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Bericht über den Lehrplan und die Unterrichtsmittel der Schule : nach dem Stande bei Beginn des Sommerhalbjahres

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Academic year: 2022

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(1)

Staatliche

-'ù

Maschinenbau- und Hüttenschule

in Gíeíwítz

(2)
(3)

Staatliche

Maschinenbau- und Hüttenschule in Gleiwitz

A bb. 1 H a u p tg eb ä u d e.

Bericht

ü b e r d e n Lehrpla n u n d die Unterrichtsmittel d e r Schule nach d e m S t a n d e bei Beginn d e s S o m m e rh a l b j a h re s

1928

(4)

Inhalt.

Seite

E inführen der B ericht und S tu n d e n p l ä n e ... 3

P hysikalisches L a b o r a t o r i u m ...5

W erkstoffprüfun g . , , , , ... 6

W erkzeugm asch inenkund e . , . ...6

G ießerei, Schm iede un d S c h w e iß e re i... 9

K olben-K raft- u n d A rb e itsm a sc h in e n ... 10

K reisel-K raft- und A r b e i t s m a s c h i n e n ...11

E lek tro tec h n ik 13 M aschinenteile . , , . ... 15

H e b e m a s c h in e n ...15

F eueru n g s- u n d E isen h ü tten k u n d e ... 15

Q ualitative und q u a n tita tiv e A n a l y s e ... 15

M etallographie ...16

L ehrstoff im deu tsch en U n te r r ic h t... 17

Die neuen L e h rw e rk stä tte n fü r S c h w e iß te c h n ik ...17

D er L i c h t s a a l ... 19

D as gep lan te „H aus deu tsch er T ec h n ik “ ... 19

(Ueber A ufnahm ebedingungen, K o sten des Schulbesuchs usw. e n th ä lt d er v o r­

liegende B ericht keine A ngaben. Alles W issensw erte hierüber, sowie über die p ra k ­ tische V o rbereitungszeit k ü n ftig er Schüler e n th ä lt eine besondere D rucksache, die

— gegebenenfalls sam t A nm eldevo rdruck — au f A nfordern kostenlos von der Schule ü b e rsa n d t wird. A nschrift: S taatlich e M aschinenbau- u n d H ü ttenschule in Gleiwitz, M arkgrafenstraße 23. — F ern sp rech er Gleiwitz 4446, P o stsch eck k o n to B reslau 20 164.)

A bb. 2 T rep p en b a u s im H a u p tg e b ä u d e.

(5)

Einführender Bericht und Stundenpläne.

V o n O b erstu d ien d irck tor D ip l.-In g . M ü l l e r .

aufgabe gestellt: Einm al g a lt es, und Sam m lungen, deren

D er Schule w ar seit d er W iederherstellung der deutschen W ä h ru n g eine außergew öhnliche Doppel-

die L aboratorien E n tw ick e lu n g in zehn K riegs- und N achk rieg sjah ren n ich t n u r stillg estan ­ den h a tte , sondern z. B. durch A bgabe w ertvoller W erkzeugm aschinen bedenklich zurü ck g eg an g en war, zeitgem äß neu au sz u sta tte n ; w eiter aber m ußte der L ehrstoff nach U m fang und Lehrw eise den rasch en F o rtsc h ritte n un d neuen A nforderun gen der T echnik a n g e p aß t w erden. Die V orbedingung für diese zw eite A ufgabe w a r e rst du rch E rfüllung der erste ren zu schaffen. G lücklicherw eise erk a n n ­ ten S ta a t und oberschlesische In d u strie, im letzten Ja h re auch das R eich die N otw endigkeit, den W ie­

d eraufbau u n d A usbau d er U n terrich tsm ittel un serer ansehnlicher G eldm ittel zu Schule durch H ergabe

fördern. E s i s t e i n e E h r e n p f l i c h t , a u f ­ r i c h t i g e n D a n k f ü r d i e s e t a t k r ä f t i g e H i l f e d e m v o r l i e g e n d e n B e r i c h t v o r - a n z u s t e l l e n . D ieser D ank ric h te t sich auch

an zahlreiche F irm en in ganz D eutschland, die d er Schule M aschinen und G eräte kostenlos zur Ver­

fügung stellten .

Die nachfolgenden E inzelberichte einer Reihe von F ach leh rern d er Schule sollen deren g eg en w är­

tige V erfassung in g roß en Linien vorfüh ren . Eine solche D arstellu n g k an n w eder v ollstän dig noch abschließend sein. M anche A ufgaben, wie z. B.

die N euo rd nu ng d er technologischen Sam m lung u nd die Inb etrieb setzu n g eines zw ecks w irtsch aftlich er A u snutzung des Heizdam pfes neu beschafften T urbo ­ g en e rato rs, stehen noch bevor.

Der S tu nd en plan , d e r e rst vor zwei J a h re n u n te r A npassung an die A nforderungen der oberschlesi­

schen In d u strie und u n ter A bw eichung von dem für alle and eren preußischen M aschinenbauschulen g ü l­

tig en P lan a b g e än d ert w orden w ar, w ird nun m it B eginn des Som m erhalbjahres 1928 aufs neue zeit­

gem äß u m g estaltet und dam it w ieder vereinheitlicht.

Der k ü nftig e P lan sei zu n äch st hier w iedergegeben:

1. Maschinenbauschule.

M IV V o rtr. U bg.

M III V o rtr. ü b « .

M II V o rtr. ü b « .

M I V o rtr. U bg.

Z u sam m en V o rtr. ü b « .

Deutsch . . . . W irtschaftslehre,

S ta a tsb ü rg e rk u n d e R echnen, M athem atik P h y s ik ...

C h e m i e ...

V o rb e re ite n d e s Z e ic h n e n ...

M e c h a n i k ...

M aschinenteile . . . K raftm aschinen . . . H e b e m asd u n en . . . E lektro tech n ik . . . T echnologie . . . . F a b rik a n la g e n . . . Ü b u n g en in d e n L a ­ b o ra to rie n . . . .

S um m e

L eib e sü b u n g e n

2

14 —

11

o 6

4 4

10

1

2

4 2 7 2 4 4 2

6

21

i 3 4

11 8 14 5 12

11

22

25

10

41 41 41 41 164

(6)

2. Hüttenschule.

H IV V o rtr. U bg.

H III V o rtr. Ubg.

H II V o rtr. Ubg.

H I V o rtr. U bg.

Z u sam m en V o rtr. Ubg.

14 4 4

11

41

o 2 4

8 4

«

4

1 D e u t s c h ...

W irtschaftslehre, S ta a tsb ü rg e rh u n d e R echnen u n d M ath e­

m atik ...

P h v s i k ...

C h e m i e ...

V o rb ereit. Zeichnen . M edianih u n d M aschi­

n e n h u n d e . . . . E lektrotechnik . . . F eu eru n g s- u n d E isen­

h ü tte n k u n d e . • • M etallh ü tten k u n d e . M ineralo gie . . . . C hem . T echnologie . M edian. T echnologie Fachzeichnen . . . . P hvsikal. Ü bu n g en . A n a ly t.-d ie m . Ü bung.

M aschinentedinische Ü bungen . . . . E lek tro t. Ü b u n g e n . M etallogr. u. technol.

Ü bun gen ...

M etallo g ra p h ie . . .

S u m m e ...

L eib esü b u n g en . . .

S ta tt auf die A enderungen gegenüber dem bis­

herigen P lan n äh e r einzugehen, sei n u r bem erkt, daß die T echnologie um 6 bezw. 4 W ofchenstunden v e r­

s tä rk t w orden ist. D am it ist das Ziel un serer 4 9

41

6

9

6 3

4

9

4

9

10

41 41

4 6

21

6 8

18 8

11

164

S chu lg attu n g : ,E ntw ickelun g nach der betrieb- Den B edürfnissen der oberschlesischen In d u strie w ird diese E instellu ng in besonderem Maße gerecht.

liehen S eite“ gekennzeichnet.

Der Abendunterricht.

A bendlehrgänge, die in den Ja h re n 1021— 1923 vom Oberschlesischen A usschuß fü r technische V or­

lesungen betrieben w urden, kam en durch die zuneh­

m ende G eldentw ertu ng zum E rliegen. E rst O stern 1927 g elan g es, den A ben d u n terrich t w ieder zu er­

öffnen, nachdem d er V erein d er F reu n d e der Schule die finanzielle V e ran tw o rtu n g dafü r übernom m en h a tte und P flich tstu n d en hau p tam tlich er L eh rk räfte in A nspruch genom m en w erden konnten.

Es w urden zu nächst f r e i e A b e n d k u r s e ein­

g erich tet, die den Besuchern die nötigen V o rk e n n t­

nisse zum B esuch d e r 1 A b e n c l f a c h k l a s s e n v e r­

m itteln sollen. Diese w erd en im Som m erhalbjahr 1923 eröffnet. Die freien A bendkurse w u rd en von a n n ä h ern d 100 T eilnehm ern besucht, d a ru n te r auch von zahlreichen kün ftigen B esuchern d e r T ag es­

schule.

D er L ehrplan d er freien A bend ku rse und der A bendfachklassen sei hier w iedergegeben:

(7)

Lehrplan der freien Abendkurse.

Somm er: G eschäftskunde Bürgerliches

R echnen

F reih an d ­ skizzieren

N atu rleh re:

Mechanik

W inter: B ürgerkunde B uchstaben­

rechnen

Frei hand­

skizzieren

N aturleh re:

W ärm e, Licht

Lehrplan der Abendklassen.

P flichtfäch er u n ter den Fachrichtungen:

K lassen: Maschinenkunde W erkstattkunde Elektrotechnik Laboratoriumskunde

Sommer:

I

Gesetze d er B ew egun­

gen und K räfte

W erkstoffku nd e und F estig k eitsleh re

G rundgesetze des elek tr. Strom es

N aturlehre:

Chemie

W inter:

II

D am pfkessel u nd F euerungen

Gießen, Schm ieden, W alzen, Ziehen.

Schw eißen

die g ebräuchlichsten elek trischen Maschi­

nen un d G eräte

R ohstofflehre, M etallprüfung

Somm er:

III

W ä rm ek raft­

m aschinen

W erkzeug ­ m aschinen

Sonderkl;

Elektriker:

Lehrstoff w ird von F all zu F all

au sgew äh lt

issen für:

Laboranten:

U ntersuchungen auf S to ffart

W inter:

IV

Pum pen, V erdichter, Gebläse, K ä lte­

m aschinen

F einm eßw esen, B etriebskunde

U ntersuchungen auf Stoffm enge

Physikalisches Laboratorium.

Von S tu d ien ra t P ro fe sso r D ip l.-In g . S c h n u r .

Die physikalischen Hebungen sind zu n äch st eine E rg än zu n g des U n terrich ts in E xperim entalphy sik insofern, als sie dem Schüler das V erständnis für physikalische E rscheinungen und G esetze durch eigene V ersuche näherbringen sollen. D abei wird d er Schüler daran gew öhnt, genau zu beobachten, beim Mißlingen der V ersuche etw a u nterlaufene F ehler und deren Quellen zu erkennen und au szu ­ schalten und schließlich selbständig zu denken und nach gegebener A nw eisung, oder auch ohne diese zu arbeiten. E r erw irbt ein gew isses H andgeschick, wird befähigt, auch m it feineren M eßgeräten um zu­

gehen, ohne sie zu beschädigen und gew öhnt sich an O rdnung. Die überw iegende M ehrzahl der Hebungen sind M eßübungen, die den S eh ü 'er m it den w ichtigsten in der Technik an gew andten Ge­

rä te n und V erfahren v ertrau t m achen sol'en. Großer W ert wird gelegt auf die richtige A usw ertu ng der V ersuchsergebnisse und einen m öglichst kurzen, aber um fassenden schriftlichen B ericht, gegeben en­

falls m it S chaubild und mit einfacher F reih an d ­ skizze der V ersuchsanordnung.

Die V ersuche w erden etw a nach folgendem P lan du rch g efü h rt: Z u erst w erden.einfache M essungen m it Schublehre, M ikrom eter, M ikrom etersticlunaß. T iefen­

m aß usw . ausgefü hrt. Es folgen H ebungen m it Fcin- m eßfühlhebel, spreizbarer Lochlehre, M ikrotast, P assam eter, P aratlel-E ndm aßen, G ew indem ikrom eter, S teig u n g sp rü fg erät, optischem W inkelm esser, V or­

fü hrun gssätzen für verschiedene P assu ngen, P lan ­ g lasp latte zur P rü fu n g d e r Ebenheit von F lächen usw. Zu F lächenm essungen stehen m ehrere Amsler- s"he P o larp lan im eter zur V erfügung. Bei gü n stig er W itteru n g w erden im F reien H öhenbestim m ungen und einfache F eldm eßübungen m it einem T heodo­

liten, M eßband, F lu ch tstäb en und Winkelspieg< 1 au sgefüh rt. Zu W ägungen und zum Bestim m en von spezifischen G ew ichten dient, eine Anzahl W agen und h y d ro statisch e r W agen nach Mohr und Mohr- W estphal, P yk n o m eter, A räom etersätze und ein Effusiom eter. F ü r G eschw indigkeitsm essungen sind

(8)

vorhanden: U m laufzähler, T achom eter, S toppuhren, P ito trö h ren , Zugm esser und A nem om eter; fü r S p an­

nungsm essungen B arom eter, M anom eter, V aku um ­ m eter und ein H ochdruckm ikrom anom eter. Es folgen T em p eratu r- u n d W ärm em essungen: E ichung und F ad en k o rrek tio n von T herm om etern, pyrom e- trische M essungen m it F ischers K alorim eter, opti­

schem P y ro m eter von H olborn-K urlbaum , T herm o­

elem ent nach Le C hatelier und S trah lu n g sp y ro ­ m eter „ P y ro “ nach H aase; B estim m ung von W asser­

w erten von K alorim etern, von spezifischen W ärm en m ittelst K alorim eters und E iskalorim eters, d es W irkungsw ertes von G a sb re n n e rn , der Ver- dam nfungsw ärm e d e s ‘W assers m it dem G erät von S diiff, des m echanischen W ärm eäquivalents m it dem G erät von Puluj, der relativ en F eu ch tig k eit der L u ft m it A u g u st’s P sych rom eter, F u eß ’schem A spirationspsychrom eter und H ygrographen. — Endlich w erden L ich tstärk e n und B eleuchtungs­

s tä rk e mit P hotom eter und B eleuchtungsm esser

„O sram “ , sowie B rennw eiten von L insen und W ellen-

’ängen des L ichts gem essen. Die U ebungen w er­

W erkstoffprüfung und Werkzeugmaschinenkunde.

V o n S tu d ien ra t D ip l.-In g . L o w a c k .

B estim m ung der Z ug festig k eit und D ehnung eines W erkstoffes, d er K erbzäh ig keit, S chlagzerreißfestig­

keit, D au erschlag festig keit, K erb biegefestig keit nach Heyn, der B rin ellhärte un d der u n g efäh ren Zu­

sam m ensetzung eines Stahles du rch die Schleif­

funkenprobe. Die w ich tigsten G rundlagen d er P rü fv erfah ren m it schem atischen Skizzen der- P rü fein rich tu n g en und -ano rd nu ng en un d d er Be­

rechnungsw eise w erden m it den E rgebnissen und A usw ertun gen der au sg efü h rten P rü fu n g en u n d den hieraus gezogenen F olg eru n g en von den Schülern in F orm von U ebungsberichten niedergelegt, fü r die z. T. V o rd ru cke g eschaffen sind, um die Schreib­

arb eit nach M öglichkeit zu v errin g ern .

J

2. Werkzeugniaschinenkunde.

A ufgabe des U n terrich tes ist es, den S chülern die w ichtigsten A rten von W erkzeugm aschinen vor- zuführen u nd sie m it ih rer H an dh abu ng im B etriebe v e rtra u t zu m achen. E n tsp rech en d dem Ziel der M aschinenbauschule, in e rste r Linie B etriebsleute heranzubilden, m uß die k o n stru k tiv e B ehandlung der W erkzeugm aschinen z u rü c k tre te n zug u n sten der betriebstechnischen A usbildung. Die F rag en , die dem U n terrich t zug run de g eleg t w erden, sind also:

Wie behandle ich eine gegebene M aschine un d ge­

gebene W erkzeuge, um aus ihnen die B estleistung herauszuholen? N ach w elchen G esich tsp un kten gehe ich bei A usw ahl n eu er M aschinen, bei ih rer A uf­

stellung u nd ihrem A n triebe v o r? W elche M aschinen w ähle ich zur zw eckm äßigsten A u sfü hrun g eines bestim m ten A rbeitsganges? Dem W erkzeug und seinem Stoff w ird besonders eingehende B ehandlung gew idm et; die W echselw irkung zw ischen M aschine und W erk zeu g w ird allen B etrach tu n g en zugrund e gelegt.

D er V o rtra g su n te rric h t im K lassenzim m er gibt die theo retisch en G rundlagen für die p ra k tisch e n U ebungen. Bei der B ehandlung d er Schneidw erk- 1. W erkstoffprüfung.

Im W erkzeugm aschinenlaboratorium sind v o r­

handen:

1 Zerreißm aschine bis 50 t Z u g k raft m it m echani­

schem A ntrieb, K raftm essung durch L au f­

gew ichtsw age und S chreibv orrichtu ng zum A uf­

nehm en des Spannungs-D ehnungs-S chaubildes;

1 P endelschlagw erk von 10 m kg A rbeitsinhalt;

1 D auerschlagw erk;

1 F a llh ä rte p rü fe r m it Meßlupe.

Dem U n terrich t liegt folgender S toffverteilun gs­

plan zugrunde:

Im zw eiten S chulhalbjahre w ird im R ahm en des U nterrichtes in F estig k eitsleh re (Mechanik) das W erkstoffprüfungsw esen behandelt; im Anschluß.

Abb. 4 W e rk sto ffp r ü fm a sch in en und U n iv e r sa l­

frä sm a sch in e .

hieran w erden im L aboratorium einige W erk sto ff­

prüfungen von den S chülern selbst ausgefü h rt:

den abw echselnd in zwei bis drei P arallelg ruppen von S chülern u n te r L eitu n g je eines L ehrers au s­

geführt.

Abb. 3 P h y s ik a lis c h e S a m m lu n g (F ein m e ß g e rä te )

(9)

zeuge, S pann Vorrichtungen. M eßw erkzeuge u. ä.

dienen auch w ährend des U nterrich tes im K lassen­

zimmer zahlreiche M usterstücke teils aus d er Sam m ­ lung, teils aus dem L aboratorium zur A nschauung.

W as n ich t v o rg efü h rt w erden k an n , w ird in m ög­

lichst einfachen, k laren Z eichnungen — schem ati­

schen D arstellungen, kein en K onstru k tio n szeich n u n ­ gen — gezeigt. F ertig u n g sg än g e einfacher Teile und die hierfür erforderlichen üblichen S pan n v o r­

richtungen w erden in besonderen Zeichenübungs- stu n d en von den S chülern entw orfen. D e r II a u p t w e r t w i r d a u f d i e B e h a 11 d 1 u 11 g d e r i in L a b 0 r a t 0 r i u in s t e h e n d e 11 W c r k- z e u g m a sc h i n e n i 111 B e t r i e b e g e l e g t.

A bb. 5 S ch n elld reh b a n k .

Das L aboratorium um faßt folgende Maschinen:

1 R äd erk asten sch n elld reh b an k , 1000 mm S pitzen­

weite, 250 mm Spitzenhöhe, m it S tufenräd er- V orschubantrieb zum S chneiden von W hit­

worth-, M etrisch- u n d M odulgewinde, Zug-

■ sp indelantrieb fü r je 40 V orschübe bei L ängs- un d P lanzug, außerdem V orrich tung zum Schneiden von 4- u n d lßfachem Steilgew inde, mit an geb autem A ntriebsm otor;

1 S tu fen sch eib en -L eitsp in d eld reh b an k , 1000 mm Sp.W ., 180 mm Sp.II.;

1 S tufenscheiben - L eitspindeldrehbank, 600 mm Sp.W ., 180 mm Sp.II., m it selb sttätig em Ge­

w indeschneidkopf; eine H in terd reh v o rrich tu n g w ird d em nächst in diese M aschine eingebaut;

2 Senkrecht-B ohrm aschinen fü r L öcher bis 50 bezw. 30 mm D urchm esser;

1 Friktions-Schnellbohrm aschine fü r Löcher bis 10 mm D urchm esser;

1 U niversal-F räsm aschine m it V o rrich tu n g zum E instellen d er F rässpindel in jed er beliebigen R ichtung, m it U niversalteilkopf, selb sttätig e r T eilvu rrichtung, H öhenreitstock usw.; H aup t­

an trie b durch S tufenscheiben, V orschubantrieb durch R ä d e rk a ste n ;

1 Q uerhobelm aschine, 320 111111 Hub, 675 mm H obelbreite;

1 Langhobelm aschine, 600 nun Hub, 350 mm H obelbreite;

1 W erkzeugschleifm aschine m it A ufspannvorrich­

tu n g en zum Scharfschleifen säm tlicher W erk­

zeuge;

1 Support-Schleifm aschine m it elektrischem A n­

trieb e zur V erw end un g auf d er D rehbank, für In n en - u nd A ußen-R undschleifen;

1 Schm irgelscheibe;

1 Schleifstein;

1 K altsäg e;

1 Schere für Bleche bis 10 mm S tä rk e un d Q ua­

d rateisen bis 28 111111 S tä rk e, m it H an dan trieb.

B lechbearbeitungsm aschinen:

1 S ickenm aschine;

1 Blechwalze;

1 R undschneidem aschine.

I11 besonderen R äum en im H aup tg eb äu d e stehen fern er noch eine kleine L eitsp ind eld reh bank , eine B ohrm aschine, zwei Schleifsteine, eine A bricht- und D icktenhobelm aschine u nd eine H olzdrehbank mit S u pp ort und H andauflage.

Abb. 6 L a n g h o b e lm a sch in e , Q u erh ob clm asch in e, drei B o h rm a sch in en .

Im d ritte n S ehulhalbjahre w erd en p ra k tisch e U ebungen an W erkzeugm aschinen d u rch gefüh rt.

Diese A rb eiten um fassen in d er H auptsache:

1. Untersuchung der Antriebsverhältnisse der vor­

handenen Maschinen.

B estim m ung d er einstellbaren D rehzahlen bezw.

H ubzahlen u n d V orschübe; B eurteilung d er w irt­

schaftlichen A u snu tzungsm öglichkeit m it Hilfe v on S ägediagram m und L eistungsschaubild, die fü r die verbun den en M aschinen von den S chülern selbst au fg estellt w erden; V erbesserung d e r A n trieb sv e r­

h ältn isse g eg eb ener M aschinen du rch A usw echseln von R iem enscheiben, Z ah nrädern usw .; rechnerische A bsch ätzu ng von S chn ittleistun g, K ra ftb ed a rf und W irku ng sgrad. — Die W irkungsw eise d er M aschinen wird durch große T afeln m it schem atischen D a r­

stellun gen d er A ntriebselem ente dem V erständ nis d er Schüler n äh e rg eb rach t. Diese T afeln hängen jeweils an der W an d bei d er betreffen den M aschine, so d aß die E rlä u te ru n g d er A rbeitsw eise gleich­

zeitig an diesen Z eichnungen u nd d er Maschine erfolgen kann.

2. Einstellung der Maschine.

B erechnung der einzustellenden D reh- bezw.

H ubzahlen; F estste llu n g vo n V orschub und Span tiefe bei S eh ru pparbeiten u n te r B erü ck sichtigu ng der w irtschaftlichen A usn u tzu n g von M aschine und

(10)

W erkzeug; W ahl d er geeigneten W erkzeuge; Be­

rechnung und E instellen der W echselräder; hierbei vergleichende G egenüberstellung von Stufenschei- ben, W echselrädern, V erschieberad-, S chw enkrad- und Z iehkeilgetrieben; E instellen d er F räsm aschine und des zugehörigen U niversalteilkopfes für d irek ­ tes Teilen, E infachteilen, V erbundteilen, D ifferen­

tialteilen, für H orizontal-, S chräg- und S enkrecht- F räsarbeiten, für S piralfräsen, für selbsttätiges Teilen, H erstellung von S tirn räd ern , S chrauben­

rädern, S ch neckenrädern, Z ahnstangen nach dem T eilverfahren und nach dem A bw älzverfahren, für G ew indefräsen, F räsen von Klauenkuppjhm gen, g eradg ezahnten und spiralgezahnten W alzenfräsern, S tirnfräsern, S piralbohrern, S enkern, zylindrischen und konischen R eibahlen usw .; V o rrechnung der B earbeitungszeiten und H erstellungskosten bei Dreh-, Hobel-, Bohr- und F räsarb eiten .

Auch für das E instellen der M aschinen sind die oben erw äan te n T afeln m it schem atischer D ar­

stellung der A ntriebsverhältnisse w ichtig.

Abb. 7 W e rk ze u g s c h le ifm a s ch in e. D reh ban k m it G e w in d esc h n eid k o p f.

3. Bedienung der Maschinen während des Laufes.

A usführung p ra k tisch e r A rbeiten. D rehen : Schrupp- un d S chlichtarbeiten, G ew indeschneiden;

Bohren: H erstellung von B ohrungen auf Bohr­

m aschine und D rehbank; F räsen : A usführung aller oben ang eführten F räsa rb eiten ; Hobeln: Hobe’n w agerechter, sch räg er und sen k rech ter F lächen;

Schleifen: Scharfschleifen aller A rten von W erkzeu­

gen, R undschleifen von W ellen und B ohrungen;

H erstellung von P assungen.

Die für die A usführung von P räzisionsarbeiten anzuw endenden F einm eßverfahren u n ter B enutzung von P arallelendm aßen, M ikrom etern, Fühlhebeln, P assam etern, L ochtastlehren. M eßuhren und beson­

ders G renzlehren sind bereits v o rher in den physi­

kalischen Hebungen im zw eiten S chulhalbjahr be­

h an d elt worden.

Nach M öglichkeit w erden in den L aboratorium s­

übungen von den Schü’ern W erk stü ck e hergestellt, die d an n im L aboratorium sbetriebe selbst V erw en­

dung finden k önnen, wie z. B. Z erreißstäbe, K upp­

lungsteile, Z ahnräder, A ufspanndorne u. a.

4. Leistungsprüfimgen der Maschinen und Werk­

zeuge.

E rm ittlu n g der g rö ß te n erreichbaren S p anleistun ­ gen bei B earbeitung bestim m ter Stoffe, d eren E ig en ­ schaften zuvor durch Z erreißversuch und K ugelfall- k ärte p rü fu n g festg estellt sind, bei V erän d eru n g von S ch nittgeschw indigkeit, V orschub und S pantiefe;

V ergleich m it den zuvor (siehe u n te r 1.) rechnerisch gesch ätzten W erten ; K ritik m angelhafter E inrich­

tun gen und A nordnungen und V orschläge, zur Ab­

änderung.

5. Genauigkeitsprüfungen der Maschinen.

P rüfu n g auf R undlaufen, geradlinig e F ü hrungen, rechtw inklige V erschiebung d er A ufspannteile zu­

einander usw. u n te r B enutzung von Fühlhebel und Meßuhr.

6. Aufstellung von Maschinenkarten als U n terlag en für die K o sten v o rrech n u n g und A k k o rd fest­

setzung.

Die bei der p rak tischen D u rch fü hrun g der Lieblin­

gen nötigen B erechnungen w erden m it einfachen Skizzen zusam m en m it den E rgebnissen d er v o r­

genom m enen A rbeiten und den F o lg eru ng en von den S chülern in U ebungsberichten niedergelegt, für die ebenfalls z. T. V o rd ruck e geschaffen sind, und die durch B laupausen m it den A n triebsbildern der b enu tzten M aschinen, entsprechend den im L abora­

torium aufg eh än g ten L ehrtafeln. erg änzt w erden.

Zum T eil greift d er L ehrstoff des Gebietes W e rk ­ zeugm aschinenkunde noch in das v ierte Schulhalb- jalir über, in dem S elb stk osten berech nu ng, P assun gs­

wesen, N orm alisierung, M assenfertigung und allge­

meine betriebliche und organisatorische F ragen be­

handelt w erden.

D er L ehrstoff w ird durch häufige Studienausflüge w irksam erw eitert.

A bb. 8 L a b o ra to riu m sg e b ä u d e.

L in k s u n ten d ie L e h r w e rk stä tte n für S c h w eiß te c h n ik .

(11)

Die praktischen Übungen in der Gießerei, Schmiede und Schweißerei.

V on S tu d ien ra t D ipl.-Ing. S e e in a 11 n.

1. Gießerei. Im V o rtrag s u n te rric h t w erden fol­

gende L ehrstoffe behandelt: M odellherstellung, Guß- stücksgew ich tsbereehnung, Form sande und ihre A uf­

bereitung, H erstellung einer Form mit Modell und Schablone, T ro ck n en d er Form en, Gießen und P u tzen d er G ußstücke. F ü r die beiden Oberklassen sind dan n prak tisch e U ebungsstunden vorgesehen.

Der Schüler le rn t hier das 'Einform en einfacher zw ei­

teiliger Modelle bis zur gußfertigen Form kennen;

es w ird ihm an Hand der L ehrtafeln des D eutschen A usschusses für technisches Schulw esen das rich tig e und falsche S etzen von E inguß und S teiger gezeigt, ferner w ird ihm an G ußstücken aus d er technologi­

schen Sam m lung v o r A ugen geführt, wie durch ungleichm äßige A bkühlung G ußspannungen und L u nker a u ftre te n und verm ieden w erden können.

Eine W en deplatten- und eine A bhebeform m aschine zeigen dem Schüler auch das prak tisch e M aschinen­

formen, fern er k an n das P u tz en der G ußstücke m it P reßluftw erkzeugen und P reß lu ftsan d strah lg eb läse vorgenom m en w erden. Die H ebungen in der Gießerei finden gew öhnlich ihren A bschluß im Gie­

ßen einiger selbsth erg estellter Form en, w obei ein K upolofen und ('in kippbarer Tiegelofen im B etriebe v o rg e fü h rt w erden.

A bb. 9 E in fo rm ü b u n g ein er H ü tte n k la ss e.

2. Schmieden. Im A nschluß an die p raktischen H ebungen in d er G ießerei w ird d er S chüler m it den verschiedenen S chm iedevorgängen : S trecken, Schlichten, S tauchen, einfaches und doppeltes A n­

setzen, Biegen, B ördeln, Lochen und A bhauen be­

k an n t gem acht. A ußer dem Am boß s te h t ein L u ft­

ham m er von 30 kg B ärgew icht (Bêché & Grohs) zur V erfügung. A uch hier wird auf w irtschaftliches A rbeiten un d au f E in h altu n g der rich tig en Schm iede­

tem p eratu r W e rt gelegt. D azu w erden T em p e ratu r­

m essungen m it Hilfe eines optischen P yro m eters vorgenoium en, die vor allem bei den H ä rtev ersu ch en an einem vielseitig v erw end baren H ärteofen m it P reß lu ftö lfeu erun g (B rüder Bove, B erlin) eine R olle spielen. F alls genü gend Zeit zur V erfügung steh t, w erden zum Schluß einfache S chm iedestücke, z. B.

eine Schm iedezange u. dergl. selb ständ ig h erg estellt oder es w erden W erkzeuge u nd G eräte aus Schul- bestän den ausgebessert.

Abb. 10 Schm iede.

3. Schweißen: ln den neu errich teten L eh rw erk ­ stä tte n für S chw eißtechnik, ü ber d eren E in ric h tu n ­ gen an an d e rer S telle b eric h tet w ird, finden einige p ra k tisch e U ebungen im Gas-Sclnveißcn un d -Schnei­

den und im elek trisch en Schw eißen s ta tt. D er Schüler soll n ich t e tw a zum fertigen Schw eißer a u s­

geb ild et w erden; dazu ist die Zeit viel zu kurz. V iel­

m ehr w ird ihm nur die richtige H an dh abu ng des S chw eißbrenners gezeigt, die rich tig e und falsche F lam m eneinstellung, die Z u rich tu ng der Schw eiß­

k an ten usw. Auch hier d ien t eine reiche Sam m ­ lung von L ehrtafeln des D eutschen A usschusses für technisches Schulw esen zur w irksam en U nter­

stü tzu n g des p rak tisch en U nterrichts. G elegent­

liche W iederholungen haben in ü b erraschend er W eise gezeigt, wie d er L ehrsto ff d u rch diese U ebun­

gen dem Schüler n äh e rg eb rach t w ird. Um dem Schüler etw aige F ehler heim Schw eißen d rastisch

Abb. 11 V ersu ch sd a m p fm a sch in e.

(12)

vor A ugen zu führen, w erden die fertig geschw eiß- noch eine m etallographisehe P rü fu n g der Schw eiß­

ten P roben g elegentlich auf die G üte d er Schweiß- n äh te an. G roßer W ert w ird auch hei d en Schw eiß­

n a h t gep rüft. F ü r die H üttensclriilcr schließt sich Übungen auf W irtsch aftlich k eitsb erech n u n g en gelegt.

Kolben-Kraft- und Arbeits-M aschinen.

V on S tu d ien ra t D ip l.-In g . B e r n li o f e r.

A bb. 12 D ie se lm ä s ch in e und L u ftv e rd ich ter.

2. E ine neuere A nlage besteht aus einem v e r­

dichterlosen 10 P S-Z w eitakt-D i e s e l m o t o r von Deutz-Oberurs.el. Die M aschine b esitzt S chlitzsteue­

rung, h a t 150 mm Z ylinderdurchm esser, 220 nun H ub und m ach t n = 425 U m läufe je Minute. Sie wird du rch V erbrennu ngsgase angelassen, die von d er M aschine seihst mit 35 atii in eine Stahlflasche

Im v o rletzten S chulhalbjahr w erden die Ma- schinenhauschiiler m it d er H andhabung u nd W ir­

kungsw eise d er V ersuchsniasehinen und G eräte durch kleinere V ersuche v e rtra u t gem acht. Im letzten H albjahr w erden dann vollständige L eistun gs­

versuche durchg eführt. Uebcr säm tliche V ersuche w erden ausführliche N iederschriften an g efertig t, für die zum Teil V ordrucke zur E rsparnis von Schreib­

arb eit herausgegeben sind. Das M aschinenlabora­

torium b esitzt für den U nterricht in K olbenm aschinen sechs vollständ ige V ersuchsanlagen:

I. Die Ar e r s u c h s d a m p f in a s C li i n e ist eine E inzylinder-A uspuffm aschine m it „a lte r Coll- m ann steu eru n g “ , g eb au t von der G örlitzer Ma- schinen hauanstait. Sie h a t 275 mm Z ylinderdurch­

m esser, 500 nun Hub und leistet hei n = 145 etw a 45 PS. D er A bdam pf kann entw eder unm ittelb ar, oder u n ter Z w ischenschaltung eines S peisew asser­

vorw ärm ers ins Freie, oder auch in die H eizungs­

anlage des L aboratorium s g eleitet w erden. G eplant ist die A nlage eines O berflächenkondensators, der wechselweise m it dieser K olbendam pfm aschine und m it d er an an d e rer S telle erw ähn ten neuen Gurtis- D am pfturbine arb eiten soll. Die Dam pfm aschine besitzt E inrich tu n g en zum Indizieren, zur A ufnahm e von Y entilerhebungsdiagram m en, zur künstlichen H erbeiführung von Kolben- und V entilundichtheiten, V ergrößerung des schädlichen R aum es und eine in eigener W e rk sta tt g eb a u te selbstregelnde B rauer­

sehe Bremse.

hineingepreßl w erden. Im N otfälle k ann aber auch m it Hilfe einer H andkurbel an gelassen w erden. Zum Indizieren d er M aschine ist ein S chneilauf-S tabfeder­

in d ik ato r beschafft w orden, der für bis zu 2500 Uml./Min. u n d 80 atii zu verw en den ist und durch eine K u rb e lan trieb sv o rrich tu n g m it Trom m elanhal- tu n g von d er M aschinen welle aus an getrieb en wird.

Die S ch ub stan gen läng e d er K urhelantriebsvorricli- tu n g ist v erstellb ar, so daß das V erh ältn is K u rb el­

rad ius : S ch ub stan gen län ge dem der Maschine en t­

sprechend eing estellt w erden kann.

3. D er D ieselm otor, oder w echselw eise auch die D am pfm aschine treiben einen L u f t v c r d i c h - t e r der D em ag an. D ieser h at 225 mm Z y lind er­

durchm esser, 180 mm Hub u n d m acht 240 Uml./Min.

Eine In d izie rv o rrich tu n g ist besonders an g eb aut. Die erzeu gte D ru c k lu ft w ird in einem D ru ck lu ftb eh älter au fgesp eich ert un d zum B etrieb von P re ß lu ftw e rk ­ zeugen, eines H ärteofens, eines S andstrah lgeb läses und anderem v erw end et. Die erzeu gte P reß lu ft- m enge k an n d urch ein P reß lu ftm esser „O m ega“ der Firm a F u eß gem essen w erden.

D ieselm otor sowohl wie K om pressor sin d mit allen E inrich tu ng en zur M essung von T em peratu ren, D rücken, B rennstoff- u nd K ühlw asserm engen aus- g o s ta tte t, so daß ein v o llstän dig er L eistungsversuch d u rch g efü h rt w erden kann.

Abb. 13 L’a sm a sch in e und J u n k e fs ’s c lie s-K a lo r im e te r .

4. Ein liegender 4 P S - G a s m o t o r von K ö r­

ting m it 145 nun Z ylinderdurclnuesser, 275 mm Hub, u = 300 Uml./Min., vom R egler aus b e tä tig te r Men­

g en reg elu n g und von H and einstellbarer Gemisch­

regelung m ach t die Schüler auch m it dieser Ma­

sch in en art v e rtra u t. Eine G asuhr, ein P ro n y s c h e r Zaum , Indiziervorrielitiing und ein J u n k e rs ’sches K alo rim eter g e s ta tte n auch, hier einen v ollstän dig en L eistun gsversuch durchzuführen.

(13)

Kreisel-Kraft- und Arbeits-Maschinen,

W ärm ew irtschaft und Mengenmessung ström ender Flüssigkeiten, Gase und Dämpfe.

V on S tu d ieu ra t D ip l.-In g. S c b o p e i i .

1. Kreisel-Kraft- und Arbeits-Maschinen.

Im V orträge w erden vorzugsw eise die Eigen­

sch a ften d er M aschinen im p raktischen B etriebe be­

h an d e lt. D urch Hebungen im L aboratorium sollen d ie gew onnenen K enntnisse v e rtie ft w erden. F ü r p ra k tisc h e V ersuche steh en folgende Kreiselmaschi- ncn zur V erfügung: Eine d reistufige H ochdruck­

kreiselpum pe von Ja c g e r, Leipzig, für 1 nF/Min.

g e g e n etw a 60 m W S bei n = 1500, eine Luftpum pe

„S ilii“ von Siemen & Hinsch. Itzehoe, die auch als selb stan sau g e n d e W asserpum pe und als L u ftv erd ich ­ te r betrieben w erden kann, ferner ein Hoclulruck- kreiselgebläse von K riegar & Ihssen, H annover. In allern äch ster Zeit wird sich dazu eine neue Gleich­

d ru c k tu rb in e m it dreikränzigem C urtisrade von 2 0 PS. bei n == 3000 von den K uhnert-T urbow erken A.-G.. Meißen, gesellen. D adurch wird eine vor-

A bb. Hi K reiseJpum pen-V ersucliBStand.

5. Eine D a m p f ]i u in ]i e n a n l ä g e von W eise u nd Monski b esteht aus einer liegenden, d op pelt­

w irkenden A uspuffdam pfm aschine, m it M eyer - S te u eru n g , die von Hand in sehr w eiten Grenzen regelbar ist, mit 220 mm Z ylinderdurchm esser und 200 111111 Hub, und einer doppelt-w irkenden P lunger- pum pe von 135 min Z ylinderdurchm esser m it S chw ungrad. Die Pum pe hat einen für beide Seiten gem einsam en D ruck- bezw. S augw indkessel und be­

s itz t außerdem einen zw eiten, schm iedeeisernen D ruck- und Saugw indkessel für V ersuchszw ecke.

D am pfm aschine wie Pum pe sind mit Indiziervorrich­

tu n g en versehen, an d er Pum pe können auch Ventil- erhebungsdiagram ine aufgenom nien w erden. Zum Messen der Förderm enge ist ein m it W asserstand s­

anzeiger und M eßskala v ersehen er W asserbehälter auf- gestellt.. Die m anom etrische Förderhöhe wird durch einen mit S klala versehenen D rosselschieber erzeugt.

A b b. 14 D am p fpum p e.

(i. Seit dem Som m er 1027 besitzt die Schule au ch eine kleine E i s e r z e u g u n g s a n l ä g e nach dem A m m oniak-V erdichtungsverfahren, g eb au t

von d er „AYumag“, Görlitz. Sie leistet 3000 W ärm e­

einheiten stündlich. D er g ek ap selte A m m oniakver- d ich ter a rb e ite t nach Belieben mit nassem o der tro cken em Dampf. Die A nlage besitzt einen Doppel- rohr-G egeristrom kondensator und einen E iserzeu ger für 12 Zellen zu je 5 kg. Die M aschine ist mit In d izierv o rrich tu n g und 8 T h erm om eterstu tzen a u s­

g erü ste t. lfm vo llstän d ig e K älteleistun gsversu che durchfüh ren zu können, wird noch ein elek trisch er T auchsieder beschafft, d er die d er Sole entzogene W ärm e im B eharru ng szustand m eßbar w ieder zuzu­

füh ren g e sta tte t.

Abb. 15 E ism a sch in e und K rö ck er ’sc h e s K a lo rim eter.

Zur D urchführun g der V ersuche mit den hier an gefü hrten M aschinen besitzt die Schule eine ganze Reihe von G eräten, z. B. In d ik ato re n vom alten In n e n fed e rin d ik a to r bis zu dem bereits oben erw äh n ­ ten neuzeitlichen S tabfederin dikator. Z ur N ach­

p rü fu ng d er In d ik ato rfed ern ist eine E ichvorrich- tu n g vorhanden, lieber die K alorim eter ist schon an an d e rer S telle berichtet.

(14)

ham lene, zu V ersuchszw ecken w enig geeignete alte de L aval-D am pfturbine entbehrlich.

Die U ebungen an der II o c h d r u c k p u m p e erstreck en sich au f sachgem äßes A nlassen und A b­

stellen und die A ufnahm e d er K ennlinien, aus denen dann die w irtschaftlichste B etriebsw eise zu ersehen ist. Der A ntrieb erfolgt von d er D am pfm aschine u n te r Z w ischenschaltung eines D ynam om eters nach Fischinger zur M essung d er zugeführten L eistung.

A uch bei d er S i h i p u m p e w erden die K ennlinien erm ittelt. Der A ntrieb erfolgt durch D rehstrom ­ m otor. Die L eistungsaufnahm e w ird m it Hilfe der .Z w ei w attm eterm ethode mit U m schaltung“ be­

stim m t. Am IC r e i s e 1 g c b 1 ä s e w erden eben­

falls die K ennlinien aufgenom m en und d arau s der g ü n stig ste Betriebspunkt, erm ittelt. D er A ntrieb e r­

folgt auch hier durch D rehstrom m otor m ittelst Riemens. Ein F erraris-W a ttm e te r d ien t zur E rm itt­

lung der aufgenom m enen elektrischen Leistung. Die g efö rd erten Luftm engen w erden durch einen S tau ­ ra n d gem essen.

Die neue, in K ürze betriebsbereite D a m p f - t u r b i n e ist m it einem D rehstro m erzeuger unm ittel­

bar g ekup pelt. D a sie sow ohl als G eg en d ru ck tu r­

bine, wie auch sp äterh in als K ondensatio nsturb in e laufen soll, ist sie m it zwei verschiedenen D üsen­

sätzen au sg erü stet. Zum B etrieb d er T urbine dient Dam pf vo n 8 a tü und 270° C. Das v erb rau c h te D am pfgew icht wird m ittelst S taudüsc und D am pf­

uhr von Dr. Böhme aufgezeichnet.

A bb. 17 V ier R a u ch g a sp rü fer .

2. Wärmewirtschaft.

. Der V o rtra g h eb t h auptsächlich die G esichts­

p u n k te h ervor, die zur E rzielung g ü n stig er W ir­

k u n g sg rad e beim B etrieb einer W ärm ekraft- oder W ärm ev erb rau chsanlage zu beachten sind. E r w ird d u rc h p ra k tisch e V ersuche w irksam erw eitert. Zur B estim m ung des H eizw ertes von B rennstoffen stehen zur V erfügung: E ine Ivalorim eter-Bom be nach K rö ck er fü r feste B rennstoffe, ein Ju n k ers-K alo ri­

m eter fü r gasförm ige und flüssige B rennstoffe. Es w ird stets sowohl d er u n tere , wie d er obere Heiz­

w ert erm ittelt. G roßer W e rt w ird d er R auchg as­

p rü fun g beigem essen. V o rhanden sind: Ein O rsat- a p p a ra t, ein selbstschreibender ICohlensäurcm esser ..A dos“ , ein selbstschreibender K ohlensäure- und K ohlenoxydm esser „D uplex-M öno“, ein fernanzeigen­

d er und fernschreibender K ohlensäure- und K ohlen­

oxydm esser „Siem ens & H alske“ un d ein anzeigen­

der und selbstschreib en der K ohlensäurem esser

„ R an a rex “ . F ü r die T em p eraturbestim m u ng d e r R auchgase h in ter dem letzten F euerzu ge ist ein fe rn ­ anzeigem ies Therm oelem ent eingebaut.

D er S ch w erp u n k t der p rak tisch en U ebungen w ird auf den V erdam pfungsversuch g eleg t. E s ist ein E inflam m rohrkessel von 85 n r Heizfläche und 8 a tü m it U eberhitzer vorhanden. S eit O ktober 1927 liefert dieser B etriebskessel den H eizdam pf fü r die gesam ten Schulräum e. (Die N iedcrdruckdam pf- erzeug ung san lage für das H aup tgebäu de allein ist aus w irtschaftlichen E rw äg un gen au ß e r B etrieb g e ­ setzt w orden.) Beim V erdam pfungsversuch w ird der Kessel durch E n tn ah m e von H eizdam pf u n d durch die abgebrem ste D am pfm aschine voll b elaste t.

Aus den V ersuchsergebnissen w ird eine W ärm ebilanz in Form eines S ankey-Schaubildes aufgestellt, a n ­ hand dessen die .Mittel e rö rte rt w erden, die je nach den örtlichen V erhältnissen eine V erbesserun g d e r ganzen B etriebslage herbeiführen k ön n ten . Zum B etrieb der H eizung ste h t zur Zeit g ed ro sse lte r F rischdam pf zur V erfügung. In d er neuen D am pf­

turbine soll d er Ileizdam pf zu nächst e n tsp a n n t und elek trisch er Strom fü r die B eleuchtungsanlage und die W e rk s ta tt d er Schule erzeu gt w erden. D e r ganze W ärm efluß, wie er sich aus den V ersuchen ergibt, wird auch hierbei in einem Sankey-Schaubild d arg estellt w erden.

Abb. 18 L u tte m o h r m it G eräten zur S tr ö m u n g sm e ssu n g .

3. Der Mengenmessung strömender Betriebsstoffe w ird auch besonderes A ugenm erk gew idm et. F ü r V ersuche sind neben un m ittelb ar anzeigenden W asser- und G asuhren, sowie einem P reß lu ftm esser ..Om ega“ von Fließ, Steglitz, v orhanden : E in sch a rfk an tig er S ta u ran d , der au s dem D ru c k u n te r­

schied v or und h in ter dein S ta u ran d u nd seinen B aum aßen die d u rch ström en de L uftm eng e zu .messen g e s ta tte t. Er ist in die D ru ck leitu n g des G ießereigebläses eingebaut. F ü r L u ftströ m u n g s­

m essungen m ittelst eines P ra n d tis c h e n S tau ro h rs, eines Zeigeranem om eters und eines K o ntaktancm o- m eters m it S clbstseh reib eg erät d er F irm a F ueß, ist ein L u tten ro h r vorhan den , in das ein d urch P re ß lu ft a b g e trieb en er L u tte n v e n tila to r eingebau t ist. Z u r Ablesung auch g erin g er D ruck un terschiede am S tau-

(15)

rohr d ien t ein M ikrom anom eter von Pueß. F ü r D am pfm essungen besitzt das L aboratorium zwei anzeigende und selbstschreibende D am pfuhren, B au­

a r t Dr. Böhme und Fließ. Das erstere k a n n w ahl­

weise an eine S taudüse in d er Z uleitung zur neuen T urbine oder zur K olbendam pfpum pe angeschlossen w erden. Die S taud üse d er an d eren liegt in der 'Z uleitung zur V ersuchsdam pfm aschine. Die Anzeige des an die Iieizdam pfleitüng angeschlossenen Messers kann durch W ägen des K ondensates n ach gep rü ft w erden. Die D am pfm esserdiagram m e sollen künftig- fortlaufend au sg e w erte t w erden, so daß jed er Schüler Gelea-enheit erhält, sich auch hierbei p ra k ­ tisch zu b etätig en .

Die p ra k tisch en U ebungcn an den M aschinen und G eräten w erden von den Schülern mit sichtlicher A nteilnahm e vorgenom m en und die A usarbeitung der V ersuchsergebnisse lä ß t erkennen, daß die hier­

auf verw en d ete Zeit besonders fruchtbringend an ­ g eleg t ist. M öchten daher ste ts reichliche Mittel

fließen, um die L ab orato rium sein richtu ng en au f d er Höhe d er Zeit zu halten!

Abb. 19 E lek tro te ch n isc h e r H örsaal.

Elektrotechnik.

V on S tu d ien r a t D ip l.-In g. N ö s s e 1 1.

D er U n terricht in der E lek tro tec h n ik muß sich im V o rtra g ebenso wie in den U ebungen vielfach auf V ersuche stützen. D aher m üssen die V ersuchs­

einrichtung en sowohl im K lassenraum , als auch im L ab o rato riu m entsprechend au sg e b au t sein. Neben den G eräten, die zur E rlä u te ru n g der physikalischen G rundgesetze dienen, ste h t eine R eihe von kleinen V ersuchsm aschinen zur V erfügung, die auf dem V or­

trag stisch des elektrotechnischen H örsaals leicht betriebsfähig au fg eb au t w erden können und so beim U nterricht eine w ertvolle, anschauliche E rg än zu n g der theo retischen E rö rteru n g en ermöglichen.

In den L aboratorium sübungen w ird zu nächst be­

so nderer W e rt d arau f gelegt, daß sich die Schüler mit den erlern ten S chaltungen w eiter v e rtra u t m achen, indem sie diese selbst h erstellen und dann das A nlassen, R egeln und alle E igenschaften der einzelnen M aschinenarten kennenlernen. D aneben h a t sich der seit zwei J a h re n hier eingefiihrte U n ter­

rich t im elektrotechnischen F achzeichnen als eine

A bb. 20 K ö p se lg e r ä t und E p s te in g e r ä l im e le k tr o te c h n is c h e n S am m lu n gsrau m .

w ertvolle E rg ä n zu n g des th eoretischen U n terrichts erw iesen. Den In stallatio n s- und S ch altp län en, so­

wie der D arstellun g d er S te u eru n g von M otoren widmen sich die Schüler m it großem Eifer, un d es wird du rch die an h an d d er Zeichnungen sich e r­

gebenden B esprechungen eine so w irksam e V er­

tiefu ng des V erständnisses für elektrische S ch altu n ­ gen u n d der allgem einen elektrotechnischen K e n n t­

nisse erreicht, wie- es beim V o rtrag su n terre ich t allein nicht m öglich ist.

D er V o rtrag ssaal für E lek tro tec h n ik und das M eßlaboratorium , sowie das dazw ischen liegende V orbereitungs- u n d Lehrerzim m er liegen im E rd ­ geschoß. Vom M eßraum fü h rt eine S on dertrep pe nach dem im K ellergeschoß liegenden M aschinen­

raum . Von hier aus erfolgt die S tro m v erteilu n g an die versch ied enen L abo rato rien d er Schule. D reh­

strom von 125 V olt w ird von einem T ran sfo rm ato r d er O berschlesischen E lek trizitätsw e rk e geliefert, d e r in einem besonderen K ellerraum au fg estellt ist.

Zur E rzeug un g von G leichstrom d ien t ein U m for­

m er von 12 kW L eistung. Eine besondere S ch alt­

tafel tr ä g t die erforderlichen A nzeigegeräte und S chalter für diesen Umformer. A uch k an n von d o rt aus eine kleine S am m leranlage bis zu 20 V olt ge­

laden w erden. Eine w eitere Gleichstromcjuelle bildet ein Q uecksilbergleichrichter für 80 V olt und 60 Ami).

Von d er kleinen S ch alttafel gehen V erb in du ng s­

leitu ng en nach d er g roß en V erteilungs- un d E xp eri­

m en tiersch alttafel. D urch U m schalter und S te ck ­ kabel können hier die nach den verschiedener! R äu ­ men führenden V erteilun gsleitun gen an das N etz der O berschlesischen E lek trizitätsw e rk e, an die G leichstrom seite des Um form ers oder des Gleich­

rich ters g eleg t w erden. A ußerdem k ön n en nach B edarf aucli die V ersuchsm aschinen zur S trom liefe­

ru n g ben u tzt w erden.

Die V ersuchsm aschinen kö n n en au f 3 g em auer­

ten F u n d am en ten au fg estellt w erden. In jedes

(16)

F u n d am en t ist eine A nschlußtafel eingelassen, die es erm öglicht, den M aschinen G leichstrom oder W echselstrom bezw. D rehstrom zuzuführen oder sie zu erregen, oder sie über die V erteilungstafel u n te r­

einander oder m it einer V erteilu n g sleitu n g zu v e r­

binden. A ußerdem ist an jedem F u n d am en t ein W asser-Zu- und Abfluß vorgesehen, um bei B rem s­

versuchen das erforderliche K ühlw asser zur H and zu haben.

Abb. 21 E lek tro te ch n isc h e s M asch in en lab oratoriu m .

An V ersuchsm aschinen sind v o rhanden: M ehrere G leichstrom m aschinen, D rehstrom -S ynchron-, sowie A synchronm aschinen, ein kom pen sierter A synchron ­ m otor, sowie ein Einphasen-R epulsionsm otor. Zum A bbrem sen dienen eine B rauer sehe selbstregelnde Bremse und eine P endeldynam o. Die einzelnen Maschinen können m ittelst eines selbstgebau ten B ockkranes, d er auch als G e rätestän d e r dienen k ann, leicht auf die F u n d am en te au fg esetzt und wieder ausgew echselt w erden. Auf einer kleinen M arm ortafel an der F en sterse ite des M aschinen­

raum es sind P hasenlam pen in llell-D unkel-S chaltung, sowie ein P h asen v o ltm eter eingebaut und so m it U m schaltern auf d e r H a u p tv erteilu n g stafel v erb u n ­ den, daß von jedem F u n d am en t aus auch P ara lle l­

schaltung sversuch e vorgenom m en w erden können.

An den M aschinenraum schließt sich ein kleiner Raum an, in dem die nich t g erad e geb rau ch ten Maschinen und W iderstän d e usw. aufbew ährt werden.

Ein w e iterer R aum ist für S tark stro m v ersu ch e eing erichtet. E r e n th ä lt eine Stuinpfschw eiß- m aschine, die sowohl für P reß schw eiß un g wie für Abschm elzschw eißung dienen k an n , eine P u n k t­

schw eißm aschine m it selb sttä tig e r A bschaltung, einen elektrischen Tiegelofen nach Ilelb erg er u n d einen elektrisch en A nw ärm ofen m it elektrischem P y ro ­ m eter. Die S trom zufüh ru ng für diese G eräte erfolgt von einer besonderen V erteilu ng stafel über Siche­

ru n gen u nd A usschalter.

D er V o rtrag srau m fü r E le k tro te c h n ik en th ält einen g ro ß en E xp erim entiertisch, in den m ehrere R egulier- und B elastun gsw iderstän de, sowie ein R egeltran sfo rin ato r eing ebaut sind. A ußerdem sind auf 2 an d er R ück seite des Tisches befindlichen M arm ortafeln m ehrere Schiebew iderstände, sowie Aus- und U m schalter ang eb rach t, die bei den Vor- führungsversuchon vom L eh rer leicht zu bedienen sind. S äm tliche A nschlußklem m en fü r die G eräte liegen auf M arm ortafeln an d er V orderseite des Tisches, so d aß die Schüler die A nschlüsse g u t v e r­

folgen können. Die S tro m zu fü hrun g zum Tisch er­

folgt du rch 15 V erbindu ng sleitung en , die m it S te ck ­ kabeln an d er V erteilu n g stäfel in V erbindung stehen.

Die V erteilu n g stafel e n th ä lt V erteilungsschienen für D rehstrom , G leichstrom u n d für den Sam m ler, F erner sind zwei V o ltm eter und vier Signallam pen auf der V erteilu n g stafel vorgesehen. J e d e V er­

teilungschiene ist d urch eine 25 A m p.-Sicherung geschützt,

Aehnliche V erteilun gstafeln sind im V orberei­

tungszim m er und im M eßraum aufg estellt. In letz­

terem führen von den S teckk abeln an d er V ertef- lu ngsleitu n g 20 V erb in du ng sleitun gen nach K lem ­

m entafeln an zwei großen U ebungstischen, so daß hier die jew eils erforderliche S n ann un g bezw. S trom ­ a r t für alle A rten von W iderstandsm essungen, E ichungen von In stru m en ten usw. für die S chüler­

übungen entnom m en w erden kan n . F ü r m agnetische M essungen ist das G erät nach K ö p s e 1 zur Be- . Stimmung d er M agnetisierungskurve, sowie das nach E p s t e i n zur B estim m ung d er V erlustziffer aufgestellt, L etzteres h a t m it säm tlichen zuge­

hörigen N eb eng eräten au f einem besonderen Tische P latz gefu nden u n d e rh ält seinen Strom vo n einem kleinen S onderum form er für sinusförm ige S p an nu ng vom M aschinenraum aus. Die R eg elu ng dieses Um­

form ers nach S p ann un g und Periodenzahl erfolgt jedoch vom M eßraum aus.

A bb. 22 E le k tr o te c h n isc h e s S ta rk stro m la b o ra to riu m , Abb. 23 S a m m lu n g ftir M a sck iu en elem en to .

(17)

Maschinenteile.

Y o n S tu d ien ra t D ip l.-In g . J u s t .

Der U n terrich t in den M aschinenteilen ist in den letzten J a h re n entsprechend der in der deutschen Ind u strie d u rch g efü h rten N o r m u n g gänzlich um ­ g estellt w orden. Die Schüler sind in ih rer p ra k ­ tischen A usbildungszeit leider noch sehr w enig m it den N euerungen, w elche die N orm ung im Zeich­

nungsw esen und in der W erkstü ck -F o rm u n g und -B earbeitung geschaffen hat, in B erührung gekom ­ men. D eshalb w erden sie eingehend über den Zweck und die V orteile der N orm ung u n te rric h te t und m üssen sich, sobald sie die G rundbegriffe des geom e­

trischen Zeichnens e rle rn t haben und 'M aschinenteile in W erkzeichnungen darstellen, gen au an die Zeich- nungsnorm en halten.

Auch im V ortrag e w erden die N orm enblätter, die je tz t schon vielfach in den technischen ’T aschen­

büchern zu finden sind, w eitgehend b erücksichtigt.

Fine Sam m lung von W erk stattb la u p au sen und W andtafeln, die führende Firm en aus allen Teilen des R eiches zur V erfügung stellten, erg än zt die T aschenbuchskizzen. A uch die W an d tafeln des D eutschen A usschusses für technisches Schulw esen seien hier erw ähnt, wie auch die reichhaltige L icht­

bildsam m lung, die zum g rö ß ten Teil von d er T ech­

nisch-W issenschaftlichen L ehrm ittelzentrale geliefert wurde.

Abb. 24 M a sc h in en tech n isc h e Sammlung-,

Hebezeuge.

V on S tu d ien ra t D ip l.-In g . U h 1.

Dieses L ehrgebiet soll den angehenden B etriebs­

tech n ik e r m it d er H andhabung d er in M aschinen- und Iltitte n b etrieb en verw en d eten Hebem aschinen v e r tr a u t m achen, so d aß er sich auch ü b er K ra ft­

bedarf, V erw endungsbereich u n d B elastungsm öglich­

k eiten ein U rteil bilden kan n . Auf die A nford eru n­

gen d er oberschlesischen In d u strie ist dabei beson­

dere R ücksicht zu nehm en. D er U n terrich t e rstre c k t sich zu n äch st auf die E inzelteile: Z ugm ittel, Rollen, Trom m eln, H aken, F laschenzüge, W inden und L auf­

k atzen, K lotz- und B andbrem sen, H ebem agnete, G reifer usw. Diese M aschinenteile w erden an Hand m u sterg ü ltig e r Z eichnungen e rlä u te rt und zum Teil durch schem atische H andskizzen festgehalten. Zur B eurteilu ng d e r G rößenverhältnisse w erden die w ichtigsten Teile au f F estig k eit nachgerechn et, die Seil-, Rollen- und T rom m eldurchm esser durch Be­

rech n u n g und m ittelst T abellen bestim m t. Im Z eichenu nterricht w erden vorh an d en e H ebezeug­

teile m aßstäblich aufgenonnnen und zu W e rk s ta tt­

zeichnungen v erarb e itet. Im A nschluß d aran w er­

den Z ahnstangen- u n d S chraubenw inden, Hebe­

blöcke, B ockw inden, L au fk atzen usw. eingehender behandelt. E inen besonderen A bschnitt bilden die K rane, von denen die gebräuchlichsten T ypen eben­

falls in m u stergültigen Zeichnungen v o rg e fü h rt und

anhand schem atischer Skizzen besprochen w erden.

Auch die verschiedenen A n trieb sarten w erden b e­

handelt. H ier h a t d er U n terrich t in E lek tro tec h n ik schon v o rg earb eitet, zum Teil gehen beide F äch e r H and in H and. F u n d am en te von W inden und D reh kranen , U n terstü tzu n g sm au ern und P feiler von K ranlau fbahn en usw. w urden bisher in d er B au­

ku nd e b ehandelt, die jedoch in dem neu en S tu n ­ denplan als L ehrfach in W egfall gekom m en ist, so daß dieser L ehrstoff nunm ehr auch im F ach e H ebe­

m aschinen selbst durchgenom m en w erden muß.

S tatisch e B erechnungen u nd K rä ftep län e v on K ra n ­ g erü ste n au fzustellen e rü b rig t sich schon deshalb, weil ähnliche A ufgaben u n te r A nw endung des C rem ona’schen K räfteplanes und des R itte r’schen V erfahrens in der M echanik b eh andelt w erden.

Die Sam m lung fü r H ebezeuge erfu hr u. a. eine w ertvolle B ereicherung d u rch einen b etrie b sfertig au fg eh än g ten D em ag-E lektrozug. E in W a ttm e te r in d er S trom zu fü hrun g g ib t die aufgenom m ene L ei­

stu n g an. T arie rte G ew ichtsplatten, M eßlatte u nd S to pp uh r g e s ta tte n die B erechnung der N utzleistung.

D am it k an n den S chülern d er B egriff des W irk u n g s­

grad es du rch einen anschaulichen V ersuch n ahe­

gebrach t w erden.

Feuerungs- und Eisenhüttenkunde, chemische Analyse.

V on O b erstu dien rat P ro fe sso r D ip l.-In g. R a d i s c h.

Der Schule stehen folgende Oefen zur V erfügung, dienen: J e ein die dem U n terrich t in d er F eu em n g sk u n d e bezw. den K leinkupolofen,

technologischen und m etallurgischen U ebungen K o k sg efeu erter k ip p b arer Tiegelofen,

(18)

Muffel- und Salzbadofen m it P reßlu ftölfeu eru ng.

Gasm uffelofen, G astiegelofen, Gasglühofen,

E lek trisch er Tiegelofen nach H elberger, S piralbandofen von H eraus,

K arborundum ofen nach S eibert, S ilitw iderstandsofen,

F ried rich ’scher K ryptolofen, Schm iedeesse mit Gebläse.

abgelieferten P la tin g e rä te w urden, sow eit erfo rd er­

lich, w ieder ersetzt.

Abb. 2G E le k tr o -m e ta llu r g isc h e s L aboratoriu m .

Die U ebungen in analy tisch er Chemie, auch in den von Zeit zu Zeit ab geh altenen L abo ran ten k u rsen , spielen sich im chem ischen S chülerlaboratorium ab, w elches 18 A rbeitsplätze aufw eist.

Die U ebungen in der q u a n tita tiv e n A nalyse haben eine E rw eite ru n g insoweit erfah ren , als die überaus w ichtige g asvolum etrische S chnellbestim m ung des K ohlenstoffs im Eisen m it der W irtz’schen V orrich­

tu n g m it V e rb ren nu ng d er P ro b en im S eibertofen für das elektro-m etallurgische L ab orato rium beschafft w urde. N eu aufgenom m en w u rd e in den Uebungs- plan für fo rtg e sch ritten e Schüler die A nalyse von E delstahlen und die B estim m ung selten e rer E lem ente (Cr, W, Mo, Ti) in ho chw ertigen E rzen und F erro ­ legierungen, sowie die A nalyse von L agerm etallen.

Auch neuere V erfahren d er A nalyse von Z inkerzen und Z ink hü ttenerzeu gn issen w urden eingeführt. Die H ärtebestim m ung des W assers w urde auf n euzeit­

licher G rundlage d urchg efü h rt.

Metallographie.

Abb. 25 C h em isch es S chü lerlab oratoriu m .

Ueber die im Besitz der Schule befindlichen opti­

schen und elektrischen P y ro m eter ist an an d erer Stelle berichtet.

Die Sam m lungen für F eueru n g s- und E isen h ü tten ­ kunde haben fern er durch A nschaffung von L icht­

bildreihen, von E rzproben, Z usch'ägen, O fenbau­

stoffen, hochw ertigen F errolegierungen, von W and ­ tafeln betreffend R ohstoffgebiete, durch statistisch e Tafeln und S chaubilder eine nenn en sw erte Erw ei­

te ru n g erfahren. Die P robestoffe fü r die q u alitativ e A nalyse w urden ergänzt. Die w ährend des K rieges

V o n S tu clien rat D ip l.-In g . S e e m a n n.

A uf die h ü tten tech n isch en U ebungen d e r beiden oberen H ü ttenklassen in d e r W erk sto ffp rü fu n g — F estste llu n g von F estig k eit, H ärte, D ehnung, K erb­

zähigkeit usw. — folgt zu n äch st d er V o rtra g über W ärm ebehandlung des Eisens, also über richtiges .und falsches Glühen, A bschrecken und A nlassen von Stählen v erschiedenen K ohlenstoffgehalts. D aran schließen sich Z erreißversuche m it w ärm ebehandel­

ten W e rk stü ck en an . Die hierbei erhaltenen P rob en w erden zur sp äteren m etallographischen U n ter­

suchung aufgehoben. E s folgen 4 bis 5 V o rtrag s­

stu n d en über den G efügeaufbau des Eisens, seine V eränderung infolge d er durch g efü h rten W ärm e­

behandlung, sowie eine eingehende E rö rte ru n g des Eisenkohlenstoff-D iagram m s und die V orbereitun g der P roben für die m etallographische U ntersuchung.

Sodann w ird das Schleifen, P olieren und A etzen mit den gebräuchlichen A etzm itteln prak tisch du rch ­ g efü h rt. Die S chüler w erden d an n an das große M etallm ikroskop (von Leitz, W etzlar) h eran gefü hrt, wo sie nich t n u r das M ikroskopieren erlernen, son­

dern wo sie auch lernen sollen, F ehlstellen, S chlackeneinschlüsse usw. im W erkstoff festzustellen

Abb. 27 M eta llo g ra p h isch e G eräte

(19)

und zu u nterscheiden, ob die beobachteten F ehler bei d er E rz eu g u n g des W erkstoffs hereingekom m en sind, oder ob dieser einer unsachgem äßen W arm ­ behandlung u n terzogen w orden ist. T ypische Ge- fügebilder w erden photographiert, die P la tte n in der

g u t eingerichteten D unkelkam m er en tw ick elt und A bzüge herg estellt. Auf sorg fältig ste N iederschrift über die d u rch g efü h rten V ersuche w ird besonderer W ert gelegt.

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Der Lehrstoff im deutschen Unterricht, einschl. W irtschaftslehre und Staatsbürgerkunde.

V o n M asch in en b au sch u lob erleh rer S k a l n i k .

Um den heutigen A nforderungen zu entsprechen, m ußte das S toffgebiet des d eutschen U nterrichts eine w esentliche V erän d eru n g und E rw eiteru n g er­

fahren. H eim at- und S ta a tsb ü rg erk u n d e w urden in den V o rd ergrund g erü ck t. Aus der H eim atliebe en tsp rin g t die Liebe zum V aterlande. D urch s ta a ts ­ bürgerliche U nterw eisung und E rziehung w ird die U nkenntnis unseres V olkes gegenüber öffentlichen A ngelegenheiten bekäm pft.

S tic h w o rtartig seien hier einige ste ts behandelte Lehrstoffe angefü h rt: D as geschichtliche W erden des deutschen Volkes und S taates, Volk- und B ürger­

tum , die E ntw icklung des S taatsg ed a n k en s und A usbau des Reiches, F ried en sv e rtrag , D eutschlands Zusam m enbruch, die geg en w ärtig e V erfassung des Reiches, die E ntw ick lu n g des heutigen W irtsch afts­

und R echtslebens, W irtschaftsgeographie, W esen JB und Ziele d er V olksw irtschaft, soziale G esetzgebung, R eich sv ersic h eru n g so rd n u n g , B etriebsräteg esetz , Schutz gew erblicher E rfindungen, O rganisation der arb eiten d en Schichten, Grenz- und A uslandsdeutsch ­ tum , W a rn u n g vor E in tritt in die F rem denlegion.

D urch A nschauungsm ittel w erden A uffassung und D e n k tä tig k e it des Schülers u n te rstü tz t.

A us den staatsb ü rg erk u n d lich en und v o lk sw irt­

schaftlichen S toffen ergeben sich A ufgaben für freie

Abb. 28 V on M asch in en b au sch u lob erleh rer S k a ln ik g e z e ic h n e te L ek rtafeln .

schriftliche D arstellu n g d er G edanken. Selbst- gew ählte V o rträg e aus G eschichte, E rd k u n d e und S chrifttum , w orüber N iederschriften ab g efaß t w er­

den, bieten dem Schüler G elegenheit, sich Uebung im freien V o rtrag anzueignen. Die B esprechung

w ichtiger T agesereignisse und das L esen vo n T ag es­

zeitungen und Z eitschriften geben G elegenheit zu m ancherlei B elehrungen, w ährend R echtschreib­

übungen und W iederholung d er w ichtigsten R egeln aus W ort- und S atzlehre die S p rachk enn tn is för­

dern. D er g eschäftlichen S chulung dienen S ch rift­

sätze des prak tischen Lebens, E in fü h ru n g in das B ankw esen, in den W echsel-, Scheck-, P ost- und E isenb ahn verk ehr und die U nterw eisung in d er Buch­

führung.

Die neuen Lehrwerkstätten fü r Schmelzschweißtechnik.

V on O berstu d ien d irek tor D ip l.-In g . M ü l l e r .

Abb. 29 S ch w eiß erei-N e u b a u . G asen tw ick lerrau m u n d G a ssc h w e iß w er k stä tte .

Im Mai 1927 w urden dem V erein der F reu n d e der Schule M. 25 000,— aus R eichsm itteln zur E rric h ­ tu n g von L eh rw erk stä tten für S chw eißtechnik zur V erfügung g estellt und dem V erein, der bereits die seit O stern 1927 w ieder eing efü hrten A bendlehrgänge finanziell un terh ielt, auch die V e ran staltu n g von Schw eißkursen Ü berträgen. Die beigefügten Abbil­

dungen zeigen den N eubau und seine in nere A us­

sta ttu n g .

F ü r die B renngaserzeugung ist ein besonderer E n tw icklerraum vorgesehen, in dem ein von Gries­

heim geliefertes E in w u rfg erät für 50 k g C arbid en tsp rech end 12 500 L iter A cetylengas je S tu nd e den V orschriften entsprechend au fg estellt ist. In der G asschw eißw erkstatt strö m t das erzeug te Gas zu­

n äc h st du rch einen R otazähler, d er die D urchfluß­

m enge in jedem A ugenblick abzulesen g e s ta tte t. Eine V erteilu n g sleitu n g fü h rt zu 12 E ntn ahm estellen m it

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