• Nie Znaleziono Wyników

Gerald Otley Case, K ent, Edith May Ellis und Laurence Herbert Montigue,

H. Cortnum, Der Vorgany der Capillaratlraktion in Filmen von Uberzugslaclcen

XIV. Zucker; Kohlenhydrate; Starkę

F . H .

Graner

und H .

G. Sanders,

Untersuehungen iiber den Bodenertrag. I. Die Erfolge der Saatbehandlung in bezug a u f Keimfahigkeit und Ernteertrag bei der

Zucker-1932. II. HXIV.

Zu c k e b; Ko h l e n h y d b a t e; St a b k e.

2887

riibe. Dio holzige Hiille, welche alle Zuckerriibensamen umschlicBt, yerursacht in trockenen Ja h re n orhcbliche Keim yerzógerungen u. Keim ausfalle. Erfolgreiche Be- handlung m it konz. H 2S 0 4. Eino unbehandclte P robe h a tte nach 10 Tagen 19,75%

Keimlinge, eine m it ELSO,, behandelte Probe bereits 59,50% Keimlinge. (Jo n rn . agri- cult. Science

22.

551-—59. J u li 1932. Melbourne, U niv.) Sc h u ł t z e.

Dario Teatini,

Entwicklung der Id e m hinsichtlich des Teatiniverfahrens. (Vgl.

C.

1931. II.

2073.) Ausfiihrliehe D arst. der physikal.-cliem. Theorien u, Prozesse, auf denen das neue Verf. aufgebaut ist. Einzclheiten im Original. (Sucrerie Belge

51.

362—73. 382— 95. 442—52. 1/8. 1932.) Ta e g e n e b.

Fritz Todt,

Die praklische Bedeutung von Leitfahigkeitsmessungen fiir die Kon- Irolle des Kochprozesses. Aus Leitfahigkeitsmessungen bei der K ontrolle des Kocli- prozesses will Vf. giinstige Vorbedingungen fiir eine einfache, ganz oder zum Teil a u to ­ m at. G estaltung des Kochprozesses erkennen. Dazu ist es erforderlich, die Leitfahigkeit bei sam tlichen beim KocliprozcB obw altenden Reinheiten, Tem pp. u. tlbersattigungen zu messen. (Dtsch. Zuckerind. 57. 708— 09. 6/8. 1932.) Ta e g e n e b.

John P. Greven,

Filtration bei hoher Dichte. Zuckerlsgg. konnen bis zu 66 bis 67° B rix filtrie rt werden, ohne an Feuer zu yerlieren, wenn m an ausschlieBlich hoch- wertiges F ilterm aterial dabei yerwendet. Yorteile dieser F iltratio n bei hoher D. sind:

weniger Brennstoff- u. Filtertucheryerbrauch, weniger Zuckerverluste, erhohte Leistungs- fahigkeit der mechan. F iltration, der K nochenkohlenstation u. des folgenden Verdampf- prozesses. Ais N achteil ergibt sich n ur ein erhóhter AbsiiBwasseranfall im Knochen- kohlenhause. (Ind. engin. Chem.

24.

833. Ju li 1932.) Ta e g e n e b.

Ludwig Steiner,

Haltbarkeit der Fillertiicher. (Vgl. C. 1932. I . 3004.) Vf. ver- m utet, daB die Einw. des N H 3-haltigen u. aus MessingrohrheizkSrpern stam m enden u. som it unbcdingt auch etwas Cu enthaltcnden AbsuBbriidenwassers bzgl. des Ver- schleiBes der Tucher ebenfalls zu beachten ist. (K upferoxydam m oniak w irkt bekannt- lich auf Cellulosefasern zers.) E s gelang ihm auch der Nachweis von Cu in veraschten F iltertuchern. D anach diirfte also fiir AbsiiBzwecke kcin Briidenwasser m ehr ver- w endet werden. (Ztrbl. Zuckerind.

40.

476—77. 11/6. 1932.) Ta e g e n e b.

B. Heinemann

und

H. A. Schlosser,

Die Rentabilitat der Saflentfarbung ohne Spodium. Vff. befassen sich in der H auptsache m it der Verfarbung der Safte bzw. der F eststellung des W irkungsgrades der E ntfarbung bei verschiedenen Methoden der Saftreinigung dureh Messung der E ntfarbung der Safte im Betrieb. E s sollten die Fragen geklart werden, wclche Stoffe die Verfarbung bewirken u. welche F aktoren im Betrieb giinstig oder ungiinstig auf die Verfiirbung wirken. B ekannte Einfliisse auf die F arbę uben aus: S 0 2 u. ihre Salze, H '-K onz. u. hohe Tempp. Die Verss. zeigen deutlich den gunstigen EinfluB der Dieksaftschwefelung. W ahrend der u n saturierte D icksaft haufig noch sehr feine, dureh F iltration nicht zu entfernende Triibungen zeigt, ist der m it S 0 3 behandelte D icksaft feurig u. klar. Die L uftyerfarbung in der V erdam pfstation wird dureh Dieksaftschwefelung, prakt. genommen, -ndeder aufgehoben. T rotz hoherer Tem pp., aber relatiy kurzer A ufenthaltsdauer bei lebhafter Bcwegung u. intensiver Verdam pfung (Druekyerdampfung) gegeniiber niedrigen Safttem pp., aber relatiy langem A ufenthalt (Yakuumyerdampfung) erhalt man p rak t. die gleiche F arbzunahm e.

(Dtsch. Zuckerind. 57- 383—85. 403—04. 424— 25. 427. 18/5. 1932.) Ta e g e n e b.

J. Samal,

EinflufS der Luflfeuchtigkeit bei Lagerung des Rohzuckers a u f die Er- gebnisse der konduktoineirischen Besłimmung der Affinierbarkeit. Die V erschleehterung der Raffinationseigg. yon Rohzucker dureh mafiiges Trocknen bewegt sich n u r innerhalb enger G renzen; bedeutende Schwankungen zeigen sich erst u nter extrem en Bedingungen (z. B. Trocknen bis auf 0,2% W.-Geh.). Die Vcrbesserung der A ffinierbarkeit (dureh Anfcuehten) geht langsam vor sich; die Versehlechterung (dureh Austrocknen) dagegen w achst yiel schneller. (Ztschr. Zuckerind. cechoslovak. Republ.

56.

573—75. 26/8.

1932.) Ta e g e n e b.

A. W. Blagowesehtsehenski,

Anwendung der Methode von Felitc-Miiller zur Besłimmung des Aminosticlcstoffs von Pflanzenstoffen. Die direkte T itratio n yon Amino- sauren in wss. Lsg. m it Thym olblau (ph = 1—2) u. Benzolazonaphthylam in (pn = 12) (vgl. Li n d e b s t b o m-La n g, C.

1928.

I . 1796) lieferte die gleichen Ergebnisse wie die Methoden von So b e n s e n, Wi l l s t a t t e b-Wa l d s c h m i d t-Le i t z (Ber. D tsch. chem . Ges.

54

[1921]. 2988). Die Methode ist zur Amino-N-Best. in Zuckerriiben anw endbar.

Es wurde die Ggw. yon proteolyt. Enzym en in der Zuckerrube nachgewiesen. (Journ.

Zuckerind. [russ.: Shurnal ssacharnoi Promyschlennosti]

5.

526— 27. 1931.) Sc h o n f.

2888

H xv. GARUNGSGEWERBE.

1932. II.

Fritz Blankę,

Walschleben, K r. E rfu rt, Verfaliren und Vorrichtung zur Saturation von Zuckersaften m it C 0 2 oder SO, bei der H erst. von Ruben- oder Rohrzucker, dad.

gek., daB die Regelung der Saurekonz. dureh Zufuhr von L u ft erfolgt. Die Regelung geschieht z. B. dureh ein elektr. M eBinstrument, u. die S aturation erfolgt z. B. in einem R ohr. Vgl. E.

P.

283 202; C.

1928. I.

2215.

(D. R. P. 559 048

KI. 89 c vom

9/1. 1927, ausg. 15/9. 1932.) M. F. Mu l l e r.

Werkspoor N. V.,

Am sterdam , H olland, Gewinnung von Krystallzucker aus Zuckerlsgg. dureh Eindam pfen oder K uhlen in einer V orr., die aus zalilreichen, hinter- einander angesehlossenen K am m ern besteht, dureh die die Lsg. hindurchgefiihrt wird.

Mehrero Abb. erlautern dio Wirkungsweise.

(E. P. 378 341

vom 19/2. 1932, ausg.

1/9. 1932. Holi. P rior. 28/2. 1931.) M . F . Mu l l e r.

Dee-Hy Products Co.,

Chicago, iibert. von:

Robert M. Wasliburn,

E vanston, Ul., Herstellung von nicht hygroskopischem rohem Milchzucker oder von eiweiBfreiem M ilchpulver aus Molken dureh Ausfallen der EiweiBstoffe m it Saure bei 0,4— 0,6%

Saurekonz. u. dureh darauffolgendes N eutralisieren m it Alkali oder K alk u. Abtrennen der EiweiBstoffe. Das F iltr a t wird dureh Verspriihen m ittels h. L u ft getrocknet, u.

das Troekenprod. w ird nachher in einen feueliten R aum gebracht, wo es sich wieder m it F euchtigkeit sa ttig t, um darauf gcpulvert zu werden.

(A. P. 1 870 270

vom 12/1.

1929, ausg. 9/8. 1932.) M . F. Mu l l e r.

XV. Garungsgewerbe.

W. Kluger,

M etali ais B a u sto ff fiir Keller- und Transportgefape. Metali. Bau- stoffe, wie Reinalum inium , Rcinniekel,' rostsicherer S tahl u. Glasemaille, eignen sich bei sachgemiifier B ehandlung ebensogut zur H erst. von Giir- u. LagergefaBen wio Holz. Dio A rt der GefaBreinigung mu (3 dem M ateriał angepaCt werden. Transport- gebinde aus Reinalum inium miissen zwecks V erhutung von Korrosionen oberflachlich oxydiert werden, z. B. nach dem modifizierten BAUER-VoGEL-Verf. (Brauer-Hopfen- Ztg. Gam brinus

59.

102—07. J u n i 1932.) Ko l b a c h.

Oskari Routala,

Die Herstellung der Hcfe aus der Sulfitablauge. Die aus den Zuckerarten der Sulfitablauge fabriksmaBig hcrgestellte Backereihefe zoigte sich ais gloichwertig m it don aus Mais u. Melasso liergestellten Hefesorten. Die Sulfithefefabrik von Ro s e n l e w & Co. in P ori, welche nach der Mcthodc von G. He y k e n s k j o l d

arbeitet, w ird beschrieben. (Suomen K em istilehti 4. 115— 21. 1931. H elsinki, Techn.

H oehsch.) Ro u t a l a.

E. S. Salmon,

Bericht iiber Hopf'enforsćhungen am W ye College 1930—31. Kurze M itt. uber Hopfenziiehtungs- u. Trocknungsverss. (Journ. In st. Browing

38

(29).

349—50. Ju li 1932.) Ko l b a c h.

Thomas Kennedy Walker, John James Hunter Hastings, Erie John Farrar

und

F. E. Day,

Bericht uber die anłiseptischen Bestandteile des Hopfens. X I I I . Eine Methode zum quantitativen Vergleich der relativen Haltbarkeit von gehopften Wiirzen vor und nach der Vergarung. (X II. vgl. C.

1932.

I. 302.). Auf G rund von Verss. im L aboratorium u. in der P raxis w ird gezeigt, daB die antisept. Wrkgg. der m it ver- schiedenen Hopfen liergestellten W iirzen u. Biorę sich nach den antisept. Wrkgg.

der angew andten H opfen richten. D a die antisept. W rkg. des Hopfens sich aus dem Geh. an a- u. /9-Harz bcrechnen laBt, so gibt die ohom. Analyse des Hopfens Auf- schluB iiber die voraussichtliche H altbarkeit des Bieres. (Journ. In st. Brewing

38

(29). 303— 12. J u n i 1932.) Ko l b a c h.

W. Rokita

und

F. Mazanec,

E in Beitrag zur Eiweiflfrage. Mehrcre Malze wurden nach der Methode von Bi s h o p (C.

1929.

I I . 1483) auf salzlósliehen, Hordein- u. Glu- telinstickstoff untersucht. Aus den Ergebnissen w ird geschlossen, daB gute Malze eine hohe Summo von salzloslichem u. H ordeinstickstoff aufweisen miissen, wobei der H ordeinanteil 60—65°/0 dieser Summę betragen soli. (Brauer-Hopfen-Ztg. Gam-

brinus

59.

107— 110. Ju n i 1932.) Ko l b a c h.

H. Lloyd Hind

und

H. M. Lancaster,

Uber experimentelles Malzen. Um ver- sekiedene Gtersten in moghchst kurzer Zeit auf ilire V erm alzbarkeit zu priifen, weichte pian sie in kleinon Leinwandbeuteln zusammen m it der gerade zu verarbeitenden Betriebsgerste, legte sie auf der Tenne in einen n. H aufen u. d arrte sie m it dem Betriebsgriinmalz. Die Malzungsbedingungen w aren dem nach fiir die „Strum pfm alze“

im wesentlichen dieselben wic fiir die Betriebsmalze. Analysen von Strum pf- u.

Betriebsmalzen aus derselben Gersto ergaben trotzdem gewisse Unterschiede, die

1932. H.

H xv. Ga r u n g s g e w e r b e.

2889

darauf hindeuten, daB in bezug auf dic Darrwrkg. keine yollstiindige GleichmiiBigkeit zwischen dem im B eutel befindlichen Griinmalz u. dem Betriebsm alz herrschte.

(Journ. In st. Brewing

38

(29). 290—302. J u n i 1932.) Ko l b a c h.

Charles H. La Wall

und

Joseph W.

E .

Harrisson,

Coffein in Getriinken aus Getreide. Hinweis auf Zusatze coffoinhaltiger Pflanzenauszuge (Mate, Teo) zu alkohol- freien Bieren zwecks H ervorbringung anregender Wrkgg. A rbeitsvorschrift zur Best.

des Coffeins darin durch A usschiittlung m it Chlf., gegebenenfalls Rcinigung m it KMnO., u. Identifizierung durch die M urexidprobe. (Amor. Jo u rn . P harm ac.

104.

537-—39.

Aug. 1932.) Gr o s z f e l d.

Alfred Mehlitz,

Uber enzymatisclie Behandlung von Siiflmosten m it Filtrations- enzym „Bayer". (Vgl. C.

1932.

I. 2395.) Die A nwendung des E nzym s brachte die Entkeim ungsfiltrationsleistung (W. = 100°/o) fur SiiBmoste aus Beerenobst u. Fall- iipfeln, je nach A rt, auf 45—90% u. ermóglichte auch Y erarbeitung yon bisher n u r unw irtschaftlich filtrierbaron F ruchtsaften. D abei bleiben gegeniiber den Sehonungs- verff. F arbę u. Arom a erhalten. (Konserven-Ind.

19.

539. 15/9. 1932. Geisen-

lieim a. R h.) Gr o s z f e l d.

H. ter Meulen

und

K. Peeren,

Die Bestimmung des Stickstoffs in der Hefe nach der Hydriermethode. W ahrend Th o r n e (C.

1932.

I. 2908) m it der H ydrierm ethode von TER Me u l e n (C.

1924.

II. 1248) unbefriedigcnde Ergebnisse erhalten h at, weisen die Vff. nach, daB der Stickstoff der Hefe nach diesem Verf. q u a n tita tiy bestim m t werden kann. Bedingung ist, daB die Hefe vor der H ydrierung griindlieh m it W. u.

Niekelformiat gem iseht wird. (Journ. In st. Brewing

38

(29). 330—31. Ju n i 1932.

Delft, Tcchn. Hochschule.) Ko l b a c h.

John S. Ford

und

Adam Tait,

Granimetrische Bestimmung der antiseptischen Iiraft des Hopfens. Ausfiihrliche V orschrift fiir die gegen fruher (C.

1924.

H . 556) etwas abgeanderte Methode zur Best. des a- u. /?-Harzes. (Jo u rn . In st. Brewing

38

(29). 351— 52. J u li 1932. Edinburgh, Ab b e yBrewery.) Ko l b a c h.

K. Silbereisen,

Gibt die Sinkerprobe zurerlćissigen Aufschlu/3 iiber die Auflosung des Malzes ? Dio Sinkerprobe (in W.) wurde m it 42 yerschiedenen Malzen ausgefiihrt, wobei sich ergab, daB zwischen der Auflsg. der Malze u. der Anżahl der Schwimmer keine direkte Beziehung besteht. E s w ird darauf hingewiesen, daB Malze m it hohem Hektolitergewieht u. auch scharf polierte Malze relatiy viel Sinlcer aufweisen. (Wchschr.

Brauerei

49.

193—94. 18/6. 1932. Berlin, In st. f. Garungsgewerbe.) Ko l b a c h.

K. Silbereisen,

Versuche zur Bestim mung der Dextrine im Bier mittels Ultra- fillration. Die U ltrafilter w urden m it 10% ig. Eisessigkollodiumlsg. nach Be c h h o l d

hergestellt. Im U ltrafiltra t eines 12% ig. dunklen Bieres w urden ca. 80% der urspriing- lieh yorhandenen Maltose u. 50°/o des D extrins w iedergefunden; eine q u antitative Trennung des D extrins von der Maltose wurde dem nach nich t erreicht. — Zusatz von A dsorptionsm itteln, wie P epton, Albumin, Kohle u. nachtraglieho U ltrafiltration bewirkte keine wesentliche E rhóhung der auf dcm F ilter zuriickbleibenden D extrin- menge. W urde das Bier auf p H = 2,3— 1,7 angcsiiuert, so gingen in Ggw. von Pepton 90% des D extrins durch das F ilter. (Wchschr. Brauerei

49.

201— 06. 25/6. 1932.

Berlin, In st. f. Garungsgewerbe.) Ko l b a c h.

Wilhelm Klapproth,

Nieder-Ingelheim a. R h., Verfahren und Vorrichlung zur Zuclitung von Schimmelpilzen zrvecks Erzeugung von organischen Sauren, dad. gek., daB in einem die Nahrlsg. enthaltenden GargefaB Luftzollen gebildet u. die so entstehenden Trennschichten zwischen Niihrlsg. u. L u ft zur Ziichtung des Erregers b en u tzt werden.

Die Nahrlsg. wird an den Trennschichten im U m lauf vorbeigefiihrt. Dazu mehrere U nteranspruehe, die Vorr. betreffend. (Vgl. E. P. 280969; C.

1928.

II. 1383.)

(D. R. P.

557159

KI. 6b vom 9/5.1929, ausg. 19/8. 1932.) M . F. Mu l l e r.

Byk-Guldenwerke Chemische Fabrik Akt.-Ges.,

Berlin (Erfinder:

Ludwig Vogler,

Oranienburg), Herstellung von Glykonsdure aus K ohlehydraten m ittels Bakterien aus der Gruppe der Essigbakterien, 1. dad. gek., daB die Garung in hohen Fl.-Schichten, z. B. B ottichen, durchgefuhrt wird, in denen die B akterien, die normalerweise u nter Deckenbldg. an der Oberflache wachsen, durch einen ZiichtungsprozeB d ahin gebracht werden, in homogener Y erteilung zu wachsen. Die Zuclitung k ann so Yorgenommen werden, daB, ausgehend yon kleinen Ansatzen, die Im pfkultur fiir den jeweils nachst groBeren A nsatz aus dem yorhergegangenen kleineren u nter immer geringerer Einw.

von Luftsauerstoff hergestellt wird. — 2. dad. gek., daB die G arung u n te r Saureschutz yorgenommen wird. — Z. B. werden 10 1 einer pro 110 g K -P h o sp h at u. 50 g ausgekochte

2890

H XVI. Na h r u n g s m i t t e l ; Ge n u s z m i t t e l u s w.

1932. II.

PreBhefe enthaltenden wss. Lsg. m it 10% teehn. Starkezucker (m it ea. 20% W .-Geh.) yersetzt, darauf sterilisiert u. nacli Zugabe von Essigsaure bis zu einem ph = 2,5 m it entsprechend yorgeziichteten B akterien geimpft. N ach 9— 10-tagiger G ardauer bei 30°

wurden 97% Glykonsaure, bezogen auf don Trockengeh. des angew andten Zuckers, erm ittelt. Ais geeignete B akterien haben sich fiir Ziiehtung die glykonsaurebildenden Wurzeessigbakterien, beispielsweise bacterium oxydans u. bacterium industrium , er-

wiesen.

(D. R. P. 556 731

KI. 12o vom 21/4. 1931, ausg. 15/8. 1932.) R . He r b s t.

Seitz-Werke G. m. b. H.,

K reuznach, Verfahren zum Sterilisieren und Fiillen ton Fassern, insbcsonderc Bier- u. W einfassern durch E inleiten eines keim totenden Gases, z. B. S 0 2, oder Dampfes, die nachher durch sterile L u ft yerdrangt werden, w orauf das FaB gefiillt wird. Dabei w ird ein Spundlochaufsatz yerwendet, der die drei Arbeitsgange durchzufuhren g estattet.

(E. P. 373 843

yom 23/7. 1931, ausg.

23/6. 1932. D. Prior. 25/7. 1930.) M. F. Mu l l e r.

Standard Oil Development Co.,

D elaware, iibert. von:

Robert B. Lebo,

E lizabeth, N. J ., Reinigen to n Alkohol durch Kochen m it weniger ais 2 V ol.-% H N 0 3 (40° Be), worauf das Gemiseh m it Alkali noutralisiert u. der A. abdest. w ird.

(A. P. 1870 815

vom 1/9. 1926, ausg. 9/8. 1932.) M. F. Mu l l e r.

Antoni Plestil,

Smirice, Enhcd-ssern von Alkohol. Die A.-Diimpfe werden vor dem K o n tak t m it W. absorbierenden M ittoln iibcrhitzt, zweeks Erzielen eines hoheren ais atmosphiir. Drilekes. Z. B. w ird 96,4% A. entlialtender D am pf auf 110° untor D ruek crh itzt u. dann iiber CaCl2 geleitet.

(Tschechosl. P. 35 050

vom 14/10. 1929,

ausg. 10/2. 1931.) Sc h o n f e l d.

Deutsche Gold- und Silber-Scheidęanstalt vorm. Roessler,

F ra n k fu rt a. M., Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem Athylalkohol m it Hilfe von wasserentziehenden Salzen, dad. gek., daB ein wasseranziehendes, durch H itze entw assertes Salz in schmelzfl.

Zustande u n te r U m ruhren in absol. A. gel. w ird u. diese Lsg. wss. A.-Dampfen nach dem Gegenstromprinzip entgegengefiihrt wird. Ais entwasserndes Salz wird z. B. K -A cetat oder ein Gemiseh von 70% K -A cetat u. 30% N a-A cotat yerwendet.

(Schwz. P.

154 497

vom 19/3. 1931, ausg. 16/7. 1932. D. Prior. 4/2. 1931.) M. F. Mu l l e r.

0'. H. Bierlich,

Bcnnington und

C. E. Dooley,

Pliilm ont, iibert. von:

Kenneth George Bierlich,

V. St. A., H artspiritus. Man crh itz t ein Gemiseh von Cocosnuflol, Palmól u. gebleichtem H arz zum Schmelzen u. gioBt die Mischung in Natronlauge, worauf m an 96% ig. A . oder Methanol ein ru h rt u. das Prod. erstarren liiBt.

(A. P.

1863 962

vom 13/11. 1930, ausg. 21/6. 1932.) De r s i n.