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Der folgenóc 2 (6 f^m tt rouróe ócm Koman obigen Citeis entnommen, 5ec in öet i)a nó [d ;rift ootiiegt. Da es fid) um einen geiiegenen ^eim atrom an

^anóett, ber bas @d)icf(al bes beutfdien 0ftobcrfcf)lefier8 gu polnifdjer ?eit tre/fenb f(f)tlbert, fo li burd) ben 2lbbnnf auf bie Detfaffedn aufmerffam

g e m a lt roerben. D. fi.

3uerft tonnen ea 6te Kumpel Tu<J)t fafjen, 6aj| nun niemanb meljr f)inter ifjnen fjer ift unb pa 'fcfji'famert. 2lnfanga .glauben fu , es muffe bod) einmal roleber baa gudenbe ^robenlic^t bee Oregenieura auftaudjen unb er mürbe baftelien unb pe befdjimpfen unb beleibigen.

Benbtlemicg ift tot.

ö te beiben ^llfetngenieure flnb öen Arbeitern gegenüber fefjr g u rü ^a lte n b , gefjen t^nen nac^ ffH o gli^feit aua bem fX)ege unb ifprecfyen nur baa nbtigfte m it iljnen. baa plóijltc^e €nbe Benbfieroicg's bat einen nad)l)altigen Cinbrucf auf bie

"Polen g e m a lt.

©o tonnen bie Kumpel aufatmen unb freubiger, ruhiger arbeiten. 5lber ba ift bie große €5orge, bie 2Ingft, bie in ißnen fr ift unb bobrt, bie ^rage: maa roirb benn nur m it una?

3m Slpril fom m t einer ber beiben ^iffaingenieute aud) fort, mirb nad) einem anberen Betrieb perfect, ö ie nad)ri«t)t beftatigt bie Dermutung ber Belegfdjaft, immer wieber toirb bie tfrage laut: legen fie bie ©rube ftiü? 5lber ©ag um ©ag arbeitet Batbara*©rube meiter, ©ag um ©ag breben fi<b bie großen ftä b et im

^orberturm , ©ag um ©ag flin g t bie ©dudftglocfe.

B ie <Jörberung ift dußerft fdjroad) unb eingef<bräntt, ea gibt tfeierfdu^ten über

^eierfd)id)ten. . . aber ber Betrieb geßt toeiter.

£)eiß unb brüdenb fomm t ber ^rülßling. € r bringt ©türme unb ©emitter m it.

© rfanartig fegen ©turmbben burd) baa £anb, legen Bäume um, reißen öädjet oon ben Käufern, ©inen eigenartigen ^rüßling bringt baa 3aßr 1928! ©inen

<Jrül)ling, ber n i^ t fir a ft unb ^ufunftaßoffen in ben iltenfdjen meeft, fonbern Jle ängftigt. äfla^ ßeißen, 'fcfyroülen ©emittertagen fommen ploßlid) ilbfüßlungen, eiftge ©djauertegen peiffd)en ßetab, um unuermittelt mieber in glüßenbe ©ommer=

t)iße übergugeßen.

ö ie ifpärli^en ©aaten gebeißen f«ßle<ßt, bie jungen 'pflangcßen oerfümmern in bem faßen ©emperaturmedjfel, in ben tüefterftürgen. . . ee ift gu erroarten, baß es a u ^ no<ß gu a ll ben Sngften eine ffHißernte geben mirb.

©o uergeßt ber ftta i. © in ©ag ift mie ber anbere, ooller ©pannung, ooller

©rmarten. „© o tt fei B a n t!" ifeufgen bie Sumpela erleicßtert auf, menn mieber ein

©ag oorüber ift, ber baa itnßeil, bie ^ataftropße niißt gebraut ßat. iln b guglei^

liegt in bem erleicßterten 2luffeufgen fdjon bie neue 5lngft: aber roae mirb morgen?

£Daa bringt ber neue ©ag?

©o ßeßt bie 3eit bie JTtenfd>en cor fid) ßer, treibt fie ßinein in neue ©age, IDo^en, in einen neuen STtonat. © ie leben in ftanbiger Ślngft, immer ift baa Beroußtfein in ißnen: nun muß ea bod) fommen, nun mirb ea bod) moßl fein? Unb bie bumpfe $rage: roaa foil aua una roerben, menn fie una bie ©rube neßmen, menn fie una von ben Slrbeitapläßen oerfagen unb una feine neuen geben? Slnb Derbitterung erfaßt ftärfer benn je bie Belegfcßaft, fie ßaffen bie tfremben, bie

534

Eindringlinge, die an allem fdjuld find, fel)en, mie die Derantroortlirf)en con Barbaragrube flöhten, das tö e rt uerlajjen, roie Batten, menn ein

<Sd)iff untergef)t. <Bie fid)ern ft^) beizeiten einen neuen, fetten Poften, fälüpfen dur<b ungäblige "Proteftionen mieder irgendwo unter, fte bebalten ibr B r o t . . . nur dem ©berfcbtefier nebmen fie alles, den feben fie t>on beut auf morgen auf die

©tra&e: da fannft du fteben und oerbungern! „krepieren follen w ir und die Beftien ma(ben ficb bereit und tfaugen uns das itta r f aus den S no^en", beißt es unter den Arbeitern.

ecbwül wie der ^rüb'ling, der beiße, Ifcbweratmige tfrübltng, >fl die ©timmung unter den STtannern. öie Polen fpüren es und geben ißnen aus dem tDege.

ö ire fto r Cbotub laßt Jicb faum meßr auf dem ©rubembof feßen und der ^ ilfs = Ingenieur fäbrt nur febr ungern gur Onfpeftion ein. Die Arbeiter haben fo felt=

fame 2lugen und fo fteinerne, ftarre © efld)ter. . . unbeim li^es D olf, diefe 0ber=

fd)lefier! € s ift beffer, man bat nid)ts m it i'bnen gu tu n . . . oder. . . man laßt fie bald alle oerretfen! 2lngft und Derbitterung find ein guter flabrboden für eine Beoolte. Die Kumpels (innen in ibrer Dergweiflung allerband pla ne und Dor=

baben. . .

iip p muß feine gange A u to ritä t einfeßen, um die (Banner gu gügeln und fk ro n ilnbefonnenbeiten abgubringen.

€ s find fernere, duftere, gefpannte Page.

tüie ein ©emitter liegt es in der -tuft, ein ©emitter m it Donner und €ntladun=

gen, m it ©rauen und «Jeuer. . . aber ebne den befruchtenden, erquiefenden Begen.

(Barten, warten . . .

(Borauf eigentlich? 3mmer nod) dreßen ficb Bader des ^orderturms, immer nod) febürfen fie ^oißle unten, immer nod) fd)eint ades gu fein wie früher. 5lber es liegt etwas in der L u ft und das fdiafft ilnruße und bölfes B lu t, diefes fürchten und (Barten.

Die erfte 3uniwod)e oergebt, die gweite . . .

Die ©pannung fteigert fid) ins Hnertraglidje. (Bodenlang fa llt fein Begen, das B lu t tobt den (Bannern wie tfeuer durch die Widern und pulft durd) erbißte ^irn e .

itnter^Page fißen die Arbeiter oft in der Brotpaufe fdjmeigend nebeneinander, jeder grübelt oor ficb bin, jeder fü h lt auch hier die fdjmüle, drüdende Sltmofpbäre.

„E s w ird was paffieren!" fagen die (Banner, „irg e n d etwas g e lie b t. BieEeidjt gibt es wieder ein ünglücf?"

Einm al gibt es große Aufregung U n te rla g e : oor 0 r t bohren fie in einem

© tollen einen ©asfern auf, der oielleicbt 3abrtaufende im ©eftein eingefdjloffen w ar, nun ftrom t das ©as aus. jfmn ®lücf merfen es die (Banner reebtgeitig am

©ummen ihrer Lampen und lofdjen die Lichter. (B it einer Pafdjenlampe taften fie fid) dann gum ©djaebt, melden, der ©tollen w ird unteofuebt, entlüftet, ©o wird ein Hnglücf oermieden. 2lm g le ite n Page gef^iebt es, daß einer der Kumpel einen © p a lt in der beißeu Brandmauer entdeeft. Der B iß w ird feft gugemauert, um gu oerbindern, daß L u ft in das wütende Brandmeer dahinter gelange oder daß das ijeuer fid) bindurebdränge.

3n der dritten 3unimo<be, die ebenfalls beiß und regenlos ift, wie die (Bodjen oorber, gebt das ©erüdjt unter den 5lrbeitern: der alte (Boftaf ift febon feßr febwad), es gebt wolbl 2U Ende m it ißm.

Einer nad) dem anderen befueßen fie den 5llten. 2lber der erfennt fie nicht, ilpatbifd) liegt er in den &ffen, fta rrt m it abwefenden Bugen nach der ©rube, die

■er durchs tfenfter feben fann.

535

2lb un6 gu flü fte rt er etroas in feinen meinen B a rt, manchmal taften feine f^roa^en, gitternóen Ringer über 6ie Bettöerfe, gupfen ungebutöig ia ra n , ats fugten Jte nad) etroas.

©djroeigenb gefjen öie Befudjer roieber.

Draußen flüftert es einer öem anöeren gu: „ € r m a ^ t nidjt meßr lange, ©ein

©eficflt ift fo fpifj un6 verfallen. . . unö feine ^anbe fu^en fdjon! € r gupft! $abt if)r gefeijen, roie er gegupft bat? Das madjen ©terbenbe immer, wenn bas €nbe nidjt mebr roeit ift."

Śtu<b -Łipp beobachtet ben 5tlten forgenooll.

3Dbannitag bat er g e fa g t... A b erg la ub e n... a b e r ... nielleiAt mirb er bocb Bed)t baben?

iln b roenn er ftirbt? £>at er nicht ben Cag auch als ben ©d)icffalstag ber ©rube begeichnet?

© a s aber foH benn m it bem © e rf gefcheben? ©b es ein SInglücf ilnter=©age gibt? ©b es femanben erfdjlagt? Das fann nicht fein, tme fonnte bas benn bas

©chicffal ber ©rube entifdjeiben?

lln b ftillegen merben fie bas © e rf aud) nidjt am 3obannitag. Dann müßten bie Arbeiter bod) fdjon etwas tmffen. ©b etwas gefd)iebt? Unb was? ©as?

Dann aber brid)t enblich ber ©ag an, ber 3obannitag.

£ipp ift feltfam unrußig, als er am Sttorgen auf bie ©traße tr itt, um gur ©cßicbt gu geben. Seinem ber Arbeiter bat er baoon etwas gefagt, was © o j'ta f einmal ausgefprod)en bat. € r glaubt ja felber nicßt baran. Anb bod) ift fold) eine fonber- bare Anruße in ißm.

,,^eut nach © d)id)t", benft er, „ßeute am A benb. . . ba w irb es bewiefen fein, baß ber alte © oj'taf geträumt b a t . . . bann werbe id) wieber gang rußig fein."

A ls er an Bamenbas ©oßnung oorbeifommt, fießt er ^rau €rna in ber Sücße wirtfcßoften. € r tr itt ans tfenfier unb ru ft ißr einen ©ruß gu.

„©uten © o rg e n ", Jagt €rna, fommt ans tfenfter, trodnet ißre ^änbe an ber

©charge ab unb begrüßt ben ©berßäuer. „Och f)abe eine B itte ", fagt £ipp. „ © i t bem © o j'ta f fdjeint es gu €nbe gu geßen; mürben ©ie fo lieb fein unb im .laufe bes ©ages nadß bem alten ©anne fehen?"

©rna nicft.

„Bicharb mar geftern nachmittag bei iß m . . . er Jagte aud), © o fta f fei red)t Jdjledjt bran, gang oßne Bewußtfein. Och werbe fd)on binüberfcßauen ab unb gu unb ©<harb unb bie © u tte r a u ^ ."

lip p geßt weiter, ber ©rube gu. tfucßs fcßließt ficß ißm an. Aucß ©ietf(ß..

Alle brei ßaben ^rüßfdiidjt. Seiner bet © ä nn er fpricßt ein © o rt unb fo geßen bie

©ebanfen bes ©berßäuers gang eigene ©ege.

©ie ßuf^en über bie Brucßfelber ßin, ßängen am blauen Fimmel, ber wie ein großer, fetbener © ^ ir m ift, fdjwarg fteßen Baudjwolfen baoor, bie aus ben ©cßorn»

fteinen ber Batbara=©rube ßod)fteigen . . . feltfam fcßmarg, meid), gerweßenb . . .

© ie fie fcßon in ber ©cßale fteßen unb ber Anfcßläger bas Slingelgei^en gibt, wie ber ©ifenforb fdjon anrücft unb ins ©leiten fommt, w irft ©ietfcß nocß einmal ben Sopf gurücf, um nod) einen ©d)immer bes ©ageslidßtes gu erßafdjen.

„Od) weiß nicht", murmelt er, „m ir ift fo feltfam gumute".

Die Anberen feßen ißn an unb fcßweigen.

Dann nimmt fie bas Dunfel bes ©chacßtes auf, ßeiß unb üerbraucßf fdjlägt ißnen.

bie ©rubenluft entgegen.

536

üameraöen com @d)fcf)troed)fe[ ftefjen roattenö 6o, if>re klugen bitten aus ftau=

bigen © efi^tern.

„€ s rtEd)t brcmbig", meint $ud)0 unb J^nuppett in bie l u f t . €inei; uon ben 2(uefal)renben nicft.

„ €ö ftim m t mos m'd)t", flüftert er.

Om gleichen ^lugenblicf taud)t ber töetterfteiger auf, er tragt bie (Befage m it ben lu ftp ro b e n unb madjt ein ernftes ©eficfjt.

„01ö<f auf, £jerr © teiger", grüßt lip p . „Oft etroas los?"

„H a . . . io d I ) I nid)t0 uon Bebeutung, mollen m ir baffen” , antroortet ber £üetter=

fteiger bürg unb tr itt in bie ©djale. Die le u te geben an iijre ^Irbeitsftätten, bas ja m m e rn unb ©prengen, ba0 ©Raffen unb ^aften barf ibnter^Cage nie auffjoren.

ülod) einige JTtaie geben bie © ^a le n m it ÜHenfdienlaft hinauf, bann fteijen fcbon bie erften Sobknloren am ©<bad)t unb bie ^otberung beginnt.

©djieppenb, miberroiliig arbeiten bie STlanner. ibein tö o rt roirb geifprocfyen. Die Boßrer freffen fid) ina ©eftein, ^oijle fp iitte rt unter ben fjieben ber tfeilijauen, tüagen rollen non 0 rt 311m ©d)ad)t unb gurüd.

iltübe unb lfdjmad) madjt bie Arbeit beut.

Ommer roieber ridjten bie Äumpei fid) m it einem leifen 1Id)gen auf, ftrecfen bie gebeugten h ü lfe n unb fjolen tief Eltern.

Bei febem Qttemgug jfpüren fie ben Ifeltfdm branbigen, feinbli^en ©erud), ber fie erregt unb mißtrauifd) mad>t. Oft bań tfeuer irgenbroo burd^gebro^en? Ommer tmeber laufdien bie Hfanner, immer mieber prüfen fie bie l u f t . . . ber Branbgerud) xoiE nid)t ®erfd)roinben, er toirb fogar ftarter.

lip p oerfudjt fie gu berufn'gen. 5tber aud) fein © e fi^ t ift faf)I unb fdmieißüber*

ftrom t. 5in ben ©djläfen finb bie 5ibern fta rf ijerrorgetreten.

„ÖieIIeid)t Ijaben fie mieber einen © a ń h rn angeboifjrt. . . ober bie Branbmauer ift unbicft geroorben unb fie finben bie ©teile nid)t fo raf<^", beruhigt er.

©nblid) ift bie Brotpaufe.

Die ÜTtanner atmen auf. Die ifalbe © 4>i^t ift Ijerum unb eo ift n i^ tń geifdiefen.

flod) nie mar eo Jo un'beimlid) ünter=€age.

„lie b e r © ott, [aß bod) bie ©d)id)t gu ©nbe fe in . . . laß mid) geifunb gu ben ilie ine n ßeimfebren!" betet fo mandjer ber iTlänner ftitt in feinem ^ergen.

Dann goßt bie Arbeit roeiter. Die le u te greifen m it boppeitem ©ifer gu, aiń fonnte bie intenfioere A rbeit bie 3 ^ t bejißleunigen unb ben ©d)id)troed)Jel naßer=

bringen, ©iner ber ©teiger fommt oorbei.

„ ^ e r r © te ig e r. . . man ift benn eigentiid) loa?" - fragt einer ber SHanner unb bie anberen bröngen fid) ßergu unb feßen ben Docgejetgten an.

„Seine iln ru ß e !" bittet ber ©teiger, „©ine unbießte ©teile ber Branbmauer ßaben fie entbeeft, ©afe unb i^ a u ^ finb auogeftromt brüben im ijiög 6. ©ie ar=

beiten aber fdion baran, ben ©cßaben gutguimad)en. ©0 roirb beftimmt nießto merben, arbeitet nur rußig meiter!"

©r goßt roeiter. 5iber bie le u te finb nid)t berußigt. ^lög 6 . . . am SUatienfiog a ifo . . . baa ift bie gefößrücßfte ©tette. D ort ift Jdjon einmal bao ,Jeuer bur(ß=

gebroeßen.

tOieber ift eine Beiße uon Soßlenroagen roiigeiaben. Der Heine iparoiif Ifpannt bie alte lo t ta ein, fie Joii bie lo re n gum ©cßad)t ßingießen.

,,©d unrußig ift bie lo t ta ßeut. . . " meint ber 3unge unb fießt lip p an. „© o . . . alo ßdtte fie aueß 2in g ft. . . ! "

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•tipp 6fe großen 2tugen 6es 3ungen auf ftd) gerietet. 2lucf) in 6tE|fen Sin6er=

augen liegt 5lngift, iftumme, oetgefjrende 2tngft.

öer ©bierfjauer mod)te 6em 3ungen am liebften Jagen: m a^, öa| 6u gum <5d)ad)t fommft, fafjr aus u n i lauf ju ieiner SHutter! t a u f . . . Ifolange es nod) nidjt ?u Jpat ift. 5tber öas ia t f er nid)t! öer 3unge ift Arbeiter, er mug feine IP fli^ t bis gum @d)id)troe^fe[ erfüEen u n i mujj bleiben. 5fifo fäifjrt er iljm nur mit fdjroerer

£)anb 6urd) 6as jtruppige ^aar, ia s an ber © tirn feud)t non ©dvmeijs ift u n i Jagt:

„Cannes, bift öod) ein alter Kumpel, nid)t? ü n i 6ie to tta ift aud) ein alter Äum=

pel, Jo mie mir alte, tfaljrt nur los! tÖir atte fteljen in ©ottes ^ a n i . . . Die to tta fpürt moif)l öen 23aud) unö meil fie blinö ift, m a^t Jle öas beifonöers unruhig."

iltfo fagt öer fjannes öie to tta am 3ügel unö Jagt laut, als moEte er fid) JEtut ma<hen öur<h öen Slang öer eigenen ©timme: „5lljo bür to tta , los, alter Sumpel!”

Die to tta jiebt an unö öie töagen roEen öumpf unö fduuer auf öen Jdjmalen

©(bienen öaoon.

Der JPferöefunge la u fe t öiefem 33oEen. „Ö)ie ein ri<btiger ©ifenbabnjug", öenft er. „föenn öie tOagen leer .Jjnö, öann fpringen unö poltern Jte..."

©r örebt p<b um. 5Hatt flim m e rt no<b öas ticb t non © rt herüber. Dort flnö iTlenfcben. . . öort ift es ni<bt Jo unbeimti^. 2^a;Jd) roenöet er öen Sopf mieöer gurüd. 3ebt toirö er öie gange 3eit öaran öenfen, öajj öort örüben STtenJcben arbeiten, öa| öberaE unter öer €röe 5nen|f(ben ifinö, StlenJdjen, öie leben unö Jpre<ben unö atmen . . . öann. . . öann roirö es nidjt fo furdjtbar fein im ©toEen.

Das t id jt Jeiner Sarbiölampe, öie an öer erften to re bängt, beginnt gu gucfen.

©ifiger ©^recfen erfaßt öen 3ungen unö fcbauert ibm öen Äüden entlang, töenn öie tampe ausgebt. . . mein ©ott! tüenn öie tampe ausgebt?

Unö öort örüben. . . öas ift öie ©teEe, an öer es öamals öen ©orol erfdjlagen b a t. . . öen Benöfieroicg. . .

3eöesmal, roenn öer fjannes öa uorüber muß, meint er, öer Dngenieur liege no<b öort unö öie roeiße £Janö rage nod) aus öem teöerärmel, unö . . . öie coEen Soblen=

magen gingen nun über öie meiße, oerframpfte ^anö.

©ecbgebn 3ubre ift öer ijannes ait.

©ein Dater bat fi<b in öen ©<bad)t geftürgt. . . öie ©<broefter ift auf öer ^alöie uerbrannt. . . öas finö ©rlebm'fje, öie in ö«m Sinöerbirn haften geblieben Jinö, öie immer mieöer auftaudjen, menn es öunfel ift, menn er aEein ift, öie ihn ängftigen bis gum töahnjinn!

Das "Pferö bleibt fteben, Jiebt fid) na<b öem 3ungen um.

<£r gebt gang ö i^ t an io tta heran.

©s tut gut, es beruhigt ihn in öem örücfenöen Dunfel, in öem Branögerud), öer öas ^erg fpringen mad)t, Cottas meines, roarmes §eE gu fühlen, ihre Jamtigen, feu<bten M fte rn an öer löange gu fpüren, fie um öen ^a ls gu nehmen unö fid) gang feft an fie örüden gu fonnen.

„Somm, Cotta," bittet öer 3unge, roabrenö ihm öas ^erg gegen öie ftaubige 3ade hämmert unö feine Cippen in uerbaltenem füeinen gucfen. „Sornm, öie Sohle muß öod) gum ©cbacbt. . . unö mir ifteßen öo^ aEe in ©ottes ^anö, bat öer <Dber=

häuer gefagt. ^ü , Cotta!"

2lber öas 35fetö miE nidjt. © teif ftemmt es öie Doröerbeine in öen mei<ben Soblenftaub öes Soöens, legt öie ©fjren gurücf unö holt tief, rbd)elnö unö fd)nau=

benö 2ltem. ©s ro’iehert roilö auf, Jefgt tß(b auf öie Hinterbeine, reißt öann öen Sorper normärts, als moEe es fi(b aus öen ©ielen befreien.

538

„ lo tta ! lo t ta ! !" befdjmßrt öer 3unge.

Jflun wei'B er aud) plo^lid), roas 6!e lo t ta |fo unruhig madtt! <£t fta rrt jn 6en bunflen ©tollen oor ftd ). . . 6urd) 6te ö un fe ltje it f r i e r t otroas, roei^, un!>etmltd), letfe un6 fü r^ te rlt'^ : 3laud)!

ö id e r, fttnfiger B ra n ö ra u ^ roalst pd) !n üum pen un6 Baden öurd) 6en n!e=

beren ©ang.

Bautp! iln ó 6a!)tnter. . . 3 eIus iH a rta . . . too Baud) !ft, 6a muß 6o<p a u ^

^euer fein!

©obesangft faßt öen 3ungen!

ö a s 'pfer6 tobt roieber im ©efdprr, órangt rüdroärts, öa es in 6em engen ©to!=

len nid)t etnfad) umfeßren un6 prüdgaloppieren fann, bepfud)t 6!e Beiße 6er

^oßlenloren gurüdgufcßteben. Der nadyfte tüagen fpringt aus 6en ©d)ienen un6 nun geßt es roeöer oorroarts nod) rüdmarts.

iln 6 im gleichen Bugenbiid ßeutt am © ^a d )t 6ie ^Ilatmfirene auf!

Sllarmü

€ s gellt 6urd) 6ie ©teilen, es boßrt fid) öurdjs ©eftein, 6urd)öringt 6ie ^oßlen=

tnänöe.

ailarm ü

$euerü!

Don ittu n 6 gu SBun6 p fla n jt fid) 6ie ©djredensfunöe, löngft ermattet, ron feöem, 6er ßeute ju r ©d)id)t einfaßren mußte.

Die ©irene ßeult 6urd)6ringen6, neruengerreißenb.

5llarm !

D er pannes fpannt m it fliegenben Ringern bie lo t ta aus ben »ermorreneu

©trdngen, öas ©ier brängt ?ur Slrbeitsftatte surüd, jieß t ben 3uri0en, ber ftcß uergroeifelt an Ißr 3aumgeug Hämmert, m it rorm ärts.

©(ßon ßat ber Bau(ß fie erreid)t, bas $lammd)en ber Äarbiblampe fdjimmert rot ßtnburcß, fla dcrt unrußig, als roolle es erftiden, erlöftßen.

Sfnb rüdroärts, am ©^a<ßt ßeulen bie ©irenen bie ©efaßr in bie oielen ©tollen unb ©änge.

3m ©tollen taucßen lid )te r auf, bie Slrbeiter laufen, toollen gum © ^ a ^ t .

„3 u rü d !" b rü llt ber pannes aus leibesfräften, „bas $euer ift ßinter m ir, iß t fom m t nicßt meßr burd) p t n ©<ßa(ßt."

„iln p n n ! Dormärts, 3ungens!"

Das ift ©berßäuer lip p , ber feine ie u te antreibt.

„Unb bu fommft autß m it, m ir müffen burtß!" fcßreit er bem 3 un0®n 2U- pannes bleibt fteßen unb fießt ißnen nad)/ röie pe in ben Baucß ßineinftürgen.

„3ßr geßt ins ^euer!" jammert er auf.

5tber fdjon ßat ber Baucß bie ©eftalten gefdjludt unb brangt P<ß uormärts.

Die lo t t a fcßreitet toieber aus, feßt pd) in leicßten ?rrajj un5 5er ^unge folgt ißr.

Die lo t t a fcßreitet toieber aus, feßt pd) in leicßten ?rrajj un5 5er ^unge folgt ißr.

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