mitteln. An die 50 Substanzen sind für Kältemaschinen vorgeschlagen worden; für den Haushalt kommen aber außer C 02 u. NH3 wenige in Betracht. Die notwendigen Eigg.
werden zusammengestellt u. 7 Kältemittel nach ihren Eigg. gewertet. Dabei schneidet das neue Dichlordifluormethan (C. 1930. II. 594) sehr gut ab, aber ideal ist keines. In nächster Zeit wird ein festes C 02-Präparat (Drikold) in den Handel kommen, dessen Vorzüge beschrieben werden. (Chem. News 143. 331— 33. 20/11. 1931.) W . A. Ro t h.
L. Vahl, Methylamin als Kältemittel in trockenen Absorptionskällemaschinen. Von den komplexen Systemen, die Metallchloride mit Methylamin bilden, eignen sich dio des CaCl2 u. des SrCl2 wegen zu geringer Absorptionsgeschwindigkeit nicht für die Verwendung inAbsorptionskältemasckinen. Dagegen erscheint das System LiCl-CH3N H2 (vgl. S im o n u. G l a u n e r , C. 1929. I. 2152) dem bekannten System CaCl2— NH3 therm. nahezu gleichwertig. Das System MgCl2— CH3NH2, in dem eine Verb. MgCl2- 8 CH3NH2 die höchste Sättigungsstufe darzustellen scheint, ist für bestimmte Zwecke (in Verb. mit Warmwasserbereitungsapp.) besonders geeignet. Die spezif. Wärme von CH3NH2 bei 15° wird zu 0,765 kcal/°C-kg ± 2 % bestimmt. Eine meßbare Zers, des CH3NH2 tritt bei 250° noch nicht ein. Vf. bestimmt das Quellungsvol. der gesätt.
Salze in den genannten Systemen u. gibt eine Übersicht über alle in Betracht kommenden therm. Eigg. dieser Systeme auf Grund von Vergleichsverss. in einer Kältemaschine.
1932. I. H„|. ELEKTROTECHNIK. 1935 Auch C2H5NH2 dürfte sich als Kältemittel eignen. Die für die Absorptionsgcschwindig- keit maßgebenden Faktoren werden diskutiert; wesentlich ist vor allem die Temp.- Differenz zwischen der dem Verdampferdruck entsprechenden Gleichgcwichtstemp.
u. der Temp. im Absorber („Unterkühlung“ ), die für jede Verdampfungstemp. ein Optimum aufweist. (Ztschr. ges. Kälte-Ind. 38. 177— 85. 39. 7— 12. 23— 26. Febr. 1932.
Karlsruhe, Techn. Hochsch., Kältetechn. Inst.) R. K. Mü l l e r. E. J. Burnell, Mechanische Förderung in der chemischen Industrie. Überblick über die in der chem. Technik verwendbaren Förderbänder, -Schnecken, -karren, Schleppförderer, Ketten- u. Eimeraufzüge usw. (Ind. engin. Chem. 24. 28— 33. Jan.
1932. Chicago, Linic-Be l t Co.) R. K . Mü l l e r. Servel Inc., New York, übert. von: Walter A. Kuenzli, Evansville, Indiana, Arbeitsmittel für Kompressionskältemaschinen, bestehend aus Methylchlorid u. 0,05 bis 5 % vorzugsweise jedoch 1 % Acrolein. Das Acrolein soll bei Undichtwerden der App. das Entweichen der Gase bemerkbar machen. (A. P. 1808 604 vom 18/6. 1930,
ausg. 2/6. 1931.) Jo h o w.
Chicago Pneuinatic Tool Comp., New York, übert. von: Ransom W . Daven- port, Detroit, Arbeitsmittel für Kompressionskältemaschinen, bestehend aus Methylen
chlorid (70— 90% ), einem in CH.CL löslichen Schmiermittel (8— 25% ) u. Methyl
alkohol (2— 10% ). An Stelle von CH„C12 sollen zur Anwendung kommen C JI5C1, C2H,C12, CHC13, C2H2C12, CC14, C2H5Br; an Stelle von Methylalkohol Butylalkohol, A ., Propylalkohol. (Ä. P. 1 803 098 vom 9/10. 1926, ausg. 28/4. 1931.) Jo h o w.
Holzhydrolyse A .-G ., Heidelberg (Erfinder: Hugo Specht, Mannheim), Ge
winnung von Salzsäure und Essigsäure aus beide enthaltenden ivässerigen Lösungen durch stufenweise Verdampfung, dad. gek., daß man bei der Verwendung von Öl als direktem Wärmeträgor dieses auf verschiedene den aufeinanderfolgenden Stadien der Verdampfung entsprechende Tempp. erhitzt. (D. R. P. 535 355 Kl. 12 i vom 8/11.
1929, ausg. 22/1. 1932.) Dr e w s.
I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Hermann Lang, Piesteritz, und Wilhelm Müller, Wittenberg), Elektrolytische Reinigung von Lösungen, insbesondere Phosphorsäure, von in sehr niedrigen Konzz. darin gel. Fremdstoffen, 1. dad. gek., daß man den Elektrolyten durch Elektroden aus Drahtnetzen langsam hindurchführt, deren Maschenweite um so enger gehalten ist, je niedriger die herbei
zuführende Endkonz, der Fremdstoffe ist. 2. dad. gek., daß an der den Frcmdstoff beeinflussenden Elektrode die Stromdichte auf so niedrigen Beträgen gehalten wird, daß nur eine Zers, des Fremdstoffes, nicht aber eine solche des zu reinigenden Elektro
lyten selbst erfolgt. 3. dad. gek., daß die Stromdichte an der wirksamen Drahtnetz- clektrode sich höchstens auf den hundertsten Teil derjenigen der Gegenelektrode beläuft, für die eine Einw. auf die Fremdstoffe nicht vorgesehen ist. — Beschrieben ist die Ent
arsenierung von H3P 0 4, ILSO.[, Essigsäure sowie die Entquecksilberung von Essig
säure. (D. R. P. 542 781 Kl. 12 h vom 29/6. 1929, ausg. 29/1. 1932.) Dr e w s. I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Entchloren von Flüssigkeiten, dad. gek., daß man die zu entchlorenden F11. mit Aschen oder Schlacken, besonders Braunkohlengeneratorschlacken, behandelt. (Ung. P. 102 904 vom 24/6. 1930, ausg.
1/7. 1931. D. Prior. 17/7. 1929.) G. Kö n i g.
T. P. Hilditch, Die Katalyse in der angewandten Chemie. Übers, u. mit Erg. versehen von Erich Naujoks. Leipzig: Akad. Vcrlagsges. 1932. (X I X , 355 S.) 8°. M. 20.— ; Lw. M. 22.-— .
[russ.] I. F. Bogdanow, Hochdruck u. Chemische Industrie. Moskau-Leningrad: Staatl.
Wiss.-Tcchn. Verlag 1931. (119 S.) R bl. 1.20.
m. Elektrotechnik.
von GÖler, Über die Druckregulierung in Entladungsrohren. Vf. beschreibt die in der Leuchtröhrentechnik gebräuchlichen Ventile, Gasentw.-App. usw., dio zur Regu
lierung des Gasdruckes in Leuchtröhren dienen, welche mit unedlen oder einer Mischung von edlen u. unedlen Gasen gefüllt sind. (Glas u. Apparat 12. 183— 84. 15/11.
1931.) DÜs in g.
Kabelfabrik- und Drahtindustrie Akt.-Ges., Wien (Erfinder: Alfred Roth, Wien), Tränkmittel für elektrische Kabel, dad. gek., daß das Mineralöl (mit oder ohne
1936 H m . El e k t r o t e c h n i k. 1932. I.
Beimengungen) mit (neutralem) Wollfett versetzt wird. — Das Zusatzmittel ist unter n. Bedingungen nicht verseifbar u. unempfindlich gegenüber Luft, Licht, W . u. Wärme.
(Oe. P. 126 080 vom 12/1. 1931, ausg. 28/12. 1931.) Ge i s z l e r. Siemens-Schuckertwerke Akt.-Ges., Berlin-Siemensstadt, Verfahren und Ein
richtung zur Herstellung einer Isolationsschicht auf einem für elektrische Leiter bestimmten Metall, bei dem der Leiter in einem elektrolyt. Bade mit einem Überzug aus einem anderen Metall versehen u. der Einw. eines den Überzug oxydierenden Mittels aus- gesetzt wird, dad. gek., daß als Überzugsmetall Mg verwendet wird, das darauf unter hohem Druck u. hoher Temp. der Einw. eines oxydierenden Mittels ausgesetzt u. dadurch in einen am Leiter festhaftenden Überzug aus Mg(OH), verwandelt wird.
— Man erhitzt den Draht z. B. in einer Wasserdampfatmosphäre bei 400— 600° unter 7 atii Druck. (D. R. P. 542882 Kl. 21c vom 28/9. 1927, ausg. 29/1. 1932. A. Prior.
28/10. 1926.) Ge i s z l e r.
General Cable Corp., New York, Verfahren zum Trocfaien oder Vulkanisieren der Isolierung elektrischer Leitungen durch Erwärmung des leitenden Kernes mittels elektr.
Stromes im Durchzugsverf., dad. gek., daß diese Erwärmung in der beim Erhitzen des Belastungsmaterials von Krarupdrähten bekannten Weise durch über dem iso
lierten Leiter angebrachte Induktionsspulen erfolgt. — Zur Behandlung von Isolier
schläuchen versieht man diese behelfsmäßig mit einem leitenden Kern. Die Erhitzung erfolgt von innen heraus, wodurch die Trocknung bzw. Vulkanisierung wirksamer u.
schneller als bei Erhitzung von außen erfolgt. (D. R. P. 542 791 Kl. 21 o vom 15/8.
1928, ausg. 3/2. 1932. A. Prior. 26/8. 1927.) G e i s z le r . Vereinigte Aluminiumwerke Akt.-Ges., Lautawerk (Lausitz), Elektrische Spulen.
Zur Verfestigung von Spulen besonders aus mit einer A]20 3-Schicht überzogenen Al- Drähten, die nicht auf einer Unterlage aufgewickelt sind, bestreicht man die Spulen mit einer Paste aus einem Emaillelack u. Kaolin- oder Asbestpulver u. erhitzt sie auf etwa 400°. Die Spulen sind unempfindlich gegen Hitze- u. Eeuchtigkeitseinfliisse.
(F. P. 715 909 vom 23/4. 1931, ausg. 11/12. 1931. D. Prior. 6/5. 1930.) Ge i s z l e r. Hans Thoma, Karlsruhe, Elektrischer Kondensator oder Kabel mit Faserstoff
dielektrikum, das mit einem flüssigen, vegetabilischen oder angesäuerten Öl, z. B. Bicinusöl, imprägniert ist, dad. gek., daß zur Verhinderung der Verharzung des Imprägnieröles der Kondensator- bzw. Kabelkörper in ein gewöhnliches, etwa mineral. Imprägnieröl eingebettet ist. — Die äußere Mineralölhülle bildet einen guten Luftabschluß, ohne daß eine Vermischung der Ölsorten in den Capillaren der Faserstoffe eintritt. (D. R. P.
542175 Id. 21g vom 5/4. 1929, ausg. 21/1. 1932.) Ge is z l e r. John A. Yunck, South Orange, New Jersey, V. St. A., Draht zum Einschmelzen in ölasgefäße. Es wird ein Draht, dessen Inneres aus ca. 4 0 % Ni u. 6 0 % Fe u. dessen Oberschicht aus einer Legierung von ca. 6 7 % Silber, ca. 311/ 2% Cu u. ca. 1 7 »% Sn besteht, kergestellt. Der Draht hat annähernd den gleichen Wärmeausdehnungs- koeff. wie Glas, das zur Herst. von elektr. Glühlampen gebraucht wird. (Can. P.
286 824 vom 14/4. 1928, ausg. 29/1. 1929.) Eben.
Vereinigte Glühlampen und Electricitäts Akt.-Ges., Ujpest, Ungarn, Glüh
kathode. Die Kathode bestellt aus einem Gemenge von Erdalkalimetallen, z. B. von Ba u..einem oder mehreren Erdalkalimetalloxydcn, z. B. von BaO u. MgO. Die Kathode kann unmittelbar oder mittelbar durch einen sie umgebenden Draht aus hochschmelzen
dem Metall erhitzt werden. Die Lebensdauer der Kathode soll erhöht werden. (Oe. P.
126 310 vom 31/10. 1930, ausg. 1 1/1. 1932. Ungar. Prior. 7/11. 1929.) Ge i s z l e r. M-O Valve Co. Ltd., London, und James Huntley Phillips, Wembley, Glüh
kathode, bestehend aus mehreren Drähten, die miteinander verflochten oder verzwirnt sind. Die Kathode wird oberflächlich carburiert, indem man sie in der Atmosphäre einer flüchtigen organ. Verb. erhitzt. Sie ist mechan. widerstandsfähiger als Kathoden, die nur aus einem Draht bestehen. (E. P. 361184 vom 14/1. 1931, ausg. 10/12.
1931.) Ge i s z l e r.
Westinghouse Electric & Mfg. Co., East Pittsburgh, V. St. A ., Mit elektronen- emiltierenden Verbindungen überzogene Glühkathode,' die als’ Unterlage bzw. Träger ein Metall aufweist, das aus einer Legierung von Ni mit einem Metall der Titangruppe (z. B. Ti, Vd, Si) besteht u. das ferner Fe enthält. — Für die Kernlegierung wird z. B.
die folgende Zus. empfohlen: 8 0 % Ni, 20,5% Co, 7 ,5 % Fe, 2,5% Ti. Die Legierungen sind ebenso gut geeignet wie Pt- oder Pt-Ir-Legierungen. (D. R. P. 541 712 Kl. 21 g vom 6/12. 1927, ausg. 15/1. 1932.) Ge i s z l e r.
1932. I. H IV. Wa s s e r; Ab w a s s e r. 1937 N. V. Philips’ Gloeilampenfabrieken, Eindhoven, Holland (Erfinder: Balthasar van der Pol, Eindhoven), Verfahren zur Entgasung von elektrischen Vorrichtungen mit Hilfe von Elektronenanprall, dad. gek., daß die Elektroden durch ein magnet.
Feld zu den zu entgasenden Teilen gelenkt werden. — Auch schwer zugängliche Teile der Apparatur können auf diese Weise wirksam entgast worden. (D. R. P. 543 437 Kl. 21 g vom 15/1. 1929, ausg. 5/2. 1932. Holl. Prior. 30/3. 1928.) Ge is z l e r.
Süddeutsche Telefon-Apparate-, Kabel- und Drahtwerke Akt.-Ges., Nürn
berg, Verfahren zur Entgasung von Elektronenröhren mit mindestens einer zwischen Anode u. Kathode angeordneten durchbrochenen Elektrode durch Elektronenbom
bardement. An dio Anode wird in bekannter Weise eine positive Spannung angelegt, während die durchbrochene Elektrode zur Vermeidung von Kurzschlüssen ohne jeden elcktr. Anschluß bleibt. Sie wird zwischen Kathode u. Anode so angeordnet, daß ein Teil des von der Kathode zur Anode fließenden Elektronenstromes sie trifft, wobei die Temp. so hoch getrieben wird, daß die inkludierten Gase vollständig abgegeben worden. (D. R. P. 542409 IO. 21g vom 6/9. 1924, ausg. 23/1. 1932.) Ge is z l e r.
Radio-Röhren-Laboratorium Dr. Nickel G. m. b. H., Berlin-Marienfelde (Er
finder: Hans Joachim Spanner und Gerd Nickel, Berlin), Verfahren zur Herstellung von Wandbelägen, welche zur Regelung des Gasdruckes in Entladungsrohren während des Betriebes der Röhre dienen, dad. gek., daß der Wandbelag durch Verdampfen leicht verdampfbarer, elektropositiver Metalle, z. B. Mg, Zn in Anwesenheit von Gasmengen verhältnismäßig hohen Druckes, z. B. 1 bis 10 mm Hg-Druck, hcrgestellt wird. — Wenn der Druck beim Betrieb der Röhre unerwünscht tief abgesunken ist, kann man durch Erwärmen der äußeren Glaswand auf etwa 100° die erforderliche Druckhöhc wieder hersteilen. (D. R. P. 541 988 Kl. 21 g vom 4/10.1924, ausg. 18/1.1932.) Ge i s z.
IV. Wasser; Abwasser.
W . Hoffmann, Die Bedeutung der Membranfilter für die Filtration von Wasser, insbesondere Trinkicasser. Ein liuminhaltiges Grundwasser aus Heidesandboden konnte nach Belüftung durch grobporige Membranfiltcr (100 ccm in 10 Sek.) von Schwebc- u. kolloiden Stoffen, insbesondere Eisen, befreit werden. (Angew. Chem. 45. 143— 4G.
13/2. 1932. Bremen, Moor-Versuchsstation.) Ma n Z .
E. W . Steel und P. J. A. Zeller, Kies als Tropfkörpermaterial. Unter gleichen Bedingungen ergab Kies (Si02) in Körnung von 38— 63 mm denselben Reinigungseffekt wie gebrochener Kalkstein. Der für Tropfkörper verwendete Kalkstein muß frost
beständig sein, bzw. 10-maliges Durchtränken mit gesätt. Glaubersalzlsg. u. Trocknen ohne Abbröckeln aushalten. (Canadian Engineer 62. Nr. 2. 36— 37. 12/1. 1932.) Ma n z. J. C. Liddle, Die V ericendung von aktiven Kohlen für die Reinigung des Trink- nasser s. (Vgl. C. 1931. II. 1040.) Verwendung der akt. Kohlen für Entchlorung bei Überchlorung u. Besprechung der Anlagen in Aussig, Stuttgart u. Ludwigshafen.
(Water and Water Engin. 33. 380— 82. 1931.) Ma n z. John R. Baylis, Die Verwendung von Holzkohle und aktivierter Kohle bei der Wasserreinigung. Teil IV. Gegenwärtige Verwendung von aktivierter Kohle bei der Wasser
reinigung. (III. vgl. C. 1932. I. 1697.) Besprechung der neueren prakt. Erfalirungen.
Literaturzusammenstellung. (Water Works Seweragc 79. 14— 18. Jan. 1932.
Chicago, 111.) Ma n z.
A. Salmony, Wassersterilisation mit Hilfe des neuen Katadynverfahrens. (Chem.- Techn. Rdsch. 46. 551— 53. 15/12. 1931. Berlin. — C. 1932. I. 1562.) Ma n z.
Paul W . Frisk, Mangan in Speicherbecken und seine Entfernung. Der durch Faul
prozesse in den tieferen Schichten des Speicherbeckens auf 0,7 mg je 1 gesteigerte Mn-Geh. wurde durch Vorchlorung, Zusatz von KMn04 (0,68 g je cbm) u. vermehrte Flockung mit Aluminiumsulfat, Natriumaluminat u. Soda bei pn = 6,8— 7,0 beseitigt, da höhere Alkalität des W . für die Kunstseidenfabrikation nicht angängig war. Das Ansteigen des Mn-Geh. soll durch Ablassen der untersten Schichten im Sommer u.
Frühherbst verhindert werden. (Water Works Sewerage 79. 7— 10. Jan. 1932.
Enca, N. C.) Ma n z.
K. E. Stoll, Behandlung des Flußicassers mit Chlor in Powerton Station. Durch Chlorzusatz zum Kühlwasser aus dem Illinois entsprechend dem jeweiligen Chlor
bindungsvermögen wurde der vorher durch Fungus, insbesondere Sphaerotilus gebildete schleimige Belag der Kondensatorrohre ohne schädliche Nebenwrkg. verhindert u.
das Vakuum verbessert. (Power 75. 168— 71. 2/2. 1932.) Ma n z.
H t . An o r g a n i s c h e In d u s t r i e. 1932. I.
Georg Lieber, Die Mineralquellen von Ladis und Obladis. Schilderung der Ge
schichte der Mineralquellen. — Ferner sind Analysenergebnisse mitgeteilt für: Obladis- Sauerbrunnen, Obladis-Schwefelquelle u. Ladis-Schwefelquelle. Die für die ersten beiden Quellen gefundene Zus. stimmt mit älteren Analysenzahlen überein. Von der letztgenannten Quelle lag bisher keine vollständige Unters, vor. (Ber. naturwiss.- medizin. Vereines, Innsbruck 42. 57— 74. 1931. Innsbruck, Chem. Lab. d. Bundes-
Oberrealschule. Sep.) Sk a l i k s.
Albert Liitje, Veränderungen bei der Enteisenung der Mineralwässer. Um die Ver
änderung der Mineralwässer bei der Enteisenung auf ein Mindestmaß zu reduzieren, ist Anordnung u. Größe der Filter zweckmäßig zu bestimmen u. sofort nach Enteisenung mit CO, zu sättigen. (Mineralwasser-Fabrikant 36. 50— 51. 30/1. 1932. Bremen.) Ma n z.