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Königliches Gymnasium mit Realgymnasium zu Thorn. Zu der Freitag den 1. April 1887 stattfindenden öffentlichen Schulprüfung und der Entlassung der Abiturienten

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(1)

ZU DER

FREITAG DEN 1. APRIL 1887 STATTFINDENDEN

ÖFFENTLICHEN SCHÜLPRÜFUNG

UND DER

ENTLASSUNG DER ABITURIENTEN

I LADET

IM NAMEN DES LEHRERKOLLEGIUMS EIN

Direktor.

INHALT: Schulnachrichten von Ostern 1886 bis Ostern 1887. Vom Direktor.

THORN 1887.

Gedruckt in der Ilatsbuchdrnckerei von Ernst Lambeck.

1887. Progr. Nr. 42.

(2)

Die für das diesjährige Programm in Aussicht gestellte üebersicht der in der Stadt I horn vorhandenen Stiftungen für Studierende und Schüler wird als Beigabe zu dem nächsten Programm veröffentlicht werden.

ł

I KSIĄŻNICĄ MIEJSKA | I IM. KOPERNIKA i

V/ TORUNIU j

(3)

G. II. G. III. IV. V VI.

A. В. A. В.

Evang. Religionslehre 2 շ 3

2 8

jüd. Religionslehre In 6 Abteilungen zu je 1 Stunde. 6

Fakult Zeichenunterricht Von I.—III. 2 Stunden. I

Von I.—IV inkl. 3 Stunden.

Chorgesang 3

Turnen

(komb. mit2

(komb. mit2 2

(komi), mit2

18 (») (komb. mit G. I.2

(komb. mit К. І.2

Im Sommer in 6 Abt. ։>i 2 St., u. 6 St. für Vorturner, im Winter 9 Abt. zu 1 St.

•) Schreiblesen.

A. Übersieht über die einzelnen Lehrgegenstände und die für jeden derselben be- stimmte Stundenzahl.

2

I 2

R. IL R. III.

1.Vkl. g

š a. b. a. b.

2 2 2 2 23

Kath. Religionslehre

Deutsch 3 2 2 2 2 2 2 2 2

aen 3

orki.) 3 13

U. IL 3

G.

3 III.)

3 Հ 10

I.

10* 57

Latein 8 8 8 9 9 9 9 9 9 9 9 5 5 T

6 118

Griechisch 6 7 7 7 7

1

|34

Französisch 2 2 2 2 2 5 5 4 4 4 4 4 44

Hebräisch (fakult ) (2) (2) 4

Englisch 3 3 4 4 14

Geschichten.Geographie 3 3 3 3 3 4 4 3 3 3 3 3 3 4 4 49

Rechnen u. Mathematik 4 4 4 3 Ճ 4 4 4 4 4 4 5 5 5 5 5 6 6 79

Naturbeschreibung 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 22

Physik շ 2 2 3 3 3 15

Chemie 2 2 4

Schreiben 2 2 2 2 4 12

Zeichnen 2 2 2 2 2 2 2 2 2 18

Singen 2 1

1

í í 6

30 30 30 30 30 30 30 32 32 30 30 32 32 32 32 1 32 24 1 20 507

(4)

В. Übersicht der Verteilung der

No. Namen. j Ordinarius.

0.1. G. II. a. G. IL b. G. HL a. G. III. b. IV. a. IV. b.

1. Il Dr. M. Hay duck,

Direktor. i G. I. 6 Griech. Il 2 Ovid.

2. Prof. Dr. Prowe,

1. Oberlehrer. R. I. 3 Gesch.

Geogr.

3. Prof. Boethke,

2. Oberlehrer. G. II. a. j 8 Latein.

4. Prof. Feyerabendt, 3. Oberlehrer.

4 Math.

2 Phys. i 4 Math. 4 Math. 3 Math.

5. Curtze,

4. Oberlehrer.

6. Dr. Gründel,

5. Oberlehrer. G. III. b. 7 Latein.

2 Deutsch.

2 Franz.

i. W.

9 Latéig

7. Herford,

6. Oberlehrer.

2 Religion.

3 Deutsch.

2 Franz.

(2 Hebr.)

2 Religion.

(2 Hebräisch.)

8 Dr. Horowitz,

7. Oberlehrer. 8 Latein. 7 Griech.

2 Ovid.

2 Franz.

9. Voigt,

8. Oberlehrer. G. III. a. 2 Deutsch.

3 Gesch.

Geogr. 3 Gesch. 7 Latein.

2 Deutsch.

3 Gesch. Ggr.

10. Dr. Heyne,

1. ord. Lehrer. G. II. b. * 7 Griech. 8 Latein.

5 Griech.

11. Lewus,

2. ord. Lehrer. IV. ». 2 Re

2 Deutsch.

2 Naturg.

íigion.

2 Naturg,

12. Wischnewski,

3. ord. Lehrer. R. II. a. b. (i. S. 3 Gesch.

Geogr.) i.W.4Gesch.

Geogr.

13. Schlockwerder,

4. ord. Lehrer. IV. b. 2 Deutsch.

2 Homer.

7 Griech.

i. W. 3 Gesch,

Geogr. 9 Latein.

14. Nadrowski,

5. ord. Lehrer. V. a. (i.S. 4 Gesch.

Geogr.)

15. Wolgram,

6. ord. Lehrer. R. III. b. 2 Phys. 2 Phys. 3 Math. 4 Math.

16. Bungkat,

7. ord. Lehrer. 2 Natury. 2 Naturg.

17. Isaac,

8. ord. Lehrer. R. III. a. 2 Franz. 2 Franz. 5 Franz.

18. Toeppen,

9. ord. Lehrer. V. b. ł 2 Deutsch.

4 Gesch.

Geogr.

19. Bensemer,

1. wies. Hülfslehrer. i' vi. b. 2 Religion.

20. Günther,

2. wiss. Hülfslehrer. VI. a. õ Franz.

21. Frech,

3. wiss. Hülfslehrer. 4 Math.

22. Schapler,

cand. prob. i.S.9Latein.)

23. Dr. Wilhelm,

cand. prob.

24. Przyrembel,

Zeichenlehrer. (2 fakult. Zeichnen von G. I. bis G. III. b. inkl.) 2 Zeichnen. 2 Zeichnen.

25. Fehlauer,

1. Vorschullehrer. VII. 1

26. Sega,

2. Vorschullehrer. VIII 1

27. Sammet,

Gesanglehrer. (3 Singen топ I. bis IV. b. inkl.)

28. Divisionspfarrer Boenig,

kath. Religionslehrer. I. u. IL komb., III., IV. u. V. komb.

29. Dr. Oppenheim,

jüd. Religionslehrer. I. bis VI. je eine Stunde

30 1 30 II 30 II 30 II зо || зо || зо

Lehrstunden unter die einzelnen Lehrer.

V. a V. b. VI. a. VI. b. R. I. R. II. a. R. П. b. R. 111. a. ' R. III. b. 1. Vkl. 2. Vkl.

5 Latein. 13.

3 Deutsch.

3 Gesch.

Geogr. 3 Gesch.

Geogr. 12.

3 Engi. 3 Englisch. 4 Englisch. 18.

und 3 (6) Turnen.

3 Phys. 20.

und 3 (6) Turnen.

5 Math. 5 Math. 5 Math. 5 Math. 20.

(i. S. 2 Ggr.) (i.S.ßLatein.) (19) 20.

2 Religion.

4 franz. 2 Religion. 21.

19.

i. W. 2 Ggr. (20.) 22.

20.

2 Religion. 3 Be 4 Rechnen.

i. W. 2 Geogr.

igion.

2 Naturg. (19.) 21.

3 Deutsch.

5 Latein.

6 Latein.

4 Gesch.

Geogr, (21.) 22.

(20.) 23.

9 Latein.

2 Deutsch.

1 Gesch. 3 Deutsch. Ճ Gesch.

(i. S. 2 Ggr.՝, i.W. 6 Latein.

23.

3 Phys. 3 Deutsch.

5 Math. 22.

2 Naturg. 2 Chemie. 2 Chemie. 3 Phys.

2 Naturg. .2 Naturg. 17.

4 Französisch. 4 Franz.

4 Englisch. 21.

2 Deutsch.

9 Latein.

3 Gsch. Ggr. 3 G sch. Ggr. 23.

4 Franz. 9 Latein.

3 Deutsch. 2 Religion.

П 4 Franz. 24.

2 Geogr. 4 Franz. 9 Latein.

3 Deutsch.

1 Gesch. 24.

4 Rechnen. 8.

(9.)

2 Naturg. 2 Naturg. 1 2 Naturg. 6-

2 Zeichnen

2 Schrei ben. 2 Zeichnen.

Schreiben. 2 Zeichnen.

2 Schreiben. 2 Zeichnen. 2 Zeichnen. 2 Zeichnen. 2 Zeichnen. 26.

4 Rechnen. 2 Schreiben. Ճ Religion.

10 Deutsch.

4 Schreiben. 2 Religion. 24.

4 Rechnen. 6 Rechnen. 10 Deutsch.

6 Rechnen. 26.

2 Singen. 2 Singen. (3 Singen komb. mit G. 1 bis IV.Ն.) 2 Singen. 9.

VI. bis VIII. íomb. je 2 St. wöchentlich. 8.

wöchentlich. 6.

32 Í 32 ( зо 1 30 1 32 1 32 1 32 1 32 1 32 24 ! 20

(5)

C. ÜBERSICHT über die

während des abgelaufenen Schuljahres absolvirten Pensen.

a. Gymnasium.

I. Gymnasial - Prima.

Ordinarius: Der Direktor.

>

Religionslehre. 2 St. a) E vang. : Die christliche Glaubens - und Sittenlehre im Anschluss an die Confessio Augustana, Repetitionen aus der Bibelkunde des Alten und Neuen Testaments. — Lektüre des Römerbriefes im Grundtext. O.-L. (Herford,. — ž) Katliol. (komb. mit G. П. u. R. I. u. II.):

Die Lehre von den Geboten nach Dubelmann. Die Kirchengeschichte von der Ankunft des hl.

Bonifacius in Deutschland bis zum Auftreten Luthers. — Divisionspfarrer 'Hoenitj.

Deutsch. 3 St. Literarhistorischer Ueberblick über die nachklassische Zeit. Lektüre : Schiller lieber naive und sentimentale Dichtung.“ Göthes Egmont und Tasso. Dispositions - Lehre und üebungen. Freie Vorträge und Aufsätze.O.-L. (Herford.

Themata der Aufsätze: 1. (Klassenaufsatz.) «) Wie beweist der Jüngling seine Vaterlandsliebe ? b) Dart unserer Bewunderung der Griechen durch die Schattenseiten ihrer Geschichte Eintrag geschehen? 2. u) Worin hat der mit den Jahren zunehmende Ernst seinen Grund? 6) Welchen Stoff bietet der Krieg der Kunst? 3. <z) Der poetische Reiz des Wassers, b) Wie wirkt Athene auf das Schicksal des Odysseus ein? 4. o) „Zu spät“ der tragische Grundton in Wallenstein’s Tod. b) Die Mittel, durch welche der Mensch die Herrschaft über die Tiere ausübt. 5, a) Wie kommt es, dass gerade die in der Jugendblüte gefallenen Helden im hellsten Ruhmesglanze strahlen? b) Inwiefern vermögen Schiller’s Balladen in uns den Glauben an eine Belohnung des Guten und eine Bestrafung des Bösen zu starken?

6. (Klassenarbeit.) Nicht der ist auf der Welt verwaist, dem Vater und Mutter gestorben, sondern der ist’s, der für Herz und Geist keine Lieb’ und kein Wissen erworben. (Rückert.) 7. Homer’s Worte: OV [XSV Țap Tl TOÓ SOTiv òiÇopcÓTspoy ávSpòç TtávToiv oaaa ts Taľav sm iwefei та xal apret (Ilias XVIII, 446 ff.) und Sophokles’ Worte: TOÂkà та òatvà xovSsv ávüptÓTOU SaiVOTôpOV reitst (Antigoné 322 ff ). 8 а) Darf man das Horazische : „Quid sit futurum cras, fuge quaerere“ sich zur Lebensregel machen? ծ) Inwiefern bringen es die näheren Umstände, so wie die Folgen von Sigfried s Tod mit sich, dass dieser uns tiefer berührt, als der Tod Hektor s ? 9. а) Der Schule wähne niemals Dich entwachsen, Sie setzet sich durchs ganze Leben fort ծ) Mit welchem Recht kann man Ulrich v. Hutten’s Ausspruch : „0 Jahrhundert, es ist eine Lust in Dir zu leben“ auch auf unsere Zeit anwenden? 10. a) Ist es begründet, wenn der Deutsche den Franzosen als seinen Erbfeind bezeichnet? b) Was lässt sich für und gegen den Spruch Ubi bene ibi patria sagen.

A bit.-Prüfung, а) Michaelis 1886: Auch der Krieg hat sein Gutes. 6) Ostern 1887: Brüdens futuri tempons

exitum caliginosa nocte premit deus. ,

Latein. 8 St. Tacitus Annalen II. und Germania c. 1—27, Cicero Tuséul, disp. 1 V., Horaz Carm. 1. I. u. II. und ausgewählte Satiren. Privatlektüre: Cicero or. Philipp. L u- H un^ ^e imperio On. Pompei, Quintilian, lib. X. Stilistik nach Berger und im Anschluss an Sejfferts Pro- gymnasmata. Grammatische Repetitionen. Freie Vorträge, Aufsätze, Exercitien und Extem­

poralien. O.-L. Dr. (Horowitz.

Themata der Aufsätze: 1. a) Utilitatis speciem prae honestate contemnendam esse et argumentis e tertio de officiis libro et exemplis e rerum memoria desumptis demonstretur. J) Fabula de equo ligneo ab Ulixe instructo ița enarretur, ut quantum valuerlt dolus 111« ad Trojam delendam InteUegatnr 2. P.puli Romani imperium condltum esse fortitudine, servatum justiția ac «de. iKlassenaufsatz.) 3. .) Quanta ait poesis vis ad hominum mores ammosqueexcolendos cum fabulis quibusdam veterum Graecorum turn nonnullis Horatii carminibus artisque poéticae locis praeclare demou- stretur 6) Quid de Polycratis 8amii exemploi dlscimus? 4 a) Plato beatisslmum so praedicat, quod Graecus, quod Atheniensis, quod Socratis aequaüs natus sit &) Qualem pinzerlt Sophocles Antigonam? c) Quantopere Themistocles cum de Atheniensibus turn de universa Graecia meruerit. 5. Illud Horatii „Rebus augustis animosos atque fortis appare,

(6)

7

sapientei* idem contrahes vento nimium secundo túrgida vela“ quid sibi velit expon atur, quantumque valeat cum ad singulorum hominum vitám tum ad universorum p opul orum salutem exemplis quibusdam insignib us comprobetur.

6. a) Noscitur e secundo Taciti annalium libro, quantis vitiis res publica Komana Tiberii aetate laboraverit. b) De plebis cum patribus contentionibus inde a Tarquinio expulso usque ad legem ab Ogulnio latam. 7. a) In Antigona quid siț laudandum, quid improbandum. b) Quanta fide Hannibal iusiurandum patri datum se semper inimicum Komanorum fore servaverit (Klassenaufsatz.) 8. Nonae primi lib ri satirae argumentum ïta exponatur, ut et quae fu érit Horatii cum Maecenate necessîtudo et quod hominum illius aetatis genus maxime castigandum sibi proposuerit poeta intellegatur.

ծ) Nonae primi libri satirae argumentum exponatur. 9. a) In Atheniensium et Komanorum republica quae maxime gentes Horatii illud „Fortes creantur fortibus et bonis“ virtute tamquam avita comprobaverint. b) Marius et Sulla eisdem armis et hostibus patriae et patriae ipsi gravissima vulnera inflixerunt, c) Ulixes adversis rerum immersabilis undis. (Klassen, aufsatz.) 10. a) Cur Cicero liberam rem publicam voluerit, Horatius ab uno regi, b) Jure n e Cicero dixerit Dionysium tyrannum Syracusanorum omnibus bene veritatem intuentibus videri fuisse miserrimum.

Ab it -Prüfung, a) Michaelis 1886: In concordia positam esse fortunam civitatis luculentis quibusdam exemplis pemonstretur. b) Ostern 1887 : Horatii illud „Dignum laude virum Musa vetat mori, cáelo Musa beat“ rationibus et exemplis comprobetur.

Griechisch. 6 St. Thukydides i. IV. bis c. 51, Plato Kriton und Protagoras (erste Hälfte) Sophokles Oedipus rex, Homer Ilias 1. x. ff. Repetition der Grammatik. Extemporalien und schriftliche Uebersetzungen aus dem Griechischen. Der '¿Direktor.

Französisch. 2 St. Expédition de Bonaparte en Egypte (in der Schulausgabe von Dickmann.) Grammatische Repetitionen und Extemporalien. — O.-L. (Herford..

Hebräisch (fakult.). 2 St. Wiederholung und Vervollständigung der Formenlehre nach Ge»

senius Grammatik. Lektüre : Genesis und Stücke aus Kautsch Uebungsbuch. O.-L. (Herford..

Geschichte und Geographie. 3 St. Neuere Geschichte. Wiederholung der alten und mittleren Geschichte, sowie des Gesammtgebietes der Geographie. Prof. Dr. ffrowe.

Mathematik. 4 St. Stereometrie. Permutationen, Combinationen, Variationen, Wahrschein­

lichkeitsrechnung, binomischer Lehrsatz. Vieiwöchentliche häusliche Arbeiten. Prof. ^eyerabencLt.

Abit.-Prüfung. a) Michaelis 1886: 1 An den beiden Armen eines mathematischen Hebels hängen 2 eiserne Würfel, deren einer um 1 Kilogr. 64 gr. mehr wiegt als der andere ; die Kante des einen ist 2 cm. länger als die des zweiten. Wie lang müssen die Hebelarme sein, damit Gleichgewicht stattfindet, wenn die Gesamtlänge des Hebels 35 cm, beträgt? (Dichte des Eisens 7.) 2. In einen gegebenen Kreis ein Trapez zu zeichnen, von dem eine Diagonale und die Entfernung der beiden Parallelen gegeben sind. 3. Die Summe zweier Dreiecksseiten beträgt 31,3 cm., die Differenz ihrer Quadrate 115,81 qcm., die Differenz der diesen Seiten gegenüberliegenden Winkel 23° 19' < Wie gross sind die übrigen Stücke des Dreiecks? 4. Ein gerader Cylinder hat mit einem geraden Kegel gleiches Volumen und gleichen Mantel.

Wenn die Höhe des Cylinders 14,45 cm. und die des Kegels 15 cm. beträgt, wie gross sind die Radien der beiden Grundkreise und wie gross die Volumina? 6) Ostern 1887: 1. Zur Construction eines Dreiecks sind gegeben der Radius des umgeschriebenen Kreises r, der Winkel an der Spitze y und das Verhältnis der auf der Grundlinie durch die Höhe gebilbeten Abschnitte m; n. 2. Einer Kugel vom Radius r ist ein Cylinder eingeschrieben, dessen Höhe 22/, mal so gross als der Grundkreisradius ist. Wie gross ist l) das Volumen des Cylinders, 2) das Volumen des den Mantel umgebenden ringförmigen Raumes, 3) das Verhältnis der Gesammtoberfläche des Cylinders zur Oberfläche der Kugel? 3. Von einem Dreiecke kennt man einen Winkel y — 76° 57', des Verhältnis der ihn einschliessenden Seiten = m : n = 27: 19 und den Inhalt I = 235,68 qm. Es sollen die beiden andern Winkel und die Seiten berechnet werden.

x 2 + y 3 = 5 x y — 140.

Physik. 2 St. Mechanik. Physikalische Geographie. Prof, ^eyerabendt.

(7)

II. Gymnasial-Obersekunda.

Ordinarius: Professor Boethke.

Religionslehre. 2 St. d) Evang.; Im Sommer Einleitung in die poetischen und prophetischen Bücher des Alten Testamentes. — Im Winter Einleitung in die geschichtlichen Bücher des Neuen Testamentes. — О-L. (Herford.. — ž) KathoL: Kombinirt mit G. L, R. I. u. П.

Deutsch. 2 St. Die Haupterscheinungen der Literatur von ihren Anfängen bis 1500, namentlich die erste Blütezeit. Lektüre: Die Jungfrau von Orleans, Maria Stuart, das Nibelungen­

lied. Aufsätze, Deklamationen. O.-L. '■Voigt.

Themata der Aufsätze. 1. Gang der Verhandlungen auf dem Rütli nach Schillers „Wilhelm Teil ' Act II.

Scene 2 2. (Klassenaufsatz.) Inwiefern kann die Devise des schwarzen Ritters „ich diene“ Wahlspruch eines jeden Menschen sein? 3. Welchen Gang nimmt Schiller in seinem Gedicht „Ideal und Leben“? ¡Vorher besprochen und disponiert ) 4. Schuld und Sühne der Jungfrau von Orleans nach Schiller. 5. Charakteristik des Ritters in ühlands Gedicht

„Schwäbische Kunde“, ß. (Klassenaufsatz) Es stürzt den Sieger oft sein eigenes Glück. 7. Was lehrt uns Schiller in seiner Ballade „Der Graf von Habsburg“ über die Poesie? 8. (Klassenaufsatz.) Die Begeisterung ist die Quelle grosser Thaten. 9. Welche Bedeutung schreibt Schiller in seinem Gedicht „Die Künstler“ der Kunst zu? 10. „Der Spaziergang“

von Schiller ein Spiegelbild der römischen Geschichte 11. Charakteristik Hagens.

Latein. 8 St. Livius J. XXL c. 53 bis zum Schluss. Cicero de imperio Cn. Pompei, pro Murena u. Cato major. Vergil Aeneis 1. VH. u. ѴІП. Rekapitulationen in lateinischer Sprache.

Wiederholung der Syntax und der Metrik. Mündliches Uebersetzen aus Süpfle П. Exercitien.

Extemporalien und Aufsätze. Der Ordinarius.

Themata der Aufsätze: 1. Rempublicam Romanara post proelium Cannense pacne collapsam et Hannibalis segnitia et Románomra virtute resurrexisse. 2. Quomodo bellum inter Troianos et Latinos exortum sit. 3. Aeneas cum

ad Euandrum prefectos esset quas res effecerit.

Griechisch. 7 St. Herodot lib. VI. Lysias or. 12, 16, 19, 22, 24. Homer Odyssee XIX—XXVI. Grammatik nach Seyffert „Hauptregeln der Syntax“: Tempus- und Moduslehre, Participium, Negationen, Konjunktionen. — Wiederholung der Kasus- und der Formenlehre. Münd­

liches Uebersetzen aus Halms Elementarbuch П., 2. Wöchentliche Extemporalien. — G.-L. Dr.

Französisch. 2 St. Ségur Histoire de Napoléon et de la Grande-Armée. Lamartine Voyage en Orient. Abschluss der Syntax nach Plötz Schulgrammatik und Repetitionen aus der Formen­

lehre. Exercitien und Extemporalien. — G.-L. Ssaac.

Hebräisch (fakult.). 2 St. Elementarlehre, Substantivam und Verbum nach Gesenius-Rö- diger. Lektüre aus Kautsch Uebungsbuch.O.-L. (Herford.

Geschichte und Geographie. 3 St. Römische Geschichte von Anfang bis 476 n. Ohr.

nach Herbst Hist. Hülfsbuch. Repetition der griechischen Geschichte. Geographie von Europa. — O.-L.

Mathematik. 4 St. Trigonometrie. Anwendung der quadratischen Gleichungen. Constructions- aufgaben, zum Teil mit algebraischer Analysis. Vierwöchentliche häusliche Arbeiten. — Prof.

^eyerabendt.

Physik. St. Wärmelehre. Ergänzung der Elektrizitätslehre. Grundbegriffe der Chemie. — G.-L. ¿Wolc/ram.

III. Gymnasial-Untersekunda.

Ordinarius: Gymnasiallehrer Dr. Heyne.

Religionslehre. 2 St. a) Evang.: Kombiniert mit G. H. a. ž) Kathol.; Kombiniert mit G. L, R. I. u. II.

(8)

9

Deutsch: 2 St. Einführung in die zweite Blüteperiode der Literatur. Lektüre ausgewähl­

ter Oden von Klopstock. Lessings Minna von Barnhelm, Schillers lyrisch-didaktische Gedichte.

Maria Stuart und Turandot. Einübung der wichtigsten Begriffe aus der Poetik und Metrik, sowie der bekanntesten Tropen und Figuren. G.-L. ßchlocktverder.

Themata der Aufsätze: 1. Die Fabel von Uhlands Drama „Ludwig der Baier“. 2. Gedankengang der Ode Klopstoeks „Friedrich der Fünfte“. 3. Per aspera ad astra (Klassenarbeit). 4. Wie hat Hüon seine Aufgabe gelöst;

(Oberon, Gesang I—VI). 5. Der Verrat der Prinzessin Eboli. 6. Eile mit Weile (Klassenarbeit). 7. Was halten wir vom Grafen Leicester? 8. Die Entwickelung der Menschheit nach Schillers Eleusischem Fest. 9. Welche Umstände machen uns den Sieg bei Marathon erklärlich? (Klassenarbeit). 10. Die Aufnahme des Telemachus im Hause des Neator und Menelaus. 11. Raimonds treue Liebe. 12. Klassenarbeit.

Latein: 8 St. Livius 1. XXIV. Cicero in Catilinam 1—IV. Vergil Aeneis VI. und 1. Wie­

derholung der Syntax sowie der Prosodie und Metrik. Mündliches Uebersetzen aus Süpfle 11. — 'S)er Ordinarius.

Griechisch: 7 St. Xenophon Hellenica V.—VI. Grammatik nach Seyffert: Lehre vom Ar­

tikel und vom Pronomen, Syntax des Nomens, Genera Verbi, Verbaladjektivum. Mündliche Ue- bersetzungsübungen aus Halm 11., 1. Exercitien und Extemporalien. 5 St. — ©er Ordinarius. — Homer Odyssee 111.—Vlll 2 St. G-L. ßMockwtrder.

Französisch: 2 St Michaud Histoire de la Troisième Croisade. Plötz Schulgrammatik Lekt. 29—49 und Repetition früherer Lehrkurse. Extemporalien. G.-L Ssaac.

Hebräisch: (fakult). 2 St. Kombiniert mit 11. a.

Geschichte und Geographie: 3 St. Griechische Geschichte nach Herbst. Repetition des geschichtlichen und geographischen Pensums von Obertertia. Die aussereuropäischen Erd­

teile — O.-L. 'Voiyt.

Mathematik: 4 St. Aehnlichkeitslehre. Kreisberechnung. Konstruktionsaufgaben über Dreiecke und Vierecke. Konstruktion und Berechnung der regulären Figuren. Potenzen, Wur­

zeln, Logarithmen. Gleichungen mit mehreren Unbekannten, quadratische Gleichungen. Vier­

wöchentliche häusliche Arbeiten. Professor '¡Fegerdbendt

Physik: 2 St. Allgemeine Eigenschaften der Körper. Gesetze des Gleichgewichts und der Bewegung flüssiger und luftförmiger Körper, Magnetismus, Reibungs- und Berührungselek­

trizität nach Koppe. — G.-L. <Wolc/ram.

IV. Gymnasial-Obertertia.

Ordinarius : Oberlehrer Voigt.

Religionslehre: 2 St. a) Evang.: Lektüre der Apostelgeschichte. Leben des Aposte Paulus, namentlich die Missionsreisen. Abriss der Reformationsgeschichte. Erstes, zweites und drittes Hauptstück. Lieder und Sprüche — W. H.-L. Kensemer. — 6) Kathol. : (komb. mit G. 111.

b. und R. Ш). Die Lehre von den Geboten, von der Gnade und den h. Sakramenten nach Deharbe.

Die Erklärung des Kirchenjahres mit seinen Festen. — Divisionspfarrer 'Koenig.

Deutsch: 2 St. Lektüre prosaischer und poetischer Abschnitte aus dem Lesebuch von Hopf und Paulsieck. Erklärung und Memorieren Schillerscher Balladen. Dispositionsübungen im Anschluss an die Lektüre. Aufsätze. ©er Ordinarius.

Latein: 9. St. Caesar de bello Galileo lib. V. und VI. Beendigung der Tempus- und Moduslehre. Gesammtrepetition der Syntax. Mündliches Uebersetzen aus Süpfle 1. und 11. Exer­

citien und Extemporalien. — 7 St. ©er Ordinarius. — Ovids Metamorphosen, ausgewählte Stücke aus lib. 111.. IV., VI., Vlll. 2 St. — O.-L. ©r. (H orowitz.

b

(9)

Griechisch. 7 St. Xenophon Anabasis lib. V. Grammatik nach Franke-Bamberg: Die Verba contracta, muta und liquida, Attische Reduplikation, die wichtigsten Regeln über das Aug­

ment, die Verba in p.t und Verba anómala. Repetition des Pensums der Untertertia. Ausge­

wählte Uebungsstücke aus Wesener. Exercitien und Extemporalien. — O.-L. 2b՛. (Horowitz.

Französisch: 2 St. Voltaire Charles Xll. 1. I. Plötz Schulgrammatik, Lekt. 24-40, unter steter Repetition früherer Lehrkurse. Exercitien und Extemporalien. — O.-L. Ջր. (Horowitz.

Geschichte und Geographie: 3 St. Deutsch-preussische Geschichte von 1492 1871.

Physische und politische Geographie Deutschlands. Der Ordinarius.

Mathematik. 3 St. Flächenvergleichung, Kreislehre. Proportionen, Gleichungen mit einer und zwei Unbekannten. Professor ^eyerabendt.

Naturbeschreibung: 2 St. Die wichtigsten Familien der Monokotyledonen. Er­

weiterung der Herbarien. — Mineralogie: die bekannten Mineralien wurden vorgezeigt und be­

schrieben, die Krystallformen an Holzmodellen erläutert. — G.-L. ^ßungkat.

V. Gymnasial - Untertertia.

Ordinarius : Oberlehrer Dr. Gründel.

Religionslehre: 2 St. a) Evang.: Kombiniert mit G. 111. a. — 6) Kathol.: Kom­

biniert mit G. 111. a. R. 111. a. u. b.

Deutsch: 2 St. Lektüre aus Hopf und Paulsieck. Repetition der Satz- und Interpunk­

tionslehre. Aufsätze. Deklamationen. — Der Ordinarius.

Latein: 9 St. Caesar de bello Gallico lib. IV. und V. Grammatik nach Seyffert: Tempus- und Moduslehre. Wiederholung früherer Pensa. Exercitien und Extemporalien. 7 St. Der Ordinarius.

— Auswahl aus Ovids Metamorphosen lib. 111. IV. V. Das Notwendigste aus der Prosodie und Metrik. 2 St. — Der Direktor.

Griechisch: 7 St. Regelmässige Formenlehre nach Franke-Bamberg bis zu den Verbis liquidis inkl. Uebersetzungsübungen nebst Memorieren der Vokabeln aus Wesener „Griechisches Elementarbuch 1. G.-L. ßchlockwerder.

Französisch. 2 St. Grammatik und Lektüre nach Plötz, Kursus H., 1 2- Wiederho­

lung von Kursus 1. Exercitien und Extemporalien. Der Ordinarius.

Geschichte und Geographie: 3 St. Geschichte Deutschlands im Mittelalter bis 1492.

2 St. — Geographie der europäischen Staaten äusser Deutschland. 1 St. Im Sommer G.-L.

^Wischnewski, im Winter G.-L. ßMockwerder.

Mathematik. 3 St. Sätze und Aufgaben über die gleichschenkligen Dreiecke und die Vierecke. Die vier Spezies in Buchstaben. G.-L. Wolgram.

Naturbeschreibung: 2 St. Die wichtigsten Familien der Dikotyledonen. Erweite­

rung der Herbarien. Die wirbellosen Tiere.G.-L. Tdungkat.

VI. Quarta.

Cötus: A. : Ordinarius Gymnasiallehrer Lewus.

Coins : В.: Ordinarius Gymnasiallehrer Schlockwerder.

Religions lehre: 2 St. d) Evang.: Geschichte und Lehre der Vorbereitung des Heils.

Das zweite und dritte Hauptstück. Das Wichtigste aus der biblischen Geographie. Erlernen von Liedern, Psalmen und Sprüchen. — Coet. A. u. B. komb. G.-L. D-ewus. — 6) Kathol. : Die

(10)

и

Lehre von den zehn Geboten Gottes und den Geboten der Kirche. Die biblischen Geschichten des Neuen Testaments. — Coet. A. u. B. komb. mit V. Divisionspfarrer Koenig.

Deutsch: 2 St. Lektüre aus Hopf und Paulsieck. Weitere Ausführung der Satz- und Interpunktionslehre. Diktate und Aufsätze. Deklamationen. ֊ Coet. A. ՅԽ Ordinarius.

Coet. B. G.-L. Jjseppen.

Latein: 9 St. Lektüre aus H. Stein „Lateinischer Lesestoff für Quarta nach Nepos und Livius“. Grammatik nach Seyffert: Syntaxis Convenientiae, vom Gebrauch der Kasus, Raum­

und Zeitbestimmungen. Exercitien und Extemporalien. — Coet. A. Im Sommer Cand. Sckapler, im Winter O.-L. Dr. ’-Çrundel. Coet. В. Der Ordinarius.

Französisch; 5 St. Formenlehre nach der Elementargrammatik von Plötz, Lekt. 61 bis 104. Exercitien und Extemporalien.Coet A. W# H.-L. ‘■Çünther. Coet. B. G.-L. Ssaac.

Geschichte und Geographie. 4 St. Griechische und römische Geschichte nach 0. Jäger

„Hülfsbuch für den ersten Unterricht in alter Geschichte.“ 2 St. — Geographie der aussereuro­

päischen Erdteile nach Daniels Leitfaden. 2 St. Coet. A. im Sommer G.-L. adrowski im Winter G.-L. Wischnewski, Coet. B. G -L. Joeppen.

Mathematik. 4 St. Lehre von den Winkeln, Parallellinien und Dreiecken. — Zusammen­

gesetzte Regeldetri u. Prozentrechnung. ֊ Coet. A. G.-L. Wolgram, Coet. В Cand. Sprech.

Naturbeschreibung. 2 St. Beschreibung und Vergleichung schwierigerer Pflanzenarten mit besonderer Berücksichtigung des Linnéteken Systems. Erweiterung der Herbarien. — Uebersicht über die Klassen und Ordnungen der Wirbeltiere Coet. A. u. В G.-L. Oervus.

Zeichnen 2 St. Freihandzeichnen nach Kumpa’s Zeichenschule, Abt. H„ Tafel 7—12 Abt. HL, Tafel 1—12 Konstruktionszeichen nach Raetz. — Zeichenlehrer 5przyrembel.

VII. Quinta.

Coetus A.: Ordinarius Gymnasiallehrer Nadrowski.

Coetus B.: Ordinarius Gymnasiallehrer Toeppen.

Religionslehre. 2 St. a) Evang.: Neutestamentliche Geschichten bis zur Himmel­

fahrt nach Preuss „Biblische Geschichten.“ Das zweite und dritte Hauptstück. Lieder und Sprüche. Das Kirchenjahr. Das Verzeichnis der biblischen Bücher. — Coet. A. und B. komb.

G.-L. Oervus. — 6) KathoL: Coet. A. und B. komb. mit IV.

Deutsch. 2. St. Die Hauptregeln des Satzbaues und der Interpunktionslehre. Lese­

übungen aus Hopf und Paulsieck, verbunden mit Wiedererzählung des Gelesenen. Diktate und Aufsätze. Deklamationen. ¡Die Ordinarien.

Latein 9 St. Lektüre: Wellers Lesestücke aus Herodot. Uebersetzen aus Schönborns lat. Lesebuch II. Wiederholung und Erweiterung des Pensums von Sexta bis zum Abschluss der Formenlehre. Die wichtigsten Regeln der Syntax nebst Memorieren von Mustersätzen zur Ein­

übung derselben. Extemporalien. ¡Die Ordinarien.

Französisch. 4 St. Deklination, Adjektíva, Pronomina, Zahlen, avoir und être und ein­

zelne Tempora der ersten Konjugation nach Plötz, Lekt. 1-60. Coet. A. W. H.-L. ^ensemer, Coet. B. W. H.-L. 0/ün.ther.

Geschichte und Geographie. 3 St. Weltgeschichte in Form von Biographien der berühmtesten Männer. Deutsche Sagen. 1 St. — ¡Die Ordinarien. — Geographie von Europa, ausführlicher von Deutschland nach Krosta. 2 St. Coet. A. W. H.-L. Oünther Coet. B. 2)er

t Ordinarius.

b*

(11)

Rechnen. 4. St. Beendigung der Bruchrechnung. Decimalbrüche. Einfache Regeldetri.

Coet. A. Vsch.-L. Zrehlaaer, Coet. B. Gand. ЭѴесЛ.

Naturbeschreibung. 2 St. Beschreibung einer Reihe wild wachsender Pflanzen mit besonderer Berücksichtigung des Gattungsbegriffes. Anlegung von Herbarien. ■ Besprechung einzelner Gattungen aus den Wirbeltierklassen. — Coet. A. G.-L. "ßungkat, Coet. B. Dr. ‘Wilhelm.

Schreiben. 2 St. Z.-L. ^rzgrembel.

Zeichnen. 2 St. Freihandzeichnen nach Kumpa, Abt. 1. Tafel 12—24, Abt. 11. Tafel 1—7. — Z.-L. ^rzgrembel.

Singen. 2 St. Theorie der Tonleiter. Quinten- und Quartenzirkel. Intervallenlehre.

Treffübungen. Zwei- und dreistimmige Lieder und Choräle. — Coet. A. und B. komb. Gesang­

lehrer ßammet.

VIII. Sexta.

Coe tus A.: Ordinarius Wissenschaftlicher Hülfslehrer Günther.

Coetus В : Ordinarius Wissenschaftlicher Hülfslehrer Bensemer.

Religionslehre, a) Evang. 3 St. — Biblische Geschichten des Alten Testaments bis zur Teilung des Reiches (mit Auswahl) nach Preuss „Biblische Geschichten.“ Das erste Haupt­

stück und der erste Artikel des zweiten. Lieder und Sprüche. — G.-L. iCemus. — ž) Kathol.

(komb. mit den Vorkl.) Memorieren der Katechismustabelle. Die Lehre vom apostolischen Glau­

bensbekenntnis. Einzelne biblische Geschichten des Alten und Neuen Testaments. — Divisions­

pfarrer ЧЗоепід.

Deutsch. 3 St. Leseübungen nach Hopf und Paulsieck, verbunden mit Wiedererzählung des Gelesenen. Der einfach erweiterte Satz. Anfänge der Interpunktionslehre. Diktate und Deklamationen. 3)ie ’Ordinarien.

Latein. 9 St. Lektüre aus Schönborns Lesebuch 1. Regelmässige Formenlehre bis zu den Deponentien nach Seyffert. — ¡Die ‘Ordinarien.

Geschichte und Geographie. 3 St. Die berühmtesten Sagen des klassischen Altertums. 1 St. — Coet. A. der ’Ordinarius, Coet. B. G.-L. Voeppm-Geographische Grundbegriffe, üebersicht über die fünf Erdteile nach Krosta. — Coet. A. im Sommer O.-L. Dr. ’-Qrändel, im Winter G.-L. Nervus-, Coet. B. G.-L. ßoeppen.

Rechnen. 4 St. Die vier Species in benannten Zahlen. Von der Bruchrechnung die Addition und Subtraktion.Coet. A. G.-L. ¡Сетѵ-us, Coet. B. Vsch.-L. ßega.

Naturbeschreibung. 2 St. Die Pflanzenteile und ihre Formen, verbunden mit Hebungen im Beobachten und Vergleichen einzelner Pflanzen. — Beschreibung einzelner Säuge­

tiere und Vögel mit besonderer Berücksichtigung der Haustiere. — Coet. A. Dr. Wilhelm, Coet. B.

G.-L. ¡Cernís.

Schreiben. 2. St. Coet. A. Z.-L. ßrzgrembel, Coet. B. Vschl.-L. ßehlauer.

Zeichnen. 2 St. Formenlehre. Freihandzeichnen nach Kumpa Abt. 1. Tafel 1—12. — Z.-L. ßßzgrembel.

Singen. 2 St. Erlernen der Noten und Pausen. Rhythmische Hebungen. Technische Ausdrücke. Choräle und zweistimmige Lieder. Treffübungen. Gesanglehrer ßammet.

(12)

13

В. Realgymnasium.

I. Prima.

Ordinarius: Professor Dr. Prowe.

Reli g io ns lehre. 2 St. a) Evang.: Uebersicht über die Kirchengeschichte der ersten sechs Jahrhunderte : Die ökumenischen Bekenntnisse. Reformationsgeschichte. Repetitionen aus der Bibelkunde. — O.-L. {Herford. — 6) Kathol.: Kombiniert mit G. 1., 11. und R. 11.

Deutsch. 3 St. Der Entwickelungsgang der deutschen Litteratur seit Luther. Lektüre:

Lessings Laokoon und Goethes Iphigenie. Die Elemente der Logik. Dispositions - Lehre und Hebungen. Aufsätze. Freie Vorträge. ¡Der Ordinarius.

Themata der Aufsätze: 1. Unglück selber taugt nicht viel, Doch es hat drei gute Kinder: Kraft, Erfah­

rung, Mitgefühl. 2. Welchen Einfluss hat Amerika auf Europa ausgeübt? 3. Der Lorberkranz ist, wo er Dir erscheint, Ein Zeichen mehr des Leidens als des Glückes. 4. Machet nicht viel Federlesen, Schreibt auf meinen Leichenstein:

Dieser ist ein Mensch gewesen, Und das heisst ein Kämpfer sein! (Klassen-Anfsatz), 5. Die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich seit dem Anfänge des 16. Jahrhunderts. 6. Hoffnung und Mässigung, euch verehr’ ich auf einem Altare, Jene nur wecket die Kraft, diese nur sichert den Sieg. 7. Der Krieg als Feind und Freund der Künste.

8. Wir Menschen werden wunderbar geprüft, Wir könnten’s nicht ertragen, hätt’ uns nicht den holden Leichtsinn die Natur verliehn. 9. Weshalb durfte Laokoon von dem Künstler nicht schreiend dargestellt werden? 10. Welche Ur­

sachen haben die erste Blütezeit der deutschen Literatur heraufgeführt ?

Abit.-Prüfung: a) Michaelis 1886: Mit welchem Hechte wird der Mensch der Herr der Schöpfung genannt?

b) Ostern 1887 : Die Nacht in ihren freundlichen und feindlichen Beziehungen zum Menschen.

Latein. 5 St. Cicero in C. Verrem IV., Livius 1. XXH., Vergil Aeneis 111. IV. und ein­

zelne Oden des Horaz. Schriftliche Bebersetzungen aus dem Lateinischen.Der ¡Direktor.

Französisch. 4 St. Racine Athalie. Pierre Lanfray Campagne de 1809 (in der Schul­

ausgabe von Dickmann.) Einzelne Abschnitte aus der Literaturgeschichte. Sprechübungen und Vorträge. Exercitien, Extemporalien und Aufsätze. O.-L. {Herford.

Themata der Aufsätze: 1. Quelles circonstances ont amené l’élection de Rodolphe de Habsbourg et comment celui-ci a-t-il justifié les espérances des électeurs? 2. a) Mérites de Pierre, empereur de Russie, qui lui ont valu le surnom de Grand, b) Quelles circonstances ont amené la dissolution de la confédération germanique ? 3. La Mé diterranée et son rôle dans l’histoire. 4. Les dangers de la richesse. 5. Charles I d’Angleterre. 6. Défaite de Varus dans la Forêt de Teutobourg. 7. La délivrance de la ville d’Orléans par Jeanne d’Arc. 8. Du Rhin jusqu’à Paris ou Blucher à la tête des Prussiens en 1814. 9. Pourquoi peut-on considérer le Grand-Electeur comme le fondateur de la monarchie prussienne? 10. Une partie de plaisir (Lettre).

Abit.-Prüfung: a) Michaelis 1886 : La grande guerre du Nord jusq’à la bataille de Pultava. b Ostern 1887 : Gustave Adolphe en Allemagne.

Englisch. 3 St. Macaulay history of England ch. 8. Shakespeare Richard II. Stücke aus Herrig. Wiederholung der Grammatik. Vorträge aus der Literaturgeschichte in englischer Sprache

Exercitien und Extemporalien. — Prof, 'ßoethke. ,

Geschichte und Geographie. 3 St. Neuere Geschichte seit 1740. Wiederholung des gesammten Gebietes der Geschichte und Geographie. Der Ordinarius.

Mathematik. 5 St. Stereometrie nach Melder. Trigonometrische Hebungen. Analytische Geometrie der Linien des ersten und zweiten Grades. — Schwierige Gleichungen zweiten Grades mit einer und mehreren Unbekannten. Kettenbrüche. Diophantische Gleichungen. Gleichungen dritten Grades.O.-L. Ourtze.

(13)

Abit.-Prüfung: a) Michaelis 1886 : 1. Das Produkt aus der Summe zweier Zahlen und der Differenz ihrer dritten Potenzen ist l8/,, mal so gross als das Produkt aus der Differenz der Zahlen und der Summe ihrer dritten Potenzen; die Summe der vierten Potenzen beider Zahlen ist um 241 grösser als das Quadrat ihres Produktes : wie heissen die Zahlen? 2. Ein Dreieck ABC trigonometrisch zu berechnen, von welchem gegeben ist: Die Höhe von C auf AB=hc; die Halbirungslinie des Winkels y=wc und der Winkel y. Beispiel; hc—15,7; wc=2l,5; y =38' 15' 22".

3. Einer Kugel, deren Radius gleich r ist, ist eine reguläre gerade sechsseitige Pyramide einbeschrieben. Der Abstand der Grundfläche derselben von dem Kugelmittelpunkte ist gleich ’/3 r: wie gross ist der Radius einer Kugel, welche mit der Pyramide gleiches Volumen besitzt? Beispiel. r=12, 73 m. Bemerkung : Es sind beide möglichen Fälle zu berücksichtigen. 4. Um das durch die drei Geraden x -f- y = 7; 4 y 3 x =26; y — x = 10 gebildete Dreieck soll ein Kreis beschrieben werden. Wie heisst die Gleichung desselben ? ծ) Ostern 1887: 1 Die Summe zweier Zahlen ist gleich 19. Die Summe ihrer Kuben übertrifft die Differenz ihrer Quadrate um 1976: wie heissen die Zahlen?

2. In einem Dreiecke kennt man die Mittellinie = m, die Grundlinie = C und den von ihnen eingeschlossenen Winkel m- wie gross ist der Radius des umgeschriebenen Kreises ? Beispiel m = 222, c = 376, = 36° 18' 22". 3. In einem geraden Prisma, dessen Grundfläche ein regelmässiges Dreieck ist, ist jede Seitenfläche gleich jeder Grundfläche : wie gross ist das Volumen desselben, wenn die Grundkante gleich a ist ? Beispiel : a = 12,1 m. 4. Von einem Dreieck ist gegeben die Grundlinie und die Differenz der Basiswinkel: welchen Ort beschreibt die Spitze?

Physik. 3 St. Akustik. Optik. Die Elemente der mathematischen Geographie. — Prof.

5tyyerabendt.

Abit. - Prüfung : a) Michaelis 1886: 1. An einem 15 cm. langen Arm eines mathematischen Hebels hängt ein Gewicht von 741,12 gr, an dem andern Arm zieht aufwärts, vom Unterstützungspunkt 2,5 cm. entfernt, ein Mes- singcylinder und in der Entfernung 7,5 cm. vom Unterstützungspunkt ein anderer abwärts. Die Höhe eines jeden Cy­

linders beträgt 3 cm., die Dichte des Messings 8. Wie gross müssen die Radien der beiden Cylinder sein, damit Gleichgewicht stattfindet, wenn der Radius des letzteren 1 cm. grösser ist als der des ersten ? 2. Zwei Planspiegel schliessen einen Winkel von 45° 40' 2" ein. Ein leuchtender Punkt A ist von der Kante 85 cm, von einem Spiegel 51 cm. entfernt. An welchen Punkten muss derjenige Lichtstrahl reflectirt werden, der nach der Reflexion von beiden Spiegeln wieder den Punkt A trifft? b) Ostern 1887: 1. An einem Hebelarm von 6 m Länge hängt eine hölzerne Kugel von 7 cm Radius. Wie gross ist die Dichte eines Cylinders, dessen Höhe 10,5 cm., und dessen Durchmesser 12,4 cm, wenn er an einem 5 m langen Hebelarm der Kugel das Gleichgewicht halten soll? Dichte des Holzes 0,6.

2. Die Methoden, die Geschwindigkeit des Lichtes zu messen, sollen erklärt werden.

Chemie. 2 St. Ternäre und quaternäre Verbindungen mit Anwendung des Experiments.

Stöchiometrische Rechnungen. Repetition des ganzen Gebietes. — G.-L. Täungltat.

Zeichnen. 2 St. Freihandzeichnen nach Vorlagen und Gipsornamenten. Linearzeichnen nach Raetz und Maschinenzeichnen nach Vorlagen. Z.-L. ^rzyrembd.

II. Sekunda.

Ordinarius : Gymnasiallehrer Wischnewski.

Religionslehre. 2 St. a) Evang.: Im Sommer Einleitung in die Lehrbücher des Neuen Testaments und Besprechung des Inhalts derselben. Im Winter Einleitung in die geschichtlichen Bücher des Alten Testaments und Lektüre ausgewählter Abschnitte aus denselben. Repetition früher gelernter Kirchenlieder und des Katechismus. — O.-L. gierford. — Ъ) KathoL: Kombiniert mit G. L, II. und R. I.

Deutsch. 3 St. Einführung in die erste Blüteperiode der Literatur. Lektüre: Schillers Jungfrau von Orleans und Göthes Herrmann und Dorothea. Ausgewählte Gedichte Schillers und Göthes. Einige Gesänge des Nibelungenliedes. Freie Vorträge und Aufsätze. Der Ordinarius.

Themata der deutschen Aufsätze: 1. Die alten Zustände der Schweizer, (nach Schillers Wilhelm Teil), 2. Nur Beharrung führt zum Ziel. 3. Karls des Grossen Verdienste um die deutsche Sprache. 4. Von des Lebens Gütern allen Ist der Ruhm das Höchste doch ; Ist der Leib in Staub zerfallen, Lebt der grosse Name noch. 5. Welchen Nutzen und welche Annehmlichkeiten bietet den Küstenbewohnern das Meer? 6 Inhaltsangabe von Goethes Hermann

(14)

15

trnd Dorothea (Kiasgenaufsatz). 7. Gluck und Glas, wie leicht bricht das. 8. Der Rhein, Deutschlands schönster Strom (Klassenaufsatz). 9. Der brave Mann denkt an sich selbst zuletzt. 10. Vorgethan und nachbedacht Hat manchen in gross Leid gebracht. 11. Klassenaufsatz.

Latein. 5 St. Lektüre: Caesar de bello Galileo VII. Sallust de bello Jugurthino. Aus­

gewählte Stücke aus Ovids Metamorphosen. Abschluss der Tempus- und Moduslehre nach Seyffert nebst Wiederholung des Pensums der Tertia. Metrik und Prosodie. Exercitien und Extemporalien

Der Ordinarius.

Зѵ? u°sisch" 4 st' A' Dumas- Histoire de Napoléon. Grammatik nach Plötz: Tempus.

und Moduslehre, Gebrauch des Artikels und der Pronomina. Exercitien und Extemporalien

br.-L. üsaac.

Englisch. 3 St. Marryat Three Cutters. Syntax der üebereinstimmungslehre, des Artikels und der Kasuslehre, Wiederholung der Formenlehre nach Boethkes Grammatik. Exercitien und Extemporalien. Prof. TSoethke.

Geschichte und Geographie. 3 St. Alte Geschichte nach Herbst’s Hülfsbuch.

Wiederholung der deutschen Geschichte sowie des Gesammtgebietes der Geographie. — Prof Dr. jProzp«.

Mathematik. <z) Obersekunda 5 St. Stereometrie und Trigonometrie in erweiterter Gestalt.

Konstruktionsaufgaben. — Gleichungen zweiten Grades mit zwei Unbekannten. — Imaginäre Grössen. Arithmetische und geometrische Reihen. Zinseszins- und Rentenrechnuug. — O.-L Ourtze. — Ճ) Untersekunda 5 St: Abschluss der Planimetrie. Ebene Trigonometrie. Stereometrie.

Konstruktionsaufgaben. — Bruchpotenzen. Logarithmen. Gleichungen zweiten Grades mit einer Unbekannten. O.-L. Ourtze.

Naturbeschreibung. 2 St. in Untersekunda: Bau - und Lebensweise der Pflanzen. — Anatomie und Physiologie des Menschen, mit Benutzung von Wandtafeln und Gypsmodellen. — G.-L. ^uncjkat.

Physik, a) Obersekunda 3 St.: Wärmelehre. Akustik. Leichtere Teile der Optik. — G.-L. Wolfram. Ճ) Untersekunda 3 St.: Allgemeine Eigenschaften der Körper. Gesetze des Gleichgewichts und der Bewegung flüssiger und luftförmiger Körper. Magnetismus. Elektricität. — G.-L. cJ3ungkat.

Chemie. 2 St. in Obersekunda: Elemente und binäre Verbindungen. Experimente im Che­

miezimmer. G.-L. ’THungkat.

Zeichnen. 2. St. Freihandzeichnen nach Vorlagen und Modellen. Z.-L. ^rzyrembel.

III. Obertertia.

Ordinarius: Gymnasiallehrer Isaac.

Religionslehre. 2 St. a) Evang. (kombiniert mit Untertertia). Lektüre der Apostelge- sciiicn e Leben des Apostel Paulus, namentlich die Missionsreisen. Abriss der Reformations­

geschichte. Erstes, zweites und drittes Hauptstück. Lieder und Sprüche. W. H.-L. 'ßensemer ž) Kathol.: Kombiniert mit G. 111. a. b. und R. 111. b.

Deutsch. 3 St. Lektüre aus Hopf und Paulsieck. Schillers Wilhelm Teil. Erklärung und Memorieren von Gedichten. Metrisches und Wiederholungen aus der Satzlehre. Aufsätze

G.-L. J^adroTvski.

Latein. 6 St. Lektüre: Caesar de bello Gallico VI. 1. u. 11. Auswahl aus Ovids Meta­

morphosen lib. VI. und Vlll. Das Notwendigste aus der Metrik und Prosodie. Tempus- und

(15)

Moduslehre bis zur Lehre vom Infinitiv nach Seyffert. Wiederholung der früheren Pensa. Exer- citien und Extemporalien. — G.-L. Wischnewski.

Französisch. 5 St. Thiers Campagne d’Italie. Grammatik nach Plötz: Anwendung von avoir und être. Formenlehre des Substantivs, Adjektivs und Adverbs. Gebrauch der Zahlwörter und Pronomina. Lehre von der Wortstellung. Exercitien und Extemporalien. Der Ordinarius.

Englisch. 4 St. Irving. The life and Voyages of Christopher Columbus. Formenlehre nach Boethkes Grammatik, Lektion 8—21. Mündliches üebersetzen aus Boethkes üebungsbuch.

— Der Ordinarius.

Geschichte und Geographie. 4 St. Deutsche und brandenburgisch-preussische Ge­

schichte von 1492 bis 1871. Geographie von Deutschland. — G.-L. ‘Wischnewski.

Mathematik. 5 St. Aehnlichkeitslehre nach Kambly. Inhaltsberechnungen geradliniger Figuren und des Kreises. Konstruktionsaufgaben. — Potenzen mit positiven und negativen ganzen Exponenten. Wurzeln, Ausziehen der Quadratwurzeln. Gleichungen ersten Grades mit einer und mehreren Unbekannten. Proportionen, O.-L. Ourtze.

Naturbeschreibung. 2 St. Die wichtigsten Familien der Monokotyledonen. Erwei­

terung der Herbarien. — Mineralogie: die bekannteren Mineralien wurden vorgezeigt und be­

schrieben, die Krystallformen an Holzmodellen erläutert. — G.-L. ^Bungkat.

Zeichnen. 2 St. (Komb, mit Untertertia): Freihandzeichnen nach Heimerdingers Holz­

modellen, Stuhlmanns Uebergangsmodellen und nach Vorlagen. Z.-L. ÿnyrembel.

IV. Untertertia.

Ordinarius : Gymnasiallehrer Wolgram.

Religionslehre. 2. St. a) Evangel.: Kombiniert mit Obertertia, é) Kathol.: Kombi­

niert mit G. 111. a. b. und R. 111. a.

Deutsch. 3 St. Lektüre aus Hopf und Paulsieck. Hebungen im Wiedererzählen von Prosastücken. Memorieren von Gedichten. Repetition der Satz- und Interpunktionslehre. Auf­

sätze. G.-L. 'Wolgram.

Latein. 6 St. Lektüre: Stücke aus Nepos und Livius nach dem Lesebuche von Stein. Im Winter Caesar de bello Gallico 1. Repetition und Erweiterung der Kasuslehrc. Exercitien und Extemporalien. Im Sommer O.-L. Dr. ‘Çründel, im Winter G.-L. ÍVadrowski.

Französisch. 4 St. Galland Histoire de Sindbad le Marin. Die unregelmässigen Verba nach der Schulgrammatik von Plötz. — W. H.-L. ЧЗепзетег.

Englisch. 4 St. Deklination, Konjugation, Zahlwörter und Pronomina nach Boethkes Grammatik. Lektüre: M. Schultze English Readings. — Prof, ^oethke.

Geschichte und Geographie. 4 St. Geschichte Deutschlands bis zur Reformation.

2 St. — G.-L. 5Vadrowski. Geographie von Europa. 2 St. — Im Sommer G.-L. SVadrowski, im Winter O.-L. Woigt.

Mathematik. 5 St. Repetition der Lehre von den Dreiecken. Lehre von den Parallelo­

grammen und vom Kreise. Dreiecksaufgaben. — Die vier Spezies in Buchstaben mit ganzen und gebrochenen Zahlen. Zerlegung in Faktoren. Bruchrechnung. Gleichungen ersten Grades mit einer Unbekannten.G.-L. ‘Wolgram.

Naturbeschreibung. 2 St. Die wichtigsten Familien der Dikotyledonen. Erweiterung der Herbarien. Die wirbellosen Tiere. — Dr. ‘Wilhelm.

Zeichnen. 2 St. Kombiniert mit Obertertia.

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