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Chemisches Zentralblatt : vollständiges Repertorium für alle Zweige der reinen und angewandten Chemie, Jg. 98, Bd. 2, Nr. 5

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Academic year: 2022

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Chemisches Zentralblatt

1937 Band II. Nr. 5. 3. August.

A. Allgemeine und physikalische Chemie.

H. Freundlich, Richard, M eyer (1846—1926). Nekrolog. (Ber. Dfcsch. ehem. Ges.

R. Luther, A dolf Miethe f. 25. Mai 1862 bis 5. Mai 1927. N achruf auf den Ordi­

narius u. D irektor des Photochcm . L aboratorium der Techn. Hochschule Berlin.

{Chem.-Ztg. 51. 441—42.) Ju n g.

Max Speter, Lavoisier und Jean Rey. Bemerkungen zu den A usführungen

v a n De v e n t e r s (Chem. Weekbl. 21. 129; C. 1924. I. 2225). La v o i s i e r h a t in seinen Schriften sowohl Re y wie seinen Vorläufer JO H N MaYOW vollständig ignoriert. (Chem.

Weekbl. 24. 232—34. W ehlen b. Dresden.) Gr o s z f e l d. Ch. M. van Deventer, Antwort zu Vorstehendem. (Chem. Weekbl. 24. 234.

Amsterdam.) Gr o s z f e l d.

Jacob Cornog und Horuer Hall, E in Vorlesungsversuch über Kochpunkterhöhung.

Das Verdampfungsgefäß eines V. M E Y E R schen App. zur Best. der DD. wird oberhalb der Birne abgeschnitten u. m it einer zweimal rechtwinklig gebogenen Glasröhre ver­

bunden, deren längerer abw ärts gerichteter Schenkel durch den eine Standflasehe verschließenden Pfropfen hindurchgeführt ist. Zwei andere D urchbohrungen tragen einen Glashahn u. e in gerades R ohr; w e lch e s in das in der S ta n d f la s c h e b e fin d lic h e gefärbte W. eintaucht. Man erh itzt in dem m it einem Rückflußkühler versehenen Mantelrohr des V. M E Y E R schen App. W. zum Sieden, ste llt d u r c h Öffnen des Glashahns das W. in der geraden R öhre auf eine passende H öhe ein, gibt, wenn sein S tan d mehrere Min. lang sta tio n ä r geworden is t, 100 ecm sirupartige H :)PO,, durch d a s R ohr des Kühlers in das W. im M antelrohr u. erh itzt aberm als zum Sieden. Die Manometerfl. ste h t dann um etwa 1' höher als vorher u. steigt aufs Neue beim Zusatz von je 100 ccm H3P 0 4. Man k ann auch das Verdam pfungsgefäß durch ein m it durchbohrtem Pfropfen verschlossenes Reagensglas, das Mantelgefäß durch ein Becherglas ersetzen. ( J o u r n . chem. Education 4. 245—46. Jow a City, Univ.) Bö t t g e r.

A. Smits, E ine Übersicht über den E influß intensiver Trocknung a u f die chemischen und physikalischen Eigenschaften der Stoffe. Zusammenfassende D arst. in besonderer Berücksichtigung der Verss. Ba k e r s (vgl. Jo u rn . chem. Soe., London 1926. 2657;

C. 1927. I. 8) u. Schlußfolgerungen daraus. (N atuurw etenschappelijk Tijdschr. 9.

55— 65. Am sterdam , Univ.) Gr o s z f e l d.

A. C. Walker, U. B. Bray und John Johnston, Gleichgewichte in Alkalicarbonat- lösungen. Vff. haben durch analyt. M ethoden das Carbonat-BicarbonatgleichgevAcht bei 25° u. teilweise auch bei 37° in Lsgg. von N a-, K - u. Li-Carbonat in Konzz. von 0,01—2,5 Moll. u. auch in N a-K-Carbonatlsgg., die das betreffende Chlorid in Konzz.

bis zu 2,5 Moll, enthielten, bestim m t. — Es wurde ferner das P o ten tial einer H 2- u.

einer Ag-Ag2C 03-Elektrode, die in eine K 2C 0 3-K H C 03-Lsg. eintauchten, gegen eine Ag-AgCl-Elektrode gemessen u. das Löslichkeitsprod. von krystallin. Ag2C 0 3 erm ittelt. — Die Aktivitätskoeffizienten a u. ß des Biearbonat- u. des Carbonations sind 1. aus den EK.-Messungcn, 2. aus den Gleichgewichtsdaten u n te r der Voraussetzung, daß d lo g ß /d lo g a = 4, berechnet worden. W ährend die ben u tzte Beziehung nach der Theorie von D E B Y E -H Ü C K E L n u r für ganz geringe Konzz. gilt, ist durch die Ü b er­

einstimmung der nach beiden M ethoden erhaltenen Zahlen ihro G ültigkeit in diesem Falle auch für höhere Ionenkonzz. bewiesen. (Jo u rn . Amer. chem. Soe. 49. 1235

bis 1256. New H aven [Conn.].) Ei s n e r.

^ R. Moens u n d A. Juliard, Einige chemische Reaktionen in der Gasphase in elektro­

magnetischen Feldern hoher Frequenz. (Vgl. Mo e n s, Bull. Acad. R oy. Belg., Classe Sciences [5] 13. 72; C. 1927. I. 2709.) Vff. untersuchen das Verli. nachgenannter Stoffe u. Gemische im elektrom agnet. Felde einer Senderöhre von 150 W a tt (1500— 3000 V, 60—200 Milliamp., W ellenlänge 100 m). Die Luminescenzerscheinungen beginnen bei

60. A. 65—70.) Pf l ü c k e.

IX . 2. 43

(2)

6 6 6 A . Al l g e m e i n e u n d p h y s i k a l i s c h e Ch e m i e. 1927. II.

D rucken in der G rößenordnung von 1 cm Hg. Die elem entaren Gase wie 0 2, H„ u. N2 zeigen w ährend der E n tlad u n g D ruckerhöhungen bis zu 80% , die bei Aufhören der E ntladungen wieder zurückgehen. H 2 -f- O, verbinden sich q u an tita tiv . II „ -)- N 2 (3:1) vereinigen sich bei 7,5 mm H g in Ggw. von H 2SO., innerhalb 2 Min. q u an tita tiv zu N H 3.

E in Gemisch von H 2 -f- CO ergibt keine bleibende D ruckänderung. 0 2 -j- N 2 weisen vorübergehende Ausdehnung um 10% auf. Acetylen polym erisiert sich bei einem D ruck von 9 mm H g zu einem gelblich-wfeißen Pulver. E in gleiches Verh. zeigt Benzol bei 6 mm Hg. Alkohol, Ätlier u. Amylalkohol w'erden bei 12,5 bzw. 3 mm H g so zers., daß das Vol. auf das 3-fache steigt. CCli u. C S 2 führen erst bei D rucken < 1 mm Hg zur E ntladung. (Bull. Acad. Roy. Belg., Classe Sciences [5] 13. 201— 05.) He i m.

J. Guillissen, Über eine Anwendungsweise der thermischen Analyse von Tammann a u f das Studium der Reaktionen zwischen festen Phasen. Vf. än d ert die von Tam m ann (Ztschr. angew. Cliem. 39. 869; C. 1926. II. 1361) angegebene Methode der therm.

A nalyse durch aufeinanderfolgende Aufnahm e der E rhitzungskurven des Rk.-Gemisches u. des R k.-Prod. dahin ab, daß er d irek t in der in der Legierungskunde üblichen Weise die Tem peraturdifferenz beim Anheizen im Rk.-Gemisch u. in einer Testaubstanz mit dem Doppelgalvanom eter von L e C h a t e l i e r - S a l a d i n m ißt. Die Zulässigkeit der abgeänderten Methode wird durch R eproduktion der TAMMANNSchen W erte an den R kk. P b -}- C uS 04 u. PbO -f- M o03 bewiesen. Folgende Rkk. w urden so untersucht:

Fe20 3 -f- B aC 03 beginnen bei 800° sich um zusetzen, w ährend BaO bereits bei 300°

m it F e20 3 F e rrit bildet. F e20 3 + CaC03 ergeben schon bei sehr niedrigen Tempp.

F errit. (Bull. Acad. Roy. Belg., Classe Sciences [5] 13. 233— 38.) HEIMANN.

J. Guillissen u n d Richard, N otiz über die Bildungstemperatur des Zinkferrits aus den festen Komponenten. (Vgl. vorst. Ref.) In vorst. beschriebener Weise wird fest­

gestellt, daß Fe20.t -}- ZnO bei 620— 650° Zinkferrit bilden. Aus einem bis auf 890° er­

hitzten Gemisch lassen sich n u r noch 25% des ZnO durch eine am m oniakal. NH,C1-Lsg.

herauslösen. H ieraus ergibt sich die N otw endigkeit, die R östung der Blende zum S ulfat für die elektrolyt. Zn-Gewinnung bei m öglichst mäßigen Tempp. vorzunehmen.

(Bull. Aead. Roy. Belg. Classe Sciences [5] 13. 238— 40.) He iMANN.

L. W. Mc Keehan, Eisenkrystalle. Vf. beschreibt eine Methode zur Gewinnung von Fe-E inkrystallen u n te r Benutzung der bei 900° stattfindenden Umwandlung von y- in a-Fe. D as E rhitzen erfolgt durch den elektr. Strom in N 2- oder H 2-Atmo- sphäre. E s gelang, K rystalle von 20 cm zu erzeugen. — Die Eigg. dieser Einkrystalle werden beschrieben. (N ature 119. 705— 06. Newr York.) Lü d e r.

G. D. Preston, Die Herstellung von metallischen Zwillingskrystallen. Einige Bemerkungen zu den Ausführungen von CARPENTER u. Ta m u r a (Proceed. Roy.

Soc., London, Serie A. 113. 161; C. 1927. I. 841). (N ature 119. 600— 01. Teddington

[Middlesex].) Lü d e r.

T. S. Eckert und W. G. France, Der E in flu ß der Gelatine a u f die Größe und Verteilung von makroskopischen Krystallen, die aus iväßrigen Lösungen wuchsen. Vff.

untersuchten die Einw. der Gelatine auf die Größe der aus wss. Lsgg. erhaltenen K rystalle. U ntersucht w urden die K rystalle des C u S 0 4 u. des P b (N 0 3)2. Die Sub­

stanzen waren vorher auf das Sorgfältigste gereinigt. Die konz. Lsgg. w'urden bei 25° hergestellt u. die F iltra te in auf 27,5° erw ärm te K rystallisierschalen gebracht.

Bei dieser Temp. w urde auch die langsam e Verdam pfung der Fl. vorgenommen.

N ach Verlauf stets derselben Zeit wurden die Schalen photographiert u. die Größen der erhaltenen K rystalle ausgemessen. Als Gelatine werden zwei Sorten Handels­

gelatine benutzt, u. zwar in Konzz. bis zu 1% . Aus den beigegebenen K urven kann m an ersehen, daß die Größe der K rystalle anfänglich bei geringem Gclatinezusatz zunim m t, aber bei höheren Gelatinekonzz. sta rk abnim m t. Die E inheitlichkeit in der Größe nim m t aber ständig m it wachsender Gclatinekonz. zu. (Jo u rn . physieal C'hem. 31. 877— 81. Univ. of Maine u. Ohio S tate Univ.) Ha a s e.

D. Balarew und G. Kandilarow, Über neuartige Mischkrystalle. II. (VgL Ztschr. anorgan. allg. Chem. 156. 301; C. 1927- I. 7.) Vff. bringen einige Verss., welche auf einen Zusam m enhang zwischen der P o ro sität der JSaSO.,-Krystalle u. ihrer F ähig­

keit, beim Fällen in Ggw. von Perm anganaten rote bis dunkelviolette Blassen zu geben, hinweisen. U nter verschiedenen Bedingungen gefälltes BaSO., e n th ält im m er meß­

bare Mengen (bis 3,6% ) W., BaSO., : W. = ca. 1: 1. J e m ehr man die K rystalle zer­

reibt, desto ärm er werden sie an W. Trocknet man die K rystalle über H 2SO.„ so ver­

lieren sie die Fähigkeit, sich ro t zu färben. Die F ärb b ark eit hän g t nicht nu r von dem Vorhandensein der inneren Oberfläche, sondern auch von der F einheit der Capillaren

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1927. II. A . A l l g e m e i n e u n d p h y s i k a l i s c h e C h e m ie . 667 u, von der Zahl u. der Form der Öffnungen der letzteren ab. (Ztschr. anorgan. allg.

Chem. 162. 344— 48. Sofia, U n iv .) Ul m a n n.

F. de Block, Über die Oberflächenenergie der Allcalihalogenide und ihrer Lösungen.

Besprechung der Unregelmäßigkeiten in der Oberflächenenergie der reinen Salze bzw.

hochkonz. Lsgg. Die durch quadrat. E xtrapolation berechneten W erte liegen niedriger, in einigen Fällen viel niedriger als dio wirklichen W erte. Kurvenzeichnungen, Be­

sprechung einschlägiger neuerer Veröffentlichungen über das Gebiet. (Natuurweton- sehappelijk Tijdscbr. 9. 65— 72. Gent.) Gr o s z f e l d.

C. H. Kunsman, Die Zersetzung von Am moniak am Eisenkatalysator. (Vgl. S. 372.) Es wird dio N H 3-Zers. an einem Gemisch von reinem M agnetit m it 1% A120 3 u. l° /0 Alkalioxyden bei 300— 1200° gemessen u. aus dem Tem p.-Koeffizient dio A ktivierungs­

wärme zu 38000—42000 Cal. berechnet. E in für die Zers, g u t wirksamer K atalysator ist zugleich auch für die Synthese der Beste. Dio prim äre Wrkg. eines A ktivators be­

steht in der E rhöhung der Zahl der Atome, an welchen dio Zers, sta ttfin d e t; diese Zahl wird verm indert durch H itzebehandlung oder Vergiftung des K atalysators.

(Science 65. 527— 28. F ixed N itrogen Research Lab.) A n d r u s s o w . W. H. Barrett, Chemistry. London: Oxford Univ. Pr. 1927. (159 S.) 8°. 5 s. net.

Karl Jellinek, Lehrbuch der physikalischen Chemie. 5. Bde. Bd. 1., 2., umgearb.

Aufl. Lfg. 1. <Bd. 1. Bog. 1—23> (368 S.) S tuttgart: F. Enke 1927. 4°. Subskr.-Pr.

51. 25.—.

P. J. Lancelot Smith and S. J. Dale, Science to-day: some of the problems and theories of to-day’s ehemistry and physies. London: Blaekie 1927 (208 S.). 8°. 5 s.

Bernhard Tollens, Einfache Versuche für den Unterricht in der Chemie zur Unterweisung von studierenden Landwirten. 5., umgearb. u. verm. Aufl. Hrsg. von Paul Ehrenberg u. Bernhard Baule. Berlin: P. Parey 1927. (VII, 103 S.) 8°. Lw. 51. 6.—.

Aj. A tom stru k tu r. R ad io ch em ie. P h otoch em ie.

Hans Lessheün und Rudolf Samuel, Bemerkungen über den A ufbau der Elektronen­

gruppen im Atom. I I . (I. vgl. Ztschr. Physik 40. 220; C. 1927- I. 1786.) Die in der ersten M itt. begonnene U nters, wird auf die noch fehlenden Elem ente Y bis P d u.

La bis P t ausgedehnt. E s ergibt sich, daß auch bei diesen Elem enten eine bestim m te, durch 3 Quantenzahlcn definierte Elektronenkonfiguration ausgezeichnet ist, dio daher wieder als die des Norm alzustandes angesehen wird, u. aus der das cliem. Verb, der Elemente abgeleitet wird. (Ztschr. Physik 42. 614— 26. Breslau, Univ.) E. J o s .

E . A. Harrington, Röntgenographische Messungen an einigen der reinen Ver­

bindungen, die fü r das Studium des Portlandzements notwendig sind. Die vorliegende Arbeit ist der Anfang einer Reihe von Arbeiten, die die röntgenograph.-strukturelle Erforschung des P ortlandzem ents zum Ziel haben. Da n u r eine system at. U nters, einen Erfolg verspricht, beginnt Vf. seine U nterss. m it solchen Verbb., die zwar als solche nicht im Portlandzem ent enthalten sind, aber als Kom ponenten von Verbb. darin auftreten. E s wurden untersucht, u. zwar nach der Pulverm ethode, A l20 3, Fe20 3, Ga(OH)2, 3 C a0-A l„03, 5 C a 0 - 3 A l20 3, CaO, CaC03 u. S i0 2. Die m eistenteils schon bekannten G itterkonstanten wurden b estätigt gefunden. Es wurde gefunden:

Substanz

A120 3 . . . Ee20 3 . . . Ca(OH)2 . . 3 CaO • A120 3 . 5C a0-3A l20 3 CaO . . . CaC03 . . . SiO, . . .

Achsenw inkel A chsen­

verhältnis

hexagonal kubisch

rhomboedr.

hexagonal (Amer. Journ. Science [SlLLlMAN] [5'

G itte r­

konstante rhom boedr. a = ß = y — ö5° 17' 1 : 1 : 1 5,130 Ä a — ß — y = 55° 17' 1 : 1 : 1 5,406Ä oc = ¿¡ = 90", y = 120° 1 :1 :1 ,4 0 5 3,580Ä a = ß = v = 90° 1 : 1 : 1 7,623Ä a = ß = y = 90° 1 : 1 : 1 10,084Ä a = ß = 7 = 90° 1 : 1 : 1 4,797 A a = ß = y = 40° 6' 1 : 1 : 1 Ü,363Ä oc == /§ = 90°, y = 120° 1 : 1 : 1 ,1 0 4,903Ä 13. 467— 79.) Go t t f r i e d. Sterling B. Hendricks u n d Ralph W. G. Wyckoff, Die Raumgruppe von Aluminiummetaphosphat. Es wurden Laue-, Spektral- u. Pulveraufnahm en von A1(P03)3 hergestellt. Als E lem entarkörper w urde ein raum zentriertes kub. G itter m it der K antenlänge a = 13,63 Ä festgestellt. Raum gruppe ist T £ . In der Elem cntar-

43*

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^68 A ,. A t o m s t r u k t u k . R a d i o c h e m i e . P h o t o c h e m i e . 1927. II, zelle sind 16 Moll, enthalten. E ine Festlegung der Atom schwerpunkte ist n icht möglich, da zu deren K enntnis mindestens 11 P aram eter erforderlich sind. — Das zur Unters, gelangende A1(P03)3 wurde auf zwei A rten hcrgestellt: 1. durch E inträgen von fein­

gepulvertem A120 3 in schmelzendo H P 0 3 u. 2. durch Lösen eines Überschusses von Al(OH)3 in wss. H P 0 3, Eindam pfen u. Schmelzen des R ückstandes. G ute Krystallo zur Laue- u. Spektralaufnahm e w aren nach der ersten M ethode hergestellt. (Amer.

Jo u rn . Science [ Si l l i m a n] [5 ] 1 3 . 491—96.) Go t t f r i e d. W illiam Zachariasen, Die Krystallstruklur von M oSi2 und W Si2. M oSi2 u. IF>S72 krystallisieren tctragonal holoedr. in der Raum gruppe D,,A7. Die röntgenograph.

m ittels des Debye-Scherrer-Verf. bestim m ten G itterabm essungen u. die berechnete D. sind:

a Ä c A D. c/a

MoSio . . . . 3,200 7,861 6,24 2,457 WSi2 . . . . 3,212 7,880 9,75 2,453

A tom koordinaten: W (0 ,0 ,0 ), (Vä- V2. 1U)> Si ( 0 ,0 ,« ), (0, 0, ü), (V2, V2» V2 + «), (x/2> 1/2> V* — «)• P aram eter u = 0,333. Das Elem entarparallelepiped en th ält 2 Moll.

Jedes Mo- bzw. W -Atom ist von 10 Si-Atomen, u. jedes Si-Atom von 5 Mo- bzw.

W -Atomen in gleichem A bstand umgeben. Die A tom abständo sind Mo— Si = 2,620 A, W— Si = 2,615 A. (Norsk geologisk tidsskrift B . 9. 337—42. Sep. Oslo, Univ.) Be c k. Shinsuke Tanaka, Die Anordnung der Krystallite in gehämmertem Blattgold.

D urch Röntgenunters. stellte Vf. die A nordnung der K rystallite im Blattgold fest.

I n den gewalzten Folien liegen die (1 1 0)-Flächen der K rystallite parallel zur Ober­

fläche des B lattes, die N orm alen zu den (2 1 1)-Flächen in der W alzrichtung. In lange gehäm m erten Folien dagegen orientieren sieh lediglich die (1 0 0)-Flächen, u. zwar parallel zur Blattoborfläche. (Memoirs Coll. Science, K yoto Im p. Univ.

Serie A. 1 0 . 183— 89. K yoto [Jap an ].) Lü d e r.

W illiam Augustus Caspari, Die Krystallstruktur des Hydrochinons. II. (I. vgl.

Journ. chem. Soc., London 1 9 2 6 . 2944; C. 1 9 2 7 - I. 692.) W ird H ydrochinon aus M ethylalkohol bei Zimmertemp. zur Abscheidung gebracht, so en tste h t eine vom Vf.

als ß-Hydrochinon bezeichnete M odifikation vom F. 166° u. der D. 1,31. N ach L a u e durch die (OOOl)-Fläche photographiert zeigen die K rystalle Zugehörigkeit zur Tri­

gonalpolaren (Na-Perjodat)-K lasse. Die röntgenograph. Auswertung liefert c = 5,53 Ä,

0 = 16,25 Ä, Oscillationsphotographien nach c über 10° u nter Einbeziehung der H auptprism enfläche (1120) geben Linien bei 8,1 Ä, 4,05 A u. 2,7 A. D a d t , Jo hieraus zu a/2 folgt, ergibt sich ein hexagonales G itter. F ü r die Anzahl von Molekülen in dem Elcm entarkörper ergibt sich die Zahl 9, die Raum gruppierung des /^-Hydrochinons ist som it Cx3. D urch Sublim ation lä ß t sich ferner ein y-Hydrochinon, F. 169° u. D. 1,325 gewinnen ( L e h m a n n , Ztschr. K rystallogr. Mineral. 1. 43 [1877]). Die röntgenograph.

U nters, der monoklin-prism at. K rystalle, ß — 107°, flache Fläche (001), Prismenumriß {111}, ergibt a== 13,24 Ä, b = 5,20

Au.

e = 8,11 Ä. H ieraus errechnen sich auf den E lem entarkörper 4 Moll. u. für das y-Hydroehinon die Raum gruppierung C2h5 u.

das einfache G itter F m. (Jo u rn . chem. Soc., London 1 9 2 7 . 1093— 95. D avy F araday

Lab.) T a u b e .

A. L. Patterson, Eine Röntgenstrahlenuntersuchung der niederen normalen gesättigten co-Phenylfettsäuren. Phenylessigsäure, ß-Phenylpropionsäure, y-Phenylbuttersäure u.

ö-Phenylvaleriansäure w urden nach der D rehkrystallm ethode untersucht u. L a u e - Aufnahmen gem acht. Es ergab sich für Phenylessigsäure: a = 14,2 A, b = 4,90 A, c — 10,1 A, ß = 101°. Der E lem entarkörper en th ält 4 Moll. R aum gruppe C2ft5 (6). — F ü r /J-Phenylpropionsäure werden die Angaben von G r o t h (Chem. K rystallographie, S. 578) b estätigt, a = 31,6 A, b = 9,83 A, c = 5,54 A, ß = 101,30°. Die einzige R aum gruppe, die den Befunden genügt, ist C ,A5(a). D er E lem entarkörper e n th ält 8 Moll.

y-Phenylbuttersäure ähnelt krystallograph. sehr der Phenylessigsäure, a — 17,8 A, b — 4,90 A, c = 10,3 Ä, ß = 98° 30'. Die R aum gruppe ist C2;,6 (b) m it 4 Moll, im Elem entarkörper. — F ü r <5-Phenylvaleriansäure wurde b = 7,13 A, c — 11,32 A u.

¿100 = 8,73

A

gemessen. Diesen Dimensionen w ürden 4 Moll, im Elem entarkörper entsprechen. Die U nters, dieser Säure w urde n ich t w eiter ausgeführt, weil die K rystall­

stru k tu r sich plötzlich änderte. Vielleicht bestehen hier ähnliche Gesetzmäßigkeiten zwischen den Säuren m it gerader bzw. ungerader Anzahl CH2-Gruppen wie bei den F ettsäuren. (Philos. Magazine [7] 3. 1252— 62. London, D avy-F araday Lab.) E. J o s .

R. O. Herzog und W. Jancke, Röntgenographische Untersuchung von Spinnen- seide. Röntgenograph. Unters, der F äden der M adagaskarspinne ergibt, daß Spinnen-

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1927. II. A j. A t o m s t r u k t u r . R a d i o c h e m i e . P h o t o c h e m i e . 669 seide u. Raupenseide denselben krystallinen B estandteil (in gleicher K rystallitanordnung:

Faserstruktur) enthalten. (Ztsehr. physiol. Chem. 1 6 4 . 306—07. Berlin-Dahlem, K aiser

Wilhelm-Inst. für Faserstoffchemie.) Kr ü g e r.

A. E. Malinowski, Über die Bewegungsgröße der leitenden Elektronen. (Ztsehr.

Physik 42. 319— 22. Jekaterinoslaw .) E. J o s e p h y . K. T. Compton und C. C. van Voorhis, Kondensationswärmen von positiven Ionen und der Mechanismus des Quecksilberbogens. Die K ondensationswärm e von positiven Ionen ist bisher nich t gemessen worden, aber sie k ann berechnet werden aus q>e, dem Ionisationspotential F,- u. der latenten K ondensationswärm e des neutralen Gases L. <p,= V i -\- L — <pe. Diese Gleichung kann auf zwei Wegen erreicht werden.

1. Bei der K ondensation eines positiven Ions wird d irekt die W ärmemenge cpt frei, oder es werden 2. eine Reihe von Operationen ausgeführt. E in E lektron verdam pft vom Metall, indem es die W ärmemenge q>c absorbiert, es rekom biniert sich d ann das Ion, indem die W ärmemenge Vi frei wird, das resultierende neutrale Atom kondensiert sich an der Oberfläche u n te r Freiw erden der W ärm e L . Experim entell erscheint jedoch nicht die ganze W ärmemenge auf der E lektrode, da ein Teil ausgestrahlt wird. W enn der Prozeß der N eutralisation der Ionen an oder außerhalb der Elektrode sta ttfin d e t, gellt dio H älfte der Energie durch S trahlung verloren u. ein Teil des Restes noch durch Reflektion. Die wirkliche W ärm e des Metalls <pt ist kleiner als die durch die Gleichung gegebene. Die Gleichung wird angew andt auf die N eutralisation von Argon-Ionen auf einer Mo-Oberfläche. (pt = 15,3 + 0 — 4,7 = 10,6 Volt. U nter B enutzung der Resultate von <j9t aus der obigen Gleichung w ird n u n das Energiegleichgewicht an der Kathode eines Hg-Bogens bestim m t. (Proceed. N ational Acad. Sciences, W ashington 1 3 .

336—41. Princeton, Univ.) Be n j a m i n.

W. H. Crew und E. 0 . Hulburt, E ie Anzahl der strahlenden Atome in einem Wasserstoff-Entladungsrohr. Vff. erregen in einem E ntladungsrohr m it feuchtem U i bei bei 0,54 mm D ruck m it 400 W a tt (66 m. A. u. 7 KV) das B alm erspektrum , von dem 14 Linien verm ittels eines großen Q uarzspektrographen m it 5 Min. Belichtungsdauer aufgenommen werden. Die anderen Linien u. das kontinuierliche Spektrum waren nur sehr schwach ausgeprägt. Die Best. der relativen In ten sitäten der 3 ersten Linien der Balmerserien wird durch spektrophotom etr. Vergleichsmethode ausgeführt. Sie verhalten sich von der Seite u. vom E nde gemessen, wie II a : I I ß : IIy — 1,00: 0,207: 0,054 bzw. I I a : IIß-, Hy = 1,00: 0,40: 0,08. Aus den gemessenen W erten der Energie u. den relativen In ten sitäten von H a, IIß u. H y wird die Anzahl von Quanten dieser Linien ausgesandt von Atom pro Sek. zu 2,84, 0,43 u. 0,1 berechnet. (Physical Rev.

[2] 29. 843— 47.) ( Be n j a m i n.

Eduard Steinke, Über die durchdringende Strahlung im Meeresniveau. Ionisations­

messungen hinter sehr starken Erdabschirm ungen lassen auf das Vorhandensein einer sehr harten K om ponente der durchdringenden S trahlung schließen, deren Absorptions­

koeffizient noch u n te r dem von anderen Autoren gefundenen W ert liegt. Sehwankungs- messungen der durchdringenden S trahlung im Meeresniveau über 14 Tage ergeben trotz starker Abschirmung der seitlich einfallenden Strahlung m it großen Bleimassen keine Anzeichen einer period. Schwankung. Vf. findet 10-mal kleinere Schwankungs­

werte als z. B. Bü t t n e r (Ztsehr. Geophysik 2 . 190 [1926]), die sich durch sta tist.

Schwankung des aus a-Teilchen bestehenden Reststrom es erklären lassen. In größerer Höhe können wegen der Inhom ogenität der S trahlung trotzdem period. Schwan­

kungen bestehen. — E in Einfluß des L uftdruckes auf die In te n sitä t der Strahlung wird gefunden. D urch Richtungsm essungen wird festgcstellt, daß der weiche Anteil der H öhenstrahlung m it größter Strahlungsdichte senkrecht einfällt, u. daß nach den Seiten ein starker Abfall vorhanden ist. D er daraus berechnete Absorptionskoeffizient stim m t der Größenordnung nach m it den von anderen F orschem gefundenen W erten überein. — Absorptionsmessungen m it bis zu 60 om P b steigender Abschirmung zeigen die Inhom ogenität der Strahlung. Aus dem starken Intonsitätsabfall innerhalb der ersten 10 cm P b ergibt sich ein Absorptionskoeffizient, der wesentlich höher ist als der sonst beobachtete W ert. Die Messungen m it stärkeren Bleiabschirmungen ergeben dagegen einen sehr kleinen Absorptionskoeffizienten. Dieser In tensitätsabfall ist schwer einheitlich zu deuten. (Ztsehr. Physik 4 2 . 570— 602. Königsberg, U niv.) E. JO S .

Gr. Hoffmann, Über neue Apparaturen zur Messung der durchdringenden Strahlung.

(Ztsehr. Physik 42. 565— 69. Königsberg, Univ.) E. Jo s e p h y. Konrad Büttner, Der kosmische Ursprung der Intensitätsschwankungen der durch­

dringenden Höhenstrahlung. (Vgl. S. 13.) Vf. h a t Unteres, über die durchdringende

(6)

6 7 0 A j. At o m s t r u k t u r. Ra d i o c h e m i e. Ph o t o c h e m i e. 1 9 2 7 , I I .

H öhenstrahlung im Guslarferner u. im Jungfraugebiet ausgeführt. Die Ergebnisse deuten auf eine sehr starke H ärtu n g der S trahlung beim Durchgang durch Materie hin, wonach auf stark e Inhom ogenität zu schließen ist. F ü r die in gleicher Höhe im Flugzeug u. im Gebirge gemessene S tärke der Strahlung wurden annähernd gleiche W erte gefunden. Zugunsten des kosin.-stellaren Ursprungs der S trahlung sprechen die am W ettersteingrat der Zugspitze beobachtete Verschiebung der Maxima um 12h (bzw. 4h u. 8h) im März gegen die Messungen im Sommer. (Nachr. Ges. Wiss. Göttingen.

M athem at.-Physikal. Klasse 1926. 285—86.) E. Jo s e p h y. François Behounek, Untersuchung der Elektrizität und Radioaktivität in der Atmosphäre von Spitzbergen. W ährend der E xpedition von Am u n d s e n- El l s w o r t h- No b i l e wurden fortlaufend Beobachtungen in K ingsbay (Spitzbergen) über die Ionisation u. die R ad io ak tiv ität der L u ft gem acht. E s wurden für die Anzahl der Ionen (644 pro qcm) u. für die Leitfähigkeit der L u ft die gleichen W erte gefunden wie auf dem F estland. Indessen wechselte die Beweglichkeit in ziemlichen Beträgen.

E s wird eine Reihe von Beobachtungen über dio Gesam tladung der Atm osphäre nach der Methode von Ob e l e n s k y gem acht, m it dem Ergebnis, daß die Zahl der La n g e- V iN selien Ionen von derselben Größenordnung wie auf dem F estlan d ist. Vf. findet erhöhte W orte für den Potentialgradienten. U ntersuchungen der R adioaktivität haben keine positiven Ergebnisse gebracht. Positive u. negative Vers.-Ergebnisse werden diskutiert u. theoret. begründet. (Journ. Physique R adium [6] 8. 161

bis 181.) Be n j a m i n.

K.

L.

Hertel, E ine Untersuchung über die Polarisation des Lichts von Wasserstoffkanal- strahlen. Zur H erst. der H 2-K analstrahlen wird die Methode von W i e n u. D e m p s t e r benutzt. Druckunterschiede im E ntladungs- u. B eobachtungsraum werden reguliert durch A nbringung einer Capillare u. g u t arbeitende Pum pen. Der S tra h l wird photo­

graphiert durch ein Calcitkrystall. Die für diese Verss. konstruierten Kathoden werden ausführlich beschrieben u. ebenso die für die Photom etrierung benutzte Methode.

D as L icht, das von W asserstoffkanalstrahlen ausgeht, wird als teilweise polarisiert gefunden, m it dem elektr. V ektor der stärkeren Kom ponente in R ichtung der Be­

wegung der Teilchen. Die Ausbeute an P olarisation schw ankt innerhalb weiter Grenzen, das beobachtete Maximum b eträ g t 10% . Messungen der Polarisation an verschiedenen Stellen des K analstrahlbündels zeigen, daß die P olarisation stärker abnim m t als die In te n sitä t. W ird ein elektr. F eld im rechten W inkel zum K anal­

strahlbündel u. zur Beobachtungsrichtung angelegt, so än d ert sich die Polarisation in weniger als 10~9 see bei E in tr itt u. A usschaltung des Feldes. Die Ä nderung erfolgt in derselben R ichtung bei beiden Vorgängen u. ist so, daß die K om ponente des elektr.

V ektors senkrecht zur Bewegungsrichtung w ächst, relativ zur parallelen Komponente.

Dio Ä nderung w ächst m it der F eldstärke von 300— 500 V pro cm, wonach der An­

stieg wieder gering ist. (Physical Rev. [2] 29. 848— 56.) B e n j a m i n . R. Conrad u nd J. Koenigsberger, Z u der Bemerkung von G. P. Thomson betr.

Streuunqsmessungen an Wasserstoffkanalstrahlen. (Vgl. Ztschr. Physik 38. 465; C. 1927- I. 979.) Zu den Bemerkungen von Th o m s o n (Ztschr. Physik 40. 652; C. 1927. I.

2037) über die Messungen der Streuung von W asserstoffkanalstrahlen von Co n r a d

(Ztschr. Physik 35. 73; C. 1926. I. 1934) berichten Vff., daß die ersten Messungen von Th o m s o n Fehler einschließen. D as COTJLOMBsche Gesetz gilt für die Streuung von W asserstoffkernen an H 2-Moll. bei den kleinen von Co n r a d benutzten Streu­

winkeln u. Geschwindigkeiten mindestens in erster N äherung auf etwa 10 bis 20%.

Die Schwierigkeit, die verschiedenen Einflüsse, W rkg. der Elektronen, Mehrfach­

streuung usw., exakt zu berechnen, ist die Ursache, daß nicht eine genauere Über­

einstim m ung m it dem Q uadratgesetz gefunden wurde. (Ztschr. Physik 42. 323—26.

F reiburg, Univ.) E. JO SEPH Y .

Walther

Rump,

Energiemessungen an Röntgenstrahlen. Die starke Durch- dringungsfähigkeit h arte r R öntgenstrahlen erfordert, daß der Strahlcnem pfänger aus einem sta rk absorbierenden M aterial von genügender Dicke besteht, d am it keine R ückstrahlung entweichen kann. Vf. benutzt daher oinen Em pfänger, der nach dem um gekehrten Prinzip des schwarzen H ohlraum strahler gestaltet ist. W enn in ein solches Gefäß, d. h. in die Öffnung, R öntgenstrahlen einfallen, so wird die Temp.- Erhöhung wegen der großen Masse gering sein, so daß die B eobachtung eines Effekts gewählt werden muß, der von M. u. Vol. unabhängig u. der zugeführten Wärmemonge proportional ist. Dieser E ffekt ist nach Vf. die Ausdehnung durch W ärme. Es wird die K onstruktion eines Calorimeters nach diesem Prinzip angegeben u. beschrieben.

(7)

1927. II. A (. A x o m s x b ü k t d r . R a d i o c h e m i e . P h o t o c h e m i e . 671 Die Em pfindlichkeit des Instrum entes wird zu 1 ■ 10-6 cal/sec gefunden. Die Eichung erfolgt 1. verm ittels Strom wärm e, 2. durch radioakt. Strahlung. Der m ittlere Fehler betrug ± l>2°/o. Als Röntgenstrahlquelle diente ein Hochleistungsglühkathodenrohr für 200 kV u. 20 rnA m it W olfram antikathode. M it Hilfe des Calorimeters wird nun die Abhängigkeit der R öntgenstrahlenergie von der Spannung an der Röhre im Bereich von 43— 150 kV gemessen, u. es scheint die Bestätigung gefunden zu sein, daß die Gesamtenergie m it dem Q uadrat der Spannung ansteigt. Die Gesamtenergie wird m it der K athodonstrahlenergie einer R öntgenröhre verglichen u. der N utzeffekt der Röntgenstrahlenerzeugung von 43— 150 kV zu 0,5— 1 ,6 % gefunden. Zum Schluß wird aus calorimetr. Energiemessungen u. Ionisationsm essungen die Energiemenge bestimmt, die notwendig ist, um m it R öntgenstrahlung verschiedener Q ualität in Luft ein Ioncnpaar zu erzeugen, u. gefunden, daß diese bei einer sta rk gefilterten harten R öntgenstrahlung 40 V /Ionenpaar boträgt. Sie ist wahrscheinlich von 28 bis 107 kV m ittlerer Elektronengeschwindigkeit bzw. bei einer m ittleren W ellen­

länge der R öntgenstrahlung von 0,43—0,12 A konstant. (Ztschr. Physik 43. 254

bis 295.) B e n j a m i n .

Gilbert Greenwood, Uber die Änderung des Strukturfaktors m it der Wellenlänge der gestreuten Strahlung. Vf. m ißt die Streuung von F e K a - u. CuK a-S trahlung durch Al-Pulver. E s ergibt sich, daß das Streuungsvermögen F entsprechend der Theorie eine F unktion von sin 0/A ist. Absol. W erte fü r F werden nich t erhalten. Vf. dis­

kutiert die relativen Vorteile u. Nachteile der photograph. u. der Ionisationsm ethoden zur Messung von In ten sitäten . (Philos. Magazine [7] 3. 963— 72.) Le s z y n s k i.

Gregor W eutzel, Z ur Theorie des Comptoneffekts. M athem at.-physikal. Entw . einer Theorie der Streuung am schwach gebundenen E lektron nach der W ellenmechanik.

Dabei ergibt sich die CoM PTO N sehe „verschobene“ Linie als Intensitätsm axim um im kontinuierlichen S pektrum der SMEKALschen S treustrahlung (Naturwissenschaften 11. 873 [1923]). Frequenz u. In te n sitä t von „verschobener“ u. „unverschobener“ Linie sind im Einklang m it der Erfahrung. (Ztschr. Physik 43. 1— 8. Paris.) K le m m .

D. Nasledow und P. Scharawsky, Z ur Frage nach der Abhängigkeit der Intensität der Röntgenspektrallinien von der Spannung. (Vgl. Ztschr. Physik 41. 155; C. 1927.

I. 2507.) Vf f. untersuchen die Frage nach der Abhängigkeit der In te n sitä t der R öntgen­

spektrallinien nam entlich bei höheren Spannungen. A pparaturbeschreibung u. Meß­

methode s. 1. e. E s w urden die K - Spektren von Mo, Ag, P d u. Cu m it Hilfe der Ionisationsmethode untersucht. Dabei finden Vff., daß die Abhängigkeit der I n ­ tensität der Spektrallinien Ag K a, Ag K ß, P d K a, P d K ß u. Mo K a vom Q uadrat der Spannung streng linear ist. Dieses Gesetz behält seine G ültigkeit auch dann, wenn die Spannungen m ehr als 5— 6-mal so groß sind, wie die Errogungsspannung der K- Serie der entsprechenden Elem ente. Die A bhängigkeit der In te n sitä t der untersuchten Spektrallinien von der Spannung h a t also im ganzen Bereich der a n ­ gewendeten Spannungen die folgende F orm : J c ( F 2 — V g~). Die Form el deckt sich mit der von Ke t t m a n n für niedrige Spannungen aufgestellten. W as dio Cu K a- Linie anbetrifft, so nim m t auch deren In te n sitä t m it dem Q uadrat der Spannung (65—90 kV), jedoch langsamer, linear zu. (Ztschr. Physik 43. 431—41.) Be n j a m i n.

Torsten Wetterblad, Die K ß r Linien von N atrium , Magnesium und A lum inium und die Abhängigkeit ihrer Wellenlängen von der chemischen Bindung. Vf. h a t den Einfluß der ehem. Bindung auf die Wellenlängen der /?r Linie von N a, M g u. A l u n te r­

sucht, indem die Linien der Metalle u. ihrer Sauerstoffverbb. gemessen wurden. Bei Unters, von metall. N a w urden 2 ^ -L in ie n 11 550 u. 11 592 X -E inheiten gefunden.

Eine Aufnahme m it in L u ft verbranntem N a (Gemisch aus Oxyd, H ydroxyd u.

Carbonat) zeigt nu r dio langwelligere Linie. Danach wird die kurzwellige ßj-Linie dem reinen Metall, die langwelligere der Verb. zugesehrieben. Aufnahmen m it Mg- Band zeigten 2 Linien, die M etallinie 9499 X -E inheiten u. die Verbindungslinie 9538 X-Einheiten, die sowohl m it MgO als auch m it M gSi03 als Versuchssubstanz erhalten wurde. Bei Anwendung kleinerer Energieleistung oder von pulverisiertem Mg s ta tt Mg-Band verschwand die scharfe kurzwelligere Linie fast vollständig, u. die breite langwelligere Linie nahm an In te n sitä t zu. Dieselbe Erscheinung w ar auch beim N a beobachtet worden. Beim Al ist die Differenz beider Linien geringer, die Aufnahmen m ußten m it Glimmer in 2. Ordnung gom acht werden, während bei N a u. Mg als K rystall Gips in 1. Ordnung diente. F ü r Al wurden folgende W ellenlängen gefunden: Metallinie 7944 X -Einheiten, Verb.-Linie 7965 X -Einheiten. Die Verschiebung wird in allen Fällen dem O-Atom zugeschrieben. Ähnliche Verschiebungen treten auch bei den

(8)

672 A ,. A t o m s t r u k t u r . R a d i o c h e m i e . P h o t o c h e m i e . 1927. II.

Halogenverbb. des N a auf, u. ihre Größe wird geschätzt. (Ztsclir. Pliysik 42. 603—10.

Upsala, Pliysikal. In st.) E . Jo s e p h y.

Torsten W etterblad, Über die Funkenlinien des K-Spektrum s von Natrium, Magnesium und A lum inium . Dem Vf. is t es gelungen, m it größerer In te n sitä t als bisher die Eunkenlinien von N a, M g u. A l photograph. aufzunehmen. Die Wellen­

längen der Linien K a6 u. K a 6 sind zum ersten Mal u. früher untersuchte Eunkenlinien etwas genauer bestim m t worden. Die W ellenlängen sind m it der Theorie von W e n t z e l in Beziehung gesetzt. (Ztsclir. Physik 42. 611—13. Upsala, Physikal. In st.) E. Jos.

Henry Norris R ussell, Über die Berechnung von spektroskopischen Termen, die von äquivalenten Elektronen herrühren. Die Berechnung von spektroskop. Termen, die aus A tom anordnungen resultieren, die einige äquivalente Elektronen enthalten, kann sehr einfach ausgeführt werden durch A usdehnung einer A rbeit von Br e i t

(Physical Kev. [2] 28. 334; C. 1926. II. 2266). Die R esu ltate befinden sich in guter Ü bereinstim m ung m it denen, die vorher Hu n d für p- u. d-Elektronen u. Gi b b s, W lL B E R u. Wh i t e für f-E lektronen gegeben haben. (Physical Rev. [2] 29. 782—93.

Cornell U niv.) Be n j a m i n.

R. C. Gibbs, D. T. Wilber und H. E. W hite, Terme, die durch Zusammen­

wirkung von äquivalenten und nicht äquivalenten Elektronen entstehen. In Anlehnung an die PAULische Regel über das N ichtvorkom m cn von Elektronen m it ident. Quanten­

zahlen werden nach dem Verf. von Hu n d vollständige Tabellen für die Terme ent­

wickelt, die durch Zusam menwirken von äquivalenten E lektronen entstehen, d. h.

E lektronen, bei denen die Quantenzahlen u u. 1 übereinstim m en. Neu ist die Tabelle für 1— 14 f-Elektronen. Außerdem werden Tabellen für die Term e angegeben, die durch H inzufügen eines 3. nich t äquivalenten E lektrons zu 2 äquivalenten entstehen.

(Physical Rev. [2] 29. 790— 93. Cornell Univ.) Be n j a m i n. B. Trumpy, Intensität von Serienlinien. Die früher gemessene G esam tintensität der H auptserienlinien des N a (vgl. Ztsclir. Physik 34. 715; C. 1926. I. 1107) wird m it der von W. Pa u l i jr. nach den Methoden von Sc h r o e d i n g e r berechneten I n te n s itä t der Linien der Balmerserie verglichen u. m it ih r in guter Übereinstimmung gefunden. (Ztsclir. P hysik 42. 327— 28. Trondhjem , Techn. Hochschule.) E. J o s .

Meghnad Saha, Die genaue Erklärung der Spektren der Metalle der zweiten Gruppe.

(Vgl. N atu re 118. 695; C. 1 9 2 7 .1. 401; vgl. auch S. 212.) M it Hilfe der Kom binationen der Bahnen der beiden äußersten E lektronen der Erdalkalien erk lä rt Vf. die Spektren dieser G ruppe in allen Einzelheiten. (Philos. Magazine [7] 3. 1265— 74. Allahabad

[Indien], Univ.) E. Jo s e p h y.

D. Chalonge und M. Lambrey, Struktur der Ultravioleltabsorplionsbande des Ozons.

Die U ltraviolettabsorptionsbande des Ozons b esitzt zwischen 3450 Ä u. 3050 Ä außer den bekannten B anden noch sehr schwache, sog. Hugginsbanden, die bereits von Sh a v e r (Trans. Proc. Roy. Soc. Can. [3] 15. Sekt. I I I . 7; C. 1922. I II . 471) ge­

funden wurden. Diese Banden versucht Vf. sowohl nach dem langwelligeren, wie nach dem kurzwelligeren Teil der großen A bsorptionsbande hin auszudehnen. I n Tabellen sind die Befunde zusam m engestellt, aus denen hervorgeht, daß die Ergebnisse des Vf. g u t m it den früheren Befunden übereinstim m en, u. daß noch zahlreiche schwache Linien außer denen von Sh a v e r vorhanden sind. (Compt. rend. Acad. Sciences

184. 1 1 6 5 -6 7 .) Ha a s e.

G. W. Fox, O. S. Duifendack u nd E. F. Barker, Das Spektrum von COr D as C 0 2, rein von CO, w ird hergestellt aus CaC03 u. H 2S 0 4 in evakuierten Gefäßen, nach besonderer Reinigung der Chemikalien. Das Spektrum wird durch ein am E n t­

ladungsrohr angebrachtes Q uarzfenster aufgenommen. E s w ird ein Quarz-Hilger- S pektrograph benutzt. D as S pektrum b esteht aus Banden von verschiedenem Typus von 5000 Ä bis 2800 Ä. I n R ichtung zum R oten verringern sich die B anden u. haben scharfe K anten. Die aus starken G ruppen gebildeten Banden bestehen aus 2 oder m ehr Bandensystem en, die sich überlagern. Bei der Analyse dieser B anden werden F o rtsch ritte erzielt, indem die Banden bei /. 3027,0, 3132,9, 3246,9, 3370, 3503,2 u.

3647,8 zu einem System gehörig gefunden werden. Die Banden m it K an te n in der N ähe von }. 2880 u. 2895 sind entschieden anderer N atur. E s wird eine Aufstellung der W ellenlängen u. der In ten sitäten der B andenkanten gegeben. D er Eisenbogen wird zum^ Vergleich benutzt. (Proceed. N ational Acad. Sciences, W ashington 13-

302—07. Univ. of Michigan.) BEN JA M IN .

G. Tammann, Bemerkungen über das Absorptionsspektrum des Wassers. (Vgl.

Ztschr. anorgan. allg. Chem. 158. 1; C. 1927- I. 395.) Auf Grund vorliegenden spektro-

(9)

1927. II. A t . A t o m s t k u k t d e . R a d i o c h e m i e . P ü o t o c h e m i e . 673 skop. Yersuchsmateriales h ä lt es Vf. für wahrscheinlich, daß das beobachtete Minimum der Absorption bei 4,7 ¡i 'in W. der eisbildendcn M olekülart I zukom m t. (Nachr.

Ges. Wiss. G öttingen. M athem at.-Physikal. Klasse 1 9 2 6 . 282— 84.) ULMANN.

Joseph Valasek, Relative Intensitäten einiger Linien im Quecksilberspektrum.

Die Messungen der In ten sitäten der Linien im Hg-Spektrum wird ausgeführt u nter Benutzung von Elektronenstößen von verschiedenen Geschwindigkeiten u. bei ver­

schiedenen Dam pfdrücken. Als Elektronenquclle dient eine oxydbedeckte Pt-Folie.

Die In ten sitäten der Linien, verbunden m it dem Übergang vom u. in den 2 ¡p2-Zustand

M o rd e n verm ittels einer photograph. M ethode bestim m t. Änderungen in der I n ­ tensität der Linien hängen ab von der Änderung der beschleunigenden Spannung u.

den Dampfdrücken. Bei 22° C u. m it 50 V E lektronen werden gegen 1,7-1012 Quanten von ). 2537 ausgestrahlt pro ccm/sec bei Strom dichton von 4,75-1015 E lektronen pro qcm/sec. Bei den anderen In ten sitäten w ird gefunden, daß d o rt m ehr Übergänge zum 2 p 2 als vom 2 p 2 vorhanden sind. H ierdurch ist es unmöglich, die W ahrscheinlich­

keit der Erregung der Resonanz aus den In ten sitäten der Spcktrallinien zu bestimmen.

(Physical Rev. [2] 2 9 . 817— 21.) B e n j a m i n .

S. Goudsmit und E. Back, Feinstrukturen und Termordnung des W ismutspeklmms.

Aus den H yperfeinstrukturen von IFisrowilinien k an n m an eine Anzahl von Term ­ aufspaltungen ableiten. Diese bilden eine Bestätigung der T n O R S E N sch e n Term ­ aufspaltung des Bi. An die empir. bestim m ten Term aufspaltungen werden einige theoret. B etrachtungen über den wahrscheinlichen Ursprung dieser F einstrukturen u. ihre Quantenzahlen geknüpft. (Ztschr. Physik 43. 321— 34.) Be n j a m i n.

E. Back, Das Zinnbogenspektrum nach seiner magnetischen Zerlegung. Es worden die g- u. j-W erte der Term aufspaltung bei S n gemessen. D a das Spektrum des Sn bei 3000—7000 Ä nu r wenig Linien besitzt, ist Vf. fast nu r auf 2000— 3000 Ä be­

schränkt, was die B enutzung sehr hoher Ordnungen u. d am it extrem hoher Belichtungs­

dauer erfordert. E s w ird eine besondere Versuchsanordnung gegeben, bei der dies mühelos erreicht wird. Die gefundenen g- u. j- (innere Quantenzahl) W erte werden tabellar. zusammengestellt. Ih re K enntnis ermöglicht nunm ehr, die Grundglieder der p-, s- u. d-Tcrme dem Schema von Hu n d einzuordnen. (Ztschr. Physik 43.

309—20.) Be n j a m i n.

Charles F. Meyer und Aaron. A. Levin, Das ultrarote Absorptionsspektrum von Acetylen (C2H 2), Äthylen und Ä than (C^Hg). Verschiedene Absorptionsgebiete werden zwischen 3 /z u. 15 /i untersucht. Die Absorptionskurven werden grapli. auf­

genommen u. m it Messungen von Co b l e n t z verglichen. (Proceed, N ational Acad.

Sciences, W ashington 1 3 . 298— 302.) Be n j a m i n. L. E. Mc Carty un d L. T. Jones, Der Brechungsindex von Wasser fü r kurze kontinuierliche Wellen. Die A rbeit ste llt einen experimentellen Beweis dar für die MAXWELLsche Beziehung zwischen Refraktionsindex u. D E ., K — ¡v-, besonders für solche Substanzon wie W. u. A., bei denen große Diskrepanzen beobachtet worden sind. Die Refraktionsindices von W. für kurze W ellenlängen 300— 700 cm wurden gemessen aus der Phasendifferenz, die dann resultierte, wenn ein Wellenzug durch ein Dielektrikum geschickt wurde. Die entstandene Phasendifferenz wird gemessen durch R otation von L is S A J O U s clien Figuren, die auf dem Schirm eines K athoden- strahloscillographen aufgezeichnet werden. E ine genaue Beschreibung der von Vff.

ausgearbeiteten Methode wird gegeben. D er Refraktionsindex wird dann berechnet aus der Form el ¡x = m 7.jd -j- 1 (wo /. die Wellenlänge ist, d die Dicke des durch­

laufenen Dielektrikums). Die R esu ltate befinden sich in guter Ü bereinstim m ung m it dem elektr. R efraktionsindex, der durch andere Methoden bestim m t ist. Zum Schluß w ird eine Angabe gem acht, nach der es möglich ist, auf eine ähnliche Weise die DE. zu bestim m en. (Physical Rev. [2] 2 9 . 880— 86. Univ. of California.) Be n j.

E . Gaviola und Peter Pringsheim, Z u r Frage nach dem Übergang von Fluorescenz in Phosphorescenz. D er zeitliche Verlauf der Luminescenz einer Reihe von Phosphoren wird m it einem rotierenden Phosphoroskop u. Fluorom eter nach Ga v i o l a u n te r­

sucht. Dabei w ird gefunden, daß für alle Banden von Farbstoffphosphoren die Emission aus einer intensiven, fast augenblicklich verlöschenden Fluorescenz, u. daneben aus einer verhältnism äßig schwachen, u n te r U m ständen sehr langsam abklingenden Phosphorescenz besteht. Im Gegensatz haben Uranglas u. R ubin nur Phosphorescenz, die vom Augenblick der Erregung gleichmäßig abklingt. E in stetiger Übergang von der Fluorescenz zur Phosphorescenz existiert n icht. E s werden nach Vff. n u n ­ mehr 3 H auptfälle für die Photoluminescenz angenommen:. 1. Reine Luminescenz

(10)

674 A j. El e k t r o c h e m i e. Th e r m o c h e m i e. 1927. II.

{Momentanzentren), wohl in allen tropfbare fl. Lsgg. 2. Nebeneinanderfluoreseenz u. Phosphoreseenz (sowohl „M om entan-“ als „D auerzentren“ ) in festen Farbstoff- phosphoron m it m ittleren Äbklingungszeiten von r ~ 10~8 bis zu beliebig hohen W erten. 3. Reine Phosphoreseenz (nur D auerzentrum ) im R ubin, Uranglas. (Ztsehr.

P hysik 43. 384—93.) Be n j a m i n.

S. J. Wawilow, Die Fluorescenzcmsbeute von Farbstofflösungen als Funktion der Wellenlänge des anregenden Lichtes. I I. (I. vgl. Ztsehr. Physik 22. 266; C. 1924. I.

2567.) Die Fluoreseenzausbeute von Fluoresceinlsgg. wurde im Absorptionsgebiet von 250—540 m /i gemessen. Von 250—430 m ß ist die Ausbeute der Wellenlänge proportional. Von da an bis etwa zur Wellenlänge, die dem Maximum des Fluorescenz- spektrum s entspricht, ist die Ausbeute k onstant, später fällt sie steil ab. Die Fluorescenz- ausbeute von Asculinlsgg. ist im In terv all von 250—405 m /i unabhängig von der Wellenlänge. Die Ergebnisse sind in Analogie zu einer Überlegung u. einem Schema von Fr a n c k (Ztsehr. physikal. Chem. 120. 214; C. 1926. I. 341) betreffs des photo- ehem. Dissoziationsvorganges zu deuten. (Ztsehr. Physik 42. 311— 18. Moskau, Inst,

f. Physik u. Biophysik.) E. Jo s e p h y .

Abelous, Aloy und Valdiguie, Uber Umwandlungen von Lösungen verschiedener Kohlehydrate infolge von Sonnenlicht in Gegenwart von Uransalzen und infolge ultra­

violetter Strahlen. Lävulose u. solche Zucker, die infolge von H ydrotyse aus anderen K ohlehydraten entstanden sind, erleiden durch die Wrkg. von Sonnenlicht in Ggw.

von U ransalzen u. durch die W rkg. u ltravioletter Strahlen leicht V eränderungen unter Bldg. aldehyd. K örper, besonders von Form aldehyd. (Compt. rend. Soe. Biologie 96.

1385— 86.) Ha m b u r g e r.

A 2. E lek tr o ch em ie. Therm ochem ie.]

G. B. Deodhar, Elektrizität von Staubwolken. I. Vf. bestim m t den Ladungs­

sinn des in L u ft aufgewirbelten Staubes verschiedener Substanzen. M it sinkender Teilchengröße steigt die H öhe der Aufladung. (Proceed. physical Soe., London 39.

243— 49.) HEIMANN.

Roscoe H. Gerke und James R. Geddes, E in verbessertes Wasserstoffeleklroden- gefäß und die elektromotorische K raft der Quecksilber-, Qwcksilberbromid-, Bromion­

elektrode. Die von dem Vf. verbesserte W asserstoffelektrode soll besondere Vorzüge im Gebiete großer Verdünnungen, d. h. auch großer W iderstände besitzen. Eine Verm inderung des W iderstandes ist dadurch erreicht, daß die Bezugskalomelelektrode d irek t m it der zu untersuchenden Lsg. in B erührung gebracht wird. Als Diaphragma dient ein Pt-N etz, das m it feinem Sand überschichtet ist. D a sich bei früheren Verss.

herausgestellt h at, daß durch den Sauerstoffgeh. der Fl. in der Kalom elelektrode eine alkal. Rk. der Lsg. bedingt wird, w urde die zur Füllung der E lektrode benutzte Fl.

zuvor lange Zeit m it reinem elektrolyt. H 2 durchgespült, um alle Spuren von Luft zu beseitigen. M it H ilfe dieser Einrichtung, deren genaue F orm aus dem Original zu ersehen ist, wurde E K . der K e tte H 2 | H B r, H g2B r2 | H g bei 25° bestim m t zu 0,2685 Volt. F erner wurde die E K . der K ette H g | H g2 | B r2 | B r zu — 0,1396 V gefunden. (Jo u rn . physical Chem. 31. 8S6— 89. Gloucester, Mass.) Ha a s e.

E. Vellinger, Das Potential der gesättigten Kalomelelektrode zwischen 0 und 40°.

Das P oten tial der gesätt. Calomelelektrode ist eine lineare F u n k tio n der Tem p., dar­

gestellt durch die Gleichung E — 0,2622— 0,00066 t . (Arcli. de physique biol. 5.

119—22; Ber. ges. Physiol. 39. 332. Ref. Mi s l o w i t z e r.) Ha m b u r g e r. Kurt Arndt und Georg Ploetz, Das elektrochemische Verhalten von Silber- und Kupferamalgam. Das für den zahnärztlichen Gebrauch im H andel vorkommende Ag-Amalgam e n th ä lt kein Hg, sondern besteh t aus 50% Sn, 45% Ag, außerdem enthält cs Zn, Cu, Ni. Das Cu-Amalgam ist dagegen ein wahres Amalgam. Vff. formen aus beiden Amalgamen, beim ersten u n te r Zusatz von Hg, kleine E lektroden u. messen deren S pannung gegen die K alom el-0,l-n.-E lektrode sowie auch gegen reines Au, wobei als E lektrolyte l% ig . NaCl- oder Milchsäurelsgg. oder Gemische von beiden dienen. Die gemessenen E K K . waren beim Ag-Amalgam gegen die. Kalom el-0,l-n.- Elektrode für die 3 E lektrolyte bzw. — 0,54, — 0,59, — 0,57 V, beim Cu-Amalgam bzw. — 0,19, — 0,21, — 0,07 V, gegen reines Au bzw. —0,50, — 0,53, — 0,53 u. —0,18,

— 0,16 u. — 0,07 Volt. F erner w urden in den 3 E lektrolyten die P otentiale von reinem Sn u. Cu gegen die beiden Elektroden gemessen, wobei sich beim Sn — 0,56, — 0,58 u.

— 0,56, beim Cu — 0,07, — 0,14 u. —0,17 V ergaben. Die P otentiale von Hg, Ag u.

Au sind nur klein, höchstens 0,06 V, u. wohl durch P olarisation sta rk beeinflußt. Beim

(11)

1927. II. A a. El e k t r o c h e m i e. Th e r m o c h e m i e. 67 5 Ag-Amalgam bestim m t das Sn, beim Cu-Amalgam das Cu das P otential. B e i K urz­

schluß der K etten Amalgam | Gemisch der Lsgg. | Au gehen beim Ag-Amalgam vor­

nehmlich Sn neben einer Spur Zn, jedoch weder H g noch Ag oder Cu, beim Cu-Amalgam vornehmlich Cu neben etwas Cd in Lsg. (Chem.-Ztg. 51. 461.) Bö t t g e r.

A. 0 . Rankine u nd J.

w.

Avery, Elektrische Polarisation in Selenzellen und der Einfluß des Trocknens. Selenzellen zeigen nach A bschaltung der angelegten Span­

nung einen Polarisationsstrom . W ährend für die angelegte Spannung der Lichteffekt positiv ist, erwies er sich für den Polarisationsstrom als negativ. Trocknen der Zelle über P 20 6 h a tte progressives Absinken des Polarisationsstrom es zur Folge. Gleich­

zeitig sank die Leitfähigkeit, hingegen stieg die Lichtem pfindlichkeit, z. B. bis auf das 4-fache. Somit ist nich t das Se selbst, sondern eine F euehtigkeitsliaut als Träger des Polarisationsstromes anzusehen. (Proceed. physical Soc., London 39. 187—202.) He i m.

A. L. Ferguson u nd A. W. Schluchter, Die Überführungszahlen und Aktivitäten von ’Natriumhydroxyd in wässeriger Lösung. Die E K . von K onz.-K etten m it NaO H im Intervall 0,01— 2,8 Mol auf 1 kg H 20 wurden m it u. ohne Zwischenschaltung einer Na-Amalgamelektrode gemessen. H ieraus wurden die A ktivitätskoeffizienten von NaOH u. die Überführungszahlcii in den angegebenen Konz.-Grenzen berechnet. Die Grenzwerte des A ktivitätskoeffizienten betragen für 0,01004 Mol/1 kg H 20 : 0,920 u.

für 2,825 Mol: 0,796. (Trans. Amer. electrochem. Soc. 51. 11 Seiten Sep.) He i m a n n. J. H. W olfenden, W. Jackson und H. B. Hartley, Ionisationswärme in M ethyl­

alkohol. Vf. untersuchte die N eutralisationsw ärm en, die bei der N eutralisation von Metliylaten m it starken Säuren in m ethylalkoh. Lsg. auftreten. — D a bei der Neu­

tralisation von M ethylat einer starken Base, wie N atrium m ethylat m it Salzsäure in der H auptsache M ethylalkohol entsteh t, so k ann auch diese Rk. in größerer Ver­

dünnung dazu b en u tzt werden, um die Ionisationswärme des Methylalkohols zu be­

stimmen. Die von den Vff. benutzten Säuren w aren HCl, H B r, Eg. u. Salicylsäure;

die Basen N atrium m ethylat u. methylalkohol. Lsgg. von N H 3 u. Anilin. E s wird eingehend die kalorim etr. E inrichtung beschrieben, die aber von den allgemein üblichen nicht wesentlich abweicht. Die Unterss. w urden bei verschiedenen Tem pp.

vorgenommen; die erhaltenen W erte sind in Tabellen zusamm engestellt. E s geht aus dem Vergleich der hier gefundenen N eutralisationsw ärm en u. den in W. gefundenen hervor, daß die in Methylalkohol erhaltenen wesentlich höher sind. Die Bildungs­

wärme für M ethylalkohol aus seinen Ionen wurde zu 11 200 cal berechnet. Die Ionisationswärmen der Essigsäure u. der Salicylsäure in M ethylalkohol wurde zu 4450 u. zu 5180 cal bestim m t. Die Bildungswärmen von Ammonium- u. Anilinium- ionen aus freier Base u. W asserstoffion w urde in M ethylalkohol zu 17 630 u. 9900 cal bestimmt. (Jo u rn . physical Chem. 31. 850— 61. Oxford, Balliol u. T rin ity Coll.) Ha a s e.

R. D. Kleeman, Der absolute N ullpunkt der außen kontrollierbaren Entropie und inneren Energie einer Substanz oder Mischung. Vf. unterscheidet zwischen außen kontrollierbarer u. nicht kontrollierbarer innerer Energie u. Entropie. N ur die kon­

trollierbaren Größen sind volumen- u. tem peraturabhängig. Änderungen der außen nicht kontrollierbaren Energie verlaufen spontan, Beispiele hierfür sind die radioakt.

Prozesse. Vf. geht von dem Theorem aus, daß die spezif. W ärm e bei konstantem Volumen nu r positive W erte haben kann, u. leitet u n te r B enutzung der Postulate, daß die Kooffizienten (3 p/d T )v u. (32 pjd T 2)v keine unendlichen W erte annehm en können, ab, daß die kontrollierbare innere Energie u. E ntropie einer Substanz oder Mischung im kondensierten Z ustand am absol. N ullpunkt N ull w ird, u. daß diese Nullwerte Minima darstellen. Dio Ergebnisse enthalten den 3. W ärm esatz u. erlauben eine Reihe weiterer Ableitungen. (Philos. Magazine [7] 3. 883—95. Jo u rn . physical.

Chem. 31. 747— 56. Schenectady, N. Y.) Le s z y n s k i. R. D. Kleeman, Eigenschaften von Substanzen im kondensierten Zustand am absoluten N ullpunkt. (Vgl. vorst. R ef.; vgl. auch Science 65. 210; C. 1927. I. 2807.) Vf, führt eine Reihe der durch Einführung der kontrollierbaren u. nicht kontrollier­

baren u. nicht kontrollierbaren inneren Energie u. E ntropie ableitbaren Ergebnisse an. Am absol. N ullpunkt werden die Größen: Cv, (3 C J 3 T ) l/v, p, d p/d T , dr p/d T-, d v/d T u. d2 pjd T 2 gleich Null. Die erhaltenen Gleichungen sind entsprechend ihrer Ableitung nu r für tlierm odynam . Gleichgewichte anwendbar. (Science 65. 426— 27.

Schenectady, N. Y.) ' Le s z y n s k i.

W. Herz, Die Dichten gesättigter Dämpfe bei übereinstimmenden Temperaturen.

(Vgl. Ztsclir. anorgan. allg. Chem. 159. 304; C. 1927. I. 2171.) Bei den 41 u n te r­

suchten Verbb. stellte Vf. fest, daß „bei den D.D. gesätt. Dämpfe die Regelmäßigkeit

(12)

676 Aj. E l e k t r o c h e m i e . T h e r m o c h e m i e . 1927. II.

konstanter V erhältnisse bei vergleichbaren Tem pp. im Sinne des Theorems der über­

einstim menden Zustände nich t sehr ausgeprägt ist“ . Am deutlichsten erscheint sie in der N ähe der krit. Temp. (Arcli. Pliarm az. u. Ber. D tsch. pliarm az. Ges. 265.

212— 13. Breslau.) Harms.

J a m e s A . B e a ttie , Die Druck- Volumen - Temperatur - Beziehung fü r gas­

förmigen Äthyläther. I I. (I. vgl. Journ. Amer. ehem. Soc. 4 6 . 342; C. 1 9 2 4 . I. 2558.) Vf. h a t früher fü r Ä . b e i geringen D.D. die n a c h der K E Y E S s c h e n G le ic h u n g (vgl.

Ke y e s, Proc. N ational. Acad. Sciences, W ashington 3 . 323 [1917]) geforderte lineare D ruckabhängigkeit von der Temp. bei konstantem Vol. festgestellt (1. c.). U nter der A nnahm e, daß die bei kleinen spezif. Voll, beobachteten Abweichungen von der Geradlinigkeit axif cino Assoziation der Moll, der El. zurückzuführen sind, u, u nter Berücksichtigung der Wrkg. der Assoziation nu r in R ergibt sich, wenn die Zahl der assoziierten Moll, gering ist (1. c.): p corr_ = [ R T / ( v — <5)] — <l).

(<S = ß c ~ a' v ; 0 = [A¡v2) e~ ; v bedeutet das spezif. Vol. in ccm pro g; p cotr ist in a t angegeben; a, ß, A u. I sind K onstanten.) Bis zu einer D. von 5 ccm pro g er- geben die Verss. die nach dieser Gleichung geforderte lineare Druckabhängigkeit.

Noch bessero W erte erhält Vf. bei E inführung von ( A/ v 2) für 0 . Im Bereich von den größten spezif. Voll, bis zu spezif. Voll. > 10 ccm pro g weicht keine einzige Messung von dem berechneten D ruck um m ehr als 0,03 a t ab. (Jo u rn . Amer. ehem.

Soc. 4 9 . 1123—30. Cambridge [Mass.].) Ei s n e r.

Oscar C. Bridgeman, Eine Zustandsgleichung fü r gasförmiges Kohlendioxyd.

Vf. ste llt folgende Zustandsgleichung für gasförmiges C 0 2 auf:

P = [ R T ( l - y / 2 ) ] / ( V - 6 ) — 0 .

y

ist eine F unktion von Vol. u. Tem p., die die Assoziation berücksichtigt. Vf. ver­

w endet die D aten von A m a g a t (Ann. Chim. 2 9 . 109 [1893]) um zu zeigen, daß die von J e a n s u. von K e y e s u. T a y l o r für y angegebene Gleichung bei geringer As­

soziation den tatsächlichen V erhältnissen entspricht, u. um die darin vorkommenden K onstanten zu berechnen. Die in der Gleichung für P auftretenden Vol.-Funktionen sind die bei K e y e s u. P h i l l i p s verw endeten; sie sind bis zu spez. Voll.

> 1 0 ccm pro g gültig. Vf. vergleicht die nach der aufgestellten Gleichung erhaltenen W erte m it den von A m a g a t erm ittelten. Solange die spezif. Voll. > 10 ecm pro g, b eträ g t die Differenz ± 0,02 a t oder 0,07%- F erner wird eine gute Übereinstimmung der nach der Zustandsgleichung berechneten D rucke m it den aus den Verss. von A n d r e w s u. aus neuen D aten von M a a s s u. M e n n ie (Proceed. Roy. Soc., London, Serie A. 1 1 0 . 205; C. 1 9 2 6 . I. 1917) sich ergebenden Zahlen festgestellt. (Journ.

Amer. ehem. Soc. 4 9 . 1130—38. Cambridge [Mass.].) E is n e r . Oscar C. Bridgeman, E in F ix p u n kt zur Kalibrierung von Druckmessern. Der Dampfdruck von flüssigem C 0 2 bei 0°. Vf. bestim m t den D am pfdruck von C 02 bei 0° u. benutzt denselben als F ix p u n k t zur Eichung von K olbenm anom etern, um den um ständlichen Vergleich der Kolbenm anom eter m it der H g-Säule zu vermeiden.

Vf. erh ä lt für den D am pfdruck von fl. C 0 2 bei 0°: 26 144,7 ± 1,0 mm H g oder 34,4009 i 0,0013 a t (g = 980,665). (Jo u rn . Amer. ehem. Soc. 4 9 . 1174— 83. Cam­

bridge [Mass.].) Ei s n e r.

A. N. C. Bennett, Einige Dampfdrücke und Aktivitäten von wäßrigen Lösungen von Natriumsilicaten. Die Messung der D am pfdrücke von Lsgg. von Natriumsilicaten in W. erfolgten m it H ilfe der T aupunktsbest. E s w urde ein elektrom agnet. betriebener R ührer b enutzt, der es g estattete zu rühren, auch bei ziemlich hohem Vakuum. Aus Skizzen geht die genaue K onstruktion des R ührers hervor, sie w eicht nu r wenig von den bisher üblichen elektrom agnet. R ührern ab. E s w urden V erhältnisse von N a20 : S i0 2 b en u tzt von 1: 0 bis 1: 3,95; 1: 0 bedeutet N aOH. Die verw endeten Konzz. schwankten zwischen 0,2-mol. u. 1,5-mol. Aus den so gefundenen W erten wurden die A ktivitäten berechnet u. m it den für N aO H gefundenen verglichen. Aus den K urven ist zu er­

sehen, daß die A ktiv itäten davon wesentlich abweichen. Die K u rv e der N aOH zeigt bei Zunahm e der M olarität zunächst ein Minimum, um bei w eiter steigender Konz, wieder stärker anzusteigen. Anders dagegen die N atrium silicatlsgg.; die A ktivitäten fallen bei ihnen anfangs m it zunehm ender Konz, sehr rasch ab, später langsamer, aber dennoch stetig abnehm end. J e größer das V erhältnis N a20 : S i 0 2 wird, desto geringer ward die A k tiv ität, am geringsten ist sie daher bei der untersuchten Konz.

1: 3,95. Zum Schluß wird noch kurz auf die W ichtigkeit des R ührens hingewiesen,

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