Cecil V. King und Erie Jette, Die Ozydation von Jodidion durch Persulfation
K. w iirth, Was ist Zinkoxyd1 Wahrend man handelsiiblich untor ,,ZinkweiQ“
XIV. Zucker; Kohlenhydrate; Starkę
Edmund O. VOn Lippmann, Forłsdiritłe der Riibenzuckerfabrikalion 1929. (Be- rid U N r. 38.) (Chem.-Ztg. 54. Nr. 21. Fortschrittsber. 13—17. 12/3. 1930.) SiEBERT.
E. Paasch, Ursache und Bekampfung der Herz- und Trockenfaule. Die alte Ansicht, daB die Herz- u. Trockenfaule primar auf Phoma betae zuriickzufuhren ist, also eine parasitiire Krankheit sei, muB fallen gelassen weiden. Dagegen wird bestatigt, daB die Erkrankung eine physiolog. Stoffwechselkranklieit ist, ais Ursache der Aufnahme einer zu konz. Nahrstofflsg. aus dem Boden in Abhangigkeit von einer langeren oder kurzeren Durreperiode in der Zeit von Mitte Junł bis September. Vf. macht auf Grund seiner Anbauverss. besonders darauf aufmeiksam, daB neben der Trockenheit noch die Bodenrk. eine wichtige Rolle spielt bzgl. der Befallstarke. Da die Riibe ihre giinstigsten Wachstumsbedingungen in annaheind neutralem Boden findet, muB bei Diingungs- u. Kalkungsplanen neben dem durch Meereshohe, Grundwasserspiegel u.
Bodengefiige bestimmten Feuchtigkeitsgeh. der Rubenfelder auch die Alkalitat der Boden untersucht u. beriicksichtigt werden. Dadureh ist ein wirksames Vorbeugungs- mittel gegen das Auftreten der Herz- u. Trockenfaule gegeben. (Ztrbl. Zuckeiind. 38.
403—05. 5/4.1930. Herrschaft Heinrichau, Bez. Breslau.) Ta e g e n e r. J. H. Pardo, Reinigungskmtrolle mittels der pn-Methode. Ais Hauptgrund fiir die unbestimmbaren Yerluste wird die nachlassige Reinigung des Saftes angesehen. Eine Herabminderung dieser Yerluste, die bei der augenblicklichen Lage der Zuckerindustrie
1930. I. H XIV. Zu c k e r; Ko h l e n h y d r a t e; St a r k ę. 3493 von grofier Bedeutung ist, kann erreicht werden, wenn der geklurte Sftft auf der giin- stigsten Alkalitat gehalten wird. Eine genaue Kontrolle der Alkalitiit ist daher sehr wiehtig. Vf. liat in einer Zuekerfabrik in Peru pn-Messungen yorgcnommen u. dabei festgestellt, daB bei einem pn von 8,0— 8,2 zwar die besten Safte erhalten werden, diese Alkalitat aber eine zu lange Absetzdauer bedingt, wodurcli die Leistungsfahigkeit der Fabrik beeintrachtigt wird. Ais beste Alkalitat wurde ein pH von 7,8 ermittelt.
Bei dieser optimalen Alkalitat wurden P20 5-Bestst. ausgefuhrt, welcho einen P20 6-Geh.
von 0,052% ergaben. Diese Zahlen beweisen die direkte Verwandtsehaft zwischen Phospliorgek. u. optimaler Alkalitat eines bestimmten Saftes. — Dureh eine genaue Kontrolle der Saftreinigung m it der pH-Best.-Methodc, wodurch die Kalkzugabe innerhalb der richtigen Grenzen innegehalten wird, kann eineVerbesscrung der Safte u.
eine Verminderung der \mbestimmbaren Verluste erzielt werden. Der einzige Nachteil dieser Arbeitsweise ist der, daB etwa 20% mehr Prefikuehen entstehen. (Facts about
Sugar 25. 220. 1/3. 1930.) Ta e g e n e r.
K . Sandera, Krystallisation ,,nichtkrysłallisierenderSirupe. Dio Frage, ob dio alte Definition der Melasse, nach welcher sie der letzto Sirup ist, aus welehem dureh weitere Krystallisation Zucker prakt. nieht gewomien werden kann, noeh gelten darf, d. h. also, ob die Fabrikmelassen tatsachlieh ein stabiles ( n i e h t krystalllisicrendes) System darstellen, wird vom Vf. eingehend beliandelt.
Auf Grund theoret. Erwagungen u. prakt. Verss. kommt Vf. zu dem wichtigen Ergebnis, daB sowohl kunstliche Zuckersirupe, ais auch Fabrikmelassen unter besonders giinstigen Verhaltnissen einer weiteren Krystallisation noch fahig sind. Daraus ergibt sich, daB die Melassen also kein stabiles System sind u. die Móglichkeit gegeben ist, dureh geeignete Verbesserung der Nachproduktenarbeit eino hóhere Zuckerausbeute zu erzielen. (Ztschr. Zuckerind. ćeehoslovak. Republ. 54. 333— 38. 4/4. 1930.) Ta e g.
J. J. W illam an und S. S. Easter, Faktoren, die die Farbę in Sorghumsirup beeinflussen. Der PFUND-Farbmesser (vgl. C. 1928. I I . 2686) bewahrte sich aus- gezeichnet zur Messung der Farbę, die neben dom Geschmack der wichtigsto Be- wertungsfaktor fiir den Sirup ist. Der gefarbte Glaskeil eines der Instrumente war gegen ein Spektrophotometer geeicht (Ablesungstabelle im Original). Zur pn-Messung arbeitete die H-Elektrode von Ba i l e y sehr befriedigend, zuverlassig bis etwa 55° Brix.
5 Proben Sorghumsirup zeigten eino geradlinige Beziehung zwischen Logarithmus der Konz. (Brixgrade) u. Farbstarke. Zur Yorhersage der Farbstarke bei Konz. des Sirups wurde eine Hilfstabello entwoffen. Die Farbstoffe des Sorghumsaftes andern ihre Farbo von sauer nach alkal. nieht, aber ihre Farbstarke linear m it dem ph- Beim Erhitzen yon verd. Sorghumsirup bei verschiedenen pn-Wertcn werden Farbstoffe u. Sauren erzeugt. Die Farbstoffmenge ist proportional der Temp., aber unabhiingig yom Anfangs-pn- Dieser ist in der Hauptsache bedingt dureh die pH-Abnahme par- allel zur Abnalime der Farbstarke. Beim Erhitzen von Glucoselsgg. in gleicher Weise erfolgt eine gewisso Zunahme der Farbę u. Abnahmo des ph. Wie bei Sorghum ist die Farbstoffbldg. proportional der Temp., unabhangig yom Anfangs-pH; dagegen verha.lt sich Invertzuekersirup infolge des Fructosegeh. ganz anders, indem eino sehr starkę Zunahme der Farbung eintritt, um so mehr, je hóher der pn- Wahrscheinlieh beruht die meiste Farbstoffbldg. in Sorghumsirup auf der Ggw. der Fructose. In der _Fabrikpraxis wird die Farbstoffbldg. vorwiegend von dem Inversionsgrad der Saccharose, der Lange der Zeit u. der Hóhe der Temp. beeinfluBt, bei der der Saft gehalten wird, vorausgesetzt, daB die Rk. niemals alkal. wird. (Ind. engin. Chem.
21. 1138— 45. Nov. 1929. St. Paul, Univ. of Minnesota.) Gr o s z f e l d. G. Bredemann. und O. Nerling, Quantitative Bestimmung der Zusammensetzung der Kartoffelsłarke nach Korngrojien. (Ztschr. Spiritusind. 53. 42— 44. 13/2. 1930.
Hamburg, Univ. — C. 1930. I. 2024.) Gr o s z f e l d. Sprockhoff, Die Korngrope bei der Kartoffelsłarke. Vf. zieht aus den von Br e d e m a n n u. Ne r l i n g (vorst. Ref.) gefundencn Zahlen den SehluB, daB die Unterschiede in der KorngróBe zwischen den einzelnen Qualitaten u. den nachstgelegenen nieht so groB sind, um wesentliche Qualitatsunterschiede dadurch in augenfalliger Weise zu charakterisieren. Man scheint daraus u. aus eigenen Verss. des Vf. den SehluB ziehen zu kónnen, daB die KorngroBe fur die Qualitat an sich nieht der ausschlag- gebende Faktor ist, da die kleinen Starkekórner nur mittelbar dadurch minderwertiger werden, daB sie wahrend der Fabrikation infolge langerer Fabrikations- u. Lagerzeit an Qualitat yerlieren. (Ztschr. Spiritusind. 53. 44. 13/2. 1930.) Gr o s z f e l d.
3494 H xv. Ga r u n g s g e w e r b e. 1930. I.
Sprockhoff und Parlow, Die Ergiebigkeit gro/ier und kleiner Kartoffelstarkekorner.
Nach den Verss. zeigen dio kleineren Starkekórner in den besten Sorten Kartoffel- mehl in der Quellung hóhere Viscositat ais die groGen, sie sind daher von Natur nieht minder ergiebig ais die groBen, sondern umgekelirt. Erwiinscht ist, da der Minder- wert der kleinen Kórper nur durch die Fabrikation bedingt ist (vgl. vorst. Ref.), ein Fortschreiten der Technik dcrart, daB das Arbeitsverf. u. damit die Schadigung der kleinen Kórncr abgekiirzt werden. (Ztschr. Spiritusind. 53. 62— 63. 6/3. 1930.
Berlin N. 65, Forschungsanst. f. Starkefabrikat.) Gr o s z f e l d.
XV. Garungsgewerbe.
Fritz Windisch, Oesunde Oarung — Vorbedingung fiir den A usstofi eines einwand- freien Bieres. Prakt. Angabcn fiir Erreiehung einer gesunden Garung u. Abstellung von Fehlern. (Wchschr. Brauerei 47. 128— 29. 15/3. 1930.) Gr o s z f e l d.
Fritz Emslander, Eleklrizitat in Gar- und Lagertanks. I. Wie an Verss. mit Cu-Platte u. Al-Draht gezeigt wird (Lichtbilder im Original), sind Korrosionen von Al-Bottichen vielfach auf galvan. Strome zwischen diesen u. dem Cu-Kiihler darin bei StromschluB iiber Wasserleitung u. Erde zuriickzufiihren. Bei Emaillebottichen sind die Strome erheblich geringer, z. B. 133 hl-Bottich m it Cu-Kiihler 1,3, m it Fe- Kiihler 0,65 Milliampere. Durch Ersatz des Cu-Kiihlers durch Al-Kiililer wurde auch bei Al-Bottichen der Korrosionsstrom bedeutend vermindert. Bei BetongefiiBen wirkt dio Fe-Armierung des Beton ais Pol u. verursacht oft Schaden unterhalb der Sehutz- schieht, die schwer bemerkbar sind u. oft zu Geschmacksstórungen im Bier Veranlassung geben. Zudem werden die Kolloide des Bieres leieht durch die in Lsg. gehenden Metall- oxyde geschadigt. (Wchschr. Brauerei 47. 105— 10. 8/3. 1930. Regensburg.) Gd.
E. G. Stich, Zur Rentabilisierung der Spiritus-und Hefefabriken. Aus den Versuchs- reihen iiber den EinfluB von Sauerstoffzufuhr auf den Garungsrorgang (Kurvenzeichnungen u. Tabelle) geht hervor, daB letzterer von der Feinstverteilung des 0 2 in der Maische in hochstem Grade abhiingig ist u. daB Hóchstausbeuten an Hefe u. A. nur unter Be- achtung dessen zu erzielen sind. Die Yorteile bestehen in Kraftersparnis bei der Gar- station, den geringeren Anlagekosten der Kompressoren u. der Verringerung des Melasse- bedarfs fiir gleiche Ausbeuten. Die Anwendung des Stufengarrerf. ergibt eine wesent- liche Verringerung des gesamten Garraumes. (Chem.-Ztg. 54. 217— 20. 238. 19/3. 1930.
Mannheim, Lupinitgesellschaft.) Gr o s z f e l d.
Paul Lindner, Bemerkungen zu dem Stichschen Feinliiflungsverfahren. Vf. ver- gleicht das Feinliiftungsyerf. mit den sog. Verbrennungsvorgangen im lebenden Organis
mus, wobei dann jedes roto Blutkórperchen etwa einem kleinen Luftblasehon nach St i c h entspricht. Die meiste CO„ bei der Ausatmung ist ais Garungs-C02 anzusehen, von der der Mcnsch taglich etwa 1 kg, also an A. die gleiche Menge produziert. Merk-
■\viirdig ist die Fettbldg. der Hefe in reinen stark Yerd. A.-Lsgg. bei Zuleitung von 0 2, die Vf. festgestellt hat, obwolil dabei aus O-reicheren Yerbb. wie Zucker u. A. O-armes u. C-reiehes Fett entsteht, was durch Verss. erwiesen ist. M it 0 2 gesatt. Zuekerlsg.
laBt vereinzelte Hefezellen darin sehr schnell verfetten u. zu einem Wachstum unfahig werden. Hieraus hat Ru b n e r irrtiimlich auf Vergiftung von Hefe durch kleinste Peptonmengen in 10%ig. Zuckerlsgg. geschlossen. Angeschlossen werden einige all- gemeine Betrachtungen iiber Beziehungen des Glykogengeh. zur Garungsenergio u.
Widerstandsfiihigkeit der Hefe gegen Filulnis, Nachweis kleinster Mengen des Glykogens in der Hefe. Zur Best. der besten Wachstumstemp. (etwa 25°), die von der besten Giirtemp. (bei Bluttemp.) zu unterscheiden ist, wird das Prazipitometer von Sc h w e i z e r
empfohlen. (Chem.-Ztg. 54. 238— 40. 26/3. 1930. Charlottenburg.) Gr o s z f e l d. K. Seidel, Bestrahlung der Hefe. Aus den Zahlen u. der Kurvenzeichnung ist ersichtlich, daB die bestrahlten Hefen einen schnelleren Auftrieb besitzen ais die un- bestrahlten. Von der 3. (bei einigen Verss. von der 2.) halben Stde. ab laBt jedoch die Garkraft bedeutend nach, wodurch die Hefen gegeniiber den Kontrollhefen in der C02-Entw. zuriickbleiben. Der S-fórmige Ganrerlauf wird damit yerflaoht. Ais Erklarung fur die Gebackverbesserung kommen vielleicht oxydative Wrkgg., Spuren von 0 3, in Frage. (Ztschr. ges. Getreidewesen 17. 35— 37. Febr. 1930.) Gr o s z f e l d.
P. Kolbach, Die Bedeutung der Aciditat im Werdegang des Bieres. Zusammen- fassende Erórterungen iiber den EinfluB der [H'j auf den Starkę- u. EiweiBabbau beim Maischen, auf die Bruchbldg. u. Bitterstoffumwandlung beim Hopfenkochen u.
1930. I. H xv. Ga r u n g s g e w e r b e. 3495 auf die Eigg. des fertigen Bieres. (Wchschr. Brauerei 47. 145— 49. 163— 68. 5/4.
1930.) Ko l b a c h.
D. S. Glenn und W. V. Cruess, Einige Faktorem, die die Knjsłallisation von konzentrierten Traubensdflen und Traubensirupen beeinflussen. Traubensirupe krystalli- sierten bei 3-monatigcr Aufbewahrung nicht, wenn nicht krystallin. oder fester Fremd- stoff dem Sirup zugesetzt war. Zusatz von Glucosekrystallen bewirkte Einsetzen der Krystallisation. Der auskrystallisierende Zucker bestand nur aus Glucose; daneben waren Tartrate vorhanden. HeiB gepreBter Traubensaft liefert einen Sirup, der nicht bei so niedriger Konz. krystallisiert wie solcher aus k. geprefitem Saft. Im weiBen Sirup liegt, soweit sich bis jetzt beurteilen laBt, der krit. Punkt fiir die Krystallisation bei 70° Ba l l inG, im roten Sirup hóher. (Fruit Products Journ. Amer. Vinegar Ind. 9.
248— 49 April 1930. California, Univ.) GROSZFELD.
M. A. Joslyn, H. B. Farley und H. M. Reed, Die Wirkung von Temperatur und Erliitzungszeit auf die Extraktion des Farbstoffs aus rotsaftigen Weintrauben. Ein Erhitzen bei der Extraktion beeinfluBt Konz. u. Art der Farbung. Die Farbstśirke nimmt langsam mit der Temp. von 20— 70° zu, rasch von 70— 90°. Die Zunahme der Farbstarlco mit der Zeit der Behandlung crfolgt rascher bei 70° u. 60° ais bsi 40° u. 50°.
Der Gerbstoffgeh. des Saftes andert sich je nach Zeit u. Temp. des Erliitzens ungefiihr wie die Farbstarke. Erlauterung des Verh. von Zeit u. Temp. gegen Farbstoffe u. Tannin an Hand von drei graph. Darstst. (Ind. engin. Chem. 21. 1135— 37. Nov. 1929.
Berkeley, Univ. of California.) Gr o s z f e l d.
Riłdiger und K. Sichert, Schweflige Saure und Milchsaure bei der Obstweinbereitung.
Nach den Verss. lieBen sich aus sehr saurearmen Birnen, aus denen mit S02 auch in verlialtnismaBig groBen Mengen keine brauchbaren Weine mehr erhalten wurden, mit Hilfe Von Milchsaure noeh sehr ansprechende Obstweine erzielen. Der erforderliehe Zusatz lag zwischen 2— 6 g 50°/oig. Handelssaure im 1, meist liefern 4 g derselben die besten Werte. Die kondensierende Wrkg. der Milchsaure war auch bei 2— 3 g/l wesentlich groBer ais S02-Zusatze bis 0,9 g, namentlich bei hohem Anfangsgeh. an Essigsaure bei einem bakterienreichen Wein. Der naturliche Saureabbau wird durch Milchsaure nicht erheblich beeintraehtigt. (Wein u. Rebe 11. 560— 68. April 1930. Hohenheim
u. Weihenstephan.) Gr o s z f e l d.
Ferdinand Flury, U ber die medizinische Bedeutung des Heidelbeerweins. (Miinch.
med. Wchschr. 77. 397— 98. 7/3. 1930. Wiirzburg.) Fr a n k. A. Steinmetz, Kondensationsanlagen. Zeichnung, Abbildung u. Beschreibung der Wirkungsweise einer besonderen Anlage. Fiir GroBraumbildner ist kiinstliche Luftzufuhr durch ein Geblase vorteilhaft. (Dtsch. Eąsigind. 34. 153— 57. 11/4. 1930.
Berlin-Sudende.) GROSZFELD.
Staiger, U ber Bestimmung der Garzeit und Triebkraft der Hefe. Nach den ver- gleichenden Verss. iiber Garzeit im Teig, Triebkraft in Zuckerlsg. u. Teigvolumcn- zunahmo in Zylinder wurden die fruheren Ergebnisse bestatigt gefunden, wonach die Garzeitbest. der Hefe im Teig zur Beurteilung von Backerhefen den prakt. Anspriichen am besten entspricht. Die beiden anderen Verff. benotigen also stets eine Erganzung hierdurch u. liefern bisweilen abweichende Ergebnisse. (Brennerei-Ztg. 47. 75. 23/4.
1930. Berlin N 65. Inst. f. Garungsgewerbe.) Gr o s z f e l d. H. Lundin, O. Oehlin und J. Ellburg, tJber die gasvolumetrische Methode zur Bestimmung der Kohlensaure im Bier. Es wird ein vereinfacliter App. nach VAN Sl y k e
beschrieben ( (juerschnittszeichnung im Original) u. dessen Wirkungsweise mit dem alterenAbsorptionsverff. nach La n g e ru. Sc h u l z e verglichen, wobei gleiche Ergebnisse erhalten wurden. Beschreibung u. zeichner. Erlauterung eines prakt. Verf. zur Uber- fiihrung des Bieres aus der Bierflasche in den 750 ccm Kolben, auch bei nur sehwach wirksamer Yakuumpumpe. Weitere Angaben iiber Herst. eines geeigneten Hahnfettes (aus 5 g Paragummi + 25 g Vaseline, 1— 2 Stdn. bei 200° gemischt) fiir die Hahne des v a n SLYKE-App., Herst. carbonatfreier NaOH, Korkbohrer mit Stahlspitze nach Kr a u s e sowie Storungen der C02-Best. durch Ggw. von A. Tabellen iiber beobachtete Anderungen des C02-Geh. von Bier wahrend der Garung u. Lagerung. (Wchschr.
Brauerei 47. 121— 24. 137— 40. 22/3.1930. A.-G. Stockholmer Brauereicn.) Gr o s z f e l d. E. Klaus, Bełriebskontrolle und Sudhausarbeit. Beschroibung der erforderlichen Probenahmen u. Analysen, sowie Auswertung der erhaltenen Zahlen auf Grund von Beispielen aus der Brauereipraxis. (Allg. Brauer- u. Hopfen-Ztg. 70. 421— 24. 29/3.
1930. Breslau, Ki p k e Brauerei A.-G.) Ko l b a c h.
3496 H XVI. Na h r t t n g s m it t e l; Ge n u s z m i t t e l u s w. 1930. I.