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Vorführung schiffbaulicher berechnungen auf dem elektronenrechner IBM650 an der Techischen Hochschule Hannover

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Academic year: 2021

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Vorführung sdiiffbaulicher Berechnungen auf dem Elektronenrechner IBM 650

an der Technischen Hochschule Hannover

--

Von Dr.-Ing. K. Knüpffer, Hannover

Seit über zwei Jahren siid am Lehrstuhl für Entwerfen

von .Sthiffen und Sthiffstheone der Technischen Hothsthule

Hannover (Prof. Dr-Ing. K. Wendel) Bestrebungen im Gange,

eine elektronische Rechenanlage für sthiffbaWidiie Rethnun-gen einzusetzen. Es handelt aich dabei um einen Teil einer größeren Arbeit über de Durthführung von Leckrechnungen im Sthiffsentwurf [1], in der sidi der Verfasser die Aufgabe stellte, aus sehr vielen systematisch variirten Leckrìthnun-gen Entwurfsdiagrame iber das Le&verhalten von Sthffen für ein frühes Projektstadium aufzustellen.

Dieses Vorhaben wäre ohne den Einsatz einer elèktroni-schen Redienanlage kaum zu verwirklichen gewesen; denn

die. dafür notwendige Zahl von Leckrethnungen hätte die

MöglichkeAten des manuellen Rechnens wohl bei weitem überschritten. Es entstanden daher Programme für den dem Lehrstuhl zur Verfüg.Ling stehenden Magnettrommelredmer IBM 650, die über die eigentliche Aufgabenstellung hinaus

auth die Bearbeitung von Leckrechnungen an speziellen

Schiffen mit kompliziert gestalteten Leckräumen erlauben.

Außerdem fielen sozusagen als Ndbenprodukte einige

weitere Programme ab, so daß heute eine ganze Reihe von sthiffbaulithen Rechnungen ohne merklichen Zéitaufwand

mit dieser Maschine durchgeführt werden können. Bisher wurden Programme zur Bearbeitung folgender Aufgaben

entwithelt:

-1. Kurvenblatt für beliebig vertrimmte Schwimm-

Kurz-lagen bezeichn.

'a) Normalaissführsng TK

Ergebnisse f 'jeden Spant TK+Z1

mit gekrümmter WasserIine:

Trochoidenwelle TK+Z2

Sinuswelle ' TK+Z3

2. Leclrethnung für einfach Sestaltete Leckräume einschl. unsymmetrisdier Überflutungen

3. Leckrechnung für stark unterteilte Leckräume einschl. unsymmetrischer Überflutungen

4. Pantokiarenen für beliebig vertrinimte

'beschädigte Schiffe mit beliebig gestaltetem Leckraum

('auth für unbeschädigte Schiffe, q, < 75°)

5. Prüfprograrnzne fur ;Sthiffsaufmaße

Prüfung mut genauer Fehleranalyse Prüfung ohne Fehleranalyse

6. Umrethnungsprogranime für Schiffsaufmuße affine Verzerrung (längs, quer, hoch) Veränderung der VöIIigkeit und des

Ver-drängungssthwerpunktes der Länge nach

ib1 Einsetzen eines parallelen 'Mittelsthiffs

'bestimmter Länge mit Mitte an belie-biger Stelle in Längssthiffsrichtung b2 Beliebige Verschiobung der Lage des

Hauptspantes 'in Längsschiffsrithtung (Schwerpunktversthiebursg)

b3 Vorgabe einer gewünschten neuen VölIigkeit, Einsetzen eines ent-sprechend langen parallelen

Mittelsthijffes.

Man kann feststellen, daß der heutigen SdiifFbaupraçis die

oft phantastisch anmutenden Möglichkeiten des elektronischen

Rechnens nicht mehr fremd sind. Durch eine Reihe von

Ver-öffentlichungen [2, 3, 4], durch Angebote verschiedener

Rethenzentren und auch infolge eigener Überlegungen ver-schiedener Wenften in dieser Richtung ist überall ein 'starkes

Interesse an diesen Dingen festzustellen. 'Dies zeigte sich Sthiff und Hafen 1961, H. 5

aith auf der Sitzung des Fathausschusses ,,Schiffssicherheit der Sdiiffbautethnisthen Gesellschaft aiiläßiich der

Hethst-tagung am 16. 11. 1960 in Berlin, auf der der Einsatz

elektro-nischer Rechenanlagen im Schiffbau zur Sprache kam. Es meldete sich eine Reihe von Herren, die sich an einer

Vor-führung der d'anit gebotenen Möglichkeiten , interessiert

zeigte. Die vereinbarte Vorführung fand am 5. 4. 1961 in der Technischen Hochschule Hannover statt. Die Einiadung des

Vorsitzenden dea ,Sthiffssitherheitsaussthusses, Prof. Wendel, hatte ein über Erwarten starkes Echo gefunden. Es waren mehr als 40 Herren erschienen, 'unter ihnen maßgeblithe

Ver-treter der KIassifikationsbehörde, der Marine und der Werf-ten. Die folgenden Ausführungen geben eine Übersicht über das, was in Hannover vorgetragen und gezeigt wurde.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die ,,IBM 650", ein 'Digitalrechner mittlerer Größe Der Begriff ,,digital"*) drückt in diesem Zusammenhang aus, daß die Maschine nur

Ziffern verarbeitet. Mancher wird vielleicht fragen, was solche

-Elektronenrechner zu ihren oft erstaunlichen Leistungen

be-fähigt und nach welchen Grundprinzipien sie arbeiten? Hierzu kann man folgéndes feststellen:

Jeder einzelne Retherrsthritt der Maschine löst selbsttätig den nächstfolgenden aus', ist also ein Glied einer ohne

Unterbrechung durchlaufenen Kette von elementaren

Rechenoperationen. Der Ablauf dieser Folge wird durch das sogenannte Programm gesteuert.

Im Rechenablauf sind Verzweigungen möglich. Das

ge-'

sdiieht 'durch einfache Alternativfragen, die 'die Maschine

mit ja" oder ,,nein"beantworten kann. Zum Beispiel 'ist eine Zahl 'von Null verschieden oder ist sie gleich Null? ist eine Zahl positiv oder negativ? und so weiter. Bei ja" läuft die weitere Rechnung in der einen Richtung, bei

nein" in einer anderen Richtung weiter. Diese logischen"

Entscheidungen der Maschine mit der daraus erwathsenden

'

Fülle von Möglichkeiten mögen wohl die etwas

sthmeichel-hafte Bezeichnung ,,Elektronengehim" für solche

Maschi-neñ aufgebracht 'haben.

'Der Rech'enablauf wird mit unvorstellbarer hoher Ge-sthwindigkeit durchlaufen. Zum Beispiel kann 'die IBM 650 in einer Sekunde bis zu 1300 zehnstellige Additionen aus-führen. Bei moderneren An1agei wird noch eine 'bis zu

tausendmal höhere Rethengeschwindi'gkeit erreicht. Damit ist für digitale Elektronenrechner bereits das

Wesentliche genannt. Speziell für Maschinen der

Größen-ordnung der IBM 650 wäre n'odi die Speicherfähigkeit zu erwähnen. Diese Maschine enthält auf einer rotierenden Trommel 2000 Speicher, die jeweils eine zehustellige Zahl ein Wort" .- aufnehmen können. Auf diese Trommel wird

das ganze Programm einschließlich 'aller zu verarbeitenden' Ziffern ,,gel'aden" und darauf durch d'en Befehi zur ersten Rethenoperation ,,gestartet", worauf alles weitere ohne Ein-griffe von außen abläuft, bis das Programm selbst 'das Ende der Rechnung angibt. Diese Art von Maschinen nennt man

speitherprc>grammierte Maschinen.

Soll sq eine Rechenanlage eine schifibauliche Rechnung ausführen - z. B. Kurvenblattreehnung, Ledcrechn'ung, Pan-tokarenenrechnüng usw. -, so muß die Gestalt 'des Schiffs-' körpers genügend genaubeschriebon sein. Dia die Maschine digital arbeitet, 'kann sie die Schiffslinien nicht unmittelbar verarbeiten. Man muß ihr in geeigneter Weise Au.fmaße der

Schiffsoberfläche zuführen. Das Aufuinessen der Schiffslinien

und das Ablochen in Lochkarten stellt die einzig

übrigblei-) thgt (engi.übrigblei-), d5e Fiagerbrei'le, d'le Zifl'eT,

421

LI

LII

LH

PI

PII

UI

Uil

(2)

bende manuelle Vorarbeit für die Berechnungen dar. Sie bildet aber auch lie einzige Fh1erque11e; denn beim ma-sthinellen Rethenvorgang ist durch Welfathe interne Kon-trollen ein Fehler üblicher Art nitht nög1ith, sofern das ver-wendete Programm einwandfrei ist. Es stellt ith die Frage:

Wie können wir garantieren, daß in den Lothkarten, die die

Sthiffsaufmaße enthalten, keine Fehler stecken? Beim Messen,

Sthreitben und Lothen zeigt es sith immer wieder, daß sich

Fehler nicht vermeiden lassen, besonders, wenn man für

diese an sich einfachen Arbeiten Hilfskräfte einsetzt. Das ist a'ber bei so wertvollen Maschinen, bei denen jede

Redrenminute einige Mark kostet, ein ernstes Problem! Stoppt die Maschine wegen eines Aufmaßfehiers, so gehen wertvolle Minuten mit der Korrektur des Fehlers verloren. Noch unangenehmer ist es, wenn die Maschine mit

fehler-heften Aufmaßen, zu Ende rechnet; dann war die ganze Rechenzeit umsonst und übeiiclies wird hierdurch ein Haupt-argument erschüttert, das für den Einsatz elektronischer

Rechenanlagen spricht, nämlich die hohe Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Ergebnisse. Erst wenn es gelingt, Fehler

in den Eingabedaten völlig auszuschließen, kann man die Möglichkeiten des Elektronenrechners als ausgenutzt ansehen.

Das gab VeÑnlassung zur Aufstellung besonderer

Féhier-suchprogramme (Prograimmübersicht: P I, P II),

die die

Maschine selibst veranlassen, alle in Karten gelochte

Schiffs-aufm'aße auf 'Feh'ler zu überprüfen. Mit ihrer Hilfe kann man,

bevor die eigentliche sthiffbaulithe Rechnung beginnt, alle

für die Berechnung nötigen Daten in einen einwandfreien Zustand 'bringen.

Wie aibeitet so ein Fehlersuchprograrnrn2 Es nutzt die Tatsache aus, daß in den sthiffbaulithen Programmen für

alle Integrationen die Simpsonsthe Regel angewendet wird, die eine 'Einteilung der Aiifmaße in Doppeistreifen mit

je-weils gleichmäßiger Sthrittweite voraussetst. Eine tYber-prüfung dieser Bedingung ist maschinell leicht möglich. Damit wird 'bereits eine Reihe von Einteilungsfehlern erfaßt. Das Programm P list außerdem so éingerichtet, daß es nach-einander versucht, jeweils fünf benachbarte Aufmaßpunkte innerhalb eines Spantquerschnittes zum Straken zu bringen, wobei sich die betrachteten Kurvenstücke 'gegenseitig über-lappen. Strakt es nicht gut genug, so steckt da entweder ein Aufmaßfehler oder die Schrittweite eines Dopplstreifens ist 'u groß, urn 'den Kurvenzug 'ausreichend genau wiederzu-geben. Ein zuverlässiges Kriterium über Straken bzw.

Nicht-strake.n liefert die Praktische Mathematik. Man ersetzt ja bei der Simpsonintegration den tatsächlichen Kurvenzug durch ein Polynom dritten Grades. Den Fehler, der

hier-durch entsteht, nennt man ,,Ersatzfehler" (Fe). Er läßt sich numerisch berechnen. Wird der Ersatzfehier größer als der unvermeidliche Fehler durch begrenzte Zeichen- und

Ab-lesegen'auigkeit unid durch Rundung - man nennt ihn

,,Funktionsfel'sler" (Ff) -, so sollte man die Aufm'aße dichter zusammerisdileben, wodurch der Ersatzfehler sèhr stark ab-nimmt, da er proportional der 5.-Potenz 'der 'Sthrttw'eite ist. Näheres 'hierüber ist der Arbeit [1] zu enthehm.en.

Das Programm berechnet für jeden Kurvensug stückweise

die beiden 'Fehler Fe uñ'd F un'd stellt fest ob_2.> 1, dann

ist die Teilung zu weit 'bzw. daIs schlechte Straken weist auf einen Aufmaßfehler hin, oder ob - < 1, dann ist die Tei-iung unnötig eng gewählt und mar 'könnte Aufmaßpunkte einsparen.

ist eines der Kriterien erfililt, die auf Fehler hindeuteh, so stanzt 'die Maschine eine Fehlerkarte, die den Ort, die

Art und die Größe des Fehlers und eventuell noch Empfeh-., lungen über eine zweckmäßigere Teilung an der betreffen-'den Stelle enthält. Es wird nämlich noch diejenige Schritt-weite 'berechnet, für die gerade - = i wird, also 'die für 'das Kurvenstück zu empfehlen wäre. Außerdem wird fü

jede Spantiläche der mittlere Flächenfehler in [m2] Luid

ZU-letzt, nachdem alle Aufmaße abgetastet sind, noch der mitt-lere Cesaxntfehler der Verdrängung Fv[m3] in einer Karte ausgestanzt. Der ganze Vorgang dauert je nach Anzahl der

Aufmaße 41/2 'bis 8 Minuten.

Durch weitere Fehlerbetìaditungen läßt sich zeigen (vergi. [i]), daß eine solche Fehleranailyse alle Fehler in deñ Auf-maßordinaten anzeigt, die größer sind ais etwa 7 mm in der Zeichnung. In sehr vielen Fällen ist jedoch mit einer Anzeige bei noch wesentlich kleineren Fehlern bis herunter zu etwa

3 nun zu rechnen. Es ist einzusehen, 'daß noch kleinere Fehler in 'den Auhn'aßen auf das Ergebnis geometrischer

Berechnungen ein ganzen Schiffakörper keinen merklichen Einfluß haben werden.

Alb. i zeigt den Spantenriß des "bei den Vorführungen

verwendeten Schiffes mit del gewählten Ordinatenteilung,. bei der sich cile Sthrittweite eines jeden Doppelstreifens der jeweiligen Gestalt des Spanturnrisses anpaßt. Diese Teilung

75

Fehlerana(yse (PI): mittlerer Verdrängungs-fehler = t7,36m3

(M 1:100)

Abb. 1: Au/maße eines Frachtschiffes

kann für den im Maßstab 1:100 vorliegenden Spanten±iß als

ausreichend eng angesehen werden; denn es ist durchweg <1. Der bei der Fehleranalyse errechnete mittlere

Verdrängun'gsfehler Fv 7,36 rn1 macht etwa 0,04 O/ der Gesamtverdrängung aus. Dieser Wert läßt sich durch Ver-größerung des Zeichnungsrnaßstabes noch verringern, setzt allerdings eine sehr genaue Zeichnung in'd eine sorgfältAe

Ablesung auf etwa 0,1 sum in der Zeichnung voraus. Den Arbeitsaufwand zur Herstellung eines fertigen

A'ufmaß-'kartensatzes aus dem Lini'enriß eines Schiffes kann man

etwa mit einem Tag für zwei Mann ansetzen.

Die Schiffsaufrnaßkarten köniien von der 'Maschine nicht nur überprüft, sondern auch nadi 'den verschiedensten

Ge-sichtspunkten umgerechnet wer'den (Prograniñiübersicht: U I,

U II), wodurch sich die Aufmaße für nene Sdiiffskörper her-steHen lassen, die. sich in ihren Hauptzbmessuingen, ihrer Völligkeit 'uncd ihrem Schwerpunkt der Länge nach vorn ur-sprünglichen Schiff unterscheiden. 'Mit den selbständig ge-stanzten neuen Aufmaßkarten können sofort alle

schiffbau-lidien Rechnungen der Prograxnmübersicht ausgeführt

werden. Auf diese Weise ist es möglich, 'ausgehend von einigen Stan'clardschiffstyperi, von 'denen Aufmaß,karten

vor-liegen, 'in wenigen Minuten Schiffskörper beliebiger Haupt-¿aten für schnelle Berechnungen zu erhalten, was besonders für Projektatheiten von großem Nu.tzen sein dürfte.

(3)

5-r t. rtir.t rit

j'

WO W Wr,.;G W £ W 5L W 1611 WO 711 W 8

IlOOlilool lliiIllllllliill001llllifl000 11000000, IHII000 ilil000ìciiiiiii000

N 11111111111 ill Il Ii 1111111 liti 1111,11 thu Il lib.. iii 11111 I I

122227t2202tt?21 222222222t2200?2200 0002200 022i121120222122212?202222tO 'i?7''itiZ

illi3lilt3tihttlilllt.fl

- - -

ii

058869

30398833313333fl3311330i33l3333331313033300023)3Ij3

Tk1Itt

i

i-

ii

446 441664 ttti i-i i Magettrornmel-Rechner 4

Type 650

505i5l55ii551996555l5t5555i55ill55lti555,50l95i3ç9,,5,

Es rethnet'L I

Abb. 2: Ergebniskarten einer Kurcenblattrethnung mit dem Programm TK für WL 6,50 m

1-.

Il

-Ji

Abb. 3: Kennzeichnung. eines Teilleukraumes bei den Programmen L I und L II

Das in der Prograxninübersitht mit TK bezeichnete Pro-gramm zur Berechnung von Kurvenblättern für beliebig

ver-trinrnit.e Schiffé ist em Teil des Ledorethnungsprogramrns L I.

In seiner Normal-ausführung weiden mit dean Programm TK

fo'gende Anahen für jede Wassedinie in

ewei1s zwei Ergebniskarten gestanzt:

1. Karte:

Tiefgang hinten, Tiefgang vorn [m]

Verdrängung auf Spanten [ms]

Längenznoment der Verdrängung,

bezogen auf Hauptspant

A. Symmetrische

33196565

Leckräume

Es rethnet L II mit und x 5'

y

Höhenmoment der Verdrängung

- bezogen auf Kielpunkt -

-WasserIinienfläthé

-Wasseritinienmoment -bezogen auf Hauptspant

Längenträheitsmoñient der 'NL

-bezogen auf Hoaüptspant

Breitenträgheitsmoment,der WL 2. Kalte:

Tiefgang hinten, Tiefgang vorn

-Ver&ängungsschiwerunkt

'der Länge nach von Hauptspant

-Verdrängun-gssthweipunkt der Höhe nach KF)

B. -Unsymmetrische

Leckr-äume--. Es rechnet LII

Es rechnet L I

rmtx0und,4

-.

-Links und oben:

Abb. 4: Mögliche Raumanordnungen und Lagetz der End-wasseìlinie bei Ledcredznún gen mit den :Programmen L I

-

undLil

-- fr -, -r- .,

.áa

-

y

---

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T

V5I.l(,]I

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M6ttt] M[,r] JLW[t8] J8'n6 Wri I Wort 2 Wort 3 WOrt £ .- Wort 5 rJ Wort 6

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WOrt 7 WortS p

t

II00NI00I)IIDIIO200II000CO20iIIO00OooIII0OOIo)lII000000loou00000IlI000Ûaoo

itt t 11111 it I I till,, t till II t ti lilt Iii, li li l_Il ¡t i 'till ti t till liii t i till l_I lit i

01i6U6i866666666866666i6ii666 6666666666 6666666666 6666061666 619616066 666161066

lutti it 1.1 litt litt iiiiitti liti tut t titi, tittiilti t t tot t lt tI t t'ti,'," titi,, t

58l5186818609018119 150188i0185 880 008 8008 ii 599 088 58 55 505 5 9 169 588509195 Il 1880519 59999999l9 9999999999 999,919991 999999 999 '''919999

(4)

Thtml T)

4. Ausgcngsschwin,mIe '1 (550 5,50 5,50 5,50 2(6,55 5.19 6,55 5,19 r,d sthwmmlage: 655m 515m V (m'] 8 37 5.7 9 78 5 5,4 9 9 0 3 2.7 7 8 40 8,98 Aii- 0,08,', (jer. IC') MLt'n"J 1 25 4 1,11. 2 7 2 5 7.7 0 - 5056.1 9H 1 2689,54 0,1 1m-(at. ioo') 1 1666,69 3-07 20.9 4 - 1 2887,68 M 1 0 3 6 3,4 3 -1 187 1,4 0M 1. 11 6 9.8 3 [,n) 24105.53 2 2151,99 2 79 5 5.9 0 2 5384.65 188m 3 4 4 1 6.1 0 3 1 547,66 4 0 2 3 0,5 9 3 6 3 5 0,3 5 4 0 0 8 2,8 0 3 6 253.51

Abb. 5 gibt einen Eindruck von sien Möglichkeiten, die -durch

Kombination mehrerer Teilledcräume für die Programme gegeben sind.

Der Ablauf der Rechnung, wie er iii der Maschine vor sich geht, sei in gròben Zügen skizziert:

Berechnung 'der geometrischen Größen des unbeschädigten

Sdiiffskörpers für die Ausgangssthwimmiage. Stanzen einer

Karte entsprechend der 1. Ergebniskarte des

Kurvenblatt-programms TK (s. oben).

Abzug der geometrischen Größen des Leckbereiches von

denen des Schiffes -nach der Vorstellung, daß der vom

Leek-wasser eingenommene Raum zum Auftrieb des Schiffes keinen Beitrag mehr leistet. Stanzen einer Karte mit- den

gleichen Kurvenblattwerten für den Reststhiiffskörper

eben-falls für die Ausgangsschwimmlage.

-Aus -der Differenz der -geometrischen Größen nach 1. und 2. wird näherungsweise Eintauchung und Vertrimmung bestimmt. Mit -der entstehenden neuen Schwimmlage wird eine neue Rechnung nach 1., 2. und S. durchgeführt. Diese

Iterationsredinung läßt das Schiff sozusagen in die End-sthwimmliage einpendeln.

Nach jedem Iterationsschritt wird geprüft, oh

Ver-drängung und Längenmoment der -:VerVer-drängung der Aus-gangsliage erreicht sind. Ist dies genügend gen-au der F-all,

sowird - - -

-LMn-0,22m MCi,,.' 2,01m

(ìFaoo

-Abb. 7: Ergebnisse einer Ledcredznung mit Programm ¡1

-

x-35.00m x-22OOm

Abb. 6: Bei den Vorführungen gerethneter Lec*f all

#vg,I ,,,/e L ['n"] J,,, (n,"] 1686,41 161,77 1456727.70 35521,93 1 534,4 6 4482,47 1331689,51 32419.82 1734.82

-2583,53.

1593980,80 36440.73 1. 582,1 3 1762.47 1468142,30 33280,84 .4-Raum ,k:

102040506

M6i 1,09 mn 'ME.0,6om 1 7 50.58

-197900e 1628622,09

3 6 96 3.8 3 1 597,62 2375,67 1502512,35 3 376 3.1 5 1805.65

-5221.68. 1791993.64

3 8 3 1 2,1 4 1 595,1 1 776,70 1618547.90 32 927.94 1 804.1 2

-5107,66. 1787 269.79

3 8 2 7 0,9 5 1 5 9 3,8 0 880,38 1613838.19 .32 887,5 3 .-'oum Nr.: 1,2 1m

M.0.73m -102040506

(- x)

2. Ausganhwrimte

, 6.506,50 .6.506.50 10091,35'9420,64 6,13 10931,12 7,75 6.13 10114.49

3(7.71

6,15 1 0 9 1 1,6 0 .7.71 6,-15 1 0 1 0 2,1 8 r'4s.chwtmmlarde: 7,701n 6.14m 049m

424

Sthiff und Hafen 1961, H. 5

Einheitstrimm-Moment (v = 1) [sntlrnl

Wasserl-iniensthwerpunkt -von Hauptspant [ni]

Län-geninetazentrischer Radius (.MLF) Em]

Breitemnebazentrisdier Radius (MBF) [ni]

Das Programm TK benötigte f iir das Schaff auf Abb. 1 zur

Durchführung einer Kurveablattredinung mit zehn Wasser-linien nicht ganz sieben Minuten. Abb. 2 zeigt aLs Beispiel

die Ergebniiskarten für die Konstruktionswasserlinie T = 6,50

Meter. ¿27

Es ist leicht moglidi, durch Erweiterung des Programms noch mehr oder andere Angaben berechnen zu lassen. Einige

soldier Ergänzungen wurden vorgenommen, was aus der Programmübersidit hervorgeht. Bei den Wasserlinien mît

Wellenkon.tur (TK + Z2, Z3) wird allerdings dem dynami-schen Verhalten der Welle nicht Rechnung getragen.

Wir kommen nun zu den Pfogranimen für Ledcredin.ungen.

Ledcrethnungen sollen Aufschluß über das Verhalten eines

Schiffes in 'beschädigtem Zustand geben. Gegeben ist hierbei

der überflutete Bereich des Sthiffskörpers. Er ist abhängig vom angenommenen Ausmaß der Beschädigung. Gefragt ist nach der Änderung der Schwimmiage und nach den Stabili-tätsverhältnissen während und. nach der Überflutung.

Um die gañze Vielfalt der möglichen Überflutungen samt der inneren Aufgli-ederu-ng der Leckräume richtig erfassen zu können, wird der Schiffskörper in einzalne Teilräume mit

konstant angenomméner Flutbarkeit x aufgegliedert. Von

jedem Teilrauni wird eine Leckraunikarte hergestellt, in d-i-e alle aus Abb. S ersichtlichen Bestimncungsgrößen eingelocht

werden. Die Leckraumkarten erhalten jeweils eine

Leek-raumnuxrner und werden auf der -Magnettrommel geladen wie die Sdiiffsaufrnaße und stehen wie diese für cile Rech-nung jederzeit zur Verfügung. Bei der Durchführung einer

Ledcrechn-ung können durch Aufruf so1dier

Leckraum-nummern bis zu zehn Teilrä,nne einem Leckbereich zu-sammengefaßt 'werden. Die Lage der Teilräume zueinander ist dabei beliebig.

Die Teilrä-ume können symmetrisch und uñsymmetrisch zur

Symmetrieebene des Schiffes liegen. In Abb. 4 sind die ver-sdiiedenen Anordnungen von Teilräumen zusammengestellt,

wie sie von den Programmen als Leekräume bearbeitet werden können. Jeder Fall wird dem Programm durch ein

verschlüsseltes Kennwort mitgeteilt. Aus Abb. 4 -geht euch der Unterschied zwischen den Programmen L I und L II

her-vor: L I sieht' bei Querneigungen des Schiffes nur eine

konstante Flutbarkeit vor. L II berücksichtigt die Tatsache,

daß hei Neigungen eventuell der darüber oder darunter

liegende Ledcraum teilweise eintauchen kann. Die dadurch

entstehenden Keilstücke werden mit der jeweiligen

Flut-barkeit x,, und berücksichtigt. Das Programm L II rechnet

allerdings wesentlich langsamer als L I.

- Die Kennzeichnung jedes einzelnen Leckfalles geschieht

mit einer Parameterkarte". -Sie enthält außer der durch

Raumnummern festgelegten Ledcraumkombination noch

Angaben über d-je Ausgan-gssthwimmlage (Tiefgang hinten, Tiefgang vorn), äußere krängende Momente (Wmnddruck, Personenmoment usw.) und Zwischenzustände - der Über-flu-tung (Abstand zwischen Innen- und Aufenwasserspiegel).

(5)

-

I-/1/I,"

.iIt'-" U?

Erforderliches MG des unbeschädigten Schiffes K hintereh Schott

Abb. 8: Kennzeidznung eines 5. nach einer nochmaligen Schwimmiagenkorrektür eine letzte Ergeibniskarte gestanzt, die folgenden Inhalt hat:

Endschwiinm1age:Tiefgan hintei, Tiefgaiíg vorn,

MG-Verlust MG ür FlächenfiutJbárkeit XF XV,

MG-Verlust MiG für Flächenflutbarkeit xp = 100,

Ledcraumnuinrnern der am Leckfall beteiligten Einzel-r;iume und, falls unsymmetrisch&' Flutungen oder äußere

Momente vorliegen:

-für Endneigung q'1 r

für Endneig.ung q'2 : MG,.

für Endneigung q r MG

q'1, q'2- und q'3 sind drei beliebig zu wählende Neigungs-winkel, z B. q'1 = 40, q'2 = 70, q'3 12°.

Die zuletzt genannten drei Werte bedeuten also: ist

die metazentrische Höhe des Schiffes vor der Verletzüïíg

gerade so. groß, wie z. B. der durch die Maschine errechnete Wert MCV, , so wird sich nach der betreffenden

Über-flutung gerade der Winkel q'1 einstellen. Kennen wir aber

solche erforderlichen M-G-Werte für drei Winkel q', so können

dazwisthenliegende 'andere Wertepaare MG, = f (q') durch Interpolation gewonnen werden.

Es wurde -die Berechnung eines Ledcfalles nath Abb. 6

vorgeführt, 'und zwar für die Ausganigstiefgänge T1 5,50 m und T2 6,50 m. Das Auflisten der Ergebnisse dieser Ledc-rechnungén -ergab einen Schrieb nach Abb. 7. 'Die Bezeich-nungen darin sind - nachträglich hizugefü'gt 'Diese Rech flung wurde knit dein Programm -L II durchgeführt. Sie dauerte insgesamt 14 Minuten. Mit dem Programm L T -hätte

die entsprechende Rechnung 9'/s Minuten gedauert. -

-Diese Art der Berechnung reicht zwar für ein Erfassen der meisten vorkommenden Leddälle -aus. -Die Ergebnisse MGr

für unsymmetrische F-lutungen sind jedoch aus der

tnge-krängten Endilage des verletzten Schiffes abgeleitet, also nicht exakt ermittelt. Es 'besteht -aber - in einigen Fällen der Wunsch bzw. die Notwendigkeit, für -das verletzte und

ver-trimmt ein-getauchte Schiff auf exakte Weise die Verhältnisse bei Querneigungen zu erfassen Dafür 'benötigt man die Hebel 'des aufrichtenden Momentes für das beschädigte

Schiff in der Endschwimmlage. Diese Aufgabe -löst ein an-deres Program-rn (Prpgramm'übersidit: LH). Es wurde vòn cand. arch nay Heinnth Socling entwickelt der daruber bei

der Vorführung -am S. Apri-I berichtete.

-Bei 'dem Progràmm LH kann sich ein Ledcbereich

eben-falls aus bis zu zehn Teilräumen zusammensetzen. Diese Sthiff und Hufen 1961, H 5

K vorderes Schott Teilledcraumes bel dein Programm LH

Teilräume -können pniktisch -jede beliebige Gestalt annehmen.

Die seitlichen Begrenzungswände müssen zwar -ben sein, können aber beliebig schief, im Raum stehen. Das 'geht aus

Abb.. 8 hervor, d-as- die zur - Kenzeidmu-ng eines Tèilraumes

- benötigten Maße enthält. Das Programm ist so eingerichtet,

daß es jeweils nur den Teil des so vermaßten Leckraums

erfaßt, der innerhalb -des Schiffskörpers -liegt. Nach diesem Prinzip würde z. B. -die U'berflutung eines - Laderaums in einem Massengutschiff etwa nach Abb. 9 durch, sieben Tèil-räume -gekennzeichnet werden können. Sämtliche Schnitte

zwischen Raumwä-rsden .u,nd Schiffsoberfläche bzw.

Wasser-oberfläche beredmet das -Programm selbsttätig. Es erfaßt die daraus entstehenden recht komplizierten Raumteilemithoher

Genauigkeit.

Mit einer Parameterkarte vird dem Programm mitgeteilt, für welche Schwhnmlage (Tiefgang hinten, Tiefgang vorn) und---für welche -Krängungswinkel q' die Rechnung

ausge-führt werden søil. Per Neigungswinkel kann - 75° q' Ç

+ 75° betragen; denn es ist im- Gegensatz zu den u-ns

ge-wohnten Stabiliitätsrethnuisgen am. Schiff, bei

komplizierteren Le&fällen -mit unsymmetrischen

Über--Abb. 9:. Mögliche Anordnung der Teilräume für da- Programm

- LH -

(6)

Mr(mt]

10

Abb. 10:, Ergebnisse einer Lec*-Pantokarenenrethnung mit Programm LH

flutungen nidit mehr gleithgültig, nadi weither Seite sidi das thiff neigt. Steuerbordneigungen werden durdi ein

+ q ausgedrückt. Außerdem sind in der Parameterkarte Angaben über Zwisthenzustände der Flu.tung (Differenz zwisthen Außen- und Innen'waserspiegei) und überS die

Ledciaumzusammensetzung (Angabe der Teiirauinnuminern) enthalten. Sthuießlith können durth die Parameterkarte nodi äußere krängende 'Momente eingegeben werden.

Im Normalfall beredinet das Programm LH für die

an-gegebene bm den Winkel92geneigte Sthwinniage die Ver-drängung. lind den auf den Kiëlpunlct bezogenen

aufriditen-den Hebel (antokarene Wieck) des lecken Sthi.ffes. Auth hier wird nath der Ansthauuxig wegfallender Auftrieb ge-redinet. Dazu ergibt sith nodi die Verdrängung und die Pantokarene w des urabesthädigten Sthiffes in der ange-nommenen Sthwimmlage.

Will man bei 'bekannter Höhe des Gewithtssthwerpunktes

KG unmittelbar die Hebelamie h erhalten, so kann man

über die bekannte Beziehung

hwisinq

den Anteil KG sin ç als den Hebel eines äußeren krängen-den Momentes y V . KG. sin auffassen und dieses.

Mo-ment ither die Parameterkarte eingeben. Hat man darüber

hinaus nodi weitere krängende Einflüsse, wie Windmoment,

Personenrnoment usw., dem krängenden Moment

hinzu-gefügt, so erstheint als Ergebnis der Saldo einer

Stabilitäts-bilanz (vergl. [5)).

-Man wird dieses Programm zweckniäßigerweise nitht ganz

in der Weise verwenden, wie wir es von den üblichen

&abllitä.tsverfahren zur 'Bestimmung der Pantokarenen her gewohnt sind. Bei unverletzten und unvertthninten Schiffen genügt es ja, Tiefgang und Neigungswinkel in gleichmäßigen

Stufen zu variieren und so das Merkmalsfeld gleichmäßig

mi errechneten Punkten auszufüllen. Die vorstehende

Auf-zählung der verschiedenen Einflüsse, die beim verletzten

Schiff zu 'beachten sind, zeigt, daß es wohl zweckmäßiger wäre, nicht alle vorkommenden Parameter schematisch zu

verändern, sondern die Rdmung mehr gezielt

durchzu-führen, indem man für eine ganz bestimmte Sdlwimmlage,

nämlich die Endsthwimmlage, die sich aus einer voraus-gegangenen Leckredusung mit den Programmen L I oder

L II für den jewèthgen Ledcfall ergeben hat, Pantokarenen-punkte für versthïedene Neigungen berechnet. Um die Ver-drängung einzuhalten, kann roan 'die Rechnung jeweils für

einige parallele Schwiminlagen ausführen. Man wird sith

auch sonst nur auf sinnvolleFälle beschränken, die besondèrs s aufschlußreich oder kritisch sind. Das schließt z. B. die Berechnung von großen Neigungswinkeln (q > 75°) oder von Zuständen mit völlig getauchtem Schiff aus. Bei der Programmierung wurde ganz bewußt auf die Erfassung

soldier Fälle verzichtet und dafür größeres Augenmerk auf die möglichst genaue Erfassung kompliziert gestalteter Leck-räume gelegt.

Dadurch, daß das Programm LH die aus den Programmen L I oder LII 'berechnete Endsthwianmlage als Ausgangsbasis benutzt, ergänzen sich 'die Programme gegenseitig. Es ergibt

ridi dadurch aber auch die Möglichkeit, die Programme - untereinander zu überprüfen. Bei

der Vorführung am

5. April wurde mit dem Programm LH ebenfalls

der in Abb. 6 skizzierte Leckfail 'durdigerechnet. Die

Er-gebnisse sind aus dem Schrieb Abb. 10 zu erkennen. Beide

Redinungen - mit L II und LH - erfàssen den

'Neigungs-winkel q' = 7°. Bei LU erhält man einen Wert MG , dey

über die Beziehung KM - MG = KG den Wert KG7o

er-gibt, für den der Wel q = 7° gerade eine

Gleichgewichts-lage des Schiffes ist. Es ergab sich:

ans der Kurvenblattredmung TK (T = 6,50 m): KM 7,07 m

aus der 'Ledaechnung L II (T = 6,50 m): MC7o = 1,21 m

KG7o5,86m

Die Ñechnung des Programms LH mit der

Endsdiwimm-lage aus L U .(Th

7,70 ro; T = 6,14 rn) ergab wieck

= 0,730 m. Damit 'wird

h°wleck_k

sin'7° = 0,730m-0,714in "0,016m 0.

Es ergibt sich 'also ein um 1,6 cmi fehlerhafter Hebelarm,

da ja eigentlich h

O werden müßte, wenn q' 7° eine

Gleichgewichtslage des Schiffes ist. Dies 'kleine Abweichung

erklärt sich wohl zum Teil aus der nicht exakten Bekandlung des Problems durch 'das Programm L II.

Gerade das -Programm zur Besthurnung von Ledohebel-armen LH macht 'deutlich, daß der Elektronenrechner Auf-gaben , lösen kann, 'die bisher außerhalb der praktischen Möglichkeiten lagen. Wer hat jemals eine Pantokarenen-rechnung eines Schiffes mit 82 Xonstruktionsspanten für einen komplizierten Ledefall (Abb. 6) 'und eine stark ver-trimmte Sthwimrnilage ausgeführt? Auf dem

Elektronen-redìner dauert sie für joden Neigungswinkel etwa 4 Minuten! Die Genauigkeit des Ergebnisses soldier Rechnungen erreidit dabei ein fir uns Schiffbauer ungewohut hohes Maß. Gerade die Zuverlässigkeit dèr Ergebnisse ut aber im Interesse der

Sicherheit unserer Schiffe. unbedingt notwendig. So kann man, wie es 'Professor Wendel in seinen einführenden Worten ausführte, den Einsatz elektronischer Maschinen im Schiffbau

als einen wichtigen Schritt in der Entwiddung unseres

Fach-gebietes ansehen

In der Diskussion, die sich der Vorführung im Rchenraum

des Instituts für Praktische Mathematik anschloß, war

zu-nächst viel von Preisen und Kosten die Rede. Es ist bekannt

'daß die Elektronenrechner nicht nur Zeit, sòndem in nicht

geringem 'Maße auch Kosten sparen. Aufträge von Werften

können an Redienzentren bearbeitet werden. Es 'gibt in

Deutschland einige derartige Stellen.

Zur. Frage, ob die Kìassifikationsbehörde die mit

Elektro-nenrechnern gewonnenen Ergebnisse anerkennt, äußerte Dipl-'Ing Seefisth: Der Germanische Lloyd- begrüße diese

Entwicklung sehr, müsse sich allerdings eine Prüfung der

verwendeten 'Programme und der darin verwendeten

Rechen-prinzipien vorbehalten. Eine erste 'Überprüfung der hier

vorgeführten Programme sei zufriedenstellend verlaufen.

Schrifttum:

Kniipffer, K..,, Die Durphführung von Leckrechnungen im Sdiiffse'ntwurf", I. Teil: Forsthungshefte für Sthiffs technik Bd 8(1961) Heft 41, Seite 51.

Arndt, B.: ,,Sthiffstheorie-Rec'.hnungen

mit Hilfe von

elektronischen Rechenanlagen", Hansa 1959, Seite 2441. Ñohaska, C. W.: ,,Das elektronische Rechenverfahren im Schiffbau", Schiff und Hafen 1959, Seite 957.

Prohaska, C. W. ....Ship Design by Computer", The

Shipping World 1959, Seite 220.

Wendel, K.: Sicherheit gegen Kentern", Z-VDI, Bd. 100

(1958), Seite 1523.

Th'nl .o-Leckrnumhummern Cn] Vi0

[hï

w,,,...Cm3 w

7,70 6,14

102030000

10882,267 10075.037

0,000 -0,127

7.70 6,14

102030000

10895,130 10063,257 0,876 O,730 7,70 6.14

102030000

10941,148 10063,568 1,692 1,732

7.70 6,14.

102030000

10898,848 9967,345

,698 3,546

7,70 6,14

102030000

10364,i08

9449,160

5134 5.010

426

Schiff und Hafen 1961, H. 5

,, [O) 0.00 70 O 1 5,0 O 30,0 0 45,0 O

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