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Neunter Bericht über die Verwaltung der Deutschen Bücherei des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler, 1921

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Academic year: 2022

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Neunter Bericht-

über die Verwaltung der

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Deutschen

Bücherei

BörfenverejnsderDeutschenBuchhändler zULeipzig

im Jahre 1921

E

Leipzig

Börfenverein der Deutschen Buchhändler 1929

(2)

GHLY

Rmnch Seemann, Leipzig

(3)

Inhalt

Seite

l.Allgemeines.... .......... ......... 5

Il. VetwaltungskörperundPersonal .. ..!........ 12

111.FortgangderArbeiten .....·. ........... 14

l.Werbe- undEingangsstelle.. ..«.......... 14

2.Zeitschriftenstelle.... ............· .. 15

Z.Zugangsbuchstelle....».. ............ 17

4.Zeitschriftenlagert.· ..... ........... . 18

5.Stelle für amtliche Drucksachen, Vereins- undGesellschafts- schristen.... ................. .. W 6.Kriegssammlung ..... .........·. ... 22

7.Kartensammlung ..... .......... .... 23

8.AlphabetischerKatalog .........·... ... 24

9.BibliographischeAbteilung.....,...... ... 25

10.Sachkakalog........ ........... .. 25

11.LesefäleundAusleihe.. .......... ..... 26

12.BucheinbandundMagazine.... ...... .... 28

IV. KanzleiundHausverwaltung ............ ... 28

v.GesellschaftderFreundederDeutschen Bücherei.· ..... 29

(4)
(5)

I.Artgeuteines.

Nach-demimJahr-e1920diedurchdieallgemeine wirtschaft- licheNotverursachten Schwierigkeiten fürdieDeutsche Bücherei behoben worden waren, wurde im Berichtsjahre 1921, trotzdesschwer empfundenen Mangelsan ausreichendenArbeits- kräften,dieDurchführung langevorbereiteter undvonderOffenb- lichkeiterwarteter Aufgabenbegonnen. Jm Juli wurden die Ausleihe und beide Lesesäle von 11bis 7Uhr für die Benutzung geöffnet und ohneEinschränkung auch den Winter hindurchoffengehalten. (Vgl.denSonderbericht überAusleiheundLesesäl-e.)

Von Bedeutung für den Betrieb der Anstalt war es, daß ihr imApril die tägliche Verzeichnung der Neuigkeiten des deutschen Buchhandels im Börsenblatt und die Bearbeitung des Wöchent- lichen Verzeichnisses übertragen wurde-. Die DeutscheBüchereikann dadurch demBuchhandel, derWissen- schaftund den Bibliotheken nützlicheDienste leisten,wenn ihre bibliographischenArbeit-en allen berechtigtenAnforderungen ge- nügen; Nachdem zwischenden Vertretern des Buchhandels undderDeutschen Büchereiunter Zustimmungderpreußischen undbayerischenStaatsbibliothek imDezember1920 eine Eini- gung über dieHerstellungseiner gemeinsamen Grundausnahme für die buchhändlerischsenBibliographien und für Biblio- thekszwecke erfolgt war, bestanden sachliche Bedenken-

gegen die Wiederaufnahme des alten Planes, die buch-

händlerischenBiblioigraphien durch die Deutsche Büchereibe- arbeiten zulassen, nicht mehr. FürdieWiederaufnahme sprach inunserer Zeit finanziellerNotbesonders nachdrücklichdieMög- slich»keit,durch die übertragungder Bibliographien an die Deutsche Bücher-eidie unwirtschaftliche Doppelarbeit zubesei- 5

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tigen,diedurchdieVerzeichnungderneu erschienenenWerkean zwei Stellen, inderBibliographischen AbteilungdesBörsenver- eins und inder Deutschen Bücherei,dauernd geleistetwurde.

DieübernahmedesTäglichenundWöchentlichen Verzeichnisses erfolgteAnfang April. Vonden7bishermitihrer Bearbeitung betrauten AngestelltendesBörsenvereinstraten 5 in dieDeutsche Bücherei über,werden aber weiter vom Börsenverein be- soldet. An der Verbesserung der beiden Bibliographien wurde und wirsd ständig gearbeitet. Als Verbesserungen sind bereits zu nennen: für die tägliche Bibliographie im Börsenblatt idie Verkürzung der Herstellungsfrist,·für das Wöchentliche Verzeichnis»derübersiehtlichereDruck, gleich- falls eineVerkürzungderHerstellungsfrift,undzwarvon zwölf Tagenauf acht Tage,dieNumerierung derTitel,dievon 1922 abdurchdas ganze Jahr durchlaufen wird,und dieSchasfung eines besonderenVerleger-Registers. Eine Bibliotheksausgabe desWöchentlichenVerzeichnisses auf holzsreiem Papier und ein- seitigbedruckt erscheint seitAnfang Juli und gewann inder kurzenZeitihresBestehensbereits über 300Bezieher.Diesyste- matische Ordnung derTitel imWöchentlichienVerzeichnis fand dauernde besondereBeachtung; fie«kann naturgemäßnur all- mählicheiner alle Benutzer befriedigenden Lösung entgegenge- führtwerden. DerWert dieserbibliographischenundKat-alogi- fierungsarbeiten derDeutschen Bücherei fürdenBuchhandelund dieBibliothekenwurde ausderVersammlung DeutscherBiblio- thekareinWernigerode imMai 1921 damit anerkannt,daßder vom Bibliothekar Dr. Frels am Schlusse seinesReferates über

»Einheits-und Zentralkatalogisierung« gestellte Antrag: »Die auf AnregungderDeutschen Büchereivom Börfenverein beabsich- tigte Herausgabe einer einseitigbedruckten Bibliotheksausgabe des Wöchentlichen Verzeichnisses ist aufdas wärmftezu be- grüßen. DieBibliotheksausgabse solldenBibliothekenkatalog- fertiges -Titelmaterial, dasnur ausgeschnittenund aufgeklebtzu werden braucht, liefern. Um»dieKostendes Unternehmens zu decken,mußdieAbnahmevon mindestens 350Exemplaren ge- sichert sein. Es ergeht daherdieBitte an diedeutschenBiblio- theken,zurErhaltung der für sie veranstalteten Bibliotheksaus- gabe nach Kräften beizutragen durchdenBezugvonExemplaren undPropagandafürdas Unternehmenbeiausländischen Justi- tuten undKollegen« einstimmige Annahme san-d.

Aufdem Bibliothekartage inWernigerode wurden ferner zweiweitere sbibliographifche Unternehmungen besprochen,deren 6

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Vorbereitung und zum Teil auch Ausführung der Deut- schen Büchereianvertraut worden sind: die K atal ogi- sierung der amtlichen Druckschriftem überdie Bi- bliothekarSchwidetzkhvorderVersammlung berichtet hatte,und die Sammlung der nicht im Handel erscheinen- de nDruckf chrifte n(soweit sie nicht amtlicheDruckschriften sind)in einem Zentrialkatalog Die Führung dieses als unbedingt notwendig erkannten Zentralkatalosges sollvon der Deutschen Büchereiam I. Januar 1922 begonnenwerden;

dieanderen Bibliothekenwer-den zudiesem Zweckdasihnenzu- fließendeMaterial derDeutschen Bücherei bekanntgeben.

DiedurchdenKriegundfeine Folgen stark geschädigtenund zumTeil eingegangenen Bibliographien dereinzelnen Fachwis- senschiaftenkommen allmählichwieder in Gang. Auch fürsie wird insteigendem Maßedie Mitarbeit sderDeutschen Bücherei als des-natürlichen Mittelpunktesaller deutschen bibliographi- schenArbeiten erbeten. Leider mußdieDeutsche Büchsereisolche Gesuche ablehnen, solange ihrnichtdie für diese umfassenden Arbeiten nötig-en Kräfte bewilligt werden können. Sie will lediglich versuchen,den»Jahresberichten fürneuere deutscheLite- ratur«,die 1915eingegangen findundaufGrund eines Referats desDirektors Prof.Dr.Minde-Pouet aufdemPhilologentage in

Jena 1921inneuer Formwie-deraufgenommenwerd-en sollen,

ihreUnterstützungzuwidmen,um dadurch Erfahrungen fürdie Organisation ein-er Zeitschriften-Bibliographie zusammeln, die zweifellos zudeneigensten AufgabenderAnstalt gehört.

Ein bedeutsamesEreignis istfernerdieÜbersiedlung der Zentralstelle für Deutsche Personen- und Familiengeschichte in die Deutsche Bücherei.

Beide Institute haben eine«—engeArbeitsgemeinfchaftmiteinander geschlossen, sderzufolgie»die wertvollen BeständesderBibliothek derZentralstelle,diealten sowohlals dieneuen, in denBesitz derDeutschen Bücherei übergehenund derZentralstelle dafür unentgeltlich Unterkunft gewährtwird. Vermöge ihrerweit- reichsenden Beziehungen fördertdieZentralstelle dieWerbearbeit derDeutschen Bücherei aufdemGebiete derschwer faßbarenund.

wertvollen samiliengeschichtlichen Privatsdruckeganz wesentlich.

DieEigenartderDeutschen Büch-erei,dieihrunter dendeut- schen Bibliotheken einebesondere Stellung gibt,kommt in-ihrem inneren Dienstam sinnfälligstenzumAusdruck inihrerWe rbe- arbeit. Sie mußdauernd mit größter Aufmerksamkeitbeob- achtetundausgebaut werden, weil es von ihrem-Erfolge ab- 7

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hängt,obdieSatzungenerfülltunddiebibliographischenArbei- tenvollkommen werden können.Jm Berichtsjahre istdiegesamte von derAnstaltzuleistendeWerbearbeit für Bücher, Zeitschriften, amtliche DrucksachenundnichtimHandel erscheinend-eDruckezu einer Abteilungvereinigt worden. Diese Umgestaltung,dieden Arbeitskreis und dieräumliche UnterbringungderAbteilungen verändern mußte,konnte nur allmählich vollzog-en werden; sie wurde imFrühjahr begonnenund war im Herbstbeendet. Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, daß durch diese konzen- trierendse Neuorgsanisation eine wesentliche Verbesserung der Werbearbeit, vor allem »durchVermeidung von Doppelarbeit und Erlangung größerer Übersichtüberdie Kleinarbeit, erzielt werd-enkonnt-e. Aber alle Werbearbeit bleibt fruchtlos, wenn nichtauchvon außen her selbst mitgearbeitet wird.Eskannnicht oftgenug wiederholt werden,daßdie Deutsche Büchereinur dann ihre Aufgaben erfüllenunddieBibliographie fürdieAll- gemeinheitnutzbringend gestaltenkann,wsenn jeder Verlegerund Bucherzeuger selbst unablässig bestrebt ist,daserste Exemplar sei- ner Neuerscheinungensofortundunaufgefordert unter Beifügung aller fürdieTitelaufnahme notwendigen Preis-, Einbands- Und Erscheinungsivermerke an die Deutsche Bücherei einzusenden AufrichtigerDanksei deshalb auch hierdemDeutsch-en Verleger- verein erstattet,derdurch Rundschreibenvom 30.November 1921 unter Beifügung eines Merkblattes seine Mitglieder zurenergi- schen UnterstützungderArbeiten derDeutschen Bücherei aufge- forderthat.Besonderer Dank gebührt auchderFreienVerlegcr- vereinigung in Leipzig,derReichsgerichtsbibliothek inLeipzig, denLandesbibliotheken inDarmstadtundKarlsruhe,derUniver- sitätsbibliothekinGraz,Herrn VerlagsbuchhändlerDavid Rostin Leipzig, Herrn BuchshändlerOtto MeißnerinHamburgundder Buchhandlung Gerth, LaeiszF-Co. inHamburg,diedurchMittei- lungendie Werbearbeit unterstütztunddieBibliographie gefördert haben. Große Verdienst-eum dieDeutsche Bücherei hat sichder Buch-händlerRieissenbergerinMediaschinSiebenbürgenerworben,

»dersich freiwilligbereiterklärthat,dieindem jetzt rumänischrn Siebenbürgenerscheinende deutscheLiteratur fürdie Deutsche Büchereizusammeln und seine Kollegen zuveranlassen,fiean die Deutsch-e Büchereizuübersenden.Von besonderer Wichtig- keitist endlich, daßderDeutscheVerlegerverein inseinenneuen Satzungen (angenommen in deraußerordentlichen Hauptbet- sammlungvom 6.Dezember 1920) seinen MitgliedernzurPflicht gemacht hat,sofortnach Erscheineneines neuen Werkes oder 8

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einer neuen Auflage eines solchenein Exemplar mitAngabe des Laden- und Nettopreises ohne Berechnung oder mit min- destens 50(X»beiKommissionsartikeln mitmöglichsthohemRabatt an die Deutsche Büchereizur Aufnahmein die Bibliographie undÜbernahmeinihreBeständezusenden.

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WiegroßdieFörderungist,diederBörsenvereinundseine Mitglieder, sowie dieGesellschaftderFreunde der Deutschen Büchereider Anstalt fürdieBeschaffungderNeuerscheinungen. erweisen, ergibtdieTatsache, daßdieDeutsche Bücherei slimi- liche im Jahre 1921 eingegangenen Bücher und Zeitschriften mit einem Gesamtliadenpreis von 1305321.—— Jtkostenlos erhielt. Nur fürBücher,die vor 1913erschienen sindunddieLesesaalbibliothekoderFortsetzungs- werte ergänzen sollten, wurden 10115 J-aus eigenenMitteln aufgewendet.

Mehrals früher istdie Anstalt außer zahllosen telepho- nischen Anfriagen durch Bitten um Erteilung schriftlicher, oft recht mühsamerundzeitraubender Auskünfte,inersterLinie von demBuchhandel,inAnspruchgenommen worden; eswurden 614derartigeAuskünfteerteilt (1919: 397,1920:434).

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Es fanden wieder mehrere Ausftellungen, diedie Deutsche Bücherei selbst veranstaltet, oder fürdiesienur ihre Räume hergegeben hatte,statt. Sie waren stets sehr zahlreich besuchtund haben der Anstalt neue die Sammelarbeit unterstützende Freunde gewonnen: eine große Kartenaus- stellung anläßlichdesvom 17.bis 19.Mai in Leipzigtagen- den20.Deutsch-en Geographentages (vgl.denSonderberichtder Kartensammlung),fernereineAusstellungfamiliengeschichtlicher WerkeimFrühjahr,eine Orientalische Buch-undHandschriftew ausstellungaus AnlaßdesDeutschen Orientaliftentages inLeip- zigimSeptember undeineAusstellung Oberschlesienim Karten- bildegleichfallsimSeptember. AuchdieSitz-ringenderLeipziger Bibliophil-en,dieregelmäßigin derDeutschen Büchserei statt- fanden, gaben AnlaßzuAusftellungenvonKostbarkeitenaus dem BesitzderDeutschen BüchereiundvonLeipziger Privatsammlern.

Hiersindzunennen eine Gedächtnisausstellung für Richard

Dehmel, Cäsar Flatschlenund Max Klinger, eine Ausstellung derPublikationenderMarees-Gesesllschaftundeine Ausstellung einer großen Sammlung von Aldinen und des Originals des Goetheschen »Biographischen Schemas«zu»Aus meinem Leben, Wahrheit undDichtung-, die das Antiquariat GustavFockin Leipzigerworben hatte.

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Die Zusammenarbeit mit dem Deutsche nAusla nd-

Institut inStuttgartund demAuskunftsbüro der Deutschen Bibliotheken in Berlin wurde wie bis- her fortgesetzt

Die kostbar en D rucke wurden »in dem ehemaligen Raume fürdieamtlich-en Drucksachenzueinereigenen Abteilung vereinigt, um diesen Besitz auch äußerlich zu der ihm gebührenden Geltung zu bringen. Als Wandschmuckfür dieseAbteilungschenkteiderVerlagDr-jur. Julius Schröderin MünchendiesechsOrigin-al-Steinzeichnun-gen »Aus»denBergen«

von Bruno Goldschmitt. Es istdamit begonnen worden, den Sonderkatalog dieser kostbarenDruck-esdurchEinzelverzeichnung derPre«ssen, Jllustratoren, Druck-er und Einbsandkünstlernoch nutzbrinsgewder fürdieGeschichtederdeutschen Buchkunstzuge-

stalten. ·

DerKatialog derDoppelstücke von Büchern,Serien- heften und vollständigen Zeitschriftenjahrgängen, sder zurzeit rund 7500 Titelaufnahmen (nochimmer nur einen Teil der tat- sächlich vorhandenen Bestände) enthält, sowiedas Verzeichnis besonderswert-voller Doppelstückewurden aufWunsch gesandtan dieStadtbibliothek inMainz,andieLandesbibliotheken in Darm- stadtund Karlsruhe, an dieUniversitätsbibliothekeninGöttin- genundGreifswald undandenStaatskommissar fürdie Wieder- aufrichtunigderUniversitätsbibliothekLöwen. Da aufder Ver- sammlung desVereins Deutscher Bibliothekare inWernigerode aufden«reich-enBestandsderDeutschen Büchereian doppelten Zeitschriftennummern hingewiesenwar, liefen zahlreicheGesuche von-Bibliotheken um Abgabe solch-er Doppelnummern ein. Es gereichtederAnstalt jedesmalzurFreude,wenn sieinderLage war, Lückenauszufüllen.

Die Führungen wurden seit EröffnungderAusleihe und derLesesäle eingeschränkt,weil siesdienBetrieb störenund dasPersonal demDiensteentziehen, und,von notwendigenAus- nahmen abgesehen,nur an Sonntagen genehmigt. Aus dergro- ßen Zahl»derBiesucher seien herausgehoben außereiner Reihe politischer, wissenschaftlich-erund wirtschaftlicher Vereine der ApostolischeNuntius Erzbischof Pacelli, derSächsischeWirt- schaftsminister Fellifch,derPreußische KultusministerBecker und der Dichter Hugovon Hofmannsthal

Von den imBerichtsjahre über die Deutsche Bü- chereierschienenenAufsätzenvon Beamten undAussen- stehenden seiengenannt:

10

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Druckenmüller, Alsred: Die-Deutschse Büchereiund der .Buchhändler-Börsenb.erein.Deutsch-eVerlegierzeitung,15. No- vember 1921.

Ehliermann, Erich: Deutsche Bücherei—- Börsenberein Pflichtexemplare. Deutsche Verlegerzeitung, 15.Dez.1921.

Frels, Wilhelm:Bücherseltenheitenderneuesten Zeit. Ein Gang durch die Sammlunsgen der DeutschenBücher-ei Deutsche Verlegerzieitung,1.Februar 19s21.

sEineallgemeine deutsche Bibliographise. Börsenblatt f.d.

Dtsch. Buchh»5. und8.April 1921.

—- Einheitskatalogisierung,Einheitsbibliogrsaphie unidDeutsche Bücherei.5Aufsätze. Leipzig: Börsenberein1921.

Einh-eits-undZentralkatalogisierung. (Reser-at aufdemBi- bliothekartag inWernigerode.) Zentralblatt f.Bibliotheks- wesen, J-g. 38, H. 7J8.

Gr oepier,Richard:DieDeutsche Büchereiin-Leipzig.Deut- scher Volksbote, Frankfurta.ld.O.,22.Oktober 1921.

Praes ent, Hans:Die AufgabenderKartensammlung der Deutschen Bücherei. Jn: Beiträgezurdeutschen- Ksartogra- phie, Leipzig1921.

Dritte Wandkartenausstellung inderKartensammlung der Deutschen Bücherei. Börsenblatt fürdenDeutschen Buchh.,

6.Mai1921. ·

Der20.DeutscheGeographentag inLeipzigunddiesDeutsche« Bücherei. Börsenblatt f.d.Dtsch. Buchh»31. Mai und 4.Juni 1921.

—- und Stuhlma nn,Friedrich:DieKartenausstellung in der Deutschen Bücherei anläßlichdes20.Deutschen Geographen- tages. I.Das Württembergische Statistische Landes-amt.

II—Die Kartenwerke d.österr.Militärgeogr. Inst. IIL Hef- sisches Landesvermessungsamt. 1V.Die Seekarten d.dtsch.

Marineleitung. V-Die Sächsische GeologischeLandesunter- suchung.vI. DasBayerische Topogr.Bureau. Börsean. f.d.

Dtsch.Buch-h»4., 13·, 20.,27.Aug.,3.Sept.und29.Okt. 1921.

—- EineLandkartenausstellunginderDeutschenBücherei.Das Echo,1.Juli 1921.

—- Oberschlesiesnim Kartenbilde. (Ausstellungin der Deut- schen Bücherei.) Leipzig-erNeueste Nachrichten,14.September 1921,undDas Echo,20.Okt.1921.

R osd ensberg, Julius: Ausstellung inder DeutschenBü- ch-erei.AusAnlaßdesOrientalistentages. «LeipzigerNeueste Nachrichten,30.September1921.

II

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Rode nbe rg,Julius: Ori-e-nt-«AusstellungsderDeutschenBü- chereiaus AnlaßdesDeutschen Orientalistentages inLeipzig- Börsenblatt s.-d.Deutschen Buchh»12.Okt.1921.

—- DieorientalischeBuchausstellung in derDeutschen Vücherei.

Archiv f. Buch-gew.u.Graphik 1921, H. 9J10.

Stuhlmann, Friedrich: Vierte Wandkartenausstellung in

»derKartensammlung derDeutschen Bücher-ei. iBörsenvL f.d.

Dtsch. Buchh.,11.Juni 1921.

Wolff, Richard:DieDeutsche BüchsereiinLeipzig. Familien- geschichtliche Blätter, August1921. ,

Die Deutsche Büchereinahm imBerichtsjahre mehrfach Anlaß, mit Mitteln der Gesellschaft »derFreunde oder dank besonderen Spenden l ite r a rischeGabe n darzu- bietsen. Sie überreichteden Mitgliedern des 20. Deutschen Geographentages inLeipzigein-eFestschrift »Beiträgezurdeut- schen Kartographie«,den Teilnehmern desBibliothekartages in Wernigerode einen kleinen Privatdruck »Zur Naturgeschichtedes Bibliothekars« und der königlichenUniversitätsbibliothekin Upsalaanläßlich ihres 300jährigen Bestehenseine lateinische· Glückwunschadresfe.DiewissenschaftlichenBeamten überraschten ihrenDirektor zuseinem50·Geburtstage gemeinsam mit der GesellschaftderFreunde derDeutschen Bücherei durcheineher- vorragend ausgestattete Festschrift»Als-re klammam«,fürdienach einem Geleitwort des Kommerzienrats Seemann jeder einen wissenschaftlichen AufsatzundProf. Walter Tiemann seineRadie- rung desBildnissesdesDirektors bei-gesteuert hatten-

II.VerwaltungskörperundPersonal.

Jm Ver waltung skörp er brachtedas Berichtsjahr folgendeÄnderungen: Herr Gseheimer HosratDr.KarlBoysen- Direktor derUniversitätsbibliothekLeipzig,trataus Anlaß seines übertrittes in sdenRuhestandaus demGeschäftsführendenAus- schußund demVerwsaltungsrate aus,denen ervon Anfangan angehört hatte.Bieiseinerreich-en bibliothekarischen Erfahrung und seiner richtigenErkenntnis derbesonderenAufgabenundder natür- lichen Entwicklungder DeutschenBücher-ei hatte seinWort in wichtigen Entscheidungen,vor allem inden ZeitenderKrisen, stets großes Gewicht,UnderhatderDirektion inselbstloser Zu- sammenarbeitmit ihr für manche Organisation seinen kundigen Rat erteilt. Jhmsei daher hierdierausrichtigsteDank fiiralle geleistete Hilfe ausgesprochen,Satzungsgemäß schied ferner Herr 12

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Verlagsbuchhändler Kommerzienrat Paul O l de nbo urgin Münchenaus demVerwaltungsrate aus,demauchervon Be- ginnan angehört hatte. Er isteiner sdsergroßen Verleger,der dieAnstaltmitallen Mitteln zuunterstützenfür Pflichterkannte und,so ofterinSitzungen»das Wort ergriff, sie forderte, auch dann, wenn erKritik übte und Bedenken äußerte.Sein-eMit- arbeit indenVerhandlungennun entbehrenzumüssen,bedeutet einenempfindlichen Verlust. Das Reich,demseitseinerBewilli- gung einer laufendenjährlichen Beihilfe SitzimVerwaltungs- körpereingeräumtworden ist,ernannte zuseinemVertreter im GeschäftsführensdenAusschuß Herrn Ministerialrat Donne- vert vom Reichsministerium desJnnsernsund entsandteinden Verwaltungsrat außerdem Herrn Obserregierungsrat v o nMa n- teuffelvom Reichsfinanzministerium und Herrn Geheimen Rechnungsrat Fad en, Vibliothekar desReichsministeriumsdes Inn-ern. DurchdieHauptversammlung desVörsenvereinswurde in denVerwaltungsrat Herr KommerzienratCarl Schöppi ng inMünchenneu gewählt.DerDeutsch-e Verlegerverein ernannte zum ständigenVertreter seines Ersten VorstehersimGeschäfts- führenden Ausschuß Herrn Geheimen HofrsatDr.LudswigVolk- mann inLeipzig.

Der GeschäftsführendeAusschuß hieltdrei Sitzungen («die 59.bis 61.),derVerwaltungs-rat eine(sdie 9.) Sitzungab.

« Personalveränderungen:DerimJahre1920vom OsterteichischenStaatsamt für Jnneres und Unterrichtan die Deutsche Vüchereibeurlaubte VibliotshekarI.KlasseDr.jur. Otto ErichEbert,der am l. Juli zum Oberbibliothekar der UniversitätsbibliothekWien ernannt wurde, trat am 1.Juni 1921 ganz in die Dienste sder Deutschen Bücher-eiüber und erhielt die Stelle eines Visbliothekars mit dem Titel Stellvsertretender Direktor. Als Hilfsbibliothekare wurden angestellt Dr. phil. Hans Praesent, Dr· phil. Richard Wolfs, sand- rev- min. Albert Paust, Dr. phiL Ernst R ü cke rt,Dr.phil.Julius Rode nbe rg. Am31.«März1921 schied HilfssbibliothekarDr- iur- Paul Richter aus. Am 30. Oktober 1921verstarb nach langer schwerer KrankheitderVi- bliothekarDr—phil. Johannes Thumm-erer. Er war am I.Juni 1915 alsHilfsbibliothekar angenommen undam 1. Okto- bers1917zumBibliothekar befördert wordenundhattein ver- schiedenen Abteilungen gearbeitet, vorzugsweise in derKriegs- sammlung,um dieersich besondere Verdiensteerworben hat,und inder Zugangsbuchstelle,dieserselbständigleitete. Als seine 13

(14)

Krankheit fühlbarerwurde undSchonung- seiner Kräfte forderte, wurden ihm ruhigeArbeiten imSystematischsen Katalogezuge- wiesen, biserauchdiese aufgeben mußteundeinenlang-enUrlaub antrat, von»demernicht mehrin sdenDienst zurückgekehrtist.»Er war seinpflichttrseuer,bis zurletzten MöglichkeitimDiensteaus- harrender Beamter, mitguten Anlagen fürdenbibliothekarischen Beruf ausgestattet,undbesaßdieZuneigung feiner Kollegenund aller Beamten undAngestellten Erhatte sich auchalsLiterar- historiker erwar einSchülerdesPrager Germanisten August Sauer, derihnsehr schätzt-e—- durchArbeiten über Heinrich Heine, GerhartHauptmannundRainer Maria RilkeAnerkennung verschafftund miteinigenRomanen beachtenswerte Erfolgeer- reicht- DieDeutsche Büchereiwird sein GedächtnisinEhren halten. Von »den mittler-en und unteren Beamten schieden11 aus; 23mittlere unduntere Beamte traten neu ein.

AlsVolontäre füridenhöheren Dienstwurden angenommen:

Oberstleutnant a.D.Dr.phi1.Friedrich Stuhlmanu, derim Septemberzur weiteren Ausbildung zur Universitätsbibliothek Leipzig überging,und Dr.phil·Johannes Rupp ert. Der Volontär Dr.phil-Ernst Scho e nian schiedaus,nachdemerim Oktober diePrüfung fürdenhöheren Dienstan wissenschaftlichen Bibliothekenbestanden hatte. 7 Volontärinnen fürdenmittleren Dienst schiedencaus; 6 traten neu ein.

III. Fortgang derArbeiten.

1.Werbe- und Einsgangsstelle ÜbersichtstsafeL

(DieErgebnissedesVorjahress sindinKlammern zugefügt.)I

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