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Stahl und Eisen, Jg. 60, Heft 32

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STAHL UND EISEN

Z E I T S C H R I F T F Ü R DA S D E U T S C H E E I S E N H Ü T T E N W E S E N

Herausgegeben vom V erein Deutscher Eisenhüttenleute G eleitet von Dr.-Ing. Dr. mont. E.h. O . P e t e r s e n

unter .Mitarbeit von Dr. J. \V. Reichert und Dr. W. Steinberg für den wirtschaftlichen Teil

HEFT 32 8. A U G U S T 1940 60. JA H R G A N G

Umbau einer leichten Mitteleisenstraße.

Von E r ic h W o lf f in Peine.

[ B e r i c h t N r . 1 5 8 d e s W a l z w e r k s a u s s c h a s s e s a e s V e r e i n s D e u t s c h e r E i s e n h ü t t e n l e u t e 1 ) . ]

( A lte W alzenstraße. N euanlage. U m änderung der 270er W alzenstraße.)

112 ©

V ergleicht man eine Walzwerksanlage vor etwa 50 Jahren mit einer von heute, wie dieses bei dem vorliegenden Umbau zutrifft, wird man die großen Fortschritte aner­

kennen müssen, die durch das Zusammenarbeiten der Walzwerke mit entsprechen­

den Maschinenfabriken er­

reicht wurden. Die alte 440er Mittelstraße kam Anfang 1885 in Betrieb und bestand aus einem Strang m it drei Walzgerüsten. Sie wurde 1907 durch Aufstellung eines Drei­

walzen-Vorgeriistes im A b­

stand von 10 000 m m von der nunmehrigen F ertig­

strecke erweitert. D ie Walzen dieses Vorgerüstes erhielten denselben Durchmesser wie die der Fertiggerüste. Der Antrieb erfolgte von der Fertigstrecke zuerst durch eine Dampfmaschine, später durch einen Elektromotor m it einer Leistung von 367 kW, n = 160 bis 200 U /m in ( Bild 1). Zum Anstich gelang­

ten vorgewalzte Blöcke bis 130 mm

[ f l

und bis 2000 mm Länge, die durch eine L u ft­

bahn vom Ofen zum Vor­

gerüst gebracht wurden. Mit Ausnahme des Sägerollganges und einiger Hilfsrollen vor dem Fertiggerüst fehlten mechanische Einrichtungen.

Die Leistung dieser veralteten Anlage betrug im Durch­

schnitt etwa 7,5 t/h . E n t­

sprechend dieser Erzeugung und der durch die H and­

arbeit erforderlichen großen Mannschaftszahl waren die Selbstkosten sehr hoch. Nach Hinzukommen der Forderung

7 l^ \ |5] i

TTL

~ D T T i

n

%----

b \>

a, =Ofen für die Mifte/sfraße g=240-bis280er Fertigste der Sctrnellstn tl =Schlittensögen (feststehend) b-O fbn fü r die Schnellste h = Motor für die Mittetstraße o = Schlepperwarmbett C - Blockeindrüchmaschine i = Motor für dis Schnellstraße p = Vorhand- 580er G robstraße

(hydraulisch) 7c= Hilfsrollen q = Blochlagerplatz d.=4 W er Trio - üorstraße i = H och/auf r= Stromverteilung y fg fh Z ltd T r T a ß e Abfuhrrollgang s - la g e n fü r Walzen

der Schnellstraße

B i l d 1 . M i t t e l e i s e n s t r a ß e v o r d e m U m b a u .

1)

V o r g e t r a g e n i n d e r 4 5 . V o l l s i t z u n g a m 2 2 . M a i 1 9 4 0 i n D ü s s e l d o r f . — S o n d e r a b ­ d r u c k e s i n d v o m V e r l a g S t a h l ­ e i s e n m . b . H . , D ü s s e l d o r f , P o s t ­ s c h l i e ß f a c h 6 6 4 , z u b e z i e h e n .

a= Durchstoßofen fd-Mihelstr- b = Rekuperator

c = Ofen fü r die Schnellstraße cL = ßlockeindrückmaschine(hydrl) e = Stapelrost mit Abschiebevorriditg.

f = Zufuhrrollgang g = Blockdrucker T l = Anschläge

i = 575er Trio-Vorstraße fc = VdOer Trio-Fertigstraße l = Motor fü r die Forslraße

m =Motor für die Fertigstraße Ti=‘f ‘IOer ForstederSchneilstr.

0 =240-bis280er Fertigste dSdineHstn p = Motor fd Fertigste der Schnellste q ^Vorgelege

r = Blockdrehvorrichtung S = Durchlaßklappe u-Führungsweiche 1 = Hanf wände

il = Wipptisch v =Sei/schiepper

tu = Hochlauf

oc = Schopf-und Teil säge y = Abfuhrrollgang z = Schlittensäge (verfahrbar)

¿Zy= SchMtensäge (feststehend) bt = Schleppenvarmbett Ci = Stromverteilung d ir Umformer

e, = Lager fü r Walzzubehör f i = vorhand'• 580er Grobstraße g i = Blocklagerplatz

h -r Demag-Elektrorollen

B i l d 2 . M i t t e l e i s e n s t r a ß e n a c h d e m U m b a u .

63 32.. 697

(2)

698 S tah l un d Eisen. E. Wolff: Umbau einer leichten Mitteleisenstraße. 60. Ja h rg . Nr. 32.

B i l d 3 . M i t t e l e i s e n s t r a ß e ; A n s t i c h s e i t e d e s V o r g e r ü s t e s m i t

K a n t w ä n d e n .

auf Erhöhung der Stabstahlerzeugung und Ersparung von Arbeitskräften wurde der Bau einer neuen Mittelstraße beschlossen. Diese Neuanlage mußte auf dem Platz der alten Walzenstraße zur Aufstellung gelangen;

die bestehenden Platzverhältnisse waren daher zu berücksichtigen, und dabei eine neu­

zeitliche und leistungsfähige Anlage zu schaffen.

Zur Wiederverwendung kamen nur die Walzen der Fertigstrecke.

Nach Stillsetzung und völligem Abbruch der alten Einrichtung kam die Neuanlage Mitte August 1939in Betrieb. Bild 2 zeigt den Grund­

riß. Der eingesetzte Werkstoff, vorgewalzte Blöcke bis 140 mm [p und bis 2750 mm Länge, wird durch einen Rollgang vom Sammelrost zum Wärmofen gebracht und m it einem zweireihigen Blockdrücker eingestoßen. Wegen der hohen Temperaturen ist dieser Rollgang als Kegelroll- gang ausgeführt worden. Der Ofen ist als Zwei- zonen-Durchstoßofen gebaut und leistet bei einer Gesamtlänge von 22 400 mm und einer Herdfläche von 3050 x 21 200 m m 2 etwa 30 t/h bei kaltem Einsatz. Die Blöcke ruhen auf zwei wassergekühlten Gleitrohren, die sich wieder auf Stichbögen abstützen. Im letzten Teil des Herdes

sind die Rohre durch Brammen ersetzt, um die kalten Stellen auf den Blöcken zu vermeiden. Die Beheizung des Ofens erfolgt durch Koksofengas, die Verbrennungsluft wird in einem Rekuperator auf

550° vorgewärmt. Der Ofengang wird durch auto­

matische Temperaturrege­

lung und fortlaufende A uf­

zeichnung an drei Stellen überwacht, und zwar:

1. kurz vor der Ausstoß­

stelle;

2. bei der zweiten beheiz­

ten Zone (etwa 7000 mm von der Ausstoßseite);

3. im Vorwärmherd.

Weiter ist eine v o ll­

autom atische Gemisch- und Druckreglung einge­

baut. Diese Einrichtung wirkt sich sehr günstig

für den Gasverbrauch aus, da eine Veränderung durch die Ofenleute nicht erfolgen kann. Auch das Absetzen von Schlacke im Herd wird hierdurch fast völlig vermieden.

Um das Eindringen von F alschluft bei geschlossener Auf­

stoßklappe zu verhindern, wurde die Fallhöhe der Blöcke und die Entfernung von K ippstelle der Blöcke bis Ausstoß­

seite des Ofens ganz gering gehalten. D ie vorderen Blöcke bleiben jetzt auch bei Stillständen warm, im Gegensatz zu dem Zustand, der bisher bei Durchstoßöfen stets als großer N achteil auftrat.

Das auf W alztemperatur erwärmte W alzgut gelangt über eine wassergekühlte R utsche auf den auf Hüttenflur liegen­

den Abfuhrrollgang und anschließend über einen Kurven- rollgang rückwärts durch die örtlichen Platzverhältnisse bedingt nach einer elektrischen Kantvorrichtung. Nach Wenden in die richtige Anstichlage bringt ein Zufuhrroll- gang den Block nach der Vorstrecke. Diese besteht aus einem Dreiwalzengerüst aus Stahlguß m it Walzen von 575 mm mittlerem Durchmesser und 1950 mm Ballenlänge.

Ueber ein Präzisions-Stirnradvorgelege erfolgt der Antrieb durch einen Elektromotor m it einer Leistung von 880 kW und 320 bis 550 U /m in. D as Uebersetzungsverhältnis ist so gewählt, daß das Vorgerüst m it 75 bis 129 U /m in laufen

B ild 4.

M i t t e l e i s e n s t r a ß e ; A u s l a u f s e i t e d e s V o r g e r ü s t e s m i t W i p p t i s c h u n d V e r s c h i e b e v o r r i c h t u n g .

kann. Entsprechend den Betriebsbedingungen ist das Ge­

triebe kräftig gebaut, säm tliche Räder haben Pfeilverzah­

nung. Zur Aufnahme auftretender Spitzenleistungen ist ein

B i l d 5 . K a l i b r i e r u n g d e r V o r w a l z e n .

Schwungrad eingebaut. D as Vorgerüst is t als Kappen­

ständer ausgebildet. D ie Oberwalze wird durch Druck-

spindel, die Unterwalze durch Querkeil angestellt. Der

(3)

8. August 1940. E . Wol ff : Umbau, einer leichten Mitteleisenstraße. S tah l un d Eisen. 699 Anstich erfolgt zwischen U nter- und M ittelwalze. Vor

dem Arbeitsgerüst befindet sich ein Rollgang m it darauf­

stehenden Kantwänden und hinter demselben ein Wipp- tisch mit angetriebenen Rollen und Führungsleisten. In diesem als Eisenkonstruktion ausgeführten Tisch ist eine Stabverschiebevorrichtung eingebaut, die zwangläufig mit

B i l d 6 . M i t t e l e i s e n s t r a ß e ; P e r t i g s t r e e k e .

230 U /m in ohne Schwungrad. Die auf der Vorstrecke auf den gewünschten Querschnitt ausgestreckten Knüppel werden entsprechend ihrer Länge entweder seitwärts vor das gewünschte Fertiggerüst geschleppt oder laufen durch den freien Raum der Spindel zwischen Kammwalze und erstem Arbeitsgerüst hindurch nach der Hinterseite. In den Rollgang ist hinter der Fertig­

strecke eine feste H eißeisen-Schlitten­

säge eingebaut, die bei Fertigabm es­

sungen mit kleinen Metergewichten den Knüppel halbiert und wenn notwendig schöpft. Der Anstich erfolgt zwischen Unter- und Mittelwalze. D as Einführen der Stäbe auf der Hinterseite wird am ersten Walzgerüst durch einen Hebe­

tisch, bei den anderen Gerüsten durch Auflaufschuten bewirkt. Die A nstell­

vorrichtungen sind wie die des Vorge­

rüstes ausgeführt. Um eine hohe Lei­

stung zu erzielen, sind die Stichzahlen für die einzelnen Fertigprofile so gering wie möglich gehalten. D as erste Ge­

rüst ist zur Aufnahme der Vorwalzen bestimm t, auf die übrigen Gerüste werden die Fertigkaliber verteilt.

Für einen schnellen W alzenwechsel sind Wechselgerüste vorhanden. A ls Lagerstoff für Vor- und Fertiggerüste wird Pockholz oder Kunstharz ver­

wendet.

Nach dem Auswalzen auf dem Poliergerüst gelangen die W alzstäbe über einen Rollgang nach den H eißeisen-Schlitten­

sägen, von denen die erste Säge verfahrbar, die zweite orts­

fest ist. Ln Anschluß an diese Sägen folgen zwei Schlepper­

kühlbetten von zusammen 30 m Länge. D ie unterteilten Stäbe werden nach Erkalten durch einen Pratzenkran zur Zurichterei gebracht.

der Auf- und Abwärtsbewegung arbeitet und leicht abge­

schaltet werden kann. Sie hat den Zweck, bei Auswalzen auf den kleinsten Querschnitt 55 [p, den aus dem zw eit­

letzten Kaliber der oberen R eihe austretenden Walzstab nach dem Flachovalkaliber zu verschieben. Das Walzen auf dem Vorgerüst erfolgt selbsttätig bei einer Höchstzahl von neun Stichen. Die aus der oberen Kaliberreihe kom­

menden Vorstiche gleiten auf den winkelförmigen Führungs­

leisten der Kantwände, bis sie die Ausführungen der Walze verlassen haben, und kanten beim Herunterrutschen um 90°.

Der Rollgang befördert die Stäbe dann in das nächste Kaliber der unteren Reihe ( Bild 3 und 4). Der auf der K ant­

wand auslaufende Ovalquerschnitt hat eine Höchstlänge von etwa 13 000 mm; auch bei dieser Länge arbeitet die Kantwand einwandfrei. U m zu verhindern, daß ein W alz­

stab von den Walzen gefaßt wird, bevor der W ipptisch in der unteren Lage steht, ist vor dem W alzgerüst eine Sperrvorrichtung angebracht, die m it der Bewegung des Tisches arbeitet.

Büd 5 zeigt die Kalibrierung der Vorwalzen. Für die Ausführung war maßgebend einerseits Entlastung der Block­

straße, anderseits einwandfreie Oberflächenbeschaffenheit der ausgestreckten Knüppel besonders bei Güte­

material.

In einem Abstand von 17 500 mm von dem Vorgerüst be­

findet sich die Fertigstrecke mit vier W alzgerüsten (B ild 6).

Der Walzplan umfaßt: (J> 26 bis 50 mm, [p 30 bis 44 mm, U 3 bis 6y2, T 40/40 bis 60/60 mm, <£ 40/40 bis 65/65 mm und < / 45/30 bis 75/50 mm, Z -Stahl 5 und 6, [p 38 bis 90 mm; ferner Träger N P 8 und gegebenenfalls N P 10 sowie Sechskantstahl, Grubenschienen und Grubenschwellen.

Der Walzendurchmesser von 440 mm ist geblieben. Die Ballenlänge der ersten beiden Gerüste beträgt 1300 mm, die des dritten Gerüstes 1200 mm und die des Poliergerüstes 600 mm. Der Antrieb erfolgt unm ittelbar durch einen Gleichstrommotor, Leistung 900 kW, D rehzahl n = 115 bis

B i l d 7 . M i t t e l e i s e n s t r a ß e ; F u n d a m e n t a u s b i l d u n g u n t e r d e n A r b e i t s r o l l g ä n g e n .

Sämtliche Rollgänge m it Ausnahme des bereits genannten Ofenrollgangs sind m it Elektrorollen ausgerüstet, die in Rollgangsrahmen aus Form stahl ruhen. Im Anschluß an die Arbeitsrollgänge sind vor und hinter der Fertigstrecke Hochläufe angeordnet, in deren vorderen Teilen lose in Kugellager laufende Rollen eingebaut sind. Zum Quer­

schleppen befinden sich vor der Fertigstrecke zwei Schlepper­

gruppen und hinter derselben eine Gruppe.

A uch der Entsinterung und Entwässerung der Anlage

wurde große Aufmerksam keit geschenkt. D ie frühere A us-

(4)

700 S tah l u n d Eisen. Ergänzungen aus der P raxis zu den Buchführungsrichtlinien usw. 60. J a h rg . N r. 32.

fiihrung, Unterstützung der einzelnen Rollgangsrahmen, wurde verlassen, und die bei Elektrorollen erheblich leich­

teren Rahmen durch starke Breitflanschträger getragen.

Durch diese Anordnung ergeben sich einfache Fundamente, und sämtliche Arbeitsrollgänge konnten unterkellert werden (B ild 7). Diese Ausführung hat neben der kürzeren Bauzeit den weiteren Vorteil, daß zu allen Teilen freier Zugang ge­

geben ist. Ausbesserungsarbeiten können während des B e­

triebes vorgenommen, auch kann der beim W alzen ent­

fallende Sinter jederzeit leicht entfernt werden. Die E nt- sinterung der W alzgerüste erfolgt durch das Kühlwasser, das m it entsprechendem Gefälle nach einem Absetzbecken geleitet wird. D er Sinter wird später durch Greifbagger entfernt.

Mit dem Bau der Mittelstraße wurde gleichzeitig m it nur geringen Mehrkosten ein Umbau der Vorstrecke der benach­

barten alten 270er Walzenstraße durchgeführt. Diese hatte Walzen m it einem mittleren Ballendurchmesser von 365 mm und wurde von der Fertigstrecke durch einen Riemen an­

getrieben. D ie neue Vorstrecke wurde um 5750 mm von der

Fertigstrecke zurückgesetzt, und der Walzendurchmesser auf 440 mm erhöht durch Verwendung von Gerüsten der alten M ittelstraße. D er Antrieb erfolgt von der zweiten Rad welle des Stirnradvorgeleges der Vorstrecke der neuen M ittelstraße. Die Vorstraßen der Schnell- und der Mittel­

straße haben also einen gemeinsamen Antrieb und können zusammen oder wechselweise betrieben werden. Durch diese Aenderung is t die Leistungsfähigkeit der Schnellstraße erheblich gesteigert worden.

Infolge der kurzen Betriebszeit können Leistungszahlen heute noch nicht gegeben werden. Stundenleistungen von 30 t werden sich bei entsprechenden Abmessungen an der M ittelstraße ohne Schwierigkeit erreichen lassen.

Z u s a m m e n f a s s u n g .

Es wird eine leichte M itteleisenstraße vor dem Umbau sowie die Neuanlage beschrieben. Diese besteht aus dem Wärmofen, der Vor- und Fertigstrecke. Im An­

schluß wurde die gleichzeitige Umänderung der Vorstrecke der 270er Walzenstraße behandelt.

Ergänzungen aus der Praxis zu den Buchführungsrichtlinien und zum Kontenrahmen der Eisen schaffenden Industrie.

Von F r a n z B lo m und L e o K l u it m a n n in Düsseldorf.

[ B e r i c h t N r . 1 7 2 d e s A u s s c h u s s e s f ü r B e t r i e b s w i r t s c h a f t d e s V e r e i n s D e u t s c h e r E i s e n h ü t t e n l e u t e * ) . ]

(D ie K on ten reih en als verbindlich festgelegte B a u stein e im R echnungsw esen der E is e n schaffenden I n d u s tr ie ; ihre E in o rd n u n g in den K o n ten ra h m en der W irtschaftsgruppe i n der form alen E in o r d n u n g des E rla ß b eisp iels. A n d e re O rdnung i n Sonderfällen

bei Verw endung von B rü c k e n vom K o n ten ra h m en der W irtschaftsgruppe zu m W erksko n ten p la n . D rei B eisp iele hierzu.)

M it der Herausgabe der Buchführungsrichtlinien und des K ontenrahm ens1) ist nun auch für die Eisen schaffende Industrie im Zuge des Erlasses vom 11. N o­

vember 1937 das H ilfsm ittel für eine einheitliche Ausrich­

tung des Rechnungswesens geschaffen worden. Bestim m end für die Gestaltung der R ichtlinien waren die besonderen Verhältnisse der W irtschaftsgruppe, die sich von den meisten übrigen besonders dadurch unterscheidet, daß Groß- und Konzernbetriebe m it mehrfacher Ausweitung in vor- und nachgeschaltete Stufen und W irtschaftsgruppen einen wesentlichen Teil der Unternehmungen ausmachen.

Die R ichtlinien gingen bei der Formulierung der L eit­

sätze und bei der A ufstellung des Kontenrahmens vom Sachlichen und Begrifflichen aus und schufen durch die Einschaltung der K o n t e n r e ih e n die Möglichkeit einer klaren inhaltlichen Vereinheitlichung zusammengehöriger Rechnungsbegriffe. Von da aus bis zur A ufstellung des Kontenrahmens der W irtschaftsgruppe in der formalen A uf­

machung des Erlaßbeispieles war nur ein kleiner Schritt, der geboten war, um alle die Fragen behandeln zu können, die, über das einzelne Unternehmen hinausgehend, die ge­

samte Eisen schaffende Industrie betreffen.

Es wird den Unternehmen der Eisen schaffenden Indu­

strie nahezu ausnahmslos möglich sein, die zusammen­

gehörigen Kontenfolgen, wie sie durch die Kontenreihen gegeben sind, einzuhalten und ihre Konten danach um zu­

stellen. In einer großen Zahl von Fällen kann dabei auch die Einordnung der Kontenreihen zum Kontenplan in der Form, wie sie der Kontenrahmen der Eisen schaffen­

* ) V o r g e t r a g e n i n d e r 1 5 7 . S i t z u n g d e a A u s s c h u s s e s f ü r B e t r i e b s w i r t s c h a f t a m 2 6 . J u n i 1 9 4 0 . — S o n d e r a b d r u c k e s i n d v o m V e r l a g S t a h l e i s e n m . b . H . , D ü s s e l d o r f , P o s t s c h l i e ß f a c h 6 6 4 , z u b e z i e h e n .

1 ) „ B u c h f ü h r u n g s r i c h t l i n i e n u n d K o n t e n r a h m e n d e r E i s e n s c h a f f e n d e n I n d u s t r i e “ ; z u g l e i c h 2 . B a n d d e s L e i t f a d e n s f ü r d a s R e c h n u n g s w e s e n i n d e r E i s e n s c h a f f e n d e n I n d u s t r i e . D ü s s e l d o r f : V e r l a g S t a h l e i s e n m . b . H . 1 9 4 0 .

den Industrie bietet, übernommen werden. — Dort jedoch, wo besondere Bedingungen für die formale Auf­

machung des W erkskontenplanes gegeben sind, sei es dadurch, daß die Organisation des Rechnungswesens und die technische Ausrüstung der B uchhaltung eine bestimmte Einordnung der Kontenreihen in den Werkskontenplan verlangen, sei es, daß durch die Größe des Unternehmens oder des Konzerns besondere Forderungen an den formalen Aufbau gestellt werden, sehen die R ichtlinien selbst die Möglichkeit vor, m it Zustimmung des Leiters der Wirt­

schaftsgruppe die Kontenreihen zu einer anderen Ordnung im W erkskontenplan zusam m enzustellen, als sie im Konten­

rahmen der W irtschaftsgruppe getroffen ist. Diese Mög­

lichkeit is t selbst im Rahm en straffer Vorschriften und R ichtlinien gegeben, w eil durch die inhaltliche Festlegung der Kontenreihenbegriffe die Gewähr für eine sachlich gleiche Ausrichtung vorhanden ist. U m auch in diesem Falle eine zwangsläufige Verständigungsmöglichkeit vom Standpunkt der überwerklichen Arbeiten aus zu gewähr­

leisten, schreiben die R ichtlinien die Aufmachung einer B r ü c k e vom Kontenrahmen der W irtschaftsgruppe zum Werkskontenplan vor.

Bei der Bearbeitung des Kontenrahmens ergaben sich aufschlußreiche Beispiele von W erkskontenplänen, denen eine Berechtigung für die Lösung echter Bedürfnisse nicht abgesprochen werden kann. Um den in den Richtlinien nur kurz angedeuteten Gedanken näher zu erläutern, daß auch diese aus echten Bedürfnissen heraus gewachsenen Konten­

pläne im Rahm en der ßuchführungs- und Kontenrahmen­

richtlinien durchaus bestehen können und daß überhaupt eine lebendige W eiterentwicklung des Rechnungswesens der Eisen schaffenden Lidustrie in keiner W eise unterbunden werden soll, werden im nachfolgenden aus der Fülle des vorliegenden Stoffes drei von diesen Beispielen behandelt.

Sie zeigen anschaulich, wie die bei m anchen Unternehmen

der Eisen schaffenden Lidustrie im Vordergrund stehenden

(5)

8. August 1940. Ergänzungen aus der P ra xis zu den Buchführungsrichtlinien usw. S ta h l u n d E isen. 701 Besonderheiten zu verschiedenen Verfahren für die E in­

gliederung der Kontenreihen in den W erkskontenplan ge­

führthaben.

Bei der Bezeichnung der Konten und Kontenreihenfolgen die Beispiele der D arstellung der Buchführungsriehtlinien.

Das e r s t e B e i s p i e l (Anlage 1) behandelt den W e r k s ­ k o n te n p la n e in e s g e m i s c h t e n H ü t t e n w e r k e s m it z u s a m m e n lie g e n d e n B e t r i e b e n u n d z e n t r a l e r V e r ­ w a ltu n g , o h n e K o n z e r n g e s e l l s c h a f t e n . DieserW erks- kontenplan geht von dem Grundsatz aus, die Gesehäfts- buchhaltung und die Betriebsbuchhaltung als zwei v o ll­

kommen getrennte, in sich geschlossene Buchungskreise (Kontensysteme) darzustellen, wobei in der Geschäftsbuch­

haltung nur die (externen) Geschäftsbuchungen (K onten­

klassen 0 bis 3 und 9), in der Betriebsbuchhaltung nur die (internen) Betriebsbuchungen (K ontenklassen 4 bis 8) be­

handelt werden.

Die Teilung in zwei Buchungskreise führt dazu, die Kostenartenkonten in je zwei Kontenreihen zu teilen, und zwar in die W e r k sa u fw a n d sa r te n , die, von Ausnahmen abgesehen, die Soll-Buchungen aufnehmen, und die W erks­

kosten arten , die die H aben-Buchungen erfassen. Diesem besonderen Bedürfnis trägt das vorliegende B eispiel dadurch Rechnung, daß es die zur Geschäftsbuchhaltung gehörenden Werksaufwandsarten in der Kontenklasse 3 und die zur Betriebsbuehhaltung gehörenden W erkskostenarten in der Kontenklasse 4 unterbringt. D a aus der in diesem K onten­

plan vertretenen E instellung heraus die Konten der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und der Kostenarten E insatzstoffe und Hilfsstoffe die gleiche Beziehung zueinander haben wie die übrigen Werksaufwandsarten und W erkskostenarten, konnten sie ohne weiteres in gleicher W eise angeordnet werden.

Die Konten der Kontenklasse 3 nehm en also, neben den Bilanzvorträgen zum Jahresbeginn, die in der Regel von den Konten der Klasse 1 kommenden Belastungen und gegebe­

nenfalls auch Gutschriften auf. Die Kontenklasse 4 erfaßt die durch die Betriebsbuchhaltung über K ostenstellen und Kostenträger verrec-hneten Verbrauchsbeträge und ge­

gebenenfalls entsprechende Rückbuchungen.

Auf der Ertragsseite tritt die Zugehörigkeit zu einem der beiden Buchungskreise in entsprechender Weise in Er­

scheinung. In der Kontenklasse 8 sind die Konten für alle Leistungen enthalten, deren Kosten die Betriebsbuchhaltung ermittelt hat und die aus ihrem Buchungskreis ausscheiden.

Dadurch ergibt sich die N otw endigkeit, die Kontenreihen der Erlösrechnung zusammen m it den A bschlußkonten in der Kontenklasse 9 unterzubringen.

Bei diesem Buchhaltungssystem is t die A bschlußtechnik von besonderer Bedeutung. D ie m onatlichen Abschlüsse erfolgen in der Weise, daß die beiden Buchungskreise Salden­

bilanzen aufstcllen, aus denen dann eine Gesam tsalden­

bilanz ermittelt wird. Hierbei werden die entsprechenden Konten der Klassen 3 /4 und 8 /9 gegeneinander saldiert.

In der Monatsbilanz erscheinen dann die Salden der K onten­

klassen 0 bis 1, 3 bis 7 und in der Monatserfolgsrechnung die Salden der Klassen 2, 8 und 9.

Die Voraussetzungen für diese Organisation des R ech­

nungswesens sind vorzugsweise in den Fällen gegeben, in denen die zu einem Unternehmen gehörigen Betriebe räum ­ lich verhältnismäßig eng zusam m enliegen und von einer zentralen Stelle aus verw altet werden. Sie bietet Vorteile dadurch, daß der zur G eschäfts- oder Betriebsbuchhaltung gehörige Aufgabenkreis im K ontenplan klar und einfach Umrissen ist. Beide Buchhaltungen, die sich nach Aufgabe wie Inhalt und Arbeitsverfahren w esentlich unterscheiden, können von jeweils besonders hierfür geeigneten Fachleuten

geleitet werden. Unter dem Gesichtspunkte der Geheim­

haltung vertraulicher Zahlen is t von Bedeutung, daß der Erfolg in keiner der beiden Buchhaltungen unm ittelbar er­

scheint, sondern erst durch Zusammenfassung der Inhalte beider Buchhaltungen erm ittelt werden kann.

D as z w e i t e B e i s p i e l (Anlage 2) wurde in A n le h ­ n u n g an d ie s c h a u b i l d l i c h e D a r s t e l l u n g d e s R e c h ­ n u n g s g a n g e s im e r s t e n B a n d des Leitfadens2) en t­

wickelt. A uf dieses Kontenplanbeispiel geht auch die im zweiten B and des Leitfadens gebrachte Kontenplan- briic-ke3) zurück. Es geht zum Teil von den gleichen Gedanken aus, die dem eben behandelten ersten Beispiel zugrunde gelegen haben. A uch hier soll in der Klassen­

einteilung schon zum Ausdruck gebracht werden, welche Kontenreihen in der Geschäftsbuchhaltung und welche in der Betriebsbuchhaltung geführt werden (K ontenklassen 4 bis 8). Daß hier Monatsendsalden in die Geschäftsbuch­

haltung eingehen, stört diesen Gedankengang nicht. Aus diesem Grunde sind die Kontenreihen der Roh-, H ilfs- und Betriebsstoffe (K ontenklasse 4) an die K ostenstellen- und Kostenträgerkonten näher herangebracht worden, während die Kontenreihen der Kostenartenkonten (Kontenklasse 3), die sowohl in der Geschäftsbuchhaltung wie in der Betriebs­

buchhaltung bearbeitet werden, den Uebergang zu den aus­

schließlich in der Geschäftsbuchhaltung zu behandelnden Kontenreihen bilden. Hierbei wird aber nicht so w eit ge­

gangen, daß Kontenreihen, die gleichzeitig in Geschäfts­

und Betriebsbuchhaltung Buchungen aufnehmen, nun be­

sondere Kontennummern für Geschäfts- und Betriebsbuch­

haltung erhalten. U m vielmehr für die Kostenstellenrech­

nung den in H üttenbetrieben üblicherweise benötigten w eiten Raum zu schaffen, sind hierfür drei Kontenklassen vorgesehen. D adurch verschieben sich die Kontenreihen der Erfolgsrechnung von der Kontenklasse 8 des Konten­

rahmens der Eisen schaffenden Industrie in die Konten­

klasse 9, wo hingegen die Abschlußkonten noch in der Kontenklasse 0 untergebracht sind.

Abgesehen von den rein formalen Verschiebungen der im zweiten B eispiel aufgeführten Kontenreihen gegenüber dem Kontenrahmen der Eisen schaffenden Industrie ist der W erkskontenplan diesem inhaltlich völlig gleich gebheben.

U m das noch einm al klar herauszustellen, sind in Anlage 2 a die Kontenreihen dieses W erkskontenplanes denen des Kontenrahmens der Eisen schaffenden Industrie schau­

bildlich gegenübergestellt. D ie mager umrandeten Konten­

reihen entsprechen hier gleichen R eihen in derselben Klasse, während die fett umrandeten gleichen Reihen einer anderen K ontenklasse entsprechen. W enige Linien m achen diese Verschiebungen deutlich.

In einem d r i t t e n B e i s p i e l (Anlage 3) wird der Werks­

kontenplan eines t i e f g e g l i e d e r t e n m e h r e r e E i n z e l ­ g e s e l l s c h a f t e n u m f a s s e n d e n K o n z e r n u n t e r n e h ­ m e n s gebracht. Der in der äußeren Aufm achung nicht unerhebliche Unterschied des dritten Beispiels gegenüber dem Kontenrahmen der Eisen schaffenden Industrie is t aus der Anwendung mehrerer Ordnungsgrundsätze zu erklären.

Im Vordergrund steht der Gedanke, für die K osten­

stellenrechnung, besonders die Betriebskostenstellen, den in einem Großunternehmen notwendigen w eiten R aum zu schaffen; demgemäß sind dafür drei Kontenklassen vor­

gesehen (K ontenklassen 5 bis 7). U m diese gruppieren sich die übrigen Kontenreihen, die in der Betriebsbuchhaltung

2 ) „ L e i t f a d e n f ü r d a s R e c h n u n g s w e s e n i n d e r E i s e n s c h a f f e n d e n I n d u s t r i e “ ; 1 . B a n d : K o s t e n r e c h n u n g , B e w e r t u n g u n d E r f o l g s ­ r e c h n u n g . A n l a g e 1 . D ü s s e l d o r f : V e r l a g S t a h l e i s e n m . b . H . 1 9 3 8 .

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(6)

702 S ta h l un d Bisen. Ergänzungen aus der P raxis zu den B uchführungsricH linien usw. 60. Ja h rg . N r. 32.

bearbeitet werden, die Kob-, H ilfs- und Betriebsstoffe, die Verwaltungsausgaben, die Betriebskostenarten sowie die Halb- und Fertigerzeugnisse, so daß der Bereich der B e­

triebsbuchhaltung von den zur Verfügung stehenden zehn Kontenklassen allein sieben, die Kontenklassen 2 bis 8, umfaßt.

Daraus ergibt sich die N otwendigkeit, die Konten­

reihen der Geschäftsbuchhaltung enger zusammenzufassen;

das deckt sich m it einem zweiten Ordnungsgedanken: Aus Gründen einfachster Bilanzerstellung sind in diesem Werks­

kontenplan sämtliche Konten, die ihren Saldo an die Bilanz abgeben, in e in e r Kontenklasse (Kontenklasse 0), und säm tliche Konten, die in die Gewinn- und Verlustrechnung einmünden, in einer zweiten Klasse (Kontenklasse 9) zu­

sammengefaßt. Dabei ist zu beachten, daß die Endsalden der Kontenklassen 1, 2 und 8 sich noch einmal der V oll­

ständigkeit halber in Kontenklasse 0 wiederfinden, was wegen der einfacheren Darstellung im Plan unberücksichtigt blieb.

Zu den beiden bisher herausgestellten Ordnungsgrund­

sätzen kommt ein dritter: Die monatliche Bilanzierung nach den Grundsätzen der Jahresbilanz verlangt eine be­

sonders eingehende Bearbeitung der Aufwandverteilungs­

konten, und zwar in der Geschäftsbuchhaltung; sie läßt es beim Kontenplanaufbau als zweckmäßig erscheinen, den Aufwandverteilungskonten, also den Kontenreihen der Rückstellungen und der Rechnungsabgrenzungen, eine ganze Kontenklasse (Klasse 1) einzuräumen. Die Kontenreihen der Rechnungsabgrenzungsposten erfahren bei diesem A uf­

bau des Rechnungswesens, ohne ihren ursprünglichen Zweck aufzugeben, eine Erweiterung in der W eise, daß man in der Geschäftsbuchhaltung m it der ihr eigenen Formenstrenge über sie alle diejenigen Kostenarten laufen läßt, die für die aktienrechtliche Gewinn- und Verlustrechnung wichtig sind, und darüber hinaus noch jene, die erfahrungsgemäß bei einer klaren periodischen Abgrenzung der Aufwendungen rechnungsabgrenzende Salden für die Bilanz ergeben3).

Dabei kann es zweckmäßig sein, für die so in ihrer A uf­

gabenstellung und ihrer Bedeutung erweiterten K onten­

reihen der Rechnungsabgrenzungskonten die Aufspaltung aller einzelnen Konten in Zahlungs- und Verrechnungs­

konten zwecks klarerer Findung der richtigen Verkehrs­

zahlen vorzunehmen.

Bei der Verwirklichung des Gedankens, die monatlichen Abschlüsse nach den Grundsätzen der Jahresrechnung auf­

zumachen, gehen die Kontenreihen des Wirtschaftsgruppen­

kontenrahmens 08 „Rechnungsabgrenzungen“ und 27

„Periodische Abgrenzungskonten“ zunächst ineinander auf.

E s em pfiehlt sich in diesem F all eine Aufgliederung nach anderen Gesichtspunkten. Sie kann z. B. nach denjenigen Posten vorgenommen werden, die für die aktienrechtliche Gewinn- und Verlustrechnung w ichtig sind, und sonstigen Rechnungsabgrenzungen; unter Umständen ist es zweck­

mäßig, die in der letzten Gruppe auftretenden Tilgungs­

konten besonders herauszustellen. Eine derartige Behand­

lung der Aufwandverteilungskonten kann durchaus als im Sinne und im Rahmen der Buchführungsrichtlinien der W irtschaftsgruppe liegend bezeichnet werden.

Bei den Kostenarten- und Kostenstellenkontenreihen ist im dritten Beispiel noch eine Besonderheit zu verzeichnen:

Werksgemeinkosten-, Werksverwaltungskosten- und Ver­

triebskostenstellen sowie Verwaltungs- und Vertriebskostcn- arten sind in einer Kontenklasse zusam mengefaßt4). Hierbei

3 ) V g l . h i e r z u F u ß n o t e 1 : a . a . 0 . , S . 4 9 , A b s . 2 . 4 ) F u ß n o t e 1 : a . a . O . , S . 4 6 / 4 7 .

steht der Gedanke im Vordergrund, säm tliche Verwaltungs­

kosten, ob Kostenarten oder K ostenstellen, ihrer beson­

deren Bedeutung wegen in e in e r Kontenklasse zusammen­

zufassen. Für diese kann von seiten der Unternehmungs- oder Konzernleitung eine genaue arten- und stellenweise A ufteilung vorgeschrieben werden, die für alle Werke Gültigkeit hat. Eine derartige allgemeine Vorschrift ist für die Betriebskosten stellen nicht möglich.

Ist som it deutlich geworden, daß die Verschiebungen der Kontenreihen im letzten Beispiel gegenüber dem Kon­

tenrahmen der Eisen schaffenden Industrie besonders stark sind, so lehrt doch auch hier wieder die Betrachtung des W erkskontenplanes, daß alle diese Verschiebungen nur formaler Art sind und daß sich inhaltlich nichts verändert hat, so daß die Verbindung m it dem Kontenrahmen der W irtschaftsgruppe jederzeit vorhanden ist.

Z u s a m m e n f a s s u n g .

Entsprechend den besonderen Verhältnissen der Wirt­

schaftsgruppe sind in den „K ontenreihen“ inhaltlich zu­

sammengehörige Rechnungsbegriffe geschaffen, deren Voll­

ständigkeit und innerer Zusammenhang verpflichtend für alle Mitglieder der W irtschaftsgruppe festgelegt wurden.

D ie Kontenreihen wurden in den Kontenrahmen der W irtschaftsgruppe in der Anordnung des Erlaßbeispiels eingeordnet. Diese Anordnung ist das allgemeingültige H ilfsm ittel für die Behandlung aller Fragen, welche die gesamte Eisen schaffende Industrie betreffen.

Es wird den angeschlossenen Unternehmungen der Eisen schaffenden Industrie in der Regel möglich sein, ihre Kontenreihen nach dem Kontenrahmen zu ordnen. Dort, wo bei der Größe und E igenart der Unternehmung beson­

dere Bedingungen für die formale Aufmachung des Konten­

planes gegeben sind, lassen die R ichtlinien m it Zustimmung des Leiters der W irtschaftsgruppe auch eine andere Ein­

ordnung der Kontenreihen in den Werkskontenplan zu.

Für diesen F all ist die Aufstellung einer B r ü c k e vom Kontenrahmen der W irtschaftsgruppe zum Werkskonten­

plan vorgeschrieben. Durch die inhaltliche Festlegung der Kontenreihen ist die Gewähr für die sachlich gleiche Aus­

richtung und durch die Kontenplanbrücke die zwangsläufige Verständigungsmöglichkeit für überwerkliche Arbeiten auch in diesem Fall gewährleistet. Mit diesem Verfahren wird echten Bedürfnissen der Unternehmungen sowie der leben­

digen W eiterentwicklung des Rechnungswesens der Eisen schaffenden Industrie Rechnung getragen.

In drei Beispielen wird erläutert, wie bei manchen Unter­

nehmungen im Vordergrund stehende Besonderheiten zu verschiedenen Verfahren für die Eingliederung der Konten­

reihen in den W erkskontenplan geführt haben:

B e i s p i e l I eines gem ischten Hüttenwerkes m it zusam­

menliegenden Betrieben und zentraler Verwaltung, ohne Konzerngesellschaften, stellt Geschäftsbuchhaltung und Betriebsbuchhaltung als zwei vollkommen getrennte, in sich geschlossene Buchungssystem e dar.

B e i s p i e l II wurde in Anlehnung an die schaubildliche Darstellung des Rechnungsganges im 1. Band des Leit­

fadens entwickelt.

B e i s p i e l I I I bringt den W erkskontenplan eines tief­

gegliederten, mehrere Einzelgesellschaften umfassenden Konzernunternehmens; entsprechend der Größe des Unter­

nehmens ergibt sich hier für die Ordnung der Kontenreihen

eine Reihe besonderer Gesichtspunkte.

(7)

BeispielI einesWerkskontenplanes.

(B e is p ie l ei n es g e m is c h te n H ü tt e n w e rk e s m it z u sa m m e n li e g e n d o n B e tr ie b e n un d z e n tr a le r V e rw a lt u n g o h n e K o n z e rn g e s e ll s c h a ft c n .)

8. August 1940. Ergänzungen aus der P ra xis zu den Buchführungsrichtlinien usw. S ta h l u n d E isen. 703

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(B e is p ie l in A n le h n u n g an di e sc h a u b il d li c h e D a rs te ll u n g de s R e c h n u n g sg a n g e s im 1. B an d de s L e it fa d e n s : Anl age 1 .)

704 S ta h l u n d Eisen. Ergänzungen aus der P ra xis zu den Buchführungsrichtlinien usw. 60. Ja h rg . N r. 32.

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706 S ta h l u n d Eisen. Ergänzungen aus der P ra x is zu den Buchführungsrichtlinien usw. 60. Ja h rg . N r. 32.

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Z w ei w e it e r e A n o m a lie n sind ebenfalls erstmalig bei der Aushärtung von Aluminium-Kupfer-Legierungen beobachtet worden. Es handelt sich um die Auffindung

führungsanordnung1), in der es u. August 1940 nach Erhalt eines mit einer GB-Bau-KontroUnummer erteilten Auftrages auf Lieferung von Formstahl, Breit flansch trägem ,

sätzlich die R ichtigkeit dieser Gedankengänge erkennen, wenn es gelingt, die Hochofenschlacke auf genügend hoher Temperatur zu halten. Bei der Entschwefelung wirken

lichen Verfahrens klar zu sein, da für den F all feinster Risse, die vielleicht übergangen werden könnten, zweckmäßig von vornherein eine Verbindung m it einer

gehalt der auftretenden Silikate. Daher ist die Ueber- wachung des Eisenoxydulgehaltes der Schlacke auch beim sauren Verfahren sehr wesentlich für die Erzielung

scheiden, wie die Oberfläche eines eisernen Werkstoffes jeweils beschaffen sein muß, um eine möglichst geringe Rostung zu erreichen17). Aus Versuchen in

Buchungsstoff sind die Geschäftsvorfälle, die sowohl von außen an das Unternehmen herangetragen werden, als auch sich beim W ertefluß im Innern ergeben. Zur Buchung

Walzenschrott und Holzkohlenroheisen oder auch kalterblasenes Es ist zu bedauern, daß über die Haltbarkeit dieser Walzen keine Roheisen und „Umschmelze“