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Die Einzelteilbemassung bei der Generierung der technischen Zeichnung aus einer Produktdatenmodell

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Academic year: 2022

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Seria: MECHANIKA z. 109

_______ 1992 Nr kol. 1171

International Conference on

COMPUTER INTEGRATED MANUFACTURING

Internationale Konferenz über

RECHNERINTEGRIERTE FERTIGUNGSSYSTEME

Zakopane, March 24-27 1992

Ulrich DEH

T echni s c h e Universität "Otto von Guericke" Magdeburg Institut für Konstruktions- und Tribotechnik

DIE EINZELTEILBEMASSUNG BEI DER GENERIERUNG DER TECHNISCHEN ZEICHNUNG AUS EINEM PRODUKTDATENMODELL

Zusammenfassung. Mit der Anwendung integrierter Produktdaten- m o d e l l e ergibt sich die Notwendigkeit, technische Zeichnungen aus dem Datenmodell des technischen Objektes abzuleiten. Es wird über eine M e t h o d e berichtet, nach der die Bemaßung für Einzelteilzeich- nungen aus dem parametrierten, geometrischen Partialmodell ent­

w i c k e l t wird.

1. Einleitung

Der T r e n d des rechnerunterstützten Konstruierens geht im Rahmen von CIM-Konzepten zur Produktdatenmodellierung. Das Produktdaten­

modell beinhaltet sämtliche produktbeschreibenden Daten in einer Datenbank. Die Nutzung dieser Daten erfolgt dezentral in den Fachabteilungen. Voraussetzung für die Nutzung ist ihre Konvertie­

rung in eine prozeßgerechte Darstellung. Für viele technische Pro­

zesse ist die technische Zeichnung die prozeßgerechte Darstel­

lungsform. Daraus entsteht die Aufgabe, technische Zeichnungen aus d e m Produktdatenmodell abzuleiten. Die gegenwärtige Situation bei der A n w e n d u n g von CAD-Systemen ist domoniert von Zeichnungssysteme m i t den Möglichkeiten zur konventionellen Objektbeschreibung unter

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A n w e n d u n g des Computers als neuem Werkzeug. Bemaßungen werden im Di a l o g unter Bezug auf die Darstellung vorgenommen. Der Zusammen­

hang zwischen Darstellung und Bemaßung wird zur Parametrierung g e n u t z t .

Mit 3D-Systemen wird im allgemeinen noch keine Produktmodellierung sondern nur die Geometriemodellierung ermöglicht, d.h. technische Merk m a l e können nur in wenigen Systemen erfaßt werden. Folglich k önnen diese Systeme nur Projektionen der Geometrie anfertigen.

Als Ziel steht die komplette Auswertung der rechnerinternen Produktdaten, also auch die Komplettierung der Darstellung zur t e c h n i s c h e n Zeichnung durch Ableitung der Bemaßung, der Ober­

flächenkennzeichnung, der Toleranzeintragung, der organisato­

r i schen Daten u.a.m.

Im folgenden wird eine Methode zur Ableitung der Bemaßung von Einzelteilen aus einem parametrischen Geometriemodell vorgestellt, das als Partialmodell eines Produktdatenmodells aufgefaßt wird.

2. Geometriebeschreibunq in einem Volumenmodell

Die geometrischen Merkmale von Einzelteilen können unterteilt we r d e n in Makrogeometrie, Mikrogeometrie und Deviationsgeometrie, B i l d 1.

M e rk m a l qualitativ quantitativ

M a k ro g e o m e trie D a rste llu n g B e m e flu n g

M ik ro g e o m e trie R auheit O b e rflä c h e n - Charakter H ärte B e s c h ic h t u n g

S y m b o l

p h y s ik a lis c h e G rö ß e

Wert

D e v ia t io n s ­ ge o m e trie

B e z u g s g rö ß e in M aß , F o rm u n d L a g e S y m b o l

Wert

Bild 1, Beschreibung geometrischer Merkmale technischer Objekte in Zeichnungen

(3)

Merk m a l e und Eigenschaften werden allgemein qualitativ und quanti­

tativ beschrieben durch Parameter-Werte-Tupel. Die roakrogeo- m e t rische Beschreibung erfolgt qualitativ durch die Darstellung und q u antitativ durch die Bemaßung. Von aktuellem Interesse ist der Zusammenhang Darstellung und Bemaßung, der aus dem Produkt­

datenmodell in die technische Zeichnung zu konvertieren ist. Den A u f b a u der makrogeometrischen Beschreibung in einem flächen-orien- t i e r t e n Volumenmodell zeigt Bild 2. Quantitative und qualitative Merkm a l e des Volumens in der technischen Bedeutung des Einzelteils sind darin zusammenhängend beschrieben. Sie werden in dieser Form genutzt, um Projektionen zu errechnen. Um aus ihnen die Bemaßung abzuleiten, sind neben den Werten der Parameter die topologischen Merk m a l e Punkt, Kante und Fläche von besonderem Interesse.

Einzelteilbeschreibung Merkmale

Volumen

Fläche

Struktur Kante

Punkt

Koordinate

Wert

Gleichung Parameter

Wert

Schnittstelle zum technischen Partialmodell

Gestaltparameter

t

Wert

Bild 2,Computergerechte Struktur des geometrischen Partialmodells

(4)

3. Charakter von Maßen

M a ß e beschreiben Lagerelationen zwischen den geometrischen Elemen­

ten Fläche bzw. Ebene, Kante bzw. Strecke oder Punkt. Letztlich existieren Maßbezüge immer zwischen Ebenen. Diese können sein

- reale Ebenen mit Oberflächen als Gebiete oder

- idealisierte Ebenen als Symmetrie- und Tangentialebenen.

Die Gestaltparameter in der parametrierten Geometriebeschreibung, Bild 2, sind als Maße zu interpretieren. Sie gehen als unabhängige V a r i a b l e in die Gleichungen zur Berechnung der Koordinaten ein. Im B ild 3 ist als Beispiel die geometrische Beschreibung eines ein­

fachen Einzelteils in Boundary-Representation angegeben.

Parameter. Pa(t)...Pa(7) Fliehen:

F l 1,2,3,4,5,0,10

Kanten:

K1 1,2 K l1 11,12

F 2 12,11.10,0,8,7,20, K2 2.3 K12 12.7

F 3 1,13,7,14 K3 3.4 K13 1.7

F4 2,14,8,15 K4 4,5 K14 2.8

F5 3,15,0,18 K5 5,6 K15 3.0

F8 4,16,10,17 K6 6,1 K16 4,10

F 7 5,17,11,18 K7 7.8 K17 5,11

F8 6,18,12,13 K8 8,0 K18 6,12

F0 19,20 Ke 0,10 K10 15.16,17

K10 10,11 K20 16,10,20

Pu n k te:

1..J20

Bild 3 A n sc h la gö se in Boundary-Representation

(5)

23

Bild 4 enthält die zugehörigen Gleichungen für die Pararaetrierung.

Die Parameter Pa(l) bis Pa(7) beschreiben als Maße die Lagerela­

tionen der jeweiligen Maßbezugsflächen.

Für die automatische Ableitung der Bemaßung ist die Assoziations­

kette Gestaltparameter-Gleichung-Koordinate-Punkt-Kante-Fläche zu untersuchen. Die auf diese Weise feststellbaren Flächen liegen in den Bezugsebenen der Maße. Die Maßeintragung kann schließlich in Projektionen vorgenommen werden, in denen diese Flächen als Strecken abgebildet werden.

P u n k t- K o o rd in a te

Hr. X Y Z

1 - 0 . 5 * P a ( l > 0 0

2 0 . 5 * P a ( l> 0 0

3 0 .5 * P a ( l > Pa<Z)-Pa<3j 0

4 0 . 5 * P a (1 ) - P a ( 3 ) * t a n Pa<7> P a(2 ) 0

5 - 0 . 5 » P a (1 )+ P a (3 ) * t a n Fa<7) Pa<2) 0

6 - 0 . 5 * P a ( l > P a(2)-P a < 3) 0

7 - 0 . 5 * P a ( l ) 0 -Pa<8>

8 0 . 5 * P a (1) 0 -P a (8 )

8 0 .5 * P a < 1) P a ( 2 ) - P a ( 3 ) -P a (6 )

10 0 . 5 * P a ( l ) - P a ( 3 ) * t a n Pa(7> P a (2 ) -P a(6 )

11 - 0 . 5 * P a (1 )+ P a (3 ) * t a n Pa(7> Pa<2) -P a(6 )

12 - 0 . 5 * P a ( l ) P a (2)-P a (3> -Pa(8>

13 0 P a (5 ) 0

14 0 Pa<5) -P a(8 )

15 - 0 .5 * P a (4 > P a (5 ) 0

16 0 P a(5)-0.5*P a< 4) 0

17 0.5*P a< 4) Pa<5> 0

18 - 0 . 5 * P a ( 4 ) P a (5 ) -Pa<6>

19 0 Pa<5)-0.5*Pa(4> - P a (6 )

20 o.5*P& (4) Pa<5> -P a (8 )

Bild 4 Gleichungen zur Berechnung der Punktkoordinaten nach Bild 3

4. Feststellen der Maßbezüge

M i t Hilfe eines einfachen Analyseprogramms läßt sich die Asso­

ziationskette "Parameter - Gleichung - Koordinate - Punkt" fest­

stellen. Aus der Teilkette "Parameter - Gleichung - Koordinate"

folgen die Maßrichtung und der Wert des Maßes (Maßzahl). Aus den Punkten, zu denen ein Parameter referiert, läßt sich mit einfachen M a t r i z e noperationen auf die Kanten und damit auf die Flächen schließen, die in den Maßbezugsebenen liegen. Bei den Koinzidenzuntersuchungen sind Kanten auszuschließen, die keinen

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g eschlo s s e n e n Konturzug ergeben und somit keine Fläche umranden, sowie Flächen, die nicht parallel zueinander liegen. Zwei paral­

lele Flächen bilden die Bezugsebenen für ein Maß.

Die nächste Aufgabe ist die Zuordnung der Maße zu den Ansichten.

Ein M a ß kann in eine Ansicht eingetragen werden, wenn seine Maß­

bezugsebenen senkrecht auf der Projektionsebene stehen. Zur mathe­

m a t i s c h e n Formulierung dieses Kriteriums dient das Vektorprodukt der jeweiligen Normalenvektoren.

Bei prismatischen Körpern, die üblicherweise so im Koordinaten­

system angeordnet sind, daß möglichst viele Kanten achsparallel verlaufen, können die meisten Maße in zwei Ansichten eingetragen werden. U m Eindeutigkeit zu erreichen, ist eine Bemaßungsstrategie erforderlich, z.B. eine Reihenfolge der Ansichten für die Maß­

eintragung (Vorderansicht - Draufsicht - Seitenansicht).

5. Anordnung der Maße in der Ansicht

Eine Maßeintragung benötigt die Elemente Maßlinie, Maßhilfslinie und Maßtext. Diese müssen relativ zueinander als Maß und dieses in Bezug auf die Darstellung angeordnet werden. Dazu ist die Auswer­

t u n g der Platzverhältnisse in der Zeichnung erforderlich. Es ist zu fordern, daß die Maße kollisionsfrei außerhalb der Darstellung in parallelen Ketten mit konstanten Abständen angeordnet werden.

Zur rechentechnischen Realisierung wird um die Darstellung ein um­

h ü llendes Rechteck gelegt, das als Sperrfläche für die Maßeintra­

gung gilt. Die Fläche für die Maßeintragung bildet dann einen Ra h m e n u m das Darstellungsrechteck, Bild 5.

x r u a*

BHd 5 Eintragungaraum für die Bemaßung

(7)

25

Das Darstellungsrechteck entsteht als Projektion eines Quaders, der das Einzelteil umhüllt, Bild 6.

Bild 6. Umhüllender Q uader der Bauteilgeometrie

Bei der automatischen Maßanordnung treten zunächst Kollosionen auf, die automatisch aufgelöst werden können.

6. Schluß

Das Ergebnis des Bemaßungsprogramms ist ein Vorschlag, der im gra­

phis c h e n Dialog zu gestalten ist. Die Vollständigkeit wird durch die Berücksichtigung aller Gestaltparameter gewährleistet. Der Inhalt der automatisch erzeugten Bemaßung entspricht dem Vorgehen bei der Geometriebeschreibung, d.h. die bei der Formulierung der G l e ichungen verwendeteten Bezüge werden durch die Bemaßung wieder­

gegeben .

Das Verfahren ist für die Bemaßung prismatischer Einzelteile gut geeignet. Zylindrische Flächen können ebenfalls erkannt und bemaßt werden. Für Radien und Winkel sind weitere Untersuchungen erforderlich. Schwierigkeiten gibt es bei Maßbezügen auf ideali­

sierte Flächen (Symmetrie- und Tangentialebenen) , da im Geometrie­

mo d e l l nur physische Flächen beschrieben werden.

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effektiv, da die Maße der Einzelteile über die bestehenden Flächenkontakte verfolgt werden müßten. Eine Alternative wird in

[2] vorgeschlagen. Weitere Untersuchungen sind dazu in [3] durch­

geführt worden.

Literatur

[1] Iwainsky, A.: Computergraphik in CAD/CAM-Prozessen.- Berlin:

V e r l a g Technik, 1990

[2] Deh, ü.: Variantenkonstruktion auf der Basis eines technischen Erzeugnismodells.-1990.-Magdeburg, Techn. Univers., Diss.B [3] Schütze, B.; Deh, U.;...: CAD-System COMOS (konstruktives

Modellierungssystem) Version 2.0: Maßvariantenkonstruktion.- 1989.-Magdeburg, Techn. Univers., Forschungsbericht

[4] Fehst, A.: Automatische Baugruppenbemaßung in COMOS.-1991.- Magdeburg, Techn. Univers., Diplomarbeit

T H E DIMENSIONING OF PARTS IN THE DERIVATION OF TECHNICAL DRAWIGNS FROM A PRODUCT-DATA-MODEL

Summary. The use of product-data-models demands the derivation of technical drawings from the data model of the technical object.

This paper reports a method of the development of dimensioning of part drawings from a parametrisised boundary representation.

WYMIAROWANIE ELEMENTÓW PRZY TWORZENIU ZAPISU KONSTRUKCJI NA PODSTAWIE GEOMETRYCZNEJ POSTACI KONSTRUKCYJNEJ

Streszczenie

Przy zastosowaniu zintegrowanego modelu przetwarzania danych staje się niezbędny techniczny zapis konstrukcji na podstawie modelu technicznego obiektu. W artykule przedstawiono metodę na podstawie której możliwe jest wymiarowanie elementów na podstawie zadeklarowanych parametrów oraz geometrycznego opisu modelu.

Wpłynęło do redakcji w marcu 1992r. Recenzent: Ryszard Knosala

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