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Die Presse 1918, Jg. 36, Nr. 81 Zweites Blatt, Drittes Blatt

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IE.FrchLg.

Nr. 81.

Die prelle

K

VftmSrkische Tageszeitung

A usgabe täglich abends, ausschließlich der Sarin- und Fetsrmae. — Bezugspreis bei den kaiserl. Reichs-Postämtern vierteljährlich 3.25 Mk.. monatlich 1,09 M k . ohne Zustellungsgebühr:

für T H o r n S t a d t u n d V o r s t ä d t e , von der Geschäfts- i der den Ausgabestellen ab­

geholt, vierteljährlich 3.00 Mk.. monatlich 1,00 Mk., ins Haus ^bracht vierteljährlich 3,50 M k.

monatlich 1,20 Mk. Einzelexemplar (Belagblatt) 10 Pfg.

Anzeiger für 5tadt und Land.

Schrift,»itung und <LeI^chSUrst^!lK attiari-tttftrab« Rr. 4.

Lrief. und Telegramw-Adreffe: »Prelle, Thor«.'

<Thünrrr Uvelsr)

A nzeigenpreis die 6 gespaltene Kolonelzeile oder deren Raum 20 Pf., für Stellenangebote und -Gesuche, Wohnungsanzeigen, An-und Verkäufe 15 Pf., (für amtliche Anzeigen, alle Anzeigen außerhalb Westpreußens und Posens und durch Vermittlung 20 Pf.,) für Anzeigen mit Platz- vorschrift 25 Pf. Im Reklameteil kostet die Zeile 50 P f. — Anzeigenaufträge nehmen an alle soliden Anzeigenvermittlungsstellen des I n - und Auslandes. — Anzeigenannahme in der Geschäftsstelle bis 1V Uhr vormittags, größere Anzeigen sind tags vorder aufzugeben.

Thor», Sonntag den r. April IM

Druck und Verlag der C. Domb r o ws k i ' s ch e n Buchdruckers! in Thorn.

Verantwortlich für die Schrlftleitung: H e i n r . W a r t m a n n in Thorn.

Zusendungen sind nicht an eine Person, sondern an die Schriftleitnng oder Geschäftsstelle zu richten. — Bei Einsendung redaktioneller Beiträge wird gleichzeitig AngaLe des Honorars erbeten; nachträx nicht berücksichtigt werden. Unbenutzte Einsendungen werden nicht aufbewahrt, unverlangte Manuskripte nur zurückgeschickt, wenn das Postgeld für die Rücksendung beigefügt ist.

Auf dem Wege nach Amiens.

ben, ^ einigen Tagen der Ruhe, die, wie bereits '»"E dem ungestümen Siegeslauf von St.

weit- ^ Montdidier eintreten mußte, um die be» Entscheidungskämpfe vorzubereiten, ha- Ana^-- E in Fortsetzung der begonnenen a e b n lt^ " ^ d e r zu einem neuen Schlage aus- aeft^i ' - " " " einem vollen Erfolge und, wie der

»irrige Heresbericht meldete, von der Gefangen- bansend Engländer und Australier soao» . btärkste feindliche Gegenwehr, die

^ einem Aufeinanderprallen der beider- vo»n"Üt „ öriffswellen führte, vermochte unsere

>od»s""^E^^Enden Truppen nicht aufzuhalten, obert "°Ermals einige wichtige Ortschaften er­

den, unsere brückenkapfartige Stellung auf Dr- siEstuser der Avre durch die Einnahme der den M ailly erheblich vergrößert wer- A. ...^ unsere Hand gefallene O rt

4V- Kilometer südöstlich der in dem

^"ndnngsdreieck Ancr weiter südlich

^ ^.^"H^dreieck Ancro-Somme liegenden S tad t dete»*«,-"EEr südlich die ausgedehnten bewal- - Höhen von Dillers-Vretanneur. von dem die Hanm ^."^" ^o-n Dillers-Bretanneu^. von d und die Eisenbahn über Longeau auf

o Kilometer entfernte Amiens führt. Die Ka«"r Orte liegen weiter südlich im westlich d « noch in Feindeshänden dem ^ M oreuil, also in einem Gelände, aus N»-,. vergeblichen Angriffe des Gegners zur y ^ i e r o b e r u n g der Höhen nordöstlich und süd- Call r M oreuils hervorgingen. Das eroberte auk » ^ westlichen Ancreufer liegt an einer 8 führenden Straße, während M ailly z,. ^ E t e r weiter südlich gelegen und bereits

ometer von der Avre entfernt ist.

der * protze Bedeutung des gestrigen Angriffs, wet ^ ^ n e r FrontLreite von etwa 20 Kilo- Erfolgte, liegt darin, daß er, neben den aik» ^ i t e n , die er südlich Amiens in strate-

^ ? T d in s tc h t eröffnet, eine weitere Etappe ist

^EgE nach A m i e n s , des wichtigen

^fpE l- und Knotenpunktes, für das der rühm l ^ ^E Generalissimus Foch sich kürzlich bekannt

^ ^ E k n ü rg te , »m Las franzöfische »nd englische

> das schon bedenklich aufzuhorchen beginnt, fchakt Sicherheit zu wiegen. Ob er die Bürg-

^ l r aufrechterhalten kann, muß, nach unsern ge­

r b e n neuen Erfolgen zu urteilen, bezweifelt franzöfische B lätter bereiten denn auch im k iüe „Räumung" der S ta d t vor, um Ami» Atemzüge zu betonen, daß erst hinter lnm ^ ästigste Widerstand geleistet wer- Uu,. !^E. Die Augen der ganzen W elt find aus KM« b gerichtet, dessen Fall die englisch-fram mit einer Katastrophe schwer Sökik^^EEr A rt bedrohen würde. Wenn die fran- halt« ^iilitärkritiker sich dagegen für die Fest- ande?^ Eompitzgn« einsetzen, so heißt das mit Hand/" ^ E e n , dätz fie den Schwerpunkt der abll»«"^ ^ ihren rechten Flügel zu legen be- D s I ^ E N — sehr natürlich, denn hinter dem NKtz*" »iügel liegt P a ris ! Eine weitere An- verb-""^. ^EUtscher Heere an P a ris aber würde auf den Kriegswillen des fran-

»ren- " Elkes einwirken und den Sturz Cle- ieg^n "b lm Gefolge haben, der, nach den Dar-

»» "gen des Grafen Lzernin, ohnedies dunkle am politischen Horizont heraufziehen kolken

rieht.

^nnen, ohn« uns aus Prophezeiungen ia en weiteren Verlauf der Operationen

üer Ruhe abwarten. E s ist damit zn rech-

Der Weltkrieg.

Amtlicher deutscher Heeresbericht.

B e r l i n , 6. A pril. (W .-T .-B .).

G r o ß e s H a u p t q u a r t i e r , 6. April.

w e s t l i c h e r K r i e g s s c h a u p l a t z :

Oerttiche Unternehmungen bei Bucquoi und südlich von Hebuterne brachten Gefangene mit zahlreichen Maschinengewehren ein. Ein englischer Borstoß auf Puisieur scheiterte. Auf dem Westufer der Avre erweiterten wir im Angriff unsere Brückenkopfstellung beiderseits von Albert. Südlich von der Somme leb­

hafte Feusrkampfe «nd kleinere erfolgreiche Znfanteriegefechte. Eisenbahnanlagen bei Amiens wurden beschossen. Französische Angriffe in breiten Abschnitten zwischen M oreuil und Montdidier versuchten, uns den Gewinn des 4 . April zu entreißen.

S ie brachen unter den schwersten Verlusten zusammen. Montdidier lag unter französischem Feuer. Bor Berdun nahm die Kampftätigkeit der Artillerien an Starke zu.

Von den anderen Kriegsschauplätzen nichts neues.

Der Erste General-Ouarliermerster: L u d e n d o r f s .

rsDkLUL

W a s T reu e heißt: dem Deutschen ist es in die H Seele geschrieben. Jahr­

hunderte der Geschichte zeugen davon. D ie „Nibelungentreue­

ist symbolisch geworden für den Ausdruck eines T reu b u n d es. 3n aller W elt hat deut s c he T r e u e ihren alten Klang trotz der Jini feindlicher Verleum­

dungen behalten. T r e u e , wie wir Deutsche sie verstehen: Kein leerer W ahn ist sie uns. wie der Dichter sagt, nicht selbstverständliche Kameradschaft, son­

dern auf innerer Zusammengehörigkeit begründet, welche fordert «nd gibt.

Kein Zweifeln bringt sie ins Wanken. Grundgediegen fest, unwandelbar, bleibt ste ein Zuwel von echtem Schein. „ T r e u w i e G o l d ! " sagt nicht um­

sonst der Volksmund. Goldl D a s Vaterland braucht es» die T reu e bringt es- 2hr, die 3hr noch Gold und Wertpapiere habt, wollt 3hr untreu werden?

Lreudruch darf es bei dem Deutschen nicht geben. D er Erfolg der neuen Kriegsanleihe muß ein leuchtendes Beispiel d e u t s c h e r T r e u e werden-^

neu, daß unsere vortrefflich ausgerüsteten Gegner begann die A r t i l l e r i e v o r b e r e i t u n g . alles daransetzen werden, um die ihnen drohende

Gefahr, die völlige Zerreißung ihrer Heere, ab­

zuwenden. Langsam, aber sicher geht Hinden- burgs Kriegsmaschine, alles vor sich zermalmend, ihren Weg nach Westen weiter — dem Siege und einem starken deutschen Frieden entgegen!

»

Gleichzeitig mit der Meldung von der schweren Niederlage, die die Entente am 4. 4. südlich der S o m m e erlitt, kommt die Nachricht von dem S i e g d e u t s c h e r u n d o s m a n i s c h e r T r u p ­ p e n über die Engländer a m J o r d a n . Auch dort wurden eiligst herangezogene englische Re­

serven mit in den Rückzug hineingegriffen.

I n der U k r a i n e sind als willkommene Beute die soeben eroberten großen M u n i ­ t i o n s m e n g e n anzusehen, die mit mehr als einer M illion Artilleriegeschosse einen b e d e u ­ t e n d e n a r t i l l e r i s t i s c h e n K r ä f t e z u - wa c h s der deutschen Armee darstellen.

Über den Verkauf der erfolgreichen Kämpfe wird von zuständiger Stelle gemeldet: Nach wech­

selndem Aprilwetter fiel starker Regen in der Nacht vom 4. April. Bei Tagesanbruch am 5.

A p r i l regnete es noch. Um 5,30 Uhr vormittags

Eine Stunde später tra t die I n f a n t e r i e in den verschiedenen Abschnitten staffelweise z u m S t u r m an. Ein harter Kampf entbrannte. Der Gegner hatte einen Angriff auf das sehr stark ge­

fährdete Amiens erwartet. Zahlreiche Verstärkun­

gen, unter anderen auch Australier, waren herbei­

geholt und zwischen die englisch-französischen Divi­

sionen eingeschoben worden. Südlich der Somme deutete ein statt ausgebautes, mehrfach verdrahte­

tes Werk das Zentrum des englischen Widerstan­

des an. E s erlag nach kräftiger Artilleriewirkung dem ersten Ansturm. Dann wurde die englische Stellung nach Norden ausgerollt. Zwischen den beiden großen Nationalstratzen nach Amiens war der Kampf besonders schwierig. Hier verfügte der Verteidiger in Ortschaften und Waldstücken Wer günstige Stützpunkte. Zudem kamen in dem auf­

geweichten Boden die Sturmwellen nur langsam vorwärts. Um die Wälder von Auvercourt tobten erbitterte Kämpfe, bis das Feuer der deutschen schweren Artillerie den Widerstand der versteckten englischen Maschinengewehrnester brach. Durch Umgehung von Norden wird der Wald genommen.

Der Engländer kommt ins Weichen. Dichte Masten fluten zurück. Aus nächster Entfernung werden

sie von deutschen Maschinengewehren reihenweise Artillerien.

niedergemäht. Inzwischen ist es M ittag gewor­

den. Noch immer hat sich das W etter nicht ge­

bessert. Die deutsche In fan terie kämpft nicht min­

der gegen den tapferen Feind wie gegen Schlamm und Regen. Südlich M oreuil gehen Franzosen und Australier keinen Fußbreit zurück. Da weicht wei­

ter südlich der Gegner. Sofort drängen ihm starke deutsche Reserven nach und nehmen E a s t e l . Jetzt müssen auch die Australier zurück. Ein großer E r­

folg ist erzielt, d e r S i e g d o p p e l t , weil der Gegner sich in günstiger Verterdigungsstellung mit allen Kräften gegen den erwarteten deutschen Angriff gerüstet hatte. Die zusammengefaßte deut­

sche Artillerie und das Vrfolgungsfeuer zahlrei­

cher deutscher Maschinengewehre fügen dem zu­

rückgehenden Feinde außergewöhnliche blutige Verluste zu. Trotz tiefhängender Wolken und zeit- weisen Regens griffen die deutschen Schlacht­

geschwader wiederholt in den Kampf ein. Sie nahmen westlich und nördlich Rouvel zurückflu­

t e t e französische Infanterie, bei Sourdon abfah­

rende Batterien und Wagenkolonnen unter wirk­

samstes Maschinengewehr- und Bombenfeuer. Am Morgen des 5. April warf der Gegner starke Kräfte mit Panzerautomobilen gegen die deutschen Stellungen in Gegend Hainvillers zum Angriff vor. Sie wurden unter hohen Feindverlusten r e s t l o s a b g e w i e s e n .

Die eingebrachten französischen Gefangenen find v ö l l i g d e m o b i l i s i e r t . M it erstaunlicher Bereitwilligkeit machen fie ihre Aussagen über die Nummern ihrer Divisionen, Regimenter, Aufent­

haltsorte, über Antransporte und dergleichen. I m ­ mer stärker äußert sich ihre W ut gegen den eng­

lischen Bundesgenossen, dessen brutales Vorgehen gegen die französische Zivilbevölkerung sich zum Teil unter ihren eigenen Augen abgespielt hat.

Die Kampfe im Westen.

Deutscher Abendbericht.

W. T.-B. meldet amtlich:

B erlin . 5. A pril, abends.

ArtilleriekSmpfe und örtliche Infanterie- gefechte beiderseits der Somme.

Auf dem WesLufer der Avre scheiterten starke französische Gegenangriffe.

Lebhafte Feuertatigkeit vor Verdun.

Französischer Heeresbericht.

Der amtliche französische Heeresbericht vom 4. April abends lautet: Die Schlacht hat heute Morgen mit äußerster Heftigkeit in der Gegend nördlich Montdidier wieder begonnen und dauert bis zur Stunde noch an. Auf einer Ausdchmmg von etwa 15 Kilometern von Grivesnes bis nördlich der Straße von Amiens nach Roye haben die Deut­

schen gewaltige Massen in Bewegung gesetzt und die feste Absicht erkennen lassen, unsere Front um jeden P reis zu durchbrechen. B is zum gegen­

wärtigen Augenblick haben wir durck Gefangene elf feindliche Divisionen festgestellt. Unsere Truppen haben mit unerschütterlichem Mute dem Anprall der angreifenden Massen, die vom Feuer unserer Artillerie niedergemäht wurden, standgehalten.

Trotz ihrer zehnmal wiederholten Anstrengungen gelang es den Deutschen nur um den P reis blutiger Opfer einige hundert Meter Boden zu gewinnen und sich der Dörfer Mailly, Raineval und Morisel zu bemächtigen, deren benachbarte Höhen wir halten. Grivesnes, das mit besonderer Heftigkeit angegriffen worden war, ist in unseren Händen ge­

blieben. Unsere Truppen machten, nachdem sie alle Anstürme gebrochen hatten, starke Gegenangriffe und machten Fortschritte auf einem D m kte zwischen Montdidier und Lassigny. Groge Tätigkeit beider

Du

zeichnest 3000 Mark. - Warum nicht 3 4 0 0 ?

Wer 3 0 0 0 Mark zeichnet, kann, wenn er nur will, auch noch hundert oder einige hundert Mark mehr zeichnen. Wenn jeder sich das rechtzeitig überlegt und danach handelt, kann das Ergebnis der 8 .Kriegsanleihe um ein e v o lle L -lm sard e höher werden. Geh* mit gutem Beispiel voran und zeichne m eh r, als ursprünglich in Deiner Absicht lag.

(2)

U^vf-rr Bericht.

D as Londoner Kriegsamt teilt vom 4. April mit: ^ Nördlich der Somme keine Veränderung.

Südlich der Somme machte der Feind heute früh einen Heftigen Angriff auf die englischen und fran­

zösischen Streitkraste und auf die britische Front, ikr machte Fortschritte in der Richtung von Hamel und den Vaire-Wald. Auf der übrigen englischen Front wurden alle seine Angriffe mit beträchtlichen Verlusten zurückgeschlagen. Der Kampf dauert noch fort. Auf der französischen Front gewann der Feind unmittelbar anschließend an die unsere zwischen Lrrce und Avre Boden.

Der englische Heeresbericht vom 5. April nach­

mittags lautet: Zwischen dem Luce-Bach und der Somme dauerten die schweren Kämpfe gestern nachmittags bis zum Abend an. Der Feind fetzte starre Kräfte ein und machte wiederholte Angriffe mrf unsere Stellungen. Diese Angriffe wurden mit Verlusten für den Feind abgeschlagen, aber unsere Truppen wurden eine Strecke weit auf die Stellun­

gen östlich von Villers-Vretonneux, welches sie fetzt behaupten, zurückgedrängt. Nördlich der Somme war die feindliche Artillerie während der Nacht bei Bucquoy und im Scarpe-Tal tätig. Feindliche Truppenansammlungen am frühen Morgen bei Albert wurden durch unsere Artillerie beschaffen.

Vergeltungsfener für Laon.

Die Franzosen setzten weiterhin die Beschießung von Laon fort. Sie wurde noch lebhafter als in den Vortagen. Infolgedessen wurde auch deutscher­

seits das Vergeltungsfeuer auf Reims fortgesetzt.

Glanzleistung einer Division.

Eine deutsche Division, die erst jetzt aus den Kämpfen herausgezogen ist, vollführte folgende Glanzleistung: Sie eroberte unter schwersten Kämpfen innerhalb fünf Tagen die Strecke von St. Quentin bis westlich des Somme-Kanals in einer Ausdehnung von 30 Kilometern. Dabei nahm sie dem Feinde 80 Geschütze, 180 Maschinen­

gewehre, sowie- ein schwerstes 30,5 Zentimeter-Mot- Geschütz ab. Die Bedienung dieses Riesengesckützes zwang ein einziger Radfahrer, der hinterher fuhr, sich zu ergeben. Dieselbe Division erbeutete ferner zwei Flugzeuge, zahllose Munition und Aus- Mtungsgegenstände und die Pferde einer ganzen Schwadron. Zu Gefangenen machte sie 60 Offiziere und 1900 Mann.

Die deutschen und feindlichen Verluste im Sustkampf.

Der englische Funffvruch vom 27. März enthielt zum britischem Heeresbericht vom 26. März mit folgenden Angaben: „Die Flieger­

tätigkeit war gestern sehr groß,' 46 deutsche Flug­

zeugs wurden abgeschossen, 22 mußten in beschädig­

tem Zustande landen, 2 weitere wurden durch Ab­

wehrfeuer heruntergeholt. 16 unserer Flugzeuge find nickst zurückgekehrt.- — Diese Angaben sind falsch. Das System, die Heimat mit erdichteten deutschen Riesenverlusten über die eigene Nieder

27. März 1918.

^ Am 24. 3. eigm-e Verluste 10 Flugzeuge, feind­

liche Verluste 22;

3. eigene Berülste 8 FluMAge, feind­

liche Verluste 9;

am 26. 3. eigene Verluste 9 Flugzeuge, feind­

liche Verluste 12;

am 27. 3. eigene Verluste 2 Flugzeuge, feind­

lich Verluste 27.

England opfert bewußt die irischen Truppen.

Überreste irischer Divisionen dienten zur Aus .-stung anderer Truppenteile, da das Eintreffen von neuem Ersatz aus Irla n d ausgeschlossen ist. Die blutigen Verluste der Ire n sind ungeheuer. Höhere tnsche Offiziere find der Anficht, daß der dauernde Einsatz dieser Truppen an den Hauptbrennpunkten des Kampfes absichtlich angeordnet werde, da Eng- land die völlige Aufopferung der irischen Truppen beschlossen habe.

Eine FronLLereksung Skoyd Georges und Clemenceaus.

Amtlich wird aus London mitgeteilt: Der Premierminister ist Donnerstag Morgen von einer Frontreise mit Clemenceau zurückgekehrt. Sie hatten Feldmarschall Haig und die Generale Petain, Fach, Pershing und Bliß besucht.

WiederSffmmg der französischen Grenze.

Keine ja p a n iM Hilfe aus dem europäischen Kriegs­

schauplatz zu erwarten.

„M attn- meldet aus Neuwert: Eine hoch­

stehende japanische Persönlichkeit in Washington erklärte, Jap a n verweigere jede Teilnahme am Kriege in Europa. Ein derartiges Projekt sei in

" ^ der großen Entfernungen voukorn

rchführbar. nmen un-

kolgs der großen Entfernungen vor durchführbar.

über die Westfront

wird in einem „Eingesandt- an „Nieurve Notter- danrsche Tsurant" folgendes geschrieben: Der deutsche Durchbruch ist so schnell vonstatten gegan­

gen, daß mit Sicherheit angenomnren werden kann, daß er die Angreifenden rncht mehr gekostet habe, als sie vermutet hatten. Daher ist nicht anzu­

nehmen, daß der Angriffsplan nicht weiter durch­

gesetzt werden wird; es find daher noch schwere Schläge zu erwarten, und zwar sehr bald. So mutig auch die englischen Soldaten sind, so ist doch nicht zu leugnen, daß die englische Armee noch zu jung und zu wenig geübt ist, um sich im Bewegungskrieg m it den Deutschen messen zu können. I n der Festung Nieuport—Arras entwickelt das englische Heer gewaltige Kraft über kurze Abstände auch im Angriffskriegs. Wenn es sich jeLwch von seiner Basis entfernen muß, um im offenen Felde zu kämpfen, wobei an das praktische Können und an die Führung die höchsten Anforderungen gestellt werden, dann ist vorauszusehen, daß sein Gefechts- wert infolge der geringeren Erfahrenheit von h o ^ rer und unterer Führung sehr sinken wird. Die französische Armee ist der deutschen, was Führung und Geübtheit angeht, ungefähr gleichwertig. Wenn dre Mittelmächte mit ihr für sich abrechnen können, erhöht sich ihre Aussicht auf Erfolg außerordentlich.

"Ein schlimmes Erwachen.- Englische Pretzstimme.

Gardiner schreibt im „Daily News" vom S0. M ärz: Wrr haben einen plötzlichen, erdrücken­

den Schlag erhalten, der anders ist als alles, was wir fett den verhängnisvollen Marnetagen er­

fahren haben. Es ist drei Jahre, seit in der zweiten Ppernschlacht die englische Linie in unmittelbarer Gefahr war. Seither haben wir die britische Linie als unverwundbar, die deutsche Linie als weniger denn verwundbar angesehen. Das ganze vorige J a h r war unsere Überlegenheit dauernd unbestreit­

bar. Wir haben ein schlimmes Erwachen gehabt.

I n einer Woche sind alle Gewinne der <öomme- schlacht, die acht Monate dauerte, ausgelöscht wor­

den. Unsere Linie ist nicht durchbrochen worden, schien aber mindestens zweimal, nämlich an der Tortille am Sonnabend und bei Courcelette am Montag, durchbrochen und wäre es ohne die er­

staunliche Tapferkeit unserer Leute endgiltig ge­

wesen. Trotz der Kriegskarte haben wir den ersten Sturm überlebt.

Der italienische Krieg.

Der österreichische Tagesbericht vom 6. April meldet vom

italienischen Kriegsschauplätze:

I n Denetien wiesen wir südlich der Fontana Secca einen nächtlichen Vorstoß der Italien er ab.

Auch am Devoli in Albanien scheiterten feindliche Unternehmungen gegen unsere Sicherungslinien.

Der Chef des Generalstabes.

Italienischer Heeresbericht.

Der amtliche italienische Heeresbericht vom 4. April lautet: Aus der ganzen Front mäßige Patrouillentätigkeit und zeitweise beiderseitige Ar­

tillerietätigkeit. Im Süden von Sän Dona häufiges Artilleriefeuer, über die alte Piave hinweg leb­

haftes gegenseitiges Gewehrfeuer zwischen den Vor­

posten.

Keine französischen Truppen mehr an der . italienischen Front.

Aus P a ris meldet das „Verner Tagblatt":

Eine Bekanntmachung des französischen Post­

ministeriums sagt^mit aller Deutlichkeit, daß sich an der italienischen Front keine französischen Truppen mehr befinden.

Eine Offensive auch an der rtalenischen Front?

. Das B latt des jungtürkifchen KomiteeO „Hilal"

schreibt: Die deutsche Offensive scheint eine öster­

reichisch-ungarische Aktion an der italienischen Front nach sich ziehen zu sollen. Die italienische Front ist, mindestens teilweise von Engländern und Fran­

zosen entblößt. Das allein laßt annehmen, daß Österreich-Ungarn nicht die Gelegenheit versäumen wird, einen großen Schlag zu führen. Auch in Ita lie n macht sich große Unruhe bemerkbar. Wird Österreich diesen günstigen Moment benutzen?

Alles läßt dies glauben. .E s gibt aber noch einen anderen Faktor, der Österreich-Ungarn bestimmen wird, eine Parallel-Aktion zu dem deutschen Vor­

gehen imFrankreich zu unternehmen. Dieser Faktor ist die Solidarität der Ansichten und Interessen der Mittelmächte, eine Solidarität, die diese Mächte eng verbindet und bei einer Aktton einer Macht sofott der anderen eine Art Pflicht auferlegt, an einem anderen Punkte einzugreifen. Diese Solidarität bewiesen wir glänzend an den Dardanellen, wo wir Deutschland und Osterreich-Ungarn die Siege in Rußland ermöglichten. So könnte auch jetzt ein Schlag Österreich-Ungarns einen ungeheuren 'mora­

lischen Einfluß noch außer dem militärischen aus­

üben. Alle diese Gründe lassen uns glauben, daß an der italienischen Front ein großer Schlag bevor­

steht, der wesentlich zu dem entscheidenden Siege beitragen kann.

Die Kämpfe im Osten.

Bevorstehende Besetzung von Charkow und Zekaterinoslaw.

Reuter meldet aus Moskau: Deutsche Truppen rücken auf Charkow und Zekaterinoslaw vor. I n beiden Städten organisiert man die Verteidigung, aber es ist so gut wie sicher, daß beide in die Hände des Feindes fallen werden. Die Station G lutali (70 Werst von Charkow) wurde von den Deutschen und Ukrainern besetzt. Nach der letzten Erklärung der ukrainischen Zentralrada werden folgende Gou­

vernements zur Ukraine gerechnet: Cholm (süd­

licher Teil), Wolhynien, Pooolien, Cherson, T auris (außer der Krim), Kiew, Tschernigow, Poltawa, Zekaterinoslaw und Charkow. Die Sowjet­

behörden vermuten, daß die deutschen Truppen die Feindseligkeiten fortsetzen werden, bis alle diese Gebiete besetzt sind.

Demobilisierung der rumänischen Truppen.

Die bulgarische Telegraphen-AgenLur meldet aus Bukarest: Der bulgarische Delegierte General­

major Tantiloff hat dre Entlassung aller in der Dobrudfcha aeborenen Offiziere und Soldaten, die im rumänischen Heere stehen, verlangt, und ebenso die Ermächtigung für dieselben, unverzüglich in Mre Heimat zurückzukehren. Nach Meldungen aus Jassy sind bisher dre 11., 12., 13„ 14. und 15. rumä­

nische Division demobilisiert. Der rumänische M i­

nisterrat soll die. Frage der Demobilisation in kür­

zester Frist studieren. Es sind schon 45 000 demo­

bilisierte Soldaten und 1000 Offiziere in die Walachei zurückgekehrt.

G

vom Vallan-Urlegsschanplatz.

Bulgarischer Heeresbericht.

Der bulgarische Generalstab meldet vom 4. April von der mazedonischen Front im wesent­

lichen nichts Neues, von der Dobrudscha-Front Waffenstillstand.

Der türkische Krieg.

Türkischer Heeresbericht.

Der Jordan erreicht.

Der amtliche türkische Heeresbericht vom 4. Axril lautet: Palästinafront: Den Gegner hart bedrängend, erreichten unsere Truppen beiderseits der Straße El S a lt—Jericho den Jordan, dessen östlicher Talrand noch von den Engländern gehalten wird. Zahllose Tote und Verwundete auf den Rückzugsstraßen zeugen von den hohen Verlusten des Feindes. Zn El S a lt fielen reiches Kriegsmaterial,

verschiedenen Stellen. Für uns günstig verlaufende Patrouillengefechte, in denen Gefangene eingebracht wurden. I n der Gegend Medschel—J a s wurde der Angriff einer feindlichen Erkundungsabteilung ab­

geschlagen. — Dardanellen: I n Erwiderung des Angriffes feindlicher Flieger auf die offene S tadt Esine am 25. März wurden in der Nacht vom 1.

zum 2. April S tadt und Hafenanlagen von Asnedes von unseren Seeflugzeugen mit sichtbar gutem E r­

folg angegriffen. Sämtliche Flugzeuge kehrten un­

versehrt zurück. — An den anderen Fronten keine besonderen Ereignisse.

Englischer Bericht.

Der englische Bericht aus Mesopotamien vom 4. April lautet: Seit dem 3. April fällt heftiger Regen, begleitet von starken Windböen. Die ZM der bis am 2. April am Euphrat gemachten Ge­

fangenen beträgt 5214 Türken, einschl. 208 Offiziere, und 18 Deutsche.

Die Kämpfe ziir §ee.

Die Schädigung des feindlichen Transportverkehrs zwischen England und Frankreich.

W. T.-B. meldet amtlich:

Eines unserer Unterseeboote hat unter der be­

währten Führung des Oberleutnants z. S. L o h s den feindlichen Transportverkehr zwischen Frank­

reich und England durch Vernichtung von sechs Dampfern und zwei Seglern mit zusammen

22 006 Brutto-Negistertonnen

geschädigt. Die Mehrzahl der Dampfer wurde im östlichen Teil des Armel-Kanals versenkt. Es ist anzunehmen, daß ihre Ladung vorwiegend aus wertvollem Kriegsmaterial bestand.

Unter den Schiffen waren drei große Dampfer von 4—6000 Brutto-Negistertonnen. Namentlich festgestellt wurden der englische Tankdampfer „Se- quoya" (5263 Vrutto-Registettonnen) und die fran­

zösischen Segler „Arvor" und „Anne", „Toonne".

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

provinzlalnachrlchten.

r Graudenz, 4. April. (Verschiedenes.) Albert Vasfermann, Deutschlands größter Schauspieler, gastierte heute im Graudenzer Stadttheater in Richard Dehmels Werk „Die Menschenfreunde".

Trotz der recht hochgeschraubten Eintrittspreise war das Theater nahezu ausverkauft. Die Darstellung selbst bot hohen Genuß. — Die Winterspielzeit des Graudenzer Stadttheaters geht M itte April zuende.

Zum Lobe der Direktion Kalkorvski muß anerkannt werden, daß in dieser Spielzeit nur Gutes geboten wurde. Die Künstlerschar war voll auf der Höhe;

es handelt Ich gerade beim Schauspielpersonal um sehr gute Kräfte. Angenehm berührte die Über­

windung des Operettenrummels. Gepflegt wurde in der Hauptsache das Schauspiel und die Oper, Lustspiels und Klassiker. Daß auch in Graudenz der Theaterdrrettor in finanzieller Beziehung ein gutes Ja h r gehabt hat, ist selbstverständlich, wie bei allen Theatern. Die Sommerspielzeit im Kaiser Wilhelm-Sommerheater beginnt mit neuen Kräften Pfingsten. — Zur Linderung der Schulnot an den höheren Schulen ist nicht nur die Angliederung eines Realgymnasiums an das königliche Gymnasium be­

reits beschlossene Sache, sondern die S tadt Graudenz will nunmehr von sofort auch eine Knabenmittel­

schule, vorläufig allerdings nur mit zwei Klassen, errichten. Der für das Realgymnasium erforder­

liche Erweiterungsbau erfordert 120 000 Mark. Die S tadt hat dazu 10 000 Mark beigetragen. — Ein schwerer Einbruchsdiebstahl wurde bei dem Besitzer Paczkowski in Gurken ausgeführt. Die Täter ent­

wendeten zwei wertvolle Pferde, Geschirre, Pelzdecke u. a. im Gesamtwert von 9000 Mark. Der Eigen­

tümer hat eine Belohnung von 500 Mark ausgesetzt.

MarienSurg, 4. April. (Das Hotel Marienburg) ist zum Preise von 90 000 Mark in den Besitz der Vereinigten Lichtspiel-Gesellschast, Berlin, über­

gegangen, die in den unteren Räumen ein neues Lichtbild-Theater einrichten wird.

Elbing, 4. April. (Eine große Überraschung) ist der Bäckermeistersfrau W. widerfahren. I h r M ann wurde seinerzeit eingezogen und kam auf den östlichen Kriegsschauplatz. Nach der Erstürmung der Festung Grodno erhielt Frau W. von der M ilitär­

behörde die Nachricht, daß ihr M ann bei dem An­

griff den Heldentod gefunden habe. Bald daraus wurden ihr auch die Sacken ihres Mannes (Uhr, Geld usw.) zugesandt mit der näheren Angabe über die Lage der Gradstelle. Frau W. besuchte später das Grab ihres gefallenen Mannes. Dre vermeint­

liche Witwe machte einen Laden auf, um für sich und ihre Kinder den Lebensunterhalt zu destteiten. Im vorigen Jah re verlobte sich Frau W. mit einem in der Nachbarschaft wohnenden Reisenden; die Hoch­

zeit wurde auf Ostern festgesetzt. Da, kurz zuvor, erhielt Frau W. eine Karte aus Warschau, woraus ste zu ihrer großen Überraschung ersah, daß ihr M ann nicht tot ist, sondern sich in russischer Gefan­

genschaft befunden hat und demnächst in die Heimat entlassen werden wird. Unter diesen Umständen konnte die Hochzeit natürlich nicht stattfinden.

Danzig, 5. April. (Drahtgruß an die neue Han­

delskammer Königsberg.) Der Verband ostdeutscher Industrieller hat an die Handelskammer in Königs­

berg, die a m '4. April ihre konstituierende Sitzung abhielt, folgenden Drahtgruß gesandt: „Der neuen Handelskammer senden wir wärmste Glückwünsche.

Möge die Kammer im Geiste des Dorsteherantts der Kaufmannschaft weiter wirken und eine erfolgreiche Tätigkeit für Handel und Industrie in ihrem Be­

zirke entfalten." . ^ , Aus Ostpreußen, 5. April. (Landrat Weber in Wehlau) ist zum Geheimen Finanzrat und Vor­

tragenden R at im Finanzministerum ernannt

worden. ^ ^

r Argenarr, 4. April. (Verschiedenes.) I n der letzten Zeit haben hier mehrere Hausgruudstücke durch Verkauf ihren Besitzer gewechselt. Die Wagnersche Motordampfmühle kaufte em gewisser Kaszubkewicz aus Stenszeow für 66 000 Mark; der Rentner Milewski hier kaufte das Wmkersche Grundstück für 17 000 Mark, der Schuhmachermeister Lamanski hier das Schönsche Grundstück für 14 000 Mark und Friseur Marszervski hier das Storzsche Sausgrundstück für 18 000 Mark. — Infolge starken Zuzuges aus dem Westen herrscht hier ein großer Wohnungsmangel; 3—4-Zimmerwohnungen sind garnicht zu haben. — M it dem Verdiensttteuz für Kriegshilfe wurde der Oberpostasststent Rernhold

M tM e hierfellP «WA^eichset. — Der

der Ä Bgen S tadt für 1918 schließt in Einnahme und Ausgabe mit 133 100 Mark ab. An Kamins

^ ^ sollen 250 Prozen der fingierten E v ^ ^ ^ v s s te u e rn erhoben

ä Strelno, 5. April. (Schwer verletzt. — DesiA Wechsel.) Beim Holzfällen verunglückte der Lan^

w irt Gustav Bohn in Frohenau, indem er von einem stürzenden Ast getroffen und schwer verletzt wurve.

Er fand Ausnahme im Kreiskrankenhause. — ^ Grundbesitzer Andreas Szczutkowski in Blumen^

dorf hatffeine 104 Morgen große Landwirtschaft 82 000 Mark an den Landwirt Jaroslawski in Amsee verkauft.

Köslin, 4. April. (Von einer verdorrenden Vrandkatastrophe) ist am Karfreitag während VA Mittagsstunden das Dorf L ü p k o r v heimgesu^

worden, wodurch sieben Gehöfte mit NedM^

S - S

umgekommen. Abgebrannt sind das Schuthaus im der Lehrerwohnung, drei sonstige WohngebauvH sechs Ställe, sieben Scheunen und M ei andere Stettin, 4. April. (Eine Erhöhung der F a K preise,) die in den meisten Fällen bis 80 Pw M » beträgt, hat die Verwaltung oer Stettiner Straßen­

bahn seit dem 1. April eintreten lassen.

kutsche W orte deutsche Taten

Künden mrs deutsch« Warmer.

Medentjche^pressewillmir dlejeuBetträge«

der Heerführer mrd Staatsm änner die E r­

innerung an die G r o ß t a t e n mrWeltkrieg festhalten, damit in d e r H e im a t die treue M ich terM n n g der Truppen mr Seide am M a h u n rrg d ie n t f ü r die Zeichnung*-- P flic h t i « r a c h te « « r i e g s - A n L e i h e .

rokalnachrlchten.

Aur Erinnerung. 7. April. 1017 S c h e l f französischer Anariffe bei Laffauz. Tod de» P*

zen Friedrich K arl von Preußen in fo l^

wundung. Osterbotschast Kaisers W ilhelm ^ , betreffend Umbildung des preußischen L a n d ta g und Schaffung eines neuen Wahlrechtes, ^ i v » stürmung der französischen Stellungen <nN Termitenhügel bei Hancourt. 191S Sieg über Russen im Laborczatale. 1906 Schluß der ciras-Konferenz. 188S f General Vogel von u . kenstein, preußischer Truppenführer. 1875 7 « ^ Herwegh, bekannter politischer Lyriker. 1»'*ng Wilhelm von Kaulbach. berühmter M aler. ^ E in tritt des Eeneralfeldmarschalls von S '" "

bürg in die preußische Armer. 1829 v r Klapka. berühmter ungarischer Heerführer.., Michael Adanson, Entdecker der Identrtar Blitzes mit der E lA rtz itä t. «.«oiH »

8. April. 1917 Schwer« Kam pk bei R e u v ^ , Vitasse, Tambrai-Peronne. 1916 Schwere lag« der Russen bei Jtolka, 1915 I n te r n ie r ^ » des deutschen Hilfskreuzer» »Prinz Eitel 8 »^, rich" zu Newport News. 191S Eröffnung des chinesischen P a rlam en t, zu PeNng. 1A t zeichnung des englisch-französischen A b A N ffA 1897 's Heinrich von Stephan. der-Rrorganii des deutschen Postweseirs. 1866 Geheime» DU zwischen Preußen und Ita lie n . A S Schlacht Eoito zwischen Österreichern und Italienern.

» König Karl T. von Rumänien. 1813 von Hozmann, E rfinder der Anilinfarben.

Thor«. 8. April 1 « ^ '

— ( G e n e r a l v o n S i n s i n g r n s wnn ^ 7. April sein 50jähriges Diensisubilaum feian- ^ Kriegsausbruch hatte Exzellenz von Linsing« - - Kommando des 2. Armeekorps inne. Seitdem sein Name als der eines unserer ruhm r-A Heerführer in ganz Deutschland und bei m», Verbündeten den besten Klang gewonnen., , . ,

- ( Au s d e m F e l d e d e r E h r » g « s « t ^ sind aus unserem Osten: der -Mttmhabm der ^ schinenfabrik von Born u. Schütze in T h ^ u -^ -- R itter des Eisernen KrevW» 1. »lü> r.

zweiter Sohn des Fabrikbesitzers Raapke in Thorn; Eertchts-Refrrendar, nant d. R. Kurt V e s p e r aus Elbing: R e g r« * » ^ . baumeistsr Bernhard W e g e u e r au» Posen, ^ gistrats-Büroassistent Remhold E l s a e r Dirschau; Gefreiter Richard M a r q u a r d ^ ^ Weitzenau, Kreis Strasburg: Wehrmann

T h o m aus Klein Brudzaw. Kreis Easthofdesttzer Otto K a m i n s k i Kreis Graudenz: Kaufmann Johann L « r » aus Briesen: Pionier P a u l K a t b Hagen, Kreis Dromberg: Grenadier Fritz v N n a t , Leutnant Wilhelm W i n t e r und D»"

webel Ernst O v o r w e g aus Bromberg, Gustav Z a b e l aus Smolntk, Landkreis Sekundaner Leo B e g d o n aus Thon».

Im Lazarett in Stettin starb Georg m a n n , R itter des Eisernen Kreuzes, aus ^

Mocker. _ ^ . «last«

— ( D a s E i s e r n e K r e u z ) " s t « r haben «haken: Leutnant d. R. Berthow D vpl»

m a n n , Sohn der Witwe B. in M- - L.

nant d. R . K u k l i n s k i , Sohn des in Prinzenthal, Kreis Bromberg. Eisernen Kreuz z w e i t e r Klasse ward*"

zeichnet: Leutnant d. R. Erich L ü t t e r lin, Kreis Schweb; G efreit« Arno M o N .' ^ Graudenz: G efietr« Joseph L a n g o A : Paul Groß Kruschin, Kreis S trasburg: Musketier W e n z aus Birkenhain, Kreis Brtesen. , . g

— ( D a s V e r d i e n s t k r e « , f u » ^ r t ^ H i l f e ) ist v«liehen worden: -be­

vorstehe rin Frl. Elisabeth W i c h e r t in

Gemeindevorstehern Z a n d e r in r a in Seglern, G r i m m in Gramtschen, P r g ^ in Ottlotschin: dem Hegemeister W u r z v u ? » ^ Ollek; den Besitzern Gustav Becker in

bruch und Heinrich B e c k e r in Ziegelwieft-

— ( O r d e n s v e r l e i h u n g . ) MreuS bahngehilsen H a e r t e l in Thorn ist da des Allgemeinen Ehrenzeichens verliehen

— ( P e r s o n a l v e r a n d e r u n g e n l A r m e e . ) Zu Hauptleuten befördert: ^ sGraU- leutnants d. R. W nuck des Jnf.-Regt--. ^ ^ ^ n denz), jetzt beim Ers.-Vatl. dieses ^ e i per des Feldart.-Regts. 81 (WaldenLurg). letzt ve

»

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