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Preussischen Landwirtkfs den chebau
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wie fernesolcherimKönigreichePreussete
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als nuzbaezu betreibenist
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:--««"H-KönigbPreuss. Amtsratb zu Neukußfeldt.
Königsberg, 1792
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seiG.L.wirkung- KsnignPreuss-.Hof- » .
Buchdrukkeeuns Buchhäkedlm
Sr. Exzellenz
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dem —.
KöniglichenStaats-: und Kabineisss Minister
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Herrn Grafen -
von H e rtz b c r,lg.
Sr. Exzellenz
dem
Königliche-nStaatsminister
»Freyherrn
son W e r d e t;
Sr. Hoch-—und Wohlgebohrnen
den-
Herrn Oberprcisidentenund Geheimen
pbersingnzrath Freyherrn
V«9».1.1.·»Sch«e t t ct:
SrsHoch-undWohlgebohrnsn
,
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Herrn-«Kammergertchtsprästdenten
«s,z«- Eryyherrn
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voit Schr o et t e r.
Sr. Hoch-und Wohlgebohrnen
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Herrn Regierungsvräsidenten ,,Freyherrn
LSsl c ins H-
Sr. Hochwohlgebohrnen
dent -
Herrn Regierungsprcisidenten
Von M e y c» r.
Sr. Wohlgebohrnen
dcns
Herrn Krieges-und Domainenrath,
Schmidt.
Sr. Wohlgebohrnen
dem
Herrn Krieges-und Domainenrath
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Sr. Wohigebohruen
dem
Herrn Polizeybürgermeister
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Schmida
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- « GnädigeHerrn!
HöchstzuverehrendeHerrn!-
DieAufmerksamkeit,undpder hohe Beifall, dessenEwr.·Erzellenzen,Einr.
HochwohlgebohrnenlundEwrx Wohl- gebohrnenjedesfürkdiesLandwsirthschaft nüzlicheBemühunggewürdigetz»»haben««,»
war auchfürmicheineAufmunterung über einige besondereGrundsckzzeder Landwirthschaftmehrnachzudenken,und diesoverschiedenenMeinungender neu- ·
«
ern Landwirthe durchselbst angestellte Versuche sorgfältigzu prüfen; deren
- ResultatfolgendekleineSchrift überden hiesigenKleebau ist. Ich unterstehemich, selbigeIhnen meineGnådigeundHöchst- zuverehrendeHerrn! zuIhrer gnädigen Beurtheilungunterthcinigstvorzulegen.
Höchstglüklichwürdeichmichichs-Ezzequ
" -
wennSie die-sen:.Versuch.meinerFeder-,
- . pe-»
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als einen geringenBeweis meines Ei- fers für»dieBeförderungdes Nüzlichen
in Preussen, und zugleichals ein Denk-
mal meiner tiefstenEhrfurchtund Hoch- achtunganzunehmen geruhem und Ih-
res««hohen Beifalls würdigenmöchten-.
Für den gröstenLohn meiner Bemü- hungen würdeichHöchstDero Gnade und Gewogenheitansehen,inwelcheich mich hiemit unterthcknigst empfehle-.
Mit der tiefstenEhrfurcht iund Hoch-
. achtung habe ichdieEhrezu seyn
« Emp-Exzeaazm
Ewr. Hochwohlgebohrnen·
Eise-r.Wohlgebohrnen
Neukksßfeldh
»dent.-Dezember-;
, ,
1792.. .
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nnterrpänigsierundgeborsamfierDiener
L. G. Krifpien.
Vorerin«nerung.
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Schonder Titel dieseskleinenAuffazzes
zeigtes, daß-der Verfasserdesselbenseine Gedanken über dieFrage: in wie weit der Kleeban »inPreussen mit Reiz-genzuspbee treiben ist? hiemitbekannt machenwolle.
Kein billiger Mann- wied seineMeinung fürganz unverbesserlichhalten, undeben-so wenig derlangt es auchder Verfasser-Don der Seinigen. Da esnun keinbesseresMit-
telgiebt, sichvon der Richtigkeiteiner Sa- schezuüberzeugen,als daßsieVon allen Sei-
«
ztm geprüft,undmit Erfahrungen verglichen werde: fo-hatderVerfasserauchseineMei-
nung ..überden Kleebau irr-dieserRükficht biemitöffentlichbekannt machenwollen.
Nen,angehen-wenund sichvorbereitenden
sLandmirthenkfür welchediefewenigeBlat-
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ter «-—-(-7—z-—-
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ter zunächstbestimmtsind, kann es nicht eumüzund überstüssigscheinen,das Urtheil
eines älterenLandwirths,über einen für ·
dieOekonomie sowichtigen Gegenstandzu
lesen, Es ist dochuustreitigleichter,die
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von anderen vorgeschlageuenMittel durch Versuchezuprüfen,als siedurchmehrjcih-» rigeErsahrungen erst selbstzuersinden.
:;:-« Den älteren und geübterenLandwir- sxtheu,«welcheindessenihre Wirthschastsbei
treibuug, nachder vorgeschlagenenArt noch nicht versuchthaben-, glaubt»der-Verfasser
»dieVersicherunggeben«zu können,daß sie sichdabei in vielenFällen, wenigstensim-
mer so gut besindenwerden, als sichder«
. VerfasserbeiseinerzwanzigjährigenWirth-
«schastsbetreibung,dabei befundenhat.;.
Sollte, wie eswohlzu erwarten stehet, -:n-nchdiesekleine Schrift in solcher Leser
Händefallen-«die »das-»wenigewas darin
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gesagt,underinnert worden,sschonlange wissen, und nochweit bessereinsehen:.so
s wird derVerfasser sichsehr freuen,wenner hiedurchGelegenheit gewinnen kann, sein-e Begriffe, und seineErfahrungendurchge- gründetenWiederspruch,nnd Belehrung mehrerfahrnerMänner destobesserzu be- richtigenund zu vervollkommnem
Auslättder,welchein ihrenSchriften dem Kleebau einen allgemeinerenund grösse-
ren Werth."zugeschriebenhaben,werden sich durch dieseBlätter nichtwidersprochensinå
den« Der Verfasser derselbenzweifeltkei- nesweges, daßin mehrerenGegendenund Ländernnichtdas durchden Kleebau aus-
gerichtetsundbewirket feyztsollte, wasssie
behaupte-n; er schreinktsichmit feinemUr- theile nur blos auf das Land ein,«worinn
er wohnet;sund welche-seegenauer kennen Ein jedes Land hatseineeigenthümliche Vorzüge.--«nndanchseineMängel.Die-
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»fesisteineganz bekannte Sachel Aber-eben
darum, mußauchein jederLandwirthsieh bemühen,-so wohldieVorzügeais-Mangel
— des Landes genau kennen zulernen. -Die
Vorzüge,um sieaufs-·bestezubenuzzenz die.å)Ji-cing«el,um«ihnen auf diebequemste
und leichtesteWeise abzuhelfenl Schon ein- zelneGüte-eeinesLandes, erfordernofteine
ganz verschiedeneWirthschaftsbetreibung.
Noch mehr istdas der Fallbei ganzen Pro- dinzensei-e nnd sowenig loiePreussische Landwirthe,dieLandwirtheinPomnierti, derChurmark, und Schlesientadeln werden, weilselbigenichtgraueErbsenbanen,die dochin Vielen GegendenPreussensmiiso gutem Nuzzenangebauet werden-:-soleicht werdendiedortigeLandwirthe,diehiesigen entschuldigen,·szwenn sieihre Wirthschaft
ganz nachden dortigen einzurichtennicht immer vortheilhaftgenung finden-s-
Die
EsDiePreussischenLandwirthesindden anstand
sz
dtschenVerfassernökonomischerSchriften rechtVielenDankschuldig,daßsieuns mit sovie- len edlen Kleo- und Grasarten bekannt gemacht,
und inderen Anbau unterrichtethaben. Es bleibt
« unleugbar, daßdurchnähereKenntnißund Erzeu- gung so verschiedenervortreflicherFutterkråuter, auchselbstin unserm Lande, die Landwirthschast
.gewonnen hat.
So gut und nüzlichder Kleebau aberauch immeran sichist, sokommtdochauseinegeschikte
und zwekmåssigeAnwendung desselben ungemein viel an, wenn daraus reellerNuzzen, nemlich,ein grösserers Ertragder ländereiemerwachsensoll; ,
Die täglicheErfahrunglehretuns-. daßeine
Und ebendieselbeUrsacheverschiedeneWirkungen
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hervorbringenkönne,je nachdemZeit, Art, und Umständeverschiedensind. Ebendaher istnicht allesan jedem OrtohneEinschränkungskekchWö«
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barnachzuahmen;und sowie dasbeivielenDin- genStatt sind-et, so ist dieses auchderFallbeim Kleebaul nndich glaube mich sichernichtzuirren,
wenn ichden NuzzendesKleebaus inPreussenein-
s geschrånktersinde,als.man esgrösrentheilsglaubt;
undzwaraus folgendenGründen: i I) Jst das KlimainPreußennicht somilde.
als in der Ehurmark,Sachsen, Pommern und Schlesten.Da diesesLandzwischendem 5·zstenund z6stenGradeder Nördiichen Breite liegt; gegen Norden ganz von der Ostseebegränzetwird, und feiner freienLagewegen, von den Nordwindenso
-leichtdurchstrichenwerden kann; so istder Grad des Frostes grösserals in obgedachtenGegenden- auch fällt hiergewöhnlichweit mehr Schnee, der öfterssehrlange liegenbleibt, wodurchder Klee Ungemeinviel leidet, auch oftganz zu Grunde
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gerichtetwird.« ·
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2) Jst PreussenimGanzengenommen noch nichtbevölkertgenung, und daher schonjezteine gleicherhöheteLandeskultuy diemehrereMenschen- Håndeerfordert,sowie inmehrbevölkerteniändernz
zubewirken, nichtvermögend.
Z) Hat diesesLandin vielen Gegendeneinen bergigten,und gründigen,oft auch sprindigenBo- den, und vieleso schlechteAekkey daß sienur zur Weide,und höchstenszumHolzbaubrauchbarsind.
4) Jst in Preussen,vermögeseinerLage an4
der Ostsee, derGetreidebau der Hauptgegenstand deriandwirthschast.-
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Diese
DieseGründe werden dieMeinungdesVerk- sassererechtfertigen,daßindiesemLande die Natur
und das Verhältnisder Dinge, den Kieebau ein«- schränkethnnd er wird sich bemühmsdkkFällean-
zugeben,wo dessenAnbau, Xnach denVerhättnis- sennnd Umständenderiandwirthschafymit Nuzzen
zu betreiben ist.— —- -. «-
Wer von den LandwirthenPreussens,sollte nichtdie sehrgrosseVerschiedenheitderiondgütey sowohlinAnsehungihres Bodens-«unddeslVer- hältnissesvder Getreideakker, gegen Wiesen-. mid·
Weidelånder,als auchin Ansehungihrerbeson- deren LageJVermöezederen es ihnenkeichreroder schwererfälltihreProductezu versilbern, wahr- nehmen?
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Diese sojsichtbare«V-rschiedenheitder Güter
und Ländereiemerfordertalso,-eine gleich"-Versd)ie- dene Bewirthschaftungderselben, darum werden auchnur äusserstwenigeganz;allgemeinanwend- bareWirthschaftsregelnfestgeseztwerden können.
ThätigerFleiß,sorgfältigerBersqchensolcher Vorschläge,dievon erfahrnen sachkundkgenWir- thengemachtwerden , nnd genaue Kosten-und Ertragsüberschlzgesindzu nokhwendige,und zu bekannte Erfordernisse zu einer guten
-Wirth- schnftsführung,als daßman solchelempfshlen
dürfte. « « -
es indessenunmöglichist, die Verrich- spschastnngeines jedenseinzelne-nGuts znbeschied-«
. ben;da auchkeineBeschreibungvon dieseroder
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jenerWirkhichafhundden VortheilenderselbenJ
eine ohnsehldureRichtschnur für andere gewähren -kann, weil nur äusserst;wenigeGüter sichmir
dem beschriebenenGut in einer ganz gleichen Situation besindenzso isider sicher-sieWeg für jedennochimmer der: zuerstuachder Lageund Verfassungdes Landes zufragen, worinman mieth- schaftehund daraus «Maasregeinund Bestimmun- gen fürsEinzelnezuentwerer.
-Preussenhar, wiebekannt,eine schmalelang- licheLagean derOstsee,und an dieserverschiedene importanre HandeltreibendeStädte. Diese Lage gewähretuns einen überwiegeudenVorzugvor an-
dern Ländern-,in....Ansehungdes Getreidebaues.
Denn weil es den EinwohnerPre«ussens,im gan- zen genommen, leichterals anderen wird, ihrGe-
treide zu Gelde zu machen; weil überdemwegen
derXnochsnirdr starkenBevöikerung,und der im
iandebesindlichenweitlüusfeigenNiederirngem die zursViethchr, und den Külximiichereienvorzüglich geschiktsind, auch die Butter-s und Milchspeise, nochin keinem besonders hohenPreise siehenz so ist gröstenktzeilsder Getreidebau der Hauptgegens standder äandwirthschasrdiesesLandes,wozu der
Flachsbauganz schiklichmitanzunehmenist. Alle übrigenZweigeder Landwirkigschashsindnur als Hülfsmkkkeczur Beförderungdes Gekreidep Baues, oder als Folgenvon diesem-zubetrachten.
AderdemnacheinLandgutinPreussenbewirthschass
ret, welches-durch««den Getreidebau diesichs-Este
Und
und grösteEinnahmezugewährenfähigist, muß
diesennothwendigzu seinemHauptgegenstande
machen.. .
Ohnetüchtige-z,zulånglichesund im guten Stande sichbesindendesZugvieh,undebendergleichen Pferde istkeinegehörigezwekmcißigeBearbeitung desAkker8,und ohnesolcheund zureichendenDün-
ger, nachVerhältnißdes unter dem Pfluge ste- henden Landes, kein vortheilhasterGetreideban
möglich.—- « » ,
Hier entsteet also.dieFrage: aus-welche2(rt und durch welcheMittels-werden diesenothwendige Erfordernisseerlangt? DaßdieverschiedeneBeschaf-
·
jenseitder inndgiiter ihren Bewirthschasternnicht
«
einerlei Unterhaltungsmitteldes Arbeitsviehesge- währenkann, ist«wohlausgemacht; daß indessen, im allgemeinen genommen,diewohlseilstendiebe-·
stensind,wird wohlNiemand bezweifeln.
Hier entstehtdiezweyteFrage: aberwelches sinddenn nun dieWohlseilsten2DieseFrageeben, kann nur ein erfahrnerLandwirthnach genauen Ueberschlågen,und zureichenderLokalkenntnißdes Guts, über welcheser seineMeinunginBettes dieser Frage sagensoll, entscheidend-und richtig· beantworten. Bei unzulanglicherKenntnißaller Verhältnisseund aller Umständeist-es wohl nicht leichtmöglich,überdiesewichtigeBestimmungein kiIhrigenUrtheilzustillen. : -
Jn vielen ökonomischenSchriftenist,zurEr-
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haltunsdes-.Zugriehe8,und zurPerinehrungde-
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Nuzviehes sowohl, als zur Verviellekianngdes- Düngersj der Anbau Des rothenHolländischen Klee8, der Luzernhund der Esperzetkeanempfohp
len worden-. , .. - « -
:·- skiiissnicht zuleugnen,daßauf nicht-—wenis
. genLandgürernin Prenssen, die nahean grossen Siådcen liegen, aus welchen-siedie erforderliche DüngnngfzvmxnzAanandieserFutter-krankerinzureisz chenderMenge, undfür geringe Bezahlung het- nehmenzdagegendieWiilchfpeish ohne sichin die Weitlånfkiakeitdes Butter- nndKälemachensein- zulassen, ssüß,sz«fast sowiesievon der Kuhkommt- osder als füssenSchmand zuKaffee,»und mehreren NUld)fpeCeze,;»umhohe Preise zu Gelde machen können- ermahnte KleegemåschserechtgrossenRu- zenbringen können. DieseGüter erziehendurch-, den Kleeban dem Getreidelande keine Düngung, und habenissalichfetteneinen sonderlichhetrcichclichen
Getreideban. Und dasieüberdemans-der Kühe- MilchereigrössereVortheileals aus dem Gekleide- Bau ziehenkönnen,indemsiennstreikigeineKuh- zroeimallos-hochnüzzemals zweiterentfernr.g·eleg«
ne Landgüxerzfo ist es allerdings wohlgeehan,-
wenn hiergmelzraufKühenmilchereiemals auf Getreidebangeh-altenwird, sund daß,um solche-F möglichznmachen, auchGenewelandantnAnbau derFuteerkrånkergenommenwerde. 's .
Eine WirthschafksdieferArt hat-teder ver-.
starbeneRiß-errorMeyer auf Knnterstein nahebei Grandenzsxgelegem.
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» ieser»hielt eineziemlichg
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AnzahlgrosserWerderscherKühedenWinter und Sommer hindurchaus demStalle, welchevorzüg- lichimSommer mit rothem HolländischenKlee
undLazernegesuttertwurden, welchesUnternehmen
um so zwekmrissigernnd leichterauszuführenwar,
als Ioo Stüt und mehrerePferde welchebeidem BesinngsbanezuseinemVor-Theilgehaltenwurden, ihmsoVielFristschaffen, daßer solchenaus den
zu Knntersteinnnr gehörigenZ Erbpachtshufen nichteinmal verwenden, dagegendie MilchVon»
seinen Kühen,um einen hohen Preis an dieVee stungsarbeiter verkaufenkonnte.s
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Jst diesesBeispielnichtsürjeden«nachahs mungswürdig,der sichinAnsehungseinerWirth- schastin einer gleichenLagebefindet?Und wer sollte wohlinsolchenVerhältnissendieanbarkei
der Kleegewåchseverkennen können?- - Mit Gütern aber, die dieseTage, nnd die angezeigtenVorteile nichthaben, die tieserim Sandeliegen,nnd deren dochdiemehrestesind, hat
eseineganzandere Bewandniß. - «
Die mehrestenVon grossenStåsdtenentferntge-
legenenlandgüterhabenviele Aekkeyundwenig Wiesen, nnd daher hörtman immermehrüber Mangel an Heuund Strohsutter,alsüberMan- gel an Sommerweideklagen« Doch giebtes auchGüter genung, diewenigWeide im,Som-
Mek haben, daherdas Jnventariumdenn auch NothleidetzwithinauchdieBearbgigingdesCH-
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«kreldelande8nichtsobetriebenwerden«kann, wie
.solchesbilliggeschehensollte.-
«·«Di«esemMangel an Sommerweide sowohl,als DemMangel an HeuzurWintersutterung, würde durchdie Befolgungder Vorschlägedes Herrn General Graf von Bank- dieer in derBeschrei- bung seinerBewirthschaftungdes Gutes Star- gordtin Pommern, zum Kleebau gemacht hat, abzuhelfen seyn, wenn dadurch alle übrige Schwierigkeitenentweder gehoben, oder ihnen Vergebeugtwürde. · » «
Es istnun schondurchErfahrungenausge- Macht,s daßder rotheKlee nichtander8,«als in gutem woh.lzubereitetem,und gedüngtemAkker gut fortkommt. iuzernewächsetzwar, wenn nur in
der-zweiten-«Erdelageguter«Boden-ist.Allein ein jederiandwirth erfähretes. auch, daß aufden- AkkersStükkenwo dieseKleeart gedeiet, eben- auch gutGetreide wachsetzund da aus idem Getreide geradezuGeld gemacht werden
kann: soträgtman mit Recht Bedenken, solche Akkerstiikke,die gutes Getreidebringen,bloßzur UnterhaltungseinesAngespannsanzuwenden,wenn
essnichtdiegrösteNotherfordert.
«
«
» Eheman demnachdieseskostbareUnterhal-
- tungsmitteldesAngespannswöhletz(da solches
—
gutenAkker, undauchDüngungwegnimmt,wel- jjhersVerlustunangenehm-ist)«untersuchtman bil-
Kgsjzuvorz-7·«·«obssznichteinminder kostbares vorhan-
"-"rfnd·"-Zuwählensen? Hiezu sindetsichdenn
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zum Glük auf den nähesienTandgüeeen»Sei-T
legenheit.. , « b·« «
Es werden mir wenigesGücerin Prenjieni seyn,die nin zurAnlageeiijigerNosgårtensp(n"achs ausländifchen Benennungen chippeln) entweder- auf hohen Wiesenund inGründenzoder inans- zutroknendenBriichem Teiche-send Seen, Gesi leqenheit habensollten. spDieAnlaersovielen Nosgärtenals nur thnnlichist,ist unstreitigdass besteUnkerhaltungsmikkeldes ·fån1tlicl)enVieh-stan- des. ·"Die8 lehrendie Beisiziele"·der-Gåteesdie«
solchehaben, und derenschonviele sind; unter welchen ichbefondersdierülxjniwiiedigenVotjczcinzzeIf
des HerrnNeichsburggrafen»undGrafenzuDolgnci Schlobncen,-als Muster-«zutjNachahmungdieser- WirthfchafksnrhUanführen E«
s Nicht allein Beispiels-nndErfahrungenbesteig- tigendieVorhekigeBehanptnng,sdaß Rosgarkeni Anlagennnd Gebrauchzxxspnnfdenmehrestenvon- grossenStädten entferntgelegeneninndgåterndas besteUnkeihaleungsmittel,desViehstandesin den- Sommetmonaeen«"sind,"-Esondekn-7-«anchfolgende.
Gründe-:- . - c« :
1) Wird bei dieserTUntethnltungsark"·de8·«
Biehstandesim«Sommer an Knecht- und Tasc- Lphnringen-reinViel, gegenKleei nnd·"Seallsutte-s
fung, crspnretzwelcheswohlsehkeinikllchkmdist-«
indemwenndas ViehinsdjesNosgårtmgebracht
. worden,dasselbeweiterkeineAbwgtkuvgVon MMI schenbedarf,hingegendersKieeschniktund dieStall--
A 5 « - Fisc-
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FueeernngimmerwährendMenschenhcindeerfordern.
Die Unterhaltungskostender Zank-ie-Wålle oder Graben um die.-å)iosgårten,.kommen-»hiernicht inBetracht-,weil dieKleekoppelngleicheKosten Verursachem
2) Wird zuNosgcirtenzuerstdas stündige- bitschigeund brüchigeiandgenommen, welchesfast fonjsi.zn»nichtsgenuzzetwerden-kann—- nnd wo dergleichen Flekke vorhandensind,fwird das Vieh- Jnveniarium,sozusagen,den Sommer hindurch, umsonsterhalten«
Hiebeiistwohlnochzuerwägen,daßeineweit geringereLandflåche,wenn solchemit Klee angebauet wird,,ssznngleichmehreres Vieh erhalt, als wenn
solchezum Rosgartengezogen worden.
Allein auch dieser-Einwandfällt sogleichhin- weg, wenn man bedenkt,daßzum Kleebau gemein- hindas beste Land desGuks genommen, und sol-«
- ches nochüberdemgedüngetwerden muß,,und hiey
DieRede-von iandgüternist, die tiefim Lande lie- gen, undnur wenigenguten Akkerhaben.
Hat ein landguteine ebene Lagennd lauter urbares Land: fowerden soviel hoheWiesen-oder niedrige AkkerstükkezuRosgörtenangewandt, als zur reichlichenErhaltungdes Jnventarium8, in einem kraftvollenStande den Sommer hindurch nöthigsind. Dochrichtelwansich so ein, daß alleJahr einRosgartennoch übrigbleibt. Der
DemViehstandeentbehrlicheRosgarten wird um- gerissen,»und-.mitEwide hesiiexz Nach
meh;
«
Ja!
jährigerErfahrungpsiegek-sin«der-erstenTrachtoder-«-
Saat gemeinhinderHaberam besten-zugerathen,,
wenn dieTagedes LandesNischcgcxkzukhychundzu uneben ist.«»Istder Boden nicht besonderscho- nig, auch, nichtzu geringehaitixpso wirdderselbe Rosgarcen«im folgendenJahremitGeiste-befäek.
Wenn diese abgeårndtetist«wird soicherwo möge lichnoch imMonat Augustgcstårzehabgeeget,zu 8 bis 10 fützrigenBeeten oder Rünengepsiüget,
und sodannmit Winterroggeiibefäeztznachdessen
Abemdtungder-Rosgarten wieder-—ziir Weidelie-,
gen bleibt. sp- . .
Damit aber dieNuzzung diesesLandes«nicht-«
ein biszwei Jahre Verlohrengehe, weil Gras- GemächseohneBesåmung sichnicht«gleichvon selbst sindenzsoist hierdie Anwendrmgderbekaynterx
Klees und raller übrigeci«-.Gxasarteupay dem;
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grössestenNuzzen.— » , » »
Es ist durchhäufigeVierfachederiandwirrhe indenElbingfcheuund MarienburgschenNiederunxs
gen, wo die AbwechselunginBenuzzungdes Tanz
des zur Weide und Wiesewgch8-,«auchAzum Gek»
neidebau, und umgekehrt,wiederzUkWeide,Von- drei zu drei Jahren, nach Art DerMeklenburgk schenKoppelwirtbschafhschonvieleJahre hindurch
mit demgrößtenVortheilbetrieben ist«sichererwies« sen,daßder Klee am bestenfort-kommr, werizk selbige-rzwischendem Noggengesåetwird.
dieserin der dritten Saac·nschk.s9stark-zurogchsen pflegt-daßexsichlag-msollte-.sondern-.excl-Hishi
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