Der beste Jahres-Wechsel des [...] Herrn Joh. Friederich Tribel, wohlverdienten Evangel. Predigers zur H. Dreyfaltigkeit, als derselbe den 30. Dec. A. C. 1742. im 51 Jahr seines Alters, und im 20ten des allhier und anderswärts geführten Predigt-Amtes, in

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iDO§lt»et*bienfen M a n g e l, śpcrt>iger$

juc g . flregfalfiafeit/

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fcttfetöe ben 30 Dcc* A. C. 1742

litt 51 fcinf^ Silttr#/«tiD tm 20 Des aü^trr unö anfcfren)4rtä geflirrten ‘Prefögt *

ln © £ > « fee«t§ fcerfcfmüm

unb Der entfedte g ld $ n a m fc£t16. Januar. 1743

m it C b n fflid K n C c r e m o n ie n ju feinem Ślufje^amiiwleui

begleitet fwr&m /

|&cem licbgduefenen geern C o lle g e

ju leßf?a (fIjcen

i w l D e i K S e f r u M e n i r a i i c r f c f i u i r o j l

t'orgefiellet

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I. £ ■ M I N I S T E R » A . C . I .

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« e b n ic ft bei) 3op. 9ticolai<£. £ £octw?;§Ratt)$ unb Gymn. 3$u<fibmcfei:,

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U gfrßfl/ S 5o^Jfecligcc/ba fioic bag 3.i(jt be«

fiblteffen/

Dein geben/ % m / unb ©aug fo unvermut&et a u f;

5Bfe lange f bnfe no® bie j?ir$e befn genteffen ? H i e iotit von STofiß giel vetfibeelt bein

£ebenM?auf?

©er reine £eljr45egriff/bie guten duffem ®aben/

©er Qrinfalf Deutfiebfeit/ unbföaß erbauli® ift/

Unb bl® beliebt gemalt/ totrb no® ju früö begraben/

©u ftirbfl/ bagau®bein£augbi® no® 511 fegt Venn ifft.

3ebocb betn i'ogift gut. ©u macbft baß befteCSnbe Söoin alten 3a()r/unb frlttfilnein ce®t neueß 3^afje;

3um $cet)<3ai)r £evi fommt ber©eift/in i§i|fu©dnbe/

©aß©rab verneut ben Selb/ ber ()let fo frdncfüd) toar.

QM tfbnnen blr vielmehr jum 9teu»3abr gtatuliten /

©lei® tote bu befnen Sßunf® uitb Seegen mifgetbeiif=

|£rfd)iciße feint f|ird 3 btt) reiner g&laubenß'gle&re/

i |c $ loeDer $ßolff/noch Üucfä/nocbanDec mil*

Dcßq|(jier

$|en Sfjtinberg feine r|ja n D DcrDerbe noc&berfe&re/

L1nD iDiibre igciligfeit fe») feincß |jaufeß § ie r!

sffonDer* ffmcfe S & ^ t f Den fö tp a tyn j§errn

C o lle g c n /

H e n Doch in ^ ^ i f e ^ r a f f t geioip recbi ftarcfen

^ a n n /

|m UtbtiVunD ÜgerDrufj/ unD ßeibes önöerm b - gen/

Ü o t f (ob / fo num 'titf g a ^ r nicht untecDröcfen

fan. 4 ü o n

, 1 4 ( i J L

(3)

^ o n n e u e m i n o ü e t>ic S e e g e n ^ f r o m e

fcncFen

SlufÜ gange gfraef/ unt> auf rin jrglidj jgauf/

SotüicDnwncj) gutes IjecgeuuJ) an mein $kuß ctc- txneffn/

Ä . _,ol> fcfjön flflf ßiebeau»!

©ftrb I® euebaettiKbab/ verldfft euto © O ft bPib nl’tßt:

9» t|m t meinen SelebemSejet In eurem Selb ju Oerljen:

^ f i n S S d t t ftp in Der fg o ty au# euer 3uöci>

|er|ltclem Ä ie i& e it

fdmebs

S b rlft ünbe. ©eret/

*'• unt> s„

O i f t ein ©eelemOirt von uniS nun abgefpmment C e t ©etiennaeb Ift er p n ©immel abgereifl/

©erßbrperaber Ift In feine ©ctiffe genpmmen/

vaip lrb b er SßtirmerSflrng von feinem Slelftb gefpeift.

SB Dl i^m ! er gebet bin auö vielem Selb unb Jammer/

£en man ln btefer 2Belt gor offt empfjnbcn muß/

®er Fim m el aber ift bie fl®re Sriebenb-Äammer/

O a fvirb ble Sreube fepn In vbllgem Überflug.

3 br aber bie J b r (Jmb mit vielen ßunbert Sbrdnen 9?acb eurem freuen Stirer/©ater/(Sfiemann/

S t it man(ben@prgen müft/folang ibr lebet (ebnen/

S p fpirb euch fepn von © O f t bpcb febr viel gutb gefbatt.

9fun fo tun bu ©eelen-^lrte beiner £eerbe/

J n ber Äammer/ba bu liegft Im fingern ©rabe/

S i g bl® fvirb an jenem Sage bringen aub ber drbe

X *

S(ud SEHttleifcen fugte ed fretj

C'aniel Jfbbier.

Slrtfefler ^ret»iger in X ^ o rn .

(4)

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$ & m e i n ( B O f f ! bu ff&lifgegmlc& ttutt p n b ritte n m a h f barnfeber/

fjlo n meint auch bitterlich unb macht mit m ir 5?!agc*£icber/

Unfcr ^ rl|^ )irt mir b gebohren/ unb ben Jptrten angemelbt;

H u b leb (leb M befff n ¥>aßv ganfc begäbet unb betrübet

^ f l l s n i r ein _C_ollegagirbt/ ben ich/ unb Der imcb gelte

3$ berleb fo^rafftlofj bm /m uß fo v id an mdnet: @eitcii 0terbenfehen/unb Diefö n g g 4 rtfe rfm & /itt& © ra b begleiten

3cb ber ich ber A rb eit mtfbe/ mb an$räfften febmaeb unb m att

S R » 0 bfb meiner 0cbtv4cbli|gctt beeb noch h i « Im l ?eben bleiben/ ,

O le fc ^ j)abr kt mein © O t t ! f e in e r $ r a fft nur jujufebretben*

^Bcnn leb £K£rr in beinern ü le n lte nocbber £ m b e mißlich m ä r !

^ u n f a ftarrfemlch von oben/ £ t £ t r mein 0 0 « ! mie b if b a h « *

I v

f / l ,

aber muglcb mich $u ber letzten'Pflicht beguehmett

U n b von bir geliebter greunb/ meinen lebten Slbfificb nehmen/

^ a b e it)e C C f)e r te r C o lic g a © a n e f für Deine £tcb u n b ^re ti/

3 $ tvünfcb baß bir auch aus ©naben folcbe Dort vergolten Vielleicht tvlrb mich auch b e r# £ rr mle blcb/balbjur 9Su£e bringen,

O (inrecht betrübter £ a g / an bdn 0 im e o n gefangen

V o n SRariä0eelen*0cbm erbr/ big lg auch burcbS jftert?gedrungen

jD ifb beflagt auß / M b unb £iebe auch ein h ö h « ßurgermetger/

3cb bagegen m l mich rügen $ur vorbanbnen 0terbitchbeit;

Vielleicht tverb ich auch im bürgen als folgen bir.

Sei) ber$i. ^ctrüfenig fc^rieV biefee feinem roofg*

feel. 'prtt. SpeeiBi Coüegew ju lebten (gfyren.unb ju einigem 'tro g benen betrübtegen «öintertafTe*

nen peinigen

, J M . 3ohann Hechenberg/

Ecclefiaft. aduEd- SS. T rin itf

Vitales

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(5)

V itales n o fte r lin q u it X R I B E L I U S auras,' Quem luget quisquis, coetus & ip fefacer.

Ora rigant lachrymisConiux,Sobolesqi Maritum Ec patrem ubi carum non /uperefle, videos Jllum dcplorac quisquis, fit five Propinqvus, Sive alius, pietas hoc iubec atque fides.

Ec roihi iufta datur tnoefti nunc caufa doloris,

< Col legam luget cor pcriific meum,

Qvi mihi Succcdens pracccdit mörtc peremtus Przpropcrä, capiens premia fanda Poli.

Sed, quia Supremi decreto amifimus ilium Qvo fine nil nobis accidie atque nocet, Flctibus efto modus, fanabic,creditc, Moefti,

Jnflidum vulnus dextra benigna Dci#

@fn beffec gabfai fan boeb feine W t l t «e h rte n / aiö bfe©atec*2reu w m hoben ßimmelrehbf* *

©ec ftnuiberbahre Siegt/ bet alle ©cbmergen linbetf/

©ec f!tt6 30c befteö fuebt unb 36ce ffiehmurö m

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üpck&ft

(6)

©pri®ft bu; f® toollt J d f u m gerne ff gen/

D a tfi d t : gebju feinet Sreube ein/

D a fannft bu ju feinet leibten fteben 3$® ft>eleöe Stift l efoig bet) (gm ju fepn!

$ ier f>afl bu beinen Sobn auß ©naben D ie fann glnfort fein Unfall fdiaben.

foie viele ©euffjer beinet Stöber

©teigen beg ieß fo iperfben SBorteß © aaf Siu^ beflemtnfen £ergen auff unb nfeber Uujf baß aßet ge® tbeute © O tfe ß 9iafg H e n ©te ©einem © old portragen

5Üö®te reibt geblfamll® anfflagen.

©eelfg finb nun befne Obren feorben 5Bel®e fo einen föffen Ju b e l» 2bon ü b te n tn bet jtinbet © O tfe ß «Otben

Uber bein Itebll® Sog porß £6®ften Söron

9?un perf®mdbft bu man® liebfofeub ®®fpagen/

D en bo$ dtgabenen ju aüer Seit d t bleibt ja d r g * £ i r t feinet Deetbe S i ß bein ‘JNag gutt befeget loerbe

Oebt bie #4nb unb Sfugen auff gen Fim m el S u bem Unf?etblf(ben/ S t b t u g f e Iß c n u dntfernet euch pon fdltubjenbem ©efflmmel Setröbte Älnbet/fcbioeigt mit atfi/ unb au!

Saßfb gut fetjn/ In euren SBdnfen Jabten SSitb unb foa fein Seob eu® iPiebetfabten.

g u fdjulbigem 9R i t * 2 et)b unb lebtet € fjm t SSeieigmtg gegen ben ^ o c 6tt)ert|en StmW SSrubeu

auffgefcgt *om

S♦ W# Ringeltauben,

^5. ^5. |U Gcergcn«

(7)

H P & O t t t m B ü r g e r 0 c b a a r i fefct £ucfj hin unb läget K om m t legt De« £tebe* nun hin Diefe vörufft

98r$u £ucb/ o^ne mich felb# alle Achtung rufft ^o ts a g te bdlcr S e m u th a u f ma# £ucb für ® ra m tf^t plaget geigte Durchs begleiten an maß fü r d u SJiß gefebeben/

Wa$0 O t t $ t i t t i 7?cucn*3ahr €ucb allen emgefebeneft 3Bie € r u ilt ^ | r ü n e n *^$rob unb btttern 0 a lfe n trüneft/

Unb fo bletbt ganß erftarrt bet) dner fBtftm cn ffrfjen.

3Bie !$oä Käfter» Dort/ febentf 3hm rmige Ruf)/

hingegen gute ^ a e b t 'Öcrbtmft unD 0cbm er£ unb Jam m er»

S o d a n n $ e l b .

II* Timoth* 7, 8,

jDaß btt bieb a llze it fchr treu gefül)ret auff.

3 m ZatilieflVft bu benfdben Dir nicht rauben/

^Bermolte ftcb Demnach fo g a rju #hr betrüben/

& !

(8)

€ p ! tröffet ung/ bie mir $uröcf geblieben/

&'hat « u g febon b e b a u t; unb feine # u lb gefchencft

und dev jthmerglid? betrübten Svau XDitttve und XPäyfen ju eint*

gern Crojl

iß^ren bee VDoblfcdigen als fej*

nee geehrten <3errn 0d?wagerö

^5emri(b 'proebnau/

O ^ lftb lffl'S B Ü rtg C C rme menbet fich bag^Matt/

Ö a cg am greptag 0 ie fcblteffcn etmag ein/

52?ril beute alleg mirb in Traurigkeit gefeilt.

Ö c r treulich mich geführt auflr Dte gefunhe S e l b Cf)

<3&JZZ(&€fUumtet an/ mein S H S 19 T O mein © chttg unb © testy Sin bem icl) hier ucchft © O t t / h a « Ztoft/ Bergungen/ greub/

^>er ift gefforben mir/ ^Daich ^egnicht ^gebucht/

3 $ bin ein armeg S e l b / Diemernaub ie^t grop acht;

<BDtt ^iftg/ber ^mich/c^meh lW ^mac&f*

S Mn ifi bahin fo ftmmu £ £ € £ $ £ 3 f c $ an/

SDenn alleg/ alteg/ ift jdjunber mit 3h*n tobt Slüein befmnet €ucb/ getrübte inggefammt/

0 o mirb er WätcrUth/(Ich €urer nehmen an.

t $ u a & f r l i e l > f t e r § r e u n M e l i ü n j u r .ö f m i M t ö « 3 t e u t > e n

3 $ feh Dir tlägiUt)nach' attff meinem Branchen 33ett

Jöte greub/ ber bti g e r t e u f V^mup ich bir fchier bendben/

( f ) J $ Föhre Treulich

mar des 2Bobiftcßgcn fein Symboium.

3 3ey eigner £eibe6*0<bwachbeit fd?rieb diejes aus mitleidigem bergen 511

einigem C h rrfto p b o ruj

Paft. Grcoib, Rog, & Lubicenf,

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Der beste Jahres-Wechsel des [...] Herrn Joh. Friederich Tribel, wohlverdienten Evangel. Predigers zur H. Dreyfaltigkeit, als derselbe den 30. Dec. A. C. 1742. im 51 Jahr seines Alters, und im 20ten des allhier und anderswärts geführten Predigt-Amtes, in

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