Abb. 1. LelchtmetallRettungsboote der »Stoi*holm«
Pithe de LpeyÌ'ière stellt das
ThixnpFge*itht èinçs A1uxniniuxn.Bootes von 270 .kg dem eines Sh1ibootes von 760 kg gageniiber md exrethnet dasGesamtgevit
eines voli nuagerüsteten llettwigbootes OElir 99 'Passa. giere mit 3,2 Tonnen in Leithtmellgegen 5,0 Tonnen iuSta2il.Die Retu
bootsasrüstueg der drei
Aicoa"-Sdiiffe besteht nur, einem Motorboot mit Fuñicaus. rûstung 'Lür 40 Personen und einem Céwitht von 1.8 Thrmen, sowie drei Rudezlbooten fiir je 54 Insassen. mit je 1,I!2 Tonnen Cewitht; die Länge aller Boote beträgt 7,90 m. Die Wàthen beben eine Leistung von 12,5 PS bei 1150 Touren.Die Ausrüstung LIer sEi Mansour"
enthält se&s
Boòteui den Abmessungen 9,4OX3,21x1,44rnmit 2,1 Tonnen Gewitht ein WaIfangboot70x 1,78x069 m,
das 0,67 Tonnen wiegt oral ein Dini 5,0 X lßox 0,70m mit einem Cewitht .von 085 Tonnen.Albsthheßend' wollen wir noth die
wäbrend desKrieges in EnnI eifogte Entwi&slimg
eines Spwia. bbotes eiwäbeen, eines in dreiTeil zesllegberenZwei-sirnns rrut Motorenantrib orni Besegeinag
neben den ddn. Dieses Boot, an dasdiéFordeiiing leiditen transportei von Hand thidguter Setúditig1ceit gestellt worden iwar sollte 4llspriingljth ans Holz baut wer-den, doch erwies sich dieses a]szu schwer und den
th,pisthen Bgi
iiithrc ausretchend gethsen,
sb da13 es sth!ieWith von der ,,WerWjdc Aviaon, Co.Ltiì" entwoifen und
aus der Ashirninthim4.egier.ungDie Xu
etigkit,welthe
an für das zuveslämie 4nnôvrreren eines S&üffei. verlangen muß, bufeutet, daß Schiff aus einer bei gblngtnm ux1er .eingeete. nan :Drthi_mi%.4 Wijjer mil geraden Kurs gtht
sdhald das (Rxther golegt int. Wenn dies nicht
der
ll ist das Schiff
1soug ist, so kann
sere Fit in der Xwsnithtung mir durth beständig
wethshrdesud&1en iniïi eineñ sich
qun die Xv15-richtung sdxlängé1xrdKurs erreicht werden.
Bei gthßeren Rndé.winkeln besteht dann die íCefahr, daß das Schiff aus dem ,Buder läuft und durch stäikstesenrideritht zux'iith gthxatht 'werdenikaxm.
Fs gibt 1onder5 unter den thutigen
eihâltuissen,wo
dentJìth für andere .Zwedce
gbuuteSchiffs-formen .aimgebaut mrd in 'nomnden
tBeith verwandt
Schiff und Hafen 1949, rE. 9Uber Kuthsietigkei,t
von Prof. Dr.-ing. CKempf
- .,Birmright" gebaut wurde. Pie Länge er alles be-trug 5,5 su, die Breite 0,65
m(oluie AusJege) nd 4er
Tge»g, lß un; es
wog kleft mit a1in 2bhör
01 und Brennstoffnur 12 tg. hiervon d&rn wiAen
Skurtden abmin&unende Rugteil 12 kg, der in lai.. er Weise abndenbare Mecktejj mt Ruder Colme 01 und Brennstoff) 48 kg unid der Mittelteil 29 kg, Der Motorgab dem Boot eine
'DaueeCesdwlj
von 7,75 Knoten, der .AtjonsyafIi, ag bei 35,6 er,g1. Meilen
(Fassunvezcni en 0,8 'later
Brennstoff).Ailes in allein darf man wohl sagen, daß die kOnftige Ausrüstung der Sdiiffe mit euurigbooten aus Leicht-metall sbhr vesentlidi zur 'Ersrung von' Gewicht und Zur Eithöhuiig der Sithetheit auf See beitrcgen wird.
/
- '
-Abb. 2. Ei Minsour".Rettomgj,g,jje für fe92 Passagiere. Auch Davits 'und Barring sind
cssLeidtjnetaU
werden, eine 'Anzahl soldier $diiff; swekhe karsunstetig
sind und infoledessen nicht
nur sdlbst Jlatvasijénadien, sondern alemein
ere Çefal
für die Schiff. falirt bilden. 'lui [interesse ler Sthiffathrtiind der Versicherung liegt
ei deber, daß die J unutetkejt
es Schiffesindens
:bei seiner 'Pnfahrt geprüft und
attestiert wird. Er. gibt diese rüfimg, iuß ein Schiff kuxsuastegist so
besteht durdiau die Möglichkeit, nachträglich die et-:foixlerlithe Kursstetiigkeit mit xe'lativ ienkonstn&-:tiven Míitteln zu erceithen, wie dies
sin mrerenj
bereits erfolgreich geschehen in ;Der Zwe& diesesAuf-satzes 'ist es daher, 'über solche praktischen
Maßnahmen zu 'berichten und damit zur Behebung eines Zur .Zeit en.
iadenden Zustandes beizutragen.
Die Frage der Kursstetigkeit ist 4n letzter Zeit auth theoretisch wiederholt behandelt worden, und zwar von Dr. Grafi in dein vom Verfasser herausgegebenen Buch ,,HydrodamisdiePrnbleme desSthiffsantriebs 'II" 1944)
und von Davidson und Schiff in Vorträgen vor der
Society of Naval Architects and Marine Engineers in USA 1946.So klürend diese theoretischen Abhandlungen im Grundsätzlichen sind, so wenig kann man sie vorläufig im Einzelfall zur $erechnung verwenden, weil wesent-liche Faktoren noch unbekannt sind, wie z. B. die Größe der Dämpfung einer bestimmten Sdiiffsform. Es bleibt
dauer vorläußg nur der Weg, im Einzelfall
durchqualitative lJberlegurtgen und durch Versuche die Kurs-stetigkeit der Schiffsform zu klären.
Das durch den Sthithewinkel des
Schiffes(Den-vationswinkel zwischen dem Schwer wiktsw und der M'ittsthiffsebene, d. h. Wirkel zwischen dem Kursweg
und der 'Kurs richtung) entstehende, das Schiff vom Kurs-weg abdrehenie Drehmoment, muß am Hinterschiff kompensiert werden durch ein Cegenmoment, welches das Schiff zum Kiursweg zurüdudrehen strebt. Dies geschieht üblicherweise durch das entsprechend gelegte Ruder. Sobald aber das vom Ruder bei Hartlage aus-geübte Ñdidrehende Drehmoment nicht mehr hinreicht, um das durch den Sdviebewinkel erzeugte aibdrehende Moment zu kompensieren, kiuift das Schiff aus dem Ruder. Eine Vergrößerung des 'Ruders vergrößert zwar dus rüdcckehende Moment, beseitigt
aber nicht den
Zwang einer dauernd wechselnden J(udeilbetähgung, urn dits Schiff auf einem, um die Kursriditu!ag sich mehr(1er weniger schlängelnden W zu halten.
- Demgegenüber bildet eine feste Mittelfinne vor dem Ruder bereits eine gewisse Verbesserung. Winksamer e-dòth ist die Anbringung von zwei festen Flossen am Hinterschiff, deren Form und Lage sich jeweils nach der Form und den Abmessungen dus Schiffes richten muß. Solche festen Flossen bewfrken nämlich bei rich-tiger Lage eine automatische Stabilisierung des Kurses, weil die jeweils äußere Flosse, die unter dem Schiebe-winkel von gesunder Strörmmg angeströmt wird, ein rüdodrehendes Moment ausübt, welches man durch die
,
-i,.,,.
e'-Anstellung der Flossen zur Mittschiffsebene und ihre geeignete Form noch beträchtlich verstärken kann, während der zusätzljdie Widerstand der Flossen in der Fahrtrithtung vernachlässigbar klein bleibt.
Als Beispiel möge das eines flachbodi gen Pontohs dienen mit vorn und hinten hothgezogenenl Buden, das durch Kursunst'etigkeit Schaden erlitt.
Bei seinen AbmessungsverhiiltnLssen von L/B = 7 und L/Tg = 20 zeigt es sich, daß die Kursunstetigkeit. die für die Sthiffsform allein in erheblichem Maße be-steht. durch ein langes Mitteiruder zwar verringert, aber
nicht behoben werden kann. Auth eine lange, vor dem Ruder angebrachte, feste Mittelfinne genügt noch nicht, um das Schiff kursstetig zu machen.
Dagegen genügt die Anbringung zweier seitlicher, fester, kurzer Flossen zur Erzielung von Kursstetigkeit, die dann zusätzlich durch das Mitteiruder noch ver-bessert wird.
Auf dem Kurvenblatt (Abb. 1) ist die unterschied-liche Wirkung der verschiedenen den 'Kurs stabilisieren-den Konstruktionen dargestellt.
Nach einer geraden Aa}aufstredce wiì'd das Ponton auf einer kurzen Stredce der Einwirkung eines nach Backbord drahenden Momentes ausgesetzt, nach dessen Abschaltung es dann auslaufend sich selbst therlassen
bleibt.
-Hierbei ergibt sich dann, daß das Schiff dhne Ruder, mit mittsth'iffs liegendem Mittelnuider und mit einer vor dem Mittelruder angebrachten festen Finne die ein-geleitete Drehbewegung in mehr oder weniger sich ver-engenden Spiralen fortsetzt, wührenid es mit den Seiten-flossen aus der Drehbewegung auf geraden Kurs ein-steuert. Die Zufügung des Mittelruders zu den Seiten-flossen und außerdem derMittelfinne beschleunigt dieses Einsteuern auf den geraden Kurs dann nóth"eiter.
Abb. 2
Bei einer nach hinten um einen Winikel 'p zurMittsdiiffs-ebene divergierenden Stellung der Seitenflossen und einem Derivationswinkel ( des Schiffes ergibt rich für die außen liegende Flosse ein wirksamer Anstellwikel
a = q,, welcher einen roach innen gerichteten
Auf-trieb der Flosse von A = Ca
. 'F. y2 . /2 erzeugt,während die innen liegende Flosse mit einem
An-stellwinkel a = p _ 6 = 0° in der Strömung liegt,
und keine Seit.en!kraft erfährt, wenn beide Winkel und 6 je 5° betragen. Das stabilisierende Moment der Seitenflossen beträgt A . e bezogen auf denSystem-Schwerpunkt (Abb. 2).
Aus diesen Beziehungen läßt sich die Wirkung von Flossen angenähert berechnen.
Aber weder die Erfaihmung noch die Forschung ist heute schon soweit gediehen, daß in jedem Fall der Grad der Kursstetipkeit angegeben und vorautherechnet werden kann, welcher
für ein
leichtes und sicheres Steuern eines Schiffes Vorbedingung ist.Es ist z. B. sehr wahl miiglith. daß bei einem unruhig steuernden Schiff bereits der Einbau einer festen Finne vor dem Ruder geniigt, um die Unruhe zu beseitigen. Bei sehr langen unid flachen Kähnen wird dies indessen meist nicht genügen, und man muß dann zweckmäßig feste seitliche Flossen am Hiinterschiff aibmûgen.
Solche Flossen lassen sich als einfache Platten oder profilierte Flügel ohne große Kosten anbringen, und es besteht kein Grund. die Gefährdung der Schiffahrt durch kursunstetige Schiffe zu dulden. Notwendig ist daher. daß iodes neue Schiff aufder Probefahrt auf seine Kursstetigkeit hin geprüft wird and ein entsprechendes Attest erhuiIt, welches dann dem Feeder und dem Ver-sicherer die Gewähr bietet. daß keine Gefahr hestht. daß es aus dem Ruder läuft und Schaden erleidet und anrichtet. Ein solches Attest könnte am besten von der Stelle ausgestellt werden, welche für solche Prüfung geniigenci Erfahrung und seebefahrenes Personal besitzt.
'ie cl :e Hainhiirgische Sth ¡ffbau-Versuchsanstalt. welche seit vielen lahren solche Untersuchungen an Schiffen an:'efiihrt und in Fällen von Kursanstetigkeit Abhilfe geschaffen hat. la,..
B9._,
la:wl.. Abb. i StÜtzflthe zu Laterolpion: KuTsunstetigo) Sdiftgform ohne alles o
b) mit Mittelruder allein 1/45
C) mit Mittelruder und Mittelfinne 1/25
Kursstetig
d) mit Seitenflossen allein 1/30
e) mit Seitenflossen und Mittelfinne 1/20
f) mil Seitentlossen und Mitteiruder 1/ 17.5
g) mil Seitenflossen, Mittelruder und Mittellinne 1/15