und daß hierbei w esentlich bessere A usbeuten erhalten werden. Die P aten tsch rift enth ält Beispiele für die H erst. von 1-Aminoanihra- chinon aus A nthrachinon-l-sulfosäure, 1,5-Diaminoanthrachinon aus Anthrachinon-1,5-disulfosäure, von 2,6-Diaminoanthrachinon aus Anthrachinon-2,6-disulfosäure oder 2-Aminoanthraehinon-6-sulfosäure, von l-Amino-5-phenylaminoanthrachinon aus l-PhenyIam inoanthrachinon-5-sulfosäure.

K l. 2 2 c . N r. 2 7 3 6 8 5 vom 15/11. 1913. [4/5. 1914], (Zus.-Pat. zu N r. 189940; C. 1907. II. 2011.)

F a r b w e r k e v o rm . L. D u ra n d , H u g u e n in & Co., Basel, Verfahren zur Dar­

stellung von Kondensationsprodukten der Gallocyanine un d deren Leukoderivaten.

Es w urde gefunden, daß man zu den K ondensationsprodd. des H aup tp aten ts auch gelangen k an n , w enn eine M ischung eines Gallocyanins m it einem Diam in bei g e w ö h n l i c h e r T e m p . längere Zeit durchgerührt wird. Es w ird so für die Kon­

densationsprodd. aus Diam inen und den Gallocyaninen aus G allussäure ermöglicht, je nach Belieben in wss. N atrium carbonatlsg. 1. oder uni. P rodd. darzustellen, je nachdem die E inw irkungsdauer von Diam in a u f Gallocyanin kürzere oder längere Zeit ausgedehnt w ird, oder ob in einem V erdünnungsm ittel, wie A., oder ohne ein solches gearbeitet wird. K ürzer dauernde Einw . oder A rbeiten in einem Ver­

dünnungsm ittel liefert V erbb., in denen die C O ,H -G ruppe im G allocyanin intakt geblieben is t, w ährend sie bei länger andauernder Einw . von D iam in au f Gallo­

cyanin abgespalten wird. F ern er erm öglicht diese A rbeitsw eise ein einfacheres A usgestalten der A pparatur und E rsparnis an Dampf. Die P ate n tsc h rift enthält Beispiele für die A nw endung von Am inodim ethylanilin einerseits und der Gallo­

cyanine aus N itrosodim ethylanilin und G allussäure, bezw. G allussäuremethylester andererseits.

K l. 2 3 a. N r. 2 7 3 5 5 5 vom 28/1. 1913. [2/5. 1914],

A u g u s t H e r in g , N ürnberg, Verfahren zum E ntw ässern von Fetten, Ölen, Kohlenwasserstoffen u n d ähnlichen Flüssigkeiten, bei welchem der K reislauf der Fl. durch einen beheizten B ehälter m ittels einer D am pfpum pe bew irkt w ird, da­

durch gekennzeichnet, daß zur Erw ärm ung der zu entw ässernden Fl. Heißwasser un d zum Betrieb der Pum pe N iederdruckdam pf verw endet wird. A uf diese Weise ist es möglich, ohne Ä nderung des Dampfdruckes die H ubzahl der Pum pe für das Öl durch einfache D rosselung zu regulieren u. außerdem durch den D am pf mittels LuftBaugdüse ein regulierbares, ebenfalls von den übrigen A pparaten unabhängiges V akuum zu erzeugen. A ndererseits g estattet die zur Erw ärm ung des Öles dienende H eißw assereinrichtung eine in allen Grenzen einstellbare, zum T eil auch selbst­

tätige R egulierung der Öltemp.

K l. 28«. N r. 2 7 3 6 5 2 vom 15/12. 1911. [2/5. 1914].

A n h y d a t- L e d e r- W e r k e A.-G., H ersfeld, H essen -N assau , Verfahren zur Her­

stellung von Leder, dadurch gekennzeichnet, daß man eine m it einem fl. Ent­

w ässerungsm ittel (z. B. Alkohol) w asserfrei gem achte H a u t unm ittelbar oder nach­

dem man sie vorher einem Gerbverf. unterw orfen h a t, in eine geschmolzene M., wie künstlicher A sphalt (Petrolgoudron), P araffin, Ceresin u. dgl., oder Gemische derselben b rin g t, deren F. über der Anw endungstem p. des Leders und unter der für die E rhitzung der H au tstru k tu r schädlichen Temp. liegt.

K l. 29b. N r. 2 7 3 8 0 0 vom 25/5. 1913. [6/5. 1914].

R i c h a r d W i l l s t ä t t e r , Berlin-Dahlem , Verfahren zu r Herstellung von mit Wasser,

Alkohol oder Salzlösungen fällbaren Lösungen aus Cellulose oder cellulosehaltigen Stoffen in konzm trierter Salzsäure. Es w urde gefunden, daß Salzsäure von u n ­ gewöhnlich hoher K onzentration, die sich zw ar nich t im H andel befindet, aber durch A ufbesserung der technischen Sorten mit Chlorwasserstoff bei niedriger Temp. gewonnen w erden kann, sehr rasch und reichlich Cellulose, Hydro-, H ydrat- und Oxycellulosen, sowie Cellulose, die in gebundener Form vorliegt, in Lsg. b ringt;

aus Holz u. anderen cellulosehaltigen Stoffen wird ungefähr ebenso rasch u. voll­

ständig die Cellulose herausgelöst. Die geeigneten Säuren z. B. von 40,8 u. 41,4°/0 Chlorwasserstoff liefern 12—1 5 % ige Celluloselsgg. oder homogene Mischungen mit Cellulose. D ie Chlorwasserstoffsäure w irkt bei niedriger u. bei gewöhnlicher Temp.

nur ziemlich langsam hydrolytisch abbauend au f die Cellulose ein. D aher läßt sich die Polyose durch A bsaugen von Chlorwasserstoff m it oder ohne Verdünnen oder unmittelbar durch Verd., z. B. m it A., W ., Salzlsgg., verd. SS. oder Alkalien, als elastische oder gelatinöse M. ausfällen, oder sie läß t sich beim A uspressen durch Düsen in Fadenform bringen. Die Lsgg. sind geeignet zur Zellstoffgewinnung, zur Darstellung von Cellulosestern und zur H erstellung elastischer M assen, für Films, Ersatzmittel von Seide u. dgl.

K l. 3 0 f. N r. 27 3 5 3 8 vom 4/12. 1910. [4/5. 1914].

R i c h a r d F r i e d r i c h , Oberschlema i. Sa., Verfahren zur Gewinnung der E m a ­ nation radioaktiver natürlicher Wässer. Die W ässer w erden an ihrem Gew innungs­

ort in Sam m elbehälter g eleitet, in denen sie von ih rer Em anation befreit werden, die sodann als freies Gas nach der V erw endungsstelle (Inhalatorium ) abgeleitet wird.

K l. 29b. N r. 2 7 3 9 3 6 vom 17/6. 1913. [8/5. 1914],

E r n e s t B e r l und M a x I s l e r , T ubize-B rüssel, Verfahren zum Verspinnen von Nitrocellulosequellungen zum Zwecke der Herstellung von Fäden, künstlichem R oß­

haar, künstlichem Stroh, Filmbändern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß Kollodien, die mit Nitrocellulose von 20—30% W assergehalt in bekannter W eise hergestellt sind, durch wss. Alkohollsgg. von 25—30 Volum prozent A. und bei einer die Siedetemp. des Ä thers nich t übersteigenden T em peratur zum E rstarren gebracht werden.

K l. 3 0 h. N r. 2 7 3 7 7 0 vom 16/3. 1912. [6/5. 1914].

F a r b e n f a b r ik e n v o rm . F r ie d r . B a y e r & Co., Leverkusen b. Cöln a. Rh., Ver­

fahren zur Darstellung von desinfizierenden Boluspräparaten, dadurch gekennzeichnet, daß man Tonerde mit schwer- oder uni. Schwerm etallverbb. im prägniert, oder daß man diese Verbb. in der Masse erzeugt.

K l. 32b. N r. 2 7 3 7 0 7 vom 20/9. 1911. [5/5. 1914].

S c h o tt & G en., G lasw erk, J e n a , Verfahren zur Herstellung eines Glases, das chemischen E inw irkungen verhältnismäßig gut widersteht, und m indestens zur H älfte aus Kieselsäure besteht, dadurch gekennzeichnet, daß als w eitere B estandteile 4 bis 15% Tonerde, 3—11% K alk, 5—15% Borsäure u. 4 —14% Alkali in einem solchen gegenseitigen V erhältnis verw endet werden, daß die Gesamtm enge von Tonerde u.

Kalk mindestens die H älfte und höchstens das Fünffache des B orsäuregebalts be­

trägt,

K l. 39 b. N r. 2 7 3 3 6 2 vom 23/3. 1913. [2/5. 1914.]

G um m i ( F o r e ig n ) L im ite d , W estm inster, England, Verfahren zur Herstellung homogener Massen aus Kolloiden, Glycerin un d M ineralölen, darin bestehend, daß diesen Stoffen vor der H ärtung m it Bichrom aten D extrin zugesetzt wird.

1906

K l. 3 91>. N r. 2 7 3 7 0 8 vom 26/5. 1912. [4/5. 19141.

(Zus.-Pat. zu N r. 250920; 0. 1912. II. 1172.

F a r b e n f a b r ik e n v o rm . F r ie d r . B a y e r & Co., Leverkusen b. Cöln a. Rh., Verfahren zur Darstellung eines als KautschuJcersatzmittel brauchbaren Produkts. Ea w urde gefunden, daß durch Zusatz von natürlichem Kautschuk zu dem Ko ndakow- schen Prod. ein brauchbarer K autschukersatz hergestellt w erden kann. Das sonst krümelige und sehr schnell verharzende M aterial w ird durch M ischen m it geringen Mengen dieaes K örpers h altb ar und technisch brauchbar.

K l. 39 b. N r. 273774 vom 1/4. 1918. [6/5. 1914].

J u liu s E p h r a im , B erlin, Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften des synthetischen Kautschuks, darin beatehend, daß klebriger oder verunreinigter syn­

thetischer Kautschuk bei A bw esenheit von L u ft m it Schwefel, gegebenenfalla nach Zuaatz sauerstoff- oder stickstoffhaltiger Beimengungen, so lange erhitzt wird, daß eine eigentliche V ulkanisation dea K autschuka noch nich t eintritt.

K l. 4 0 » . N r. 2 7 3 7 0 9 vom 16/11. 1907. [8/5. 1914].

C a rl K a u tz W itw e , C h r is tin e geb. K ö rn e r, Braunfels (Kr. W etzlar), Ver­

fahren zum E n tzin n c n von Weißblechgut mittels Chlors in einem geschlossenen Be­

hälter unter Beseitigung u n d Fernhaltung aller Feuchtigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß das G ut m it einem trockenen kalten Chlorluftgemisch behandelt w ird, das h erg eB tellt ist auB unm ittelbar auB dem fl. Zuatand verdam pftem Chlor und eben­

falls unm ittelbar aus dem fl. Z ustand verdam pfter Luft.

K l. 4 2 e. N r. 2 7 3 6 9 3 vom 5/2. 1913. [6/5. 1914].

H e r m a n n R a b e , Charlottenburg, Meßvorrichtung fü r Flüssigkeiten, bei der die Stauhöhe vor einem nach oben sich verengenden Schlitz als Maß für die Messung dient. — D er Schlitz ist entw eder in der Zuflußleitung oder in der Abflußleitung angebracht.

K l. 4 21. N r. 2 7 3 7 2 6 vom 6/6. 1913. [7/5. 1914].

K a r l H e in e m a n n , P irn a a. E lbe, S achsen, Gaßanalytischer A pparat zum Be­

handeln von Gasen m it abgemessenen Mengen eines flüssigen Beagcnses. Es wird eine gemessene Menge Reagensflüssigkeit m it immer neuen Mengen des zu untersuchenden Gases behandelt, bis die ganze Menge des Reagenses um gew andelt ist. Um diesen Augenblick scharf beobachten zu können, muß man für eine m öglichst kräftige Durchm ischung des Reagenses m it dem zu untersuchenden Gaa Sorge tragen, und dies geschieht dadurch, daß die R eagensflüssigkeit in einem oben und unten kom m unizierenden R ohrpaar durch ein anderes G as, das gegen das Reagens in­

different sein m uß, in derselben W eise in B ew egung gesetzt w ird, wie dies bei der sogenannten Mammutpumpe geschieht. D ie A nordnung kann vorteilhaft so getroffen w erden, daß auch das zu unterauchende Gaa eine Bew egung der Fl. nach dem selben P rinzip hervorbringt.

K l. 4 8 b. N r. 2 7 3 6 5 4 vom 27/3. 1913. [4/5. 1914].

E r n s t B e rn h e im , Düaseldorf, Verfahren zur Herstellung von Metallüberzügen a u f Eisen, Stahl oder sonstigen Metallen durch Erhitzen der Werkstücke in Berührung mit den Überzugsmetallen oder deren Legierungen in kleinverteiltem Zustande m it oder ohne Beigabe von inerten Materialien, wie Sanden. Dem Ü berzugsm aterial werden Metalle oder M etallegierungen beigegeben, die einen höheren F. und eine größere spezifische W ärm e als das Ü berzugsm aterial besitzen. Als solche kommen z. B.

Aluminium oder Alum inium legierungen, oder Magnesium, N ickel oder deren Le­

gierungen, einzeln oder kom biniert, in B etracht.

K l. 75 c. N r. 2 7 3 8 4 3 vom 18/7. 1912. [8/5. 1914.]

(Zua.-Pat. zu Nr. 247849-, C. 1912. II. 172.)

G ebr. S ie m e n s & Co., B erlin-Liehtenberg, Verfahren zum Überziehen von Körpern aus Kohle u. dgl. m it Nickel u n d ähnlichen Metallen, dadurch gekennzeichnet, daß man den K örper zuerst nach dem Verf. des H auptpat. mit K upfer überzieht u. auf diesen Ü berzug dann einen galvanischen Nickelübcrzug aufbringt.

K l. 8 0 b. N r. 273877 vom 29/10. 1912. [8/5. 1914],

H ein ric h . B e c h e r, Charlottenburg, Verfahren der Herstellung von ausschlag­

freiem, hydraulischem Mörtel unter Verwendung von Barium salz, dadurch gekenn­

zeichnet, daß der K alk m it Sand und Bariumfluorid zusammen in der W ärm e ge­

löscht wird. In der feuchten W ärm e zersetzt sich das F luorid teilweise u. spaltet Flußsäure ab, durch die der Sand geätzt u. K ieselsäure aufgeschlossen wird. D a­

durch gew innt der Mörtel hydraulische Eigenschaften.

K l. 8 5a. N r. 2 7 3 6 6 0 vom 27/4. 1910. [5/5. 1914].

H a lv o r B re d a , G. m. b. H., Charlottenburg, Verfahren zum Austreiben von Kohlensäure aus Wasser durch Zerstäuben desselben in einem Behälter in Gegenwart von L u ft, dadurch gekennzeichnet, daß die L u ft dem Wasser durch Strahlapparate zugoführt wird, bevor das W . in einem m it GasaustrittBÖffnungen versehenen Be­

hälter zerstäubt wird.

K l. 8 5 n. N r. 2 7 3 8 8 5 vom 7/1. 1910. [9/5. 1914],

J. D. E ie d e l, Akt.-Ges., Berlin, Verfahren zur K lärung un d Sterilisation von Trinkwasser, dadurch gekennzeichnet, daß man in dem zu reinigenden Wasser durch Zusatz von Perm anganaten u. M anganoxydulsalzen, und zw ar u nter V erw endung von P erm anganat in solchen Mengen, die zur A btötung der Keime nicht genügen, kolloidale Lsgg. von M anganoxyden herstellt u. sodann das W ., je nachdem P e r­

manganat oder M anganoxydul darin vorw altet, über reduzierte oder oxydierte Manganoxyde filtriert.

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