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Urwähler-Zeitung : Organ für Jedermann aus dem Volke, Sonnabend, 10. Januar 1852, Nr. 8.

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Academic year: 2021

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-(Vierter

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VI ExpeditiomKommanduntemStraßeIl.

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Jahrgang.)

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; Organ ftir Jesermann eins dem Voikes

Erscheinttäglich«mitAusnahmeVcrvTagenachdenSonn- undFesttagen.PreisproWoche1Sgr.Z«Pf. JnserateproPetitzeile2Sar.

DiejenigenYechrtm Abonnlmtcuhier, welchediellrwahler- ZeitungfrühMorgenspünktlich zuerhaltenwünschen,zahlen wöchentlichZPf.

«

Botettlolm AußerhalbPreußensbeliebeman sichandiezunächstbelegenenPosttttuter ithJnlande andie bekanntenSpediteure berdesPostdebits verlustigenZeitungenzuwenden. -

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Zur Auktion.

JnderZeit,alsderBundestagsich selbstHeiles-bin

dienaturgemäßenStände ihre-einsetze«Richtigkeitdekre- ..ti.rt·en«und nurJoasVolk

.sich selbst-«regierte odernicht regierte,miteinem Wort: inderZeitderAnarchieer- hob sichdieStimmedesVolkes für DeutschlandsEin- heit,unddieSchmach»derJ-dce, daßdaskleine Däne-"

markihm so schwereDemiithigungen zufüge,riefdas allgemeine Bewußtseinwach, daß DeutschlandeineFlotte rhaben müsse. »sp

"«

Schlaget nachin den«Blättern,wodieVolksgeschichte

"

VerzeichnetstehtfürbessereZeitenalsdiejetzigen, schla- getnachindenVerhandlungen dersNational-Versamm-

vlungzuFrankfurtam Main; uitdsehet,»ob."im großen deutschenReich irgendeinenamhasteStadt fehlt inder Listederer, die zurdeutschenFlottesammeltenundihren

Beitraglieferten.—- -

Schlagetnach indiesen VorarbeitenderbessernZu- kunft-—und ihrwerdet ein«irhabenes, herzerhebendes

ZeichenjenergeschmähtenZeit sinden.—- So oft näm-s

-StrFerKampfderDebatten dieGemütherinlauten ei!;.e11tzündete,sooftdieParteien gegen einander sichdenPunkt»Unter« Fehde bekämpften-undsich abmühten,

vUfinden,vondemaus einzigund allein inzuDeutschlands Einheitzulegenist,so»

derGrund ofthat sich durchjenes v

-SV-sseU-sobaldldvoinBauderdeutschenFlotteeinWort

Tisch-DEspbatm UpzigesWort dersBerichtersiattung

vernommen wUTDeyWsees um dieSumme stehe, die

das Volk diesemVorm-INwiederum—gewidmet hafl em-beseligenderStrom desEinheitsgefühls

VonRechtsundLinksxpek-fluthete»in solchen Augen-.

blickengleichzeitigstetsemgleichesGefühlderBefriediz gungundder Erhebung,UNDselbst-in«den8entren,wo

« .,Berlin, Sotmabend,«den10.Januar

Haus des Volkes,desdeutschenVolkeset-

«

1852.

dieeinigen BeisallsklatscherderWeltgeschichteihren Platz eingenommen hatten,erschollin solchen Momenten ein AusbruchderFreude, derden Stempel innerer Wahr-

heittrug. -. «-

SchlagetJhr aberweiter«nach,sowerdetJhr finden, daßesauchdeutscheRegierungen dazumal gegebenhat, diezwaraußerordentlichtuärzmäßigund ganzausge- zeichnet volksthümlichwaren und rein parlamentarisch regierten,dieabergleichvon vorne herein sichnichtent- schließenkonnten,zudiesemBauderEinheit-ihrenvom ReichsministeriumfestgesetztenBeitragzuzahlen.——.’

Hierausläßtsichschonentnehmen, daßdie"Regierungen, selbstdiemårzministerlichenRegierungendasbundes- tägigeLebenund Weben derschönenZukunft schonda- mals indenGliedern fühlten,dasbundestägigeherrliche Leben,wo aus einenWink vonOestreichBaiern nicht thundarf,was Preußenwill,woWürtembergund,Ba- denliberale Anfechtungen haben)wenn Preußen und«

Oestreich einig sind,woHannover dieDaumen indie Westentasche stecktundklein-großmächtiglichsichmitdem RückenanEngland lehnt,sobaldman eskleingnächtiglich behandelnwill, woSachsenPreußen winktund hinter Oestteich herläust,undwos- esamEnde allerEnden dar- auf«ankommt,wiedieStimmung am Hofe von Rudol- stadtunddieNeigungimCabinette zuSondershausen ausschlagt

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DieseschöneZett, diedamalsnur dieConstitutio- nellenunddieGothaernichtspukten,dieaber denDi- plomatcnwonniglichdulch VIIGlieder zuckte,«unddie

«dieDemokratenavschauMiWieeineGewitterwolke »den schoneinmal vom Pl·ktz·Gettoffetten-,diese schöneZeit derVundestagstuäßigkskkIst jetztvollkommen angebrochen und hat-sitt die-Obhutder sjetzigen höchstenAutorität Deutschlandsnichtnur einzelneFlottenbruchstückegelie- fert, sondern auch nocheinegroße Fregatte,dieGesion,

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hinzugethan, welche durcheine Art»Mißverständniß«im KriegemitDänemark,derbekanntlichselbsteinigt-Uns -"Mi"ßverstän·dnißwar, indieHändedeutscherTruppen gefallen-ist.

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Wasman mitdieserT»lotte«,diesemMißverständniß derMißverständnisse,nichfzuthun hat,darüber ist die höchstes-Autorität-Deutschlandseinig. DasdeutscheVolk war«-skinigfirfrjdemGedanken,daßeseineFlottehaben sollzssgäiieJhüchstej-Au:tdritätDeutschlands ist daherschnell darinfskfesinigeworden- keiueFlottezuhaben;All-ein

damaan e?Flottefüglichnicht auflösenkannwieIein Pa»:"""mezn»t,und mangenöthigt ist, irgendetwaszuthun, um, e«.JIf-«ilttzuschaffen,"soentstehtein, kleinerStreitüber dieseFrages,dersichbereitsziemlichindieLängegezo-

genhat» . « «

»- Preußenwill,daßsie erhaltenwerde; esverstehtsich schonumdeßwillenvonselber, daß Oestreichdies nicht zugebenkannunddars. NachOestreichsAnsichtsoll sie- wiedieVerbrecher "i1u«Mittelalter,gevierthsiltoder, ge- drittheiltwerden, sallsesnichtdelieben sollte,die ganze FlotteindenGewässern»desneuen Deutschland, das bekanntlicham adriatischenMeerliegt, ausleben zu las- sen-»—- «Sollteinanaberechtdeutschbundestägigauch nichtmit demZertheilungsplan- einigwerden und dazu istalleNAussichtvorhanden,.— sosolles dahin kommen,daßman dieFlotteverauktioniren wird.

Schade, daßman dasdeutscheVolknicht auchmit verauktioniren kann!

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Eswärewirklichherrlich,wenn Oestreichdasdeutsche VolkmitkausteunddenKaufbezahltemitöstreichischen Bankscheinen,und um diesBankscheinedurcheineAus-,

sichta11f.«e»w.igenFriedentanlsder Börse steigenzu machen, brauchtes-nur, daseineMißverständnisder deutschen Flotte,dieGesion;an denursprünglichenEigenthümer-

anDänemarh zurückzuschenkenDadutch würde essich Rußlands Freundschaft«undEnglandsLiebeund viel- leichtauchFrankreichsWohlwollen erkaufern

»

Dochdiesi nur einschönerTraum. »

Also die deutscheFlotte soll versteigertwerden«und wenn auchihrBesitz.für«deneinen Staat nichtswerth wäre, so istesibeider Einheit Deutschlands schonim-

sniåregtviel-werth,. wenn der andere« Staat dieFlottenicht.

,Daxder’hohe Bundestag«dieOeffentlichkeitliebt,und jetzt östreichischoctrohirteundpreußisch«revidirteProto- kolle,veröffentlicht,sostehtzu erwarten, daßdie Auktion’

derFlotte auchöffentlichseinwird.-.—-Gewiß,dieScene muß-eineerhabene sein!—- SiesollStückfür Stück vereinzeltandenMann gebrachtwerden!—- Ach,wenn esnur«noch eindeutschesVolkgeben dürfte,iso würden wirihmdenAnblick dieser Auktion derdeutschenEin- heit gönnen!—- -

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« DiroschönsteGedankeaberist,daßja auch.Däne- mark WegenHolsteineineStimmeinderhöchstenAu- ,to·ritätDeustfchxanoshat,undsicherlichnicht ausgeschlos- sen werden»»kannmitzubieten,wenn Inan«sdiedeutsche Flotte.losschlä·gt-—·—Welchherrliche Idee, daßwirso eigentlich,eineFlotte«—gegenDänemark gebautund sie» durch ein Stückaus derdänischenMarine durchdie Gesion bereicherthaben,undzuletzxfrohsind,wenn Dä-

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denundzurEntscheidungkommendenFragenmuß

nemark siewieder inBesitznimmt undso-derSache

einEnde:mach-ti- «- »

O- deutsches Volk- v.deutsche Einheit,odeutsche Flotte!«—odeutscheDiplomatiel

·- —.Berlinsden9s Januar,;

,

—- Der«""ste"nograph"rscheVeritelfrüberkdieam«4.d.

Mis.denVertretern 21hiesigerGefe»enschaftenvdndemjertL Minister-Präsidentenvon Manteulsel ertheilte And«hist uns zurVeröffentlichungzugegangen; ilet«»the»ilende nachstehendvollständig rnit: «

f

Am4.» Januar.empfingSe.ExcelleklzvderHerrMinister- Prlisidentvon ManteufseleineDevutattonvonHandwerkeka aus denbetreffendenAltgesellenund Vertrauensmäunem.vou 21GewerkenBerlinsbestehendDerFührerder·Deputation undzugleich RepräsentantdesDrechslergenserks,HerrPape, hieltdieAnredeanSc.Excellenz,worinerzuglneinen her-

«lichenund ehrerbietigenGlückwunschzumJahreswechselNa- mensderübrigenMitgliederaussprachunddieseZ MHer- ren:-Born, Schneider,Weinmanm Tischler-,Schlvak-tz- Stuhlmacher,Lauge, SchlossenVüttuer, SchmthNEW- berg,Steinmetz,Schlei, Goldarbeiterund SchmidtSei- denwirker—"Sr.-Ercelleuz vorstellte, woraneraufdeneigent- lichenZweckdererbetenen und von Sr. Excellenzgewährten Audienz übergehend,sprach: »

,,Ercellenz!WirIsindhier nichtzusamnieugetqmmmxdukch einegemeinsameBerathunginirgendeinem Vereineoder ei-

«

nerVersammlung, denndiesverbietetuns dasGesetz,dawir sung nicht vereinigenund versammeln dürfen-spFIderneshat sich mündlichEinerdemAnderen einzelnniitgethetlt,nnd so ist derWunschregegeworden, unserAnlieenund was uns ge- meinsambedrückt,persönlichEw.Errellnzvorzutragen.Möge«.

Ew.Ereellenzentschuldigeu,wenn wirdiesenWeg gewähltha- ben, aufdemalleinwir«die»wir"ksamsteAbhülseunserergerech-

«te-n.Beschwerd»en-—erwartendürfe—«»—Excelle !,Wir» aben eineDenkschriftinBetrefsunfdrHixsewerkkichewngeteg

«

est-n- unszuüberreichenerlaubt,nnd sinddabeivon der«Ueberzeu- gungdurchdrungen,Ew.Ereellenzwerdensichgeneigtfinden, dieUebelständezuuntersuchenundabzuhelkemmwelchewir mitunsernvorgesetztenBehördendesMagistratsgsxakhensind.

Wirvertrauen infesterHoffnung,daßEw. Excellenz lichUnserer annehmen werden,weilwirnichtsgegendas GiletzVerlangen Wirwünschenund diesist unsere inmgsteUeberzellgung—- uichtgegendasGesetzzuverstoßen,aberebenpofestglauben wirauch, daß Alles,was.wirwünschen-.gesetzlichIst Und daß unsdasGesetzüberallzur Seitesteht-« · »

Seine Errellen erwiedertehierauf! i s,

»EsfreutmichzvonganzemHerzen-»NewHstretddaßSie

mirJhrenGlückwunschzumneuen Jahredakbrmgemund ichkannJhnen auf IhreBeschwerdenUUVMVIVMLdaßes- meinundderRegierunginnigekWunschUnd.UnsereAufgabe ist,denArbeiterstandinallenBezIeHUZIgeJIzUiMden zu stellen, denn nur, wenn esdemArbeltskstandesTVOhIgeht- wird sichauchder SNELLWohspelmdeniGlaubenSit- meine Herren, daß die RegterungVon.d"«esemGrundsatzer gehtundsichbestrebt, danachZUhandeln-Ueber

dieåchutäbsk

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sdoch in die«eniAugenblickemet-n Urtheil vorbehalten,bisIch ersteineklagt-.EinsichtVIIIderSachlagegewonnenAberDas esnichtnach meinemkspszle»Ist,denArbeiterstspdFU«Irgend welcherBedrückung»zusehen,dieseVersicherungsewgchvhneu

geben,und ichwurde bedauren,wenn and-If FIVVPSUVVU«

anderen Ansichtenausgegangenwären,namen—ch solche »Ve- hörden,deneneszunachstamHerzennean Muß-denArt-ener- stand,undbesonders den BerlinerArbeitevstandIn einer guten

Verfassungzuerhalten. « - -

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Ich muß aber,wiegesagt, meinUrtheilfürjetztzurückhal- ten,.-bisichselbst-»M denbekressMdMAngelegenheitengenaue Kenntnißgezxgmmenhabe. Daßichdann.anallemögliche Weise Ihr,ResteswahrzunehmensuchenWerde, darauf mögen Siesichverlassen« » - .

ngxauf ergriffSchneiderBorn dasWorts»Ercellenz!

z»»"xxlanemireinenspeciellenGallVorzntragen,"der,meines EÆEHUDeiner dringendenAbhäklebedarfuud vielleichtauch gemtgendwär«e,»Ew.CreellenzsgüttgeBerücksichtigungzuver- dienen. —-

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Es bestehtbeimSchneidergewerkebenfallseinKonfliktmit dem Magistratexundistnamentlichin letztererZeitdieserKon- fliktwegendesKassirersNelserdieUrsachegewesen,weshalb wireinegerechteBeschspkrdezuerhebenunsgedrungen-fühlten Esdarf nämlich,laut KLJUthhvondemKassirerkeineTan- tiemefürdieexetrutuktsch«»eltlgezogene11AuflagenvondenSämm- generhobenwerdet-;gleichjpohlshat der Kassirer Reiserden-

.noch!TantiemkznkvotxErekutionskAuflagenerhoben,wegendessen erauf die KlggederGesellenschaftvomK»öniglichenStadtgericht verurtheilt neu-EVE-U»Udauch»derHerr Burgermeister Naunhn erkanntespsiirmTMFVResolutionan,daß unsere Ansicht«hier- beidie»richttgkunddie SachedesReisernichtinderOrdnung wäret»JUWerGewerksversammlungvon«c.,600Personen wurdeubetdieEntlassungoderBeibehaltnngdesReiser abge- stimmks1ZUdesergaben sich fürihnnur 24Stimmen,so daß

Pesetzllchund moralisch,entlassen-war.Dennoch aber ist deraelbevondemmagistratlichenGewerks-Beisitzer«,Stadtrath Nisch, nichtalleinbeibehaltenworden,sondernessindviel- mehrdieBeschwerdeführer,derzeitigeAltgeselleund derKas- sennieister,ihrer,Aemterentsetztworden,obgleichsiesich ihren AemternmitunermüdlicherThätigkeitsundzTreuehingegeben.

Wirmüssenunsnun so langemit demVerfahrendesMa- istratsbescheidenzbisEw.Excellenzunszuhelfenso geneigt nd-daeufUnsereBeschwerdenuch die

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mitdespMagststrategrencheremnsiehtststx· nun nurun- sere Bittesem: daß Ew.Ereellenzdieetwaigenmagistratlichen

«Maßregeln,dienun folgenwerden,inhibiren möchten.«

Hierau«ergriffderTischlerWeinmann dasWort: »Er-.

cellenzl«DieTischlerhabenxdurchdenjetzigenAltgeselleuykeinen Vertreter, wie ihndasGesetzvorschreibt,daernichtausder Wahl derGesellenschafthervorgegangen,sondernderspMagiftrat ihnuns-,""oktrohirthat. DieTischler hoffenaber-noch, ihre Wahl·sdurchzubringen,weildiesdenStatuten gemäß«ist.»Als damalsdieVertreterdesGewerks aufdem»«Rathhausezusam-

,mengekommenwaren,um dieStatuten zuberathen und da- beierklärten,daßsie sichdasfreieWahlrechtihrer Vertreter auf GunddesNormal-Statuts- wahren würden,dasagteder Herr tadtrath Nisch, daß»sienichtzubeschließen-, sondernnur zu-«..hör-enhätten. Alswir darauf antwor- teten,daß siesichbei derKönigl.««;—Regierungs"beschwerenwür-

-

eHMWVS .

sein«drohte Herr StadtrathRischdenn-ech:daß unser gewähl-. zAltgesellevomMagistratenichtbestätigt,sondern dennoch

FZetzt bleibenwürde.

ziehekgeeignetsinden,—insbesondereinnähereBerücksichtigungzu

HJFZserbatsich;derStuhlmacherSchwartzsdasvWort:

zuräpråsskhemExcellenzxdaßauchich meinenspeciellenFall

»sitigunge-—.e. ObgleichichTmichvonallenAngelegen- heiten meines» - sps

., »

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kespnderenAmkragerkszurnckzzoenhabeundeigentlich nicht AchWohlmeme«Man retfertigen-,"undsoerlaube ich uurdetlll feinen 1.’Novembe·r·1«8«49imKö.llni- schenRathhause,aus der er-W,rheitgetreu ist,vorzutragen,wor-

Ew-EXLellUIzsichaus«»enein Urtheil bilden können,in welche KonflkkkeVer·Magtstrz«-"«Ep1itdenGewepkengeråthund -wer andiesen KonfliktenSchuldists

«·

Nisch,wurdenämlichdamals dieVersammlungderPrüfungs- ..hririge11mirerlaubeundIhrer gütigenBerück-»

Ew.Ereellenzwürdenvielleichtdiesen«

DurchvdenStadtrath

Kommission nachdemRathhause berufen,undnachdem die ein- zelnenGewerkeder«Reihe nach verlesenwaren, ergabessich, daß vieleGewerkegarnicht.«beschickthatten,indemsiemiteiner Prüfung überhauptnicht einverstandenwaren. Eswurdedann zuerst Mr diePrüfungsgebühren verhandelt,dienachdem

neuen Gesetzevom 9«. November höchstens10Thlr. betragen

sollten.Hiervon nahm Herr Stadtrath Risch sofort zwei Drittel für sichinAnspruch,indemerbemerkte, daßdas Gesetzihm dies gestatte.«SämmtlicheGewerke, namentlichdie vO.Jieisterscl)aft,waren mitl0Thlrn.nicht zufrieden;allever- langten20und 30Thaler,unddie Blickersogar40Thlr.

für diePrüfung.»

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»VieleMeister säußertemwer nichteinmal10Thlr. fürdie Prüfung bezahlen kann,magbleiben,was erist.Späterbin fügte auch nochderStadtrathRisch hinzu:»Meine Herren!

DieRegierung will jaeben, daß der, derNichts

hat,auch Nichts werden soll-« -

AlshieraufdasPrüfungs-LokalzurSprache kam,und namentlicheinMeister wenn ich nicht irre, ein Tischler—- gegenden«VorschlagdesStadtraths Nisch,derdiePrüfung aufdemRathhause abgehalten wissen wollte,sprach, weilda- .-durch große TransportefürdiePrüfunges-Gegenständeentstehen

würden, wogegen nachdesMeisters MeinungdiePrüfungim -HausedeszuPrüfendenam besten lundwohlfeilstensei,be-

he, hierzugFrechen,wirddie Sache selbst-

merktederStadttathRisch: »Das steht nichtin demGesetz;

dannmüssenSiemir-einenWagen schicken.«Gegenallediese·

Aeußerungenwollte ich sprechen,alsdieMeistermeinesGe- werksmichdavonzurückhieltenund sagten: »Wirwollenja ebendurchdiehohen Prüfungsgebühren,daßnichtsoVielehier-«

herkommenundsich hier niederlassen«Nun aberwar doch unsPreußrnbisherdasRechtder freien Arbeitgesetz- lichzugestanden und.eben-sowar denhier niedergelassenen Auslandern und mein Gewerk bestehtzumeistaus Auslandern --——«- die Niederlassung mit wenigen Mitteln (30 Thlr. Bürgergeld)und ohnePrüfunggestat- tetworden,unddiesenun gerade, die Fremden,diehier so günstigaufgenommenworden,wolltensich berufenfühlen,uns TintändermitHülfedesneuen GewerbegesetzesZwang, Erschwe-

rungundKosten fern«zuhalten«nndzu sbedrücken!—· Seit dieser Zeit habeich michbetrübtvon alledem zurückgezogem und erstl,alsman mir sagte; daß »wir die Ehrennd Gunst haben könnten,beiEw. Excellenzzusammenzukommen-,und unsere Beschwerden vorzutragen,habe ich mit« Freuden diese Gelegenheitbenutzt,unt-auch anszsmeinerErfahrung va.s:Er- cellenz ein Bildunseres gewerblichenZustandeszugeben.vNach meiner Ueberzeugungmuß ich erklären, daß-’derHerrStadt- raithXRisch nicht-der Mann ist,iu wohlthätigeir

Weisefüruns zu»wirke1.« « «« .

»DasisteinpersönlicherGegenstand Ihrer-Beschwerde,«

nahmderHerrMinister-PrasidentdasWort,»dersorgfältig-zu prüfenunddemnachUmstäudenabsszuhelfen seinwird.«

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-»ImAllgemeinen,« fuhr;HerrSchwartzfort, »dannich dieAnsicht aussprechen, daß wirden«Magistratpflichtschuk digst Xehrenund achten-; unsereBeschwerdeist vielmehrgegen die Gewerbe-Abtheilungdes- Magistratsundderen Mitglieder gerichtet.Obgleich ichkeineKenntnißvonl derVerwaltung habe, soglaube ich —««doch,daßesmächtissdekrechts Wegs ist- dendieMagistrats-Abtheilung-einschlagt,wenn sie Beschwerdens die über einenStadtrath erhobenwerden,WiediesbeimStad«t- rathRischderFall-ist,demjenigenzuseudet,«gegendensiege-

«r:izchtsetspsin»td,und diesernun AngeklagteramdRichterin einer

seronts. « - · « «

WenneineSachemitsolchem««Gutach.tenderRegierung übergebenwird,dannkannwohl kaum-erwartet werden,daß Etwas imInteressederBeschwerdeführergeschieht.« -

Drechsler Puppe-L»Excellenxz!Gestatten Siemir.noch, einekurzeBittefflrdenschwererkranktenundneuerdingshier wiederumausgewiesenenehemaligenSchneider-AltgesellenMi-«

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