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Chemisches Zentralblatt : vollständiges Repertorium für alle Zweige der reinen und angewandten Chemie, Jg. 107, Bd. 2, Nr.11

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18B3

Chemisches Zentralblatt.

1936 Band II. Nr. 11. 9. September.

A. Allgemeine und physikalische Chemie.

A . A. Benedetti-Pichler, Über den Unt&rriclil in Mikrochemie. Allgemeine Richt­

linien. (J. ehem. Educat. 13. 253— 54. Juni 1936. New York, Univ.) Ec k s t e i n. Joseph B. Niederl, Der Mikrochemieunterricht. Die quantitative, organische Mikro­

analyse. Einteilung der Best.-Arten auf das Lehrpensum. Angabe der zulässigen Fehlergrenzen. (J. ehem. Educat. 13. 254— 56. Juni 1936. New York, Univ.) Ec k. Sidney M. Edelstein, Ein Destillierversuch. Beschreibung, der langsamen Dest.

einer Lsg. von Pyridin in W . (1 :3 ), deren Destillat im Meßzylinder mehrere, von der Dest.-Temp. abhängige Lagen aufweist, die verschiedene Lsg.-Verhältnisse Pyridin: H 20 erkennen lassen. Die Pyridingehli. werden durch Säuretitration ermittelt. (J. ehem.

Educat. 13. 272. Juni 1936. Chattanooga, Tenn., Univ.) Ec k s t e i n. G. P. Baxter, 0 . Hönigschmid und P. Lebeau, Sechster Bericht der Atomgeivichts­

kommission der Internationalen Union fü r Chemie. (An. Soc. espati. Fisiea Quim. 34.

525— 38. April 1936. — C. 1936. I. 3445, II. 5.) E . K. Mü l l e r.

* Arlindo Fröes, Schwerer Wasserstoff oder Deuterium, HI oder D. Überblick über Isotope, Isotopenanalyse, H-Isotope, Nomenklatur, natürliches Vork. des schweren H, Isolierungsverff., Wrkgg. (Bol. Ass. brasil. Pharmaceuticos 17. 113— 16. 119

b is 120. 122— 24. 126. M a i 1936.) R . K. M Ü LL E R .

Alfred 0 . Nier, Nachweis eines Kaliumisotops der Masse 40. Kürzlich ist in den Arbeiten von K l e m f e r e r (C. 1935. I. 3099) u . N e w m a n n u. W a l k e (C. 1936.

II. 1115) die Existenz eines radioakt. K-Isotops der M. 40 vermutet worden. Vf. weist mit einem Massenspektrographen hoher Empfindlichkeit u. großen Auflösungs­

vermögens das K-Isotop der M. 40 im Verhältnis 1/8600 in bezug auf K39 nach. (Physic.

Rev. [2] 48- 283— 84. 1/8. 1935. Univ. o f Minnesota.) G o s s l e r . V. Zolina, Die elastischen Schwingungen einer anisotropen Flüssigkeit. An drei anisotrop-fl. Substanzen wurden die elast. Schwingungen untersucht, die beim An­

legen einer Stimmgabel an die Schicht entstehen u. weiter die Änderungen des Inter­

ferenzbildes beim Drehen des Nikols studiert. Benutzt wurde dio zwischen 93— 122°

stabile, nemat. Phase des p-Äthoxybenzol-p-amino-a.-methylzimtsäureäthylestcr} die zwischen 185— 192° anisotrop-fl. Phase des Aceloxybenzalazins u. die zwischen 234 bis 257° anisotrop-fl. Phase des Dibenzylbenzidins. Die Stimmgabel hatte die Schwin­

gung von 307 Hertz. (Acta physicochim. U. R. S. S. 4. 85— 90. 1936. Leningrad,

Physikal.-techn. Inst.) Go t t f r i e d.

V. Freedericksz und A . Rapiewa, Die Einwirkung des elektrischen Feldes auf die smektische Mesophase. An der smekt. Mesophase des p-Acetoxybenzoesäureäthylester u. p-Azoxyzi?ntsäureäthylester wurde die Orientierung der Moll, bei angelegter Spannung untersucht. In der Nähe der Übergangstemp. zum amorphen Zustand orientieren sieh die stäbchenförmigen Tropfen im schwachen elektr. Feld (bis 100 V pro mm), ihrer Länge nach senkrecht zu den Kraftlinien, bei hohem Feld (> 1 0 0 0 V pro mm) deut­

lich parallel zu den Kraftlinien. Beim Ausschaltcn des Stromes u. beim Sinken der Temp. entwickeln sich große spindelförmige fokal-kon. Gruppen, die je nach der Höhe der zuvor angelegten Spannung um 90° gedrehte Orientierung besaßen. Es wird dar­

auf hingewiesen, daß die Einw. des elektr. Feldes nicht auf eine bloße Orientierung der dielektr. anisotropen Moll, zurückgeführt werden kann, sondern daß noch ver­

schiedene andere Ursachen mitsprechen. (Acta physicochim. U. R. S. S. 4. 91— 98.

1936. Leningrad, Industrielles Inst.) Go t t f r i e d. R. L. Müller, Die Lösungskinetik der Alkaliboratgläser. Krit. Zusammenfassung der von dem Vf. (C. 1935. II. 487) u. anderen Forschern getätigten Arbeiten über die Lösungsgeschwindigkeit der glasartigen Borate der Alkalimetalle. (Acta physicochim.

U . R . S. S. 4. 99— 118. 1936. Leningrad, Univ., Chem. Inst.) Go t t f r i e d.

*) Schwerer Wasserstoff vgl. S. 1842, 1843, 1857, 1861, 1880.

X V III. 2. 120

(2)

1834 A . Al l g e m e i n e u n d p h y s i k a l i s c h e Ch e m i e. 1936. II.

B. Markin, R. Müller und C. Weinstein, Zur Frage der „ Ätzfiguren“ bei Gläsern.

An AlkaliboratgYäseTn wurden die beim Auflösen auftretenden Ätzfiguren untersucht.

(Acta physieoehim. U. R . S. S. 4. 119— 22. 193G. Leningrad, Univ. Chem. Inst. u.

Inst. ehem. Physik.) G O T T FR IE D .

G. A . Barbieri und Carlo Ferrari, Uber eine umkehrbare Reaktion zwischen komplexen Metallamminionen und Wasserstoffionen. Während im allgemeinen Metall- amniinverbb. von Säuren entweder überhaupt nicht angegriffen oder völlig zers. werden, kann im Falle der Fe-Dipyridylverbb. mit dem Kation [Fe(dip)3] " (vgl. Bl a u, Mh.

Cliem. 19 [1898]. 647) eine umkehrbare Rk. mit H ' erfolgen nach der Gleichung [Fe(dip)3] " + 6 H ' ^ Fe" + 3 [d ip H 2], Die Rk. kann mittels der Entfärbung des Komplexes [Fe(dip)3] " verfolgt werden. Dasselbe Gleichgewicht wie mit Säuren wird auch mit schwefelsaurer FeSO.,-Lsg. erreicht. Bei 90° wird das bei gewöhnlicher Temp.

bestehende Gleichgewicht nicht nur rascher erreicht, sondern nach der rechten Seite der obigen Gleichung hin überschritten; jedoch tritt bei Abkühlung die dem n. Gleich­

gewicht entsprechende Farbe wieder auf. — Man kann daran denken, die obige Rk.

in der pn-Best. zu benutzen. (Rio. sei. Progresso tecn. Econ. naz. [2] 7. I. 390— 91.

31/5. 1936. Bologna, Univ., Inst. f. landw. Chemie.) R . K . M Ü LL E R .

G. Herrero, Revision des Verteilungskoeffizienten des Jods zwischen Wasser und Tetrachlorkohlenstoff. (Vgl. C. 1936. II. 441.) Die in der Literatur vorliegenden Werte für den Verteilungskoeff. von J2 zwischen CC1., u. W . zeigen starke Diskrepanzen.

Vf. stellt bei einer Neubest, fest, daß der Koeff. mit der J2-Konz. sich ändert. Die experimentellen Werte CCCI1/CH2O = k sind bei einer Konz. CH2O = c mg/Liter in W . folgende: c = 16,9, ¿ = 75,07; c = 27,3, ¿ = 76,2; c = 39,1, k = 77,3; c = 65,1, k = 80,16; c = 93,8, k = 81,1; c = 119,9, k = 83,0; c = 182,5, k = 84,7. Die Kurve erinnert an die des Systems CS2-II20 . Auch hier gilt die Regel von Ha n t z s c h u. La n d a u entgegen der Annahme von Ja k o w k i n (Z. physik. Chem. 18 [1895]. 585).

(An. Soc. espan. Fisiea Quim. 34. 549— 52. Mai 1936. Madrid, Nat. Inst. f. Physik

u. Chemie.) R . K. Mü l l e r.

N. A . Schalberow, W . W . Osstroumow und N. M. Osstroumowa, Die Liquidus- fläche, thermische Ausdehnung und innere Reibung von wässerig-alkoholischen Lösungen von Lithiumchlorid. Vff. beschreiben ein Gerät zur therm. Analyse, Best. der D. u.

der inneren Reibung bei tiefen Tempp. Bei — 55° wird die Liquidusfläche des Systems W.-A.-LiCl erforscht, die D., therm. Ausdehnung u. innere Reibung verschiedener ternärer u. binärer Gemische dieses Systems wird bei Tempp. von — 50 bis + 5 0 ° unter­

sucht. Bei der Liquiduskurve des binären Systems W .-A. wird eine Unstetigkeit fest- gestellt, die sieh als Anzeichen für das Vorliegen einer inkongruent schm. Verb. C2H5OH • 5 HjO deuten läßt; auch die Isothermen des therm. Ausdehnungskoeff. schneiden sich in einem Punkte, der dieser Zus. entspricht; ferner liegen hier Maxima der Isothermen der inneren Reibung bei — 50, — 25 u. 0° vor, die sich bei Tempp. über 0° nach Ge­

mischen mit geringerem A.-Geh. verschieben. Alle diese Befunde lassen sich an­

scheinend nur durch die Annahme erklären, daß in dem ternären fl. System bei niedrigen Tempp. C^HüflH-5 H 20 als wohldefinierte Verb. existiert. (J. physik. Chem. [russ.:

Shurnal fisitscheskoi Chimii] 6. 1398 — 1422. 1935. Leningrad, Staatl. opt.

Inst.) R. K . Mü l l e r.

S. Glasstone, Die Theorie des „aktivierten Komplexes“ und der Einfluß des Lösungsmittels auf die Reaktionsgeschwindigkeit. E in e F olg eru n g aus d e r T h eorie der R k .-G esch w in d ig k eit u n ter A n n a h m e eines „a k tiv ie rte n K o m p le x e s “ (v g l. W y n n e - J o n e s u. E y r i n g , C. 1935. II. 3479; E v a n s u. P o l a n y i , C. 1 9 3 6 .1. 2495), die sich a u f die B eein flu ssun g d e r G esch w in dig k eit einer b im oleku la ren R k . d u rch das Lösu ngsm . b ezieh t, w ird b esproch en . (J. ehem . S oc. L o n d o n 1936. 723— 24. M ai. Sh effield,

U n iv .) G e h l e n .

* K . M. Kosonogova, Ein neues Lichtaufnahmeverfahren. Photoelektrochemische Prozesse. Vf. hat über den von ihm beobachteten photoehem. Effekt, der darin bestand, daß eine in einer Salzlsg. befindliche mit Cu20 bedeckte Cu-Elektrode an den belichteten Stellen bei bestimmter kathod. Polarisation Cu ausschied, weitere Verss. angestellt.

Die weißliche Farbe von Cu-CuJ2-Elektroden, die in eine schwache P b(N 03)2-Lsg.

tauchen u. kathod. polarisiert werden, geht an den belichteten Stellen in eine grünliche über. Besonders stark wird der Effekt, wenn die Elektroden z. B. mit Rhodamin B gefärbt werden. Für diese kombinierte Wrkg. des Lichtes u. der elektrochem. Polari-

*) Photoehem. Rkk. organ. Verbb. vgl. S. 1883, 1892.

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J.93G. II. .A j. Au f b a u d e r. Ma t e r i e. 1835 .sation schlägt Vf. die Bezeiclmuug photoelektrochem. Prozeß vor. (C. R. [Doklady]

Acad. Sei. U. R. S. S. [N. S.] 1936. I. 167— 68. Kiew, Ukrain. Akad. der Wiss.,

physikal. Inst.) K u. Me y e r.

S. Parthasarathy, Resonanzkurven fü r einen in Flüssigkeiten eingetauchten Quarz- oscillator. Man sollte erwarten, daß bei Beugungsspektren, die durch Ultraschallwellen in Fll. erzeugt werden, Linien um so höherer Ordnung erhalten werden, je näher man sich am Resonanzpunkt befindet. Der Vers. zeigt jedoch, daß die Ordnungszahl Z in der Nähe des Resonanzpunktes auf der langwelligen Seite höher ist als am Resonanz­

punkt selbst; z. B. ist in o-X ylol Z = 3 bei 7330 kHz (Resonanz), Z = 6 bei 7250 u. 7170 kHz, um dann wieder abzunehmen. Die Resonanzlage wurde hierbei durch Messung der Stromstärke bestimmt. Zwecks Aufklärung dieser Erscheinung wurden von Bzl. (I), CC1., (II), CS2 (III), Anisol (IV), Cyclohexanon (V) u. Glycerin (VI) mit einem Quarz der Eigenfrequenz 7410 kHz die Resonanzkurven (von etwa 7550— 6800 kHz) aufgenommen. Die Kurven von I, II, III u. IV fallen nach höheren Frequenzen sehr steii ab, weniger steil die von V, während die von VI nach beiden Seiten sehr flach verläuft. Nach niederen Frequenzen ist der Kurvenverlauf wesentlich weniger steil u. zwar um so flacher, je höher die Viscosität der Fl. ist. III bildet jedoch hiervon eine Ausnahme, da dessen Kurve im Vergleich zur Viscosität zu hoch hegt. Auch zwischen der Schwingungsamplitude u. der Viscosität besteht ein deutlicher Zusam­

menhang (je höher die Viscosität, um so kleiner die Amplitude, nicht aber bei III).

Weiter wurde von I bis V, sowie von o-, m- u. p-Xylol u. von Toluol der durch k2 = v2iuit — i'=Fl. (v = Eigenfrequenz des Quarzes in Luft bzw. in der Fl.) definierte Dämpfung8koeff. k bestimmt, k beträgt für II, III u. IV 0,764-10G, für V 0,920-10®

u. für die übrigen Fll. 0,715-10®. Speziell für Toluol wurde noch die Abhängigkeit von k von der Eintauchtiefe gemessen; wie zu erwarten, ist k um so größer, je tiefer der Quarz eintaucht. Zur Feststellung des Einflusses der Frequenz auf das Aussehen der Resonanzkurve wurden ähnliche Messungen in I bei 20 000 kHz ausgeführt mit dem nach der Theorie zu erwartenden Ergebnis, daß die Kurven auch nach der langwelligen Seite hin steil abfallen. (Proc. Indian Acad. Sei. Sect. A. 3. 544— 53. Juni 1936.

Bangalore, Indian Inst, o f Science, Departm. o f Phys.) Fu c h s. Aj. A u f b a u d e r M a t e r ie .

H. Welker, Zur Behandlung von Bedingungsgleichungen in der Wellenmechanik.

(Z. Physik 101. 95— 103. 1936. München, Inst. f. theoret. Physik.) Sk a l i k s. Max Born und N. S. Nagendra Nath, Die Neutrinotheorie des Lichtes. Zusammen­

fassende Darst. der Theorien von d e Br o g l i e, Jo r d a n u. R . d e L. Kr o n i g (vgl.

C. 1935. I. 3632. 1936. I. 1794. 3790 u. frühere Arbeiten) über die Neutrinotheorie des Lichtes. Abweichend von den genannten Vff. werden hier Neutrino u. Antineutrino, die zusammen ein Photon konstituieren, nicht als Teilchen mit verschiedenem Spin, sondern in verschiedenen Energiezuständen aufgefaßt. Durch die Arbeiten von Jo r d a n

war zum ersten Male die Möglichkeit gezeigt, die B oS E -E iN S T E iN -S ta tistik auf die FERMi-DiRAC-Statistik zurückzuführen u. diese als den Elementarteilchen zugeordnet zu erkennen. (Proc. Indian Acad. Sei. Sect. A. 3. 318— 37. April 1936. Bangalore, Indian Inst, o f Science, Dept. o f Physics.) He n n e b e r g.

N. S. Nagendra Nath, Neutrinos und Lichtquanten. Vf. zeigt, daß die Annahme eines Spins für die Neutrinos die Möglichkeit bietet, die PLANCKsche Strahlungsformel exakt abzuleiten. Dagegen ist die erste Neutrinotheorie des Lichts von Jo r d a n— die opt. Erscheinungen sind die Wrkgg. von Neutrinopaaren, die der Fe r m i-Di r a c- Statistik gehorchen — nicht widerspruchsfrei, da für die Strahlungsdichte nur die Hälfte des Wertes der PLANCKschen Formel erhalten wird. Vf. erhält zwei Photonoperatoren für jeden Energiezustand der Photonen. Diese beiden Operatoren sind mit den Polari­

sationszuständen des Lichts verknüpft. (Proc. Indian Acad. Sei. Sect. A. 3. 448— 58.

Mai 1936. Bangalore, Indian Institute o f Science, Department o f Physics.) Fa h l. W . N. Bond, Viscosität der Luft. Mi l l t k a n nahm die Best. der Elementar­

ladung für den Reibungskoeff. der Luft rj den Wert: ?j23 = (1822,7 i 0,9) x 10-7.

Kürzlich hat Ke l l s t r ö m mit einer rotierenden Zylindermethode für ?;23 den (1834,8 ± з,0) x 10-7 erhalten. Dies gibt für die Elementarladung den W erte = (4,816 ± 0,013) X 10_1° in Übereinstimmung mit den Röntgenstrahlwellenlängenmessungen. Vf. bestimmt nun den Reibungskoeff. durch eine Capillarrohrmethode bei Tempp. zwischen 13,6 и. 16,9°. Er findet für den Reibungskoeff. rjt3 = (1834,7 ± 0,8) x 10-7 in ausgezeich­

neter Übereinstimmung mit dem Wert von Ke l l s t r ö m. Der Wert für die Elementar- 1 2 0*

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1836 A , . Au f b a u d e r Ma t e r i e. 1986. II.

ladung ist dann: e = (4,816 ± 0,005) x 10-10 E. S. U. (Nature, London 137. 1031.

20/6. 1936. Univ. Reading.) GÖSSLER.

A . J. Alichanjan, A . J. Alichanov und L. A. Arzimoviö, Das Gesetz der Er­

haltung des Impulses bei der Annihilation von Positronen. Bei der Annihilation von Positronen werden y-Strahlen ausgesandt. Dies läßt darauf schließen, daß bei der Annihilation ein schwach gebundenes Elektron der Partner des Positrons ist, wobei der Prozeß hauptsächlich nur dann vor sich geht, wenn das Positron nur über wenig Energie verfügt. Vf. prüft den von Kl e m p e r e r festgestellten Befund, wonach bei der Annihilation gleichzeitig 2 Quanten in entgegengesetzten Richtungen ausgesandt werden. Zu diesem Zwecke wurden auf jeder Seite der Positronenquelle je 2 Photonen­

zähler aufgestellt, der eine hinter dem anderen. Die Quelle der Positronen warRadio-P, der bei der Beschießung von Al mit a-Teilchen des RaC' gewonnen wurde. Als Quelle der a-Teilchen diente eine Ampulle, die 500 Millicuries Rn enthielt. Aus den Beob­

achtungsergebnissen können folgende Schlüsse gezogen werden: Bei der Annihilation von Positronen werden 2 Quanten in direkt entgegengesetzten Richtungen ausgesandt, wie es das Gesetz der Erhaltung des Impulses verlangt. Da unter den gegebenen Be­

dingungen nur gleichzeitige Aussendungen zweier Quanten registriert werden konnten, zwischen denen ein Winkel von 180— 150° lag, darf angenommen werden, daß die Annihilation von Positronen bei einer Energie von höchstens 80 kV erfolgt. (C. R.

[Doklady] Acad. Sei. U. R. S. S. [N. S.] 1936. I. 287— 88. Leningrad, Physikal.-

Techn. Inst.) G . Sc h m i d t.

Georg Rumer, Über die beim Positronenzerfall entstellende y-Strahlung. Vf. be­

rechnet nach der D iR A C sch en Löchertheorie die Wahrscheinlichkeit, daß ein vom Kern emittiertes Positron durch Zusammenstöße mit den Elektronen der Atomhülle vernichtet wird u. ein entsprechendes y -Quant entsteht. Hierbei wird der Kern als Positronenstrahler b etra ch tet, der auslaufende Positronenstrom du rch eine D lRACsche Kugelwellenfunktion beschrieben. D as Elektronenloch (negative Energie) wird an­

genähert durch eines ScH RÖ D iN G ER-Funktion beschrieben. Unter diesen Annahmen b erech n et Vf. den Übergangsstrom— Positron L o c h u. daraus die ausgestrahlte Energie. (Physik. Z. Sowjetunion 9. 317— 27. 1936. Moskau, Physikal. Inst. d.

Akademie.) ’ G. Sc h m i d t.

R. Fleischmann und

w.

Gentner, Zur Wdlenlängernabhängigkeit des Kemphoto- effektes an Beryllium. Mit einer Anordnung, die Neutronen prakt. geschwindigkeits­

unabhängig nachzuweisen gestattet, wurde die relative Ausbeute bei der Auslsg. von Neutronen aus Bo durch y-Strahlen verschiedener Quantenenergie (Ra, RdTh) neu gemessen. Das dafür benötigte Verhältnis der von den Präparaten ausgehenden Quanten mit Energien, die 1,5 e-MV übersteigen, wurde mit einem Zählrohr bei verschiedener Filterung der Strahlenquelle bestimmt. Bezogen auf die gleiche Anzahl von wirk­

samen Quanten ergab sich ein Ausbeuteverhältnis R a : RdTh = 1: 0,873. Die Aus­

beute nimmt also mit steigender Quantenenergie ab. (Z. Physik 100. 440— 44. 16/5.

1936. Heidelberg, Kaiser-Wilhelm-Inst. f. Medizin. Forschung.) G . Sc h m i d t. E. Arnaldi und E. Femii, Über die Absorption und Diffusion von langsamen Neutronen. Zusammenfassende Abhandlung über die zahlreichen Arbeiten der Vff.

über das obige Thema. (Ric. sei. Progrcsso tecn. Econ. naz. [2] 7. I. 454— 502. 15 bis 30. Juni 1936. Rom, Univ. Inst. f. Physik.) Go t t f r i e d.

L. I. Rusinov und G. D. Latyshev, Eine Untersuchung der Aktivität verschie­

dener Substanzen bei der Beschießung durch langsame Neutronen. Nach der Theorie von Pe r r i n, El s ä s s e r u. Be t h e variieren die effektiven Wirkungsquerschnitte aller Elemente für den Einfang von langsamen Neutronen umgekehrt wie die Ge­

schwindigkeit der Neutronen. Vff. prüfen die Theorie durch Unters, der Zunahme der künstlichen Radioaktivität von V, Mn, B r, Rh, Ag, J, Au usw. bei Zunahme der Dicke der verzögernden W.-Schicht. Aus den Verss. geht hervor, daß die relative Zunahme der künstlichen Radioaktivität für verschiedene Indieatoren verschieden ist. Die BETHEsche Theorie wird du rch die Verss. der Vff. n ich t bestätigt. (Physik.

Z . Sowjetunion 9. 287— 301. 1936. Leningrad, Physikal.-Techn. Inst.) G. Sc h m i d t. E. Segrö, Messungen an langsamen Neutronen. Die beiden Aktivitäten der Rh (44 Sek., 4,2 Min.) werden durch Vorschalten von Cd in gleicher Weise beeinflußt, von denen des Cu dagegen wird die Aktivität von der Periode 5 Min. im Verhältnis 5 :1 reduziert, während die Aktivität von der Periode 10 Stdn. prakt. völlig auf Null zurück­

geht. — Der Rcflexionskoeff. für Neutronen der Gruppe C innerhalb einer H3B 0 3-Lsg.

nimmt sowohl bei Ag als auch bei Rh mit steigender H3B 0 3-Konz. ab. — Vf. konstruiert

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1936. II. A , . Aub'b a u d e r Ma t e r i e. 1837 eine mit einem Neutronengas erfüllte Kammer durch Einbau eines Hohlraumes in Paraffin in einer Entfernung von 4— 5 cm von der Neutronenquelle. Die mit Rh ge­

messenen Aktivitäten innerhalb des Hohlraumes nehmen mit der Entfernung von der Neutronenquelle ab. Die Kammer kann für etwaige biolog. Anwendungen der Neu­

tronen oder für Veras, ähnlich denjenigen von KNUDSEN zur kinet. Gastheorie Interesse bieten. (Pie. sei. Progr. tecn. Econ. naz. [2] 7. I. 389— 90. 31/5. 1936. Rom,

Univ., u. Palermo.) R. K . MÜLLER.

R. Fleischmann, Ausbeute bei y-Strahlerzeugung durch Neutronen, mit einem A n ­ hang: Rückwärtsstreuung langsamer Neutronen. (Vgl. 0 ; 1936. I. 12 u. 955.) Vf. ver­

gleicht die Intensität der durch langsame Neutronen erregten aus Cd, Cu, Fe, H, Pb, Ag austretenden y-Strahlen unter möglichst gleichen Bedingungen. Es wird gezeigt, wie aus diesem Verhältnis auf das Verhältnis der erzeugten Quanten (wahre relative Ausbeute) geschlossen werden kann. Die wahro relative Ausbeute für 6 untersuchte Stoffe stimmt innerhalb der Meßgenauigkeit überein. Daraus wird auf eine wahre a bsolute Ausbeute von einem Quant pro langsames Neutron geschlossen. Anschließend wird gezeigt, daß langsame Neutronen zu einem mäßigen Bruchteil (9 % bei Fe, 40%

bei Paraffin) nach rückwärts gestreut worden. (Z. Physik 100. 307— 20. 9/5. 1936.

Heidelberg, Kaiser-Wilhelm-Inst. f. Medizin. Forschung.) G. Sc h m i d t. Sergio de Benedetti, Untersuchungen über die Emission von Positronen. Aus­

führlichere Wiedergabe der C. 1936. I. 11; II. 1114 referierten Unteres. (J. Physique Radium [7] 7. 205— 10. Mai 1936.) R. K . M ü ll e r .

W . Bothe, Kernspektren einiger leichter Atome. Die Spektren der y-Strahlen, welche in Li, F u. Be durch a-Beschießung erregt werden, werden mit dem Korpus­

kularspektrometer untersucht u. diskutiert. Die zu messende /3-Intensität war auch in günstigsten Fällen nur etwa ebenso groß wie der Nulleffekt. Li ergibt mindestens 2 Linien, welche dem Li selbst, wahrscheinlich dem Li7 angchören. F zeigte eine Linie, welche wahrscheinlich dem F19 selbst angehört, u. Andeutungen weiterer Linien, welche den Umwandlungsprodd. des F zugeordnet werden könnten. Be zeigt 3 Linien, welche sich mit einigem Vorbehalt bzgl. der Meßgenauigkeit in ein einfaches Term­

schema einordnen lassen, welches dem Umwandlungsprod. C12 zugehört. Nur eine von diesen 3 Linien läßt sich bisher aus dem Energiespektrum der bei der Umwandlung entstehenden Neutronen erschließen. Die allgemeinen Möglichkeiten einer Spektro­

skopie der künstlich erregten Atomkerne werden erörtert. (Z. Physik 100. 273— 85.

9/5. 1936. Heidelberg, Kaiser-Willi.-Inst, für Medizin. Forschung.) G . Sc h m i d t. E. Pollard und C. J. Brasefield, Umwandlung von Phosphor, Schwefel, Chlor und Kalium und- die Massen der leichten Atome. Die Unterss. über die künstliche Zer­

trümmerung leichter Elemente durch a - Teilchenbeschießung haben ergeben, daß die Kernenergieänderungen diskrete Werte annehmen, die den quantisierten Kern­

energieniveaus entsprechen. Zur Erklärung dieser Niveaus beobachten Vff. die Um­

wandlung von S, CI u. K , die sämtlich bei der Beschießung durch ThC'-a-Teilchen Protonen emittieren. Aus den Messungen der Reichweiten der Protonen ergibt sich, daß jedes Element 3 Protonengruppen, emittiert, die den Werten der Kernencrgie- änderung entsprechen. Die größte positive Kernenergieänderung bei jeder Umwandlung ist von wesentlicher Bedeutung, da sie die Massendifferenz auf beiden Seiten der Gleichung bestimmt. Durch Beobachtung der Protonen, die von S32 u. CI35 bei Bc-, schießung mit a-Teilchen emittiert werden, lassen sich die Massen von S32 u. Ar38 schätzen, während die M. von S31 aus Verss. mit P31 bestimmt wird. Die bekannten isotop. Massen für die Elemente von Ne bis Ar werden angeführt u. zum Teil mit den neuesten AsTONschen Messungen verglichen. (Nature, London 137. 943— 44. 6/ 6.

1936. Yale Univ.) ' G. Sc h m i d t.

Otto Erbacher, Über die Struktur von Metallhydroxydcn mit dem Emaniervermögen 1'00. Aus radiumhaltigem Eisenhydroxyd, das röntgenograph. amorph ist, entweichen mehr als 99% der gebildeten Emanationsatome ins Freie. Daher müssen die Primär­

teilchen des FeOOH so klein sein, daß fast kein einziges Radonatom in ihnen stecken bleibt; vielmehr diffundieren fast alle durch die Luftkanäle heraus. Daß dazu nur gegen die Halbwertszeit kleine Zeiten erforderlich sind, zeigt eine überschlagsmäßige Abschätzung der Diffusionsgeschwindigkoit unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die D. solcher luftfeuchter Hydroxydbrocken nur etwa ein Drittel des Wertes des krystallisierten FeOOH beträgt. (Z. physik. Chem. Abt. B. 33. 47— 53. Juni 1936.

Berlin-Dahlem, Kaiser-Wilh.-Inst. für Chemie.) Gu s t a v E. R. Sc h u l z e.

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1838 A , . Au f b a u d e r Ma t e r i e. 1936. II.

Ladislas Goldstein und Marcel Lecoin, Über das kontinuierliche ß-Spektrum von RaC". Zur Unters, des kontinuierlichen /J-Spektrums von R aC " mittels einer W lL S O N -A ppa ra tu r werden reine RaC-Quellen benutzt, die elektrolyt. auf polierto Ni-Flächen niedergeschlagen werden. Die Anfangsaktivität schwankt zwischen 10 u.

100 Millicuries. Die Aktivierung des Meßpräparets erfolgte durch direkten Rückstoß im Vakuum auf Cellophan. Die beobachtete Aktivitätsabnahme der Cellophan­

oberflächen bestätigte die Existenz eines Körpers mit einer Halbwertszeit von 1,3 Min.

Die Anzahl der photographierten Strahlenbahnen beläuft sich auf 650. Die Strahlen verteilen sich auf ein kontinuierliches Spektrum mit einer mittleren Energie von 4,7 • 105 eV ; die obere Grenze liegt bei 17 - 105 eV. Im Laufe der Verss. wurden 50 a-Teilchen- bahnen photographiert, die einer gleichen Anzahl von ^-Zertrümmerungen von RaC in RaC' entsprachen. Bei einer Versuchsreihe mit Strahlenquellen von reinem RaC von 3 Millicuries mit Aktivitätszeiten von 5— 6 Min. läßt sich angenähert das Ver­

hältnis der Atome von RaC, die in R aC" zerfallen, aus der Anzahl der während einer Expansion photographierten Strahlenbahnen berechnen. Diese Zahl liegt bei etwa 10-4 . Aus den energet. Betrachtungen geht hervor, daß mindestens 2 Quanten mit einer Gesamtenergie von 3,4-106 eV bei jedem Zerfall des R aC " emittiert werden.

(C. R. hebd. Séances Acad. Sei. 202. 1169— 70. 30/3. 1936. Paris.) G. Sc h m i d t. Manuel Valadares, Der Mechanismus der Aussendung von y-Slrahlen. Überblick auf Grund neuerer Arbeiten, insbesondere von Ro s e n b l u m.(C. 1932. II. 3205). (Rev.

Chiin. pura appl. [3] 9. 10— 16. 1934. Lissabon, Naturw. Fak.) R. K . Mü l l e r. W . Gentner, Die Größe der Streu- und Sekundärstrahlung harter y-Strahlen. Mit einer lichtstarken Anordnung, die gegen den Einfluß vagabundierender Positronen g esch ü tzt war, wurde die Anstiegskurve für die Sekundärstrahlung der ThC"-Strahlen an Al- u. Pb-Schichten von möglichst geringer Dicke unter 114° gemessen. Es ergab sich für genügend dünne Sekundärstrahler ein Intensitätsverhältnis der Sekundär­

strahlung von Pb zu Al, das in guter Übereinstimmung mit den theoret. Berechnungen über den COMPTON-Effekt u. die Paarbldg. steht, wenn für die COMPTON-Strahlung die von Kl e i n-Ni s h i n aberechnete Richtungsverteilung, für die Vernichtungsstrahlung der Positronen isotrope Richtungsverteilung angenommen wird. Bei größeren Schicht- dickcn wurde eine zusätzliche Strahlung beobachtet, die in der H a u p tsa ch e a u f mehr­

fa ch e COMPTON-Streuung zurückgeführt werden kann. (Z. Physik 100. 445— 55.

16/5. 1936. Heidelberg, Kaiser-Wilhelm-Inst. f. Medizin. Forschung.) G. Sc h m i d t. St. Ziemecki und K . Narkiewicz-Jodko, Änderung der Höhenstrahlenintensität mit der Höhe in der Atmosphäre. Die SuCKSTORFFschen Messungen der Höhen­

strahlenintensität haben eine diskontinuierliche Kurve ergeben, wobei besonders große Diskontinuitäten in höheren Gebieten der Troposphäre zwischen 7000 u. 9000 auftreten.

Zur Prüfung dieses Befundes werden von den Vff. Ballonmessungen ausgeführt. Beim langsamen Aufstieg des Ballons wird die Intensität zwischen 6600 u. 10 000 m ge­

messen. Die beobachteten Abweichungen überschritten in keinem Falle 5 % u. betrugen im allgemeinen weniger als 2% . Es wird angenommen, daß die von Su c k s t o r f f be­

obachteten Diskontinuitäten von der unregelmäßigen Bewegung des Elektroinetcr- fadens herführen. (Nature, London 137. 944. 6/6.1936. Warschau, Landwirtschaftl.

Hochschule.) G. Sc h m i d t.

Erich Regener, Über Ultrastrahlungsmessungen in großen Wasser tiefen und über die Radioaktivität von Trockenbatterien. (Vgl. C. 1936. I. 2894.) Vf. führt den bei Ultra- strahlungsmessungen im Bodensee beobachteten Anstiegeffekt der Restionisation auf Emanationsentw. aus einer radioakt. Verunreinigung der in der Apparatur eingebauten Trockenbatterie zurück. Durch Ausbau der Batterien läßt sich der Effekt beseitigen.

Die Methodik der Ultrastrahlungsmessung hinter großen Absorberdicken wird dis­

kutiert. (Z. Physik 100. 286— 92. 9/5. 1936. Stuttgart, Techn. Hochsch.) G. Schmi.

Alfred Elimert, Über den Sternzeitgang der Ultraslrahlungsintensität. (Vgl.

C. 1936. I. 1179.) Vf. wertet Registrierungen der vertikal einfallenden Ultrastrahlung mit Hilfe einer Mittelbldg. aus, die einen Überblick über den Intensitätsgang an jedem einzelnen Tag vermittelt. Es treten 4 tägliche Maxima der Intensität auf. Diese er­

fahren neben einem Sternzeitgang eine große Verschiebung derart, daß sie bei niederem Luftdruck später auftreten als bei hohem Luftdruck oder bei zusätzlichen Absorbern.

Dieser Verschiebungseffekt wird mit der Ablenkung der primären Korpuskeln im magnet.

Feld der Erde erklärt. Dabei ergibt sich, daß diese Korpuskeln negative Ladung haben müssen. (Z. Physik 101. 260—:69. 20/6. 1936. Friedrichshafen, Bodenseelab. d. Techn.

Hochschule Stuttgart.) G . Sc h m i d t.

(7)

1936. II. A t. Au f b a u d e r Ma t e r i e. 1839

Yuzuru Watase und Seishi Kikuchi, Eine Untersuchung über die Hähenstrahlen- schauer. Vff. bestimmen die Häufigkeit d er Schauer als eine Funktion der Lago der Pb-Schicht über d em Zählersystem. Die Anordnung d er Meßapparatur sowie die ein­

zelnen Messungen unter verschiedenen Vers.-Bedingungen worden beschrieben. Aus d en Vorss. geht hervor, daß entsprechend d er Ge i g e r u. FÜN FERschen A n nah m e die Höhenstrahlen in viele Strahlenarten klassifiziert werden können, wodurch gleich­

zeitig die durch Zählermessungen beobachteten Höhenstrahlenschauer erklärt werden.

Die Eigg. dieser Strahlungen u. ihre Beziehungen zueinander werden beschrieben.

Schließlich werden Rossrsche Kurven nach Filterung der Höhenstrahlen durch eine W.-Schicht aufgenommen. (Proc. physic.-math. Soe. Japan [3] 1 8 . 210— 24. Mai 1936. Osaka, Kaiserl. Univ. [Orig.: engl.]) ■ G . Sc h m i d t.

H. Tellez-Plasencia, Neue spektrographische Messungen der Qualität und Homo­

genität der Röntgenstrahlen. I. Allgemeines über die Technik. A uf Grund der Arbeiten von Gl,OCKER u. Mitarbeitern entwickelt Vf. ein Verf., um aus photometr. auf­

genommenen Schwärzungskurven der verschiedenen Teile eines Röntgenspektrums die in absol. Energiccinheiten gemessene Röntgenenergie zu ermitteln u. sie in Be­

ziehung zu der aus der Luftionisation bestimmten Energie zu bringen. (An. Soe. espan.

Fisica Quim. 3 4 . 402— 13. April 1936.) " R. K. M Ü L L E R .

Hans-Heinrich Biermann, Die Massenschwächungskoeffizienten monochromatischer Röntgenstrahlen für Cellophan, Al, Se, Ag, Cd, Sn, Sb und Te bis 10 Angström. Unter Benutzung von streng monochromat. Licht wurde für den Wellenlängenbereich von 1,66— 9,87 Ä der Massenabsorptionskoeff. ft/r für Cellophan, Al, Se, Ag, Cd, Sn, Sb u. Te bestimmt. Die benutzte monochromat. Strahlung wurde nach dem Filter- differenzverf. von KÜSTNER (C. 1 9 3 3 . I. 732) erzeugt. Wegen der benutzten lang­

welligen Strahlung wurde im Vakuum gearbeitet. Die gefundenen Werte sind tabellar.

zusammengestellt. Das O-A’1-Gesetz ist in allen Fällen sehr gut erfüllt. (Ann. Physik [5 ] 2 6 . 740— 60. Aug. 1936. Göttingen, Univ., Lab. f. Medizin. Physik.) Go t t f r i e d.

H. Nitka, Über die Zahl der L-Dispersionsclektronen. Die effektiven ¿-Elektronen- zahlen n z können aus dem experimentell bestimmten Absorptionskoeff. abgeleitet werden. Die einzelnen Elektronen werden dabei als Oscillatoren aufgefaßt, deren Stärke / mit der Frequenz v der sie erregenden Strahlung in folgender Beziehung steht:

{df/d v) — (m c/ne2) ma - z/q, wobei m = M. des Elektrons, ma = M. des Atoms u.

t/q = Massenabsorptionskoeff. ist. Hieraus ergibt sich für die effektive Elektronen- zahl ns der ¿'-Schale nebenst. Wert, in dem W = n r j ; Atomgewicht u. a eine Konstante:

ns — a -W • I — --- p - a = (m-c2/n e2 N ) - 108 = 1,87* 10-4

" Q ist. Kennt man den Verlauf des Absorptionskoeff. mit der Wellenlänge, so kann man daraus ebenfalls ns finden. Dabei ist immer eine Extrapolation für den Beitrag der niedrigen Elektronen­

niveaus zum Gesamtabsorptionskoeff. notwendig. Dieses Verf. kann nunmehr auch für die ¿-Schale angewandt werden, da neuerdings durch eine Unters, von Sc h w a r z

(vgl. C. 1 9 3 5 . II. 3060) über die ¿-Teilabsorptionen t l , , r l u , t l , u bei Sn die effektiven

¿-Elektroncnzahlen für die L t-, L n- u. ¿ MI-Schale bestimmbar sind. Die so ermittelten

¿-Dispersionselektronenzahlen werden vom Vf. mit den von HÖNL (vgl. C. 1 9 3 3 . II.

1837) berechneten in hinreichender Übereinstimmung gefunden. (Physik. Z. 3 7 . 445 bis 446. 15/6. 1936. Berlin-Charlottenburg.) E. Ho f f m a n n.

Takesi Hayasi, Über die Feinstruktur der Röntgen-K-Absorption des metallischen Nickels. Mit Hilfe eines Spektrometers von hohem Auflösungsvermögen (JOH AN SSON -

sches Spektrometer, vgl. C. 1933. II. 334) wird die Struktur der Hauptkant© des Ni u. die Feinstruktur des Absorptionsspektrums bestimmt. Aufgenommen wird das K-Absorptionsspektrum von metall. Ni u. von Ni in der Legierung Ni-Cu. Als Bezugs­

linien verwendet Vf. folgende: Cu K a2 = 1,541 23 A, Cu K ai = 1,537 40 A, Ni Kßl = I,497 05 A, W Lai = 1,473 36 A, Zn K az = 1,436 03 A, Zn K al = 1,432 17 A, Cu K ßl

= 1,389 35 A. Die Auswertung der Spektrogramme zeigt, daß das Hauptkantengebiet zweistufig ausgcbildet ist. Dies stimmt mit Li n d h s Angaben überein (vgl. C. 1 9 3 0 . II. 1828). Da auch Cu eine zweistufige Hauptkanto besitzt (Li n d h, vgl. 1. e.), da weiterhin die Feinstrukturen der Absorptionsspektren in dem Gebiete, kurzwelliger als die Hauptkante von Ni u. Cu, deren Krystallstruktur kub. flächenzentriert ist, ähnlich sind, kann Vf. einen wichtigen Beitrag für die Si e g b a h nsehe Auswahlregel (vgl. C. 1 9 3 1 . I. 2971) sowohl als auch eine erneute Bestätigung der KRO NiGschen Theorie (vgl. C. 1 9 3 1 . II. 1248 u . 1 9 3 2 . H . 18) erbringen. Nach der Schwärzungskurve

(8)

1840 A , . Au f b a u d e r Ma t e r i e. 1936. II.

ist ferner die Absorptionsintensität in der ersten (langwelligeren) Stufe nur etwa halb so groß als in der zweiten (kurzwelligeren). Neu gefunden wird ein Gebiet schwächerer Absorption a, welches in nächster Nähe der Hauptkanten (nach der kurzwelligeren Seite zu) liegt. Weiter wurde von Vf. die Feinstruktur in dem weit kurzwelligeren Gebiet als die Hauptkante genauer analysiert. Das Gebiet y zwischen 1,476 37 u.

1,467 82 A kann in zwei Gebiete schwächerer Absorption abgeteilt werden. Die Ge­

biete <5 u. <5' zwischen 1,466 26 u. 1,465 01 A bzw. 1,464 53 u. 1,461 73 Ä werden als zwei iäunkle Bänder klar beobachtet. Die Feinstruktur des K-Absorptionsspektrums in der Legierung Ni-Cu zeigt vollständige Ähnlichkeit mit der des Ni vom reinen Metall.

(Sei. Rep. Tolioku Imp. Univ. 2 5 . 1— 10. 1935. [Orig.: dtsch.]) E.HoFFMANN.

* Hans Bomke, Über die Intensitätsdissymmetrie im longitudinalen Slarkcffekl der Dalmerserie. Vf. gibt eine ausführliche Beschreibung der Apparatur zur Unters, der Intensitätssymmetrie der Aufspaltungskomponenten des H2 im elektr. Längseffekt.

Insbesondere wird die Druckabhängigkeit sowie der Einfluß von zusätzlichen Magnet­

feldern untersucht. Die Intensitätsdissymmetrie ist für die verschiedenen Aufspaltungs- komponenten sehr verschieden. Von dem im Beobachtungsraum herrschenden Druck ist die Erscheinung stark abhängig. Bei einem Druck von 8x 10~3 mm ist die Inten­

sitätsdissymmetrie am größten. Die Druckabhängigkeit ist für die einzelnen Kom- ponentennummem verschieden. In manchen Fällen ist bei abnehmendem Druck eine Zunahme der Dissymmetrie bis zu den niedrigsten Drucken gefunden. Ein zusätz­

liches Magnetfeld von 200 Gauß beeinflußt die Intensitätsverteilung u. die Intensitäts- dissyinmetrie derart, daß, wenn das Magnetfeld parallel zur Bewegungsrichtung des Kanalstrahls angeordnet ist, die Intensitätsdissymmetrie bei gleichlaufendem elektr.

Feld vermindert wird, bei gegenlaufendem Feld dagegen verstärkt wird. (Physik. Z. 37.

417— 27. 15/6. 1936. Berlin, Physikal. Techn. Reichsanstalt.) G Ö S S L E R .

J. Stark. R. Ritschl und H. Bomke, Die Wirkung des magnetischen Feldes auf die Polarisation der ruhenden und der bewegten Lichtemission von Kanalstrahlen. Vff.

untersuchen die Wrkg. eines Magnetfeldes auf die ruhende Emission der Atome im Leuchtraum, welche durch den Stoß der Kanalstrahlen zur Lichtemission angeregt werden, u. dio Wrkg. eines Magnetfeldes auf die bewegte Emission selbst. Sie erhalten das wichtige Ergebnis: Das magnet. Feld übt im Quereffekt bis zu einer Stärke von 30 000 Gauß keinen merkbaren Einfluß aus auf die Polarisation der ruhenden Licht­

emission der He-Linien. Für die bewegte Lichtemission verstärkt das magnet. Feld die Polarisation der Lichtemission wesentlich. Für He u. H2 ist diese Verstärkung um so größer, je größer dio anfängliche Polarisation auf Grund der Bewegung ist. Zum Schluß wird cino Deutung dieser beobachteten Erscheinungen gegeben. (Physik. Z. 37.

427— 31. 15/6. 1936. Berlin, Physikal. Techn. Reichsanstalt.) G ÖSSLER.

J. Stark und M. Schön, Abhängigkeit der Polarisation der Lichtemission von Kanalstrahlen. Vff. untersuchen die Polarisation der Lichtemission von Kanalstrahlen, d. h. das Verhältnis der elektr. parallel der Kanalstrahlenachse schwingenden Licht­

intensität zu der senkrecht dazu schwingenden Intensität I s. Insbesondere wird die Abhängigkeit der Polarisation vom Druck u. Art. des Gases, in dein die Kanalstrahlen verlaufen, sowie von der Scrienart der von den Kanalstrahlen emittierten Linien unter­

sucht. Die Polarisation der bewegten Lichtemission ist stark abhängig vom Druck des Gases. Bei niedrigen Drucken (0,001— 0,01 mm) ist die Polarisation der bewegten Wasserstofflinien sehr klein. Sie nimmt mit wachsendem Dm ck bis zu einem flachen Maximum zwischen 0,08 u. 0,3 mm zu u. ninuut dann von 0,16 mm mit weiter wachsendem Druck schnell wieder ab. Die Polarisation des Kanalstrahlenlichtes ist außerdem noch von der Art des durchlaufenden Gases abhängig. Es ist die Polarisation der Linien von H2-Kanalstrahlen in O. u. X2 im Druckbereieli 0,005— 0,6 mm erheblich kleiner als für H2-Kanalstrahlen in He. Weiter wird die Abhängigkeit der Polarisation von der Serienart untersucht. Die diffusen o- u. die diffusen p-Serien des He sind in der bewegten Emission der He-Kanalstrahlen in H a erheblich stärker polarisiert als die ersten Glieder der Hauptserien u. die scharfe o-Nebenserie. Diese ist noch schwächer polarisiert als die Linien 38S9 u. 5016 A der Hauptserie. (Physik. Z. 37. 431— 35.

15/6. 1936. Berlin, Physikal. Techn. Reichsanstalt.) GÖ SSLER.

Robert S. Mulliken, Die Elektronenstrukturen von Molekülen. 14. Lineare drei­

atomige Moleküle-, speziell Kohlendioxyd. (13. vgl. C. 1936. II. 939.) Von den drei­

atomigen linearen Molekülen CO., BÖ.- , NaO, CS», COS, NO.+, Ns_ , NCO~, NCS- ,

*) Spektr. u, a. opt. Unteres, organ. Verbb. vgl. S . 1885,- 1901.

(9)

1936. II. A t. Au f b a u d e r Ma t e r i e. 1841 BeF2, HgCl2, C1CN, C1B0 werden die Elektronenkonfigurationen gegeben. Diese sind scheinbar ident, im Fall der isoelektron. Moleküle C 0 2, N20 , BeF2 usw. Die Beziehung der Elektronenkonfiguration zu den Valenzvorstellungen wird diskutiert. Die Ioni­

sationspotentiale von C 02, CS2, N20 , HgCl2 lassen sich auf Grund der Elektronen­

konfigurationen darstellen. Weiter wird gezeigt, daß die Emissionsbanden von C 02 Übergänge zwischen 4 Elektronenzuständen von C 02+ darstellen, die den 4 niedrigsten Ionisationspotentialen des C 02 entsprechen. Das C 02+-Molekül besitzt eine lineare Form in diesen Zuständen, wenn die Deutung der Emissionsbanden richtig ist. Hiernach liegen die 4 tiefsten des C 02 bei 13,72; 17,09; 18,00 u. 21,5 V, vielleicht auch bei 14,63;

18,00,18,91 u. 22,4 Volt. Diese Werte basieren auf der Gleichsetzung der C 02-R y d b e r g - Absorptionssericngrenze bei 18,00 V mit einem der Potentiale. Das Minimumpotential bei 13,72 V oder vielleicht 14,63 V zeigt eine erhebliche Abweichung von den Elektronen- stoßwerten 14,3 oder 14,4 Volt. Weiter wurden die Radikale N3, NCO, NCS u. das NOj-Molekül untersucht, desgleichen die UV-Absorptionsspektren von C 02, CS2 u.

COS. (J. chem. Physics 3. 720— 39. Nov. 1935. Chicago, Ryerson Physical Lab.

Univ.) GÖ SSLER.

Adolfo Campetti, Über die Bandenspeldren der Halogene, im positiven Spitzen- strom. (Nuovo Cimento [N. S.] 13. 97— 105. 3 Tafeln. März 1936. Pavia, Univ., Physikal. Inst. — C. 1935. II. 2026.) R. Iv. M ü ll e r .

K . Murakawa, Anomalien in der Feinstruktur des ersten Funkenspektrums von Jod. Die genaue Analyse des 2D-Systcms von Jod gestattet ein Hyperfeinstruktur­

schema dieses Systems zu konstruieren. Dabei treten bei einigen Termen bemerkens­

werte Anomalien auf. Die Feinstrukturintervalle in dem Term (2D) 6 S 3D 2 sind irregulär u. gehorchen nicht der L A N D E S ch en Intervallregel. Diese Abweichungen lassen sich durch die Annahme einer nicht kugelsymm. Ladungsverteilung im Kern deuten. (Nature, London 137. 1030— 31. 20/6. 1936. Tokyo, Imperial Univ. Komaba,

Aeronautical Research Inst.) G ö s s l e r .

W . M. Tschulanowski, Die Rotalionsstruktur des Bfindensyslems (b'X) von Stick­

stoff im Schumanngebiet. Das von B ir g e u . H o p f i e l d (C. 1929. I. 1081) beobachtete u. weiter von W a t s o n u . K o o n t z (C. 1934. II. 2498) untersuchte N2-System b' X wird mit etwas geringerer Dispersion (8,4 A/qmm) u. einer Entladung von 6000 V u.

150—200 mA als Lichtquelle in Emission erneut ausgemessen. Der untersuchte Banden­

bereich erstreckt sich von v " = 13 bis v " = 21. Die Banden v " — 16 u. v " = 21 sind einfach, die anderen bestehen aus Dubletts. Der Vers., jenes Bandensystem wie üblich durch einen Übergang 1IJ -y ! 27 zu deuten, stößt auf Schwierigkeiten. Diese verschwinden aber, wenn man annimmt, daß die in bestimmten Abständen von den Banden beobachteten schwachen Linien nicht in das Schema der Q-, P- u. Ü-Zweige, sondern vielleicht zu fremden Liniengruppen gehören, u. daß der obere Term des Systems 6' X vom Typus 1S ist; dies erhöht zugleich die Ähnlichkeit des Termschemas von N2 mit dem von CO. Die Komponenten der Dubletts werden auf die P- u. i?-Zweige zurückgeführt. Die Rotationskonstanten B0' u. B v" (v” = 13— 21) werden berechnet;

die Mittelwerte von B v" nehmen in dieser Richtung von 1,7550 auf 1,608, cm- 1 ab.

Der Mittelwert für B0' (1,1440 cm-1 ) unterscheidet sich nur wenig von dem Ergebnis von W a ts o n u . K o o n t z . Der durch lineare Extrapolation auf v " 0 erhaltene Wert B 0" = 1,994 cm-1 liegt zwischen bekannten Werten. Damit wird bewiesen, daß der untere Zustand der Banden ein Normalzustand des Mol. ist. Für die Konstante a in B v = B0 — a v ergibt sich 0,0183 cm-1 . Aus den Nullinicn der Banden wird <o0" = 2358,97 u. x0" a>0" = 14,99 cm-1 ermittelt. Hiermit folgt für die Nullinic der (0,0)- Bande v00 = 103 767,06 cm-1 . Diese Werte weichen von den Ergebnissen von B ir g e u. H o p f i e l d merklich ab. — Ferner werden 4 neue Banden gefunden u. untersucht;

sie sind den Banden v " = 18— 21 des Systems b' X sehr ähnlich u. besitzen denselben unteren Zustand wie jene, aber einen etwas kleineren B '-W ert. Sie werden daher dem Bandenzug v " ; v' = 1 des Systems b' X zugerechnet. Mittelwert B / = 1,1419 cm- 1 ; Mittelwert a>0' — x0' co0' = 741,26 cm-1 . Die von B ir g e u. H o p f i e l d beobachteten Bandensysteme d u. e können auf die Übergänge von v' = . 2 bzw. 3 des Systems b' X auf den Grundterm zurückgcführt werden. Es ergibt sich hierfür tu,,' = 745,42, x0' w0' = 4,16 cm-1 . Die Ergebnisse werden an Hand eines nach Literaturangaben gezeichneten Potentialkurvenbildes im Zusammenhange mit einigen beobachteten Anomalien diskutiert. (Bull. Acad. Sei. U. R . S. S. [russ.: Iswestija Akademii Nauk S.-S. S. R .] [7] 1935- 1312— 52. Leningrad, Opt. Staatsinst.) Z e is e .

(10)

1842 A t. Au f b a u d e r Ma t e r i e. 1936. II.

J. Savard, Ionisationspotentialc des Stickstoffmoleküls. Vf. bestimmt mit der Elektronenstoßmethode die Dissoziationswärme D des n. Stickstoffmoleküls. Es ergibt sich ein Wert von 6,72 V in guter Übereinstimmung mit dem Wert von He n r y. In folgender Tabelle sind die Ergebnisse enthalten:

Prozeß Potential experim. Potential theoret.

N 2- > N 2+ !2 + ... 15,6 15,6 N 2- > N 2+ m

...

17,2

n, - >n2+ ‘i:w+ ... 18,7 18,75 • N .-^ N ^ 'S j + N + e P )

...

21,2 21,2 Ar2 ->iVC'S) + Ar+ (łi > )

...

23,1 23,09

®£ + N 2+ - > N + (3P) + N + (aP) . . 20 20,08

- S + N J- -> N+ (3P ) + N+ (lI ) . . 21,9 21,97 ’

+ N t+ -> N+ (1D) + N + m . . 23,8 23,86

m N 2+ - > N + {3P) + N + e P ) . .

.

18,4 18,48 '

m N 2+ -v 2V+ (3P) + N+ CD) . . . 20,35 20,37 ■

21JN2+ -> N + (lD) + N + (lJj) . . .

r-. v -/ I \ /

22,3

l

22,26

;--

Die Potentiale sind berechnet nach der SAVARDschen Formel: D — 2 n ( I m — I a).

(Rev. Fac. Sei. Univ. Istanbul [N. S,] 1. Nr. 2. 1— 7. Jan. 1936. Konstantinopcl [Istanbul], Univ. Physikal.-chem. Inst. [Orig.: franz.; Ausz.: türk.]) Gö s s l e r.

Nils Ryde, Über den Stark-Effekl am Neon. Krit. Bemerkungen zu einer gleich­

betitelten Arbeit von St e u b i n g u. Ki n d l e r (C. 1936. II. 587). (Z . Physik 100. 771

bis 773. 1936. Lund, Physikal. Inst.) Ze i s e.

W . Steubing und H. Kindler, Erwiderung auf vorstehende Bemerkung des Herrn Nils Ryde. (Z . Physik 100. 773- 1936. Breslau, Physikal. Inst.) Ze i s e.

S. F. Thunberg, UntersucMmg über die Bandenspeklra von Borhydrid und Bor- deulrid. Vf. untersucht mit einem. 6,5 m Konkavgitter in 2. Ordnung die Banden­

spektren von Borhydrid u. Bordcutrid. Die Anregung der Banden geschah im; elektr.

Lichtbogen. Dio Analyso zeigt, daß es sich um einen 1H - y ^ -Zustand handelt. Die Molekülkonstanten werden bestimmt u. die Isotopiegesetze geprüft. Das Verhältnis der /1-Aufspaltung der BH— BD-Banden ist in Übereinstimmung mit den theoret.

Werten. Für den 1 ¿ ’-Zustand ergibt sich q- = 0,5435. Der Wert für q" aus den At.- Geww. ist: 0,542 37. Zum Schluß wird die Zuordnung der Molekülterme näher dis­

kutiert. (Z. Physik 100. 471— 77.16/5. 1936. Stockholm, Univ., Physikal. Inst.) GÖSSL.

G. Steensholt, Zur numerischen Berechnung der Polentialkurven des Wasserstoff- molekülions. Vf. berechnet die Potentialkurven des Wasserstoffmolekülions. Von den untersuchten Zuständen haben sich nur die Zustände 2 p rr, 3 d a u. 4 f n. als stabil erwiesen. In einer Tabelle werden die berechneten Daten für Gleichgewichtsabstand, Energieminimum u. Dissoziationsenergie mitgeteilt. (Z. Physik 100. 547— 48. 22/5.

1936. Bergen.) Gö s s l e r.

Maurice Parodi, Die Restslrahlen von Magnesiumoxyd. Die von Bo r n an­

gegebene Methode zur Best. der als Reststrahlen bezeichneten ultraroten Eigen­

frequenzen der Ionenkrystalle vom Typus NaCl wird auf MgO angewandt. Vf. erhält für A den Wert 15,85 /i in guter Übereinstimmung mit dem von Ba r n e s, Br a t t e i n. u. Se i t z experimentell bestimmten Wert 15,3 /t. (C. R . hebd. Seanecs Acad. Sei. 202.

302— 04. 27/1. 1936.) Gö s s l e r.

Takeo Hori und Jirö Huruiti, Der Isolojneeffekt des ionisierten Quecksilber- hydrids (Hg+H/Hg+D). Mit einem H lL G E R E 1- Quarzspektrographen wird das Banden­

spektrum von Hg+H u. von Hg+D aufgenommen. Als Lichtquelle diente eine kurz­

dauernde Bogenentladung zwischen Hg u. Wolframelektrodcn, die in einer H 2- bzw.

D 2-Atmosphäre bei 2 mm Druck mit 70 V betrieben wurde. Die genaue Analyse der '¿'-Banden zeigt, daß das. aus den Rotationskonstanten Be berechnete Massen­

verhältnis innerhalb der Meßgenauigkeit exakt mit den aus dem At.-Gcw. berechneten q" = 0,5028 übereinstimmt. Der Betrag der Elektronen zur effektiven M. des Wasser­

stoffatoms ist sehr beträchtlich, wie aus dem Verhältnis

.£>=beob. = coe" 2 (Hg+D)/« /'2 (Hg+H) = 0,5038

zu schließen ist: Ähnliche Verhältnisse liegen auch bei anderen Metallhydriden (Bc+H, CuH) vor, die ebenso wie Hg+H ziemlich kleine Kernabstände haben. (Z.

Physik 101. 279— 84. 20/6. 1936. Sapporo, Univ., Physikal. Inst.) GÖSSLER.

(11)

1936. II. A , . Au f b a u d e r Ma t e r i e. 1843

Myron A . Jeppesen, Das lS * — 'S-Bandensyslem von Kwpferckuterid. Die CüD- Bandon werden aufgenommen u. das genannte System analysiert. Das Auflsg.-Vermögen des benutzten App. gestattet eine unabhängige Bost, der Molekülkonstanten aus den Isotopenbanden Cu03D u. Cu65D. Ergebnisse in ein"1:

CuwD Cu05D

•2 1* 'S 'S*

0)„ ■ ... 1384,38 1213,16 1383,65 1212,60

° > e... 19,14 20,65 19,12 20,45

ye coe . . . . 0,037 - 0,41 0,027 — 0,45

... 0 23412 0 23412

B c ... 4,03754 3,5199 4,03353 3,5182

a c ... 0,09140 0,0898 0,09103 0,0919

Ferner ergibt sieh q = V ß//ii — 0,999 503 (ft, fii = reduziert« Massen der iso- topen Moll.), im Einklang mit massenspektr. Bestst. Durch Vergleich mit dem von A. u.

T. He i m e r (C. 1 9 3 4 . II. 398) für CuH gefundenen Werte ergibt sich für Cu03D u.

Cu63H q — 0,7131. Die olcktron. Isotopieverschiebung von CuD gegen CuH beträgt 19 cm-1 . (Bull. Amer. physic. Soc. 1 1 . Nr. 3. 8. 1/6. 1936. Pennsylvania, State

College.) Ze i s e.

D. A. Jackson und H. Kuhn, Die Uyperfeinstruklur der Resonanzlinien des Silbers. Die Hyperfeinstruktur der Ag-Rcsonanzlinien wurde untersucht mit einem Pe r r o t-Fa b r y mit Plattenabständcn von 2 u. 10 cm. Jede Linie besitzt 4 Kom ­ ponenten. Für die Ag-Linie 3281 A (5 S>/,— 5 2P»/,) liegen die Komponenten bei 0,000,_— 0,013, — 0,052, — 0,077 cm" 1 u. für 3383 A (5S>/s — 5 2P>/,) bei 0,000, — 0,013,

— 0,058, — 0,084 cm-1 . Für beide Linien sind die Komponenten der kürzeren Wellen­

länge von gleicher Intensität u. viel stärker als die langwelligen Komponenten. Das Intensitätsverhältnis beträgt annähernd 3 :1 . Der gemeinsame Grundzustand ist ein 5 <S»/,-Zustand. Ag besitzt die beiden Isotopen Ag 107 u. Ag 109. Auf Grund der Literisitätsmessungen ist es wahrscheinlich, daß die Komponenten — 0,013 cm-1 u.

— 0,052 cm- 1 dem 107Ag u. 0,000 u. 0,077 cm-1 dem 100Ag zugehören. Auf Grund der G oU D SM lD sclien Formeln für die Best. der magnet. Kerninomente ergeben sich die Werte — 0,10 Kernmagnctonen für 107Ag u. — 0,19 Kemmagnetonen für 109Ag.

Dies ergibt eine geringe Isotopenverschiebung. Der Schwerpunkt der Linien des 107Ag ist um + 0 ,0 0 4 cm-1 verschoben. (Nature, London 1 3 7 . 1030. 20/6.1936.

Oxford, Clarendon Lab.) GÖSSLER.

Barbara Jaeckel, Zur Hyperfeinstruktur der Platinisolope. II. Mitt. Das Hyper- feinslruklurtermschema des Platinisotops 195 und' sein mechanisches Kernmoment. (I. vgl.

C. 1 9 3 6 . II. 260.) Durch Hyperfeinstrukturaufnahmen an einigen P t I-Linien konnte neben der Existenz gerader Isotope ein ungerades Pt-Isotop 195 nachgewiesen werden (C. 1 9 3 6 . II. 260). In der vorliegenden Arbeit wird eine eingehende Analyse der Pt 195- Komponenten durchgeführt. Dazu werden die Hyperfeinstrukturen von 46 Pt I- Linien photographiert u. ihre Komponentenabstände ausgemessen. Es gelingt, ein einheitliches Hyperfeinstrukturtermschema für das ungerade Pt-Isotop 195 auf­

zustellen. Hieraus ergeben sich die Aufspaltungen von 27 Termen des P t 195 u. die Lagen ihrer Schwerpunkte. Das P t 195 besitzt den Kemspin I = % . Über das magnet, Moment des P t 195-Kems konnten keine Aussagen gemacht werden. (Z. Physik 1 0 0 .

512— 28. 16/5. 1936. Berlin-Charlottenburg.) GÖSSLER.

Hans Kopfermann und Karl Krebs, Zur Uyperfeinstruklur der Platinisotope.

III. Mitt. Bestimmung des Mischungsverhältnisses der Platinisolope durch Intensitäts­

messung an den Hyperfeinstrukturkomponenten einiger Pt I-Linien. (II. vgl. vorst.

Ref.) Vff. bestimmen das Intensitätsverhältnis der Komponenten folgender Pt-Linien:

2830, 2998, 3042, 3065, 3408, 4164 Ä photograph.-pliotometr.'u. daraus das Isotopen- mischungsverhältnis. Das Verf. u. dio dabei gewonnenen Resultate werden ausführlich beschrieben. Es ergab sieh, daß die Häufigkeiten von Pt 194: P t 195: P t 196: P t 198 sich wie 1 9 :2 0 :1 3 :5 verhalten. (Z. Physik 1 0 1 . 193— 205. 20/6. 1936. Berlin-Char-

lottenburg.) Gö s s l e r.

G. Rathenau, Zur Lichtabsorption einiger Gase im fernen Ultraviolett. .Die Licht­

schwächung einer Capillarfunkenentladung durch die Absorption der Gase NH3, N2, N20 , C 02 u. CeH a wurde mit einem Vakuumgitterspektrögraphen in streifender In-

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1844 A , . ÀDFBAD DER M ATERIE. 1936. II.

eidenz im Gebiet 100—270 Ä untersucht. Die Gase absorbieren im Spektrographen selbst. Die Verhältnisse der Absorptionskocff. sind im Wellenlängengebiet von 150 bis 270 A konstant. Für die einzelnen Gaso erhält man im Gebiet von 150— 270 A folgende Werte:

n h3 N, N20 C 02 c6h 6

Absorptionskoeffizient . . . 1 2,1 2,8 2,8 6,3

5 10 20 40 60 80 90 100

95 90 80 60 40 20 10

5 10 15 11,5 10 7,8 5,3 e

0 5 5 28,5 50 72,2 84,7

wobei der Absorptionskocff. von NH3 als Einheit benutzt ist. (Physica 3. 727— 28.

Juli 1936. Groningen, Univ. Natuurk. Lab.) GÖSSLER.

Jean Chédin, Zur quantitativen Analyse des Ramaneffelcts in Mischlingen von Sal­

petersäure und Schwefelsäure. Die qualitative Unters, des Ramaneffekts in H„SO.,, H N 03 u. H 20 enthaltenden Gemischen zeigte, daß in wasserarmen Gemischen die Salpetersäure ganz oder teilweise als Anhydrid vorlicgt (C. R. liebd. Séances Acad.

Sei. 200 [1935]. 1937). Zur quantitativen Unters, wurden die Mischungen, welche N 020H , N20 5 u. mehr oder weniger hydratisierte II2S 04 enthalten, gleichzeitig mit einer konstant bleibenden Eichlsg. aufgenommen. Als Maß für den Geh. an N20 5 dient die Schwärzungskurve der vom N2Oc stammenden intensiven Linie (A v — 1398 cm-1 ). Der Anteil an freier H N 03 wurde als Differenz bestimmt. Untenstehende Tabelle gibt das Ergebnis:

HNO» . . H2S 0 4 . . Anhydrid . Freie HNO„

In diesen, kein Oleum enthaltenden, binären Mischungen bleibt die H N 03 bis zu 15 Teilen im Gemisch völlig dehydratisiert, bei Zusatz von Oleum ist dies für noch größere Anteile zu erwarten. (C. R . hebd. Séances Acad. Sei. 202. 1067— 69. 23/3.

1936.) Pr u c k n e r.

Marie-Élisa P. Rumpf, Über die Existenz des Ramanspcklrums von Titan-4-chlor- hydrai. Die im festen Zustand isolierte Säure TiCl.,-2 HCl wurde auch in Lsgg. des TiCl4 in HCl bei gewöhnlicher Temp. vermutet. Ihre Existenz beweist das Raman- spektruin dieser Lsgg. Sie wurden im Verhältnis TiCl., : HCl = 1: 9 bis 4: 6 hergestellt, u. 170 Stdn. mit einer erregenden Strahlung von 22 938 cm- 1 exponiert. Die be­

kannten Linien des TiCl4 treten nicht auf, dafür die neuen Linien: A v — 2517 cm-1 , 340 cm-1 u. 463 cm-1 . Die relative Lage dieser Linien zu denen des TiCl., ist analog der Beziehung zwischen den Ramanlinien von H2SnCl6 u. SnCl4. Daraus ist zu schließen, daß eine Verb. der Form H2TiCl0 vorliegt. Bei Zusatz von W. verschwinden die Linien, es treten neue: A v — 631,5 cm-1 , 784,5 cm- 1 u. 926 cm- 1 auf, die auch im TiCl4-Dampf beobachtet wurden u. einem Ilydrolyseprod. des TiCl4 zugeschrieben werden. (C. R . hebd. Séances Acad. Sei. 202. 950— 52. 16/3. 1936.) Pr u c k n e r.

W . Schnabel, Die Bedeutung der Wahl geeigneter Fluorescenzstoffe fü r das Femseh- abtaslverfahren mit dem Kathodenstrahllichtabtaster. In seiner C. 1 9 3 6 .1. 4776 referierten Arbeit vermutete der Vf., daß das Abklingen des Leuchtens von Fluoreseenzstoffen in verschiedenen Spektralgebieten verschieden rasch erfolge. Das folgt auch bereits aus Verss. von v. Ar d e n n e (C. 1935. I. 3884) u. aus älteren LEN ARDschen Verss.

(Z. techn. Physik 17. 139. 1936. Aachen.) BÜCHNER.

Ernst Rexer, Eine neue Absorptionsbande in KBr-Krystallem Durch besondere Eingriffe in die Krystalle, z. B. Elektroneneindiffusion, gelingt es, in reinen KBr-Kry- stallen Absorptionsbanden zu erzeugen (U-Bande, K-Bande) in denen Lichtabsorption zu photochem. Veränderungen führt. Durch Elektroneneinwanderung können auch Absorptionsbanden erzeugt werden, die nicht zu photochem. Prozessen Anlaß geben.

Bei einer längeren Wärmebehandlung von reinsten KBr-Krystallen in Luft ergibt eine solche Elektroneneinwanderung eine Absorptionsbande mit einem Maximum bei 302 mfi u. einer Halbwertsbreite von 0,25 eV. Absorption in dieser Bande führt nicht zu photochem. Färbung, sondern zur Emission von Fluorescenzlicht mit einem Maxi­

mum von 453 m/i. Der für die Elektronenanlagerung wesentliche Einfluß der Wärme­

behandlung der Krystalle beruht auf der Eindiffusion von Luftbestandteilen u. gibt Störstellen, die an einem charakterist. Phosphorescenzleuchten erkennbar sind. Durch Elektrolyse ohne Elektroneneinwanderung gelingt cs, diese Störstellen zu beseitigen, was an einer Rückbldg. des Absorptionsspektrums u. des Phosphorescenzleuchtens

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geht. In welche Form die Energie dabei übergeht ist noch fraglich. Die Lösungsm.- Moleküle sind an diesen Stößen wenig beteiligt, denn gerade bei großen Verdünnungen,

molekülen. Besonders ausführlich sind die verschiedenen Methoden zur Auswertung der Diagramme dargestellt. Die Ergebnisse sind in einer Tabelle der Struktur u. der

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