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Taschenbuch der Jugendspiele : für Lehrer, Erzieher und Spielleiter : im Auftrage der Central-Leitung des Vereines zur Pflege des Jugendspieles in Wien und auf Grundlage der Lehrpläne für österreichische Volks- und Bürgerschulen

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Academic year: 2021

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i . kursu n

:

ki owego gimnasty

WKRA^gŁ^

(6)
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ber

ugenó fpiefe

fiir

cSeljrer,

Jrsiefier

unb

Spieffeifer.

3m Jlufirttgc i>er fficntrat-^citung óes 23crcines jur ^ffcgc bes gugenbfpicfes in '23icn un& auf (Srunfctagc i>er ^efjrpCanc fiir

aflcrrcidjifdje ^Jotfts- unf> 'JSurgcrfcijuCen IjcrausgegeBcn non

<^ar£ g>diwal'ni,

'SiirgerrdjurCcbrcr in j!3ien, gepriift fur bas jSefjromt bcs $urnens an 7!(itlctrd)uCcn, Jtcfjrcr- und iclircrinncnaitdungsanflaftcn.

Mit 70 JtBbif&ungen.

^Prets, gefiunben 3 K, firofcfjiert 2 K 80 h.

3 >n &aifcrridj-R»nigtic^en § tfi i< C B ii di c r ■ 21 c r l' a g e, 1898.

(8)

S)ie in einem f. f.

(&d)ulbucf)er bitrfen ttttt ju bent auf bem Satelbfatte angegebenen $reife uerfauft werben. 9

(9)

Porwort

~?n nad?folgenben 23Id t tern r>eróffentlid?e id? bie ilusarbeitung meiner Prdparationen fur einen Spieileiter* <£urs, meld?en id? im Jluftrage ber <£entralleitung bes Pereines jur pflege bes 3ugenbfpieles in Wien in ben ZHonaten Pouember unb Pecember f896 mit IPiener £et?rern unb £el?rerinnen abgef?alten f?abe.

2Iustvaf?I unb ilnorbnung ber Spiele unb Ubungen ftutsen ftd? auf bie officiellen £eł?rpldne fur bfter= reid?ifd?e Polfs* unb Burgerfd?ulen; id? rnollte jundd?ft meinen vaterlanbifd?en Perufsgenoffen ein praftifd?es p>ilfs» unb Pad?fd?Iagebud? fur Sd?ule unb Spielplafs bieten. Pod? glaube id?, man merbe aud? anbermarts bie Sammlung mit Putjen uermenben fbnnen.

£jinfid?tlid? ber 23eł?anblung bes Stoffes, feiner <Einreil?ung unter bie burd? ben £el?rplan gegebenen Sd?lagmórter unb ber ^ufammenftellung aller Ubungs- gruppen bin id? meine eigenen Wege gegangen; ob bies mit ®Iud gefd?el?en ift, mógen biejenigen beurtl?eilen, meld?e meinen Parbietungen in ber Praris Pead?tung fdjenfen merben.

(10)

VI

Meue Spiele 311 erfinben unb fdjulgeredjt 311 madjen, liegt feine Hbtbigung uor; benn Spicie finb mie ^reunbe — je diler fte ftrtb, befto lieber bat man fie, Bagegen t]abe id? midi nid?t gefdjeut, aus biefem ober jenem (grunbe ein3elne Spiele unter Waljrung bes ©runbgebanfens in neue ^ormen 311 fleiben. Ber llufbau bes Kegelmerfs ftimmt besl?alb in mandjen Punften mit bem anberer Spielbiidjer nidjt ubereiit. 2Xad?bem es fur feines ber befyanbelten Spiele allgemein anerfannte Hormalregeln gibt, miirbe bem Perfaffer eines Spielbudjes nidjts anberes iibrig bleiben, ais bie ibm am meiften 3ufagenben Zregeln eines ^adjmannes absufdjreiben. bjiemit marę aber nid?t r>iel erreidjt, ba man in biefem tfaIIe jebe fubjectme, objectiue, orts» unb 3eitgema^e (Eigenart unterbriicfen mufste; piel midjtiger, ais nad? ber Sdjablone 311 fpielen, ift es, einfyeitlid? geglieberte unb logifd? georbnete Kegeln 3U befolgen, meld?e gmeifel unb Streit ausfdjliefjen. IBer ben ®eift bes Spieles crfafst bat, ber barf immerbin aud? ilbanberungen crfinben unb aus= fiifyren. — Seiber ift es fyinfidjtlid? ber Pomenclatur ber Spiele nod? 3U feiner (Einigung gefommen; eine fold?e marę fcbon im 3ntereffe ber lilarbeit bodjft mertpoll.

Bie uor3uglid?fte Cfjuelle, aus meldjer id? gefcbbpft fyabe, ift bie Prajis. ITlein smeiter 23eratl?er mar fo 3iemlid? bie gan3e beutfdje unb — allerbings fpdrlid?e

— bfterreidjifdje Spielliteratur. Biefe letjtere urn ein permenbbares Werfdjen 3U bereidjern, mar meine fd?on eingangs ausgefprodjene Jlbfidit; id? miirbe mid?

(11)

— VII —

glucflicf? fdidtsen, follte id) erfafyren, bafs id) £eł)rern unb 5d)iilern meines tljeueren Paterlanbes einen Dienft ertuiefen ł)abe.

Wenn gule 2Ibftd)t unb reblidjes WoIIen bei einem Unternefymen nur einigermafjen fur bas (fSelingen biirgen, fo barf id) ol)ne 5a9en norliegenbes Bfid)Iein feine Wanberung 511 ben £eł)rem bes Polfes antreten laffen; ntbgen biefe es in forgfame Pflege nefymen unb — ben tobten 23ud)ftaben £eben einfyaudjenb — an ber fjanb besfelben in ben etnpfanglid)en ®emutt)ern unferer ^ugenb bie ^reube aro tuafyren Spiele tueden unb ndłjren!

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Snljfllts-^er^idjnis

Seite

©inleitung... XI

Celjtpldne... . XXVII

Spiele: @rfte§ ©cljuljaljt. I. Glaffe bet SBottSfĄuIe . . 1

3weite§ II. „ w n 25

©ritteś „ HI. „ w « 55

23ietie§ „ IV. „ « w 85

giinfteg V. „ n " 117

Se^SteB gdjuljatyr. I. Glaffe bet Siirgerfdjule 155

SiebettteS „ II- „ n ff 205

2Id)te§ III- „ w lf 269

SInIjang... 353

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Jinfeituiig.

2Iug beg gtfiilofop^en Cuciug Slnndug Seneca Sriefen citieren mir gerne ben beriitjmten s2(uśfprud):

„Milii crede, res severa est verum gaudium,“

b. ().: „(Slaube mir, eine ernfte eadje ift eine roafjre fjreube." 3Jlit iBejug auf unferen 93er^anbluttgg=@egen= ftanb biirfeit mir rootjl aud) fagen: Sine roa^re greube — bag 53emegunggfpiel — ift eine ernfte eadje. — ®ag $inb erfiillt bie Slufgaben beg Spieleg mit bemfelben Srnfte mie ber 9)iann bie ipfiidjten feineg SBerufeg. S)er ^itgenbb ilbner erfennt im Seiuegitngsfpiele ein tjeruorragenbes (Srjieljunggmittel unb ftetft fein gangeg OBiffen unb fiónuen in ben Sienft biefer ernften Sactje.

$n einem ®udje, bag fiir bie £>anb beg £ef»rerg unb Srjiefjerg beftimmt ift, barf man bie fyragen nad) SBegriff, iffiefeit, SBert unb Sebeutung ber 33eroegnngg= fpiele unferer $ugenb alg Idngft gelogt betrad)ten unb ben Sefer fofort „in medias res“ fiiljren.

(16)

XII

®uritrn unb Spici. ®a« SBewegunggfpiel ift etn wefeutlidjer Seftanbt^eil beś £urnen§; eineś faun ba§ anbere nidjt erfetjen, eine§ m u f § bas anbere IjartnoHtfdj ergangen. 3Ber fortwaljrenb (Srammatif betreibt, roirb ^eitlebenS feiit gewanbter Stilift werben; in einem aljnlidjeu ®er= Ijdltuiffe befinben fidj Smrnen unb Spiel. ®er bagegen bitrd) blofjeS ©pieleń bie fjoljeu Stele (jarmonifdjer 2eibe<B= bilbmtg erreidjen wollte, glićfje einem ©aumeifter, ber feinen śffierfen feine Srunbmauern gibt. ®ir, bie mir ben ebeln 33au beś f^ugenbfpieleś auf bie ficfjeren gunbamente bes 2mrnens gegriinbet wiffen wollen, werben bementfpredjenb bei ®efjanblung ber Spiele audj &urngebraudj unb Shirnfpradje unferen Sroecftn bienftbar rnadjen miiffen.

Slnf ber llnterftufe foli ba§ ©piel im Wlittelpunfte bes Xuriuniterrid)teS fteljen, auf ber Wlittel- unb Cber= ftnfe gum Segleiter ber Sugettb werben unb fid) fiir baS fpatere 2eben junt treuen greunbe beś Sinjelneu, wie bes ganjen 21olfeś auSgeftalten. ®amit bas ®ewe= gungśfpiel biefe erljabene Seftimmutig erfiille, rnufS eś mit ber Sdjuljugenb a ud; aiifjerljalb beS 2urn= nnterridjteg gepflegt werben. ®er Sairnplatj ift ber Ort, wo — unb bie 2mrnftunbe bie $eit, in weldjer bie Spiele jit letjren unb gu lerueu fein werben; baS Smrnfpiel ift alfo bie 33orbereitung fiir bas freie Ougenbfpiel auf befonberen Spielpldtjen. 2Xu§ biefem freien fyugenbfpiele wddjSt bann baS 23olfś= fpiel Ijeraitó, wie aus ber Wite bie ffrudjt; unb wie bie fj-rudjt ben fteim ju neuen 93liiten in fidj trdgt unb

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nad) aujjen junt SBacfjfen bringt, fo roirb — ben .ftreiśtauf fdjliefśenb unb erneuernb — bas 33eftel)en unb bie ^Sflege ber ffiolfśfpiele aud) roieber ben SBeftanb ber Bugenbfpiele fictjern.

łllttfm SSpielr. ®ie ant Sdjluffe ber Sinleitung angefiigten £eljrpiane befagen — nteift in fyornt non Sdjlagroórtern — roeldje Spiele auf ben verfd)iebenen Bafjreśftufen gu pftegen fittb.

®ie ftinbergarteitfpiele bilben ben Ubergaug won ben Śtinberfpielen ju ben Bugenbfpielen. Sie iiben nid)t blofs bie 5ł'brperfrafte ber tleinen 2d)eilnef)tner, fonbern aud) beren ®eobad)tung§geift, @ebdd)trii§ unb spfjantafie. Sie fdjon auSgefiiljrten, meift nadjafmtettbeit SBeroegungen oerleifjen bent Spiele Słeij unb fbrbern bie erfte turnerifdje Sluśbilbung. ffiiele iłinbergartenfpiele griinben fid) auf Sie ber, beren $nljalt jugleidj <SpieI= anroeifung ift. Ser @efang regt ba£ Sentiitf) an, erleidjtert bas Safttjalten in ber Seroegung unb bilbet eine trefflidje £ungen= unb Jpafógpmnaftif. Silit bent Sin gen ift aber nad) jroei fRidjtungen f)in SJtafś ju Ijalten: ąualitatio unb quantitativ. SBenngleid) ber (Sefang nid)t Broed, fonbern SIlittel ift, ntufs ftetS gut unb int ridjtigen Bitmapę gefungett werben; ift letjtereS git langfant ober gu fdjnell, fo roirb baś Spiel plump, begiefjungśroeife iiberanftreiigenb. StiĄt gefungen roirb bei Spielen, roeldje bie 2Xufnrerffantfeit fo ftarf in Slnfprudj nefjnien, bafs eine Xb)eilitng berfelben nidjt raffjlid) erfcljeint, roie aud) bei Spielen ntit befonberS Ijeftigeu Seroegungen. Bebe Spielgeit tanu burd) ein Sieb eroffnet unb burd) ein £ieb gefdjloffen roerben.

(18)

XIV

©ie ^ugenbfptele ber fpateren UnterridjtSftufen finb ttjeilS S3eroegung§=, tljeilś Oiufjefpiele, tfjeite metjr titrnerifdje Ubungen unb SBetttdmpfe, roie e§ eben ber Sefjrplan rorfćEjreibt; fie bilben ben eigentlidjen ©toff be§ freien SpieleS auf bem ©pielplape, rooljtn alfo erft Slinber uon ber britten 23oltófd)ul=(Slaffe an getjbren.

$n ber uorliegenben ©djrift finbet bie burd) ben 2ef rplan oorgefdjriebene ftreuge 2Ibgrengung ber ©piele nad) ©djuljaljren uolle ©itrbigung. (5s roirb aber nientalS etn Ungliid bebeuten unb fid) auf bem Spielplatse oft ais notfjroenbig l)erau§ftellen, ©d)iiler Ijoljerer ©tufen mit folcfjen uieberer ©tufen bei ben ©pieleń ber leijteren 311 uereinigen; erfafjritngsgemdp finben felbft reifere ^iinglinge unb $uiigfrauen innigen (Sefallen an finblićtjen ©pieleń, roie ja aud) Grroadjfene, bie fid) iljr frol>e§ Gemutlj burd) bie ©tiirme bes SebenS nidjt Ijaben rauben laffen, freubiger ©fjeilnaljnte an ben ©pieleń ber Qugenb faEjig finb.

Der Spielleiter. ©er befte ©pielleiter ift ber © u r n- unb Glaffenlefyrer felbft. Gr mufo bie Spiele feunen unb fónnen. Gr letjrt, leitet, fbrbert, iiberroadjt bie iljnt anoertrauten ©djiiler unb fdjranft itjre ffreiljeit nid)t metjr alS unumganglid) notfroenbig ein. 9Jlan faun bie Biigel feftljalten unb loder laffen gugleict). (Sin Grtesgram taugt nidjt junt ©pielleiter.

©ie tljatige 3Jlitroirfung bes Seljrerfo beim ©piele ift roeuigfteuS erroiinfdjt. ©er ©pielleiter roirb, folange er ben £)errn nidjt allgit ftarf oorfeljrt, burd) regeS SJlittfun nidjt bdmpfenb roirfen, fonbern im Gegentljeile alle mit fid) fortreipeu, unb eś roirb ifjrn

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XV

aud) t)in unb roieber eine Heine Slieberlage, ein fftty.- fd)Iag ober ^efjlrourf nidjtS non feiner Slutoritat rauben. Ubrigeng barf man fidj in biefer fjinficfjt nidjt unter- fdjatjen. SBenn man non allem Slnbegiitne mitfpielt, roirb man non ben Sdjiilern nidjt fo leidjt in ber Spielfertig* feit iibertroffen; roas ifjnen gix>eifeXXo§ an @efd)meibigfeit unb Sdjnelligfeit jugute fommt, erfetjt ber Seljrer reidjlidj burd) feine forperlidje unb geiftige Uberlegenf>eit. $at ein Spielleiter mefjrere Sruppen ju fiitjren, fo roirb e§ iX)m junteift an .ftraft unb Qeit feljten, fidj birect am Spiele su betljeiligen.

SBie jebe SIrbeit beś SofjneS roert ift, fo foltte man aud) ben Spielleiter, ber feine freie $eit unb feine SlrbeitSfraft in ben ®ienft ber fórperlidjert Srjieljung unferer Cfugenb ftellt, nad) SSerbienft entlofmen. ®ie innere SSefriebigung, roeldje bas mit fyreube iibernommene unb freubig nerroaltete fdjroierige 21 mt im fjerjen beS aufopferungsooden Spielleiter^ erregt, tanu nidjt Sofjn fein, „ber reidjlid) Xoljnet." ift nur geredjt unb billig, iljm einen feften (Sljrenfolb au^jufpredjen.

Spieler auf bem ^juc^enbfpielplatje finb bie mit Sfjeilneljmerfarten (Sifciplinarmittel!) nerfeljenen Sd)ul= tinber non ber britten ^yabjresftnfe angefangen. Sie roerben nad) bem (Sefdjledjte in Spielfamerabfdjaften eingetljeilt, roeldje fidj mit ber Sdjulfamerabfdjaft tljunlidjft beden follen. ©odj fdjliefjen fidj aud) .ftiitber uerfdjiebener Sd)ulen leidjt an iX>re§gXeid)en an. ^ebe Spieltamerab= fdjaft fteX)t unter einem freigeroaljlten ©berljaupte. ®ie Spielfamerabfdjaft ber HJiabdjen ift ein 2lnflang inniger 3ugenbfreunbfd)aft, bie Spielfamerabfdjaft ber ftnabert

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XVI

eine 2Irt Sffiaffenbruberfdjaft, ein uitauflóślidjeg SBanb, bag 3ett unb Sdjidfal iiberbauert.

®ie ©I)eilnal)nie ant ©urnfpiele— roaljrenb ber ©urnjeit — ift fiir ©urnfdjiiler obligat. 9Jłit bent Se= griffe beg freien Spieleg aber nertragt fid) ber groang junt 93efuć£)e beSfelben nicfjt — eg roare benn ein unroiberfteljlidjer Selbftjroang, roeldjeit anjuregen bie ftunft beg Spielleiterg augntadjt; groanggmafjregelit fiat matt iibrigeng gegenroartig nidjt jur £>anb.

©ie ©Ijeiliieljmer an bett freien Spielen erfcljeineit weber jtt friil), ttodj ju fpat unb in bequenter, aber anftdnbiger .ft leibitng auf bent Spielpla^e. SSert- gegenftanbe, forcie fpitje unb fdjarfe ©inge finb baljeim ju laffett; ronrben aber folcŁje bod) mits gebradjt, fo finb fie bent Spielleiter jur Slufberoaljrńitg ju iibergeben, bejiebunggroeife in ben abjulegenben Cber= tleibern unb Uopfbebedungen ju nerforgen.

2IUe Spieler Ijabeit fid) auf bent Spielplatje ben Slnorbnungen beg ^SlatjIeiterS unb ber Sruppen= ober Spielfidjrer, roie aud) ben SBeftimmungen ber i|3lat}* orbnuttg ju fiigen. Sie ntiiffen rutjig unb befonnen, oorfidjtig unb adjtfam fein, bantit rceber ber Serlauf beg Spieleg, ttodj ber fyriebe auf bent ^latje geftbrt rcerbe, bantit aber aud) bie fi5rperlict)e ®efunb= Ifeit ber Spielgenoffen nidjt in (Sefaljr fontnte.

©afg burd) ftrenge Sefolgung aller Dłegeln beg Slnftanbeg aud) bie gute Sitte gercaljrt werben mufg, ift felbftoerftdnblid). Dlur barf ntan in biefer fpinfidjt nidjt ju ftrenge oerfaljren. Sauteg Sadjeit ttitb Dittfen, roie eg ber Sifer im Spiele oft unroillfiirlid) mit fid)

(21)

XVII

bringt, oerftofjt feineśroegś gegen bie Slnftanbśregetn auf bem fepielptaije; 53eifal(ś= unb Sliifśfatleiiśbejeugmigen biefer 9Irt biirfen mir nidjt in SSerroilberung, SBośtjaftig* feit ober gar in Hłoljeit auśarten. iSenu jugegeben roirb, bafg baś iiberfprubelnbe Bugenbblut irgeitbroo auśtoben niiiffe, fo gefdjetje eś auf bem epietptatje I

Der Spielplnlj. Surnfaal unb Xnruplatj reidjett nidjt tjin? $ur Sorbereituiig ber freien Spiete rooljl, aber nidjt fiir bie Sluśiibung berfelben. SDie ®affe ift gteidjfattś nictjt ber rectjte Ort baju, obrooljt fie nod; immer beffer rodre ais oerftecfte Jpbfe unb fouftige edjlupfroinfet. 2ludj Idfśt ficf) nictjt an jebem epiettage eiu Sluśftug miternetjmen, urn eine OBiefe auśfinbig ju ntadjen, auf roeldjer gefpiett roerben faun unb barf. ^iir bie unter pabagogifdjer Seituiig auśjufiiljrenben freien Bugenbfpiete bebiirfen roir alfo eineś befonberen Spietplatjeś, an roeldjen roir eine ftattlidje IReitje non gorberungen ftelten; je metjr oon itjneii erfiittt roerben fbnuen, befto roertoolter ift er miś.

®er ©pielptatj fei oon bem Wtjnungśbereidje ber SĄiiler nictjt attju roeit entfernt, aber bod) fo roeit, bafś 9?audj, etaub unb Strafjentdrm fidj nidjt nteljr fiibtbar niadjen; Ijat man bie iffiatjl jroifdjen einem natjeren mib minber geeigneten tptatje unb einem entfernteren befferen, fo entfdjeibe man fictj tieber fiir ben tefcteren! 2)ian felje feruer barauf, bafś ber Wli eineu angenetjmeii Bugang fjabe, bamit aitclj ber Sffieg tjin unb tjer jur Suft roerbe I £otje Sagę ficfjert ben nottjroenbigen reidjlidjen Suftufś oon Sidjt unb Suft. tbergtefjnen, angrenjenbe iffiatbparcetten ober ^aumreifjen

(22)

XVIII

(in teren Sdjatten fidj 93ditfe befinben) an ben Seiten geroał)ren einigen Odpit) gegen iffiinb unb eoniten- braub. ®ie not^roenbige Srófje beś $Iatjeś foltte blof} non ber Sd)u(et)a()( unb non ber 2Xrt ber Spiele abljangen, rićtjtet ficf) aber in iffiirflidjfeit nteift nad) brtlidjen $erl)dltniffen unb pecuniaren 9?udfid)ten; ju grot? ift nodj n’e e'n ®pielplat5 geroefen. 9łed)tedige ober Idnglidjruiibe f^orm ift bie geeignetfte.

®er Stoben fei weber felfig, nod) fumpfig, uóllig ebeit unb naljeju roafferredjt; eine fanfte ilieigung begiinftigt ben Slblauf bes UZieberfcIjIagswctffers unb bie rafdje Sluśtrodnung beś 'f?tatjes. JUurjer, bidjter iliafeti ift bie befte iBobenbebedung, roirb aber auf einem ftarf beniitjten unb oerljdttniśmdpig fleinen s^>Iatje trotj aller $f(ege jerftampft; bie ©raśnarbe t)dlt fid) nur in einem illima, roie Gnglanb eś t)at. $n nielen fydlleu roirb fid) ftaubfreier gdufśfanb ober $ieś empfef)Ien, beffen Untergrunb beljufś Umroanblungśfdljigfeit in einen @ i ś= laufplat; aśpljaltiert ober betoniert fein faun.

(5ś ift groedmdfjig, an einer Sdjmalfeite ein grofjeś [ylugbad) mit Dłiidenroanb unb ertjótjtem fyuffbobeii auf= jufiit)ren (Sdjitij gegen plótjlidj einbredjeitbeś Unroetter); an ben @nben beś $-lugbad)eś fonnen gefdjloffeite fRdumlidjteiten untergebrad)t roerben, unb jroar einer* feitś ^nfpectionśjimmer mit Opiel* unb 2lrbeitś* gerdtljen, 9łettungśfaften, SBafferleitung k., anbererfeitś 2lnftanbśorte. Slbfdjlieffung beś Opielplaljeś burd) einen lebenben $aun ober burd) ein Sitterroerf ober burd) beibeś ift befonberś bort ju empfel)Ieit, roo man fid) unliebfame Bufdjauer nom £alfe tjalten

(23)

XIX

ntufsS. SBillfontntene ®afte, roie Sebrer, (Sitem unb fonftige $itgenbfreunbe, finbert bereitroilligft (Sinlafg.

Qn fleinen Crten, roo (Srunb nitb ®oben rool)t= feil finb nnb nur fur roeuig Sdjiiler iHctunt gefdjaffeit werben inufg, roirb es nicfjt fdjroer fein, bie ’f3lap= frage befriebigenb 311 lófeit; in ber ®rof?ft ab t bilbet biefe Slngelegenljeit bag grbfśte ^inberniś, roeldjeg fid) ber iBerallgenteineritng besS Spielbetriebeg entgegenfept.

fSpielgeriitlje. 3Bir braudjen nicĘ)t oielerlei, aber alleg, roag notlfroenbig ift, ntufg in f)inreic£)enber SJlenge unb eittfpredfenber ® ii t e nor^anben feiit. Silit Slugnalpne ber .£)o[)(bdlle laffen fid) alle Spielgeratlje burd) einfadje 4?anbroerfer, bnrd) Saien, ja felbft burd) Sdjuler l)et= ftellen. UbrigenS finb 23el)brbeii, iBereine, einjelne $ugenb= freunbe, austretenbe Sdjiiler ic. gerne bereit, bei^uftellen, roag an Spielgeratljen, iiisbefonbere $oljl= unb SBollbćillen aller (Sroffen, ^ritfdfeit, Sdflagnetjen, Santbourinś, Dteifeu, Stdben, banu aber aud) an fonftigen @rforber= niffen, roie Sllalftangen, fyaljneit, Sdjarpen, Slrinbinben unb bergleicfjen nteljr erforberlicf) ift ober al§ roiinfd)ens= roert erfdjeint.

@g getjort 311 ben Slufgaben ber $Iat)s unb ®piel= leitung, fur ben ungefd)nialerten Seftanb, bie 6on= fernierung unb redjtgeitige Slugbeffernitg ber ®erdt()fd)aften Sorge ju tragen. Skrldfglidje Sdjuler beroirfen bie Slusfolgung unb (Sinfannnlung ber ®piel= gerdtlje; fie fjaben jebe Sefdjabigung unb jeben 23 er luft fofort ju nielben. Sllutljroillige 23efd)dbiguiigeit nerpflidjten -ju ooller ©rfatjleiftung.

2 *

(24)

XX

Jlir jppieljeit ^ru^Itng unb erbft finb jene ■Saljregjeiten, roeldje bein freien ©piele auf unferem ©pielplatje bie grofjte Sdjeilnaljme fidjerit. — ®ie langeu unb Ijeifjen ©onimertage labett vielntef)r junt ®aben im freien, ju Sluśfiugen unb SBanberfaljrten ein, bei roelcljen iibrigeng ttnfdjroer ein ipiatjdjen gefuitbeit roirb, bag ficfi ju Ijeiteren ©pieleń eignet. 2lufjerbent fallen in ben ©ontmer aud) bie $ e r i e n , mdfjrenb roeldjer roenigfteng ber gliidlidjere SŁtjeil unferer ©tabtjugenb Sanbaufeiitljalt geniefjt. — ®er SBinter biirfte aud) jientlid) leer auggeljen, roettn ntan bag Sdjli tt- fdjuf)Iaufen nidjt in Slnredptung bringt, obrooljl — gute Sefleibuttg, inSbefonbere roafferfefte ©djitlje, vorattg= gefetjt — ©djneeballroerfen itttb ©djlittenfatjren gattj pradjttge ©piele finb.

9Jlbd)te bodj balb bag śffiort eineg Ijeruorragenben SJlanneg jur 2djat roerben: „Ser SBormittag bent ® e i ft e, ber Siadjntittag bem fibrper unb bent ®entutl)e!rt ©iefeg fidjne Sttbjiel unferer SBiinfdje roolten roir anbafjnen, inbent roir roodjentlid) jroeintal je jroei ©łttttbett auggiebig fpielett. SJietjr alg uierjig ©pieltage roirb ling eitt ©djuljaljr fautn geroćdjren.

5)ie geeignetfte Xagegjeit fur ben ®etrieb ber ©piele ift ber fpatere -Jladjmittag. fibrperlidje ®e- roegung fbrbert bie SBerbauung, aber fie barf nadj einer alten ®efunbljeitgregel roeber turj nor, nod) gleidj nadj ber £>auptntal)(jeit erfolgen, bamit SBerbaunnggftbrungen, ittnere Sdjdbigungert, Uberfiillung ber iBlutgefafje :c. fjintangefjalten roerben. 2Int friiljen Sladjutittag fteljt meift audj bie ©omie nod) ju Ijod).

(25)

XXI

2Irt 9ł e g e n t a g e u unb bet ft ii r m i f d) e tu 2B e 11 e r entfallt bag Spiel im greien. SBenit ber Spielplatj nad) anbauernbem Ołegenroetter nod) nidjt troden ift, empfie^It fid) eine fyufjroanberuitg ober ein S-Bab an Stelle beg Spieleg.

iiiletljohifilje Winlte finb junt Sdjeile fdjoii an anberett paffenben Stelleu gegeben; erganjettb ntoge ttod) llinjugefugt werben:

Ser fiir bie gattje Saifon, roie fiir jebett einjelnen Spieltag entroorfene ©pielplan foli nad) pcibagogifdjen unb Ijpgienifdjeit ©runbfdtjeti bearbeitet fein. 3Bir getjeu nom (Siitfadjeit )pini gufammengefetden, oom Seidjten jum Sdjroerert, nom iBefannten junt Oieuen iiber, laffen anfiretigenbe unb ruljigere Spiele, £auf= unb JBurffpiele te. in angemeffeiten 3eitabftiinben (15 big 30 SJlinuten, felten meljr) roedjfeln unb beobacfyten ttad) SBebarf aud) bie Srunbfatje ber Soncentration.

iffiir betreiben jebeg Spiel fo lauge, big alle Sdjiiler bagfelbe gut unb infolge beffen audj gem fpielen, aber roieber nidjt fo lange, bafg fie feiner iiberbriiffig roerben.

$ered)tigten, in anftdnbiger $orm unb jur paffenben 3eit auggefprodjenett SBiinfdjen unb SBitten unferer Sdjiiler fommen mir gerne nad); mir biirfen niemalg uergeffen, bafg ber Spielplatj tein Seljrjimmer ift; bie 3ugenb erroeigt fid) in foldjen fyallen ungemein jart= fiitjleub unb banfbar.

Unluft junt Spiele ift niemalg urfdctjliclje @rs fdjeinung. SBer begfjalb bie Unluft beljeben roili, mufg fidj nor allem bariiber dttarljeit uerfdjaffett, ob biefelbe

(26)

XXII

in fórperlidjem llnrool)lfein ober ober in Sdjeit, falfdier ®d)«nt, UnfenntniS u. f. ro. begrimbet ift. SJłit 2IuS= tmbnie berjenigen Sdjiiler, roeldje fid) unrooljl fiiljlen, ntogen nur alle fpielen! Sie Unluft fdjroinbet gar balb, ba bie fielte ^reube ringSum im giinftigfteu Simie anfterfenb roirft.

25orgebradjten Sefdjroerben mufS mail rooljl immer nadjgeljen, aber itid)t nacfjgeben; benit man barf nidjt unterlaffen, baljin ju roirlen, bafS bie Spielgeuoffen ben Seift ber 25ertrćiglidjfeit erfaffen unb fidj Idftige Slngebereien abgerob^nen — felbftoerftdnblid) otjne gróblidje Ubertretungen ju uerljeimlidjen.

fliun nodj ein SBbrtlein iiber Strafen. — Sen faft bei jebent Spiele gefetdid) beftimmten Strafen niufs fidj jebe 2?erfon unb jebe ^5artei oljneroeiterS fiigen. —

roiire gefetjlt unb roirb aud) in oorliegenbem 23ud)e metjrfad) roiberrattjeii, ungefdjidte unb fdjroer* fdlligę Spieler jur Strafe fur begangene g-etjler unb baburd) verurfad)te Stbrungen oom SBeiterfpielen auS® jufdjliefjen; benn erftene ntadjt nur libung ben sDleifter, unb jroeitenś ift bie 2IuSfd)Iiefjuiig eine frdnfenbe Semiitljigung fur bas mit bem beften SBillen mit’ fpielenbe ftinb. Seeignete Spielftrafen ntilberer 2lrt finb bei einjelnen Ubungen unb Spielen augegeben. — Unaufmerffame, faule unb inbolente Sdjiiler follen nid)t uoreilig auśgefĄloffen roerben. Sas ^ntereffe fur ben ®ang bes SpieleS ftellt fid) bei ber 9JteljrjaIjl uon it)nen gar balb ein; eS ift eine bantenśroerte 2luf= gabe bes SpielleiterS, folcfje SĄiiler burd) folgeridjtigen 6rnft ber liberroaĄung in erjieljlid) eiitfpredjenber śffieife

(27)

XXIII

jur Sdjeihtaljme ani ©piele Ijerangugieljen. — Streit- fiidjtige unb gefdjroaljige Spieltamerabeu trennt man ooneinauber ober beljiilt fie nalje bei fid); ba roirb man tanm 2Inlafg Ijaben, fie 311 ermaljueu ober 311 ftrafen. — 9?ur roaljrljaft unuerbefferlidje ®piel= nerberber fdjliefjt man au§, oljne Slufregung 311 ver= ratfjen; folctje ©djiiler miiffen aber andj ben $Iatj ver= laffen, roeil fdjon bag 3ufel)en ein 23ergniigen bereitet, beffen fie nidjt roert finb.

(Serunbljeitlidje UatljrdjldgE. Sinigeg, roag man uuter biefe liberfdjrift fetjen fbnnte, ift fdjon erroatjnt. Dladjftefjenbe Semerfnngen mógen sur SBeruollftdnbigung bienen.

Sein ®piel barf iib eranftrengenb fein. $nt Bnftanbe frenbiger Srregung uermbgen bie edjiiler ben 3eitpunft eiiier notljroeiibig geroorbenen '^aufe ober 9lbroeĄglung nidjt 311 erfennen; eg ift begljalb ©adje be^ ©pielleiterg, SKorte ber SJlafjigung susurufen, ®r« (johuiggpaufen ober Spielroedjfel eintreten git laffen.

Srelleg ©onnenlidjt fdjabet bem iinbebedten Jftopfe unb ben 9lugen; gegen ben SBinb foli nidjt anbauernb gelaufen roerben. Qn beiben Jdden faun man bag Ubel suroeilen burd) ŚInberung ber Slufftellung befeitigen.

9(ug gefunbljeitlidjen unb afttjetifdjeii Srunben erfdjeint eg geboten, sum S8erbinben ber 91 u gen bei iBIinblinggfpielen nur reine, roeifje Xucljer 011311= roenben; biefelbeit follen nidjt 311 bidjt fein unb aud) liidjt 3U ftarf angeprefgt roerben. 6inen 6rfatj bilben offene ^app=®tjliuber, roeldje fo roeit finb, bafg fie mit

(28)

XXIV

Seidjtigfeit iiber ben Sopf geftiilpt roerben fonnen; unten finb biefe cglinbrifdjen Dłb^ren jum 3roede ber ®er» Ijtnberung bes 21uśblide§ entroeber mit einem Sdjulters (iuSftfjnitt uerfeljen ober burd; einen Seroebeftoff ver= Idngert. iMudj bie ifJInmpf ii de ober Sit ot el folten auś reiiteit Smdjern geformt roerben, in roelctje abfolut nidjtź eingufnupfen ift; ipinmpfdde anberer 2Irt, roie SPnpproKen, 3®ollftrdljne, Siide in Dłetjen ober an Sdjniiren unb bergleidjen meljr fonnen in bas Spiel* geratt)e=3nventar aufgenommen roerben.

9)or S e r f ii Ij l u n g e n fdjiitjt leidjteś ©eroaitb nmljreitb ber Seroegung itnb Stnlegert ber Dberfleiber rodtjrenb einer 9łaft unb auf bem £)eimroege.

333affertrinf en foli ans etljifdjen unb Ijpgienifdjen SRiidfidjten mbglidjft eingefdjranft roerben. ©anjlid) ab* f^affen laf^t eś fid) nidjt, ift audj gefaijrloS, roenn man folgenbe ©eifungen beadjtet: 1. ($s barf nur unter 2Iuffid)t einer Seljrperfon getrunfen roerben. 2. SBorijer mufS ber Sdjiiler fid) einigermafjen berubigeit. 3. ®aś SBaffer — I)bcE)ftenS % l — roirb fdjiudroeife genontmen unb im gjiunbe oorgerodrmt. 4. Maty bem Srinfen ift bie Seroegung augenbiidlidj roieber fortjufeijeit.

Son Speifen barf nur Srot unb Dbft auf ben Spielplalj mitgebrad)t unb roćiijrenb ber Saufen — oor bem Srointen — in geriitger 9J?enge genoffen roerben.

llufiille lei d) ter er 21 rt (Safeubluten, £>aut= abfcljurfungeH ic.) beljebt ber Spielleiter burd) bie im Ołettungdfaften oortjanbenen SRittel. Sei fdjroerett Serie tj u u gen, roeldje aud) ba roie auf bem 2iurn* platje oorfommen fonnen, befdjrćinft er fidj auf bie

(29)

XXV

erfte §ilfeleiftung unb Idfgt entroeber eitien Slrjt fjerbet^ rnfen ober ben SBernnglucften auf einer Swagbaljre baljin befórbern.

®ie fJlnijttrbnung enttjalt eine BufaninienfteHung bifciplinarer, fadjlidjerunb gefunblieitlidjer 93 o r f dj r i f t e n; fie ift furg unb flar abgefafgt, auf ber fRiicffeite jeber H)eilne()iuerfarte gunt 2Ibbrucfe gebradjt unb aufjerbent auf bent Spielpla^e erfidjtlid) gemadjt. ®ie befte Spielplatjorbnung ift unjuldnglic^, roenn bie ipiat}- unb Spielleitnng ntangelljaft ift.

^itfbriiigiutg ber ;Otel. ®o lange bie bffentlidjen fyactoreit fur bag freie Spici aufśerljalb ber Sńirnjeit nidjt IBorforge treffen, eroffnet fidj ber Dpferroilligfeit jitgenbfreunblidjer ^erfonen unb Sbrperfdjaften ein roeiteg uttb iiberaug baitfbareg ®ebiet. Sie 58e= fdjaffung unb ^nftanbljaltung ber $Iat}e uttb ®erdt(je, bie Gntloljnung ber Spielleiter unb fonftigen .fnlfgfrdfte, roie bie @inrid)tung beg ganjen Spielbetriebeg forbern bei aller 93efdjeibenljeit nidjt blofj entfpredjenbe Summen ®elbeg, fonbern aud) eine SJlenge unbejatjlter Beit unb Slrbeitgfraft.

Sdjulbetjbrben unb ®emeinbeoertretungen gerodljren erroiefenerntafjen frdftigfte materielle unb tnoralifdje llnterftutjung. SBo Suritoereine beftefien, werben biefe nidjt felten fid) nerpflidjtet fuljlen, in Cjdenteinfdjaft mit ben Sefyrfbrpern bie gattje 2Ingelegen= l>eit burdjjufiiljren. 2lnd) lafgt fidj burd; rootjl »or= bereitete ©riinbung non ^ugenbfpieluereitien bag angeftrebte Biel erreidjen.

(30)

XXVI

®er ntddjtig anfdjroellenben Spielberoegung fteljt urtfer ófterreidjifdjeg Słolf fdjon lange nicfjt rneljr ttjeit= naljmglog gegeniiber — eg bebarf nur eineg ^ntpulfe^, unb ben follen unb roollen bie Seljrer beg SSoIteg geben. sJiidjt numer roirb bie grope ©ffentlidjfeit erfaljren, roer ben ebeln Iłeitit gepflanjt unb gepflegt Ijat; aber 2?olf unb %'aterlanb roerben bie roofjlttjatigen SBirfungen empfinben unb banfbar anertennen. 2>e§ Seljrerg SBert roirb einem Senfmale gleicfjen, bag bauernber alg @rj unb Stein ift unb mit ber SSoIjlfatjrt beg Sieicljeg fort* leben roirb fiir alle Beiten.

(31)

Jdjrpfdtte.

A. Se|rplan fiir fiittfclafiifle SBoltśfrfjnlcn, in roeldjen

jeber (Staff e ein SĄuIjata entfpridjt.

2Iuf @runb be§ @efepe§ pont 2. Wat 1883 unb ber ©erorbnuttg

be§ f. t. WtntfłerS fiir Sultug unb Unterridjt ootn 8. 3unt 1883,

3. 10.618, rentbtert unb feftgefteUt burd) ®ef^luf§ beg f. t. nteber=

bfłerretdnfdjen £anbe§fdjulrat^e§ nom 11. 3uni 1884, 3- 3903.

©linieli. ($ur Wdbdjen nicfjt obligat.) ©piele.

<£lai)r ®naben flltibrijen

I. Jttnbergartenfpiele. Sinbergartenfpiele.

11. JJinbergartenfpiele. Rinbergartenfpiele.

III.

3afob, roo bifł bu? 9łtnglein,bu mufst wanbern!

Dlutnpfacf get)t unt. Jtafce unb Watts.

gangball.

3telbaU.

Slttna, roo.bifł bu?

fRitt glein,bu ntufSł roanbern! ąiluntpfaif getyt unt.

itaye unb Wauś.

2Bie gefdllt btr bettte-Rady

barin? §angba(l.

StelbaU.

IV.

$afdjen.

©er totlbe Dianu. Słingfdjlagen. ®d)[ag(aufett. i^angbatt. 3ielball. <Stef)t alle! fpafctyen. fRtngfctylagen. Sdflaglaufen.

45aUoi), ber Wiiller ift braufien!

§angball.

3ielba(l.

V.

Itreujljafdjen.

SBa§ mad)ft bu intneinent

@arten?

ipflóćtdjen fudfen.

ŚBanberbali. 3ielball.

ftreir,tyafd)eit.

iffias inadjft bu in tneinent ®arten?

SBanberball. 3ielball.

(32)

XXVIII

B. feljrpitnt fiir Dreiciafftge Mitnbcit; utti» Wnbrfjett:

iBitrgerfdjulett in fRteberbfterreidj.

@enel>migt mit tjotjem @rlaffe be§ f. f. TOiniflerS fiir @ultu§ unb

Unterridjt nom 1. 2IpriI 1884, 3. 3833; fiir bie einjelnen ®iirger= fdjuleit oorgefdjrieben mit Srlafś beśf. f. nieber=ofłerreiĄiftfien 8anoe3=

f^uiratfjea oom 23. Sipril 1884, 3. 2554.

©urnttt. (gur TObdjen nidjt obfigat.) Surnfptelc.

(ElaJTe finnbtn iHliiJidjtn

I.

§udj§ aus bem Sod;, ©en 3">eiten abfdjlagett. @eier unb @(ude.

£opffd)tagen. 3ielball. 3ie^en.

©er tiiipfenbe ,ft'rei§. gudjS auS bem 8odj.

©ie 3n>eite abfdjlagen.

@eier unb @Iucfe.

gangbaU.

SBanberbaU. geberball.

II.

©en ©ritten abf^iagen.

©iebfddagen.

Q3iirenfcf)lagen.

©ie blinbe 3agb (SRunblauf). gufibaU.

JiefbaU. Jeberball.

3iet>en.

©ie ©ritte abfdjlagen.

©ie blinbejjagb(SRunblauf).

geberbatl. Słeifenroerfen. ©opffdjlagen.

ni

§oppen unb gangen.

®d)Iagbalt. 3ielball. 3'e^en. Sdjieben. ©iebfdjlagen. ©ie ??oft. geberball. 9teifenmerfeit.

(33)
(34)
(35)

I. gtaffe ber ^olRs^uCe.

£na6en unb IKtSbrfiett gemeinfam: Jfinbergartenfriefe *).

*) SBierooIjl bie aufgenotninenen ftinbergartenfpiele nicfgt roidfiirlidj unb planloS in bie Stufen 1 unb 2 eingereil^t worben finb, Iaf§t

fid) gegen eine burd) benVln)(f)auunggunterricl;t unb betgleidgeir metjr begriinbete 33erfdjiebung felbfłDerftanblitf) tein Sinroanb ertjeben.

Sotbentetfung: Uberba§ Sin gen roiiljrenb be§Spiele§ roolle Seite XIII nadjgejefyett werben.

„iłitngclrctljen", „Ser bnttte Hranj“, „2Błr wittben eittett bttnien Mrattj."

Sie Ginter bilben unter $anbfaffung einen ® t i r n= frei§ mit nad) innen geroanbten (Sefidjtern unb geljen, ber 9Jlarfd)rid)titng etrotó jugeteljrt, taftmafjig im $reife linfg ober redjt§ Ijerum, roatjrenb fie baź unten ange- fd)loffene Stebdjen fingen. ®ei bem 23ortrage ber Stelle „fiefjt fid) urn" roirb bie Seroegung etroaS oerlangfamt, ba§ im barauffolgenben Safte nad) SIngabe ber Set)r= perfon ober eineź beftimmten Sdjuletó genannte Słinb Io§t am Sdjluffe be§ @efange§ feine .'pditbe au§ ber

(36)

4 thfteb ©cfjutjaljr.

^affitng unb roenbet fidj mit einer Ijalben ©refiung Itnfó ober rec£)t<8 freigaugroartg; banu fudjt eg bie Serbinbung mit ben fltadjbarn roieber auf. ®ei jeber ffiieberfiolung beg Siebdjeng freigt ber ©tirnring nad) ber entgegengefetjten ©eite.

®ag ©piel roirb fo lange fortgefe^t, big alle Sinber freigaugroartg gefefjrt finb, ober gar big alle freigaugroartg gefeljrten Sinbet fid) roieber in ifjr urfpriinglidjeg ®er= fialtnig jurucfgebre^t Ijaben.

@elangt bag ©piel bfterg jur Sluffiiljruiig, fo mogę beljufg 9Ibroed)glung mandjmal mit bem freigaugroartg angetretenen ©tirnringe begonnen roerben!

®g belebt unb befdjleunigt ben Spielgang, roenn bie .ftinber mit iljren SBornamen bejeidjnet roerben unb ber ©pielleiter anorbnet, bafg, roenn 3. „unb alle Sarldjen bret)’n fidj urn" gefuugen roirb, audj tljatfadjlidj alle, roeldje „Sari" lieipen, fid) gleicfjgeitig freigaugroartg, be^ieliuttggroeife freigeinroartg feljren.

fiieb: !• >’• l- r, SBo IBioeiie. ----x—k K- p --- 1—N--- -- -1 Z— -x P P p J - JJ —* —r—r ■ p P V—P- Z Z •

SBtr n)itt=ben ebnen bun ■■ ten .fitatt; unb farogeit an ben

9łin = gel=tanj;bod) fetn’§ oon al = ten fietit fictj unt, unb .. s : h k k pj

---J p p

LW---P—P—

(37)

Srfteśs 5

„l’icbc§ Aiiniłlcitt, taitj’ mit mir!"

Broei geoffnete Stirnreifjen non gleidjer $inbergaf)I treten — jueinanber geruanbt — auf jroei ©cfjritte 2Ib= ftanb jum Spiele an. ^ebent ftinbe ber einen Dłeitje fteljt ein 5łinb ber anberen Ołeifje geitau gegeniiber; biefe jroei fpielen aud) miteinanber. Sie ntufifalifdje iBegleitung beforgt bas anmutl)ige Stebdjen:

SBemegt. j r. [ r j t> j. r O. SĄettler.

ZtC- -

-Z

t > 1 4 J J .u * 1 ---J—.* • • L—8--- -J-lwr

1. £'ie = bess ftinblein, tan?’ mit mir! ®lei = ne .£>dit = be

2. ®i, ba§ Ijaft bu fdjon ge=madjt! @i, bas Ijatt’ id; 3.Słodj ein - mai ba§ fd^o = ne Spiel, roeil mir’8 gar fo

2. reidj’ id) bit. i

2. nidjt ge = badjt! > Gin= mai I)in, ein--mai Ijer,

3. n>ol)l ge■- fiel. i

---1

-Z, 11 ~ • I

—---rr r l -s r • --- <---1

---2--- --- 1 ® L

1.—2. runb l;er=um, bas ift iticfjt fdjroer.

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f* J 2 9 9 J Z5.

V(2—*—•---J • •

Sie norjunefimenben Seroegungen finb tfjeilnaeife burd) ben Seęt — namlidj im Siefrain — gegeben; fie bleiben roaljrenb beS SingenS aller brei Stropljen biefelben, u. gro.:

1. bis 4. S£aft: ®etjen an Ort nad) bem Bcitmafje beS ©efangeS.

(38)

6 Srfteb ©djuljafyr.

3. bis 8. taft: fdanbfaffung entroeber blofj redjtS — redjtS, ober blofś linfS — linfS, ober r. — I. unb I. — r., ober enblidj r. — r. unb I. — I.

5. SŁaft: 2Iuf „1" Seitfdjritt I. (r.), auf „2" DiatfffteUen bes r. (I.) JSeineS, auf „3" roieber Seitfdjritt I. (r.) unb auf „4" $aufe.

6. SLatt: 3Bie 5. $att, jebodj im entgegengefe^ten ©inne.

7. unb 8. taft: .ftreifen ber beiben $?inber urn eine jroifdjen iljnen gebadjte Sldjfe; mit bem ®nbe bes SiebdjenS ftefjt jebeS $iitb roieber auf feinem SJBIaije. —

5. bi§ 8. taft: SBerben in (Sefang unb Seroegung roieberljolt.

„ter Siijace" ober „SBeifeer ®djnee". Cieb:

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JC H - 9 9 I / 9 » j i 9 9

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1. łBei-fśer ©djnee aus ber £bt)’ fommtIjer= 2. ©cfmee oet -geijt, ©aat er - fteljt aus ber

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JL.-b 7 « 1 i i n r 9 ł

-rm17 i * * r * r * •

LW—UJ. r ——

1. ab mit Ieid)=tem §Iug; becft baś> getb,

2. lan=gen 2Bin=ter - rut)’; £atm t>ocf) fteigt,

1. ©ant er = Ę»att griin fidj un-term roei = fjen lud;

2. fid; netgt, fo, mein ttinbdjen, fo aud; bu!

7, X

« 4— 7 9 1 Jl /

■rT)1'. J-9 * * - n * r . 1* ' * - r * r J * .

(39)

firfteg <Sd)iiIjnE)r. 7

©piel:

®er Snfjalt biefem gemiitljooiten SiebeS gelangt burd) mannigfadje Seroegungen beS 9łumpfe§ unb ber Oliebmafjen im ®tanb an £rt aud) fidjtbar jum 3Iu§= brude. ©ie ftinber bilben in (Stirnfteltung einen geoffneten $rei§ ober eine ©llipfe, ein 9?e^ted, jroei gegeniiber* fte^enbe 9?eit>en u. bgl. m., immer mit bem ©efidjte gegen bie SJłitte geroanbt.

1. Stropie: ©runbftellung mit £od)t)ebf)alte ber 2Irme; Ieljtere fenfen fid) roalirenb beś ®efangeS jur ®ag= Ijalte oorlingś unb auś biefer unter gleidjjeitigem ftuiebeugen junt 9Ibt)ang, biś bie Singer, weldje rodfyrenb ber ganjen 93eroegung baś 9tieberfallen ber Sdjneefloden oeranfdjaulidjen, ben śBoben beriitjren.

2. Stropie: £>anbe unb Singer oerlaffen ben Soben unb jeigen baś ©rftef)en ber ®aat burd) 2Xuf= ridjteit ber jufammengefcfdoffenen unb geftredten Singer nad) ber entfpredjenben ©reljung ber £anb= gelenfe. SBa^renb bie 2Irme allmatjlid) roieber jur ^odjbieb^alte iibergefjen, roirb aud) ber ftórper geftredt; ma^igeś 9?umpfbeugen oorrodrtś mit paffenber 21rml)altung móge am <5d)Iuffe beś Siebeś baś 9teigen ber reifen Śttjren jur ©arftettung bringen.

(40)

8 (irfteb Scfjuljaijr.

im ober

„Cuftig im Karett 'Batfjclciit".

GrftereS ift bie liberfcfjrift, letjteresS ber ©ejt=2lnfang be§ £iebe», toeldjeś, roir ju einem munteren $etoegungś= fpiele oermenben roolien.

a) ©er „53acf)" gelangt oermittelft jtoeier jueinanber gefeljrten unb fid) uieKeidjt mćiffig bal)infd)lditgeliibeii Stirnreiljen mit einem Slbftanbe oon 4 biś 8 SĄritten gnr ©arftelluug. ©urd) regehndfjige Sdjtoingungen ber toagredjt oorgeljaltenen 2Irme beutet bas Heine SBolf bie '■Betoegung ber SBellen an unb fingt baju:

$eiter. 'Jł £tobl.

£u=fłig itn tla = ren 53a = cf)e = tein fdjroimtnen bie

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flei - nen gi -fdje - tein, fie fdjroimmen ba = rin - nen rirr-^7---—Ti—n—i—8-i---n—M .... s J

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itntner Ijer = unt; balbfinb fie g’rab’, balb finbfiefruntnt.

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i • • —•----9---- —- • 3n entfpredjenbenBeitabftanben —oielleidjt auf eiueu SBittf beś £eljrer§ — lófen fid) immer 2 ftinber, oon ben ungleidjnamigen, alfo gegenuberfteljenoen g-liigeln beginnenb, alś „fyif d)lein" ab, treten in ben „'-Badj" Ijineiu unb burdjeilen benfelben, inbem fie mit 2Irmett unb £)aitbeit bie Sdjtoimmberoegung ber fjloffen oerfinn5 bilbett. ®ei ber Stelle „balb finb fie g’rab’, balb finb fie frumm" ftrecfen fie fictj, bie 2Irme jur Sodjljebljalte auffdjioiiigeitb, madjtig entpor unb fufjren barauf tiefeś

(41)

SrfteS gtfjulja^r. 9 OJumpfbeugen mit Sfrmfenfen au§. 2Im @nbe be§ „^luffeg" angelangt, oerlćuigern fie beffert „Ufer" burd) 9Infcf)Iuf§ an iljre ©tirnreilje. ®er „Q3adj" fdjreitet alfo nad) eiuer Seite Ijin oor, unb baS Opiel enbet, bis alle iłinber „gifdje" geroefen finb. S)er ,,^-lufś" bat fid) inpuifdjen urn feine ganje Sange fortberoegt, roa§ im gefdjloffenen 9?aume meift nur burd) eine balbfreisfbrmige .itriinimung ermbglidjt roirb.

b) ®tatt beS „OJadjeS" bilbet ntan einen freiśfbrmigen, langlidjrunben ober uiiregelmdffigen „SSeictj", in roeldjem melfrere „^ifdjleiit" roaljrenb beS Singerie roie oben f)ermnfd)TOinimeu. 2Iud) ber „OBeltenfdflag" barf in ber befannten SBeife oeranfdjaulidjt werben. 3ft ba§ Sieb ju @nbe, fo treten bie „gifdjtein" auf bie $Ia$e jener Sinber, roeldje bei ber ®ieberf)oluug be§ ®pie!e§ unb @efange§ „fdjroimnten" folfen. ®?er ben Sejf mit biefer 9Xitgfutjrunggroeife in oolten Sinflang bringen roiif, mufś „®ddjelein" burd) „Seidjelein" erfetjen.

„ter &o($ftigci" ober „ Uttf’re Wrtwe 1 nf§t »tn£ rcgcn !"

ffieb:

Unj’= re 2lr = me tafśt un§ re = gen, £>0(3 ber Ite - ben Unj’= re 2lr = me tafśt un§ te= gen, .ę>o(3 ber lie - ben

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J-iJJtutter fagen! ®ri=ge, fa =ge §013 ent=3roei! flei-tte Stiide,

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gro=jje Stiide, fdjni fcftna, fdjni fdjnct, fdjni fdjna, fdjnucfs ! gro=jje <Stude, fdjni fcfinn, fdjni fdjnct, fdjni fdjtta,fdjnurfś!

(42)

10 ®rfteg Scfjutjaljr.

®pfel:

a) ®ie binder treten in jroei jueinanber gefefjrten, offenen Stirnreitjen berart an, bafg jebeg einen @egner Ijat; biefe beiben oerbinben itjre linfen (redjten) fianbe, roeldje bag „£>ol$" uorftelten, bag ju jerfdgen ift. Sie oben baruber gereicfjten r. (I.) 4?anbe bilben bie „Sagę", roeldje rodljrenb ber Stbfingung beg obigen Siebeg geitau nad) bent ®erte ber 9?oteit, alfo nidjt eigentlidj taft= ntafśig, in Seroegung ju fefcen ift. ©ie bag „£>olj" uer= anfd)aulid)enben$anbe, bejieljentlidj SIrnie, ntiiffen roatjrenb beg 'Sageng ootlforomen ruljig geljalten roerben. 53ei ber Silbe „fdjnucfgl" ift bie Serbinbung aufjulaffen unb bag ©ntjroeibredjen beg „$oljeg" burd; einmaligeg frdftigeg $anbeflatfd)en anjubeuten. sIBirb bag £ieb roieberfjolt, fo roedjfeln bie £)dnbe in ben S^atigfeiten.

b) $ei SluffteKung roie in a) roirb eine anbere 9Iugfitf)runggroeife angeorbnet: 28aljrenb ber SSafte 1 big 6 ftngen bie $inber einer Stirnreitje, ot)ite fidj ju beroegen; bie anbere Stirnrei^e iibt fdjroeigenb in ber Oiumpfbeugeljaltung uorroartg taftmafjig SIrmftofjen ab= rodrtg abroedjfelnb linfg unb redjtg in 2 Seiteir. $ur bie Taftę 7 big 12 erfolgt 2Bed)fet ber Tljatigfeit.

„Ter Tifrfjltr" ober „Sifdj, Jijdb JtMh" ®ir fjaben eg Ijier mit bem „Tifdjler" ju tljuit, beffen „Sefellen" unb „£et>rIinge" an ben obel= bant en" iljre fpauptbefdjaftigung oerridjten. ©ie Sdjiifer fteljen ober fitjert in itjren śSanfen. Sine ^auft ober beibe f^dufte bilben ben „$obel", roeldjer auf bem

(43)

Srfteś ©djulfalir. 11 f^ulte rut)t. 9?adj bem Sjafte be$ gleidjnamigen fiiebdjenś roirb burd) auśgiebigeś Seitfdjroingen ber 2Irnte bei „jifdj", „fang" unb „fdjett", burd) etroaS gemdpigtere Seroegung bei ben iibrigen Silben (Sfattttjeilen) baS „£>obeln" geiibt.

Slber foroo^I in ben Oldnten, roie aud) auperfjalb berfelben fann baś „£obeln" bei SBagljalte ober Sdjrag= t)od)l)alte ber gefiredten 2Irme in ber Sufi jur 5)ar= ftelfang gefangen.

9tadj einer SoIBtoeife.

1- 8‘ffy JW

2. £ang, lang, lang!

3. <Sd)ett, fdjett, fdjett!

A;> di. •-

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=t=±=z

1. £ifdj = ler, l)ob =Ie ben Sifd)! 2. SCifcf; = ler, bob-■ lebie ©ant! 3. Jifd) = Ier, l)ob - lebaś Sbett!

Sifdjder, l)ob=Ie ben Xtfdj1 Xifdj-Ier, Ijobde bie ®aitf! Jifdjder,Tjob=le baS 2?ettI

1. ‘£tfct)=ter, fjob = Ie ben rect)t gtatt,

2. Jif4=ler, I)ob -Ie fie redjt blanf,

bafś er fet ■- ne bafś ba = ran fein

bafś id) b’rin»nen

3. £ifdj=Ier, tjob -- Ie eś nur redjt,

, ► t

5

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P—I—1---Z—

1. £8 = djer bat! 3‘f^ 3'fah Jifdj1

2. ©pan nteljr Ijang’! £ang, lang, lang!

3. lieg’ nidjt fdjledjt! Sd)ett, fdjett, fdjett !

(44)

12

P7

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rechts!

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2lbb. 1. Srfte» ®rf)ulja(jr.

„Tie Ćlmiiljle", „Tic SSaffermiiljle",

„Sie Siantpfcn in Ker Wiiiljlc".

Sie ©djiiler Ijaben unter leidjter rtjptlfmifdjer ®e= roegung bcr§ taftmafjige Stampfen eineś 3Jiuf)Iroerfeg barjuftellen unb bilben ju biefem Seljufe eine plantem freiSreifje, toeldje fid) unter Slbfinguug unb nad) bem SEafte beg folgenbenfiiebeg in mdfjigen Stampf- fdjritteu recl)t<8 ober linfg norroartg freifenb beroegt. Slbbilbung 1 jeigt eine glanfenfreigreifie, in roeld)er bie (Sdjiiler burd? fleine ®ogen angebeutet finb; bieconoejeSeiteftellt bie IBruft, bie concaoe ben Ołuden uor. Sag Ureifen red)tg ift burd) einen $feil angegeben.

hunter. r SBoHSroeife. l. r. I. r. dĘ—4--^-—J ■■J—F-

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©ie <s r-M h - / / 1

Uatn=pfen tu ber Wini)= Ie, bie ge -(jen auf unb

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-Happ, flipp ffapp, tlipp flapp,flipp ffapp,ffipp ffapp.

ab; bag ®af=ferntad)t’g

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bag fiifple, bafg Iauter= E-=b ?

idjatlt:filipp

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©dljrenb beg Singeng ber ®ilbe „ - fdjallt" roirb ber Stampfgang eingeftellt, eine 2?iertelbret)ung redjtg

(45)

SrfteS 13

ober linfg nad) innen gemadjt unb auf jebeg „flipp" unb „tlapp" einmal mit ben $anben geflatfdjt.

$ur SEieberfjoIung beg SiebdjenśJ ift nad) bem letjten „flapp" eine 93iertelbreljung r. (I.) ju madjen unb bie freifenbe Seroegung nun nad) l. (r.) angutreten. @8 beluftigt bie Spielenben aufjerorbentlidj, roenn bag 3eit= mafj roedjfelt unb entroeber imnter rafdjer ober immer langfamer roirb.

©ilbet ntan ant Segiune biefeg Spieleg 2 con= centrifdje .ftreife, fo mbgen fie fidj in entgegengefetjter 9łidjtung beroegen unb beim Stebenbleiben auf fdjallt" jueinanber bref)en.

„§trr 2(bam (jatte fiebcit Siiijne", „SHttfti" ober

„Simon fflgt’§".

a) @g tjanbelt fid) Ijier urn bie Srprobung ber @r- finbungggabe fur fdjerjfjafte OJeroegungen unb MorperfteUungen unb nut bie rafdje 91acf)al)mung beg SBorgejeigten.

fiieb:

SDiarfĄtatt. . . . SoIKtnelobie

.fperr 2l=batn I>at=te fie=ben 4£of)=ne, fie=ben <$ot)=ne

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n>ol)kge=$aljlt,fie a=fjennidjt, fie tratifeitnidjt, fie fa4jen fidj in§

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' • * < L<-1J 9In=ge=fidbt unb madjten’§aide fo unb tnad)teit’§ af- le fo:

(46)

14 SrffeS Sdjuljcifj'-

-Wiit ^anbfaffung in einem jur 9J?itte geridjteten (einroartg gefefjrten) Stirnringe angeorbnet, umtanjen bie kinber fingenb einen im Sentrum fteljenben (Sefpielen. ®ei bem SBorte „SIngefidjt" madjen fie fjalt, adjten genau auf bag .ftinb in ber SJlitte unb abmen augen= blitflidj bie ^eroegung ober ftorperftedung nad), roeldje biefeg oorfiibrt. ®toff bieten nidjt blof? turrterifdje &opf=, 9?umpf=, 2Irm= unb iBehuSeroegungen ober =f?altungen, fonbern aud) Sljdtigfeiten unb Stellungen beg Solbaten, beg fpanbroerterg, beg SJłufiferg, ber Saugfrau u. bgl. m.

®ei jeber ©rneuerung beg Siebeg unb Spieleg tritt ein anbereg J?inb in ben $reig. keine bereitg oor= unb nadjgemadjte 8eroegung barf roiebertjolt roerben. @g empfietjlt fid) batjer, bie unbetjolfenen unb fcfjiidjternen ftinber juerft in bie SJlitte -ju ftellen, bamit iljnen geroedtere unb tebljaftere nidjt bie einfadjften Sfjatig- feiten oorroegnetjmen, fonbern immer roieber uene unb erljeiternbe augbenfen.

b) Unter bem 9?amen

„WndjaljnuiHgsipiel" ober „Tie urtigen Miitbcr"

ift bagfelbe Spiel bort befannt unb beliebt, roo man ber obigeu ©lelobie (mit ^inroeglaffung beg 2Iuftafteg) uadj= fteljenben Sert unterlegt:

„SBenn bie ftinber artig finb Unb redjt oon fperjen gut unb frof), [: Sann madjen fie ju Sctjerj unb ©piel :] @g alle, alle fo,

(47)

(SrfteS ®djutjafjr. 15

„ter flttihtcl" ober „^nb^ett, $iil>d)en".

sJlad)bem bie ©djiiler in ber Umsugbaljn Stirn- 2XuffteUung genommen unb bie ^>anbe erfafgt Ijabett, beroegt fid) bie fo gebilbete ffette nad) einer Slcfjtelbreljung lintó ober redjtg Ijalb in fylanfe gegen bie SOlitte beg ©pielplatseg Ijin, ruofelbft ber gutjrer, ant beften ber Se^rer, fteljen bleibt. fllun erft beginnt bag eigentlidje ©piel in fBerbinbung mit bent Siebe:

1. bet= nen Sin -- fang roin - be,

2. bidj non in = nen roie =ber

3. 3ln=fang fidj ba§ ®it -be,

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J-l—

baf§ tnan bidj alb

beim ®e = fang ber fo nun fdjon baS

Z > 1 , Zn « .71 rtu ™ i J V- u 9 • < 1. .Rndu - el 2. mun - tern 3. Spiel fidj fin - be! Sie - ber! men - be!

3Bdf)renb bie 1. Stroptje gefungen roirb, roidelt fid) bie ganje ftette um ben in ber Wlitte feftfteljenben y-ul)ter — @eficl)t nad) iljm gefeljrt — ju einem loderen Snduel jufammen.

SSeoor bie 2. ©tropi)e angeftimmt roirb, erfjeben bie beiben letjten (aufjerften) ftinber, roie aud) alle jene, bie

(48)

16 Srfteź Sdjuijatjr.

nor i^nen gegen ben giiljrer f)in fteijen, bie gefafśten §anbe 311 einer $forte empor; eS entfteljt ein 2auben= gang, burd) roeldjen ficlj ber Snauel, bie 2. Stropie fingenb, imter Sorantritt be§ gufjrerS non innen tjer auflbśt. — 2Bent biefe 2trt ber Oluflofung ju fdjroierig erfćfjeint, ber entfdjeibe fid) fiir bie bebeutenb leidjtere Otbroidelung roni dufjeren @nbe augefangen, roeldjeś nun bie giiljrung iibernimmt. ©odj entfpridjt biefe 2Iuflófung nicEjt bent SLejte.

©en .^ntjalt ber 3. Stropie in S®irflict)feit um= fetjenb, roirb bei beren 2lbfingung eitt jłreis gebilbet unb mit betn SInfange ber Atette bas @nbe oerbunben.

„iHupfc, rupie (ihifótfjen!" „ter 3ager", „Śleine Jagb" ober „fiiiWtt auf ber 2Siefe".

®ei biefent „brantatifdjen" .joafdjefpiele roirb fiir (Scenerie unb ^anblung geforgt. (3s bilben

je 3 bi§ 4 Sdjiiler mit ^dnbefaffuiig junt J?reife jer= ftreut umtjerfteljenbe e b iif dj e" unb

einjetne <Scf)iiIer freiroadjfettbe „03 dum d) en" (bieOlrme finb Olfte, bie Singer finb Broeige, ront SKinbe beroegt).

$nmitten ber „03aume" unb „Sir dud) er" ober feit= ab uon itjnen bient ein freier ^|3Iat} jur „OBtefe", auf roeldjer me^rere ftinber alS a f e n" Ijodenb bie ©Ijatigfeit beS (iiraSrupfenS marfieren, roafjrenb ein ag er" fidj in einer beliebigen @de beS 9?aume§ ver= borgen Ipalt.

(49)

17

91. parter.

Srfteb <£cf)ulinł)r.

Silit 2(uśnal)ine ber „£>afen" nnb beś „ftagerś" roirb im ©tfore gefungen:

SDłunter.

2—

-b-zr,-Stu = pfe, ru - pfe @ra§=djen, e§ fi-- pen Ijier brei .|.-r

-p—p=^—i/—1—p—~

---.ftdś =djen, unb formuł ber ruil - be 3a - ger bort, Ijufclj!

fort, łjufdj!finb fie al = le fort.

k--- fc

fest

---<

----finb fie al = Ie

33ei bem SBorte „ffufcf) !/J beś 6. SEatteS tlatfdjt ber „3ager" in bie .£)dnbe, ISuft berju, bie „§a§Iein" flieljen unter bie „Sdume" ober in bie „Giebufclje", roo iljnen ber „3?ager" nicf)t§ juleibe ttjun fann; men er aber oortjer fangt, ber ift bei SBieberljoIung beS SpieleS ber neue „Ofager".

„0iisd)cnin ber (śhnbc"ober ,,Tae> tranie Ciasdjen".

fiteb:

1. unb 2. Str. mdfeig, 3. <str. f^ncK. SSoItśt^iimliĄ.

EW

@ru =be fitjt unb fd)ldft. @ru= be nićft unb roeint.

@ru =be t)iipft unb fpringt.

bafś bu nidjt metjr unb ner- fdjrei=be fjii = te btdj nur

1. .g>d§=<fien in ber 2. £>a§=djen in ber 3. £>d§=djen in ber

1. 2lr = meś £>aś=d)en, bifł bu frant,

2. ®oc = tor, fotnnt’ ge-fdjroinbt>er-bei 3. fja§=Iein, " f-tot ae - f1lnh ?

U

Jtowt *

(50)

<5rfteS (Sdjuljciłjr.

18

1. Iju= pfen fannfł? £>ag =djen, £)upf’! £a§- d>en, ! 2. tym 9lrj = nei! =tyen, ftylutf’! §aś=tyen, ftylucf’! 3. w bem §unb! £a§*tyen, Ijopp1 $a§= if)en, Ijopp!

(fnSlin.

®piel:

®er fi'eiseinwdrtS gebreljte, gefd^Ioffene ©timing bilbet bie „Srube", in beren SDłittelpunft ein .fłinb mit gefdjloffenen Slugen afó „franfeg $ agi ein" fauert; bie £dnbe f)d(t eg, „Sóffel" nadjaljmenb, ju beiben ©eiten beg vorgeneigten Hopfes empor. @in groeiteg ftinb, ber „2Irjt", bleibt aufserijalb beg 5?reifeg, ebenfo — jebocf) anf ber entgegengefefcten ®eite — ein britteg, roeldjeg ben „$unb" norfteUt.

$er (Sfjor fingt bie 1. Stropie, bag „fbaglein" Iafgt aber bie Slufforberung: „fpagdjen, Ijupf’!" unbeadjtet. SBa^renb ber Slbfingung ber 2. Slroplje tritt ber „®octor" burd) bag iljm bereitroillig gebffnete „SLIjor" ein, gibt bem „fpaglein" 2Xrgnei, roeldje eg fdjludt; bann geljt ber „®octor" roieber auf feinen $lat), unb bag 2d)or fdjliefjt fidj. Sobalb in ber 3. Stropie ber „f?uub" genaitnt roirb, jroangt fid) biefer groifdjeii ben roiberftrebenben ©efpielen Ijinburd) unb tradjtet bag „§aglein" ?u er= Ijafdjen; biefeg jebodj ift fdjon gefunb, legt bie fjiinbe auf bie fetie unb ftiipft auf beliebigem SBege ju einem

(51)

19 Srfteg <5djuljol)r.

im i?rei§umfange fteljenben $inbe, boś eś burĄ Q3erul)rung gum „£>afen" madjt. SBirb eś aber friifjet gefangen, jo mufg eś itodjntaiś „£>afe" fein. „SIrgt" unb „fpunb" werben jebeSmal neu gerodfjlt.

„StilleS ©biel" ober ,,$tummc5 ©biel". Sm SJlittelpunfte eineś ©tirnfreifeś oorlingś ((^eficfjt jur 9Jłitte) non IjtnlangliĄer ©rbfse ftetjt ein .Qinb. ®iefeś bret)t fid) an £>rt, Ijalt nad) Selieben ein, blidt einern beftimmten .ftinbe beś llreiśumfartgeś fćEjarf in bie 2(ugen unb roinft baSfefbe unauffalfig unb ftillfdjroeigeub gu fid) fjerau. ®aś aufgeforberte ftinb begibt fid) im 3et)engange gerdufdjloś nad) ber SJiitte, reidjt bem bort befinbfidjen ©piefgenoffen bie £>anb gum ©rufie, unb ber letjtere geljt ebenfo ftilfe unb ftumm auf ben 3el)en gu bem freigeroorbeneu ^latge Ijin. — ^ierauf nimmt baś ©piel in gleidjer SBeife feinen gortgang.

(Sś nutfś umtiiterbrodjen bie benfbar grbfjte Dłufje unb Stufmerffamfeit Ijerrfdjen. ®er ben iljm gu= gebadjten 8Iid unb ®inf au§ Unadjtfamfeit nidjt bemerft, roirb fofort iibergangen.

llnter Umftanben laffen fid) aud) groei unb ineljr $iuber in ber itreismitte aufftelfen, unb jebes roinft feinen Dładjfolger Ijerau.

„SBettlaitfen," „(Sinfttdjer

„fmtHjiilifett" unb „^rafdjljiibfen" ober

bet ^rijfdje".

a) ©infadjer SEettlauf: Se nad) bem oerfug= baren Słaume roerben bie ©djnltinber in mefjrere ©ruppeit

(52)

20 Cśrfteśs ®d;uljnfjr.

oou gletcfjer Starte eingetfjeilt. Qfebe ®ruppe lauft fiir fidj auf ein gegebeneg 3ei^en bent for^er be* ftimmten Stele Ijin ober ju einem genau bejeidjneten Segenftanbe, bann urn biefett tierum unb roieber guriićf. SBer jiterft anfomntt, ift Sieger. .fjernad) laufen alle Sieger miteinanber, unb roer nun ber erfte ift, roirb afó „9)teifter" auSgerufen. (2Iuf Secitnben unb Srudjttjeile oon Secunben fomntt e§ ja nidjt an.) Ser „SHeifter" ift junt Soljite fiir feine 2tu§bauer bet einem etroaigen Saufen ober ^piipfen in ber g-lantenrei^e („©dnfemarfdj") ber Slnfiitjrer.

b) fpinftjupfen: Sie SEettberoerber treten in einer Stirnreilje an, erfaffen mit ber linten (redjten) 4pattb bag I. (r.) SBein am ^ufjgelent unb tjiipfen auf ein Beicljen be§ SeljrerS ben gegeniiberftetienben Bieleń (j. ftinbern) ju. 2Ber baś> Ijinffrete ®ein aud) nur einmal loSlafgt ober gar nieberftellt, roirb bei Seftimmung ber Sieger nidjt nteljr in SBetradjt gejogen.

c) ^rofdjljupfen ober SOetttjiipfen ber r o f dj e: Siefe§ ©piel roirb folgenberntafjen beroerfftelligt: Sdmmtlidje Sdjiiler finb mit 1 bis 2 Sdjritten Slbftanb in eitter Stirnreilje aufgeftellt. 2Iuf: „6in§!" gefjen fie in bie tiefe ftiiiebeuge ober £>ocfftel(ung iiber, auf: „8roei!" netjmen fie ^iiftftutj ober legen iljre fjanbe auf bie gleidjnamigen $nie ober Ijalten fie unter ben .ftnien feft oerfdjhtngen, unb auf „Srei!" tjiipfeu alfę in parafielett ®af)nen nadj einem Biele ober nad) mefjreren gleidj roeit entfernten 3ielen.

(53)

(Srfteg Scbuljn[)r. 21

,,'Bnllrollcn" unb „Shigelrollett".

Geratlje: @raue @ummi=£)ol)(ba[(e ober Ijólgerne Jlugeln, nidjt grbfjer unb fdjwerer, alg bie nodj fdjwadje .£>anb leicljt ju Ijalten unb ebenfo leicfjt fortjubewegen,

roi len oermag. ©erollt roirb in ber Dłegel auf bem fjufjboben. ®o biefer nidjt parfetiert ift, foli fentreć^t auf bie ^oljfafer ber ®ielen gerollt werben. SinfeitenbeS 311 ben SBallitbungen unb SBallfpielen, beren fijftematifdjet ®etrieb erft im britten (Sdjuljaljre beginnt, wodę auf Seite 70 nadjgelefen werben.

9?oII-ttbungen:

1. 3wei <StirnreiIjen oon Sdjiilern befinben fid) in ©egnerftellung oorlingg (@efic^t ju (Sefidjt); bie ftinber ber einen 9?eilje finb mit je einem iBalle ober einer $ugel oerfefjen unb rollen ®all ober Jługel ju itjren ©egnern tjirtiiber, weldje bag ®ing itnoerweilt roieber fjcimfenben. Gs wirb fortgefetjt Ijin= unb tjer= gerollt. — Bum Bwede gleicfjmajgiger unb allfeitiger Sluśbilbung wirb in uerfdjiebeneit J?orperftellungen (fteljenb, tjodenb, fnienb, filjenb, mitunter audj liegenb) mit beiben ^anben, mit ber linfen ober ber redjten $anb allein gerollt unb aufgefangen. — SDie Gntfernung ber (Segner wadjgt allmatjlid). 2. $eber oon beiben Gegnern Ijat einen Sali; bag $in=

unb .per rollen gefcfjieljt in oerfdjiebener SBeife, aber imnter gleidjjeitig unb unter forgfaltiger SBermeibung oon Bufammenftofjen.

3. ®ie beiben einem Segner^aare jugeljbrigen Q3aHe ober Engelu befinben fid) auf einer Seite; fie rolfen

(54)

22 ®rfte3 Sc^ulja^r.

gleicfjgeitig unb in parallelen Satjnen non eńtent $inbe gum anberen.

4. ©rei bi§ fedjS ©djulftnber ftefien in einer regehndfcigen g-igur beifatnmen unb roifen einen ober ntefyrere 23dlle (ftugeln) lintS ober redjts oon 5Rad)bar gu Diadjbar. ©te Balii ber ®al(e tanu bis gitr 3af)I ber <SpieI= tfjeilnetjmer oermebjrt toerben.

3ur gefattglidjen Segleitung ntbgen groei '■Heine tnufifalifĄe @aben geboten roerben:

bei --ben §an*ben fang’ id?

! 3roet ftu- gelnfom=men in glebdjem £auf, mit

fie auf; fie Iau=fen Ijer, fie

(55)

Srfteź Sdjuljafjr. 23

„'■Kalitu erfett."

®ie Sallrourfubungen im erften unb im groeiten 'Sdjitljafjre follen bas J?inb mit bem Salle einigermafjen oertraut ntacfjcn unb auf bie fpateren gang=, 2Banber= unb $iel=i8all=Ubungen unb =<SpieIe oorbereiten.

I. Stufe*).

*) II. Stufe fielje Seite 54!

1. Qe 3 bis 6 ftinber treten in eine ®ruppe gufammett unb erljalten einen Sali. Ser 9łeiE)e nadj fommt jeber eingelne Sdjiiler baran, bie eben geftellte 2Xuf= gabe gu lófen. Serlei 2Iufgaben finb:

a) BroeimaligeS Slufroerfen in bie fpbtje unb g-angen auS ber Suft; babei fann folgenbeS ©erSlein ge= fprodjen roerben:

„Steig auf — fair nieber! glieg’ roeg — tomm’ roieber!"

b) SiebenmaligeS tHieberroerfen gu SBoben unb g-angen roatjrenb beS 2IbpraI(enS; gegdljlt roirb oon 1 bis 7 ober mit ben Sagen ber

Sffiodje-c) BroblfmaligeS SBerfen an bie SBanb unb gangen roatjrenb beS OfiitfprallenS; gegatjtt roirb burcfj •Jlennung ber SJlonate.

fjeljler finb gallenlaffen beS iBalleS unb ffr r un g im S p r e dj e n; bie einftroeiten nidjt be= fdjaftigten ftameraben finb fdjarffidjtige SBiidjter, benen nidjts entgeljt. SBer gefeljlt tjat, tritt fiir ben 21ugenblid ab, mufs aber, roenn bie 9?eilje um ift, ftrafroeife nodj= matS beginnen.

(56)

24 SrfteS (Srfjuljatjr.

2. 3e jroei ©ctjiiler treten in @egner=SteIIung oorlingg an unb roerfen einanber ben Sali in mafjig Ijofiem 33ogen abroedjfelnb ; bie§ gefc£jie£)t in oerfdjiebenen ftbrperfteliungen, mit beiben £>dnben ober mit einer .&anb, enblidj au§ alhniil)Iict) roadjfenber Sntfernung.

3»ei ftngbare 93er§lein:

a) sr. Sotji.

$e|5t fommt ba§ ®aU- cfjen ju bir, jefct

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----3e|3t fommt ba§ ®aU- djen ju bit, je^t

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-r-^-fommt e§ roie= ber ju mir. 3U bir, 3U m*r, Ju

ju mir. 3U bir, ju mir, ju

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bir, ju mir, ju bir, ju mir, ju bir.

roe^felt ben Ort in ei = nem - fort auf un=fer 2Sort.

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©a§ 8all=d)en, ba§ roili roambemrron ei= nemJtinb junt

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©ag, gu ■ten ©ag.

(57)

Bweifes

$djufjafc

II. (SlaiTe óer ^JoC&sfdjuCe.

(58)
(59)

^weifes Srfjiiljutir.

II. g-talie ber ^o£fisfd5u(‘e.

^ttflBcn unb ^Sabtfjen gemeinlatit: ^tttbergartenfptere*).

*) SSierooljl bte aufgeuonimenen Kiubergarten=®piele niĄt toill=

furliĄ unb pianios in bte Stufen 1 unb 2 eiitgereit)t roorben finb,

idfst fiĄ gegen ettte burd) ben 2InfĄauung§=UnterriĄt u. bgl. nt. begriinbete SSerfĄiebung felbftoerftdnbliĄ tein Sinroanb etbeben.

Sorbenterfung: Uber ba§ Singen rodljrenb bee> SpteleS tuolle ©eite XIII nadjgelefett roerben.

„isdjitcrfenyoft" ober „M Wf aitf i>er 'JJoft".

Ser bas Sptel begleitenbe, belebenbe unb erljeiternbe Sefang lautet in SJielobie unb Sejt:

5Bett>eflt unb martiert. Sm Soltiton.

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- - /i . ... &

Lv 4 —U 1 - - ® f—

SĄ fafjr’, tĄ fab>r’, tĄ fafjr’ auf ber ^)3oft,

faf)t’ auf ber ®djnećfen=pofi, roo’ś gar niĄtś. toffi, ja, iĄ

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fabr’, id) fat>r’, id) faijr’ auf ber lojt! $ra=ra=ra,

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(60)

---28 BroeiteS Scf)uljaf)r.

tra= ra-ra, tra- ra-ra » ra !

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ra!

SBenngteiĄ ber „Sreitritt" erft unter ben fjrets iibungen beś britten ©djuljaljreS trorgefĄrieben ift, fo roirb berfelbe oljne (Sdjroierigfeit audj fdjon auf ber groeiten ^afjreśftufe „fpietenb" erternt roerben. 2Iuf: „®in§!" fcfjreitet bag linfe (redjte) Sein uor, auf: „8roei!" fteltt bag r. (I.) Sein nad), unb auf: „Srei!" madjt bag I. (r.) Seitt einen SŁritt an Ort. Siefer Sdjnedengang im Sffiedjfet von l. r. I. unb r. I. r. eignet fidj gang uorgiiglićt) fiir unfere Sdjnedenpoft, ju roetdjer bie ftinber am beften in 2 gebffneten ©tirnreifjen Ijintereinanber antreten.

Ser Sorbermann, ba§ o ft p f e r b", unb ber fiintermann, ber „gSoftfnedjt", faffen einanber an ben .Cronben; bag fjeftljalten oon ftleibungśftutfen ift nidjt etnpfetjlenSroert. 9?ad) bem Stafte beg SiebeS gefjt eg bantt im Sreitritt trorroartg, big bie fermatę T erreidjt ift. $iir bag „Sra=ra=ra" roenbet fićt) bag „Sferb" mit einer Ijalben Sretjung bem „Softitton" gu, unb beibe aljmen bag Stajen auf einem spofttjorne fiugenb nad). 3ft bas „Sra=ra=ra" roiebertjott unb beenbet, fo madjt ber bi§= Ijertge „^oftfnedjt" bie Sretjung „redjtg (ober linfe) um — feljrt!", eg tritt Ołoltentaufdj ein, bag Siebcfjen begiitnt iron uorne, unb ber SRarfdj fdjtiigt nim bie entgegeiigefetjte 9łidjtung ein.

Sie „Sdjnedenpoft" Idfgt fid) audj in anbereu Sdjritt= arten, j. S. im ®d)rittroed)felgang augfu^ren.

(61)

3>oeiteb Srf)uljnf)r. 29

itjr wijfejt, mit ber Sauer" ober furg „ter ©nner".

Sur Sluffiitirung biefeS befanuteu unb beliebten ^inbergarten=®pteleg mogen bie $inber in eineni Stiru= frerfe uorlingg ((Seficfjt jur SJiitte) ober in etnem ge- bffneten 9?etf>enfdrper antreteu. roirb gefungeit:

fflińBig gefdjroinb. Jiact; einer Soltsiueife.

1. SBoUt iljr roifs fen, roie ber fflau = er, roollt iljr

<Sd)Iuf§: £a la la la la la la la la la Filie. y i- a l --- -- --- ~1 r----. Z-, n ’> r----.r----. r----.p J > > r > ---1---n ~r i i L> ■ *r 9---w -* * b z * *

2. SBollt il;r roifjen, roie ber Saiter feinen §afet abindljt? ®el)t, fo ntdfjt ber SBauer feinen fpafer oom gelb. 3. łfiollt it)r roiffen, roie ber ffiauer feinen fjafer fyeimfaljrt?

®eljt, fo fdtjrt ber SSauer feinen §afer oom gelb. 4. SBollt i^r roiffen, roie bet ®auer feinen fjafer au§brifd)t?

®el)t, fo brifĄt ber SBauer feinen §afer im

3elt-5. SSollt itir roiffen, roieber SBauer feinen fjafer oerfauft?

®el)t, fo oerfauft ber ®auer feinen fpafer fiir§ @elb.

1. roif = fen, roie ber Sau- er fei= nen £->a= fer auś> = fd’t? ®eljt,

la la la la la la la la la la la la. —

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fo fa’t ber 33au = er, feljt, fo f a’t ber ®au - er fet- nen

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£a = fer in§ gelb. Pa al flne -r

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(62)

30 3tOfite8 Sdjufjafjr.

6. SSollt iljr TDtffert, wie ber Sctuer bet ber (Snite ficb) freut? Sefjt, fo freut ber SSauer bei ber @rnte fidj fetjr.

7. SBoltt tljr ntiffett, roie ber 'Pauer nadj ber Mrbeit auśrutjt?

Seljt, fo rutjt ber 53auer itadj ber 2Irbeit gertt att§.

®i§ jur SBeenbigung ber jebeśmafigen Jrage (b. i. bes 1. SSfjcileS) roirb im Stirntreife uorlingS mit einfadjer .fpanbfaffung unb unter 9?udfii^tna^me auf bie iiber ben fRotenfinien angegebene Sejeidjnung roafjrenb be§ 9X6= fingenS ber i., 3., 5. unb 7. Stropfje Iinf<§ (redjtź), roafjreub be? SfbfingenS ber 2., 4. unb 6. ©tropfje r. (I.) fjerum gegangen; im geóffneten 9?eifjenfbrper aber t)o((= gietjt fićtj bie Seroegung an Ort.

Bunt fBortrage be§ 2. Sftjeileś jeber Stropie gefjórt bie fRacfjaljmung ber betreffenben Sfjdt igfeit im Stanb an Ort unb jroar:

1. ©tropfje: ®den: ®er linte 9Xrtit beugt ficf) nor bern Ołumpfe jum fogenannten Saatmantef (SRdbdjen falten bie Sdjiirje jufammen), bie redjte £>anb greift roieber= fjoft fjinein unb ftreut, roafjreub ber 9frm gefdjroungen roirb, ben ©amen auf ben fBoben.

2. ©tropfje: fDtdfjen: $n Sorfdjrittfteffung Iinf§ mdpig oorgeneigt, roerben beibe geftredten 9lrme, gfeidjfam bie Senfe fjaftenb, mefjrmafś frdftig non r. nad) I. feitroartS gefdjroungen, roobei audj ein fdjroadjeS fRumpfbrefjen junt 9Xu§britde gefangt.

3. Stropfje: .Deintf afjren: ®a<89?offen ber fRaberam (Setreiberoagen roirb burdj entfprecEjenbe 93eroegungen ber 2lrme (j. Unterarmfreifen ober .frafpeln) ge= fennjeidjnet.

Cytaty

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