szkkter
s
« -
.
PMIM
fürsJedermannaus demWolke.einttaguch,mitAusnahmeMTM-nachd
glzkntgmgeehrtenAbonnenten hier«
IntenlohmAußerhalbPreusens beliebt
i ’ l»
sum-
«»-.—«--,M-- l
iWTIxETxiteditioneKommundrmteneStmßeYes
-
Fahrwngr
- —l
MSonn-undFesttagen Preis pro-Woche1Sgt.sPf-InseeateproPetitzeile2-Sar- WckchedieUrwckhlerssettungfrühMorgenspünktlichzuerhaltenwünschen,zahlen wöchentlichZPi.
man sichandie zunächstbelegenen Postcktnter,im SnlandeandiebekanntenSpediteurederdesPosidebiis
- bei-lustigenZeitungenzuwenden.
» ·
anstu. »
Steht«Uns wirklichderAbsolutismus
v
bevor? « »
Es thut nocheine«Fk«-Igezubeantworten,diegegen- wärtigeinmalwiederMdasPublikumgeworfenworden«
ist-,wirmeinen dieFrage:obwirklichdieRegierungen andieRückkehrzumAbsolutismusdenken?
ObgleichdieseFragenichtvon wirklicheroffenen RedlichkeitzurSprachegebrachtworden ist, so isi sie dennocheineso wirklichallgemein verbreitete,"s-daßman sichderBeantwortung derselben nicht entschlagen darf.
Wir wollen kurzund klarunsereAnsicht hierüber
«
aussprechen- « -
DieRegierungen können und wollen auch nicht zumAbsoluiismuszurückkehren!-
Sie könnennicht,weilsieselbstbeiderherrschenden Ein tslo keitindiewirklichenZustiindeesdennoch
wahirigyehmkådaßderalte,gläubige,vaterlicheAbsoluk tismus nichtmehr möglichseinwird. — SchonSimson waris richtig ausgesprochen, daßderAbsolutismusnicht
sederkthenkann-"0hneDespotismuszuwerden,und
«Je’de«·nichtzUleUgnesh Daß diese Ueberzeugungjauchin besitz:lleht- der nur« eine Spurvon Welttenntmß
wollcl ’ « I
"· "1t1 IMchtin Abrede stellen,qußfromme
RlensscheSfeaerAkt»in»den Herzenmancher Herrscher
f
Tal siesehnenan sich zurücknach«« . derZeit,- wo«das
stellte,das in exine»SplgeeineshakklnvlospnVo es
Vahermit Mildeun«etcMaasseMsich zufriedenwar nnd
. HarnrlosigkeitregkekkWerden konnte.
— WirmachenlEinen-mas-diese ill S l tauch keinen Vorwurs." Izu-jener- -r.st en»vUns-ach «
sParteien nichtbisandiesThåäii,Dng VerRuf-Oder«--».D·f. ,
Völkerverhalltemehe«sieASCII-Fklakäkåimnrbbneitkl»I)
Lob-UndZufriedenheiterfchou.»«szgHesznspsuchte
DisFürstenmitdenangenehmsten7fWUükK7desLebens zuumgebenundjedenTondesMißpekgzüigzwFuver- -scheuchen. Ja,man betrachteteFürsten;weichesich hin-,
-
Berlin, Donnerstag,den13.Mai
«Rückkehrzuglauben-
,.-. ...--.·....«—.»-»-...»;--W-- .
HGB-THEsz
«»MMMWEJLLVIW
-s-«-s-«s-—«
-
einmifchten in dieFragedesTages,als ausderArt geschlagen-»unddieRegierungen blickten mitMißmuth aus dieselben,-weilsie»3denstillen GangderStaatsma- schine durch mißliebigeAeußerungenausmißliebigeZu-
ständeunangenehm störten. i
Esist daherganznatürlich,daß Herrscher sichnach jener Zeitzurücksehnen,wo sieRuheum sich haben« konnten,wenn sienur selberruhig«derStaatsmaschine, denLaus ließen,wosie sichmitMuße fürdieKunst, die Wissenschaft,
reien interessirenkonnten,"und nur als»eine Artange- nehmerUnterbrechung Und pikanten Zwischenspielsmit einigen Worten indieTagesgeschichte eingrisscrr
Allein diesefrommen Wünschesind«einfür alle Malhin. Wenn es auchFürstengäbe,dieernstlich dieRückkehrjenerharmlosenZeitenhoffen,sogiebtes sicherlichkeineRegierungdieblind genug ist,ansolche
Die Regierungen sehenalle ein,daßman dieVölker,wiesie einmal gewordensind, nichtmehrmitdempatriarchalischfriedlichen Absolutis- mus,sondern— wenn man einmal sich nicht se"lbstre- gieren lassenwill—-nur noch mitdemDespotismus lregierenkann.iUnd diesen bewußtzuWollen-Vasfällt
keinem Menschen mehrein. . »
Dahårsehenwir selbst Hassenpflugund den Bun-
"
destag krfassmtgenundKammertimachen-—- Frei- lich»siNPste»auchdanach;aber siesinddenndch nicht derAbsollttlsMUs-’siesindimmerhin eine«Beschrän-kung
'
derRegierungundeineBetheilignngdesVolkes,und was dieHajlptsachslstzsie theilen dieVerantwort-
«
lichkeitzwischenRegierungund Landesvertretung.
Und das istesgrade, was dieRegierungenzum Scheinkonstitutionallsmusgreifen läßt, obgleich dieser Allenkverhaßt ist-.Der Scheinkonstitutionalismusist fvcdieZufluchtderRegierungen," welche scheu einsehen, daß sie nichtzumsAbsolutismusmehrzurückkönnen und welche fürchten,indenDespotismuszuverfallen. Sie retten sich dahervorsich selberindieseZufluchthinein,
-l
für Lieblingsjdeenund Liebhabe--"
-
die keinerliebt,dersie aber nicht entgehen können«trotz- demalleWelt einsieht, wie dieses Systemsdereinsten-
denmuß.I s· ,« .,
Sosehenwirdenn,daßdieRegierungeninWahr- heit nichtzumAbsolutisnius zurückkehrenkönnen; wir
x
s-überlassen.
wissenaberauch, daß sieirrvdenselben nichtzurückkehren
wollen. « »
- »
»
Seitdem dieVölkersich nicht mehr »soharmlosre- gierenlassen,ist dieRegierung auchin jederBeziehung- mit größerer Verantwortlichkeitverbunden alsehedem,
EinVolkunter demAbsolutismus isteinVolk-»das seine Regierungwie dieVorsehung »betrachtet.«Esrech- tetmitderRegierungebensowenigwieesmitder—Vor- sehungrechiet. Esbetrachtet seinGlückwieeinenSe-' gen,dasUnglückwieeineStrafeGottes. DieRegie-
,-
rung kann dahermit einfachen Mitteln-regieren und fühlt dahierauch nichtdieSchwereeinerVerantwort-
lichkeit - — . « —
EinVolkaber,das nichtmehr harmloszu regieren ist,ein-Volk,dasurtheilt,undselbstwenn esgarkein lautesWort spricht,das ist nicht mehrmit einfachen Mitteln zuregieren. Esbedarfeines großen Aufwan- desvon Kräftenund Geldern,»und. essteigert sichdie—
Verantwortlichkeitso sehrauf denSchultern--derRe- gierung, daß dieseinWahrheit nicht mehr absolutre-
gierenniag.,-——DieRegierungenbeeilensichdaher,ir?
gendwrlcheParteidesVolkesselbckherbeizurufen,damit sie«dieserdieHaupilastderVerantwortlichkeit aufbürden- kann« selbstwenn derenZustimmungangroßeUnan- nehnilichkeiten gebundenist. '
Man blickedochnur zurückauf das, was s«z.B.in Preußenvor-.zehnJahren auf der Regierung-leistete undwas jetzt auf ihrlastetiVorzehnJahren ibrauehte dieRegierung einigefunfzig Millionen1ährlich»;,1e«tzt kommt sie schonmit hundertMillionenJahr-lich fast nichtaus«—-— Woher diese Erscheinung?—7 rührt daher, daßman Preußen nicht mehr mitden einfachen Mitteln Von vorzehn Jahren regierenkann!
— Man kannnicht mehrwieehedem Gesellschaften, .Eisenbahnen, Stadtbehörden, Instituteund (-5«inrich-v tungen jenerharmlosen Selbstregierungvon«ehedem seitdem mußman insAlles hinein regieren. Sowach-
«.endas Beamtentl)um.-«diePolizei,-. das »Militär, die Staatsinstitute und vor AlleinwächstderGeldbedgrf, und steigert sich«vonJahrzuJahrundso gehtesund mußesfortundfortindieUnendlichkeit wachsen.
Yseilesaber so ist,weildieMittel immer sich steigern müssenmitderZeit,darum greiftinan zum -«Scheinkonstitutionalismusund legtdte Last solcher ZuständeeinerPartei auf,diegefügiggenug ist,·inden Kamniern Platzzunehmenund dieVerantwortlichkeit-
-diestetswächst,mitzutragen. I
Sokommtesdahin, daß
denKonstitutionalismus nicht mögen, dennochdenAb- solutisuiiusnichtwollen«
Man hört oftdieRedensart:«derKonstitutionalis-«
mns isteinetheure Regierungsart, undschließtdaraus- daßder KonstitutionalismusdieUrsacheund theure .
'
RegierungsartdieFolge ist;inWahrheitaber.istEs
’,
Sie-
Seitdem dieWeltnichtmehr harmlos ist,.
Regierungen,dieinnerlich.
«
mehrzumAbsolutismus zursickkehrenkönnen,
umgekehrtedietheureRegierung istdieUrsacheund derKonstitutionalismsus istdieFolge!—- Jstesaber so, so folgt«daraus,daßdiesRegierungen, die,weildie
Völkernichtmehrsind wieehedem, großenundimmer größerwerdendenAufwandzumRegieren brauchen,nicht undauch nichtzumAbsoluiisniuszurückkengwollen. Einun-
volksthümlichesRegierungsfyein«zwingtzurtheuern Regierung;unddietheureRegierung«see zwingti zum.
Konstitutionalismusi Soistes Berlin, den12 Mei-
«
—.—AußerdemKaiservonNußluudWirdauchder Kaiser vonOestreichinPotsdam JimkeffemnähdeihrerAuwe- senheitsollvom 15.bis26.d.-M.mderUmgegendvon Potsdam eingroßesManöver vollTVUPPMdesGarbe- korpsstattfindenJinLaufedernächstenWochewirdeine) großeAnzahlvonfürstlichenPersonenamköniglichenHvflager
erwartet. · X » ..
—»DieinLeipzig versamineltenBuchhåudlerhnhenein- stimmig folgenden Antrag angenommen! DieVersammlung wollebeschließen,ihren Vorstandzubeauftrageu,dersächsischen Regierung gegenüberesauszusprechen, daß sieindemZerfal- lendesZollvereins inmehrere«ZollgrupneneineschwereBe- einträchtigungderInteressendesdeutschen Buchhandels und seines ZentralpunkteeLeipzigerblickenwürde.
— DeinPrivat-Baumeister"F.HellingzuMASdeburgist ein Patent auf einen Kondensations-undLuftpkimpewApparat unddemRittergütebesttzerBaron von«Gilgeuheuub-Weidenau zuBerlin ein Patentauf eine Acker-, Grabe- undKultur- Maschineertheiltworden.
« "
-— ZurFeierdersilbernenHochzeitdesPrinzen Karl-ves- «
.
« - — - «
gro g qustanctbekanntlichdiePoledamerSchutzengkädzdKdße
Lands-Ei zd lbs , ·M.
statt sichiqgäiexkowzdssdstkgkåkseTheiltlchmerge- meldethaben.. ««
—- Diehier,anwesendenMarincsoldatenhalten regelmäßi- inderWoche dreimal indenVormittagsstundenihreSchicßs
übungenmitSeegeschützenaufdemgroßenArtillerieschützew
platzeab. » ..
T Eine DeputaiionderhiesigenMauer-undZimmerinnung hatdemHandelsministereineDenkschklsküber-dievom Mini-"
sterdenGewerberäthendesLandeszurBegutachtungvorgeleg-«
ten,,EutwürfeneuerVerordnungen,betreffenddiePrüfung sek- schiedenerBauhandwetker«III-erreicht—- Von allen»Seiten laufen PetitionenundGUiachiM ein, welchegegen die neuen Entwurfe gerichtet siuVZderSiettlnet«Gvekberath,indem, dieMitgliederdesHenktlsstsmdssDisUbsxwtkgendeMehrheit bilden,«hateindenPrufungsmtmäspfmbunstlgesVotumab-
eeben.— .
g g Ver MittelstmßeWohnhaftenStudenten ist
vorgestemNachmittasWeganzeaus mehrals150sThim.
»Dissident«,C.O.Hoffmann,
«
Vatschuftgestohlenword,
bestekkndszkZiedaskteurdes en
wurde gesternVkikkder4sAbth.desKriminalgerichtsvon der AnklageVerRegwnsverspottungfreigesprochen; DieStaats-
«annialtschaftfand diesVergehenineinemArtikelderkornig- zirtenNr·,7bis»Dissident,«woeagt wird,allerreliiiöe Glaubefel,Aberglaube,denn er-ssifniehtmitderPernznnsft
vereinbar-in»heutigerZeitabermüsseman nur das glauben, wasMasl derVernunft begreifen könne,die,Religionsei eine»fuelwilligeSelbstverstnsterungzdergeringen»Schollein KiemasimzWoiChristusgewandelt, gebührenichtdseVerehrung,« die«man ihr nachderLehrederPfaferzolle,die Evangelien seiennurMhthen,dieErzählungenvonChristusFabelnu.s.w.
-—— DasGerichtnahm mitdemAngekl-ein-»daßderArtike1
I
-«
v
«
.nur einephilosophischeVekkachkUUgüberReligionliund.Glau-
—Acht-ausgeführt,daßeinaus demD
km tm.Allgemeinen enthalteundwenn auch-kmvielen Stellen frianhalt einunpassenderset-dekdasjenigeverletze,wasAn- dereVeVspVUUUgifürheiligEshielten,wurdesosliegeauchausdgtmdychnochFreigebungkeine Neligions-der«konsiszirten Nr.erkannt. ,
·
x ,
, »—DasdemBildhauer»AliolszscamphauseminKölner- thetlke Patent aufeinVerfahrenJUVHerstellungvonDruck- platten—-linZinkfür dieBUchdrUckerpresseist erloschen,
DerProzeßLumleWWaglnerIstzuUngunstender Sängerin qui-gefallenundthdFrl.Wagnernunmehrtm Theater derKöniginsingenAusser— wennihr ganzes Gast-.
spielnichtam beleidigten»Nat10,UalstolzderEnglander scheitert- Wie sichder-PLEASEFemllstomstxer.VVUsseleV»Jndep.«aus- drückt,' woreinre-,.«e-sichnfjte-«.Englands.Mdiesem Falle für ihreNa- mnalch
ieinemgefalltmUrthellsspmchhatdasKammerge-
. . Vänenauenblicklier
NothundDeskakahelVVVgegsUgenesAnsgrechcngseinesAgit-
menschmum·HulfeundUnterstntzungnichtohneWeiteregun- terdenBegUssdesYJMIUSgestelltwerdenkönne,indemsich
»dasAnspkechfnderPrlvatwphlthäkkgkeitnurdann alseinBet- telncharakterisire,WenndemselbendieheruntergekommeneGe- sinnungiuGrunde·llege-leine-Subsistenznicht«durch eigene ThätegkettUnd Arbeitund sonstigeehretihafteMittel, sondern
"durcheinschamlolegAnsehenderMildthätigkeitAnderer sinden
zit-lvollen.»· .
f» »« »
—- Pokzelbmchtvom 12.Mai: Am 1.d.Mis.kamder
—
PartiklllierB»53Jahr alt,ausA.fremdineinem hiesigen HotelM-mtfmmsichjedocham3.schonwieder mitHinter-«- Iassmrg seinesPassesund"einesverschlossenenReisekossersund- istbisjetzt dorthinnichtzurückgxkehrt,daheranzunehmenist, daß ihm ein Unfallbegegnet.—- Am11. Vorm: fanden zwei KnabenbeimAngelninderSpreebeimGrundstiickeAlt-«
Moabtt1. dieLeicheeinesneugebornen, völlig ausgetragenen KindesmännlichenGeschlechte-,die ohne jedeUmhüllungund vonderVerwesungziemlichstarkergriffenwar,so daßsiewohl mindestens8TageimWasser gelegen habenmag. —- Am nämlichenTagewardim ThiergarteninderFlora-Alles ein unbekannter,4»0«Jahrealter Mann,dereinPost-Passagier- VilletfürdieTourvonLübbenau,nachGolßen,einenZettel»
überHaferlieferun’g,leinOpernhaus-Parterrebilletec.beisich trug,erschossenangetroffen.DasGesicht est gänzlich zerschmet- .tert.d- DasabgeschossenePistol lagnebenihm.—- Alsam 11.
M.,Nr mittas mehrere-Schmiedegeselleninder Amst- schenKessetlskhmiedä,Gartenstr.66,bei demWalzwerke beschaf-
-trgtwaren undaufdasHeranschasfeneinerneuen Plattewar-
«
tezekbetet de S miedeelle"G-,32Jahrealt-»aufden
holzernsertzCizqrciiffFthukawelåfesieimittelstMenschenhandedas heu,wunsxadinBewegung gesetztwird,umdefelblicxggzlsrw
G-erhiekmeMitarbeiter saßenganzmderNaheam»rWoen.
mitdestSIWziemlichgroße eiserneRad durcheinF
Zpllkeu
Verlork«botpek»ineiner fchaukelnden Bewegung.Modkch stärker,exYElleIchgewichadieSchwingungdesRadeswurde Radspeichenadeine gesaz,hmlm überUeUnterlagenndmitdesWalztverkes, sodemKopfezwischendaß»dasdte SpeicheZellHimschegesungmachteund ihmmitder einen
zwargleichhinzuUndalkkdrücktkDieUtnstchendensprangen jedochaugenblicklichkodtiektettdasSchwungradauf. G.-war derBurgstraßeein5Js,
N
Gestern ertraukinderSpree,b»et Angeln.Er trugeineTkzsshtzalkkKnabe-«wahrscheinlichbeim
’ « " mit Reenwürmernbeisich.-·—
Derd7Jahrealte,mderCz g · singam11., Abends, mitseinerr«swohttendeArbeitsmann K.
., . einss : , »
wiegewöhnlichStreit anund ocrsegkeonhee altenEhefrau
Messer einenStichindensltnterletvs hierbeimiteinem«
- « - -r v l’
undfand manihn heute fruhimGartenhztzeseergsszlst;
WundederK-etscheintleb«ensgefäbrlichs,-rzndvmußtesiezur
l
Chariteebefördertwerden. »
— ,
-
Darmstadt. KarlSchaffenfrühererRedakteurdes»Lu- ctfer«,istmitseinerGattinv»vt1Frankreich,wohinexsichvor zahlreichenPreßprozefsengefluchtkthatte«nach Amerikaausge- wandertzseristimBesitzeallstexchenderMittel. —- DieGe- werbtreibendenin«»Offenbachpetiteonirenebenfalls fürdasVer- bleibenDarmstadtsimZollverem. «
Kassel. ProfessorBayrhosfferwirdmitseiner Familie nach Amerikaauswandern, wo»et!sich,aneitle bereitsange- kaufte FarmbeiNeuhorkzurückziehenwill. ·
.München. DiePolizeihatam8tcnwiedereinegroße Razzia ausgeführt. JnallerFrühe schonwaren dieAgentm»
aufdenBeinen, um beieinemhalben DutzendPersonen,die
alsZeitungs-Korrespond,enten bekannt oderverdächtigsind, Haussuchungzuhalten;derZweckwar, wieman vermuthet,- dieUrheber gewisser,höchstmißfälligerBerichteinanstoärttgen
·
Blättern, namentlichinder.,Weser-Zeitung«,zu entdecken, welchedie Polizei noch nichtkenntundwelchesie doch so gern kennenmöchte,umihnendenzugedachtenLohn fürgelieferte Arbeit auszuzahlen. Ein Glücknur«fürdieLiteraten,daß Baiern keineüberfeeischenKolonieenbesitzt!-
- -
Baden. DasNachsuchendesMinisteriumsbeiderka- tholischen GeistlichkeitinFreiburg, fürdenverstorbenenGroß- herzogeinfeierlichesHochamt abzuhalten, istvon derselben wiederholtder zurückgewiesenworden,weilderselbenichtinsSchooße alleinseligmachendenKirchegestorben ist. »Der-Fall ist sehr lehrreich, aberdieHoffnung,daßeineLehre daraus ge- zogenwerde,·estsehr gering. JnMannheimwohnten-sämmt-
sgeheKathgltkendembevaågelischenGottesdienstebei.—-—s.s,Die—
uswan erungtsüer kanneimbeträatrittdur "
150die 200Kopfetäglich.h «l« chschmtmch
»WtrnzU.Mat. DasheutigeReichsgesetzblattbringtein kaiserliche-sPatentvom istend.Mts.,dieBehandlungundBe- strafungderjenigenbetreffend,welcheMilitärpersonenzumTreu- brucheoderzurVerletzungihrer sonstigen Dienstpflichtzuver-
leitensuchen.v- (Tel. Dep.)
Schweiz. ProfessorKarl Vogt, gewesenesMitglied derdeutschenNationalversammlung, hatunter sehr ehrenvollen BedingungeneinenRufalsProfessor-derGeologieundPa- IeoetologieandieAkademieinGenferhaltenundangenom- men. Den»letztenWinterhater, mitwissenschaftlichenAr- beitenbeschäftigt,mNizzazugebracht;feineVorträgeinGenf wirdernochdiesenSommereröffnen.’
»Paus, 10.Mar. DieRededesPräsidentenbe Ueber- reichungderAdlerlautet: »Soldaten.,Die Geschichteder Völkerist
Zumgroßen TheiledieGeschichtederArmeenl Vonihrem rfolgeoderMißgeschickhängtdasLoosderZi- viltsationund desVaterlandes ab. IhrerNiederlage folgt dieJnvasion oderdieAnatchiezihrem SiegederRuhmoder dieOrdnung.Nationen,"wieArme-enhegen«ei11efrommeVer- ehrung flir diejenigen ZeichendeskriegerischenRuhmes,die eineganzeVergangenheitvonKämpfenundTriumphendar- stellen.DerrömischeAdler,vom Kaiser NapoleonbeimAn- fange dieses.Jahrhunderts angenommen, war dieklarsteVer- sitinbilrtichungder’Verjüngungund GrößeFrankreichs.Er verschwandinunserem Unglück.Ermußtewiederkehrenals Frankreichsich»von seinenNiederlagenerholt hatteund«frei undunabhängigwiederstolzauf»seineneigenenRuhmblicken durfte. Soldaten! Nehmt diese Adler,.nicht als. eine Drohung gegend’-as·Ausland,sondern»alsdasZei- chen unserer Unabhängigkeit,alsdasAndenkenaneine Heldenzeit, alsdas Adelzszeichenjedes Regiments. »Nehmet die-seAdler,die»UnsereVaserjtzoftzumSiege geführthaben, undschwörenunNotbfalletueihreVertheidigungzuster-
ben-««- I « v N
DieRede wurde,währendL.Napoleonnochsprach,auf denTribünen vertheiltundanalleStraßenvon Parisge-—-
»schlagen.—- Aus derRede des,Erzbischofs·entnehmen wir