S)er фгі[і1іфе ©iaube.
I. ■glo« # o ii, òem ^ a te v , feinem lie fe n
« n ò ^ t r ü e n .
ÜJiei. 3e(u, meine gteitbe.
Ш
СЖ Itgenugfam SBcfen,♦ e+V ® až іф bab’ er»
Icfcn SK ir p m böd)ften ©ut:
®u oergnügft alleine Söffig, innig, reine
©eift unb ©ecC unb SSiutt).
SScr Ьіф bat, ift ftffi unb fatt;
ffier bir tann im ©eift anbangen,
® arf nidjts mebr üerlangen.
2. SBcm bu bid) gegeben, fiann in grieben leben, ffir bat, юа§ er toffi;
SBer im §crjen3grunbe SJiit bir lebt im Sunbe, Siebet unb ift ftill.
S ift bu ba unb innig nab,
ffitufj baž ©djönfte balb er»
bleidjen Unb baž Scfte toeidjen.
3. §bdiítež ©ut ber ©üter, giube ber ©emütber,
®roft in alter ifSein;
Sôaž ©efèbübfe baben, iìann ben ©eift niebt laben,
® u Oergnügft allein,
ffiaž іф mebr alž Ьіф begebť, Sìann mein ©cligfein n u r binbern Unb ben gricben minbem.
4. 5Saž genannt mag toerben
®roben unb auf ©rben, Sttlež гсіфі піфі p ;
© in e r nur íann geben greube, ®roft unb Scben,
© in ž ift 91оф: nur bu!
SSon ©ott, bem ffintcr.
ab’ id) bid) uur ioefentlid), о mag 2eib unb ©eeľ Oer*
ïdjmadjtm, З ф toffl’ž Ьоф niĄt ad)ten.
5. ©fjť fammt alten ©djäjjen Unb ioaž mag ergö^en, 5Шад іф miffcn gent:
greubc, j&oft unb ©aben,
®íe (onft Slnb’re ^aben SBffl id) and) entbetjr’n.
S u ioltft fetn mein Stjei! allem, S e r m ir foil tro I anbem Singen ffiul)’ uno S'teube bringen.
6. fiomm’, bu íelig SBejen, S a 8 id) m ir erlefen,
ffitcrb’ mir offenbar!
kleinen ¡punger ftiïïe, ÏTceinen ©runb erfütte ÜTOit bir fetber gar.
Somm’, nimm ein mein Sum m en lein,
S a | іф Sltlem mid) üerfdjiiefie Unb nur bid) geniefie.
7. ßaf), о §err, mit greuben SBiid) bon Sttlem fĄeiben, gern ber ©reatur!
Snntg bir ergeben, Siubfld) mit bir leben,
©ei mein ¡pimmel nur!
SKcib’ nur bu mein ©ut unb Sftu^’, SSi» bu toirft in jenem Sieben Sid) m ir böUig geben.
®er^. ïetftcegett (1697—1769).
ЯМ. ® ott beS ßiramelä unb bet Ětbe.
• í í CI men! Simen! tau»
ter Simen
©pridjt ber treue ©ottcêmunb.
©toig führet er ben Stamen, S afi er aller SSaljrbeit ©runb.
S8a§ er fagt, trifft Silici ein,
©§ mufi ja unb Simen fein.
2. STOenfdjen mögen ja tootjl trügen
Unb nidjt frei bon galfdjljeit fein, Soäj iann bieferipelb nid)t lügen,
127 Senn er liebt niĄtfatjdjcn ©d)ein.
(Sr treibt mit unâ îeineu ©Ącrj, SC3ic ber ЖипЬ, fo ift fein íperj.
3. S ie S3erl)eifiimg rann ber»
gieren;
Sommt nid)t batb, toa§ er bet»
fpridjt,
SJtu| m an allen Sweifel fließen SS eit er fein SSort niemals brid)t.
3 ft bie гсфіе Seit nur ba,
©o tbirb alles lauter g a . 4. § a t er eS bod) fo gehalten SSon bem Stnbeginn ber SBctt,
©eine SBatjrljeit toirb auĄtoalten, SiS bie SSelt in SlfĄe füiït;
SSeil er ^eute unb fortan
©іф nidjt felbft berleugnen iann.
5. ©r і))гаф einmal n u r: c§
werbe!
S a jubor fein SBefen War,
©o warb §immel unb bie ©rbe, S ie fein Юіафігоогі ftettte bar.
Silfo bleibt eS поф babci, S a ß ibm піфІЗ unmögtid) fei.
6. Зсіфі ein SSort ift, baS bergcbenS Stuf bie ©rbc fallen fann.
Silfo jeigt baS S o r t beS SebenS
©іф als treuen З еи8ек nn.
S e r uns feinen ©obn Ьеф гаф , t a r a аиф feinen S o rte n паф.
7. 2Bof)í, mein ф е ц , bu íanuft ifem trauen.
S a S er bir berfeeifeen feat, SBirft bu aud) crfüiïct іфаиеп, to m m t eS аиф bisweilen ffeät;
©feart er’S aud) oft weit feinauS,
©S Wirb Ьоф ein Simen b’rauS.
8. Simen ! §err, buw illft er»
füllen,
SBaS bein treuerSJtunb bcrfferid)t.
S aS bernefem’ іф feicr im ©titten, SBiS їіф’З offenbart im £id)t, Safe bu bie Erfüllung geb’ft.
Simen! ja, fo wafer bu lebft.
« e n j. ©фпшИ (1672-1737),
128 ЯЗоп ©otí,
TOet D © ott, bu frommer ©ott.
2 0 1 ^ ^ rô rtm tg âtttü rb ’ger SSoII ©IfrfurĄt Jtetž p nennen,
® u bift unenbliĄ nte^r, Stfô Wir begreifen iönnen.
О flofj’ апф nteinein ©eift
®ie tieffte ©entuĄ ein, Unb I a | ntid) ftct§ twr bir ЯЗоІІ ©íjrerbietung fein.
2. ® u bift bct§ pififtc ©nt,
® u Wei^t öon feinem Seibe;
@tet§ ru^ig in bir felbft
®^ronft bu in cm'ger greube.
®ein ift bie §errlici|feit, StuĄ л^пе ©reatur S ift bu bir felbft genug,
® u ©tijBpfer ber Swatur.
3. ®uriefftbcm, ba§ nicfjtwar, Ilm Suft unb ©cligieitcn Stuf’S 5ÓíannigfaItigfte Um Ьіф ber augjubreiten.
®ie Siebe bift bu felbft, Serftanb unb Diati) Jinb bein, Unb bu gcbramfjft fte gern, g u fegnen, p crfreu’n.
4. ®u ffiriĄft, unb её gef^icljt;
Sluf bein аИгаафйд: SKcrbe!
©ntftanb bein großes SBeri,
®er Rimmel unb Sie ©rbc.
DJÎit beinern im ft’gcn Döort
®ragft bu bie ganje DBclt, Unb beine 3Äad)t DoHfüljrt, SBa§ un§ unmöglid) fällt.
5. ® u bift ber §erren § e rr;
®er ©rbc SDlajeftäten
©inb, §SĄfter, bor bir ©taub,
®ein SGSort erfefjafft, fann tobten.
SSen bu emiebrigeft,
©ott, Wer fann ben erf)Bl)’n?
23en bu erliB^en Willft,
®ejj §ol)cit muff beftei’n.
6. ®u bift e§, ber allein Unfterblidjfeit bcfi|et,
®er Sehen gtebt unb nimmt,
®er unfern Obern fdjüjjet.
®cn ©eift, ber in un§ lebt,
bem Satcr.
3 b n haben w ir bon b ir;
Qljn forberft bu prücf,
® u bleibeft für unb für.
7. SBer l)at Ьіф je gefc^n?
28er fann im gleifá) Ьіф fc^en?
fe in fłcrblid) Sluge rcidjt S ië p beê Sidjtcë фВ^еп, SBo bn boll ŠDlajcftät Sluf bcinem ©tuí)Ie tl)ronft Hub unter frohem Sob
®er §immel§heere Wo^nft.
8. ®od| hier erlenncn Wir
®idl поф gar mtboHfommen;
28irb aber bermalcinft
®cr Sorhang weggenommen,
®er je |t ba§ §eiligfte Dfod) unferm S lid berfĄliefjt,
® ann fehn Wir flarer ein, 2Bie herrlich, ©ott, bu bift.
9. 8 n ©h^fueĄt fei í^oit je^t
®ein Dtuljm bon un§ befungen, Serfdimah’ niĄt unfcr Sob,
® аё Sallen fdjwaĄer gungcn.
®ort foil, Wenn wir bereinft S o r bir bcrljerrlidit ftehn,
©in Sieb im M e m ©^ог
®іф, grofjcr ©ott, erhBl)n.
Зо^апп ЗЇаотВаф (1693—1765).
2Яеї. 2Ваф> auf mein фегз unb finge.
2 0 2 . j r i s , ' "
Diegiert mit feinen фапЬеп,
®er S ru n n ber ew’gen ©üter,
®er ift mein § ir ť unb §üter.
2. ©o lang’ ich biefen habe, geljlt mir’ë an feiner ©abe;
®er üteidjthum feiner güUe
©iebt mir bie gü tt’ unb фйіїе.
3. ©r läffet mich tbü Seeuben Sluf grüner Slue Weiben, güljrt mich p frifchen Quellen,
©chafft Diath in аПеп gälten.
4. 2Bcnn meine ©eele jaget Unb fidj mit ©orgen ftlaget, SBeih er fie ju erquiden, Slu§ aller Díoth ju rüden.
SSon ©ott, bem S5atcr. 129 5. ©t Ic^rt ші(^ tt)un unb
lafleit,
g i'^ r t шіф auf red)ter ©tragen, S ä |t fyuvdjt unb Stngft ftd) ftilien Um feines KantenS Witten.
6. Unb ob idj gleidj bor Stnbcrn g u t finftern Sö)ai muff wanbern, gürdjt’ id) bod) feine Snide, S in fret bon 9Kif3gcfd)tcfc.
7. ®cun bu ftctjft nttr p r
©citen,
©djüjj’ft ntid) bor bofen Seuten;
®ein © tab, § e rr, unb bein
©teefen Scninnnt mir allen ©djredcn.
8. ® u fefjeft шіф p ®ifd)c, Síadjft, baf) іф т і ф erfrifd)c, SSenn m ir mein gŕeinb biet
©djmcrjen
©rmccít in mement феї^еп.
9. ®u falbft mein ÇmWpt mit Dele,
Фи ftiïïcft meine ©cete Unb reidjft mir, Wenn id) Ictbc, Феи bollen Seid) ber g-rcube.
10. S am íjerjigfett unb ©uteS SBirb mein § c rj guten 9Kutf)cS, Sott Suff, boflgreub’ unbSadjen,
©o lang’ іф lebe, madfen.
11. Sd) tuili bein Фіепсг bteiben Hub bein Sob I)crrlid) treiben Qm öaufe, ba bu wolfncft Unb grommfetn Wofií bclotjncft.
12. SĄ Witt Ьіф Ificr auf
©rben Unb bort, Wo Wir bidj Werben
©ctbfi fd)aun,int §imntcl broben, фоф greifen, fingen, loben.
spant © erparbt (1C06—1676).
(Sirene ШІеїоЬіе.
9 , 0 4 4 І СС § ctr if4 О«*- in Л 1 beffeu ®ienft wir
ftefut,
S i r bürfen i^u in ©crauti) SSater nennen:
S e n n wir nur treu auf feinen Segen geljn,
©o feijn Wir iijn bon p r t c r Siebe brennen.
©ieS S o r t giebt mtS im Kampfe Kraft unb 5№иф:
©er § e rr ift gut!
2. ©er § e rr ift gut! er Witt ber
©ünber ©djulb' KiĄt uncrbittlid) mit bem
©djwerte md)cn;
©S ift bei ф т ein Э М ффит ber ©ebttib,
©r feilet gern ber Srrenbcn ®e- brcd)cn;
®r fegnet u n s burd) feines ©otj*
ncS S lu t:
®er § e rr ift gut!
3. ®cr § c rr ift gut unb ffjeilt fid) mittig mit,
©ein Scfett ift ein Srunnen cblcr ©aben!
©r getjt u n s nad) unb fragt bet jebem © Ą ritt, ,0b Wir nidjt Was bon ф т p
bitten íjabenV S o ift ein § e rr, ber fo m it
Knedjten tljut?
© er iperr ift gut!
4 © cr§erriftgut!fcin@ tenb tft fo g ro |,
©r Ijat fo Kraft, als Steigung, uns p fdjfi^en;
Umfdjlicñct uns ber em’gcn Siebe
©d)oo§,
©o fonnen Wir im ftitten gricben fiticn.
® aS m aĄ t fein ©cfjitb, b a | m an
^ier fiĄer rut)t:
® cr § e r r ift gut!
5. ®er § c rr ift gut! wer bieS im ©tauben fĄmedt, S ir b nimmcrmeljr auS feinem
©ienfte getjen;
фіег wirb erft rcdjt, was grei«
fieit fei, entbedt.
1Б0 ЗЗоп ©ott, S ter faim ber ©cift tnt redjten
Stbel fteljen.
tft umfonit, Ша§ Ijier ber
©iaube ttjut:
®er § c rr ift gut!
6. ®cr § c rr ift gut! er ftet)t tu ©naben au
®ctt annett ®ien[t ber fíuctíjte, btc t^u Itcbett;
©r giebt tnc^r Soiju, al§ man ertoarten iautt, líetit fíüjíer ®rmtf ift unoergoltcu
bltcbeu,
©r giebt bafür btc gaujc ©egenâ- Put;
® er S err ift gut!
7. ®er S err ift gut uttb bleibt c§ bi§ junt ®ob, 5Шіг foHcn i^nt in feinen Sinnen
fterben;
©r toin uu§ fiilfrcn au§ ber Ic^tcu 3iot^
Unb Stttcá, t»a§ cr íjat, un3 laffen erben, Unb íJiuíie geben, wie er fclbcr
rut/t;
®er S err ift gut!
8. ©er § c rr ift gut! faßt nieber Oor bent ©ijrott;
9Sit fiub autu ©egen ^erjIiĄ ein»
geíaben.
£obt unfern ©ott, lobtjcincn lieben ©o^n,
£obt feinen Ijeiľgcn ©cift, ben
©ciftbertSnabcn;
£obt i^n fiir SlïïcS, tuaâ cr ift uttb tlfut,
®cr S ert ift gut!
Зіаф Oo^ann ШатВаф (1693—1755).
ЗЛсї. @8 ift дешібїіф an beu 3eit.
9 0 4 . i ! er ®en: ^ mdn
<** getreuer S irt,®ent іф mid) gnnj ocrtrauc;
3 u r SBeib’ er mid), fcin©djäfíein, fitijrt,
Stuf fdjöner, grüner Stue.
bem SSater.
gum frif^en SSaffer fü^rt er mid),
üïïîcin’ ©ceľ ju laben ïraftigiid;
®urd)’§ fcľge 5Bort ber ©nnben.
2. ©r führet т і ф auf redfter SBatjn
SSoti feineâ SíamcnS wegen.
0 b діеіф öici ©rübfal fommt
^eran Stuf ftnftem ©obedftegen,
©o grauet m ir bod) uidft bafür:
ЗЗІеіп treuer Siet ift ftet§ bei mir, iDiid) trö fft fein ©tab uttb
©teden.
3. ©r madjt mir einen ®ifd) bereit,
Db’ö аиф ben geinb ocrbric^et;
©r fĄenft ben SJcdjcr »ott bon greub’, SSon Dei baê S altbt mir piefjet, Unb ®utc§ unb SBarmtjcrjigfeit Sagt er mir folgen attejeit:
3d) bleib* in ©otteö £
а1Ф-(Soun. Seder (1561—I604}v 9Jiet. 9Ber n u r ben UeBen®ottIäfjt iratteie^
9 0 ^ le ite t bciiter fP 50icnfd)cnfittbcr,
®cr bu bie Siebe feiber bift,
®u, beffen See5 nud) gegen
©iinber Зіоф gütig unb »ott SKittcib ift,
£a§ т іф »on gartjem Scejcn beitt
3 m ßcben unb im ®obc fein.
2. ©icb, bafj id) at§ bein ЙіпЬ bid) liebe,
®cr bu т іф al§ ein ffiater liebft, Unb fo gefinnt ju fein т і ф übe, SSie bu mir fclbft bie S3orfd)rift
giebft.
2ßa§ bir gefällt, gefatt* аиф m ir;
ЗїіфІЗ íфcibe т і ф , mein ©ott,
»ott bir.
3. SSertilge, Sei'», Ьигф beine ßiebe
3 n mir bie Siebe ju ber ÎSelt
ЗЗоп ©ott, Unb gtcb, ba^ id) SScrlcugnung
itbc,
5Beim шіг ba§ ©Шс поф gefällt.
aSte feitt idj je bie kreatur
$ t r uorjicljn, ©djöpfcr bet Statut?
4. 2a§ шіф um bcincâ Sìa»
mcn§ шіїїеп
©em tíjun, lúa? m ir beiu 23ort gebeut.
Kann tdj’§ nidjt, tute іф foli, erfüllen,
©о fiel) auf meine SSiffigíctt, Unb гефпс mir паф beincr §ulb Фіе ©фшафЬеіі, S5ater, nidjt ju r
©фпІЬ.
5- S e r liebt bid) n id )t, ber п о ф m itg -rcu b cn
®а§ tí)Utr tua§ b it, o ® o tt, тіб»
fällt.
S ’rum lafe cg mid) mit ©org»
fali meibcit,
©epel cg аиф ber gamen ŚBelt.
2 a |, iSatcr, т іф bcfiutfam fein, S ie fleinfte ©imbe fetbft ju
fфcuп.
6. Slug Siebe lafj т іф Slltcg leiben,
SBag mir bein toeifer Зїаф be«
Jtimmt.
?1иф Srübfal füiirt ju etu’gcn fyreuben;
33er iljre 2aft gern auf fid) nimmt,
©ic tofflig trägt unb to e ig ^ nü^t,
SSirb mädjtig bon bir unterftübt.
7. beincr Siebe lajj т іф fterben,
©o ift аиф ©terben mein ©e=
tuinn,
S a n n toerb’ id) b einen .fjimmel erben,
SSo іф bir etuig na^e bin.
S a lieb’ іф in ißollfommcnticit
®іф, SSater ber SBarm^crjigícit.
tSattÇ. îDïtintec (1735-1793).
beni SSatcr. 131
Шїеї. ftre iť Ьіф feÇr, o metne ©eeíe.
2 0 6 . e Ł S ' " ,n SGSaget einen íffijncn » lid 3 n ben Slbgrunb beiner ©üte:
tSenb' m ir einen » lid jurüd,
©inen » lid boll §eitcrfeit, S e r bie ginftcrnif jerftrcut, S ie mein blöbcg Singe brüdet, SBcnn cg паф bem 2iфte btidet.
2. 3d) bereite bid), о Siebe, S a g bn bid) erbarmet ïfaft ltnb aug cig’ncm freien 5¿riebe S e n erwiinfdjtcn Stati) gefafjt, S e r mit gtud) befibtoerten ifeelt Snrd) ein t^cureg Söfegelb,
®пгф beg eig’nen ©o|neg ©ter*
ben,
©nab’ unb greiljeit su ertoerben.
3. 0 ein Зїа1і)їфІи^ boli ©r*
barmen, SSotlcr ©nib unb Зіш тМ іфїсй, аВсІфсг uttg berlor’nen Slrmcn
©nabe, Sroft unb §ilfe bent!
Siebe, bie ben ©oljn піфі fdjoitt, S e r in ф г е т @d)oofjc tnoljnt, Uttb sunt Sliittlcr фп erforen, Qu erretten, toag bcrlomt.
4. ®оф bu ^aft, о weife Siebe,
©inc Orbnung аиф beftimmt, S a ^ їіф 3 cbcr barin übe, S e r am ©egen Sintljeil nimmt.
Жег nur an ben SJiittlcr glaubt, Unb iljm treu ergeben bleibt, S e r foK nidjt berlorcn getjen,
©onbem §cil unb Sehen feljen.
5. Siefen ©tauben ansusünben,
©icbft bu beinen Ijeiťgeu ©eift, S e r fid) läffct tbiffig finben, SBie bein Ącureg SSort ber^cijjt, Stilen, bie gebeuget fteljn, S ic i^r Unöcrmögcn febn Unb sumSiwott ber©nabcn eiten,
©eine ©aben mitsuttjeilen.
6. deinen tilgft bn sum 35er- bcrbcit
Oljuc © wnb aug beinem ЗЗиф;
9*
182 SSon ©ott, Фіе in ifiren ©ünbcn ft erben, Saben fclbft auf fid) ben glud).
SBer niĄt glaubt an beraeněotjn,
®er ijat eto’gen ®ob juin Soljn;
©ein mutttuiffig SBiberftreben
®ĄIic|t iijn aus üon §eii unb Seben.
7. Siebe, bir fei Sob gefungen g ü r ben Ifeiíigen ©ntfĄIup,
®en bie ©флаг Deríí-cirter gun«
gen
Síüifnten unb betDunbern m u |,
®en ber ©íaub’ in ®etnut^ eíjrt,
$ ie SSeruunft erftaunenb p r t Unb umfonft ftdj untertoinbct, 5Ste fie oeffen ®ief ergrünbet.
8. Siebe, ïa'fî т іф bat|in ftrebcn, ЗКеіпсг ІШаі)! gcwijj ju |ein;
iftiĄte feíbft ntcin ganjcS Scbcn
©o пащ beincm iStlíeit ein,
® a^ be§ ©Iauben§ gxudjt unb Straft,
®ie bcin ©cift in mir gefcfiafft, 5Шіг jinn geugnig bienen möge, З ф fei auf bcm §immeiêlnege.
9. S a | mid) meinen Зїатеп {фапеп
g n bcm Sud) beg Scbcnä ftcljn;
®enn fo tnerb’ id) oljne ©rauen
©eibft bcm ®ob cntgcgengcljn.
Seine Sreatur tnirb т іф , Феи bu licbcft etoiglid),
©einer § an b entretien tönnen, Зіоф bon beiner Siebe trennen.
Зо^апп SHaurtaĄ (1693—17S5).
ШїеІ. D baß іф taujcnb З а п а т íätte.
% 0 7 ( m« « VÜ? jm en ©cbanïen, ^ІП' ií)r S « « ' g n ’ê toeite gelb ber ©wigïeit,
® r|cbt епф über alle ©djranïcn
®er alten unb ber neuen geit:
©rroagt, b a | ©ott bie Siebe fei,
©ie einig alt unb ewig neu.
2. ®er ©runb ber S e i t loar nidjt gcieget,
bcm S atcr.
®er §im m el шаг поф nidjt ge»
madjt,
® a i)at ©ott fdjon ben ©rieb ge»
leget,
©er mir ba§ ffiefte jugebadjt.
® a іф поф nid)t gci^affcn toar,
® a reid)ť er mir fajon ©nabe bar.
3. ©ein 3íafI)fd)Iu| toar, іф foïïte leben
©urdj feinen cingcbor’ncn ©oijn;
®en tootíť er mir jum SDÎittler geben,
®cn madjt’ er mir jum ©naben»
tijron,
g n beffen S luté fottť id) rein,
©eijeffiget unb felig fein.
4. D SBunberiicbe, bie т іф toaijtte S o r allem Stnbcginn ber ІШей, Unb т іф ju i|rcn S ín b em jü|ïte, g ü r тсіфе fie bag Оїсіф befteïït*
D Satertjanb, o ©nabentrieb,
©er т іф in’g Sud) be§ Seben?
їфгіеЬ.
5. SE8ic to o |i ift mir, toenn mein ©emiittje
§inauf ju bicjcr OucKe fteigt, S on йеіфег fid) ein ©trom ber
©üte
g u mir burd) alíe geiten neigt,
® a | jeber ®ag fein geugnifj giebt:
©ott | a t т іф je unb fe geliebt.
6. Жег bin іф unter .аШіопеи
©er Sreaturcn feiner SKadjt,
©ie in ber§ôí)’unb®iefe№oínen,
© a | er т іф big Гфегфег деЬгафі!
З ф bin ja nur ein bürreg S tatt,
©in ©taub, ber їсіпс ©tätte I)at.
7. g a freilid) bin іф ju geringe
©er |erjlid)cn Sarmi)erjigtcit, Ж отіф о ©t|öf3fcr aller ©inge, Ш ф beine Siebe ftetg erfreut, g ^ b in , о Satcr, felbft піфі mein,
©ein bin іф, $ err, unb bieibe beim
5Bon ©ott, ban SSatcr. 133 8. ©ic ¡goffiumg i'ctjauet in
bie gerne Фпгй) alíe ©Ąattcn biefer gett.
®er ©taube fdjtoingt fid) über
©tente U n b b ttd tin ’§8íeid) berSroigľeit;
jcigt m it beine ntilbe §anb 50ìein drbttjeil іш getobten ßanb.
9. g m ftdjern ©djatten beiner glügct
g in b ’ iĄ bie ungeftörte Dîut)'.
®erfeftc©runb t)atbiefe§@iegct:
SíBer beiu ift, фегг, ben ïenneft bu!
Safe ©rb’ uitb §immeí untergcljn,
®ie§ Sffiort ber 3Ba^rt)cit bteibet fteljn.
10. Std) íônnť іф bid) nur beffer e^ren, SSctd) ebtc§ Sobtieb ftimmť id)
an!
©§ foltten ©rb’ tmb ф іш тсі bören,
2Ba§ bu, mein ©ott, an mir ge«
ttjan;
Sîidjt® ift fo fiiffflĄ, nid)t§ fo fd)ön,
Ш8, pd jftcr SSatcr, bidj er[)ö[)n.
11. ®оф nur ©ebutb, c8 fommt bic ©tunbe, S a mein burd) bid) ertöfter ©eift Qm tjötjern ©Iior mit frohem
SKunbc
®id), fd)öufte Siebe, fd)öner g reift:
®’rum eilt mein § e rj au§ biefer S « t
Unb jetjnt fiĄ паф ber ©toigícit.
Зої), © ottfr. ф еш п ап п (1707—1791).
5Шеї. фегїїіф ïicb іф Ьіф.
f i ? ott, ber bu mid) W afô SSatcr tiebft, SBtit Sßot)ttt)un überall umgicbft,
®u ©фВ^?ег atter grcubcn;
S8ift bu mein greunb, toie mot)t ift m ir!
йф bteibe barum ftct§ an bir;
9îid)t§ fotí bon bir mid) íфeiben.
® n faffcft т іф bei meiner фапЬ, 5Dîad)ft mir ben 23eg bež феіІ§
beíannt, 5Шаф|1 meinen ©апд barauf де»
де»і§,
Unb f ф aff ft mir £іф і in ginftcr»
nifi.
S a, фегг, mein ©ott,
®u bift mein Sid)t, bu bift mein 2іф І;
Sd) folge bir, fo irr’ іф піфі.
2. ®u teiteft т і ф паф beinem SRatfi,
®cr nur für т і ф Ье|ФІоУїеп ^at, S!Ba§ auf mein Śeftc§ ge^ct.
gütjrft bu т іф діеіф oft tounber»
bar,
@o mad)t eg Ьоф ber 81и§дапд liar,
®a§ ftet§ bein 9їаф befte^et.
gotg’ іф bir аиф auf rauher Söa^n,
©o nimmft bu т і ф mit ©jreu an ; Unb bann bcrictjrt ііф attcB Scio S n SSonn’ unb in Sufricben^cit.
S&iein ©err unb ©ott,
ЗЗсІф čin ©ctoinn, іиеіф ein ®e«
to inn
S ft m ir’S, toenn id; bein ©rbe bin!
3. ®u nur bift meine ¿ Ju b c r^ t.
©ab’ іф nur bid), fo frag’ іф nidjt Йаф ©immet unb nad) ©rben.
SKSiir’ іф im ©immet ot)ne Ьіф,
©o ÍBnnte feine ф гафі für т іф
®оф nie eŕquidenb toetben.
ňBnnť іф bein nidjt їфоп I)ier т іф frcun,
©o mod)t’ іф nidjt auf ©rben fein;
®cnn a n |e r bir ift bod) iein
©ut,
®ag meinem SßSunfd) ©enüge ttjut.
SJieitt ©err unb ©ott,
184 SSon ©ott, 5Bo bu nidjt bift, too bu nid)t
bift,
Sft шфі§, №а§ mir crfreutid) ift.
4. ЗІиф in ber attergröfiten Шй)
©rquidft bu midj, unb tocnn im 2:0b
Stud) ßcib unb ©eel’ Berfd)maĄ=
ten.
SSie iönnte ba» m ir fdjrediid) fein?
ЗКеіп ©íaube lernt aud) ïobcb«
p ein 3 n beiner £>uib beradjtcn.
©enn bu, bu bteibft аиф bann mein §eit, SJiein ©rofi, unb meineâ ^crjcnS
©fjeit,
Unb p ^ rf t mid) über SScIt unb Qum ©фаиеп beiner §errIid)Ecit, Seit
©0 m a p bu bift!
Stein § err unb ©ott, mein фегг unb ©ott,
® u fegneft mid) ielbft burĄ ben
©ob.
5. S u r mer bon bir meiert unb bic SBclt S t e p liebt als bid), nidjt ©tau»
ben p i t ,
©er p i r j t fid) in’S Śerbcrben.
2Bcr biefer èrb e Suft unb Sßradjt S u feinem §immelreid)e maep,
©er ïann bein Setdj nidjt erben,
©cnn tuer bid) p e r niĄt tieben lernt,
Unb nidjt fein § e rj bon bem ent»
fernt,
S a S bir, 0 §cffigftcr, mibfäffi,
©djaut nidjt baS §eit ber beffern
mit.
S u r ben, ber p e r
©ein § e rj bir mcip, fein § c rj bir loeip, S u r ben fiip ft bujurÇierrlidjicit.
6. Unb biefcS ©lütt entjög’
id) m ir?
bem SSater.
Sein, ©ott, id) p í t e feft an bir;
®aS, baS ift meine greube.
©ein SCäort, 0 SSatcr, foli attein
©ie Sidjtfdjnur meines ßebcnS fein,
Stein ©roft in allem Seibe!
3d) fcjjc meine Subcrfidjt Šuf bfd), mein gets, unb manfe
niĄt,
S3iS cinft fid) in ber ©migfeit Stein § e rj ganj beiner Siebe
freut.
©ott meines §eilS,
Qd) bleibe bein, іф bteibc betn;
Sap beine Çuib ftetS mit mir fein.
2)ietßri($ паф šfíeumeifter (1671—1756) ЗЗіеї. (Sö ift genug.
* ) І Ш |Ж о й ift getreu!
V 3 ©ein § crj, fein S a te r p r j Sft bolier Sebtidjieit.
©ott ift getreu
SSei SBoPfein unb bei ©djmers, Qn gut unb böfer S n t.
&cid)t, ißerge, meid)t, fallt p u , i p §ügcl!
Stein ©laubcnSgrunb tjat bicftS
©iegei:
©ott ift getreu!
2. ©ott ift getreu!
©r ift mein treufter greunb,
©icfj mcifj, biefj p f f ’ id) feft.
3d) bin gemijj,
® a | er mid) teinen geiub S u p r t berfudjen lä |t.
©r miegt bei jeber IßrüpngS»
ftunbe
©ie Straft bon meinem ©laubenS- bfunbe.
©ott ift getreu!
3. ©ott ift getreu!
©r p u t , mas er berpifjt,
©r p i t , maS er berfpidjt;
Sfficnn m ir fein SSort
©en SBcg junt Sebcn mcift,
©o gíciť unb irr’ id) nidjt.
SBoit ©ott,
©ott ift tein aJïenfd), er tann nid)t lügen,
©ein SSort ber Ï8ai)ri)cit tann nidjt trügen.
:,:@ott ift getreu!:,:
4. ©ott ift getreu!
©r ifan&clt »йісгііф, Unb, toa§ er tl)ut, ift gut;
STrifft raid) fein ©ctjlag,
©r toccit unb beffert mid),
®ie ©träfe meint e§ gut.
®a§ Sîrcuj mirb mir ju r §im=
mciäieitcr,
®cr ňUirťpf mad)t mid) jum guten
©treitcr.
:,: ©ott ift getreu! :,:
5. ©ott ift getreu!
©r giebt ber böfen SSelt
$ c n ein’gcn ©oi)u ba^in.
® cr Çciligfte S cjaíjlt bn§ ööfegeib,
®amit И) feiig bin.
Xim uns ju retten oomiSerbcrbcn, Siefe er ben ©mgebonten fterbeu.
©ott ift getreu! :,:
6. ©ott ift getreu!
SÜMn 58ater, beff Щ bin,
©orgt für mein ©ccicnroot)!.
©ein 2Sitt’ unb SBunfct),
©ein giued unb fein SBcmütj’n
©ein giued unb fein SBcmütj’n