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Schiffbauliche massnahmen zur erzielung optimaler verkehrssicherheit bei modernen grossen binnenschiffen

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(1)

Schiffbauhche MaBnahnÏenH

-

zur Erzielunujöptimaler Verkehrssicherheit

bei modernen, großen Brnnensçhiffén

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Einzelvortrag aus der Reipel

Die Sicherheit auf Wasserstraßen hoher Verkehrsdichte gehalten am 9 Februar 1966

von Dr ng H H e us r Duisburg

89 Mitteilung er Versuchsonstalt fur Binnenschiffbau e V, Duisburg * '1

Institut an der Rheinisch VestfaIischen iechnischen Hochschule Aachen

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Sonderdruck us derLFachzeitsthrift ;,Shiff lind Hafen

Jahrgang 18 :He 11... November 166 ..ISéiten 733 bis 737

Druck und Verlag:C: b C. Heydorns Buthdrudcerei, Uet3ersen bei Hamburg

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(2)

-Schiftbauliche Maßnahmen zur Erzielung

optimaler Verkehrssicherheit bei modernen, großen Binnenschilîen

Von Dr.-Ing.Heuser, Duisburg

Die Beförderung von Gütern auf den Wasserstraßen der

Bundesrepublik Deutschland hat im Laufe der letzten Jahr-zehnte einen für diesen Verkehrszweig sahr erfreulichen Auf-schwung erfahren (Abb. 1).

An dieser Steigerung waren im wesentiichen der Rhein und seine kanalisierten Nebenflüsse, aber auch die

west-deutschen Kanäle beteiligt. Die aufgezeigte Entwiddung war nur möglich dadurch, daß einerseits Anzahl und Größe der Schiffe und damit die Transportkapazität, andererseits aber in besonders starkem Maße die rationelle Ausnutzung dieser Kapazität zugenommen haben.

Auf dem Sektor des Güt'erverkehrs war dabei der stetig wachsende Anteil der Motorsthiffe und der Bau größerer

Transporteinheiten von entscheidendem Einfluß. So konnte die sogenannte ,,Spezifische Verkehrsleistung" der Schiffe

unter deutscher Flagge, als Maß für die Ausnutzung der

Transportkapazität, von

2480 tkmlt Ladefähigkeit im Jahre 1986

auf 4900 &m/t Ladefähigkeit im Jahre 1964

gesteigert werden. 1km 40. z 30. io. 3

Abb. 1: Transportarbeit (tkm) und Ladefähigkeit (t) der

Frathtflotte auf den Binnenwasserstraßen der BRD. Quelle: Statîst. Bundesamt, Wiesbaden

Diese, von der verkehrswirtschaftlichen Seite her so be-deutsame und positive. Entwiddung wirft indessen

weit-gehende Probteme im Rereich der Transportsicherung auf. Sie sind einerseits auf den zunehmenden Sättigungsgrad in der Aufnahmefähigkeit unserer Wasserstraßen und anderer-seits auf die erhöhten Fahrgeschwindigkeiten bei wachsenden

Schiffsabmessungen zurückzuführen.

Als charakteristische Größe für die Kennzeichnung dieses Sachverhaltes kann die Spezifische Verkehrsbelastung" einer

Wasserstraße in tkmlkin Weglänge bezeichnet werden. Diese,

zuweilen auch mehrdeutig dynamische Verkehrsdichte" ge-nannte Größe hat eine Entwicklung gemäß der nachfolgen-den Tabelle genommen (Abb. 2).

Den sich abzeichnenden Schwierigkeiten der Sicherung des

Transportes auf den verkehrsmäßig höthstbelasteten Wasser-straßen der Erde kann man in gewissem Umfang durch die

Wahl der Verkehrsmittel selbst sowie deren Formgebung

und Antrieb entgegentreten.

Ein wichtiger Kennwert bei der Wahl des geeigneten

Transportmittels ist in der mittleren Ladungsdidite als Maß für die Konzentration der Ladungsmenge zu sehen.

Jedes einzeln fahrende Schiff und jeder Verband bean-spruchen im Verkehr einen Platz der gleich oder - in der

Gesamt ve,'*ehr

Schiffe u,ter deAsche,- Flagge

Praxis stets - größer ist als seine Hauptabmessungen: größte

Länge X größte Breite. Befördern ein Schlepper oder ein

Motorgiiterschiff einen oder mehrere 'Kähne an langer Trosse,

so ist der Abstand zwischen den Schiffen und die

Wasser-fläche, die sich aus Abstand X Schiffsbreite errechnet, für den

Alle &nnerssersfraßen der BRO

,Çheinsfrom

20

10

rhä(friiszahlen der spez. Verkehrsbelastunqen in derBRD,1959 (Eisenbahnenr0getztT

VerMlfr,iszahlen der oez. rkehrsbelastungen der

Binnenwarstrd3en ir, 3 wichtigen

Industrielän-dern, 1959 (UdSSR r 1,0 gesetrt)

Abb. 2: Spezifische Verkehrsbelastungen tkmlkm Trans portweglänge.

Quelle: Stat'ist. Bundesamt, Wiesbaden

SCHJFFSZUS4MMENS TELWM3 Mill!. Ladungsdichle

Tiefgang der Gütersthiffe 2,50 m

SfJ'ILEPPZUG

¡ Sd,!epper. 4 RHK-Kôhne ca. 0,71 SCHLEPPENDES MC)7VRGÜTERSO4FF

¡ )}'psthiff ':Iohann Welker" (1 -Sthrauber) 1PHK-Kahn

M01oRGÜ7ERSCHF' oUe(ahrend

7Typsthiff 'Johann Welker" (1-Sthrauber) 1,70

sQ-lIFF-SGLBVERB4ND

MO7ORGÜ7EPSO-!IFF-SO9LEFP'VERa4ND

7 Typsri,iff 7chann Welker"(7-Sthmuber)

7RHK -Kahn R-5O4UBL'EBAND 7 Molor(eid*r. 80x 90m (2-Schmubeiì iSd,ub!eithler,70x9,50m Sa-LB8XT-SC-!UBVEAND lSd,ubbool. L 35 m 4Sdaibleiddec 70x9,50m bei T=3,Om (Niederrhein)

Abb. 3: Ladungsdithte

übrigen Verkehr nicht nutzbar. Diese Fläche ist also bei der vergleichenden Bestimmung des Platzbedarfs verschiedener

Schiffszusammenstellungon mit einzubeziehen. Bei den

heuti-gen Verkehrsverhältnissen auf dem Rhein, insbesondere in

der Gebirgsstredce und bei Niedrigwasser, ist die auf den

Quadratmeter mindestbeanspruchte Wasserfläche entfallende Ladungsmenge (= mittlere Ladungsdithte) von erheblicher Bedeutung für die Sicherheit und Leichtigkeit des

Verkehrs-ablaufes.

Ein Wasserweg mit hoher spezifischer Verkehrsbelastung wie der Rhein sollte, zur Verminderung der Havariegefahr

ca 7,00 1,74 )82 Z53 (1,92) UdSSR USA BRD 7,0 8,74 10,70 Phpinstram 1.68 Eisenbahnen 70 Straf3engüterfern Verkehr 0,093 Olfemleitungen 2,840 Binnensciaffahrt 4,530 1936 1956 1964 40 1km 30 z 106

(3)

und zur Auf rechterhaltung eines reibungslosen Verkehrs-flusses, von Güterschiff en oder Schuffszusammenstellungen befahren werden, die eine möglichst hohe mittlere

Ladungs-dichte erreichen.

Eine Übersicht über die mittleren Ladungsdithten bei den

wichtigsten, auf dem Rhein eingesetzten

Massenguttrans-portern gibt Abb. 3. (Die Werte sind für einen leidien Tief-gang bei allen Güterschiffen, T = 2,50 m, errethnet.)

Wegen der Unterschiedlichkeit der vorkommenden

Drift-winkel wird nicht die tatsächlich beanspruchte

Fahrbahn-breite, sondern nur das Produkt aus Länge X größte Breite

als Flächenbedarf der Schiffe oder Schiffszusainmenstellungen

eingesetzt. Durch diese Vereinfachung wird auch das Gieren der Kähne bei den Schleppzügen nicht berücksichtigt.

Der Vorteil der großen nautischen Einheiten bezüglich der mittleren Ladungsdichte ist groß. Man darf

fest-stellen, daß bei 2,50 m Sdiiffstiefgang eine untere

Grenze der mittleren Ladungsdichte von 1,50 t/m2

ein-gehalten werden kann. Dieser Wert sollte demnach

bei künftigen Neubauten und Verbandsbildungen nicht unterschritten werden. u 60 '00 z 0,6 Q5 0.4 0)

LADEFÄHIGKEIT bt spez. LEISTUNG chrMS-Neubau(en in den

einzel-t I4 rien Jahren

1952 1956 1960 1964

1952 1956 1960 964 Abb. 4: Mittlere Ladefähigkeit und mittlere Leistung je t Ladefähigkeil von

Motorgüter-schiffen auf dem Gebiet der BRD. Quelle: Statiet. Bundesamt, Wiesbaden

Während eine hohe Konzentration der Ladungsmengen

dem Verkehrsingenieur sehr gut in sein Konzept paßt, macht

sie dem Schiffskonstrukteur einiges Kopfzerbrechen

hinsicht-lich der Probleme, die eine nautisthe Einheit mit großer

Masse an die Ausbildung der Vortriebs- und Steuerorgane stellt. Abb. 4 gibt eine Übersicht über die Entwicklung der Schiffsgrößen und der Leistungen von Motorgüterschiffen in

der Bundesrepublik.

Die wichtigsten Forderungen im Zusammenhang mit der

nautischen Sicherheit sind: Gutes Stoppvermögen.

Kombination von hoher Kursstetigkeit mit kurzzeitiger Reaktion auf Steuerimpulse.

Zu Punkt 1. Gutes Stoppvermögen

Vor großen Schiffen oder Schiffszusammenstellungen, die in Gefalirensituationen nicht in der Lage sind, ein Aufdxeh-manöver durchzuführen, muß die Bedingung erfüllt werden, daß sie mit eigener Kraft aus voller Talfalirt im Strom zum Stillstand gegen Ufer gebracht werden können. Es versteht sich, daß dieser Vorgang einen möglichst geringen Aufwand

an Zeit und Weglänge erfordern sollte. Das Problem ist in

seiner vollen Schärfe auf dem Rhein bisher nicht zur

Aus-wirkung gekommen, da die Bergfalirt mit 1964 67 O/ der

Ladungsmengen den weitaus größten Anteil am Transport-volumen umfaßt. Diese Situation wird sich voraussichtlich

in Zukunft dadurch verändern, daß Abfaliprodukte der

chemi-schen Industrie in steigendem Ausmaß in großen

Sdiiffsver-bänden zu Tal gebracht werden. Dabei wird es notwendig

sein, die bisher bekannten Maßnahmen zur Erzielung eines

guten Stoppvermögens konsequent anzuwenden und sie viel-leicht sogar durch neuartige zu ergänzen.

Auch in Zukunft werden die rüdcwärtsarbeitenden normalen

Propulsionsorgane den größten Beitrag zum Stoppvermögen der Schiffe bzw. Verbände zu liefern haben. Die hier

gegebe-nen Möglichkeiten sind dadurch begrenzt, daß der feste

Schraubenpropeller, im Drehsinn rückwärts arbeitend, einen geringeren Schub als in Vorausfahrt erzeugt. Hier soll jedoch

eine genauere Betrachtung Aufschluß über die wirklichen

Verhältnisse geben.

Zunächst wird anhand der Ergebnisse eigens zu diesem Zweck durchgeführter Modellversuche die Analyse eines

Stoppmanövers gegeben.

Abb. 5 zeigt die während eines Stoppmanövers auf das

bremsende Schiff wirksam werdenden Kräfte. Im Versuch wurde ein Typschiff Johann Welker", 1000 PSe, mit einem

normalen Sdirauben-Propeller von 1,70 m Ø geprüft.

An-fangspunkt der Darstellung ist der Moment, in welchem der Propeller nach dem Umsteuern seine Nenndxehzabl im Dreh-sinn rückwärts erreicht hat und kavitationsfrei arbeitet.

Die resultierende Bremskraft setzt sich zusammen aus Schiffswiderstand

Propellerschub P

und propulsionsbedingten

Reibungs- und Sogkräften Ps

Eïnsthrrjuber ..JOHANN WELKER 1000 PSe Prop.- ijOm

Gesthwindigkeit voll voraus - voll zurück relativ zum ruhenden W,sser

Tiefgong = 250m Wassertiefe = 5.0 m C FAHPOESC.HWIND!GKEJ b 5de5witrsIond

°

P krsd,uh O Peibun-u.Scg*mfte

Abb. 5: Kräfte beim Stoppmanöver

Während der Verlauf der Einzeikräfte über der

Schiffs-geschwindigkeit unterschiedlich ist, besteht eine eindeutig ab-.

nehmende Tendenz der Resultierenden mit kleiner werden-. der Fahrgeschwindigkeit

Die ini stationären Modellversuch gemessene resultierende Kraft kann nun in einfacher Weise zur Berechnung der Ver-zögerung b verwendet werden, wenn in der Gleichung

Kraft = Masse X Beschleunigung

die Masse bekannt ist. Sie ist die Summe aus der Masse des bremsenden Schiffes MS und der größenmäßig zunächst

un-bekannten Masse des mitbewegten Wassers, Mw.

Es gelingt jedoch, durch Vergleich von berechneten Ver-zögerungskurven für mehrere angenommene Gesamtmassen mit dem Ergebnis eines echten, instationären

Modell-Stopp-versuchs die Größe Mw zu bestimmen.

So ergab sich im untersuchten Fall des Johann Welker"

eine mitbewegte Wassermasse in der Größe -von 16 0/o dem Schiffsmasse.

Abb. 6 zeigt das auf dieser Basis berechnete Bremsdia-gramm. Um den Einfluß der Umsteuerzeit auf Stoppweg

und -zeit in ruhendem Wasser und in Strömung erkennen zu können, sind nacheinander die Umsteuerzeiten 0, 10 und 20 sek angenommen worden. Es handelt sich hier um den Zeit-raum zwischen den Zuständen: ,,Nenndrehzahl voraus" und: ,,gleithe Drehzahl im Gegendrehsinn".

Während der Umsteuerphase dürften sich die Impulse aus

dem Vorausschub des heruntergeregelten und danach aus dem beginnenden Rüdcwärtsschub des im Gegendrehsinn

hochgeregelten Propellers in erster Näherung aufheben. In diesem Zeitraum wird also im wesentlichen nur der Eigen-widerstand des Schiffes bremsend wirksam.

(4)

Das Bremsdiagramin erlaubt folgende Feststellungen für den Beispielfall ,,Johann Welker":

In ruhendem Wasser (Binnensee)

Differenzen in der Umsteuerzeit von 2 sek verlängern

die gesamte Stoppzeit um ca. 2,2 O/e, den Stoppweg dagegen

um ca. 4,8O/

Dauert z. B. das Umsteuern in einem Fall 10 sek und in

einem zweiten Fall 15 sek, so bedeutet das eine Verlängerung des Stoppweges um ca. 17 rn

Im Strom mit einer Fließgeschwindigkeit von 6 km/h bis zum Stillstand über Grund

Differenzen in der Umsteuerzeit um 2 sek verliingern die

gesamte Stoppzeit um ca. 1,4 O/e, den Stoppweg dagegen um ca. 3,4O/e.

Dauert das Umsteuern in einem Fall 10 sek und in einem zweiten Fall 15 sek, so wird dadurch der Stoppweg um 46 m

verlängert!

Die gefundenen Differenzen im Stoppweg lassen eine Ver-kürzung der Umsteuerzeit interessant erscheinen, wenn sie

von erheblicher Größenordnung ist, d. h. mindestens 2GO/

der heute mit starren Sthraubenpropellern erzielten Werte

beträgt.

Eine Gegenüberstellung der noch kavitationsfrei und ohne

Uberlastung der Motoren erreithbaren Umsteuerzeiten für

verschiedene Propulsionsorgane zeigt Abb. 7. Die angegebe-nen Zahlen sind mittlere Näherungswerte für den Normal-fall. Sie können bei Notbremsungen mit den Anlagen III bis V noch wesentlich verringert werden.

Hervorstechend ist der Vorteil des Wendegetriebes gegen-über der Motorumsteuerung beim festen Sthraubenpropeller. Auf Binnenwasserstraßen hoher Verkehrsdichte sollten des-halb aus Sicherheitsgründen keine Neubauten mit Motorum-steuerung mehr eingesetzt werden.

Die Verkürzung der Umsteuerzeiten ist nur e i n e Maß-nahme zur Verminderung der Stoppwege.

Aus der Betrachtung von Abb. 5 ergeben sich theoretisch

als weitere Möglichkeiten:

Eine Vergrößerung des Schiffs-Widerstandes beim Stoppmanöver,

Eine Erhöhung des Propellerschubes in Bremsstellung.

Abgesehen von technischen Schwierigkeiten

- z. B.

Aus-fahrmechanismen für einen Bremsschild

- sind, wie aus

Abb. 5 hervorgeht, Maßnahmen in Richtung auf eine Wider-standserhöhung beim Bremsen nur in der ersten Phase des Stoppmanövers, bei hoher Anfangsgeschwindigkejt, sinnvoll. Eine Vergrößerung des Bremsschubes der Propulsionsorgane

dagegen ist während des ganzen Stoppmanövers wirksam

und sollte deshalb vornehmlich ins Auge gefaßt werden. Interessant ist in diesem Zusammenhang der Verlauf des

Rückwärtssthubes des starren Schraubenpropellers beim

untersuchten Bremsmanöv,er mit einem Johann Weilcer".

Im ersten Moment nach dem Umsteuervorgang werden 840/o des Sthubes bei Nenngeschwindigkeit voraus erreicht. Der Schub steigt dann bei konstanter Drehzahl bis zum Stillstand

gegen Wasser allmählich auf 94 °/o des Voraussdiubes an.

Beim starren Sdiraubenpropeller kann der erreichbare

Schub im Rückwärtsdrehsinn nur durch Maßnahmen erhöht werden, die irs Vorausfahrt Nachteile mit sich bringen:

Vergrößerung der Blattfläthen und damit des

Flächen-verhältnisses Fa/Fe

Wahl symmetrischer Blattprofile, z. B. von Linsenprofilen,

e) Wahl einer Erzeugenden, die keine Neigung nach

rück-wärts aufweist.

Während eine Neigung der Erzeugenden heute schon bei

den meisten Propetlern für Binnenschiffe nicht mehr

ausge-führt wird, sollten die Maßnahmen a) und b) von Fall zu

Fall sorgfältig erwogen und gegebenenfalls geringere

Nach-teile im Wirkungsgrad bei Vorausfahrt in Kauf genommen

werden.

Der Verslellpropeller erreicht, wegen seines auf die Vor-ausfahrt ausgelegten radialen Steigungsverlaufes, nicht die

Schubwerte des umgesteuerten Starrpropellers und ist in

dieser Beziehung nur bedingt verbesserungsfiihig. Positiv zu

bewerten ist, daß bereits während des Umsteuervorganges ein erheblicher Bremsschub erzeugt wird, der den Stoppweg

verkürzt.

Abb. 6: Bremsdiagramm Johann Welker"

Der Ruderpropeller ist demgegenüber für Stoppmanöver

besonders gut geeignet, da er als Propulsionsorgan mit starren Flügeln in seiner Adisrichtung um 1800 gedreht wird.

Sein Rückwärtsschub beim Bremsvorgan liegt nach Modell-messungen ca. 200/o höher als der Rüdcwärtssthub des im Drehsinn umgesteuerten Starrpropellers, d. h. in der Größen-ordnung seines Sthubes bei Nenngesdiwindigkeit voraus. Bei einer 2-Propeller-Anlage kann mit nur teilweise gedrosselter

Leistung umgesteuert werden, so daß bereits während des

Umsteuervorganges, nach Durchlaufen der Querab-Stellung, ein erheblicher Rückwärtsschub erzeugt wird.

Der Voith-Sthneider-Fropeller erreicht nach Werksangaben bei einer Umsteuerzeit von 4,5 sek einen Rüdcwärtsschub von

140 0/ des Vorausschubes. Dies ist jedoch nur mit

erheb-licher Überlastung des Antriebsmotors möglich. Bei

Be-schränkung der Leistungsaufnahme auf 100 o/o und ent-sprechend längeren Umsteuerzeiten kann mit ca. 100 bis

110 '51c des Schubes bei Nenngeschwindigkeit Voraus gerechnet

werden. Es ergeben sich somit ähnliche Werte wie bei einem

Ruderpropeller.

Bei alien Propulsionsorganen ist es notwendig, sichere

Maßnahmen gegen den Lufteinbruch beim Rüdcwärtsarbeiten

zu treffen. In erster Linie muß die Spiegelunterkante bei

Spiegelhedcsthiffen bzw. die Tunnelaustrittskante bei Schiffen

mit Normalhedc ausreichend tief getaucht sein. Im Regelfall stellen 10 ein gegenüber der Ruhewasserlinie das Mindest-maß dar.

ist durch Wahl des Propulsionsorgans in Verbindung mit richtiger Formgebung des Hinterschiffes die Erzielung einer

möglichst großen Schubkraft rückwärts gesichert, so muß

dar-über hinaus dafür Sorge getragen werden, daß ein

Aus-Abb. 7: (Jmsteuerzeiten

0.Ls!oNSo.cn4N Lh'4STEU6P77T¿4V! 47SONSFÑE1 VOt) 0LL O.4USouf ezie1bare (!h,un9w,l,) ..OLJ. ZlfOr 4,(fl) ¡ 4ster 5OALENOUEp mil M07OR-LU5lE1JE4JNG '10 220 fester 5QA67F mil VI6NDEGETRIEBE 18 100 ¡11 vEnSTELLPP0PELLEP 12 67 ¡V RLPOLL 15 83 VOITH-SaINSIDEP RÇOPEUEP 10

(5)

brechen des bremsenden Sthiffes oder Schiffsverbandes aus

dem Geradeauskurs verhindert wird. Während dieses bei

Mehrsthraubern mit Ruderpropellern oder Voith-'Sthneider-Propellern durch Verdrehen der Schubrichtung einwandfrei

möglith ist, kann es bei Sthraubenpropellern mit starrer

Athse am besten - wenn auth nitht immer zufriedenstellend durch Passivruder vor den Prcvpulsionsorganen, soge-nannte Flankenruder, erreitht werden. Diese Ruder müssen jedoch, mehr noth als die Steuerorgane für die Vorausfahrt, in ihrer Größe und Anordnung an jedes einzelne Schiff genau angepaßt werden. Gesthieht dies nicht, so ist außer mit der Beeinträthtigung ihrer Wirkung bei Stopp- und

Rückwärts-manövern auch mit einer wesentlithen Verminderung des

Gesamtwirkungsgrades in der Vorausfabrt zu rethnen. Es

wurden modellrnäßig bis zu 120/q Leistungsmehrbedarf für

die gleithe Vorausgeschwindigkeit eines Sthubbootes mit und

ohne Flankenruder festgestellt.

Zu Punkt 2. Kombination von hoher

Kurs-stetigkeit mit kurzzeitiger

Reaktion auf Steuerimpulse

Die gewünsthte Kombination der Eigenschaften : hohe

Kurs-stetigkeit" und schnelle Reaktion auf Steuerimpulse" ist in idealer Form nicht u verwirklichen. Auf Grund ihrer großen

Gesamtlänge haben Sthubverbände durdiweg eine hohe

Kurs-stetigkeit, sofern die Leichter beladen sind. Ein Verband aus

flachbodigen Leichtem im unbeladenen Zustand ist dem-gegenüber auth dann kursinstabil, wenn die Leithter eine edcige Kimm haben. Die Reaktion auf Steuerimpulse, der

man in ihrer Bedeutung einen gewissen Vorzug gegenüber hoher Kursstetigkeit geben sollte, ist deshalb schon jetzt bei

Schubverbänden in der Leerfahrt zufriedenstellend. Eine

Beeinflussung dieser Eigenschaft beim beladenen Schubver-band ist durch Maßnahmen am Hinterschiff bzw. an den

An-triebsorganen des :Sdhubbootes erreichbar. Eine Formänderung

der Schubleichter findet gewöhnlich nur geringes Interesse, da sie in der Regel die Ladefähikeit bei gleichem Tiefgang

vermindert. Auch Formveränderungen am Schubboot, die

eine Beschneidung der Lateraifläche mit sich bringen würden,

sind wegen des geringen gewünschten Tiefgangs des Schub-bootes nur begrenzt durchführbar. Sie kommen in erster Linie daim in Betracht, wenn sie einer optimalen Ausnutzung der Wirksamkeit der Steuerorgane dienen.

Somit präzisiert sich die Aufgabe, einem Schubverband oder

auch einem großen Motorgüterschiff optimale Eigenschaften hinsichtlich kurzer Reaktionszeit auf Steuerimpulse zu geben, für die Praxis zunächst darauf, die Schiffe mit Steuerorganen

auszurüsten, deren Wirksamkeit über das bisher bekannte

Maß hinausgeht.

Durch Verwendung von Manövrierhilfen passiver oder

aktiver Art an den Leichtem bzw. am Vorschiff großer

Motor-güterschiffe lassen sich nachweislich weitere Verbesserungen erzielen (Lit. [3], [41, [51). Wegen der damit verbundenen Komplizierung und Verteuerung sollte diese Möglichkeit

je-doch nur daim ins Auge gefaßt werden, wenn gleichzeitig

andere bedeutsame Vorteile damit zu ereichen sind. Moderne Buderanlagen passiver Art

Die Weiterentwicklung von Passiv-Rudern verfolgt zwei

Ziele:

Ein Maximum an steuerwirksamer Querkraft beim opti-malen Ruderwinkel und

eine progressive Charakteristik schon bei kleinen

Ruder-winkeln zu erreichen.

Die Forderung nach geringen Ruderschaftmomenten tritt

als Folge der Einfülimg hydraulischer Ruderbetätigung immer mehr in den Hintergrund. Sowohl bei

Einflädien-anlagen (durch Verwendung eines geteilten Ruderblatts) als auch bei Mehrflächenanlagen (durch besondere Anordnung

und Winkelsteuerung der Einzeiflächen) konnten

wesent-liche Verbesserungen im Hinblick auf 1. und 2. erzielt werden.

Wegen näherer Einzelheiten wird auf die Veröffentlichungen in den Fachzeitschriften verwiesen (Lit. [6], [7]).

Im übrigen sollten die Fortschritte in der Entwicklung von

Passivruderanlagen während der letzten Jahre durch

um-fassende Vergleichsmessungen an Modellen und in der

Groß-ausführung noch mehr als bisher der Allgemeinheit

nahe-bracht werden.

Zunehmende Verwendung aktiver Steuerorgane

Ihnen ist gemeinsam, daß das Antriebsorgan des Schiffes gleichzeitig als Steuerorgan benutzt wird.

I. Ruderdüse (Drehdüse)

Hier wird die organisch zum Vortriebserzeuger gehörende

Ummantelung (Düse) drehbar gelagert und wie ein Ruder

betätigt.

Vorteile:

Eine Drehung der Propellerachse entfällt. Damit können

Wellenlagerung und -leitung in der bewährten

ein-fachen und robusten Form beibehalten werden.

Schnelles Ansprechen, schon bei kleinen Verdrehwinkeln. Hohes Querkraftmaximum.

Nachteile:

Änderung der Sdiubrichtung ist auf maximal 45°

begrenzt.

Die Mindestlänge der Düse ist relativ groß.

Erforderlicher größerer Abstand zwischen

Propeller-spitzen und Düsenwand in Geradeausstellung vermindert

den Wirkungsgrad als Propulsionsorgan. Geringe Wirksamkeit bei stehendem Propeller.

II. Ruderpropeller

Das gesamte Antriebsorgan - ein nom aler Schraubenpro-peller mit horizontaler Achse - ist um einen vertikalen Schaft

3600 drehbar. V o r t e il e

Ausnutzung des vollen Propellerschubes zum Steuern

in jeder Richtung.

Kurze Reaktionszeiten schon beisehr kleinen

Vercheh-winkeln.

Bei Mehrpropelleranlagen optimale Manövriereigen-schalten durch unabhängige Steuertmg der

Einzel-propeller.

Durch hydraulisches Absenken des ganzen Antriebes Verbesserung der Propulsions- und Manövriereigen-schalten, wenn ausreichende Wassertiefe vorhanden ist.

Verwendbarkeit auch an Schiffen einfachster

Form-gebung, z. B. an pontonförmigen Fahrzeugen, die von

ihrer Form her eine hohe Kursstetigkeit haben und durch

Ruderpropeller ein Optimum an Manövrierfithigkeit

er-halten.

Nachteile:

Zusätzliche mechanische und hydrodynamische Verluste

durch zwei Kegelradpaare und den vor dem Propeller

stehenden Vertilcalschaft. Die kursierenden Schätzungen

aus Renderei- und Werftkreisen sind jedoch in den meisten Fällen weit übertrieben.

Begrenzung der z. Z. in Deutschland hergestellten An-lagen im Propellerdurchmesser auf 1550 mm und in der

übertragbaren Leistung auf 550-600 PS. Hier sind

in-tensive Entwicklungsarbeiten mit dem Ziel der

Leistungs-steigerung je Antrieb auf 800-1000 PS im Gange.

Bei Verwendung von Sdiraubentunnein fallen diese

wegen der Schwenlcbarkeit des Propellers um 360° relativ groß aus.

Verhältnismäßig geringe Steuerwirksamkeit bei

stehen-dem Propeller, wenn nicht besondere Vorkehrungen

getroffen werden.

III. Voith-Schneider-Propeller

Propulsionsorgan mit senkrecht stehender Achse und hori-zontal mn diese Achse kreisenden profilierten Flügeln. Durch

Steuerung des Anstellwinkels kann der nahzu rechteckige

Schubstrahl in jede Richtung zwischen 0 und 360° gedreht werden. Außerdem ist durch Verändern der Flügelsteigung eine Anpassung an die Propailerbelastung möglich. Der An-trinbsmotor behält innerhalb gewisser Grenzen seine Nenn-drehzahl bei.

Es handelt sich beim VSP also um einen Verstellpropeller mit stufenloser Veränderbarkeit der Strahlrichtung.

Vorteile:

Hervorragende, fein dosierbare Steuereigenschaften der mit VSP ausgerüsteten Schiffe.

Voller Schub in jeder Richtung, also auch beim Stopp-manöver. Sehr kurze Umsteuerzeiten von Voraus auf

(6)

8. Weitgehende Schonung von Antriebsmotor und Getriebe, wie beim Verstellpropeller.

Nachteile :

1. Hohes Gewicht und hoher Preis je PS übertragbare

Leistung.

. 2. Notwendigkeit besonderer Anpassung der Sthiífsform

an den Propeller, üm günstigè Wirkungsgrade in der

Marsthfalìrt zu, erzielén.

Größere Empfindlithkeit gegen Besthädigung,

insbe-sondere auif sehr flachem Wasser.

Keine Steuerwirkuñg auf das Sthfff bei stilistehendem

Propeller.

Vergleithe hinsiththeh der Wirksamkeit verschiedener

Ruderanlagen an Motorsthiffen und Schubbooten wurden in

systematischen Modellversuchsreihen bereits vor einigen

Jahren angestellt und veröffentlicht (Lit. [1], [2], [4], [5]).

Sie ersfrecken sich jedoch im Bereich der aktiven

Steuer-organe bisher nur auf die Gegenüberstellung von Ergebnissen mit Ruderdüsen und mit Passivrudern an einem Schubboot. Hier ist eine erhebliche Verkürzung der Reaktionszeiten und eine Verbesserung des gesamten Steuerverhaltens mit Ruder-düsen fèstzustellen. Selbstverständlich können sich die dort

genannten Verhältniszalilen bei Verwendung moderner Passivruderanlagen verschieben.

Ein exakter Vergleich verschiedener Aktiv-Steuerorga.ne untereinander Ist deshalb so schwierig, weil die zugehörigen opthnalen Formgebungen der Hinterschiffe bei den einzelnen

Anlagen sich sehr stark voneinander unterscheiden. Man

müßte also, um den Vorzügen einzelner Anlagen voll gerecht

zu werden, stets auch die Formgebung des Hinterschiffes

ver-ändern. Damit. ist einem objektiven Vergleich jedoch der

Boden entzogen.

-z u s a m m e n f a s s u n g

Nimit man die einzelnen Vor- und Nachteile zusen

und bewertet sie im Hinblidc auf die Sicherheit der Sdiiffe auf Wasserstraßen hoher Verkehrsdichte, so ist zunächst

fest-zustellen, daß dùrch richtige Wahl der Propulsions- und

Steuerorgane am Heck der Schiffe bzw. Sthiffsverbände

er-hebliche Vethesserungên gegenüber den bisherigen

Fest-propelleranlagen mit herkömmlichen Pessivrudem erzielbar

sind. H.insithtlith der Anzahl der Propeller geht der Trend

bei großen Motorgütersdiiffen und großen Sthubbooten

ein-deutig zum Mehrsthrauber.. Obwohl für Schiffe mit einer

Gesamtlänge unter 86 m das Stoppen zu Tal nicht verlangt

wird, sollten auch solche Schiffe in der Lage sein, dieses

Stoppmanöver durchzuführen, um in Notsituationen nicht

auf das Aufdrehen angewiesen zu sein. Die aufzufindenden Lösungen sollen aber auch nicht an der Frage vorbeigehen, was heute und morgen vom wirtschaftlichen Standpunkt aus in dieser Hinsicht vertretbarer Aufwand ist und was den Zug zur Austauschbarkeit und zur Rationalisierung fördert.

Dar-über können möglicherweise die letzten Prozente im

Wir-kungsgrad von Propulsionsanlagen unerheblich werden.

Die besondere Eignung der verschiedenen

Propulsions-organe für bestimmte Schiffsarten und Einsatzzwecke in der Binnenschiffahrt sollte mehr áls bisher maßgebend für ihre: Verwendung bei neuen Projekten sein (Abb. 8).

Angesichts der wachsenden Forderungen an

Stoppver-mögen und Reaktionszeiten beim Manövrieren werden

kiinf-hg kombinierte Hauptantriebe, vor allem für Schubboote,

steigendes Interesse finden. Ein Beispiel für eine solche

Kom-bination zur Erzielung. kleiner Stoppwege imd optimaler

Manövriereigensdiaften bei gutem Gesamtwirkungsgrad in der Vorausfahrt und einfacher Handbabung gibt Abb. 9. Das Beispiel zeigt überdies die Möglichkeiten der Anpassung dés Schubbootes an die jeweiligen Betriebsbedingungen.

Neben diesem Beispiel wäre u. a. auch eine Kombination von zwei außenliegenden Schraubenpropellern in Düsen mit einem Voith-Sthneider-Propeller in der Mitte für ein großes Streckensthubboot auf dem Rhein denkbar.

Bei Schiffen, die vorwiegend im Kanalverkehr eingesetzt

werden sollen, ist der Konstrukteur gezwungen, die

Besonder-heiten des engen Fahrwassers. und der größtenteils geneigten

Böschungen zu beachten, wenn er versucht, Lösungen für

eine Verbesserung von Stoppvermögen und Manövrierfähig-. keit zu finden.

So sind z B Propeller mit urn 3600 veränderter Schub-richtung im Kanalbetrieb in erster Linie für .Einsthrauber

geeignet.. Am Zweischrauber sind die Propeller einer erhöhten

Gefährdung durch Böschungsberührung ausgesetzt. Darüber hinaus kann beim Vorbeifahren an anderen Schiffen in sehr geringem Abstand der. -Abstrom eines solchen weit

-außer-mittig stehenden Propulsionsorgans zu einer Kursabweichung

des begegnenden Schiffes führen..

-Die Stoppwege im Kanal sind wegen der geringen

Voraus-geschwindigkeit und des Fehlens von Strömung in den meisten Fällen hinreichend kurz;. so -daß zu ihrer Verminderung k-einé

weiteren Maßnahmen ergriffen werden müssen. Besonderer

Wert sollte demgegenüber auf genau dosierbare und sehr

kurzzeitige Ruderaktionen gelegt werden, da das Begegnen

auf der Stredce und besonders die Sdileusenmanöver in dieser Hinsicht sehr hohe Anforderungen stellen..

Feste oder vei-s(e(Ibore SCHPAUSENPPQPELLER mit PASSI VRUDERN oder R(JO57?OUSEN

-0mO, S ,0000t,. gaC. ?olefla (?4eh,sth,mtb,e mil halar LaisSa,g)Schnell,-

-Rchbsat, npeZill le, de Fah,tneùbern,thnth,n G imt5)ilnbened, (ROSSI VR(JR)

ÇUPEPPR0FELLER-Maln,jnienr , Kan,en. LeídO,,,,. F1'nen ned Soncehmneg,,, j& M.

Putaa, ne kleine,, ur,d. ntilrelgmfl Stheòbool.n sowie e e,sdlillen in ll7nkch-bauweise. (ROda'fo",') Teila,n,ieb hi, ooß. Sthebboal,

Ne,Mu ne kiel,,,, end mllelgrußen mtsthdM

bVITH-SQINS7DR-PPOPELLER

-MifleIgrolle un gmtle F ,Oastfld,iffe. 8,gsk,boa5 ROhren. 5peziul(ukrzeo Gesamt- othe Tnilasl,jeb (so ,afla Sdn.,b000ta

-Abb. 8: Ánwendtsngsbereith von

Propulsions-und Steuerorganen

Die Sicherheit der Schiffe auf Wasserstraßen hoher Ver-kehrsdichte kann - gemessen am derzeitigen Stand - durch schiffbauliiche Maßnahmen, insbesondere durch Wahl opti-maler Antriebs- und Steuerorgane in Verbindung mit dafür

zwedcentsprethend gestalteten Hinterschiffsformen, noch

wesentlich gestèigert werden.

Die Binnenschiffahrt sollte nicht davor zurüdcsthrecken, zur Erreichung eines Höchstmaßes an Verkehrssicherheit auf

den Wasserstraßen neuartige konstruktive Lösungen

zu..reali--sieren. Sie kann- dieses mit gutem Gewissen tun, da mit den Neuerungen keine Komplizierung, sondern in vielen Fällen eine Vereinfachung in der Bedienung und Handhabung der

Schiffe verbunden ist.

III

ALLEÏNFAHRT: iertrieb r#jr mil ¡ (600 PSe)

SGIUBF4HRT ,trtrieb ,sur mit fi (900 PSe) oder milJell (1500P%)

450 PSe RUDE(RPROPEILER

RrISSII(RLR Oder RLIDERDÙSE

450 PSPURPR0PELLER

Abb. 9:- Sthubboot mit- kombiniertem Hauptantrieb 1500 PS« òhne FlankingRuder und evtl. ohne Hauptruder

-In ganz besonderem Maß muß die Steigerung der Verkehrs-sicherheit bei einer künftigen Typisierung von Binnenschiffen

im Vordergrund stehen. Auch- auf diesem Gebiet kann die. Verwirklichung der gegebenen Anregungen bezüglich Form-gebung und kombinierter Antriebs- und Steuerorgane gleich-zeitig eine Vereinfachung und einen wesentlichen Schritt zur Rationalisierung des Schiffsbetriebes bedeuten.

Literaturhinweis

H elm, K.; H e us er, H. H.: Systematische

Ruderver-suche mit einem Schleppkahn und einem Binnenselbst-

-fahrer . vom Typ Gustav Koenigs'". Forschungsberidìt Nr. 475 des Landes NRW.

Helm, K.; Heuser, H. H.:

,,SystematischeRuderver-suche mit einem Schleppkahn und einem Binnenselbst-fahrer vom Typ Gustav Koenigs' mit Kortdüse". Schiff und Hafen, Heft 7/1960.

[31. H e u s er, H. H.: ,,Modellversuthe mit starren

Schub-verbänden", Schiff und Hafen, Heft. Nr. 5/1960.

-[41 S ch ä I e, E. Manövrierversuthe mit starren Schub-verbänden auf beschränktem Fahrwasser". Hansa, Heft Nr. 47/48 - 1960.

H e u s er, H. H.: Verbesserung der Manövrierfähigkeit vön Schubverbänden der Binnensdiiffahrt". Schiff und

Hafen, Heft Nr. 1/1963.

-S ch il-1 i n g, K.: »Das neue Mehrflächenruder, -System, Schilling". Hansa, Heft Nr. 46/47 - 1959.

H i n z e, H.: ,,Einflächenflossenruder Becker". Hansa,

Cytaty

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