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INTERNATIONAL STUDIES

INTERDISCIPLINARY POLITICAL AND CULTURAL JOURNAL, Vol. 18, No. 1/2016

5–7, DOI: 10.1515/ ipcj-2016–0001

EINLEITUNG

Es scheint, dass jeder Autor, der über Österreich oder über ös-terreichisch-polnische Beziehungen schreibt, besonders die nach 1918, eine Zuneigung zu dem schönen Land an der Donau, des-sen Schicksal die Geschichte mit Polen mehrmals verknüpft hat, empfindet. In der Geschichte unserer Historiographie kann man eine beachtliche Menge von wertvollen Abhandlungen finden, die die Monarchie Österreich-Ungarn, Galizien und dann die Republik Österreich betreffen. Der polnische Kontext des Themas Österreich war ein natürlicher Fragenkomplex zahlreicher weiterer Untersu-chungen. Man kann hier eine lange Reihe von besonders verdien-ten polnischen Verfassern nennen, die über Österreich geschrieben haben, u.a. sind es Henryk Batowski, Józef Buszko, Stefan H. Ka-szyński, Jerzy Kozeński, Władysław Stanisław Kucharski, Roman Taborski oder Henryk Wereszycki. Es sind Wissenschaftler aus ver-schiedenen Forschungsbereichen: Historiker, Germanisten und Po-lonisten. Wenn man die polnischen Errungenschaften hinsichtlich Geschichts- und Kulturforschung Österreichs komplex betrachtet, da kann man sagen, dass der Empfänger in unserem Land gute Möglichkeiten hat, sich mit der Thematik des Donaulandes vertraut zu machen. Das neueste Glied an einer ziemlich langen Kette pol-nischer Untersuchungen, in diesem Falle der polnisch-österreichi-schen Zusammenarbeit, bildet die vorliegende Initiative des Lodzer Forschungszentrums.

Der vorliegende Band mit dem Titel Österreich in der

gegen-wärtigen polnischen Forschung ist nämlich Ergebnis einer

Zusam-menarbeit der jungen Mitarbeiter der Lodzer Universität mit polni-schen Forschungszentren, die sich im unterschiedlichen Ausmaß mit der Geschichte Österreichs und den polnisch-österreichischen Beziehungen befassen. Die Absicht des Herausgebers war es, solche Materialien zu sammeln, die gegenwärtige Strömungen in der ös-terreichischen Forschungsproblematik in Polen darstellen. Einzelne

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Kapitel wurden je nach dem problematischen Aspekt geordnet und dementsprechend der Geschichte, Politik, Ökonomie und Kultur gewidmet.

Polnische Historiographie, die Österreich betrifft, ist sehr um-fangreich, jedoch nicht alle Konzepte, die in der früheren Forschung präsent waren, werden auch heutzutage verfolgt. Man kann die Frage wiederholen, die schon während der 2. Tagung der Deutsch-landforscher in Breslau im Jahre 2013 von Prof. Dr. habil. Krzysztof Ruchniewicz gestellt wurde, und zwar, inwieweit setzen moderne polnische Wissenschaftszentren die nach dem Krieg begonnenen deutschlandkundlichen, darin auch österreichischen, Forschungs-themen fort. Nicht alle bisherigen Schulen, Zentren oder For-schungsstätten haben Schüler ausgebildet, die ihre Studien auf der Grundlage der Leistungen vorangehender Generationen reali-sieren konnten und wollten. Optimistisch ist jedoch die Tatsache, dass die jungen Nachwuchswissenschaftler völlig neue Themen aufnehmen.

In der polnischen Historiographie kann man neben ziemlich zahlreichen monographischen Büchern und Beiträgen in wissen-schaftlichen Zeitschriften auch einige Sammelbände erwähnen, die von polnischen Wissenschaftlern, bzw. in der polnisch-öster-reichischen Kooperation verfasst wurden. Es sind Werke, wie fünf Bände von Studia Austro-Polonica (1978–1997), Wiener Sieg und

pol-nisch-österreichische Beziehungen 1683–1983 (1983), Österreich-Po-len. Aus der Geschichte der Nachbarschaft (1989), Polen – Österreich. Wege der Verständigung (1999), Österreich und polnisch-österreichi-sche Beziehungen im 20. und 21. Jahrhundert (2014).

Zu weiteren Forschungen verleiten die intensive polnisch-öster-reichische Zusammenarbeit im 20. und 21. Jahrhundert, vor allem in den letzten Jahrzehnten, äußerst interessante Erscheinungen in der österreichischen Kultur des vergangenen Jahrhunderts und eine ganze Reihe großer Gestalten des polnisch-österreichischen „Grenzlandes” im Bereich der Politik, Wirtschaft oder Literatur.

Unter den zahlreichen polnischen Forschungsstätten hat auch die Lodzer Universität beachtliche Tradition in der Erforschung der österreichischen Thematik und der polnisch-österreichischen Beziehungen. Der vorliegende Band, der, wie erwähnt, Ergebnis einer Initiative des Lehrstuhls für Deutschlandstudien der Lo-dzer Universität ist, entstand zum großen Teil in Anlehnung an die Texte, die aus vielen polnischen Forschungszentren stammen: aus Warszawa, Łódź und Częstochowa. In Anbetracht dessen, dass die präsentierten Arbeiten einen historischen, politologischen oder

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Einleitung

kulturwissenschaftlichen Charakter aufweisen, wurde die Verwen-dung eines differenzierten wissenschaftlichen Apparats zugelassen. Der Herausgeber bedankt sich bei allen Verfassern für die Zusam-menarbeit, und insbesondere bei Frau Dekanin Prof. Dr. habil. Krystyna Kujawińska-Courtney, Frau Dr. Barbara Ratecka und Mag. Hanna Malik für die Unterstützung bei der Vorbereitung der vorliegenden Publikation.

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