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Ueber die Ungewißheit des Todes und das einzige untrügliche Mittel sich von seiner Wirklichkeit zu überzeugen und das Lebendigbegraben unmöglich zu machen […]

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Academic year: 2021

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Weimar- .b«) CoJs L. Glüsing. 1791;

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Einerunserer bestenNaturforscher, sama-ten be- schäftigtesich langemitVerfuchenüberdieReizbar- keit und die Dauer der Lebenskraft. Er trock- nete indieserAbsichteinen Haarirurmbeym Feuer ganz ein,und nacheiner halbenStunde wurde er doch im’Wasser wieder lebendig. Ein Rächer- thier, eineArt von Polypen.,-«.dieim Wasserlebt-—

legteer drittehalbJahr lang in dürreErde, ließ es den Sommer hindurch»von den heißestenSone nenstrahlenausbrennen,nnd-nun goßer wieder Wasser darüber;es dauerte nur ·zweyStunden-«

sobekames Lebenund Bewegungwieder, wovon - es drittehalbJahre lang nicht dassgeringsteZei- chengegebenhatte. Ein anderes üwurdeaufeiner Glasscheibeeinen ganzen Sommer hindurchder- Sonnenhilze ausgefetztzes trocknete- so zufam- men, daß-man es fürnichts anders als einen Tropfen dürren Leimhaltenkonnte. Nun-trdpfel-

te man Tetwas Wasser darauf, nnd siehe,der Leim fievgwieder an zu lebenund sichzubewegenL

«—Werkann diesemerkwürdigenVersuchelesen, ohne zu erstaunen, ohne von den Gedanken er-"

schüttertzu«werden, »eintodtes ausgetrocknetes

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Geschöpfkann Jahrelang den Funkendes Lebens

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Unsichtbar in sichtragen!«Aus feinem Element ""

gerissen, zur "-Mumie gebrannt, ohneNahrung, ja dem Anschein-: nach- ohne alle Lebensorgane, bleibt ihmdiese unbegreifliche Kraft treu. Nur ein schicklichesErweckungsmittel,,die bloßeBe- rsührnngdes ihmgewöhnlichenElements ,nnd »die schlafendeKraft wird wieder rege, dieverschwunpr

ten Organewieder frehund bewegiich,und der todte Leimistwieder lebendigesThier.

- Eli-scheint also-die- GrenzliniezwischenTod nnd Lebenbeh-weitem.snichtk·sobestimmt und ent- schiedenzu seyn,. als man gewöhnlichglaubt- undxnachden gewöhnlichen-BegriffenVon Tod und Leben-serwarten »ki)nnte.-.-»Es existirteinZustand,

»deraufkeine WeiseLeben,. aber ebenso wenig Tod genannt werden kann; ein.8u«stand,inwel- chem-nicht nnr unsere-Sinne nicht die mindeste

Span vonLeben entdecken können, sondern in welchemdieLebenskraft wirklich nicht lebt, und ohneWirksamkeit,IohneEinfluß aufden-mit ihr VerbundenenKörperist«--—- Es ist»bekannt,»tdaß das sinnlicheBild des Lebens oderauch;vielleicht seinUrstoss,·das Feuer-—in einemfrenen.—aber auchin gebundnem ZustandOxkstkkmkeimt Das Holz-das wir jetztkalt Undtodt in die Hand nehmen ,s--kanndurchsden kleinsten FunkeninHitze und Flammen gesetztxwerxdemMan kann diese wieder löschen-,das heißt,;denFeuerstpffwieder

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in denVorigenZustandvon Unwirksamkeitverse-«.

tzen, nnd die Kohlewird nun diesesunsichtbare.

gebundene Feuer, dieseFähigkeitwieder zu ent- VVEUMUJviele Jahre lang behalten, bis die.8eit- ihre Bestandtheiieauflösen Eben soscheintes mit dem Lebenzuseyn.DieLebenssiammh das

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zheißysein freyerwirksamerZustand, kannfehlen-·

Und dochbderiLebensstoffnoch«in reichem Maaße borråthigseyn, immer bereit«,·wieder flammend

und wirksamzuwerden, wenn das Bindungsmit- kelgeldset,oder dieschlafendeKraft auf solcheArt- erweckt wird, daß sie selbstjenen Widerstand überwältigtnnd sich fis-ehmacht. Jedes Eh,jedes Saamenlorn ist Beweis hiervon. Es enthält schondie ganze Lebenskrafteines künftigenWe- .sens, aber nochschläftsie,nochistsie gebunden

«man gebe ihr Wärme und Feuchtigkeit, und sie wird erwachen, und uns auchsinnlich«von ihrem Daseynüberzeugen.« « «’ »

DiesemerkwürdigeEigenschaftderLebenskraft istso·allgemein,daßwir durchdieganze lebende Natur ihre Spuren entdecken. Es scheint keinle-

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bendiges Wesenzu,existieren-«was nichtin diesen Mittelzusiand zwischenLebennnd Tod gerathen könnte;jaes giebtViele, dienacheiner festgesetz-

ten Ordnung zuweilenin denselbengerathen müs- sen. So stirbtein großer Theilder Pflanzenwelt« mit Eintritt des Winters, um imFrühlingwieder zzu· erwachen. So bringen Bären, Schwalben-

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Nutzen nnd andere Thiere den kältestenTheil des Jahres indiesem TodåhnlichenSchlaf zu, und diewiederkehrende Wärme macht die solange ge- bundene Lebenskraft wieder frey. So besitzenei- ne Menge WassergeschöpfeUnd Sumpfbewohner,

deren Existenzhöchstprecairist, das Vermögen mit ihren Wohnungenzu vertrocknen,und den- nochein VerborgenesLeben Monate und Jahre lang zubehalten, bis esdem Zufall gefällt,ihnen sp wieder Wasserund mit diesem auch ihre Existenz wieder zugeben. —- Sie sterben-. um ihrLeben in ihrInnerstes zuVerschließen,um es auch ohne Nahrung, ohne Element erhalten zu können D.

Gewiß eine große, eine göttlicheWesisheit,-die

den Tod zum Erhaltungsmittel des Leben-s macht;

eine Entdeckung- die alle Schreckbildervon Zer- störungund VermehrungVerscheuchen,und uns«

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zu-

ask)Selbst behMenschen bestätigtsich diene Wahrheit-.

Der Schemeod kanndas besteMittel gegenden-Tod werden.EinScheintodter kann weder verhungern noch ersticken,denn er brauchtweder Nahrung nochLuft ZurSubsistenzzund eine MengeUrsachen, Gift u.d.

die demLebendigen absoluttödtlichseynwürden«wet- denauf denZustanddes gebundenen Lebens ganzun-

wirksam seyn. Hierauf- gtünden sichdieVehfvielevon Personen-,die indem Augenblicke,wo sieersäuftwer- .den»sollten,vor Schrecken inOhnmacht fiele-»Und

nun-«vhneszuertrinken,Viertelstundeu langimWasser zubmchten.-

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zunächstaufdengroßenund beruhigendmxisedane.

kenführenmusi: »Selbst-der wahre-Todsistznur

das großeErhaltungsmirieLunsers Daseyns.«

So wie aber dieLebenskraft»InschridieVer-

schiedenenOrganisationen-,mit denensie verbun- den ist-. auf diemannichfaltigsteArt iiiddifizirts

wird, Und hieraus dieinsUnendlichederschiedee

ne Stufen von Leben und Lebe«nsvollkoii?menheit

entstehen: sofinden-.in auchsdieseEigenschaft

derselben, das Vermögenzu sterben und-wieder zuerwachen- VVUsehrUngleicherVollkommenheis

Ie einfach-Vdas Leoeneines Ge- - -und Dauer-.

fchbpfkiist-jewenigerund jegröberseineOrgane,

und je unabhängigervon aussen feine Subsistenz, desto vollkommener und anhaltender kann der»

Scheintod seyn, destolängerkann das Leben ruesz hen, das schonan sichnur ein halbesLebenist, und destoleichterkann esipiedererwecktwerden, weil es nur wenige und grobe Organebraucht, die der Zerstörunglange-.wiederstehen. Dieß ist der Fall bet)Polypenund P"stanzenthieren,deren Lebenweder AthemholennochBlutumlaufbee darf, und für die ein jahrelangerTod nur ein

Schlaf ist. -

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Mit jederStufe der Schöpfungnitnmtnun

dieVollkommenheitdes·Lebens,aber zugleich auch dieVervielfältigungseinerBedürfnissezu. Das

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Bedürfnißdes Blutumlaufs und einer ununter- brochneninnern Bewegung, die dadurch bewirkte.

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-schien-ausstehenseiner-sechst-welchebeständng Ersatz-»Hodnä-·amsensordert",kund Nahrung, Ver- dauung-Js-1-·«Assin1ilation,unentbehrlich macht; bey noch vollkommnernThierendas Bedürfnißder

Luft und des«,glt»hemholensxallesdas macht das LebenszoonYStufeZuStufe abhängige-rund ei-·

ner langen1Unterbrechungunfähiger..Der Mensch istdas sussersteGliedder sichtbarenSchöpfung, und inihmfinden wir das vollkommensteLeben-

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den größtenReichthumder Zusammensetzungund«

gewissermaßenden Inbegriff allerKräfteder leben- digenNatur. Verdauung, Assimilation,«Blutuw laus, Athemholen,Absonderungen allerArt, die

ganzeReihevon Bewegungen, von der einfachsten Zusammenziehungan bis zurSeelenwirkungjsind die mannichfaltigstenMechanismetyaufderen un- unterbrochnen WirksamkeitseinLebenund seine Erhaltung beruhen »Abergerade diesekünstliche Zusammensetzung, diesewunderbare Verkettung

der physischen, thierischen»und geistigenNatur ists, was demmenschlichenLebeneinen Theilder

-Festigkeitund SelbstbeståndigkeitseinfachererWe- sfen raubt, und seinesBerührungspnnctemit der umgebendenNatur sowohlals seineAbhängigkeit

von derselben««verpielfåltigi.Nichtgenug, daß seine größernBestandtheilevon ZeitzuZeitersetzt

, werden müssen,die geistigeKraft, mit der«der Menscham vollkommenstenerfülltist- bedan jede AugenblickNahrung Und Erneuerung, .und ein freyer Zutrittder Luft nebst dem ununterbrochnen

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Atheinholenistdas beständigedringendeErforder- yiß, um die Flamme des thierischen sowohlals geistigen Lebens zu unterhalten. «-Genug, der- Menschlebt keinen AugenblickVon sich selbst,und

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man kann seinLeben mit Recht eine beständige Confnmtion , ein immerwährendesNehmen, Zu- eignenund Wiedergebennennen« · .

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Hieraus folgtnun für unsre jetzigeUnterer chang, einmal, daßein so zusainmengesetztesund abhängigesLeben auf weit vielfältigereWeisege-

störtund unterbrochenwerden könne; zweytensk daßein Leben, was so beständigerErneuerung nnd geistiger Nahrung bedarf, zwar einigeZeit

in einem gebnndnenZustand exisiirenkönne,aber gewißohne jeneBeyhülfeeher verlöschen»»müste»;

und endlich,daß, wenn auch die Lebenskraftim Innernsicherhält,esdochungleichmühsamerseyn« werde, einso zusammengesetztesGewebe von Or-

ganen wieder in Gang zu.setzen, die oftschon durch einen kurzenStillstand ihreBrauchbarleit oerlieretn Der Scheintod mußalso beymMen- schenweit leichter möglichseyn,aber er mußean gere Grenzenhaben-

Geschspfein.

Dies istsnun auch, was uns dieErfahrnng

«lehrt.. Schon inden frühestenZeitender Mens- schengefchichtefindenwir einzelne Spuren da-

von. Peitsche-nstarben und erwachtenwieder.

Asklepiades, Appellonins von Tyana eer

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warbeu sichkdadnrch unsterblichen Ruhm, daß sie- Menschendieman eben begraben wollte , wieder erweckten. Späterhin scheintder Fallunter den- Griechen so häufigvorgekommen zu seyn, daß-

man einen eigenenNamen , Hysteropotmyfür

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die wieder Erwachten erfand, sie- noch einmal-- kaufte, und sieseyerlichzum zweyten Leben ein-- weihete. Bey denRömern trug sichseinigemal zu, daß dieTodten erst auf dem Scheiterhaufen wiederzum Lebenkamen, und höchstwahrscheinlich entstandenhieraus derGebrauch, vor dem Verbren-

. nen dem Leichnamein Glied des Fingers abzu- schneiden, um dienochetwa übrigenSpuren «.«on«

Lebensgefühlzuentdecken;

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Aber die neuern Zei- ten, wo«man aufmerksamerauf dieseErscheinung wurde, sind ungleich reicheran Beyspielen. vMan kann sieimBrinkmanm Brühier u. a. zuhun- derten aufgezeichnetfinden,und es ,werden wenig Orte seyn, wo sich nicht einmaleine solcheGe- schichte zugetragen habensollte. DieseReihevon , Erfahrungen setztuns nun in Stand folgend-g wichtigeResultat festzusetzen-.

Der Tod desMenschenistkeineplötzlicheVer- tiskz wandlung, kein Werk des Augenblicks, sondern ein stufenweiser Uebergang aus dem Zustand derz.

WikkAmen Lebens fUden des vgebuiidnen oder

-.Scheintods,und durch diesen erstin den voll-.

kommnen Tod, oder den totalen Verlustaller Le- benskraft. Es istein zwar altes aber sehrschäd-

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UchesVorukkhekbdaßmit demäußernLebenauch-«

zugleichdas innere, oder, wns eben das·l)e—ißt, mitder WirkungauchdieUrsacheaufhören müsse, und ein Blick auf die Entstehungder Lebensgiebt uns hierüberein desto shelleres Licht. So gewiß, da der Menschstufenweisaus dem unvollkommen-

«stenLebenzum vollkommenen übergeht,sogewißdas Herzder ersteilopfendePunktist, in dem sichdas Leben,«nocheheirgend ein andrer-Theil existirtk regt und wirket, und von da aus es zuBildung , und Belebungder übrigen Organe ausströmt;

eben so gewißistdieseStufenfolge beym Schwim- den desselben;es ziehtsichVon den äußern Their len zu den innern eigentlichenLebensorganenzu- - rück,und conzentrirt sich zuletztimHerzen, sei-

nem ersten Sitzund Urquell,in welchemes auch

. am längsten·ausdauert. Man kann folglichdrei) Hauptmomente des Sterbens ,»oder«eben«so viel Grade des Todes annehmen.-

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Erstens den Zustand,·wo alle Bewegung, die unsere Sinnen erreichen können- aufgehoben- und der Menschdas vdlligeBild des Todes ist, aber iminnern nochLebenskraftschläft,»und.die, Organe noch nichtdie Fähigkeitihres Einflusses Verlvhkm haben, der, wenn unrein passender Reizangewendet oder-die bindende Ursachgelöset wird, auchwieder äußerlichsichtbarwerden muß.

DieserGradistalso«heilbar,jaes kann nochdar-. - und selbst inszeindunkles Bewußtseyndes Dasepns

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’«benskraft selbstohnmåchtigerwerden.

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selbstnochäussereSinnlichkeitgegenwärtigtsetjnf ohne daßdie mindeste Aeusserungides Lebens möge, lichwäre:’ wie die fürchterlicheGeschichtejener Dame beweißt,die-alles hörte, was man bey ihr

rein VermeyntenLeichnam sprach und zu dessen Beerdigungl,oeransialtete,und inder peinlichsten Lageund in beständigerAnstrengungein Lebens- zeichenvon sichzugeben, ohnees zu können, über vier und zwanzigStunden zubrachte, wo

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noch ebenzurrechtenZeitihrinneres Lebenseine

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Todesbkilledurchbrach.

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Zweytens der Zustand, der demVorigen int Aenssern völlig gleicht, und wo ebenfalls nochLe-·

bengkraft im gedundnen Zustand-übrigist, diese aber zuVielan Energie,oder die feinstenund—edel- sten Organe zusVielan Vrauchbarkeitverlorenha- ben, um wieder freyundlebendigwerdenzu kön- nen. Er« ist die gewöhnlicheund nothwendige Folge des vorigen, denneben, durch den Stille- standderMaschine müssen,nach längereroder kürzererZeit, dieOrgane unbrauchbarund dieLe-

Doch folgt hieraus nicht, daßalleTodte erst aus jenemin diesen Zustandübergiengenznein, der Schlagdes- Todes kann so treffen, oder der-KörperschonVor- hersoerschöpftseyn; daßzugleichMit den äussern

» LebenszeichenauchdieMöglichkeiteiner Wieder-be-

« lebungverschwinden i

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»da.uerndenLiebe so manchenschönenTriumphV«)

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Ohnerachtetnun dieserGrad des Todes we-

sentlichvon dem vorigen verschiedenist, sohaben wir doch-kein änsseresUnterscheidungszeichendes- selbenvon dem, der noch heilbarist, nnd wir

· müssenbeyde solangefüreins halten,bis

der dritte Grad, die wirklicheAnsidsung durchFäulniß,eintritt. Nun erst istdie Voll- kommenheit des Todes gewiiZ- Und eLHst sehr wahrscheinlich,daßdie Lebenskraftnichteher völ- ligverlöscht,als bis. die Organisation selbst »ge- trennt, und das zusammengesetzteWesenin seine einfachstenBestandtheilezerlegtwird. ..«

Diesegroßeund wichtigeEntdeckungnun, s diefürUnsere Beruhigung, Hoffnung undfürdie wirkliche Wiederbelebungmanches verlohren-gege- benen Scheintodten, vom.wohlthåtigsienEinflusse hätteseyn sollen, dieder Zärtlichkeitund aus-

Ver-«

F)Folgenderührend-:GeschichteisteinBeweishiervon;

EinjungerMenschverliebte sichzuParis in die Toch- « ter eines reichen Bürgers, nnd-,sieinihn,«"aherihr Paterzwingt sie, einenandern·zuheyrnthen. Nicht langedarauf verfällt zsievor Gram in eineKrankheit Undstirbt. Man hegxeihtsie,wie inParis gewohnlitw

, Michvierlind zwanzigStnnden Ihr ersterLiebhaher

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derDekSehnsuchtnichtiwiederstehen kann, sie noch einmal zusehen, Herrin-ItdenTodengreiher,ihm Das«

Grad zu öffnen.Es«geschiehtin derselbenNacht-«

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scheuen, erbebennun bevdem Gedanken,lebendig fürtodt gehaltenzuwerden,«undbey jedem« To- des-

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versprach, hat leider gerade dass Gegentheilsszbee

wirkt. Sie istdieQuelleder peinlichitenUnruhe- worden, und hat die Schreckendes-Todes Ver-

Unzåhlige,die den Tod an sich-nicht

derjungeMensch drohtdemTodengrciberaugenblicklich denTod,wenn ernicht schweigenwürdeznimmt die Leicheheraus, undträgtsieinein benachbarte-sHaut-.

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Hierlegtersieans Feuer, reibt siemit warmen Tüi ehern, nnd-suchtihrunter tausend Umarmungenund Küssendas Leben wiedereinzuhauchenFUnd nach eini-- gen Stunden wurd ihm seine Mühereichlichbelohnt;

siesiengan zuseufzen, und ihr Leben-kehrtewieder.

Bald darnachgieng das seltene, durchden Tod«ver; « einte·«Paa«r,nachEngland-«undwagteeserst«nachtei- nigen Jahren zurückzukommen Man wollte sie erst

garnicht-fürdieVerstorbeneserkennenz aber es".wgz;xz;»- bald erwiesen, und ihr jetzigerMann verlangte nun

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anchj daßmatt ihmdas ihr-gehörendeVermöoen her-

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ausgebeiisollre..Erz-entstand hierüber derssonderbaiste Prozeß: Der ersteMann bestanddarauf, daß sieihm nochzug.ehzre,der zweytebehauptete, sie seh fürjenen todt,

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und nur für ihn und durch seine Bemühungen wieder lebendigworden« Aber das Parlament»schien siedochdem erstenVesilserkukommenlassenzu wollen- siewarteten alsodenProzeßnicht abi sondernkehrten nachEnglandzurück.Die Akten dieses merkwürdigen Prozesse-einfindensiehnochin derWürmern-glitte-

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desfall naher und geliebterPersonenwird unser Leiden durchdie quälendeUngewißheiterhoht: Er istvielleicht nicht tod, sonderner schläftnur. Und warum? Weil wir dieToden zu frühbegraben- und den Zeitpunkt nicht abwarten, der die Ge- wißheitdes Todes entscheidenkönnte.

Es mußuns alsovon der äusserstenWichtige keitseyn,folgendePunkte genau zu untersuchen-

TVielangekannder Nkenschin diesem Winkel- zustand zubringen? Hat man gar kein Zeichen, den Uebemst des Lebens zU erkennen? Uns hat man wenigstens kein Mittel, das Wieder- erwachen im Grabe zu verhüten? - -

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» Was das erste, die Dauer des Scheintods betrifxzsomüssenwir leider gestehen-, daß sich

« hier-überdurchaus nichts bestimmtesund allgemei- nes sagen läßt. So viel wissen wir, daß die

VerschiedenheitdesFalls-und die den Tod«beglei- tetenumsiändeauchhierineine großeVerschieden- heitbekwirkenzaber die åusserstenGrenzendieser Möglichkeitdes Wiedererwachens zu bestimmen- dazu habenwir nochnichtKenntnißder Natur-.

skråfteund Erfahrunggenug. X .

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««Vorzüglichmuß hierbeyder Vorrath vonLe-

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benskraft und die mehrereoder mindere Energie derselbeneinen großen Unterschied machen, und

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der von Natur«schwåchlicheoder durch Debauchen Irschdpfte wirdnatürlichehererlöschen-alsder-

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