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Das verloschene Licht, Oder Schmertzliches Leidwesen, Jn welches sich Bey Beerdigung Des [...] Hn. Johann George Zöbners, Hochansehnlichen Rath-Mannes und Ober-Vorstehers der Kirchen zu St. Marien, Welcher den 11. Augusti, Anno 1701. in seinem Erlöser ver

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Academic year: 2022

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(1)

(Sebtucft mit ©cferifftei».

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l a g » e r l o g e n e S i $ t /

ODfC

lldjmet'flidjeg /

3n tüdcßcö ftcO

® M ) i& etb ig w n g 1 Des

£t>len / |Oo('£f)cenöeff cn / f$«mljafffen unt> Sßollwifeit

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i o f m e r s /

f f i o t r ) a n f e ( ) ) i M ) c n S a f f ) = i i a i i n c $

uni) ^lut^orffeben» Der |giccj)en äu§t§ianm/

5ßel$et bett ii. Auguffi, Anno 1701. jtt feinen

t?erfc()^en/

unb tan 17. In tw Jfict^n ju6t.2Käticn

bcifflMet/

tyetau^elaffen

G.F.

(2)

(S(nc innigliche $reuDe machet fein jQWtyc fröhlich ^ c>nt)emcc Die © artenm it klugen liebet / Die er Juror gc»unf<*et

^ unD gehoffeihftt* - ^ £ v . ,

ervefer 2lugutf ober %ttgm W oM Ü i bringet M auch eme(Srnbtc/

Sllletn/welche eine £brdimv<SrnDte fan beutelt weiten: ^ SUlermaffen unfere ebemahtßgrfinenDe t^rbltibct /

°tnöeme Der 2oD feine ©icbet an ein tbeurcö #gupt gefegt hat.

“ S S « » y f e « s Ä 'f * *■““

9lch Berber unD unbeweglicher ©chluß!

Ä E Ä " w S S 30» * «

* • <gt folte Dnrd) Die eichet Dcß $ obeß abgetuepet werDen.

v (Sr folte unb mufte

auß Dem SRabthautl in Die^anhelet) Dc^iuim el^;

auß feinem £aufe in Den <J$aUa|t Der ilinDer ©otteß,

miß Diefer SBelt in Däß ewige Seben berfehet WerDen. ,

y t > Der pielen einen ©chatten gab. ., j >. * %

^ 6t^m6hi6 4li/ a^ 'W ^ & | | ^ aü<" w“,) ic*cn

3a auch nicht Diejenigen /

« w e r ©lüct unD £ugenD Die ©tafeln gemeiner Scute uberftetget. - Siele bleiben eine unnühe M t Der (SrDeu/. * ‘ :.t r UnD Diejenigen/ Die g ro ff nmuhen fcijgften/Die werben

«Solcher ©eftalt werben nichtDnrre Slefie; fonbern $epetn 0ctäflet.

©elfter ©eftalt bleiben ntebrige Reffen unD «Bufcbe, seicht aber botf)crbabene (Sichen rom S)onncr unberubtet.

w UnD atfo ift auch Der rPolfceltge £ e t* emrtßcn.

O ein betrübter 3aütm erf - • ' - * 0 eine jämer liehe SSetrübnun l

. SBelche wie r i n » fcin heii©,ebeincn unß ängfttget/

<$aß tttan Den wüfDigen ^ e u tt nach SBurbtti jubejcbcetDcn . unD ui beringen nicht rermag. --'7

© oft ich nehme m ir nicht bor feinen mghm weitläufftig anjufuhren / aüDieweil Den Ä e l f^erbft ntemanD tabelt /

UnD auch b etreib in folcbengällen ein glaubwürbiger Beuge lernt muh.

©iefeö fan mit ©runb Der 2Bar|eit gefaget werben / 2)ie alte teutfchemeDligecit/ unD nngefdrbte^uffnchtigrett

hatten einen ®ohn-«piah in feinem ©emttfet «Jjettt.

S)aö ©eftcht Der^ugenD lief] ftch in feinem ® ^ te fehen/

©r hat feinen gebend wurDigen OBanDet atfo gefubtet /

©aß (^ in Diefer Seitlichfett länger &u wallen fiel) fo wenig gefcheuet/

fo wenig (Sr ftch gefürchtet, rineö fo zeitigen ioDe^ ^ifterben.

6ieheDa einen Ambrofium, Der mit unerfchroctenem ©ewiflen tagen fan/

Xfon fic •vixiyUt pudeatme inter <vos vivere ,fed net mori ,

a’via bonum habemus'Dominum. .

©einen ^BanDel fehilDert Daß ©innbilD eineß brennenDen 2ic&teß ab.

(Sr alß ein erleuchteter ©hrift

ließ rühmlichfter muffen fein Sicht lenkten/ Damit © ött gepreifet mur De/

unD haffete Die^Bercfe Der ginfternuß. ^

©er Reiche ©eegen ©otteß war 3bm reichlich ^ugeßloffen /

©iefen tbetlete feine freugebige jF>anb auß/

Unb Dennoch behielte ©r bei) feiner SDtilbigfeit ben 0eegen®otteß ungeminbert/

3ftß nicht alfo? baß/ wer ftch Deß'Dürjfftgen annimmt/ beut ^)©rren leihe/

©Baß man Dem J5>©rrett leihet/ ift einem gewiß genung.

©iehe ba ben 0ecl:^>erwtiberm ahl alßetn brennenoeß gießt/

welchcß anbere anjünbet f

fine lucis jaflura ,

Ohne Serluft feineß gichteß. • -

©ie Verwaltung feiner Rempter / war gewiffenbafft unb forgfältig /

baß man btt lagen muß/ baß ©r ffc fo frühe oerlaffen.'

©r waeßete/ anbern SKube |u fcßafFen /

©r forgete/ariberen bte©orgen julinbern/

©rratßefe/anbern ju ßelffen / ^

©Bie ein ©ßriftltch* unbßimmlifcß^geßnnetcr S tab tß ^ err/

ober wie ein brennenbeßgießt/ mit biefer Venfcßrißt:>

Officio mihi officio. O ber : Dum luceo , mihi noceo. '•»

Sin feiner grommigf eit hielte ©r feß auch in bofen ^agen.

3m Unglöct ßub©r fein Jfpaupt freubig empor/unb ßtße bemUitgluct gefroß unter Die gingen.

©r war nicht / wie tßeilß nacßtgldnßenbe ©Bütmlein/ geartet/

Die ihren ©lanß nur bepm warmen ©Better feßeinen laßen /4

v f im falten berließren.

©leicß wie ein ©tern / ober ein brennenbeß gießt bep ber 0^acOt;

3llfo leuchtete feine ©tanbßaffttgfeit am tneifien in^rübfal.

©ie oßtern ©teilt' ©chmerßen waren ein P ro b ie rste in feiner ©ebulf.

‘ ©Belcße ©r ©brtfilicß erbul bet / unb gewiß gcglaubet./

©aß ©r felbft bureß ©ebult alß ein lehenbiger ©tein ließ jum

geiftlichen ^aufegebauet/ t. Pet.11. f.

Unb baß©r Doch einßenß feben würbe 3©fum/ ben©ct ©tein feiner ©enteine.

V o r bem^obe ßobe ©r nicht/ wie Die JUnbcr 3ffael oor © oliatß:

©onbern gttng tßm/ wie ©aoib/ im Nahmen beß Ä r r e n entgegen.

©r nahm ben Jf)irtcn*©tab bergutten Jpßßining.

©Beßlete funff glatte ©teine auß Deut Vach beß gebenß / nebumeß auß ©otteß ©Borte/

* v.welcßeß 3hn berglußerftebung tuulicßcrt.

©er erfte©tein war ©hrifiuß/bie 5lußerfiebung unb baß geben / Der anbere Die ©crettttigfeit ©ißireß/

welche in ber glußerfteßung baß ©Mite unb Voie bef gelten wirb /

ber Dritte Die ©Barßett ©otteß/welche gcjprocßen / Deine ^tobten werben leben/

ber bierbte unb fünßte ©tein war ©otteß©Bcilißett ih b Siutnacßt.

©tefe legte .Der J©ol(eeltgfe c^err in bf^eßkuber 6eß ©laubenß/

unb fcßleuberte ße Dem ©obe itt Die ©tirn. (a) 9Xun baß gießt feineß gebenß ift außgelofcßen/

wie ein brennenbeß gicht außjulefchen tuib außtobrennen pßeget.

glber ber ©lanß feiner ©ugenben bleibet bet) uitß unperlofcßeu.

©eine©ul*unb©Bolißaten bejahen w ir mit iß rä n e n / welche heßer ßießen giß ©inte,

©r foll in irttfertu ^frßett nnb ©ebächtnuß begraben femt / welche ©rab* ©tcOe ©r ßcß mit unDer^enteft.Sntthaten erfaußet.

©ein gleifcß war wteßeu/ Unb iß Durch Die ©robeß ©icßel abgcbatiett/

©r berwelrtet/ wie eitt Vlum e/ wann gleich Dielelbe auch außß aüerlteblicßfte m it Dem p infel ber wacbfenDrn?tatur angefiricßett wäre:

glliein/ feine ©eele ift in baß gebenß " VünDclein gebunben/

0 tßr röhmli^ett©ebeine!

3hr grünet benttoeß wie baß ©rafi.

©ie©eele beß perblicßenen geteßnamß wirb unuerborret grünen/

v wie eine paraDtefcVlutne,

Unb Die gülbene fKofc ^/©ßriftuß 3©fuß / wirb Dem wehrten geießnam * Mich* iv. 8.

an jenem Sage bieUnberwelctlicßfeit juwege bringen.

Chare

(4) Vid.Erafniuai FrancifciJahnen.©efeßwy Üb.«. nwm.XXXI. p. 1 117.

(3)

CHare Parens, cur Te capiunt faftidia terra:»

Cur citus ad ccelum pes tuus urget iter?

Innumeris ditata bonis cceleftia Tempe Et Paradifiaca gaudia fede vides.

Nec Tc vis noftri retinet vehementis amoris , Neve Tuus, qvi nos tarn bene fovit, amor.

Cernc piamMatrem lacrymatum effundere rives , Imbre per afflidas ufqve cadente genas.

Pedoribus chara: totus Genitricis inha:res Afflidaeqve redit femper imago Tua.

Sed funduro fato deftillans humida gutta Ex udis oculis, non revocare vaiet.

Ergo voluntati fumrai fubferibere Jovae Tranqvilla mentis rclligione decet, Et certa nsttrs fortisfpedamna levare,

CorporisExuvias Jova reducet bumo.

De Buftis Genitor Chrifto indamante refurget, Vifuriqve fumus Corpus & ora Patris.

Credimus in cineres corpus mortale reverti, Durat in a:ternum non tarnen ille fopor.

Chare Parens, benefada pio Tua pedore condam»

Donec deficiens deferetofl'a tepor.

* * *

la L O entt £ett SSater € t ju jenen $immete*ö»&«n / Unb fahret fchon bon un* in* €t)eeubinen^au*/

©oll 3bn in biefetSEBelt mein 2luge nicht mehr (eben <

SBeiPtbn ber^obeö^PfeU reift au* berSSelt hinaus.

«5fK benn ein fefter©chlufi' bafj (Sr foll&fchemetben/

Unb fein entfeeltetSeib betmofen inber©rufft m ja! fein frommer ©ei(I ber fliehet unfte «tben /

Sßtii 3bn nach feinem SRatb ber $urft be* Seben* tufft 2Bir lalfenouff fein©tab biel herbe Ordnenrinnen/

Unt) ftfeuen feibi^e at^SRofen i

Mbrecbent) Seil) unb Slngft betrübet unfte ©innen / Unö fchtecfet Jinfiewtfif bie ©onne fcheinet nicht Unb fotten mit bann nicht betrübte JUagen fuhren/

ila n fchmeigt ja nicht / mann ©chrneth ba$.£et<je bluteno macht/

<gt »ufte meine 3aht al* Später ju regiren /

2}abeto2BacSStbumb mich unb©eegen angelacht Unb jefso feilt gp erft bieSßlütbe meiner Sugenb

gftU Väterlicher $;teu als SJatet fuhren an/

©einSeben follt mir fepn ein^uftp gufter ^ugenb * Unb jeigen meinem gufjbie rechte ^ugenb-SSabn.

«Dlir hdtt bom©fernem@aal betSßeptauch feiner Sieber Unb epfrigen ©ebet* öiel©eegen jugemanb.

tBun fdttt bie Hoffnung bin / meil feine mehrten ©lieber 3n fchmathe« $u<h gebullt bermefen in bem©anb.

&och lebt ber grolle ©Ott/ auff ben mir harren muffen/

Unb in©etaffenbeit benÄteufrjfelch nehmen an.

3<3) meiji/ e$ mirbmein^aupt ber holbe©eegen fujfen/

Jöen mir mein SBatet» *£>et£ faft ffetbenb bat getban.

«nun fchlafft unb ruhet mobl entfeeleten ©ebeine / Oftein SSatet ruhe mobl in beiner falten ©trifft 33i§ fich an jenem ta g ber Selb unb ©eel beteine /

2£8ann uns beöJ&SttenSüoott bom ©chlaff unb $obe pufft

<öieVäterliche$teu mill ich inö^er^e feigen;

'2>a$$euet meiner Sieb’ foll unau$tefcbli$fepn/

3d) merbe beine §teu tieff in* ©ebadhf1nüf? dfren 1 3ch mepb’ meinJpet£e jum@ebdchtnüf Tempel ein.

3Rit btefen ktprattten wenigen Seiten Sejeugete feine ÄmbUOje Trauer über ben Sotesfall bes-Oerr«

Söater«

JOHANNES GEORGIUS ZOEBNER,

Thorunienfis.

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^erD aeÜ erD erbennuff/ Den Himmel fcblieffet ofl Demterfo lote Urburcfj eifriges üem ä&amp; en/. | |d ) in Der äfugenD fid) mit ^ugenD

ned j?inbed #erß flauen / SPelcped Cambyfes mit feinem blutigen ‘Pfeil rerlr unbete/ unb ber Harpax feinen ©obn fpeifen/ ireleber von bed Werfen grimmigen Spger * flauen

etfcaf tt&gt;oÜ efmag gleich Don meinet |}oi)t gc- fefj’n /. ££gum toare

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«galt* fcbldgt©ie an Die SSruft/ halb lebt halb fepeintöte