T h o rn e r P r e s s e
B ezugspreis
fü r T h o r » lind Vorstädte frei i»s H aus: vierteljährlich 2 M a rk , iiionatlich 67 Pfennig,
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Ausgabe
t ä g lic h abends m it Ausschluß der S o n n - und Feiertage.
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Katharimllstrasze 1.
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3W Sonntag den 31. DeMlbcr 1899. X V II. Iahrg.
Neujahr.
D ie Sylvester . Glocken dieses Jahres läute» ein Jahrhund ert zu Grabe. E in heiliger Ernst durchdringt die M itternachts Stunde des letzten Jahrestages von 1899.
Es ist, als wolle die ganze gewaltige V er gangenheit der letzten hundert Jahre noch einm al zu uns sprechen, als zwänge sie uns, stille zu stehen und ihres Wesens Kern zu enträthseln.
E in ewiger Wandel kennzeichnet die Ge
schicke der Menschheit. Aber nicht immer gleich schnell hat sich dieser Wandel v o ll zogen. D e r Gang der Entwickelung des letztverstosseuen Jahrhunderts läßt alles w eit, w e it h in te r sich, was uns die Geschichte von dem Fortschritte früherer Epochen ver
kündet. M a n stelle sich einmal vor, ein Mensch, der 1800 sein Leben beschlossen hätte, würde in diesen Tagen urplötzlich zu neuem Erdendasein erweckt. M üßte er sich nicht in eine M ärchenwelt versetzt glauben!
W as bedeuteten die Schranken von Raum und Z e it damals und was bedeuten sie heute! Dampfschiff und Eisenbahn, Te
legraph und Telephon haben diese Schranken in ungeahntem M aße verm indert. Und wie m it Raum und Z e it, verhält es sich auch m it allen übrigen Naturschraukeu. Von T riu m p h zu T rin m p h sind Stoffbew ältigung und N aturüberw indung v o rw ä rts geschritten.
M a u hat das 19. Jahrhundert das Z e it a lte r der Technik genannt, und m it Recht.
A u f dem Gebiete der technischen Erfindungen liegt unstreitig der Kern seiner Eigenart.
H ie r ist im wesentlichen auch die W urzel der tiefgreifenden politisch-sozialen Umwälzungen unserer Z e it zu suchen. Die modernen V e r kehrsm ittel erst haben den W elthandel der Gegenwart ermöglicht und jenes dichtmaschige Netz von Beziehungen geschaffen, das heute die Völker des E rdballs m it einander ver
kettet. Durch die Maschine ferner sind in dem sozialen Aufbau der Gesellschaft Um Wandlungen und Neubildungen aller A r t hervorgerufen worden. Unrnhevolle Gährnng kennzesHnet diesen doppelten Prozeß.
Unruhe und nervöse Hast erfüllen über
haupt das Leben der Menschen im 19. J a h r-
Die blonden Frauen von Ulmenried.
Roman von E. A d l e r s f e l d - B a lle s tr e m .
--- (Nachdruck verboten.)
l4. Fortsetzung.)
W ie es bei bornirten und obstinaten Menschen zu gehen Pflegt, so verrannte sich Uraca auch immer mehr und mehr in ihren Aberglauben, und als der M o n a t M a i zu Ende ging, da trieb sie bereits auf eigene Faust Astrologie und versuchte es, sich und den ihrigen das Horoskop zu stellen. Der Schloßkaplan hatte sich rundweg geweigert, ih r dabei zu helfen unter dem Vorwande, er sei nicht gelehrt genug dazu, denn der weise und hochgelehrte M a n n w ollte seine Hand nicht dazu bieten, das ohnedem ve rw irrte Denkvermögen seiner Schloßfrau noch w irre r zu machen, als es bereits w ar. D er Freu Herr hingegen ließ sie ruhig gewähren, da er ja wußte, daß es Sisyphns-Arbeit w ar, seiner F ra u das Thörichte ihres Beginnens S» beweisen und ih r darzuthun, daß S te rn deuterei eine Wissenschaft sei, welche Ge
lehrten o ft zu hoch liege, und daß sie folglich m it ih re r geringen, echt spanischen B ild u n g , die sich auf recht mäßiges Schreiben und einige Lesefertigkeit beschränkte, keine A ns
ucht habe, etwas auf diesem Gebiete zu er
reichen. S o ließ er sie ru h ig deuteln, zählen und schaffen — es kam ja doch nichts dabei heraus.
D a kam im Beginn des J n n i eine kur
fürstliche Botschaft nach Ulmenried, die den Freiherr«» allsogleich nach der Residenz be
best Nicht ohne Freudigkeit ließ er seine vofklxidxr einpacken nebst den größten, u M te n „n d m it kostbarsten Spitzen besetzten AOihlradkragen, nebst m it köstlichen S tra u ß - ' ^ r n geschmückten B a re tts «nd einem
hundert. Unser äußeres Dasein ist außer ordentlich viel reicher als dasjenige vorausgegangener Epochen, aber die innere Befriedigung hat dam it nicht gleichen S c h ritt gehalten. Uns Deutschen vor allem hat das verflossene Jahrhundert mehr ge
bracht als blos technische» Fortschritt und gesteigerte Lebenshaltung. W ir sind aus staatlicher Ohnmacht und Zersplitterung zu staatlicher Einheit und Macht fortgeschritten, haben Kaiser und Reich gewonnen. Trotzdem ist auch in weiten Kreisen Deutschlands das rechte Behagen am Leben geschwunden.
A lle äußeren Erfolge haben das tiefe Sehnen des Menschenherzens nach wahrem, inneren Glücke, nach Ruhe und Zufriedenheit nicht zu übertäuben vermocht.
Jeder große Fortschritt bedingt eine ge
wisse Einseitigkeit, und in Gegensätzen voll zieht sich die geschichtliche Entwickelung.
Das 18. Jahrhundert, das Jahrhundert der Lessing und Herder, der Kant, Schiller und Goethe, w a r das Jahrhundert des Id e a lis m u s ; es hat uns ein ungemein reiches Geistes- und Gemüthsleben bescheert, aber den Aufgaben realer Weltbemeisterung stand es machtlos gegenüber. Das 19. J a h r
hundert. das Jahrhundert der Technik und das Jahrhundert Bismarcks, hat die W irk lichkeit wie kaum ein zweites zu meistern verstanden; indem es aber den S to ff be
w ältigte, ve rlo r es sich selber vielfach an den S to ff. Erfolgsaubeterei und Mammonsdienst sind die unverkennbaren Flecken in dem glänzenden B ilde der Gegenwart. H ie r setzt die große Aufgabe dess 20. Jahrhundert ein.
Es g ilt eine Verschmelzung der voraufge gangeuen Gegensätze zu höherer Einheit, eine Befriedigung der tieferen Bedürfnisse von Geist und Herz neben den Fortschritten der äußeren K u ltu r. Nicht ziemt es sich, um des Lebens w illen des Lebens wahre G üter preiszugeben. Daß diese Erkenntniß in der Folgezeit znm Gemeingute der Menschheit werden möge, das ist der Wunsch und die Hoffnung, m it denen w ir das kommende, das zwanzigste Jahrhundert be
grüßen.
Juwelenkästchen vo ll von blitzenden Agraffen und Knöpfen von Diamanten, farbigen Edel
steinen und Perlen des O rients, denn Ludw ig Christoph saß nun über J a h r und Tag einsam zu Haus, was fü r einen M ann seiner Bedeutung, der an geistreichen Umgang und gelehrte D isputationen gewöhnt w ar, im Hinblick auf den beschränkten H orizont seiner vornehmen spanischen Gemahlin, keine allzu- leichte P rü fu n g sein konnte.
Fröhlichen Herzens nahm er Abschied von der gestrengen Dame, sagte seinem kleinen Sohn ein wenig Lebewohl und reiste m it dem damals üblichen T roß ab, in der M e in u n g , binnen kurzem wieder heimzu
kehren und F ra u Uraca nebst dem Junker Christlieb abzuholen, da er der festen und jedenfalls berechtigten Ueberzeugung w ar, daß der K urfürst ihn zum Gesandten in einer fernen, großen Residenz ansersehen habe. Seinen getreuen und von ihm hoch
gehaltenen Jäger Dietrich aber ließ er in Ulmenried zurück.
„Ic h nehme Dich m it, wenn ich wieder
komme, die M einen zu holen," hatte er dem treuen, hübschen Menschen tröstend gesagt, als dieser ihm m it gar zu betrübtem Gesicht den Degen zur Reise gereicht, und leise hatte er ihm dann noch zugeflüstert: „D u weißt, ich schaffe R ath drüben in der Residenz — es muß noch alles gut werden, D n hast mein W o rt darauf."
„G o tt helfe Euch, gnädiger H e rr," hatte Dietrich dankbar geantwortet.
G u t ist's, daß kein Mensch ver»»l.ag in die Zukunft zu schauen, und befriige er alle Sterne des Firm am ents, wie F ra u Uraca, welche unverdrossen ihren fruchtlosen Studien oblag, auch als Ludw ig Christoph längst Ulmenried verlassen, denn sie w a r zähe wie alle beschränkte» Menschen und eigensinnig
Politische Tagesschan.
D ie E r ö f f n u n g d e s L a n d t a g e s w ird am 9. J a n u a r m ittags 12 U hr im Weißen Saale des königlichen Schlosses im Auftrage des Kaisers durch den M in iste r
präsidenten Fürsten Hohenlohe erfolgen. V o r
her findet f iir die evangelischen M itg lie d e r im Jnterim sdom , f iir die katholischen in der Hedwigskirche Gottesdienst statt. D ie erste Sitzung des Abgeordnetenhauses, zur Fest
stellung der Beschlußfähigkeit, w ird um 1 Uhr stattfinden. Am M ittw och, 10. Januar, er
fo lg t zunächst die Konstitnirung des Hauses, we^he, da das bisherige Präsidium — von Krocher, F rh r. von Heeremann, D r. Krause durch Akklamation wiedergewählt w ird , nur kurze Z e it in Anspruch nim m t. Alsdann w ird in die Tagesordnung eingetreten: E n t
gegennahme von M itth e ilu n g e n der könig
lichen Staatsregierung. D er Finanzminister von M iq n e l w ird dem Hause den E ta t über
reichen und dabei die m it Spannung er
wartete Rede halten. Auch das Herrenhaus w ird gleich nach der Eröffnung zu einer Sitzung zusammentreten. Auch hier dürfte das Präsidium der vorigen Session — Fürst zu Wied, F rh r. von M anteuffel, O berbürger
meister Becker-Köln — durch Z u ru f fü r die neue Session bestätigt werden.
D er amtliche „Reichsanzeiger" schreibt:
D er „B e rl. Lokal-Anzejger" fä h rt gegenüber dem vorn „W . T . B ." verbreitete» Dementi fo rt, m it seinen M ittheilunge n über den an
geblichen In h a lt des d e u tsch - eu g l i s ch eu V e r t r a g s Reklame zu machen. W ir sind zu der Erklärung ermächtigt, daß diese A n
gaben auf dreister und ungeschickter Erfindung beruhen.
Dem „B e rl. T g b l." w ird aus R o m ge meldet: Wie nachträglich bekannt w ird , äußerte der P a p s t nach Eröffnung des heiligen Jahres zn seiner Umgebung lateinisch die B ib e lw o rte : „llu n o ä im ittw 8orvuw tuum, äom iiw " (nach Evangelium Lucas, Kap. 2 :
„H e rr, nun lässest D u Deinen Diener in Frieden fahren"). Seine Lebensaufgabe sei beendet, und er sei bereit, die T ia ra seinem Nachfolger abzutreten, der im Verhältnisse zu ihm noch jung au Jahren sei und neue
obendrein wie die M aulthiere ihres Heim at
landes.
Und so saß sie denn auch an einem schwülen Juninachmittag in dem m it Himmelsgloben, astrologischen Werken, größten K alibers, in Schweinsleder gebunden und Feruröhren angefüllten Zim m er, welches im Schlosse als S ternw arte diente, und rechnete wohl zum sechzigsten M ale an einer mathe
matischen Aufgabe herum, welche sie bis zum jüngsten Tage nicht zn lösen im Stande w ar.
aus dem einfachen Grunde, w eil sie von M athem atik soviel wußte, wie der Bauer von der Kabbala. Draußen brütete die Sonne über F lu r, Feld und Garten, kein Lüftchen regte sich und schwere, bleigraue Gewitterwolken thürmten sich drohend am Horizonte auf. Schwül dufteten die Rose»
und weißen L ilie n hinauf durch das offene Fenster, an welchem m itunter ein Schmetter
ling vorttberflatterte wie eine verlorene Seele und es hing über den regungslosen Bäumen wie ein Blitz und S tu rm und Unheil.
Stöhnend sah die F re ifra u endlich empor von ih re r nutzlosen A rbeit, und stützte dann ihren schweren, schmerzenden Kopf mitbeide»
Händen — sie hätte am liebsten geweint, denn ihre Nerven waren anf's höchste über
spannt und überreizt, aber selbst dazu w a r's zu schwül, zu drückend, und die G ew itter
atmosphäre trocknete sogleich jede Thräne in den heißen, brennenden Augen.
Mühsam erhob sie sich von dem schweren, eichenen Tisch n»d klappte den F olianten zu, daß eine dichte Staubwolke m it modrigem Geruch daraus hervorwirbelte, und seufzend tra t sie an das Fenster, durch das die Sonnengluth m it heißen» Athem hereinströmte in den gewölbten Raum. Geistesabwesend streifte ih r m att gewordenes Auge über die köstliche in Sonnengold getauchte Landschaft
Trium phe der Kirche erleben werde. Dabei
»annte der Papst den Namen des K ardinals G o tti.
Dem „ P e tit Parisien" zufolge wurde im f r a n z ö s i s c h e n M in iste rra th am Donnerstag der beantragte P la n der Flotteuvermehrnng angenommen. Dieser vom Höheren M a rin e ra th bereits gebilligte P la n fordert die Her
stellung von 12 großen Kriegsschiffen, einigen Torpedojägern und einer bedeutenden Anzahl von Torpedobooten. D ie Kosten werden auf mehr als 400 M illio n e n veranschlagt. Die betreffenden GesetzesvorlagensollenderKammer bereits zu Beginn der nächsten am 9. Ja n u a r beginnenden Session unterbreitet werden.
Die Nttssifiziruugsmaßuahme» in F i l i l a n d schreiten vo rw ä rts. Nach einer M e l
dung des Helsingsorser B la tte s Aftonposten wurde der Generalgouverneur bei dem Kaiser Nikolaus dahin vorstellig, daß in der neuen Preßverordnuug dem Generalgouvernenr das Recht vorbehalten bleibe, eventuell den Chef
redakteur einer Zeitung abzusetzen, statt die Zeitung zu suspeudiren. D er Kaiser ge
nehmigte dasAusuchen des Generalgonvernenrs, daß öffentliche V ortrüge und Reden nur nach spezieller E rlaubniß in jedem einzelnen Falle gehalten werden dürfen. Dem Senat wurde der A u ftra g ertheilt, einen Gesetzentwurf zur Festsetzung der betreffenden Strafbestimuiun- gen auszuarbeiten.
Nach einem Telegramm der „Franks. Z tg ."
ans K o n s t a n t i n o p e l betreibt die russi
sche Botschaft eisrig die E rlangung der Kon
zession zum B au einer Eisenbahn von B atnm
»ach Trapez»nt.
K ö n i g A l e x a n d e r v o n S e r b i e n ist F reitag frü h in W ien eingetroffen und am Bahnhof vom Kaiser sehr herzlich m it wiederholtem Händedruck begrüßt worden.
Nachdem alsdann König Alexander zur Rechten des Kaisers die Ehrenkompagnie ab
geschritten hatte, fuhren beide Monarchen in die Hofburg, woselbst König Alexander von den obersten Hofchargen „n d dem M in iste r des Ausw ärtigen begrüßt wurde.
Aus P e r s t e n werden der Londoner T im es" folgende interessante Nachrichten te le g ra p h irt: Die persische Regierung stellt
m it den dunkell» W äldern ringsum , den lachenden Fluren davor, durchschnitten von dem silbergleißenden-Fluß; es sah ohne sie zu sehe», die farbenprächtigen Blum enrabatten drunten im Schloßgarten, die glühenden Verbenen, zarten Azaleen, die mächtigen Sonnenblumen, die das Angesicht stets nach des „Tages lenchteudem S terne" richten, die königliche», fleckenlosen L ilie n , die blühenden Rosengebüsche und duftenden Linden, und blieb dann an den epheunrnsponnenen M au e rn des rothen Thurm es haften, der rechts von ih r sichtbar ward. Das gab ihren Gedanken eine neue Richtung.
„Ic h möchte wissen, wie es im rothen T hurm aussieht," fu h r es ih r durch den S in n , denn der F re ih e rr hatte ih r selbst erzählt, daß sein V ater in diesem ältesten T heil des Schlosses Alchymie getrieben und andere ge
heime Wissenschaften. „Vielleicht finde ich in dem Laboratorium den S te in der Weisen."
dachte sie ernsthaft. Uraca w a r eine F ra u von raschem Entschlüsse, die unfehlbar ihren Im pulsen gehorchte. Deshalb sänmte sie auch nicht lang, sondern schob ihren M iih l- radkragen zurecht, rückte ihre Sammetkappe, welche w ir ih re r Form wegen, die sich auf fast allen B ild e rn der Schottenkönigin wieder findet, M a ria -S tu a rth a u b e nennen, auf dem gekräuselten H aar gerade, stäubte ih r schwarzes Brokatkleid ein wenig ab, und ver
ließ die S ternw arte, ganz e rfü llt von ihrer neuen Idee. S ie stieg die engen Wendeltreppen hinab bis ins Erdgeschoß, wo der Kastellan hauste, dessen F ran als Beschließerin fnngirte, und begehrte da den Schlüssel zum rothen Thurm .
„D en bewahrt der gnädige H e rr," belehrte sie der Kastellan, verwundert über das Be
gehren der F re ifra u , den verrufenen Schloß
th e il zu sehen.