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W. Zerban und Louis Sattler, Ein vereinheitlichtes konduklornetrisches Ver

fahren zur Bestimmung der Asche in Raffinationssirupen. (Vgl. C. 1930. II. 484.) Es worden Formeln zur Berechnung des Aschengeh. von Abläufen der Rohrzuckerfabriken in °/0 aus Leitfähigkeit der Lsg. selbst, Leitfähigkeit nach Zusatz von Säure u. ferner von Lauge abgeleitet u. begründet. Tabellar. Übersicht der Ergebnisse bei Prodd.

verschiedener Fabriken bei vergleichender Berechnung nach verschiedenen Formeln.

(Ind. engin. Chem. Analytical Edition 2. 322—25. 15/7. 1930. New York Sugar Trade

Labor., 80 South Str.) Gr o s z f e l d.

N. V. Algemeene Norit Maatschappij (Erfinder: I. N. A. Sauer), Amsterdam, Verfahren zur Behandlung von Gasen und Flüssigkeiten mit Adsorptionsmitteln.

(Schwed. P. 63 386 vom 19/5. 1923, ausg. 17/8. 1927. D. Prior. 26/5. 1922. — C. 1928.

I. 979 [Holl. P. 16 971].) Ho r n.

XV. Gärungsgewerbe.

Fritz Emslander, Elektrizität in Gär- und Lagertanks. II. (I. v g l. C. 1930. I.

3494.) E rw id e ru n g a u f d ie A u s fü h r u n g e n v o n RöH R IG (C. 1930. II. 1006). (W ch sch r.

B ra u e re i 47. 265— 68. 7/6. 1930.) Wi l l s t a e d t.

Adolî Hallermann, Elektrizität in Gär- und Lagertanks. Vf. hat auf Grund des

1030. I I . Hxv. G ä r u n g s g e w e r b e . 1910 Artikels von Em s l a n d e r (C. 1930. I. 3494) die Verhältnisse im Al-Gärkeller seines Betriebs nochmals überprüft. Er macht ausführliche Angaben über die Einmauerung der Bottiche. Ferner weist Vf. darauf hin, daß das gewöhnlich aus Bronze bestehende Abzugsrohr durch Gummi- oder ähnliche Einlagen gegen den Al-Boden isoliert sein müsse, da sonst Korrosionserscheinungen auftreten können. Für die im Bottich befindlichen Kühlschlangen hält Vf. das Fe für das geeignetste Material, da es in der Spannungsreihe an günstiger Stelle steht. Auf Grund von Verss. über die Stärke der in dem System Fe-Kiihlschlange-Gärgut-Al-Bottich fließenden Ströme kommt Vf.

zum Ergebnis, daß pro Jahr höchstens 100 g reines Al zersetzt werden (gegenüber einem Gesamtgewicht von 2200 kg an Al-Matcrial). Bei dieser Berechnung ist noch die be­

sonders ungünstige Annahme gemacht, daß ein Strom von etwa 40 Milliamp. dauernd fließt, während Vf. der Ansicht ist, daß die tatsächliche Stromstärke weit dahinter zurückbleibt. (Wchschr. Brauerei 47. 279—82. 14/6. 1930.) Wi l l s t a e d t.

G. Mezzadroli und P. Veremeenco, Über einige Ursachen, die die Ausbeute an Lufthefe aus Mcla-sse beeinflussen. Es werden zunächst die in der bisherigen Literatur enthaltenen Angaben über die günstigsten Arbeitsbedingungen für die Darst. von Luft­

hefe referiert. Dann wird über eino eigene Versuchsserie berichtet, die das Ziel ver­

folgt, für italien. Melassen übereinstimmende u. reproduzierbare Ergebnisse hinsichtlich der Lufthefegewinnung zu erzielen. Es werden untersucht: Der Einfluß der Intensität der Luftzufuhr auf dio Ausbeute, die hemmende Wrkg. des A., der Einfluß der zur Aussaat verwendeten Hefemenge auf die Ausbeute, der Einfluß der Acidität u. des Anfangs-pn auf die Ausbeute, der Einfluß der Verdünnung auf die Ausbeute, dio Be­

deutung des P für die Geschwindigkeit der Rk., der Einfluß von Ca-Lactat auf dio Ausbeute, der Einfluß der Behandlung des Mostes mit Tierkohle u. akt. Pflanzenkohlen u. schließlich der Einfluß der verwendeten Melassesorten. (Chim. et Ind. 23. Sond.- Nr. 3 bis 566—73. Zymologica Chim. Colloidi 5. 18—33. Febr. 1930. Bologna, Experi- mentalinst. f. ind. Bakteriol.) Wi l l s t a e d t.

Staiger und Glaubitz, Wieviel Alkohol vermögen Hefen zu erzeugen ? I. Mitt.

(Brennerei-Ztg. 47. 105. 11/6. 1930. — C. 1930. II. 1150.) Gr o s z f e l d.

Staiger und Glaubitz, Wieviel Alkohol vermögen Hefen zu erzeugen 1 II. Mitt.

(I. vgl. vorst. Ref.) Bericht über Gärverss. betreffend Hemmung der 'Gärung bei sog. Umgärung alkoholhaltiger Fll. mit neuer Hefe. Der vorhandene A.-Geh. lähmt die Gärkraft der Hefe, so daß in der Bldg. von A. gegenüber den n. Verss. ein starker Rückgang eintritt. So wurde bei 6— 14 Vol.-% Anfangsalkohol in 21 Tagen nur eino durch Gärung gebildete Menge von 10,60—2,20 Vol.-0/0 (16,00—16,60 Gesamtalkohol) erzielt gegenüber 18,40 bei n. Gärung. (Dtsch. Destillateur-Ztg. 51. 489; Brennerei- Ztg. 47. 127. 17/7. 1930. Berlin.) Gr o s z f e l d.

Curt Luckow, Beseitigung von starkem Holzgeschmack aus Weindestillaten. Aus zwei Erzeugnissen, doron aufdringlicher Holzcharakter als stark wertmindernder Faktor anzusprechen war, ließ sich die störende Geschmacksnuance am besten durch Behandlung mit Gelatine (10 g für 1001) bzw. mit Magermilch (1%) beseitigen. Einfaches Ver­

schneiden mit guter Ware führte nicht zum Ziel, u. von nochmaligem Destillieren mußte abgeraten werden, da hierbei mit Aromaverlusten zu rechnen war. (Dtsch. Destillateur- Ztg. 51. 342. 29/5. 1930; Mitt. Abtlg. Trinkbranntwein- u. Likörfabrikat. Inst. Gärungs- gewerbo Berlin 20. 28—29. Mai 1930. Berlin, Inst. f. Gärungsgewerbe, A. T. L.) Lu c k o w.

Curt Luckow, Ein Beitrag zur Lösung der Extraktfrage in der Likörindustrie.

Nach den behördlichen Bestst. müssen Liköre, die nur 30 Vol.-% Alkohol aufweisen, mindestens 20 Gew.-°/0 Extrakt enthalten. Vf. tritt dafür ein, daß von Gewicht auf Volumen übergegangen wird, da ja alle Zusammenstellungen in der Spirituosenindustrie auf eino bestimmte Literzahl bezogen sind. Er berichtet über ausgedehnte Unterss.

verschiedenster Liköre, bei denen sämtlich der Extraktgeh. als g in 100 g u. als g in 100 ccm ermittelt wurde. Unter Zugrundelegung dieser Ergebnisse errechnet Vf.

eine Durchschnittsdichte von 1,095 77, u. findet, daß ein Likör, der nach der bisherigen Vorschrift 20 Gew.-°/0 Extrakt aufwoist, rund 22 g Extrakt in 100 ccm Original be­

sitzt. Da alle untersuchten Proben mehr als 22 g Extrakt hatten, wird die Industrie in keiner Weise benachteiligt, wenn sie der Änderung „20 Gew.-°/0 Extrakt“ in „22 g Extrakt in 100 ccm“ zustimmt. (Auf der Tagung des Bundes Deutscher Nahrungs­

mittelfabrikanten u. -händler in Berlin ist dem Antrag zugestimmt, u. die neue Aus­

drucksweise in die Begriffsbestst. für Branntwein u. Spirituosen eingefügt worden.) (Ztschr. Unters. Lebensmittel 59- 301—04. Febr./März 1930. Berlin, Inst. f. Gärungs­

gewerbe, A. T. L.) Lu c k o w.

1920 H xv. Gä r u n g s g e w e r b e. 1930. II.

Curt Lucltow, Welche Methoden der Extraktbestimmung muß der Destillateur kennen t _ Zusammenfassende Darst. aller in Frage kommenden Verff. unter besonderer Berücksichtigung der verschiedenen Extraktmengen bei den einzelnen Spirituosen.

(Mitt. Abtlg. Trinkbranntwein- u. Likörfabrikat. Inst. Gärungsgewerbe ■ Berlin 20.

21—2G. Mai 1930. Berlin, Inst. f. Gärungsgewerbe, A. T. L.) LüCKOW.

Curt Luckow, Die Begutachtung mittels der fraktionierten Destillation im gericht­

lichen Urteil. (Brennerei-Ztg. 47. 105. 11/0. 1930. — C. 1930. I. 3839.) Lu c k o w.

Curt Luckow, Was versteht man unter der „Esterzahl“ beim Originalrum ? Im Großhandel bewertet man den Originalrum nach der Esterzahl in der richtigen Er­

kenntnis, daß die Menge an Estern ausschlaggebend für die Qualität u. die Ausgiebig­

keit des Edelbranntweins ist. Die Esterzahl, die ohne Bezeichnung angegeben wird, stellt die Gramm Essigestcr dar, die im Hektoliter der Ware enthalten sind, bezogen auf absol. A. (Brennerei-Ztg. 47. 110. 18/6.; Schweizer. Wcin-Ztg. 38. 232. 3/G.; Mitt.

Abtlg. Trinkbranntwein- u. Likürfabrikat. Inst. Gärungsgcwcrbe Berlin 20. 29. Mai 1930. Berlin, Inst. f. Gärungsgewerbe, A. T. L.) Lu c k o w.

Curt Luckow, Berechnung des Extraktgchaltcs in einem Likör. Vf. zeigt an einem Beispiel, wie aus der gegebenen Litermenge Capillarsirup u. Zuckerlsg. der Extraktgeh.

eines Likörs ermittelt wird, u. welche Rechnungen auszuführen sind, um durch Er­

höhung oder Erniedrigung der Menge Zuckerlsg. allein bzw. der Liter Sirup u. Zuckerlsg.

im Verhältnis des angeführten Likörs dio Fertigware auf einen bestimmten Extraktgell, zu bringen. (Dtsch. Destillateur-Ztg. 5L 257. 18/4.; Mitt. Abtlg. Trinkbranntwein- u.

Likörfabrikat. Inst. Gärungsgewerbe Berlin 20. 29—30. Mai 1930. Berlin, Inst. f.

Gärungsgewerbe, A. T. L.) Lu c k o w.

Hans Kreis und Raoul Viollier, Zum Sorbitverfahren. Das Verf. von We r d e r

(vgl. C. 1930. II. S30) führen Vff. wie folgt aus: 100 ccm Weinwerdcn.nach Behandlung mit Tierkolile vorsichtig auf etwa 25 ccm oingcdickt, dann in einem Rohrkolben (Abb.

im Original) mit Benzaldehyd + H 2S04 vorrührt. Nach Stehcnlassen über Nacht im Eisschrank wird abzentrifugiert, 2-mal k. mit W. gewaschen u. im Polarisations­

mikroskop beobachtet. Abwesenheit doppelbrcchender Krystalle spricht für Abwesen­

heit von Sorbit. Andererseits sind Bcnzalmannit u. Gips deutlich von Benzaisorbit an der Krystallform zu unterscheiden. Das noch feuchte Sediment wird mit n. ILSOj gründlich gemischt u. am Rückfluß im NaCl-Bad gespalton. Nach der Acetylierung auf dem Wasserbad wird nach Zusatz von W. mehrmals zur Trockne verdampft, der Rückstand in sd. W. aufgenommen u. der Acetylsorbit mit Ä. extrahiert. — An mkr.

Aufnahmen werden die verschiedenen Krystallformen der Acetylverb. gezeigt. (Mitt.

Lcbensmitteluntcrs. Hygiene 21. 231—34. 1930. Basel-Stadt, Kantonchemiker.) Gd.

J. Pritzker und Rob. Jungkunz, Über Vorkommen und Nachweis des 2,'i-Butylcn- glykols in Wein, Obstwein und awleren vergorenen Säften. Die Entstehung des Acetvl- methylcarbinols u. die Red. desselben zu 2,3-Butylenglykol (Bu.) wird mit Hilfe des Gärungsschemas von Ne u b e r g erklärt. Zur Best. des Bu. wird ein Arbeitsgang an- gcdcutct, der auf Überführung in Diacctyl beruht. In Wein u. Obstwein wurden etwa his zu 0,G%o Bu. festgestcllt, während die vorhandene Menge auf etwa 2%o zu schätzen ist. In untergärigem Bier wurde Bu. nicht nachgewiesen. Bei der Glycerinbest, nach dem Schweiz. Lcbensmittelbuch oder den deutschen Anweisungen stört Bu. prakt.

nicht. Die Ermittlung des Bu. bedeutet cino spezif. Rk. auf stattgefundene alkoh.

Gärung, mit welcher in Zukunft Mistelion von Süßweinen zu unterscheiden sind.

(Mitt. Lcbcnsmittclunters. Hygiene 21. 23G— 43. 1930. Basel.) Gr o s z f e l d.

Clemens Zäch, Zum Nachweis von Benzoesäure in Wein. Nachprüfungen ergaben, daß das Verf. von Ch a u v e t (C. 1925. I. 2194), prakt. mit dem von Jo n e s c u (1910) übereinkommend, an Zuverlässigkeit der MoHLERsclien Rk. in der Verbesserung von GROSZFELD (Anleitung, S. 159) erheblich nachsteht. Dazu ermöglicht letztere noch eine ungefähre Abschätzung der vorhandenen Menge Benzoesäure. (Mitt. Lcbens- mitteluntcrs. Hygiene 21. 244—47.1930. Bern, Eidgen. Gesundheitsamt.) Gr o s z f e l d.

Maurice Kahn, Paris, Gewinnung von stickstoffhaltigen Produkten und Fett.

(N. P. 44 869 vom 18/6.1925, ausg. 13/2.1928. — C. 1926.1.1894 [F. P. 595 398].) Db e.

Aktieselskabet DeForenede Bryggerier, übert. von: Frederick Lassen, Kopen­

hagen, Pasteurisicrungsvcrfahren. (Can. P. 275 444 vom 17/7. 1925, ausg. 15/11. 1927.

— C. 1928. I. 1467 [D. R. P. 454 940].) . Sc h ü t z.

1030. II. HXVI. N a h r u n g s m i t t e l ; G e n u s z m i t t e l u s w . 1921 Hansena A.-G., Glarus, Schweiz, übert. von: Leopold Nathan, Zürich, Verfahren und Vorrichtung zum Filtrieren von Bierwürze. (A. P. 1 754 432 vom 6/9. 1927, ausg.

15/4. 1930. D. Prior. 7/9. 1926. — C. 1928. II. 1629 [P. P. 639 620].) Ho r n. Paul Lindner, Mikroskopische und biologische Betriebskontrolle in den Gilrungsge werben,

mit bes. Berücksicht, d. Brauerei, zugl. e. Einf. in d. techn. Biologie, Hofenreinkultur, Infektionsleliro it. allg. Gärungskundo. 6., neubearb. Aufl. Berlin: P. Parey 1930.

(X V I, 692 S.) gr. 8°. = Pareys Bücherei f. chem. Technolgoie. Bd. 5. Lw. M. 44.— .

XVI. Nahrungsmittel; Genußmittel; Futtermittel.

J. Agell y Agell, Die künstliche Färbung der Lebensmittel und Getränke vom toxi­

kologischen und medizinisch-gesetzlichen Standpunkt. Die Konstitution der organ.

Farbstoffe, die zur Lebensmittelfärbung in Betracht kommen u. dio pharmakodynam.

Eigg. zahlreicher Körperklassen der organ. Chemie werden besprochen. (Quimica e Industria 6. 305—07. 7. 7—11. Jan. 1930.) Wi l l s t a e d t.