F . W. Zerban, Die Polarisation der Rohzucker. Vf. te ilt die P olarisationsw erte verschiedener R ohzucker in bezug auf ihrc H e rk u n ft m it. D ie hóchsten P olarisationen lieferten die von den P hilippinen m it 96,75 bis 96,85. Ais niedrigste W erte haben solche zwischen 90,0 u. 95,0 zu gelten, die M uscovado- u. M elassezucker ergaben, w eshalb M uscovadozucker neuerdings in A bnahm e gekom m en ist. (F a c ts a b o u t Sugar 25. 438—40. 3/5. 1930. New Y ork, Z ucker-H andels-L ab.) Fr i e s e.
J. Zamaron, Versuche der physilcalisdi-chemischen K larung der Zuckererzeugnisse m it aktirierten K o h lm , bei Ge.geniva.rt ron S 0 2 und P20 5. Dio kom biniorto A nwendung d e r schwefligęn Saure oder P hosphorsaure m it d er u n m ittelb aren Einw . von ak tiv ie rte n K ohlen g e s ta tte t eine bessere A usnutzung d er A ktivkohle au f dio Sirupo u. alle anderen Zuckererzeugnisse. E s w erden d ad u rch eine groBe V erm inderung der V iscositat u.
eine stark ę, bleibendo E n tfa rb u n g erzielt. (Buli. Assoc. Chim istcs Sucr. D ist. 47.
259— 63. J u n i 1930.) Fr i e s e.
J. Zamaron, Beitrag zum Studium, der Verdampfung ron A m m oniak bei der Saft- eindam pfung. Bei einer Safteindam pfung von ru n d 16 kg pro Sekundo gehen etw a 4,70 g N H3 verloren, d as sind 382 kg auf 1000 Tonnen R uben, doch is t dieser W ert n ic h t k o n sta n t, je n ach d e r v erarb eiteten R iibensorte. U n te r U m standen w iirde es sich lohnen, diesen N H3 in F o rm v on A m m onsulfat wiederzugew innen. Vf. ste llt w eiter
h in einige techn. B etrach tu n g en iiber die hierbei in A nw endung zu bringenden A pparate an . (Buli. Assoc. Chim istes Sucr. D ist. 47. 252— 54. J u n i 1930.) Fr i e s e.
J. A. Pickard, E ine neue E ntw icklung der Filtration. D er v o r 2 J a h rc n bei der B ier-, W .- u. W einfiltration erfolgreich eingefiihrte A pp. is t fiir die Z uekersaftfiltration s ta rk m odifiziert w orden. E r eignet sich fiir alle Falle, in denen weitgehendo K laru n g benotigt w ird. D as M eta-F ilter fiir Z ucker is t ais ro tieren d er T rom m elapp. au sg estaltet w orden fiir langsam o U m drehungsgeschw indigkeiten. F iir die F iltra tio n w ird kein F ilte rtu c h gebraucht. M eta-F ilter sind au f G rund von Verss. leistungsfahiger ais Filter- pressen fiir den gen an n ten Zweck. (F a c ts a b o u t S ugar 25. 441. 3/5. 1930.) Fr i e s e.
J. Zamaron, Untersuchungen iiber andere rechtsdrehende Substanzen, ais Sacckarose in Ruben der Ernte 1929—1930. I n dieser E m te fanden sich R u b en m it einer aus- gesprochenen R o tfarb u n g auf der Oberflache, sowohl ganz, h alb oder n u r ł/3 gefarbte.
Bei d er V erarbeitung ging die R o tfarb u n g fa s t d u rch alle A rbeitsgango, so daB eine P o larisatio n ohne Y erw endung von T ierkohle unm oglich w ar. E s lioG sich bei solchen R ubon feststellen, daB die R echtsdrehung d er Z uckersafte etw as erh o h t war, offen- sichtlich infolge d er A nw esenheit an d erer rechtsdrehender S ubstanzen ais Saccharose.
D ie gleiche E rscheinung is t auch von einer span. R iib en ern te b e k an n t gewordon. Vf.
h eg t die Y erm utung, daB bei d er genannten E rscheinung die die R u b en rotfiirbendcn
1930. II.
Hjjy. Ga r u n g s g e w e r b e.1787
Stoffe eine gewisso RoIIe m itspielen kónnen, u. daB dieso auch einen EinfluB u n te r U m standen auf eine beobacktete vcrm inderte K ry stallb ld g . des Zuekers bei d er E in- dam pfung, sowie eine V erzogerung der K ry stallisatio n h aben kónnen. (B uli. Assoc.
Chim istes Sucr. D ist. 47. 247— 51. J u n i 1930.) Fr i e.s e.
P. Kiihle, Die GróPe der Kontraktion in unreinen Zuckcrlósungcn und ilir E inftuP a u f den Unterschied zwischen wahrem und scheinbarem Quolienten. (Vgl. C. 1930.
II . 1003.) D er U nterschied zw ischen dcm w ahren u. sclieinbaren Q uotienten, der d a ra u f b eru h t, daB d ie B rixbest. einen an deren T rockensubstanzw ert liefert, ais dem w irklichen en tsp rich t, erk lilrt sich d ad u rch , daB d er scheinbare hohere Trockengeh.
eine Folgę d er K o n tra k tio n ist. J e diinner eine Zuckerlsg. ist, um so nied rig er is t d er scheinbare Q u o tien t dorselben. Bei einem Trockengeh. v on 100% is t d er schein
bare Q u o tien t gleich dem w ahren; bei unendlicher V erdunnung w ird d ie D ifferenz zwischen beiden unendlich groB. W ill m an den w ahren (Juotienten erhalten, so muB m an den scheinbaren m it dem F a k to r m ultiplizieren, d er sich aus dem Q uotienten au s d e r scheinbaren u. w ahren T rookensubstanz ergibt. Jedem B rixgeh. u. jedem scheinbaren Q uotienten g eh ó rt ein an d erer F a k to r (K oeffizient) zu. N ie h t d a s ver- a n d erte spezif. Gew. des d u rch d en N ichtzuckergeh. v eru n rein ig ten Zuekers is t d ie U rsache des hoheren spezif. Gew. d er Lsgg., sondern d ie groBere K o n tra k tio n ta u sc h t n u r ein groBeres spezif. Gew. d er T rockensubstanz vor. (Z trbl. Zuckerind. 38. 762 b is 764. 21/6. 1930. Z uckerfabrik W aghausel.) Ta e g e n e r.
H. F. Hadfield, GesamUjchalt an Fasersloff in Prozenten des Zuckcrrohrs. D er Gesam tgeh. des rein g ep u tzten Z uckerrohrs an F aserstoff w ird vom Vf. zu 10, 16%
des R ohprod. angegeben, w ahrend das beim A usputzen abfallende Gemisch von B la tte rn , Spitzen, S chm utz, angefressenem oder verdorbenem R ohr, abgestorbenen Teilen 2 ,4 % a n F aserstoff ergab. Yf. beschreibt w citer sein gegen friiher vervoll- kom m netes Verf. des A uslaugens zum Zwecke genauerer A nalyse u n te r V erw endung von a-N ap h th o l zur E rk en n u n g volliger E n tfern u n g des Zuekers. (F aets a b o u t Sugar 24.
976. 12/10. 1929.) Fr i e s e.
G. Kessel, Gcwinnung von Lactose a m entrahmter M ilch. K u rz e B eschreibung des in A m erika gebrauchlichen u . vo n F . P . N A B E N H A U E R beschriebencn Verf. D ie Molkę w ird m it C a(O H)2 au f p h = 6,2 gebracht, gekocht, vom A lbum in b efreit u.
d an n n ach E in d am p fen in V akuum pfannen au f 20° B e n ach nochm aliger F iltra tio n auf 40— 45° auskrystallisieren gelassen. D er gelbe R ohzucker k a n n m ittels K ohle oder d u rch B ehandlung d er Lsg. m it H3P 04 + C a (0 H)2 n achcinander gcrcinigt w erden.
Dio A usbeute a n R ohlactose b e tra g t etw a 2 ,5 % der Molkę (1/ i d er vorhandenen Menge).
Bei d er R einigung gehen etw a 10% verloren. (Chem.-Teehn. R dsch. 45. 663— fil.
22/7. 1930. B erlin-K ópcniek.) Gr o s z f e l d.
Hayward G. Hill, D ie Vcrdiinnung in ihrer Beziehung zu r rergleichenden Reinheits- bestim mung bei der A n a lyse von Produklen der Zuckerfabrikation. D ie B R ix-G rade ergeben bei noch u nreinen Zuckerlsgg. infolge d er Ggw. v on N ichtzucker m it hoherer D.
ais R ohrzucker eine hohere E rrech n u n g d er G esam ttrockenm asse ais tatsach lich vor- handen ist. Vf. g ib t A nleitung z u r E rzielung vergleichbarer R e su lta te m ittels Br i x-
D ensim eter d u rch passendo V erdiinnung. (F a c ts a b o u t Sugar 25. 568— 71. J u n i
1930.) ___________________ Fr i e s e.
Claus August Spreckels, F rankreidh, u n d William Kathol, Verfahrcn und A pparatur zum Reinigcn von K rystallzucker. I n einem stehenden zylindr. B ehalter, der d u rch L angskam m ern m it Siebw anden u n te r te ilt is t, w ird durch den zwischen den Siebw anden lagernden Z ucker ein k ra ftig e r S trom D ru ck lu ft geleitet, d er d ie an- haftenden V erunreinigungen, wio S tau b etc., fo rtfiih rt. A n H a n d m ehrerer Zeichnungen ist die A p p a ra tu r u. ih re W irkungsw eise beschrieben. (F. P. 681923 vom 18/9. 1929,
ausg. 21/5. 1930.) M . F . Mu l l e r.
XV. Garungsgewerbe.
W. Windisch, P. Kolbach u n d E. Schild, Uber den E in flu ji von Bewegung und Tem peratur a u f Saurebildung und Stickstoffassim ilation bei der Gdrung. Schon eine geringe A nderung d er V ersuehsanordnung, wie einm aliges tagliches U m schiitteln der Garkolben, b ew irk t groBe U nterschiede (Zunahm en) in Saurebldg. u. N -A ssim ilation.
Die E stra k ta b n a h m e erfolgt fiir B o ttich g aru n g bei 6,5° ebenso rasch wie im L iter- kolben m it 500 ccm W iirze bei 9°. Auch Saurebldg. u. N -A ssim ilation stim m ten
an-1788
H xv. Ga r u n g s g e w e r b e.1930. II.
g en ah crt iibcrcin. D ie Yerss. zoigten, daB bei Zim m ertem pp. die w irkliche Saurebldg.
u. N-A ssim ilation n ic h t b estim m t w erden konnen, weil A utolyseprodd. den w ahren Sachverhalt verdecken. D ie NH.,-Salze d er W urze zeigen eine m ittle re A ssim ilierbar- keit. E rh o h te N -A ssim ilation erh o h t u n te r so n st gleichen B edingungen auch die Saurc- bldg. Im V erlaufe der G arung g eh t der N H 4-G ehalt du rch ein M inim um um d a n n w ieder anzusteigen. H óhere Tem p. begiinstigt die N H3-Bldg., voraussichtlich eine Folgę der A utolyse. W ahrend der B o ttichgarung w ird das M inim um n ic h t iiberschritten, es t r i t t noch keine N H3-Bldg. auf. Im allgem einen b eo b ach tet m an gegen E n d e d er G arung eine Saureabnahm e, begiinstigt d u rch hohe T e m p p .; auf dem B o ttich w urde ab er diese S tufe des Saureruckgangcs noch n ich t erreicht. (W chschr. B rauerei 4 7 . 327— 31. 337 bis 401. 26/7. 1930. Berlin, In s t. f. G arungsgew erbe.) Gr oSZFELD.
Fritz Kutter, Uber Bonitierung, Geldwertsbcrechmmg und Brauwert. I. M itt.
Die B est. des B rauw crtes von G crste u. Malz soli au sg eb au t u. der G eldw ert aus dem B rau w ert bercchnet w erden. Je d e E igenschaft der B rauw are muB kontinuierlich, n ie h t sp ru n g h aft wio bei den B onitierungssystem en fiir A usstellungen iiblicli, bc- w e rte t w erden, d a m it A nalysenfehler n ich t zu sehr ins G ewicht fallen. Zu diesem Zwecke muB dio P u n k tz a h l, die fiir eine bestim m te E igenschaft gegeben w ird, n ach einer Form el bercchnet werden, in w eicher das A nalysenergebnis fiir die betreffende E igenschaft ais V ariable vorkom m t. -— D en o b jektiven B ew ertungsm om enten soli eine gróBere B edeutung (hohere P u n k tz a h l) zukom m en ais den subjektiven. (W chschr.
B rauerei 47. 225— 27. 17/5. 1930.) K o l b a c h .
Fritz Kutter, Die Bewertung der Analysenergebnisse ais Grundlage der Brauwerts- berechnung. I I . M itt. (I. vgl. Yorst. Ref.) D ie bei der H andelsanalyse y on G erste u. Malz am haufigsten angew andten U n ters.-M eth o d en fw u rd en expcrim entell iiber- p riift u. die Fehlergrenzen e rm itte lt u. d isk u tiert. E s w ird gezeigt, wie aus den E r- gebnissen d er B estst., m it H ilfe von F orm eln bzw. T abellen oder D iagrajnm en, der B rau w ert (dic P u n k tzah l) fiir jedo d er u n tersu ch te n Eigg. erh alten werden kann.
Im einzelnen w erden B ew ertungsvorschlage gem aeht fiir: W . u. E x tra k tg e h ., EiweiG- geh., K ornsortierung, K eim fahigkeit d er G erste, B lattkeim lange beim Malz, Auf- lósung des M ehlkórpers beim Malz, 1000-K orngew icht u. frem de B eim ischungcn.
(W chschr. B rauerei 4 7 . 237—41. 245—49. 261— 65. 273— 79. 283— 85. 297— 300.
2 8 /6 .1 9 3 0 .) Ko l b a c h.
-Fritz Kutter, Uber den Brauwert von Gerste und M alz. I I I . M itt. (I I. vgl. Y o r s t .
Ref.) A n H an d von A nalysen, die d er einschliigigen L ite ra tu r entnom m en sind, be- rech n et Yf. m it den in d er I I . M itt. aufgestellten F orm eln den B rau w ert von 141 G erstcn u. 179 Malzen. D abei erg ib t sich der B rau w ert (P u n k tzah l) d er G erste aus der Sum m ę d er P u n k tzah len fiir W ., E x tra k t, EiweiB, Sortierung u. 1000-K orngew icht u. der des Malzes aus den P u n k tzah len fiir W ., E x tra k t, S ortierung, B lattkeim entw . u.
Auflósung. D ie M ittelw erte fiir geringe, n. u. vorziigliche W are sind nach dem H aufigkeitsprinzip (vgl. C. 1 9 2 8 . I . 1725) errechnct. F iir die E rm ittlu n g des B rau- w ertes auf G rund von erw eiterten A nalysen werden ebenfalls Beispiele gegeben.
SchlieBlich w ird die B erechnung des G eldwertes aus dem B rau w ert skizziert. (W chschr.
B rauerei 4 7 . 309— 14. 321— 24. 12/7. 1930.) K o l b a c h .
Władimir Revos und Nicolas Terakopow, F ran k reich , Herstellung von Garungs- erzeugnissen u n te r V erw endung von G arerregern, dereń P rotoplasm a durch eine zeit- weilige A nasthesie a b g e tó te t w orden is t. Z. B. w erden H efen, P ilze etc. 24 S td n . der Einw . einer 5 % ig . CHC13-Lsg. in A. unterw orfen. N ach dem P assieren einer F iltc r- presse w ird d er E x tr a k t durch cin groBporiges P a p ie r filtrie rt, um die abgestorbcncn P rotoplasm azellen etc. ab zu tren n en . D as F il tr a t w ird cingedickt u. in abgeschlosscnen B ch altern aufb ew ah rt. (F. P. 6 8 3 2 9 4 vom 15/10. 1929, ausg. 10/6. 1930.) M. F . M il.
Novadel Process Corp., B uffalo, New Y ork, iib ert. vo n : Johannes van Loon, D eventer, H o llan d , Verbesscnmg ron Gdrungsprozessen. (Can. P. 2 7 5 6 7 9 vom 20/2.
1926, ausg. 22/11. 1927. — C. 1 9 2 7 - I . 660 [F. P. 611 663]). M. F . Mu l l e r.
Anheuser-Busch, Inc., iib ert. vo n : George S. Bratton, S t. L ouis, M issouri, Ziichtung ron H efe zuniichst in einer Stam m lsg., dio reich a n assim ilierbaren P rotcinen u. N ahrsalzen, ab er arm a n assim ilierbaren Zuckern ist. S p a te r w ird eine N ahrlsg., die die entgegengesetzten M engenverhaltnisse dieser Stoffe e n th a lt, zugesetzt. (A. P.
1 7 6 7 6 4 6 T o m 6/3. 1926, ausg. 24/6. 1930.) M . F . Mu l l e r.
Leonard Elion u n d Eduard Elion, H olland, Gewinnung ron Hefe in einer schw ach sauren Lsg., d er dic ublichen N ahrstoffe zugesetzt sind. D ie G arung w ird d u rch E
in-1930. II.
Hjn,,. N a h r u n g s m i t t e l ; G e n d s z m i t t e l u s w .1789
blasen von L u ft etc. bei 22—32° geregelt. D ie zu sta rk ę V erm ehrung d er H efe w ird du rch b ek an n te Zusiitze gehem m t. (F. P. 682 945 vom 9/10. 1929, ausg. 4/6. 1930.
H oli. P rio r. 17/10. 1928.) M . F . Mu l l e r.
Aktiebolaget Basta, Stoekholm (E rfin d er: G. O. W. Heijkenskjóld), H er
stellung von Hefe. (Schwed. P. 64 498 vom 28/3. 1925, ausg. 31/1. 1928. — C.
1927-I. 2780 [F. P . G14 037].) M . F . Mu l l e r.
ciemens Langemeyer, D eutschland, Herstellung von haltbarer Prefihefe d u rch Z usatz einer geringen Menge von K -Salzen u. Eiw eiBstoffen. (F. P. 683 560 vom 19/10. 1929, ausg. 13/G. 19.30. D . P rio r. 24/10. 1928.) M . F . Mu l l e r.
Soc. Franęaise des Produits Alimentaires Azotśs, P a ris, Behandeln von Hefe.
(Diin. P. 37 979 vom 19/11. 1924, ausg. 26/9. 1927. F . P rio r. 20/11. 1923. — C. 1925.
I . 2419 [E . P . 225228].) Dr e w s.
American Solyents & Chemical Corp., New Y ork, iib ert. von: Russell B. Cro- well, Agnew, C al., Oewinnung von wasserfreiem Alkohol aus v erd . A. d u rch Z usatz von B zn., u. zw ar hochstens 9,5 Teile B zn. auf die W .-M enge berech n et u. durch azeotrop. D est. D abei g e h t zuniichst ein te rn a re s Gemisch von B zn., A. u. W . iiber, die sich in Scliichten trennon. Dio B zn.-S chicht w ird in die D est.-B lase zuriickgoleitet.
Sobald alles W . iibergegangen ist, g eh t ein biniires Gemisch von B zn. u. A. iiber. (A. P.
1761779 Tom 9/12. 1926, ausg. 3/6. 1930.) M. F . Mu l l e r.
Soc. Ricard, Allenet & Cie., Melle, F ran k ro ich (E rfin d er: E. Ricard), H er
stellung von absolutem Alkohol. (Schwed. P. 64 613 Tom 4/4. 1924, ausg. 21/2. 1928.
Belg. P rio r. 7/6. 1923. — C. 1924. I I . 2208 [E . P . 217 172].) M. F . M u l l e r . Josef Awaloff, B erlin-Sclioneberg, Herstellungvon Trinkbranntw ein. (D.R.P. 502248 KI. 6d vom 21/1. 1926, ausg. 16/7. 1930. — C. 1 9 2 9 .1. 586 (F . P . 642 272].) M. F . M u.
Hansena Akt.-Ges., G larus, Schweiz, Verfaliren zur sterilen Herstellung von Bier. (D. R. P. 502 900 K I. 6b vom 19/4. 1925, ausg. 19/7. 1930. — C. 1927- I. 27S0
[F. P . 616 207].) M . F . Mu l l e r.
Aage Gusmer, W oodbridge, New Jersey , Herstellung von alkoholarmen Getrdnken aus alkoholreichen, insbesondere durch Garung gewonnenen Getrdnken. D er uberschiissige A. w ird im offenen GefiiB oder u n te r Y akuum ab d est. u. zwecks H altb arm ach u n g w ird S 02 oingeleitet u. gleichzeitig w erden Saccharido u. W . zugegeben, um die F I.
w ieder aufzufullen u. au fzu stark en . Zum SchluB w ird die FI. u n te r V akuum e rh itz t.
(A. P. 1 765 667 y o n i 29/7. 1925, ausg. 24/6. 1930.) M . F . Mu l l e r.
Donato Cozzolino, Los Angeles, Californien, Verfahren zur Herstellung von schwach alkoholischen Getrdnken m it w eniger ais 0 ,5 % A .-G eh. U m ein h a ltb a r klares G etran k zu gowinnen, w erden w ahrend des Brauprozessos T an n in u. silicium haltiger Ton zugesetzt, w odurch die triibenden EiweiBstoffe ausgefallt w erden. (A. P. 1766 428
vom 16/7. 1927, ausg. 24/6. 1930.) M . F . Mu l l e r.
Theodore P. Avlon, Sehenectady, New Y ork, Herstellung eines nicht alkoholischen Getrankes d urch k alte E x tra k tio n von frischen F riieh ten des Jo h annisbrotbaum es (C eratonia siliąu a) m it W. etw a 1 W oche lang. (A. P. 1765 899 vom 24/3.1925,
ausg. 24/6. 1930.) M . F . Mu l l e r.
Hermann Heuser, E v an sto n , 111., Verfahren zum Haltbarmachen ron alkohol- freien oder alkoholarmen Getrdnken d urch Z usatz von T an n in , z. B. von 4— 12 g Catechu- tan n in , u. eines p roteolyt. E nzym s, z. B. 0,5—3,0 g eines E nzym s (1 : 3000), auf 100 L ite r des G etrankes, das n achher von den ausgefallten Eiw eiBstoffen etc. a b filtrie rt w ird.
D er E nzym zusatz v e rh in d e rt eine w eitere A bsclieidung von EiweiBstoffen. (A. P.
1764 955 vom 13/8. 1928, ausg. 17/6. 1930.) M . F . Mu l l e r.