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Zur textuellen Funktion der Tempora in der Textsorte politischer Zeitungskommentar

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Dorota Wesołowska

Zur textuellen Funktion der Tempora

in der Textsorte politischer

Zeitungskommentar

Acta Universitatis Lodziensis. Folia Germanica 4, 135-140

2004

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A C T A U N I V E R S I T A T I S L O D Z I E N S I S

FOLIA GERM AN ICA 4, 2004

D o r o ta W e so ło w sk a

Z U R T E X T U E L L E N F U N K T IO N D E R T E M P O R A IN D E R T E X T S O R T E P O L IT IS C H E R Z E IT U N G S K O M M E N T A R

1. V orbem erkungen: D as Ziel dieses A rtikels ist nicht zeitreferentielle Tem pusbeschreibung, die d a ra u f festgelegt ist, die H erstellung von Zeit­ bezügen darzustellen. D er Exkurs in die R eferenz d er T em p o ra erm öglicht textuelle Leistungen d er T em p o ra zu bestim m en. D ie eine L eistung betrifft die E inschätzung des Textinhalts, die zweite die M a rk ieru n g der Teiltexte, die textsortenspezifische F u n k tio n en erfüllen. H insichtlich d er T em pusver­ teilung sind die T eiltexte im politischen Z eitungskom m entar hom ogen. Bei der U ntersuchung eines um fangreicheren T extkorpus h a t sich erwiesen, dass sich die A bfolge d er T em pusform en m it einer R egularität beschreiben lässt (vgl. W ESO ŁO W SK A 2001). M it der A nalyse eines K om m entars wollen wir veranschaulichen, dass die V erw endung der T em pusform en spezifische A bfolgem uster aufweist, die in A bhängigkeit von d er T eiltextstrukturierung zu k lären sind.

2. Referentielle C h arakteristik: D ie T em pora kennzeichnen die zeitliche Z u o rd n u n g einer Sachverhaltsbeschreibung. Bezugspunkt fü r die zeitliche E in o rd n u n g des geäußerten Sachverhalts ist d er reale oder fiktive Sprech­ zeitpunkt, zu dem d er T extproduzent seine Ä ußerung m it H ilfe d er T em pus­ charakteristik in Beziehung setzt. Gleichzeitig k a n n der T extproduzent dem In h alt seiner Ä u ß eru n g bestim m te Bedeutungselem ente hinzufügen, durch die d er T extrezipient inform iert wird, ob eine Sachverhaltsbeschreibung ohne E inschränkung d e r G eltung zu verstehen ist. A us dem Bestreben, k o h ären te Texte zu produzieren, ergibt sich d er enge Z usam m enhang zwischen der Tem pusverw endung u n d T em pus Verteilung im Text. D a ra u f weist G O R E T - Z K I (1971) hin, der die E inheitlichkeit des tem poralen A ufbaus als eine der V ertextungsbedingungen bezeichnet. D ie T em p u sk o n tin u ität g aran tiert nicht nur den inneren Z usam m enhalt eines Textes. D a n k d er sem antischen In fo r­ m atio n ü b er d as zugrundegelegte W eltm odell und den d a ra u f bezogenen

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Dorota

W esołow ska

G ültigkeitsanspruch indizieren die V erbform en textsortenspezifische F u n k ­ tionen, die entsprechenden T eiltexten zugesprochen w erden können. D er zu analysierende K o m m en tartex t u n ter dem Titel Schirinowski trum pft auf. Ich

habe Zeit. Präsident Jelzin muss alles tun, damit der Nationalist nicht sein N achfolger wird ist in der Süddeutschen Zeitung am 15. D ezem ber 1993

erschienen.

3. Tempusverteilung im Komm entartext vs. Textstrukturierung: In de linearen A bfolge des K om m entartextes lässt sich das A uftreten der P rä ­ sensform 22 m al registrieren, 12 m al kom m t das P rä teritu m vor, das F u tu r I ist 7 m al festzustellen. D as V orherrschen d er P räsensform in V erbindung m it verschiedenen Vorzeitigkeits- und N achzeitigkeitssignalen ist nicht zufällig. E s resultiert aus d er R ealisation des K om m entarschem as. D ie sprachliche T ätigkeit des K om m entierens aktiviert drei verschiedenartige F o rm e n des U m gangs m it dem W issen. Es sind Referieren, Reflektieren und E valuieren (vgl. R A M G E 1994). Z uerst m üssen Sachverhalte genannt w erden, die ein R ahm enthem a festlegen, dem der K o m m en tartex t inhaltlich zugeordnet w ird. Jeder politische K o m m en tartex t ist grundsätzlich so an­ gelegt, dass das politische G eschehen in seinem V erlauf erzählt und dann in seiner R elevanz besprochen wird. D ie kom m entarspezifische S truktur wird durch den eigentlichen A k t des K om m entierens determ iniert, der sich erst d an n k onstituiert, w enn zwei propositionale Elemente, d.h. das K o m m e n ta t, d ie verbale R e p rä se n ta tio n des K o m m en tan d u m s und die Stellungnahm e m iteinander in Beziehung gesetzt werden, ln dem analy­ sierten K o m m en tartex t referiert der K o m m en tato r a u f die politische Si­ tu atio n in R usslan d nach den Parlam entsw ahlen.

Die T ätigkeit des Referierens a u f Sachverhalte h a t die F u n k tio n des Them atisierens. D er T extproduzent bezieht sich a u f m eh r oder weniger ausführlich referierte D etails, um den them atischen R ahm en für das P ro b ­ lem atisieren zu um reißen. Es wird ein Sinnzusam m enhang zwischen eingeb- rachten Sachverhalten vorgeführt, der als Ergebnis d er kognitiven T ätigkeit zu verstehen ist. In verschiedenen F o rm en des N achdenkens wie Analyse, D iagnose, Prognose wird ü ber den referierten Sachverhalt reflektiert. In der kritischen R eflexion k o m m t die F u n k tio n des Problem atisierens zum A usd­ ruck. Im politischen Z eitungskom m entar dient die T em p u sk o n tin u ität zur K ennzeichnung und A bgrenzung der Teiltexte, die die textsortenspezifischen F u n k tio n e n des T hem atisierens und Problem atisierens erfüllen. In der T ex­ teinleitung wird zunächst das Ergebnis d er Parlam entsw ahlen them atisiert. M a n k an n die T exteinleitung als verallgem einerte Form ulierung des K o m ­ m en tan d u m s und dam it als T extbasis für die folgende spezifizierende D ars­ tellung d er politischen Situation in R ussland n ach den Parlam entsw ahlen verstehen. D em entsprechend lassen sich in der Texteinleitung T em pora der erzählten W elt registrieren, die nach W E IN R IC H (1966, S. 263-272) in der

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Z u r texlueUen F u n k tio n d er T em p o ra... 137

O pposition zu T em p o ra der besprochenen W elt stehen. W E IN R 1C H (1977, S. 33) sieht die B edeutung der T em pusfonnen darin, eine spezifische Sprech­ h altu n g zu m arkieren:

Die Opposition zwischen der Tempus-Gruppe der besprochenen Welt und der Tempus-Gruppe der erzählten Welt wollen wir insgesamt als Sprechhaltung bezeichnen dabei aber gleichzeitig mitverstehen, dass die Haltung des Sprechers eine bestimmte Handlung des Hörers hervorrufen will, so dass auf diese Weise bei Sprecher und Hörer eine kongruente Kommunikationshaltung erzeugt wird. F ü r die D efinition d er S prechhaltungen .E rzählen1 und .Besprechen1 hat W einrich die M erkm ale G espanntheit und E n tsp ah n th eit eingeführt. E rzäh ­ lende T em p o ra wie P räteritum , P lusquam perfekt, würde + Infinitiv sig­ nalisieren die E n tsp an n th eit, w ährend besprechende T em p o ra wie Präsens, Perfekt, F u tu r I, F u tu r II die G espanntheit zum A usdruck bringen. Wein- richs C harakterisierung d er S prechhaltungen greift a u f die D efinition von SE ID L E R (1955, S. 45) zurück: „W ährend das Präteritum das spannungslose Schauen in die V ergangenheit ohne besondere bewusste Stellungnahm e ausdrückt, w ird im Perfekt ein deutliches Spannungserlebnis offenbar, n ä­ m lich zwischen G egenw art und V ergangenheit.“ M A R S C H A L L (1995) ver­ sucht, den W einrichsschen Begriff der besprochenen und erzählten W elt zu konkretisieren. E r weist d a ra u f hin, dass ,E rzäh len 1 als diejenige T ätigkeit aufzufassen wäre, m it d er ein G egenstand sprachlich konstituiert, ein sprach­ licher G egenstand, der allererst die G rundlage für ein Besprechen abgeben wird. Besprechen h eiß t so viel, wie sich a u f etwas beziehen/über etwas sprechen. D er von M arschall präsentierten A uffassung der sprachlichen H andlungen vom T yp E rzählen und Besprechen entspricht die Verteilung der V erbform en im politischen Zeitungskom m entar, fü r den beide Illokutio- nen als d o m in an t angesehen w erden können. U m seine Rezipienten über politische Lage R usslands zu inform ieren, bewegt sich d er K o m m en tato r a u f d er Z eitachse der G eschehnisse, die sich kurz vor oder w ährend der P arlam entsw ahlen abgespielt haben. D er T extproduzent w ählt die F o rm des P räteritum s, die eine T em pusform im D eutschen ist, die ein G eschehen im S prechzeitpunkt als vergangen klassifiziert. N ach H E ID O L P H (1981, S. 808) charakterisiert diese T em pusform „das durch das Verb bezeichnete Geschehen oder Sein u n ter dem A spekt des Verlaufs, d.h. eine zeitliche A bgrenzung wird nicht angezeigt” . A us d er Perspektive des Sprechzeitpunktes erscheint der Sachverhalt deutlich in einem zeitlichen A bstand. M it dem Präteritum wird im m er die T rennungslinie zwischen G egenw art und V ergangenheit unterstrichen und das D istanzverhältnis m ark iert. D as Präteritum bleibt in K o m m en tartex ten als Signal für die verm ittelnde Instanz, d.h. für die Rolle des Sprechers als eines Erzählenden (vgl. L U D W IG 1972, S. 68). Die

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V erbform en im P rä teritu m erm öglichen dem T e x tp ro d u zen ten , d as zu k o m m en tiere n d e G eschehen in einem größeren politischen K o n te x t zu situieren. Ä ußerungen im P räteritum und P lusquam perfekt haben solche In fo rm a tio n e n zum In h a lt, die den Z u sam m enhang betreffen, in dem das Ereignis steht. Dies veranschaulichen folgende A bschnitte aus dem analysierten K o m m en tartex t, die die politische S ituation in R ussland th e ­ m atisieren:

(1) Im Obersten Sow jet, den der Präsident p er Erlass auflöste und schließlich m it W affengewalt auseinander treiben ließ, saßen vor allem ehemalige KP-Funktionäre.

(2) Abgeschlagen überwanden zw ei weitere Reform parteien nur knapp die

Fünf-Prozent-Hürde.

(3) Jelzin wollte genau dies verhindern, indem er die meisten rechts- und

linksextrem en Gruppierungen von der W ahl ausschließen ließ.

M it dem Präsens wird dagegen die argum entative G rundlage hergestellt und d e r Bezug zu dem in d er T exteinleitung them atisierten K o m m en tan d um signalisiert. D ie Präsensform dient dem K om m entator dazu, seine Rezipienten ü ber Ergebnisse d er Parlam entsw ahlen in Russland zu berichten:

(4) M it deutlichem Abstand liegen die Jelzin nahestehenden

Blocks Russlands W ahl a u f dem zweiten P latzf.

Sie w erden als d irek te F o lg e d er in d er T exteinleitung them atisierten Ereignisse w ahrgenom m en und verschieden interpretiert. F ü r den K o m ­ m e n ta to r ist es n ich t so w ichtig, dass die D em o k raten ü b e rh a u p t im P arlam en t vertreten w erden. E ine größere B edeutung h a t die Z ah l der P arlam entsplätze. Dies äußert sich deutlich im divergenten G eb rau ch der T em pora: Präsens vs. Präteritum . M it der T em pusform P rä teritu m wird d er them atisierte Sachverhalt m it gewisser D istanz registriert. D u rch die V erw endung der T em pusform Präsens wird der referierte S achverhalt als aktuell dargestellt. D as Präsens ist eine T em puskategorie, die m it u n ters­ chiedlichen Zeitbezügen vorkom m t. Dies spricht d afü r, P räsens als die unm arkierte T em pusform anzusehen. D as Präsens h a t keine Eigenbedeu­ tung, sondern gew innt seine Zeitbezüge aus dem jeweiligen K ontext. So können ,aktuelle G egenw art“, ,Z u k u n ft“ und ,generelles T em p u s“ d u rch die F o rm Präsens realisiert w erden. V or dem H in tergrund der P arlam entsw ah­ len in R usslan d reflektiert d e r T ex tp ro d u zen t über die V erteilung der politischen K rä fte im zukünftigen russischen P arlam ent. D iesm al bedient er sich d er F u turform :

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Z u r lextuellen F u n k tio n d er T em pora... 139

(5) Im neuen russischen Parlament werden also Weimarer Verhältnisse

herrschen: die R oten und die Braunen können gemeinsam jegliche Arbeit blockieren.

(6) D ie Liberalen werden sich hüten, Verantwortung f ü r die W irtschafts­ po litik zu übernehmen, selbst wenn die Komm unisten m it ihnen gemein­ sam e Sachen machen wollen.

N ach H E ID O L P H (1981, S. 510) bezeichnet das F u tu r „die m eh r oder weniger nachdrückliche A nkündigung oder V oraussage eines erw arteten G es­ chehens“ . A u f zukünftige Geschehnisse bezogen h a t das F u tu r I im D eutschen den C h a rak ter einer V erm utung oder einer vorsichtigen B ehauptung (vgl. D U D E N 1984, S. 147). N icht die T atsache, dass die K om m unisten und U ltran atio n alisten vom dem russischen Volke zum P arlam ent gewählt w orden sind, sondern m ögliche K onsequenzen für Jelzin u n d seine Politik sind in den V ordergrund des Problem atisierens gerückt. M it der F u tu rfo rm drü ck t der T ex tp ro d u zen t eine hohe W ahrscheinlichkeit aus, dass das von ihm G esagte eintritt. V A T E R (1975, S. 1-30) beschreibt die Bedeutung des H ilfsverbs

werden als m ittleren G rad der Sprechergewissheit. D ie durch werden ausgedrü­

ckte U ngewissheit ist stä rk er als die durch müssen und schwächer als die durch

können ausgedrückte. N ach M A R S C H A L L (1987) kennzeichnet d er T ex tp ro ­

duzent seine Ä ußerung im F u tu r als noch nicht verifiziert, aber bestätigbar: Mit der Verwendung der zukunftsbezogenen Futurform gibt der Sprecher zu erkennen, dass er zwar gute Gründe hat für seine Aussage, jedoch diese Gründe ihm zugleich nicht ausreichenderscheinen, um seine Aussage ohne Hinweise auf seine Subjektivität als Quelle der Äußerung zu kennzeichnen.

In diesem Sinne ist es berechtigt, das F u tu r I als M ittel der epistemischen M o d a lität anzusehen, m it dem der K o m m en tato r seine Stellung zum Inhalt signalisieren k an n . D er G eb rau ch des F u tu rs I weist d a ra u f hin, dass der Sprecher in der E inschätzung des Zutreffens oder N icht-Zutreffens nicht einm al eine k lare Präferenz hat. M it der F u tu rfo rm wird die Z u k u n ft befürchtend vorw eggenom m en. A u f diese A rt und W eise realisiert der K o m ­ m e n ta to r seine vorrangige A ufgabe, Einzelphänom ene in einen größeren Z usam m enhang zu interpretieren.

LITERATURVERZEICHNIS

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argumentativen Strategien in politischen Zeitungskommentaren.

Dorota Wesołowska

O FUN K CJI TEKSTO W EJ CZASÓW W TEKSTACH KOMENTARZY PRASOWYCH (Streszczenie)

Zainteresowanie poznawcze autorki prezentowanego artykułu koncentruje się na określeniu funkcji czasów w tekstach typu polityczny komentarz prasowy. Punktem wyjścia do rozważań staje się charakterystyka referencyjna poszczególnych czasów, pozwalająca ustalić przyporząd­ kowanie czasowe komentowanych treści i wyjaśnić użycie czasów w danych kontekstach. Polityczne komentarze prasowe charakteryzuje regularność występowania czasów. Dominacja czasu teraźniejszego w połączeniu z licznymi sygnałami przeszłości i przyszłości wynika z reali­ zacji schematu komentarza prasowego. W strukturze tekstu komentarza prasowego wyTaźnie można oddzielić fragmenty, które spełniają funkcję lematyzującą, od tych, w których następuje problemalyzowanie zdarzeń. Temu podziałowi tekstu odpowiada rozmieszczenie czasów, które według Weinricha konstruują w tekście „świat opowiedziany” i „omówiony” . W tym sensie czasy stają się wykładnikami funkcji tekstu.

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