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Neue Notizen aus dem Gebiete der Natur- und Heilkunde, 1844 (Bd. XXXII, nr 1), October - No 683

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neue aus

Uotizen

dem

Gebiete der Naturgesammeltund-niiigetlieiltund

Meiikundg

vonden«ObtksMedicinalraihe F«riep zuWein-ar, unddeinMedicinalraihe undProfessor Froriep zuBerlin.

NO 683. (Nr. l. des XXXIL Bandes.) October 1844«.

GedrucktimLandes-Jvdustrie-ComptoirzuWeimar. Preis einesganzen Bandes,von 24Bogen,2M.oderZE-30Zug-, deseinzelnen Stückessgis-'r-DieTafelschwarzeAbbildungenZsei-rDieTafel rolorirte Abbildungen6gis-r

Natur

UeberdieEntwickelungder Poecilia sukinameik sis, Fas.

VonHerrn Duvernoy.

(MitgetheiltderAcademie derWissenschafteninderen Sitzungen am 15.und22.April 1844.) (-HierzuFigur I. bists. aufderrnitdieserNummer ausgegebe-

neii Tasel.)

. Meine Arbeitzerfälltinzwei Theile.Jm ersten,dein historischen,habeich eineUebersichtderVorzüglichstenSchrif- tengegeben, welchevon denaufeinanderfolgendenStadien derEntwickelungderFische handeln, und von denen die ältestenichtüber14Jahre zurückreicht,wenngleichman schonseitherdiesenoderjenen wichtigenUmstandinBetreff dieserEntwickelungkannte. Der zweiteTheil enthält BeiträgezurGeschichtederEntwickelungderPöcilien.

Erster Theil. Historische Skizze. —- DieEnt- wickelungundVerwandlungenderorganischenKörperüber- hauptttndder Thiere iti'sdesonderesindseiteiner Neide vonJahrenganz vorzüglicheifrig studitt worden; nament- lich giltdießvon derEntwickelungimEie, derOvogenie undEmbryogenie. Hiermithabensichvieleausgezeichnete Naturforscherund Physiologen beschäftigt,indem sie beidie- serUntersuchungmehr oder wenigermethodisch zu Werke gingen.

DieFische-in’sbesonderedieeierlegenden Gtåtenfische, eignekmsich Vielleichtbesser,als irgendeine-andere Thier- classe,tudieser Artvon untersuchung Die Fischen-itas- sm sichkünstlebekackltenund von derBetrachtung anin allenihrenVemvdekungenbeobachten,während sie zu dieser UntersuchungWestVessekPessen-alsdieVogeleier,dieim- merersttangereoderkurzer-eZeit nachM Befkuchkungge- legtwerden. DkeßIst UnstkekkigdekGrund, weßhalbman an ihm-nHochnicht diemerkwürdigeErscheinungdesGe- kiestwerbensoder derFUkchUUlidesDotter-s hat erkennen könne-»weiche dieHerren Prevost undDumas imJ.

1783. 683.

hunde.

1824 nach allenEinzelnheitenbekanntmachten, und von welcherderAnfangbereits von Swammerdam erkannt ttnddurcheineAbbildungerläutertworden war. 1s)

DieMembranen desFische-fesbleibenmehroderweni- ger- durchsichiig,undman kanndurchdieeiweißartigeFlüs- sigkeit,dieinihremchoisioit enthalten ist,hindurch Alles erkennen, was am UmkreisedesDotters vor sichgeht. Die HautdesEmbryo oderfoetus bleibt ebenfalls dutchscheinend, so daß sichdieerstenZügederOrganisation und deren aus- einanderfolaende Grade der Entwickelungbeobachtenlassen.

BeidenBatrachietn dagegenwird dieHautdesEmbryo alsbald fatbigundvielfrüherorganischausgebildet,sodaß siesichzum Studium der Organogenieum Vieles we- niger eignen, wenngleichman auch sie unmittelbar nach dernatürlichenoder künstlichenBefrtictttingbeobachten kann.

BeiderAuslegungderdieOvogeniederFische betref- fendenErscheinungenhatman sich endlichnichtmitall« den Bedenklichkeitrnherumzuschlagen,welclkedurchdieneuerdings stattgeftindenen DisrnssionenüberdenUrsprungunddieBe- ziehungendesainiiios, oderdieEntwickelungderallans tois hervorgerusenworden sind·DieseHüllendesfoettis sindbekanntlich beidenin denersten Lebensepochenmit Kiemen versehenenWkkbelkhiekenNicht vorhanden,wasDu- trochet schonimJahre 1814 beobachteteundCuvier imJahre1815 inseinem Berichte an dieAcademie über diedenkwütdigeAbhandllmg ") Unsere-s gelehrtenEollegem sowieineiner,diesemBerichteangehiiiigten, eignenArbeit überdasEiderSaugekhkekhsoüber-zeugendnach-wies In BetreffkekEntdeckungen-Welche imLaufedesjetzigenJUN- hundektsinBeziehungaufdieOvoginiederWirken-biete gemachtworden sind- Muß auchderimJahre 1806Von

--—-·

O)Biblia llatllkiic, pi.XLVIU.,Figur7,Und 8-AUchHckkll v.Baär verdankt man sehrgenaueBeobachtungen über die- senGegenstand.Virgi.Müller-s Archiver.1884,S.481.

ti.ff.,sowie TafelXb

W)Ueber dieHüllen des i"octtis. sukicsSitveloppesdufeiern-.

1

(2)

Z 683.xxxit t. 4

demnachmals soberühmtgewordenenF.Merkel zuHalle herausgegebenen FragmenteüberdieEntwickelungdesmensch- lichenfoetus gedacht werden, diesich aufBeobachtungen gründen,welche derVerfasser-»unterEuvier’s Leitung, imPariserPflanzengartenxgemachthatte. Ichselbst harte, wiederVerfasser auchinderVorredeerwähnt,diesen Be- obachtungen täglichbeigewohnt,indem ichmit Meckel ge-

nau besreundetwar, so daß schonaus diesemUmstandeher- vorgeht, daß ichdem Studium derEmbryogenieund der organischen Metamorphoseu seit sehrlangerZeitobgelegen habe. In einer ZuschriftVom 27. November 1827 er- suchte michEuvier, diesenZweig fürdievon uns ge- ineinschafilich zu bearbeitende neue AusgabederLegonszu übernehmen.

Um inmeinem letztenBande dieserneuen Ausgabe dieGeschichtederEntwickelungund derVerwandlungenim ganzen Thierreiche zusammenstellenzukönnen,machte ich diese mehrere Jahre langzum besonderenGegenstandemei-

ner Vorträgeam CollågerieFrance-. DieAbhandlung, welcheichgegenwärtigder Academie vorlege, isteineder FrüchtedieserVorträge-.Die meistender inihrenthalte-

nen neuen Thatsachen sindbereits imJuni 1843 meinen

Zuhörerndemonstrirt worden, obwohl im letztverflossenen Winter nochMancheshinzugekommenund bestätigtworden ist. BeidiesenUntersuchungen benutzte ichdiejenigenneue-

ren Arbeiten, deren Verdienst um dieWissenschaftich in dieserhistorischen Einleitungzuwürdigengedenke,und tm- ter denen ichin’sbesonderediejenigenhervorhebenwerde,welche von der vollständigenEmbryogenieeiner Species-,d.h.,der EntwickelungimEie biszumAuskriechen und selbstvon derEntwickelungaußerhalbdesEies währendderzweiten Lebensperiode,handeln. Ich werdeindiesem kurzgefasiten AbrissederHauptforrschritte,welchedieWissenschaftinder fraglichenBeziehunggemachthat, diechronologischeOrd- nungbeobachten.

Dieerste Arbeit, inwelcherdieEntwickelungderFische nach ihremganzen Umfange, d.h., nachihrenHauptsta- dien-behandeltworden, istdieüberdieFortpflanzungdes Kaulkopfes (Cottus gobio, Czw.),welcheimJahre1830 erschien-··)Derbekannte Verfasserderselben, Herr Prä- VOst5UGenf,beleuchtet darin alleHauptfragender Ent-

WickekkmgineinerWeise, diezuwissenschaftlichenResulta- teIIfuhrenmußte-,und von welcher derselbe, inGemein- schilftMiteHerrnDumas, bereits inseinertrefflichenAb- handlunglebetdieZeugung, welche aufdiekalschritte indiesemZweigederThierphvsiologieeinenso entschiedenen Einflußausgeubkhat,dieschönstenProben abgelegt hatte.") HerrPrövostist,wenn ich nicht irre, derErste,wel-

t)Mzmoireq deinsotkiötädePhysiqnsde Genöve,T.X1X.

undAnnales desstilelicrsnaturelle-s, 1880. Vgl.v.Fro- riep-s NotizesuNr«631«.(Nk.15desxxix. Bdes), Ja- nuar 1881,nebstdenAblnMinnenaufderbeigefügtenTafel.

")Vergl.v.Initika NOszentr.Nr.188u.189-(Nr.12.

u.13.desIX.Bdes.)- Januar 1825,nebstdenbeigefügren Abbildungen.

chemindieser Thierclassedie künstlicheFortpfianzunggelun- gen ist. U Erbeschreibtderen vorläufig-eErscheinungen- welcheIdenjenigenähnlichsind,dieer und HerrDumas beider BefruchtungderEier derBatrachier beobachteten, nämlich dieAbsorptionsiStrömungemdurch welche die SpermatozoidenandiePeripheriedesEiesgeführtivekdem Die HauptstadienderEntwickelung,welcheHerr Prei- vost beijenemFischebeobachtete, sindfolgende: Mitten indemNärbchen (Blastoderm) zeigen sichdieerstenZüge desFötusinGestalt eines, an einem seiner En-

den etwas verdickten und amandern etwas ver-

dünnten Striches. Sobald derfoetus lMillimeter Längeerlangthat, unterscheidetman dieKreisederAugen und dieSpurendesRückenmarkes. Umdiese Zeit hatsich dasNärbchen(Blastoderm)ausgedehnt. Esgreiftstufen- weiseum sich,bis eszuletztden ganzen Dotter umhüllt;

alleinman bemerkt daran nochdurchaus keineGefäße.An dem3Millimeter langen foetus erkennt man dieRudimente desKnochensystemes.Das Herz ist nochein fastgerader Schlauch, deranjedem seinerbeiden Enden eilteAnschwel- lungdarbietet. Sobald derfoetus eineLängevon 5bis 6Millimeter erreichthat,kannman an ihmfastalleTheile desvollständigentwickelten Thieresunterscheide-m

Ein Jahr später(1831) erschienendes Professors Carus Tafelnüber dieEntwickelungder Thiere. Die sämmtlichenFigurender IV. und V.Tafeldes dritten Heft-es betreffendieEntwickelungeinerKarpfenart, wahr- scheinlichCyprinusdobula. Diese24Figurennebstde-

ren Erklärunggebeneine sehr interessante Darstellung der Resultate, zuwelchenCarus durchmehrmonatliche Beob- achtungenüberdieEntwickelungjenesFisches während des- senbeiden ersten Lebensepochen gelangt ist, und bringen in’sbesondereinBetreff derEntwickelungdes Blutes und derBlutgefäßemanches Neue und Wichtige

DerVethssekWeist(Ss17—)nach: l) daßdieBil- dungdermeistenKarpertheiledesEmbryoweitfrüherstatt- findet,als BlutgefåßeVOkVANDelisind, welche diesen Thei- len Blut zuführen;2) DaßDieStrömungendes anfangs farblosenBlutes, WeichedUkch die kaumfest gewordene Sud- stanzdesEmbryo»stkkichen,anfangsnicht insichtbarecy- lindrische od«GcWH-Tgsmdismgeneingeschlossinsind;Z) daß dieEntwickelung DisGefåßsystemesinaufeinanderfolgenden oderauseinander hervorgehende-nBögenerfolgt, sodaß,in- demdas Bluk inbinhinzugetretenenBögencirrulirt, der zuerstentstsitjdmeBogensichinderMitte obliterirt, und so weiter. AufbieseWeise wächs’tdasGefäßsystemdurch eineAufefkmndikfsliievon Knoten, gleicheiner Knoten- pflanzh M Demvor ihm vorhandenen Organismus an- underst-Wchdemesvollkommen ausgebildetist, dientes zurEkmähkungUndVolumenvergrößerungderTheile-

«)D-derersteNaturforscher, welcher diessleVOVSMOW menundwissenschaftlichbeobachtet hat; denn alsMittel zur FettpflenzungderFische, namentlich derForellen- Wirddie kunstllcheBefruchtungderEier, z aufdemThüringer Walde-vonFörsternec.seit unvordenklichen Zeitenbetrieben-

D.Uebers.

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6 ass.xxxn. t. s Jm Jahre 1833 erschienen ebenfallsinDeutschland

diein’sEinzelnstegehendenBeobachtungenüberdieEnt- wickelungderAalmntrer (Aalgroppe,Biennjus vjvjparus) von Rathke. ") DieEntwickelungdesEiesoderdieerste Lebensepochedauert, dem genannten ausgezeichnetenPhy- siologenzufolge, beidiesem, in derOstseevorkommenden Fischenur ungefährdreiWochen,worauf zuEndeSep- tembers dieJungenauskciechen, welchejedocherstinden erstenTagendes Januars geborenwerden. Das Junge kriechtindemBebrütungseierleiterausund fährtwährend der dreiMonate seinerzweiten Lebensepochezuwachsen fort,indemessichvon demUeberresiedesDotters undder eirveißaktigmFlüssigkeitnährt,welche dasselbeumgiebtund aus denWandungen desovjeiuctus schwitze.Das cho- ri0n, welchesziemlichbaldnach demAuskriechenverschwin- det,dient, Herrn Rathke zufolge, vielleicht ebenfalls zu dieser ErnährungdesJungenimMutterleibe.

In dieser schönenAbhandlungverbreitet sichderVer- fasserüberalleEinzelnheitenderEmbryogenieundOrgano- genie, unter Anderem auch überdieMetamorphosendes Herzens,überdieCirculation, welche sichan derOber- flächedesDotter-sbildet,dessenvas aikerens einAstder vena mesenterjca istund sichwieeinePfortader des Dotiers verhält,dieimferneren Verlaufe derEntwickelung mitderLeber-Pfortader inAntagonismus tritt. Wir wol- len nochaufdieVerwandlungen desNahrungsschlau- ches und dieEntwickelung derLeber, als eines Anhäng- sels dieses Canales, hinweisen, sowieder Entwickelungdes Gehirns unddes späten Erscheinensdeskleinen Hirnsge- denken,welchen Umstand indeß schonHerrSerres imJ.

1820 inseiner,von derAcademie gekröntrn, Preisichrift ÜberdievergleichendeAnatomie desGehirns derWirbel- tbiere,füralleWirbelthiere festgestellthatte. Die interes- s.intesteBeobachtung, welchesichindiesergründlichenMo- nographie desDI-. Nathke findet, dürfteindeßdierück- sichtlichderPräeristenzvon Eierchen seyn, welcheerinden FruchtlamellendesEierstockesderjungenBlennien zuEnde dirzweitenLebensepoche,oderder zweitenEntwickelungs- periode, folglichvor der Geburt derJungen, fand.«)

In den Philosophie-tilTransactions derKönigl.

Gesellschaftvon London aui’sJahr 1834 findetman in- k«’"ssnnktBeobachtungenvon Herrn JohnDavy über die Fpikpflnnzungnnd Entwickelung mehrerer Arten von im Mittelmeere lebendenZitterrochen. Sie betreffen hauptsäch- lichdieStadien derEntwickelungderinneren Kiemen, fo-

’) UibikbisEntwickelungdesMenschenundderThiere, von DI'-Rathh« Th-H-.mit7Tafeln, Leipzig1833.

"«)Bii M chkomjlogischtnAufzählungderwichtigrrnArbeiten überEMBTVOAVWkämVerVerfasser auchdergediegenenund umfasst-Miit AbhandlllnsknüberdieEntwickelung desGefäß- systemesimsoc-Ins del-·Witbrltbiere qedecskensollen, welche Dr.Allen Thomison in-denJahren-1830 und 1832 im Eriinburgsirnew Philosophical Journalbekannt machte.Man findet dieselbeninNr-639. nnd640(Nr. 1.und 2.des xxx. Bannen sOIvieNks767s bis769. (Nk.ig.bism.

desXXXV. Bandes) vonV-FkOriep’s Notizen.

D.Uebers-

wiediedesWachsthumesund derAbnahmeder Nabel- DottersBlase. Herr Davy theilt drei auf dieZahlund dasGewicht derEier,sowiedas Gewichtdesfor-tus,vom Beginne seinerEntwickelungim Juni bis zumSchlusse derselben imSeptember,bezüglicheTabellen mit.

Bei den beiden beobachteten Arten, Torpedomar- morata und ocnlata, beträgtdiehöchsteZahlderEier 14unddieniedrigste4. Jedes Ei wiegt 77 bis 200Gran.

Diefoetus,welche siezuAnfangihrer Entwickelung enthielten, wogen I, 2,5bis12und13Gran. Dieß

war imMonat JuniderFall. JmSeptemberwogendie foetus derselbenSpecies, statt5bis 13,428bis580 Gran. Der Verfasser hätte hinzufügensollen,daß dieß nachdemAuskriechen derFallwar, unddaßderfoetus sichwährendseineslängernAufenthaltes im Bebrütungs- Eierleiter, oderwährendseinerzweitenLebensperiodenicht allein mit dem UeberrestedesDotiers, sondernauchvon derFeuchtigkeiternährt, welcheausdenWandungen dieses, alsuterus fungirenden, Organesausschwitzt.

Die durchNeuheit am Meisteninteressirende Beob- achtung,-welche man inDavy’s Aufsatze findet,istdie späte Entrvickelungdes electrischenOrganes, durchwelche sichdiegestreckteschmaleGestaltdesfoetus indiedicke ab- geplattete Formverändert,welche dererwachseneZitterro- chen bekanntlichdarbietet. Jn demselbenAufsatz-eerwähnt derVerfasserauch derNebenherzen,welche er beidiesem Fischeentdeckt bat, und diemit denen Aehnlichkeithaben,

welche ich set-onimJahre 1809 an derChimaera des

Mittelmeeres aufgefundenhabe.

Sechs Jahre später,als Herr PreåvostzuGenf limJahre 1836), versuchteHerr Rusconi diekünstliche BesruchtungmitErfolg *). Siegelang ihm vollkommen mit den EiernderSchleiheundderBlicke(Blaiche, Cyprinus blicca), und sein Versuch bewies, daßdieEntwickelung desfoetus stattfindenkann, ohnedaßman dieEier nach der Befruchtungwieder inFließwasserthut, was Herr Presvost fürnöthiggehaltenhatte. HerrRusconi be- merkte,inBetreffderEntwickelungderSchleihe, daßdie äußerenHüllendesEies ldie Schaale unddas clioisjon) sichvon der membrana vitellina indem Augenblicke trennen, wo dasEiin’sWasserfällt, und daß alsbald Wasserabsorbikt wild. Eklheitzuerst beobachtet, daß bald nachderBefiUchkUngdasEiseineKugelsorm einbüßt;daß sicheinekleineKugelaufdtkgroßen entwickelt, und daß diese Blase des Keimes, deren eigentliche Natur er nichtermittelt hak- sich Mich ArtdesDotiers derBotm- chiekmirFurchmbedeckte Er sah dieseFurche-nsichin geometrischer Progkessson VikViiifältigenund hinnen einigen Stunden wiederverschwinden,undbeobachtete alleErschei- nungen, diesiebinnen derkurzenDauer ihrerExistenz darboten "·).

’)Einen AuszugausdemDav ’senAussagefindetman in Nr. 939.·(Nr.15.desxLUL rgzzaJtIesYFebruar1835von

v.Frorrep’s Notizen2c. D.Uebers-

W)Annales dessciences naturelle-, Idasörie,T.V,p.Zoo;

Müller’s Archiv,1836,Tas. xllL undS. 278. Das 1I-

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7 683.Deer 1.« 8

Im Jahr 1837machte Dr. Ratbke Beiträgezur GeschichtederEntwickelungmehrererArten von syngna- thus bekannt,welche eran derKüstedesSchwarzenMee- res beobachtet hatte As.Diese Entwickelung fandineinem unter demSchwanze liegendenSack oder Beutel statt,den LNanchedemMännchen- Anderedem Weibchen zuschreiben.

DiejungenSyngnathen verbringendarin die erstenbeiden Lebensevochen,wie dieJungendes Blennius viviparus imovitluctus ihrerMutter. DieseBeiträgeenthalten übrigensvielweniger Einzelnbeiten, alsdieMonographie über Blennius viviparus. Wirerwähnen derjenigenüber dieEntwickelungdes Brutsackes, derverschiedenenTheile desGehirns, derLeberund derSchwimmblase, alsAn- hängseldesNahrungsschlauchszendlich derjenigenüberdie EntwickelungderHauptgesäßeundderverschiedenen Theile desHerzens, dessenArterienbulbus sicherstzu Ende der zweitenLebensepocheundfolglich nachdem Auskriechen zu zeigenbeginnt.

Hier istderOrt,derEntdeckungdesHen. Ekstroetn zugedenken,welche dieserschtvediiche Naturforscher schon im Jahr 1831 der Königl.Schwedischen Academie der Wissenschaftenmittheilte, daß nicht die Weibchen, sondern die Männchen mit dem Brutsacke aus- gestattet sind. Herr Ekstroem theilt über diese son- derbare Schwangcrschaftbeidem syngnatllus acus die umständlichsteErläuterungmit. DieEierwerden ilnApril

von dem Weibcheninden unter demSchwanzedesMänn- chensbefindlichen Sackgelegt, welchersichalsbald schließt undindendiebefruchtende Feuchligkeiteinfließt. Jm Juli sinddieJungenstarkgenug, um aus dem Sackeherauszu- kommenund hinterdem Vater herzuschwiminenzallein bei demgeringstenAnfcheinevon Gefahrkehren sie,wiediejun- genBeutelthierh inden Sack zurück. Derselbe Naturfor- scher hat beobachtet,daßdemrszsngnatlrusophiriiondie- sek Sackfehlt, und daß die Eier indreibisvierReihen

gibquintunrartig unterdem Bauchedes Männchens sa-

nUse-P

Jkn Jahr 1833bestätigteHerr Rehius diese merk- WÜtdkgeEigenthümlichkeitinderOrganisation und Bedrü-, kUnSdekEier beidenShngnathenderselbenAtademievon Stockholm,unter Veibringungvieler interessanteranatomi- schekUmstände»h,

Original»diesesAutsages istimLXXIXi Bands derBiblio- teca ltnnnnn erschienen.

e-) ZUVMokphnsvgie.Reisebemerkungenaus Tanriem vonH.

RathkU NISAnnd Leipzig1887. Vierte Abbandlungüber dieEntwickelungdekSyngnnthenS,152 178u.Tau-,

")SpäterbkobnchkktkEistroekm(PfarrerzuMorköbeiStorc- hvlm)- spwkk AuchkafessorMarglin inUpsala, dieselbeun·

terdem SchnInnöe netlendeund mittelstzweier Klappen sich dsfnendeLängSVöVlk(anttnscht)andein Männchendesstri-

gnathusTJPHG D.Uebers.

W«) DenkfchriftenderSteckhvlmer AcademiederWissenschaften v.J.1833,gedruckt1834e nebsteinerTafel, aufderu.A.

dasmitEiernbrsetzte Abdnmendessyngnathusophiäionab- gebildet ist.

Obwohlschoneinanderes,wonichtähnliches,doch ei- nigermaaßenanalogesBeispiel, nämlichinBetreffderAc- rouchirkröte(Bufoobsietricans2 Pipa dot·sigera?), bekannt ist,so wolltedochbeider ersten Ankündigungdieser ThntfnchefastNiemand daran glauben,wiewohldieNamen derEntdeckereinenguten Klanghatten. Jndeß legteim Jahr 1841 Siebold das Gewicht feiner Autorität indie WaagschnnlezuGunsten der AngabenderSchwedischen Naturforscher, indem erdiesonderbareArtderBedeutung beisechsArtenvon ShngnathenundHyppotampenander KüstedesAdriatischenMeeresbeobachtete ’«).Nichtsdesto- Weniger hatte HerrRathke im Jahre 1840 behauptet, dersyngnatllusaequoreus, welcher,seinerAngabe zufolge, dieMet- gleichdein s.oplridi0n, unter dem Bauche trägt- UankeinenSack unter demSchwanzebesitzt, mache von seinen Gattungsverwandtenkeine Ausnahme. Er hatindenEierstöckenEierchenvon verschiedenerGröße,die mitihremKeimblckschenversehenwaren, beieinem Exem- plnregefunden-dessenBauen cinßenichmir inBevknkung stehendenEiern besetztwar. Was hatman aber daraus Weiter zufolgern-als daßdiebeideneben genannten Arten, WelcheHefeRisso sehrmit Recht von denächtenSim- gnathrngetrenntund ineineeigneGattung, scyphius, gebracht hat,ebensowohlinAnsehungderBebrütungderEier, alsinBetreffderäußerenEharactere,vondenächtenSpu- gnatben abweichen?

M)UndzwarinBezug auf syngnnthus rllyncbacus,Miclr.s s.sechsten-,Rissens.T)«lsiile, L.; s.arm-, l-., ferner Hippocampusbrevis-ostris, cito-, lind H.lossgirostris,cui-.

UeberdieGeschlechtsorganederSyngnntdcn UndHippocampen vonv.Siebold, inWiegmallll’s Archiv.Berlin,1848.

Gunst-sungfolgt.)

Klisreltem

Einen Fall, der fehlfgegen dieGallsche Organo- logiespricht- helfneUEkVFUSS Blaquisre, von S.Pa- oloinMexicoans,der Panier AcademieverWissenschaftenmil- gekheilt.DerSohn einesCnvnllekieofsiriersspieltemitdenSat- telpistolen seinesVAUFSUnPJchOßsteinern sitzjährigenBruder eine Kugel durchdenKOPssDleiewaretwa IF Zollüberdrräußern CornniissurderAugenUndzudireinenSchläfe hineinundzuran-

dernhtknnsgefnhkklb·nnttealso den vordern TheildrrbeidenHalb- kugelnorggroßenHirnsdurchwehtDerPatientlebtenochneun- undzwanztg Tagenndgenos-biszumfechsundzwanzigsten nachdem Unfalledes PollenGebrauchsseinerintellectuellen und moralischen FähigkeitenIn,Vemstk·bellGrade-,wievorher. Auchdas Gedächt- nißwar MchkW

Mindestrngeschwächt.DerKnabe fühlte wenig Schmerz- Veschästlgktslch sitzendiniBette nlitseinem Spielzeuge undwar- Ausgenommenbei demVerbinden, ganzheiter-.Jnden letztenTngen entwickeltesicheinestarkeEntzündung,diedem Les brnschnellUn·3!elsetzte. Desgleichenwurde im December 1843nnHospltalSt.LouiszuPariseinFall beobachtet-woein Meistervon fnnfundzwanzigJahren einen Schlagerhaltenhatte- drr·.1t)ntth Schädeldazerschmettern,wo dasStirnbrin mitdem Seitenrvundbeinder linken Seitezusainnienstößt«DerKrankewer imSknndf geFVtsemohneHülfe nachdeinHvspkknl tin sehen,we- selbstdieIhnmEmpfang nehmenden Chiturgen TheilederHirn- snbstnnznntdeinBlute ausderWundefließen sahen— Trotzdir- sesVerlustesvonTheilendervordern HkknknppenWnkenwährend

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