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Mittheilungen aus dem Jahrbuche der Kön. Ungar. Geologischen Anstalt Bd. 23, H. 1/6

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Academic year: 2022

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(6) MITTEILUNGEN AUS DEM. JAHRBUCHE DER KGL UNGARISCHEN GEOLOGISCHEN REICHSANSTALT X X III. BAND.. M IT. 27 T A F E L N .. Übertragungen aus den ungarischen Originalen.. H erausgegeben von d e r dem k ö n ig lic h u n g a ris c h e n A c k e rb a u m in is te riu m u n te rste h e n d e n. k ö n ig lic h u n g a r is c h e n G e o lo g is c h e n ü e ic h s a n s ta lt.. & /u dZi'O.^). I BUDAPEST. BUCHDRUGKEREI. DES. FR A N K L I N - V E R E I N S. 1915— 1916. C "). n. ■.

(7) F ü r F o rm u n d I n h a lt d e r M itte ilu n g e n s in d d ie. V e r f a s s e r v e ra n tw o rtlic h ..

(8) INHALTSVERZEICHNIS. Seite. 1. F ra n z B a ro n N opcsa : D ie D in o s a u rie r d e r s ie b e n b ü rg isch e n L a n d e s ­ te ile U n g a rn s ( M it den T a fe ln I — I V ) (M a i 1915) 2. E r ic h Je ke liu s : D ie m esozoischen F a u n e n d e r B e rg e von B rasso ( M it den T a fe ln V — X ) (D ezem ber 1915). 1 25. 3. G. J. B a ro n F e je r v d ry : B e iträ g e z u r K e n n tn is vo n R a n a M ih e ly i B y . ( M it den T a fe ln X I — X I I ) (M a i 1916) 131 4. O tto k a r K a d ic : E rg e b n isse d e r E rfo rs c h u n g d e r S ze le ta h ö h le ( M it den T a fe ln X I I I — X X ) (J u n i 1910) 5. V ik to r V o g l: D ie T ith o n b ild u n g e n. 157 im. k ro a tis c h e n. ih r e F a u n a ( M it d e r T a fe l X X I ) (J u n i 1916) 6. Theodor. K o rm o s u n d. K o lo m a n. L a m b r e c h t:. __. A d ria g e b ie t. _ D ie. u nd. _ F e ls n is c h e. szäntö ( M it den T a fe ln X X I I — X X V I I ) (N o vem b e r 1916). — 303. P ilis _. 331.

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(10) UNGARNS. VON. Dr. FRANZ BARON NOPCSA.. M I T T A F E L I — I V U N D 3 F IG U B E N I M. Mit. a. d. Jahrb. d. kgl. Ungar. Geolog. Eeichsanst. X X I I I . Bd. 1 H eft. Wpisano. ZA iaß D U GEOLUMl. n. • t. ------Dnia-. » 9 -fc -. TEXTE.. l.

(11) Mai 1915.. y -.

(12) I. Einleitung. Da es infolge äußerer Umstände einerseits fraglich erscheint, wann meine monographisch angelegte Beschreibung der Dinosaurier Sieben­ bürgens,1 zu der meine bisherigen Dinosaurierstudien sozusagen V or­ arbeiten bildeten, zu Ende geführt werden kann, anderseits sich aber bei der von D r. K o r m o s durchgeführten Neuaufstellung des W irbeltiermateriales der kgl. ungar. geologischen Beichsanstalt die Notwendigkeit ergab, auch einiges von dem dort befindlichen Dinosauriermateriale auszustellen, das m ir von L . v. L ö c z y zur Bearbeitung überlassen worden war, sehe ich mich veranlaßt, meiner endgültigen Arbeit vorgreifend, schon an dieser Stelle kurze, eine systematische Trennung des bisherigen Materials ermög­ lichende Diagnosen der bisher aus der siebenbürgischen Kreide bekannten Dinosaurier zu geben, sowie deren Biologie zu besprechen. Die übrigen aus dem Danien Siebenbürgens bekannten Beptilreste sollen nur nebenbei erwähnt werden. Was die L ite ra tu r anbelangt, so glaube ich, da diese Arbeit nur eine vorläufige N otiz darstellt, von genaueren Zitaten absehen zu dür­ fen. Dieser Mangel soll in den endgültigen Arbeiten nachgeholt werden. Die Dinosaurier halte ich im allgemeinen fü r eine Oberordnung der B eptilien und die übrigen Oberordnungen (Superordo) der Beptilien wären dem entsprechend: I Theromorplia (Cotylosauria + Dicynodontia + Dinocephalia -(- Pelycosauria-|- Theriodontia); I I Diaptosauria (Bliynchocephalia -f- Parasuchia) ; I I I Lepidosauria; IV Ichthyosauria (Thalattosauria + Ichthyosauria); V Sauropterygier (Placodontier + Sauropterygier); V I Testudinata; V I I K ro k o d ilia ; V I I I Dinosauria (Saurischia + O rtliopoda); I X Pterosauria. Der Tendenz, den Begriff «Dinosauria» ganz ab­ zuschaffen, kann ich deshalb nicht beipflichten, weil ein jeder Bepräsentant der Saurischia und Orthopoda doch zum mindesten so viele gemeinsame Züge aufweist, wie ein Cotylosaurier und ein Theriodontier oder H atteria und ein Dimetrodon. A ls w e s e n t l i c h s t e g e m e i n s a m e E i g e n ­ s c h a ft der «Dinosaurier» bezeichne ich die je d e n ­ falls auf S tr u k t u r ihres K eim plasm as basierende, also tie f im O rg a n is m u s b e g r ü n d e te E i g e n t ü m l i c h ­ 1 T e il I —I I I D e nkschriften A kad. d. Wiss. W ien 1899—1904..

(13) i>5 F r a n z. 4. baron. nopcsa. (4 ). k e i t d i e s e r T i e r e , daß bei i h n e n v e r s c h i e d e n e m e c h a ­ nische Probleme, die sich ihnen stellen, bei verschiedenen Gelegenheiten und völlig unab­ h ä n g ig von e in a n d e r in einer v o g e la r tig e n und n i c h t wie bei den «Theromorphen» in einer säuge­ tierartigen W e i s e g e l ö s t w e r d e n . Es entspricht dies, wie ich in meiner A rbeit über Omosaurus und meiner Arbeit <ddeas on the origin of flight» betont habe, offenbar einer «latenten Homoplasie», die schon an und fü r sich zur R ettung des Begriffes «Dinosaurier» hinreicht. Wie aus meiner letzten die siebenbürgischen Dinosaurier behandelnden N otiz im Zentralbl. f. M in., Geolog, und Pal. (1914) ersichtlich, sind bisher aus Siebenbürgen 4 Gattungen von Dinosauriern bekannt geworden, die in der L ite ra tu r als Telmatosaurus, Moclibdon, Titanosaurus und Struthiosaurus angeführt werden. Zu diesen kommt nun jüngster Zeit noch ein Theropode, dessen Caudalwirbel allerdings erst unlängst im Materiale der kgl. ungar. Geologischen Reichsanstalt aufgefunden wurde. Yor allem sind über die bisher angeführten Namen einige Bemerkun­ gen zu machen: Schon bei der Beschreibung des Telmatosaurusschädels als «Limnosaurus» in 1899 wurde darauf hingewiesen, daß die Entscheidung darüber, ob der Telmatosaurusschädel nicht jener Tiergattung angehöre, deren Eemur und Tibia aus dem Maastrichien unter dem Namen Orthomerus beschrieben wurde, erst dann möglich sein werde, wenn w ir die zum Tel­ matosaurusschädel passenden Eemora kennen werden. Vier Jahre später wurde der präokkupierte Namen Limnosaurus durch Telmatosaurus ersetzt und seither sind viele Jahre verflossen; endlich haben sich die erwar­ teten Eemora gefunden. Die bei Valiora, später auch im Szentpeterfalvaer Materiale erkannten Femora von «Telmatosaurus» bestätigen tatsächlich die Verm utung von 1899, daß nämlich Telmatosaurus und Orthomerus generisch ident sind, w ir sind daher vor allem dazu genötigt, von nun an den Namen Telmatosaurus (1900) zu Gunsten von Orthomerus (1881) fallen zu lassen. Die unrichtige seinerzeitige Vereinigung des Telmatosaurus­ schädels m it Titanosaurus-Lxtremit&ten (1912) ist schon von m ir selbst 1914 rückgängig gemacht worden.1 Auch beim Genus Moclilodon macht sich eine Namensänderung nötig. Das Genus Moclilodon (m it der einzigen Spezies M . Suessi) war in 1882 von S e e l e y fü r einen kleinen Dinosaurier aus der Gosau aufgestellt worden, der durch seinen Zahnbau charakterisiert schien und m it diesem Genus und m it dieser Spezies identifizierte ich die ersten kleinen derartigen 1 In fo lg e. seiner L ite ra tu ru n k e n n tn is h a t B. B ro w n fü r Lim nosaurus N opcsa in. 1910 den höchst überflüssigen Nam en Hecatasaurus vorgeschlagen..

(14) (5). D IE. D IN O S A U R IE R D E R. S IE B E N B Ü R G IS C H E N. L A N D E S T E IL E. UNGARNS.. 5. Kieferreste aus Siebenbürgen. Diese Id e n tifika tio n hat sich bis heute als rich­ tig erwiesen. Als sich später größere Mochlodonexemplare auffanden, stellte ich fü r letztere die neue Spezies Mochlodon robustum auf und verglicli nun diese m it dem auch S e e l e y zweifellos aus M a t h e r o n s Arbeit von 1869 bekannten Bhabdodon priscum. Die Zähne des letzteren schienen sich nach der- von M a t h e r o n publizierten Zeichnung von den Mochlodonzähnen durch den Mangel eines m ittleren Kieles zu unterscheiden und deshalb hatte ich 1900 keinen Grund, an der V a lid itä t von S e e l e y s Genus Mochlodon zu zweifeln. Erst nach meiner Beschreibung der siebenbürgischen Mochlodonreste überzeugte mich ein Besuch in Marseille, wo M a t h e r o n s Material aufbewahrt ist, davon, daß im Gegensätze zu dem, was M a t h e r o n s Arbeit vermuten ließ, auch bei Bhabdodon priscum, die 10 Unterkieferzähne genau so wie bei Mochlodon gekielt sind, und es ergibt sich denn nun, daß Moch­ lodon (1881) und Bhabdodon (1869) generisch ident sind. Der Name ilioc/ilodon hat infolge dieser Id e n titä t dem Namen Bhabdodon zu weichen. Die Nom enklatur von Struthiosaurus ist von m ir teilweise schon 1903 geklärt worden. Nach diesen generischen Richtigstellungen erübrigt es zu unter­ suchen, ob sich innerhalb der einzelnen Gattungen der siebenbürgischen Dinosaurier Unterschiede nachweisen lassen, und ob Unterschiede, soferne vorhanden, w irklich spezifischen W ert haben oder nicht etwa bloß als geschlechtliche Unterschiede zu deuten wären. Diese allgemein wichtige Drage läßt sich nur durch weiter ausgreifende Beobachtungen lösen. Da in den Kohlenbergwerken von Bernissart nebst Iguanodon bernissartensis auch der bloß etwas kleinere Iguanodon M antelli gefun­ den wurde, sah sich Dormo schon 1882 veranlaßt, die Frage zu unter­ suchen, ob I . bernissarteyisis und I . M antelli nicht bloß Männchen und Weibchen einer Iguanodonspecies wären, wegen einer größeren Anzahl von Differenzen sah er sich aber genötigt, dies zu verneinen. E in zweites paarweises Vorkommen zweier annähernd gleich großer Dinosaurierspecies derselben Gattung an einer L o ka litä t haben w ir in der Gosau zu verzeichnen, woher durch S e e l e y die beiden Struthio­ saurus ( — Crataeomus) Spezies Str. Pawloivitschi und Str. lepidophorus beschrieben wurden, deren Unterschiede besonders im Baue der von S e e l e y abgebildeten Scapulae in die Augen springen. Das d ritte Vorkommen zweier annähernd gleich großer Dinosaurier­ spezies derselben Gattung an einer L o ka litä t, also einer Tatsache, die m it der Beobachtung vikarierender Formen in Widerspruch steht, konnte ich, wie schon erwähnt, beim Genus Bhabdodon im Danien von Szentpeterfalva konstatieren und dementsprechend kreierte ich 1899 für.

(15) D l F R A N Z B A R O N N O PC SA. (6). die stärkere Rhabdodon (Mochlodon) - Form die Spezies «Mochlodon» robustum. Einige Jahre später glaubte ich 1902 trotz der Verschiedenheit des Prædentale von Rh. Suessi und Rh. robustum dennoch die neue Bezeichnung fallen lassen zu müssen, heute sehe ich aber infolge neuer Funde und Beobachtungen, daß Rh. robustum von Rh. Suessi doch verschieden ist, daß sich ferner Rh. robustum N o p c s a völlig m it'R h . priscum M a t h e r o n deckt und daß es daher am besten ist von Rhabdodon priscum var. Suessi S e e l e y ufid Rhabdodon priscum M a t h e r o n z u reden. Mehrere Jahre nach meiner Beschreibung der Schädelreste von Rhabdodon wies H o o l e y auf die Größe eines neu entdeckten Exemplares von Iguanodon M antelli, er verglich darauf diese Form neuer­ dings m it 1. bernissartensis, betonte dann, daß diese beiden Spezies ident seien und h ie lt I . M antelli fü r das Weibchen von I . bernissar­ tensis. So stand diese Frage bis vor kurzem und eines der bemerkens­ wertesten Resultate meiner neueren Untersuchungen über die siebenbürgischen Dinosaurier ist nun die Konstatierung der Tatsache, daß im -siebenbürgischen Materiale ein Dimorphismus nicht nur bei Rhab­ dodon, sondern auch bei Orthomerus vorkom m t. Als Beleg soll vorläufig die Abbildung zweier fast gleich großer, von Valiora stammender Schwanzwirbelzentren derselben Schwanzregion zweier gleich großer Orthomerus-Individuen gelten. Man sieht, wie sich das eine Zentrum (Taf. I I . Fig. 4.) von dem anderen (Taf. I I . Fig, 3.) durch den Mangel der tiefen basalen Furche unterscheidet. Die nicht gefurchten W irbel schreibe ich dem Orthomerus (Telmatosaurus) transylvanicus zu, fü r die gefurchten proponiere ich die Bezeichnung 0. transylvanicus var. sulcata, obzwar freilich bis je tz t nur das feststeht, daß beide vom Genus Orthomerus stammen und die Zugehörigkeit des fü r dieses Genus typischen Schädels zu dem einen oder anderen Beste in diesem Falle noch ebensowenig entschieden ist, wie bei dem Genus Struthiosaurus. Am Tendaguru ist das Zusammenvorkommen des gigantischen Brachiosaurus Brancai und Fraasi in der «mittleren Saurierschichte» gleichfalls höchst auffällig. Ungeachtet dieses Umstandes konstatieren w ir auf diese Weise bei den häufigeren europäischen Dinosaurier viermal ein paariges Zusammen­ vorkommen fast gleich großer, angeblich spezifisch verschiedener D ino­ saurier derselben Gattung, die sich im Skelettbaue nicht unbedeutend, in der S tru ktu r ihrer Zähne hingegen in drei Fällen fast gar nicht unterscheiden und da nun von B o u l e n g e r schon vor Jahren auf die große Verschiedenheit im Baue der Schwanzwirbel des Männchens und Weibchens von Heloderma gewiesen wurde, so glaube ich denn je tzt, — alles zusammenfassend — daß es nicht gewagt ist, das mehrfache paarweise Zusammenvorkommen verschiedener, annähernd gleich großer.

(16) D IB. D IN O S A U R IE R D E R. S IE B E N B Ü R G IS C H E N. L A N D E S T E IL E U N G A R N S .. 7. Dinosaurierspezies derselben Genera nicht durch spezifische, sondern durch geschlechtliche Unterschiede zu erklären. Die jeweilige sonst jedenfalls auffallende Ä hnlichkeit der Zähne dieser Tiere würde sich naturgemäß in allen diesen Fällen daraus erklären, daß diese in unse­ ren Fällen offenbar bloß derselben K aufunktion dienenden Organe durch die sexuelle Verschiedenheit am wenigsten beeinflußt werden. Schon H o o ley kam zum nämlichen Resultate, er ist aber geneigt in dem kleineren, leichteren Formen die Weibchen zu erblicken, nach Analogie der lebenden Lacerten hätte man aber, wie m ir scheint, die Weibchen eher unter den größeren und plumperen Formen also Iguanodon bernissartensis, Struthiosaurus Pawbwitschi, Rhabdodon priscum und Orthomerus transsylvanicus zu suchen, während I . M antelli, Str. lepidophorus, Rh. priscum var Suessi und 0. transsylvanicus var. sulcata die Männchen repräsentieren würden. Anbetracht der Unsicherheit in diesem Punkte halte ich es fü r ve rfrüht, bei den Dinosauriern schon je tz t cf und ? zu verwenden, vielmehr vorläufig fü r zweckmäßiger, sta tt der Geschlechts­ zeichen noch die neutralen Speziesnamen zu behalten und daher Iguanodon M antelli und Iguanodon M antelli var. bernissartensis, ferner Struthiosaurus Pawlowitschi und Str. Pawlowitschi var. lepidophora usw. zu schreiben. Jedenfalls wäre es erwünscht, wenn auf Grund dieser in Europa gemachten Beobachtungen nun die amerikanischen Paläontologen daran gingen, ih r reiches Material zu revidieren, denn namentlich das Ver­ hältnis mancher Trachodontiden zu einander scheint in dieser Hinsicht höchst verdächtig und außerdem verlockt es einem förm lich, in dem offenbar bloß m it einem «Hahnenkamm» oder ähnlichen Ornamenten und nicht m it Angriffswaffen versehenen Ceratosaurus nasicornis bloß einen sexuell verzierten Theropoden zu erblicken. Daß ein die Geschlechts­ unterschiede berücksichtigendes und auch die Beckenregion in Betracht ziehendes Studium uns möglicherweise auch Aufschlüsse über die noch immer ungelöste Frage der V iv ip a ritä t oder O viparität der Dinosaurier w ird geben können, dies w ill ich hier nur nebenbei erwähnen, Nach diesen Richtigstellungen kann daran gegangen werden, vorläu­ fige Diagnosen der auf diese Weise aus Siebenbürgen bekannten fünf Dinosaurier-Gattungen Orthomerus, Bhabdodon, Struthiosaurus, Titanosaurus und Megalosaurus zu geben.. II. Deskriptiver Teil. N. A ) Orthomerus S e e l e y . (Limnosaurus N o p c s a ; Telmatosaurus Hecatasaurus B. B r o w n ) . Die Spezies 0. transylvanicus N o p c s a. opcsa;.

(17) 8. DS F E A N Z B A R O N NOPCSA. (8). ist m it der ans dem Maastrichien Belgiens bekannten Bonn 0. Dolloi nahe verwandt. 0. transsylv. var. sulcata scheint das Männchen vom 0 . transsylvanicus zu repräsentieren, 0. H illi N e w t o n steht ferner. Dies Genus gehört in die Unterfam ilie der Protrachodontidae1 der Familie Ornithopodidae. Die Protrachodontidae unterscheiden sich durch relativ geringe E ntw icklung des Zahnmagazins und hohes Gesichtsprofil von dem Trachodontidae (Trachodon, Claosaurus). Knochenstruktur nicht so dicht wie in Bhabdodon, die Markhöhle der Röhrenknochen scharf begrenzt. Der Schädel von Orthomerus und seine Elemente sind 1899 hinlänglich beschrie­ ben worden, ich verweise daher auf diese Arbeit. Die vorderen Cervicalwirbel sind sehr stark opistocoel und ohne Dornfortsatz, die Opistocoelie dieser W irbel ist offenbar als Anpassung an rapide Lokom otion zu deuten. Die Rückenwirbel bisher nicht gut bekannt, das Synsacrum, dessen W irbel elliptischen Querschnitt aufweisen, setzt sich aus 8 W irbeln zusammen. Die Caudalwirbel sind dadurch charakterisiert, daß der Bogen der vorderen Caudalwirbel gegen rückwärts geneigt ist, so daß die die Postzygapophysen über den Rand des Wirbelzentrums hinausragen. Die Centra der Caudal­ w irbel sind im Querschnitt hexagonal m it gerundeten Kanten, fast biplan und fast so lang als hoch, also nicht verlängert, die rückwärtigen Gelenk­ flächen fü r die Hsemapophysen sind in der Medianlinie des Körpers getrennt, die Basis der Caudalwirbel ist variabel. (Yergl. pag. 6.) Infolge der hohen Neurapophysen und langen Hasmapophysen war der Schwanz­ querschnitt am lebenden Tiere lateral kom prim iert. (Tab. I I . fig. 2—4.) Die Rippen sind bei Capitulum und Tuberculum zu vertikalen Platten entwickelt, bei denen das Tuberculum als ein auf den oberen Rand dieser Platte aufgesetzter wohl ausgebildeter K nopf erscheint. (Tab. I I I . fig. 1.) Nach ihrer Abwärtskrüm m ung sind die Rippen außen etwas verbreitert, sie sind also von den allenthalb stabförmigen längsgefurchten BhabdodonRippen recht verschieden und erinnern in jeder H insicht an die Rippen mancher recenten Vögel, bei denen sich auf die Rippenverbreitung die Se e l e y. Scapula auflegt. Schulter- und Beckengürtel sind nur unvollkommen bekannt und studiert. Der Humerus kurz, m it schwacher als verdickter W ulst erscheinen­ der Crista radialis (Tab. I I . fig. 5). Sein Unterschied von BhabdodonHumerus ist aus der Abbildung zu erkennen. Das Femur ist dadurch, daß beide unteren Condylen an der Vorder­ seite des Femurs ein m it der Längsachse des Femur parallel verlaufendes Loch umfassen, trachodontid gebaut, ein weiteres analoges paralleles Foramen ist aber dadurch, daß beide Gelenkrollen auch an der rückwärtigen (Beuge-) 1 D ie Genera K ritosaurus, Saurolophus, Orthomerus, Hypacrosaurus umfassend..

(18) D IB. D IN O S A U R IE R D E R S IE B E N B Ü R G IS C H E N. L A N D E S T E IL E. UNGARNS.. 9. Seite durch einen Knochensteg verbunden werden, auch auf der rückwär­ tigen Seite des Femur vorhanden. (Tab. I I . fig. 6. Tab. IY . fig. 6.). Spuren eines solchen allerdings abgebrochenen Knochensteges zwischen den beiden Condylen sind auch hei 0. D olloi vorhanden. Die Gelenkflächen der unteren Condylen beschreiben im P rofil einen auffallend großen Kreisbogen und sind gut verknöchert. Der Schaft des Femurs ist gerade, der vierte Trochanter ist eine, lateral zwei sehr charakteristische Muskeleindrücke aufweisende weit vorspringende flügelartige Crista, die gerade vorspringt und n i c h t hinabliängt. Die Tibia erinnert stark an Orthomerus, sie und Metatarsalia so wie Metacarpalia schlank und ausgesprochen trachodontid. Der Fuß hatte 3 Metatarsalia, die alle nahe aneinander gepreßt, ja scheinbar unbeweglich verbunden waren, ein lappenartiges übergreifen wie bei Iguanodon fand aber n u r individue ll statt, auch waren die Metatarsalia viel schlanker als bei Iguanodon. (Tab. I I . fig. 2—3.) Die Endphalangen hufförm ig. Wie 1913 erschlossen wurde, lebte der weiche Pflanzenkost ver­ zehrende Orthomerus in Sümpfen und seichtem Gewässer. Abgesehen vom Danien Siebenbürgens hat sich Orthomerus im belgischen Maastrichien gefunden. B ) R habdodon (Mochlodon S e e l e y , Iguanodon partim .) Spezies dieses Genus sind Rhabdodon priscum M a t h e r o n ( = M . robustum N o p c s a ) und Rhabdodon priscum var. Suessi S e e l e y ( = Iguanodon Suessi B u n z b l ). Rhabdodon ist ein Dinosaurier aus der Unterfam ilie der Gamptosauridae. Rhabdodonreste sind aus Siebenbürgen, Südfrankreich und der Gosau bekannt geworden. Das Genus Khabdodon läßt sich folgendermaßen schildern : Knochen­ s tru k tu r im allgemeinen sehr dicht, Schädel camptosaurusartig. Wegen Details verweise ich auf meine Arbeiten von 1902 und 1904. Einige neue Zahntypen des Oberkiefers (Tab. l ü g 1 —2) erinnern stark an den bisher isoliert dastehenden Craspedodon lonzeensis aus dem Maastrichien Belgiens und lassen die Evolutionsrichtung unseres Tieres erkennen. Da das vorlie­ gende Quadratum und das vorliegende Articulare gleichfalls vollständiger sind als die bisher bekannten Stücke, sind auch diese (Tab. I. fig. 3—4) abgebildet worden. Beide gehören der schlankeren V arietät Rhabdodon var Suessi an , die in 1902 und 1904 abgebildeten hingegen der anderen. H als­ wirbel (Tab. I. fig . 6) unten gekielt, m it großem Neuralkanal, biplan, an Camptosaurus und Hypsilopliodon erinnernd. Dorsalwirbel schwach biconcav, Zentrum von elliptischem Querschnitt (Tab. I. fig. 7). Anzahl der verwachsenen Sacralwirbel bis auf 6 steigend; dies ist fü r die von Camptosau­ rus verschiedene (und von der Evolutionsrichtung unabhängige) E volutio­ nshöhe von Rhabdodon bezeichnend. Zentrum der eigentlichen Sacralwirbel an der Basis etwas concav. Neuralkanal wenig vergrößert. (Vergleiche diese.

(19) 10. D i F R A N Z B A R O N N O PCSA. (10). Abbildung aus meiner A rbeit über Omosaurus Lennieri.) Caudalwirbel biconcav, lateral kom prim iert. Die rückwärtigen Facetten fü r die Heemapophysen in der M itte llin ie vereinigt, Centra der hinteren Caudalwirbel ver­ längert. (Tab. I. fig. 8—9) Die Kippen wie bei Hypsilophodon, Scapula bei Rh. var Suessi schwach Schlank, schmal m it parallel verlaufenden Rändern. Bei Rhabdodo?i priscum ist die Form der Scapula m it Sicher­ heit noch nicht erkannt. Möglicherweise ist eine bisher bloß in einem Exemplare bekannte, den Ornithopoden-Typus aufweisende Scapula, die sich von jener von Rh. var Suessi durch mäßigere Form, breiteres B la tt und ausgesprochenes Divergieren der Ränder gegen oben unterscheidet, dieser A rt zuzuschreiben. Diese Scapula fand sich in einem «Neste» m it Resten von Titanosaurus, Struthiosaurus, Orthomerus und beiden Rhabdodon-. F ig u r 1.. Species vergesellschaftet, es ist aber wegen anderer Funde evident, daß sie weder zu Titanosaurus, noch Struthiosaurus, noch Rh. var Suessi gehören kann, weshalb nur Rh. robustum oder Orthomerus in Betracht kommen können. Anbetracht der säbelförmigen, parallele Ränder auf­ weisenden Scapula der Trachodontiden und des Umst-andes, daß Orthomerus einen trachodonartigen Humerus aufweist, daher wohl auch trachodonartige Scapula besessen haben dürfte, scheint auch diese Form aus­ zuscheiden, weshalb nur mehr Rh. priscum in Betracht kommt. Freilich ist die Zuweisung dennoch vorläufig problematisch. Der Beckengürtel ist bei Rhabdodon wenig bekannt. Das Gosaustück, das H t j e n e in 1001 als Ischiumfragment eines Camptosauriers auffaßte und S e e l e y als Rhadinosaurus-Vemxvc beschrieb, gehört nicht zu Rhabdodon, sondern zu Struthiosaurus. Der vordere Teil des Ilium s ist bei Rhabdodon schwach leistenartig, von oben nach unten kom prim iert, vorne in eine.

(20) (11). D IB. D IN O S A U R IE R D E R. S IE B E N B Ü R G IS C H E N L A N D E S T E IL E. UNGARNS.. 11. abgeflachte gerundete Spitze auslaufend. Femur m it relativ wenig ver­ knöcherten, eher flachen Gelenkrollen und hängendem Trochanter. Der Schaft des Femur ist etwas gebogen. Humerus m it starker gut m ar­ kierter knopfartig vorspringender Crista radialis (Tab. I I . hg. 1). Rhabdodon war wie Orthomerus ein Bewohner des Sumpfes. Das A u f­ geben der bei den prim itiveren Ornithopoden dichteren Knochenstructur zu Gunsten einer weniger dichten bei den Trachodontiden findet ih r Analogon im Verluste des Foramen pneumaticum bei Dinornis. Bei den Saurischia ist ein analoger Vorgang bemerkbar. C) S tru th io s a u ru s B u n z e l (=Crataeomus S e e l e y , Pleuropeltus S e e l e y , Danubiosaurus B u n z e l , Rhadinosaurus S e e l e y partim .). Die neue Spezies transilvanicus N o p c s a m it Str. austriacus und Str. lepidophorus nahe verwandt, aber viel robuster. Was D e p b r e t aus Südfrankreich als Crataeomus anführt, gehört in ein anderes n e u e s , schwerer bepanzertes mögli­ cherweise m it Struthiosaurus allerdings verwandtes Genus, das einige Ä hn­ lichkeit m it Hierosaurus aufweist. Str. transylvanicus ist in Siebenbürgen sehr selten und in der Sammlung der Budapester geologischen Reichsanstalt nur sehr d ü rftig vertreten. Einige zusammengehörende, bei Szentpeterfalva gefundene Reste bilden den Typus der neuen Species und sie beweisen gleichzeitig, daß die von m ir in 1902 auf Grund theoretischer Betrachtungen vorgenommene Vereinigung von Struthiosaurus und Crataeomus einerseits, Acanthopolis und Anoplosaurus anderseits, richtig war. Die neuen Funde geben auch über weitere Punkte Aufschluß. Die Schädelbasis entspricht bis auf ihre viel robustere Anlage im wesentlichen der vogelähnlichen, von S e e l e y abgebildeten Schädelbasis von Struthiosaurus austriacus. Das Frontale und Parietale ist genau so gebaut, wie bei dem von L a m b e und später von L u l l abgebildeten und auch von m ir besprochenen Stücke von Stegoceras. Es beweist die R ichtigkeit von L u l l s Orientierung des Stegoceras-Restes. Das Postfrontale ist dem von S e e l e y als Postfrontale einer Schildkröte (Pleuropeltus) abgebildeten Gosaustücke sehr ähnlich ja m it ihm fast ident, weshalb ich denn nicht zögere, das Schädelstück von Pleuropeltus Suessi m it Struthiosaurus austriacus zu vereinen. Die oberen Schläfenöffnungen sind am neuen Stücke vollkommen geschlossen. Die Ansicht des rückwärtigen, fast glatten, halbkugelförmigen, Supraoccipitale, Exoccipitalia, Squamosa, Pariet-alia, Frontalia, Prse- und Postfrontalia, die Hirnbasis und die proximalen Enden der Quadrata umfassenden Schädelteiles im Profile und von rückwärts sehr vogelähn­ lich, doch m it dem Unterschiede, daß bei den Vögeln die ganze Halbkugel vom H irn e rfü llt ist, während bei Struthiosaurus die ehemals bepanzerte Kugelfläche durch Verschluß der oberen Schläfenöffnung, also analog wie bei einigen Lepidosaurier-Arten zustande kommt, das H irn daher klein bleibt..

(21) 12. Di FBANZ BARON. NOPCSA. (12). Die Orbitalöffnung groß. Das Quadratum ist m it dem Suspensorium unbeweg­ lich verbunden, und in Korrelation m it der bei Str. austriacus wahrnehmbaren schwachen Bezahnung stielförmig und sehr zart gebaut. Es ist m it seinem unteren Ende stark vorwärts gerichtet, auch ist die distale Gelenkfläche des Quadratum nur wenig gerundet. Die untere Schläfenöffnung schlitzförmig. Alle W irbel von Struthiosaurus sind biplan. Der untere Teil des sonst ringförmigen Atlases ist in anteroposteriorer Richtung stark entwickelt und bildet so einen wirbelzentrumartigen Körper, der vorne eine halbkugel­ förmige Vertiefung fü r die Aufnahme des kugelrunden Hinterhauptcondyluses, rückwärts einen Eindruck fü r die Aufnahme des Dens aufweist. Die Halswirbel gegen hinten an Größe bedeutend zunehmend, deprimiert, etwas an Ömosaurus erinnernd, die Prse- und Postzygapopysen sehr groß, der Querschnitt des Zentrums querelliptisch, die Halsrippen frei. Rückenwirbel m it mäßig hohen Diapophysen und analog wie jene des Str. austriacus und Polacanthus, die vorderen Schwangwirbel m it distal etwas keulen­ förm ig verdicktem Processus transversus. (Tab. I I I . fig. 9; Tab. IV . fig. 1) Der Schweif am lebenden Tiere im Querschnitte rund. Die vorderen im Querschnitt T-förmigen Rippen wie bei den GosauStruthiosauriern, jedoch m äßiger; die hinteren Rippen sind nicht erhalten, sie waren wahrscheinlich wie bei dem Gosau-Dinosaurier, wo sie unter dem Namen Pleuropeltus beschrieben worden sind, m it dem daraufliegenden Panzer verbunden. Die Scapula von Str. transylvanicus ist gleichfalls jener von Str. Pawlowitschi analog gebaut, sonst ist von Siebenbürger Struthio­ saurus nichts bekannt, doch lassen sich die fehlenden Teile auf Grund des Wiener Materiales ergänzen. E in Studium des letzteren bewies daß nach Analogie von Stegosaurus priscus S e e l e y s sog. Bliadinosaurus Eemora die Pubes von Struthiosaurus sind; daß ferner die beiden kom pliziert gebauten zusammengesetzten Panzerplatten von «Crataeomus» in seine Nackenregion gehören und gab m it Zuhilfenahme von Polacanthus auch sonst über die Verteilung der Panzerelemente dieses Tieres Aufschluss. Eine Eigentüm lichkeit des S k e l e t t e s von Str. transylvanicus besteht darin, daß die Oberfläche aller Knochen (m it Ausnahme der Schädel­ knochen) eine Skulptur aufweist, die an sich kreuzende Fibern erinnert, so wie man so etwas ganz analoges häufig an der Unterseite der knöchernen dorsalen Panzerelemente verschiedener Tiere (z. B. K rokodilier und Dino­ saurier) a n trifft. Es ist der Gedanke nicht abzuweisen, daß diese Skulptur der Skelettknochen irgendwie m it dem starken Ossifikationsprozeß, der den m it den Rippen verschmelzenden Panzer der Acanthopholididse erzeugt, in Korrelation ist. Auch bei einigen Nashornvögeln scheint die durch ihre cranialen Hornmassen bedingte wellige Skulptur der Schädelknochen auf die übrigen hornfreien Knochen überzugreifen.. \. r.

(22) (13). D IE. D IN O S A U R IE R D E R. S IE B E N B U R G IS C H E N L A N D E S T E lB E. UNGARNS.. 13. Die Abbildung von Struthiosaurus (Textfigur 2), die nach meinen A n­ gaben von Di'. T o b o r f f y gezeichnet wurde, gibt uns einen annähern­ den Begriff von Gesammthabitus dieses Tieres, doch erhebt diese A b ­ bildung k e i n e s w e g s d e n A n s p r u c h g e n a u z u s e in , sie soll vielmehr n u r z u r a l l g e m e i n e n O r i e n t i e r u n g dienen. Zusammen m it Acanthopholis ( — Anoplosaurus), Polacanthus, Stegopelta und Stegoceras bildet Struthiosaurus die Familie der Acanthopliolididae N o p c s a (1902), die von der andere Formen (z. B. Ankylosaurus B. B r o w n ) umfassenden Unterfam ilie Nodosauridae M a r s h wegen des Schädel­ baues zu trennen ist. Wie aus dem Schädelbau erkennbar, kom m t der. F ig u r 2. R e ko n stru ktio n von Struthiosaurus.. Familie Acanthopholididae wegen des absonderlichen Schädels dieser Formen derselbe systematische W ert zu wie den Stegosauriern und Ceratopsiden. Man kann sämtliche panzertragenden, und daher zu quadrupeder Gangart übergehenden und übergegangenen z. T. herbivoren Dinosaurier in eine Unterordnung (etwa T h yre o p h o ra nov. subordo) zusammenfassen und den zweibeinig gebliebenen, ungepanzerten, herbivoren Formen gegen­ überstellen, wie ja auch die quadrupeden Sauropoden den Theropoden gegenübergestellt werden. Innerhalb der Thyreophora wären dann in kon­ sequenter Weise die Fam ilien Acanthopholididae, Stegosauridae und Ceratopsidae zu unterscheiden Die E inheitlichkeit der Ceratopsiden (U nter­ fam ilien Torosauridae und Ceratopsidae), dann der Stegosauriden (Unter­ fam ilien Scelidosauridae, Stegosauridae) spricht nicht gegen so einen V or­.

(23) 14. DE F R A N Z B A R O N NOPCSA.. (14). gang. Monoclonius, Tricerato'ps, Scelidosaurus nnd Stegosaurus1 wären dann gute Typen fü r U nterfam ilien in zweien dieser den W ert einer Familie erhaltenden Gruppen.2 Die Nodosauridae wären bei den Ceratoysidae zu belassen. E in ausführliches Begründen fü r dieses Umstoßen eines Teils der bisherigen Dinosauriersystematik würde den Bahmen dieser Notiz überschreiten, es soll aber gelegentlich nachgetragen werden. Struthiosaurus war, wie in 1914 ausgeführt wurde, ein Bewohner des festen Bodens. D ) T ita n o s a u ru s . F ür die siebenbürgische Spezies schlage ich die Bezeichung T. dacus vor. Sie erreicht im Maximum 5—6 m Länge, während die kleinsten Exemplare 1 m Länge kaum überschritten haben dürften, in Südfrankreich gab es sogar noch kleinere Titanosaurus-Individuen als in Siebenbürgen, denn im Museum von Lyon befinden sich charak­ teristische Kückenwirbel von ca. 2 cm Länge, die gleichzeitig die kleinsten bisher bekannten Sauropodenreste darstellen. A uf die Verwandtschaft von Titanosaurus dacus m it dem großen patagonischen Titanosaurus etc. soll bei anderer Gelegenheit zurückgekommen werden. Schädel unbekannt, ebenso Halswirbel, Rückenwirbel spongiös m it ziemlich kleinen, weitgeöffneten pleurozentralen Höhlen, die m it dem spongiösen Teil durch ein hora­ men kommunizierten. W irbelzentrum stark opistoccel, der im Quer­ schnitt + förmige Dornfortsatz einfach, etwas keulenförmig, an Haplocantosaurus erinnernd. Die Prae- und Postzygapophysen hohl (pneumatisch?), Sacralwirbel cavernös, ihre Centra abgeplattet, von fast viereckigem Quer1 Da ic h schon das Genus Stegosaurus erwähne, ergreife ich die Gelegenheit, das in 1911 über die Befestigung der derm alen P anzerplatten im Gewebe von Stegosaurus pnscus gesagte zu präzisieren, da die Stellung der damals im Geolog. Magazine erschienenen A b b il­ dungen v ie lle ich t zu Schlüssen v e rle ite t, die n ic h t beabsichtigt waren, u n d zwar lä ß t sich die Präzision dessen, wie ich m ir die P anzerplatten von Stegosaurus angeordnet denke, besser. F ig u r. 3.. als aus vielen W o rten aus dem Vergleiche der beiden h ier reproduzierten K ö rp erquerschnitte m it den F igu re n 9¡a und 9/d in Geol. Mag. 1911, (pag. 152) erkennen. G leichzeitig scheint diese A r t die P anzerplatten im Gewebe zu fixie re n mechanisch ric h tig e r L. ull. im. als die von. Am er. Jonrn. o f Sc. adoptierte, bei der jede Panzerplatte einen w ulstartigen. Sockel aufweist. s Fragm entare Reste wie Regnosaurus etc. bedürfen noch w eiterer A u fklä ru n g ..

(24) (15). D IE D IN O S A U R IE R. DER. S IE B E N B Ü R G IS C H E N. L A N D E S T E IL E. UNGARNS.. 15. schnitt. Der typischeste Körperteil sind die Schwanz w ir bei. Vorderste Schwanzwirbel m it kleinen pleurozentralen Höhlen, die den folgenden fehlen. Processus transversus der vordersten Caudalwirbel nicht wie bei Diplodocus plattenförm ig, sondern stabförmig entwickelt. Die W irbel in der vor­ deren H älfte des Schwanzes sehr stark procoel und unten tief gefurcht. (Tab. I I I . fig. 4). Hintere, z. T. schon planoconvexe Schwanzwirbel (Tab I I I . fig. 5) gestreckt, der Bogen auf die hintere Partie des Zentrums beschränkt, die Verbindung m it dem vorhergehenden W irbel durch stabförmige lange Pnezygapophysen bew irkt, die letzten Schwanzwirbel biconcav. Dorsalrippen in ihrer oberen Partie hohl, m it großem in diese Höhlung führendem Foramen. Scapula im U m riß Apatosaurus-artig, doch ohne eigentlicher Crista oder Spina. Humerus plump, robust, proximal und distal stark verbreitet, der Humerus nicht viel kürzer als der Femur, Crista radialis gut entwickelt. Femur schlank, m it nicht scharf abgegrenzter Markhöhle und m it schlecht markierten, offenbar seinerzeit m it d i c k e m Knorpel bedeckten Gelenkflächen. Der Schaft des Femurs ist gerade, von vorne nach hinten etwas abgeplattet. Der vierte Trochanter als stark hervorspringende rauhe Kante. Tibia, Fibula, Ulna, Badius und Beckenelemente von Titanosaurus mehr oder minder bekannt, aber noch nicht hinlänglich studiert. Klauen wie bei allen Sauropoden als unsymetrisclie, aber auffallend schlanke Krallen entwickelt (Tab. I I I . fig. 8). Die Vorderextremität war, wie an der Größe des Humerus erkennbar, relativ lang. Titanosaurus war, wie die Gestalt des Femur zeigt, wie Diplodocus ein hochbeiniges Sumpftier. Der Femur dieser beiden Sauropoden ist, so wie der aller Sauropoden genau nach dem Grundplan des Stegosaurierfemurs gebaut. Bei Stegosaums und seine Verwandten läßt sich nun aus dem Baue des Beckens, der Größe des vierten Trochenters bei einigen Formen und der Kürze des Humerus das erkennen, daß er von halbbipedalen Formen abstammt (z. B. Scelidosaurus) und so sehr ich daher T o r n i e r was die straußartige Normalhaltung des Halses bei Diplodocus und seinen Verwandten anbelangt, beipflichte, ebenso sehr sehe ich mich daher genötigt, seine Ansicht, daß Diplodocus lacertenartige Fußstellung hatte, zu bekämpfen und verweise auf meine Arbeiten über Omosaurus und Stegosaurus priscus. Das Argument, daß Diplodocus deshalb reptilienartig gestellt war, weil er ein B e p til ist, ist natürlich ein Unsinn. E ) M egalosaurus. So wie vor H u e n e s Bearbeitung der Trias-Dino­ saurier) der Genusname Zanclodon fü r allerlei größere Tlieropoden der Trias, so ist heute noch fü r die jüngeren Tlieropoden der Name Megalosaurus ein Behälter, in den man alle nicht genauer bestimmbaren europäischen Tlieropoden-Beste des Jura und der Kreide hineinsteckt. Vorläufig haben w ir kein M itte l diesen Übelstand aus der W elt zu schaffen und es erscheint.

(25) 16. Di F R A N Z B A R O N NOPCSA. (16). daher aus diesem Grunde am ratsamsten auch einen neuen siebenbürger The ropodenrest m it dem Verlegenheitsnamen Megalosaurus spec. zu belegen. Wie Figur 6, 7 auf Tafel I I I zeigt, handelt es sich um ein biplanes, glattes, unten gerundetes W irbelzentrum, dessen Bau von allen sonst aus Sieben­ bürgen bekannten Besten abweicht und an theropode Schwanzwirbel erinnert. Sein einziges Interesse liegt darin, daß ich erst vor einem Jahre der Hoffnung Ausdruck verliehen habe, es würden sich in kohlenführenden siebenbürgischen Kreideablagerungen auch noch Theropodenreste auffinden und sich nun tatsächlich ein solcher W irbel in den viele Pflanzenreste enthaltenden Schichten von Valiora vorfand. Anbetracht der Spärlichkeit des Fundes, glaube ich, genügt es, wenn ich an Stelle der Beschreibung einfach auf die Abbildung verweise. Die Id e n titä t dieses Tieres m it M . pannoniensis S e e l e y , ferner M . hungaricus N o p c s a , von denen bloß Zähne be- kannt sind, endlich Megalosaurus? Bredai S e e l e y sind lauter offene Fragen.. III. Allgemeiner Teil. Resümierend können w ir in dem siebenbürgischen Danien fü n f Dino­ saurierarten unterscheiden, bei denen z. T. wenigstens geschlechtliche Differenzen festgestellt werden konnten und wenn sich auch der genauere wissenschaftliche W ert des bisher aufgesammelten Materiales naturgemäß erst nach einem detaillierten Studium der einzelnen Stücke ergeben w ird, so sind w ir dennoch auch schon heute in der Lage, einiges zu überblicken. In erster Linie betonen w ir die Monotonie der Dinosaurierfauna der ganzen oberen Kreide ganz Europas, die sich m it Einschluß der süd­ französischen, belgischen und österreichischen Beste nur aus den G attun­ gen Orthomerus, Bhabdodon, Craspedodon ?, Struthiosaurus, Titanosaurus, Megalosaurus und noch einem weiteren schwerbepanzertem Tiere zusam­ mensetzt und zwar kennt man aus dem Danien Südfrankreichs Bhab­ dodon, einen bepanzerten Orthopoden und Titanosaurus, aus dem Maastrichien Belgiens Orthomerus, Craspedodon, und Megalosaurus, aus dem Danien Siebenbürgens Orthomerus, Bhabdodon, Struthiosaurus, Titano­ saurus und Megalosaurus. Das Turon der Gosau zeigt genau dieselben Genera wie das siebenbürgische Danien, nämlich Bhabdodon, Megalosaurus und Struthiosaurus und neue Formen treten erst im Cambridge Greensand entgegen, wo statt Struthiosaurus Acanthopholis a u ftritt, ferner ein titanosaurusartiger Sauropode und, durch einen Caudalwirbel angedeutet, eine Bhabdodonartige Form ihre Spuren hinterlassen haben. Nach dieser allgemeinen Beobachtung gehen w ir auf die einzelnen Formen über. Bhabdodon gehört als naher Verwandter von Camptosaurus zu den prim itivsten Kalodontiden, das heißt zu den prim itivsten Formen jener orni-.

(26) (17). D IB. D IN O S A U R IE R D E R. S IE B E N B Ü R G IS C IIE N. L A N D E S T E IL E. 17. UNGARNS.. thopoden Dinosaurier, deren Gebiß sich im Laufe der Zeit durch Bereicherung der Skulptur spezialisierte; Orthomerus gehört zu den prim itivsten Reprä­ sentanten der Fam ilie Trachodontidse, also einer Gruppe bei der die Spezialsierung des Gebisses nicht wie bei den Kalodontiden durch zunehmende Skulptur des Einzelzahnes, sondern durch Vermehrung der Zähne erfolgte.1 P rim itive Kalodontiden charakterisieren in Nordamerika den Jura, p rim i­ tive Tracliodontiden die m ittlere K reide; beide Formenkreise fehlen im nordamerikanischen Laramie. In Europa sind camptosaurusartiga F o r­ men vom Wealden bis in das Danien, speziell Rhabdodon seit dem Turon bekannt, die Protrachodontiden finden sich im Maastrichien und Danien, während echte Tracliodontiden (von einem in marinen Bildungen ange­ troffenen Zahn Trachodon cantabrigiensis absehend) in Europa fehlen. Das Vorkommen von zahlreichen Titanosaurusresten im Danien Europas steht gleichfalls in K ontrast zu dem, was in Nordamerika bekannt ist, denn dort fä llt das Maximum der E ntw iklung der Sauropoden in den Jura und reicht. 1 Ic h gebe dem in 1900 geprägten Ausdrucke Kalodontidse den W e rt einer F am ilie , woraus sich fü r die ornithopoden D inosaurier folgendes systematische Schema e r g ib t: O berordnung Dinosauria, O rdnung Orthopoda, U n te ro rd n un g Ornithopodidae: 1. F am ilie Kalodonlidae,. U n te rfa m ilie n :. a ) Ilypsilopliodontidae, b) Camptosauridae c) Iguanodontidae;. 2. F a m ilie Trachodontidae, U n te rfa m ilie n : a ) Protrachodontidae, b) Trachodontidae. Der U nterschied der E ntw icklungstendenz zwischen den K a lo d o n tid e n und T ra clio d o n tid en lie g t d a rin , daß erstere, wie aus der fast ve rtika le n Lage der K aufläche ih re r Zähne erkennbar die härtere P flanzennahrung auch m it ihren Backenzähnen sozusagen zerschnitten, letztere jedoch die weichere K o s t zerm alm ten. In fo lge dieses Unterschiedes w ar es fü r erstere besser, die Schneide der Zähne stets zu verstärken,. was durch einseitige, eine O rnam entierung. bewirkende Anlage von sekundären Schm elzrippen erfolgte, w ährend bei letzteren eine Zer­ m alm ungsfläche erzeugt werden m ußte u nd dies erfolgte denn dadurch, daß die Schm elz­ lagen und M alflächen verschiedener Zähne g leichzeitig verwendet wurden, w odurch ein Z a h n p fla ste r entstand. Beide T ypen waren. in. unökonomischer. Weise. darauf. basiert, daß der Zahn (oder der Zähnekom plex) d u r c h das Abschlcifen stets gebrauchsfähig erhalten bleibe, wogegen das Säugerprinzip der Schm elzeinfaltung d arauf h inausläuft, daß der Zahn n ic h t n u r t r o t z der A bschleifung gebrauchsfähig bleibe, sondern geradezu vo r allzu raschem Abschleifen konserviert werde. Da sich die Ornithopodidce n ich t-wie die Säuge­ tiere dadurch der Pflanzenkost angepaßt ha tten , daß der Einzelzahn durch E in fa ltu n g des Schmelzes v e rs tä rkt wurde, sondern dadurch, daß zur E rzie lu n g einer K a ufläche der Schmelz der Zähne einseitig reduziert u nd der dadurch bedingten A u sfa ll an Zahnw iderstand durch rapideren Zahnersatz ersetzt wurde, was infolge des größeren Stoffumsatzes n u r auf K osten der alveolaren Befestigung. erfolgen. ko n n te ,. so w ar schon dadurch die spätere u n ve r­. m eidliche H inw eisung der O rnithopodida; auf weiche Pflanzenkost begründet. W ir können die Z ahnspezialisation der Ornithopodidse als eine verfehlte Anpassung im Sinne A b e l s deuten und uns dieselbe möglicherweise aus einem K o n flik te der vogelartigen daher even­ tu e ll auch a u f Z a h n re du ktio n hinarbeitenden. u nd kaum eine Z ahnverstärkung fö rd e rn ­. den, plasm atischen Anlage dieser Tiere (vergl. die E in le itu n g dieser A rb e it) m it den F o r­ derungen eines mechanisch sehr leistungsfähigen, planzenvertilgenden Gebisses erklären. M itt. a. d. Jahrb. d. bgl. Ungar. Geol. Reichsanst. X X I I I . Bd. 1. H eft.. 2.

(27) 18. DS F R A N Z B A R O N N OPCSA. (18). so wie in Europa bis in die untere Kreide hinauf. In A frika sind die großen Sauropoden (Tornieria etc.) unterkretazisch, so daß der durch verwandte Formen schon aus dem Wealden Europas bekannte Titanosaurus im Danien Europas, aber auch Südamerikas und Indiens, den Eindruck eines Nach­ züglers hervorruft. (Yergl. L ulls diesbezügliche Zusammenstellung im Amer. Journal of Science.) Die Acanthopholididse, die m it Polacanthus in Europa von dem Wealden an bekannt sind und in Acanthopholis ihren Vertreter im europäischen Turon haben, fehlen dem Laramie Nordamerikas, sie sind aber in der amerikanischen mitteieren Kreide wenn auch spärlich vertreten ( Stegopelta, Stegoceras), die fü r die Laramie Amerikas charakteristischen Trachodontidae und Ceratopsidfe fehlen hingegen im Danien Europas. Schon dies zeigt, daß Zusammensetzung der Dinosaurierfauna des europäischen Danien nicht die so sehr an die gleichzeitige Dinosaurierfauna der Laramieformation, son­ dern vielmehr an die älteren Faunen Europas und Nordamerikas erinnert und andere aus dem Kähmen unserer Notiz allerdings herausfallende Formen­ elemente bestätigen diese Beobachtung. Von den amerikanischen LaramioSäugetieren hat sich im europäischen Danien, trotz eifrigen Suchens, nicht die leiseste Spur gefunden, wohl sind aber bei Szentpeterfalva an den englischen Turonen-Pterosaurier Omithodesmus erinnernde Formen (also die jüngsten Pterosaurierreste der ganzen W e lt!) gefunden worden. Die Lacerten- und Vogelreste des siebenbürgischen Danien sind noch zu dürftig, als daß man daraus Folgerungen ziehen konnte, und leider g ilt wegen ausständiger Bearbeitung von den Schildkröten (Pleurosternum ?) und Krokodiliern (Crocodilus affulevensis ?) auch dasselbe, denn das einzige, was man derzeit von den K rokodiliern Siebenbürgens sagen kann ist, daß sie m it den im Danien Südfrankreichs vorkommenden K rokodiliern ident sind. Als Beweis des Vorkommens echter K rokodilier können die Abbildungen einiger von Valiora stammender Krokodilreste gelten (Tab. IV , fig. 2—5). Das Original von Pleurosternum, stam m t aus dem Wealden. Ein P unkt, den w ir auf Grund aller dieser Beobachtungen feststellen, ist also der, daß die Fauna des europäischen Danien m it der gleich alten Fauna des nordamerikanischen Laramio verglichen, sowohl infolge des Vorkommens als auch infolge des Fehlens gewisser Formen einen altertümlichen Eindruck hervorruft. E in anderer interessanter Punkt der Dinosaurierfauna Siebenbürgens und der Dinosaurierfauna der europäischen oberen Kreide überhaupt b e trifft die Größe bezw. die Kleinheit der einzelnen Formen. Während die Schildkröten, K rokodilier u. dgl. Tiere der oberen Kreide ihre Normalgröße erreichen, bleiben die Dinosaurier fast regelmäßig u n t e r dem Normalen. In Anbetracht der verschiedenen großen Sauropoden, Orthopoden und Theropoden von 10—20 m Länge sind sogar unsere größten Dinosaurierexemplare.

(28) D IB D IN O S A U R IE R D E R S IE B E N B Ü R G IS C H E N L A N D E S T E IL E. UNGARNS.. 19. (Titanosaurus max. 6 m) entschieden als k l e i n zu bezeichnen, ja die meisten Dinosaurierexemplare Siebenbürgens erreichten kaum 4 m Länge und viele blieben unter diesem Maße. Genau dieselbe K leinheit der Dinosaurier läßt sich im CambridgeGreensand, in der Gosau, bei Maastrich, in Südfrankreich und bei Nagybaroth konstatieren, freilich sind von letzterem Orte bisher nur zwei Zähne des so wie Megalos. pannoniensis der Gosau gleichfalls sehr kleinen Megalosaurus hungaricus N o p c s a bekannt geworden. Diese Kleinheit der obercretazischen Dinosaurier E u r o p a s ist deswegen von Bedeutung, weil w ir in ih r entweder einen dem prim itiven Entwickelungsstadium unserer Dinosaurier entsprechenden ursprünglichen Charakterzug oder eine Degenerationserscheinung zu erblicken haben, Anbetracht dessen, daß Europa zur Cenomanzeit in Inseln aufgelöst war und in anbetracht des bei Szentpeterfalva, Yaliora u. a. Orten trotz aller Gattungsmonotonie bemerkbaren Individuenreichtums der sieben­ bürger Dinosaurier bin ich eher geneigt, an eine durch insulare Isolation und gleichzeitige Massenvermehrung hervorgerufene Degenerationserschei­ nung, wie in einem W ildpark, als an einen prim itiven Zug zu denken. Ü b­ rigens w ird auf diese Ansicht möglicherweise später einmal das Studium der in Siebenbürgen nicht selten angetroffenen krankhaft veränderten Dinosaurierknochen einiges L ich t werfen, denn es kann schon heute fest­ gestellt werden, daß die an den Knochen von Szentpeterfalva und Yaliora bemerkbaren nicht allzu seltenen Veränderungen nicht durch mechanische Verletzungen, sondern durch (etwa durch Nahrungsstörungen bewirkte?) Erkrankungen des Knochens hervorgerufen wurden. U nter dem Eindrücke einer ehemaligen Debatte in der wiener Zoolog.-Botan. Gesellschaft ver­ schließe ich mich freilich nicht der Einsicht, daß insulare Zwergformen erst dann entstehen können, wenn eine Tierart das Abgegrenztsein ihres W ohn­ ortes durch Nahrungsstörung, durch Beeinflussung der geschlechtlichen Vorgänge oder durch Raummangel unangenehm empfindet, während in dem Falle als diese Faktoren nicht zur Geltung kommen, die Isolation vielmehr nur die Feinde abhält, sogar das eintreten kann, daß sie der Wachstums­ tendenz jeder Form die Schranken öffnet, was schließlich dann insulare Riesenformen, z. B. Moas, hervorruft. Daß ich speziell auf die Moas verweise, geschieht deshalb, weil w ir von diesen bekanntermaßen trägen und stupiden, Farnkraut fressenden Tieren wissen, daß sie ih r Abgesondertsein auf Neu­ seeland keineswegs als Raumhindernis empfanden, da sie sich ja aus eigenem Antriebe vorzugsweise nur auf der einen Seite der Insel aufgehalten haben. Wie man sieht, ergibt sich also an die K leinheit unserer Dinosaurier anschließend eine Frage von allgemeinstem Interesse. Nach Erörterung dieses weiteren Punktes müssen w ir, an den Schluß 2*.

(29) 20. D l F R A N Z B A R O N NÖPCSA. (20). unserer A rbeit angelangt, noch, ein W ort dem Aussterben unserer siebenbürgischen Dinosaurier widmen. Was das Aussterben anbelangt, so glaube ich, daß man nicht fehl geht, wenn man das Verschwinden der kretazischen Sumpfdinosaurier in erster Linie m it dem Austrocknen Siebenbürgens zur Untereozänzeit in Zusammenhang bringt, und was das Aussterben der gepanzerten Formen des festen Bodens b e trifft, so läßt sich vielleicht zu dessen E rklärung nebst klimatischen, die Vegetation beeinflussenden Faktoren, eventuell auch das aktive, offensive Eingreifen kleiner Säugetiere heranziehen. Von Mäusen ist z. B. bekannt, daß sie in Menagerien sogar die Füße lebender Elefanten benagen. Daß nach dem Verschwinden der großen herbivoren Dinosaurier auch die sich von ihnen nährenden Tlieropoden verschwanden, ist leicht erklärlich. Die Artenarm ut der kretazischen Dinosaurier die sich in ganz Europa scheinbar bloß auf 3 (m it Craspedodon 4) Sumpfformen, ferner 3 Formen des festen Bodens beschränkte, w ird nebst der scheinbaren durch Knochenerkrankungen belegbaren Degeneration dieser Tiere ih r Aussterben wohl beträchtlich beeinflußt haben. Jedenfalls war die m it der tektonischen Hebung (also einem geologischen F ak­ tor) verbundene Änderung des Klim as und der Flora Siebenbürgens auf das Aussterben der dortigen Dinosaurier von größter Bedeutung und deshalb wollen w ir diesen Vorgang etwas eingehender behandeln Zu den tektonischen Vorgängen bemerke ich nur kurz, daß die tiefer gelegenen Teile Siebenbürgens im Obersenon von einem Meere bedeckt waren und sich zuerst davon infolge vertikaler Hebung im obersten Senon ein Brackwassergebiet abschnürte, dieses dann allmählich ausgesüßt wurde und endlich zur Danien-Zeit einem Süßwassersee und Sumpfgebieten Platz machte. Der Danien-Siißwassersee war im Untereozän bereits durch Erosion vollkommen drainiert, ein Festland tra t an seine Stelle und im M itte l­ eozän sank dann das ganze Gebiet rapid vertikal dermaßen in die Tiefe, daß die Hohlform en neuerdings vom Meere überflutet wurden. Von der Flora dieses Gebietes haben w ir folgendes zu berichten: die gesamte bisher bekannte Flora des siebenbürger Daniens setzt sich aus zwei ökolo­ gischen Einheiten und zwar den geschilderten geographischen Umständen entsprechend aus einer hydrophilen und einer trockenere Gebiete lieben­ den E inheit zusammen. Die Repräsentanten der hydrophilen Pflanzen haben sich in dem besonders fü r ihre Konservierung geeignetem vulkanischen Tuff bei Ruszkabanya und Nadrag gefunden. Sie sind von S t a u b und Prof. T u z s o n bearbeitet worden und umfassen Pandanites und Arundo und es dürften die Pflanzen dieser Gesellschaft die Nahrung der herbivoren siebenbürgischen Sumpfdinosaurier (namentlich Rhabdodon und Orthomerus) gebil­ det haben, als Repräsentant der die trockeneren Gebiete bewohnenden Flora ist aus dem Danien Siebenbürgens bisher Sabal und Jurania (bei Borberek.

(30) D IE. D IN O S A U R IE R D E R. S IE B E N B Ü R G IS C H E N. L A N D B S T E IL E. UNGARNS.. 21. und Euszkabänya) bekannt geworden, außerdem gab es aber auch dem heutigen europäischen Laubwalde fremde paläotropische Bäum e: Credneria, Sassafras, Ficus und Baumfarne, Die durch d e L a u n a y und Z e i l l e r bekannt gewordene Danien-Flora Bulgariens umfaßt folgende Formen: erstens Farne, wie Asplenium, Gleichenia, Pecopteris, dann Nadelhölzer, wie Gunninghamites und Damarites, endlich dicotyle Waldgewächse und Bäume, näm lich A ra lia und Temströmia. D e L a u n a y hä lt diese Flora fü r Senon, meines Erachtens nach be­ steht aber infolge der stratigraphischen Verhältnisse nicht der geringste Zweifel, daß es sich um Danien handelt, denn die Schichtfolge ist genau dieselbe, wie in Siebenbürgen. Im ganzen haben w ir also im Danien Osteuropas Pandanites und Arundo beherbergende Sümpfe, dann Wälder vor uns, in deren Schatten Farne wie Asplenium, Gleichenia und Peco­ pteris wuchsen und die selbst aus Gunninghamites, Damarites, Ternströmia, Credneria, Sassafras, Ficus, Baumfarnen und Aralien bestanden, endlich Lichtungen, in denen man Palmen wie Sabal und Jurania an­ tra f. Alles dies weist auf ein feuchtes, warmes Klim a. Alle floristische Einheiten Siebenbürgens verschwinden mehr oder weniger beim Anbruche des Eozän, denn im Budaer Eozän sind, wie mich T u z s o n aufmerksam machte, sta tt den paläotropischen Bäumen schon die Eepräsentanten der europäischen kontinentalen Laubwälder, (z. B. in großer Menge Juglans) vertreten. Betrachten w ir nun nach diesem botanischen Exkurse den flachen Schnabel und die schwache Befestigung der starker Abnützung unterw or­ fenen Zähne von Orthomerus, so erkennen w ir sofort, daß dieses Tier nur weiche hydrophile Pflanzen zerbeißen konnte, während w ir von dem p ri­ m itiveren Bhabdodon allerdings noch annehmen können, daß er infolge seines scharfen Schnabels allenfalls im Stande war, etwas widerstands­ fähigere Nahrung in den Mund zu führen, woselbst sie allerdings nicht wie bei Orthomerus von den Zähnen zerkaut und zermalmt, sondern zerschnitten wurde. Es steht uns daher die Annahme frei, daß die einige Meter hohen Khabodonten die Blätterbüschel der Pandanusbäumchen oder die Triebe der Baumfarne abzuzwicken im Stande waren. Was jedenfalls Bhabdodon und Orthomerus gemeinsam hatten, ist, daß beide u. zw. der eine infolge seiner Zahnschneiden, der andere infolge der lockeren Befestigung der Mahlzähne nie in der Lage gewesen wären, ohne Beschädigung ihres Gebisses die kleinen, blättertragenden, holzigen Ästchen der späteren eozänen kontinentalen Laubbäume zu zerbeißen. Dies ist schon an und fü r sich w ichtig und da nun unsere beiden Tiere als E eptilien auch keine fleischigen Lippen hatten, so konnten sie gewiß auch nicht unternehmen, das Laub der eozänen Bäume und Sträucher von den.

(31) 22. T>1 F K A N Z B A B O N NOPCSA. (22). das Zerkauen behindernden Ästchen zu trennen, anderseits waren sie aber durch ihre Körpergröße doch wieder daran gehindert, sich Schildkröten- oder eidechsenartig m it einzelnen B lättern dicotyler Pflanzen zu begnügen, man kann sich daher leicht vorstellen, welche Nahrungsstörungen eine schnelle floristische Veränderung fü r diese Tiere nach sich zog. Der Mangel einer rapiden Anpassungsfähigkeit bei den Ornithopodidse an eine andere als weiche Pflanzenkost war wohl eins der wesentlichsten Momente, die das Aussterben der kretazischen Sumpfdinosaurier bewirkten. Schwieriger als bei den Orinthopodiden ist es, das Aussterben bei den siebenbürgischen bepanzerten Dinosauriern des festen Bodens zu ergründen oder gar auf floristische Umwandlungen zurückzuführen; die Repräsen­ tanten der kretazischen Flora des festen Bodens sind nämlich im Eozän doch nicht in dem Maße verschwunden wie die Repräsentanten der hydro­ philen Flora und deshalb macht es denn den Eindruck, daß die Annahme, es hätte mancher Dinosaurier des festen Bodens noch im Eozän persistie­ ren können, a p rio ri nicht von der Hand zu weisen wäre. Die Konstatierung dieser Tatsache nötigt uns, die Lebensweise der Acanthopholididse im allgemeinen und jene vom Struthiosaurus im speciellen zu untersuchen. Leider sind einige in dieser Hinsicht wichtige Partien des Struthiosaurus-Skelettes (z. B. Schnauzenende, Gaumen und Krallen) noch immer ein Desideratum, einiges läßt sich aber dennoch erzielen. Die kleinen, gleichförmigen Zähne des Unterkiefers stecken bei S truthio­ saurus in getrennten Alveolen, sie sind fü r einen Dinosaurier nicht besonders zahlreich, sie fielen scheinbar leicht aus, denn sie fehlen in aller bisher bekannten acanthopliolididen Kiefer, der Zahnnachwuchs erfolgte langsam, denn sichtbare Zahnkieme sind selten, ausgesprochene Kauflächen sind an den isoliert gefundenen Zähnen nicht vorhanden, die Zähne w irkten vielmehr ohne sich abzuschleifen, messerartig aufeinander; im großen und ganzen dienten also die Zähne von Struthiosaurus zum Zerschneiden wenig widerstandsfähiger Nahrung. Da am Unterkiefer ein Kronfortsatz scheinbar fehlt, die oberen Schläfenöffnungen bei Struthiosaurus ferner geschlossen sind, endlich ein relativ großes Pterygoideum vorhanden ist, so zeigt auch dies, daß bei diesem Tiere die E ntw icklung der Unterkieferm uskulatur eine andere Richtung einschlug als bei den typisch herbivoren Ornithopoden und Ceratopsiden und noch stärker m arkiert sich diese Differenz im Baue des Quadratums. Dieses bereits geschilderte Element war der schwachen Bezahnung entsprechend ein auffallend schwacher, bloß einige M illim eter dicker Knochen, bei dem die sehr schwache Rundung der distalen Gelenk­ fläche geradezu darauf deutet, daß Struthiosaurus seinen Mund nur wenig aufzusperren pflegte. Struthiosaurus erweist sich also durch den Bau seiner K iefer weiterhin als ein Tier, das nicht nur weiche, sondern auch kleine,.

(32) (23). D IB. D IN O S A U R IE R D E R. S IE B E N B Ü R G IS C H E N. L A N D E S T E IL E. UNGARNS.. 23. keine besondere K autätigke it verlangende Nahrung aufnahm und da der schwere Panzer von Struthiosaurus weiter auf langsame Bewegung hinweist, läßt sich in anbetracht der geringen K iefertätigkeit die Nahrung dieses Tieres noch genauer fixieren, denn die Kom bination der beiden Beobach­ tungen drängt u n w illkürlich zur Annahme, daß die weiche, kleine Nahrung erstens in Bezug auf ihren Nährwert konzentriert, zweitens solcher Natur war, daß sie beim Herannahen von Struthiosaurus nicht zu entfliehen pflegte. Dies alles n ö tig t uns wieder auf größere Insekten oder deren Larven, W ürmer Nacktschnecken oder weiche Früchte zu schließen. Da zur Zeit, aus der die e r s t e n A c a n t h o l id i d a s bekannt sind (Polacanthus im Wealden) noch keine Obstpflanzen existierten, so ist weiches Obst als Nahrung der Acanthopholididse ab limine zu eliminieren, es können daher nurmehr weiche, niedere Tiere des trockenen Bodens in Betracht kommen und die kleinen, m it stechenden Rändern versehenen schneidenden Zähne von Struthiosaurus eignen sich in der Tat sehr gut, solche langsam in den Mund eingeführte halb zähe, halb glitschrige, sich fast gar nicht wehrende Nahrung etwas zu zerschneiden. Alles in allem sind w ir also genötigt Struthiosaurus fü r malakophag-insectivor zu halten und wenn auch diese Annahme so lange als Hypothese zu gelten hat, als w ir über die fehlenden Körperpartien nicht inform iert sind, so scheint sie nach dem jetzigen Stande unserer K ennt­ nisse dem Körperbaue von Struthiosaurus am besten zu entsprechen. Um nun auf den Ausgangspunkt unserer Struthiosaurus betreffen­ den Betrachtungen, nämlich sein Aussterben zurückzukehren, so läßt sich auch dieses bei der bekannten Abhängigkeit jeder Insektenfauna von der Flora einer Gegend m it der Annahme, daß er insectivor war, ungezwungen erklären, denn man braucht bloß anzunehmen, daß beim Austrocknen des Klim as und beim Eindringen der eozänen K on­ tinentalflora gewisse ältere, ganz bestimmte Insekten beherbergende Pfanzen oder deren Abfallstoffe schwanden. Da das Aussterben der herbivoren und eines Teils der Omnivoren Dinosaurier jedenfalls das Aussterben der sich von ihnen nährenden Tlieropoden zur Folge hatte und da m ith in auf diese Weise der Grund des Aus­ sterbens von Orthovierus, Rhabdodon, Struthiosaurus und Megalosaurus teilweise wenigstens erkannt wäre, bleibt noch Titanosaurus zu besprechen übrig. Leider sind w ir noch nicht in der Lage, hierüber auch nur die leisesten Andeutungen zu machen, denn wenn es auch zweifellos scheint, daß die Lebensbedingung dieses Tieres, so wie das der Danien-Krokodilier, durch das Austrocknen der Daniensümpfe ungünstig beeinflußt wurde, so genügt dies doch nicht, um sein Aussterben zu erklären und dies hauptsächlich, weil sich gerade dieses in Bezug auf seine Wirbelsäule höchst agile Sumpf­ tier am Ende der Kreideform ation über Indien und Südamerika verbreitet.

(33) 24. D! F R A N Z B A R O N NOPCSA. (24). hatte, was auf rapide Migrationsfähigkeit und nicht auf ungünstige, sondern im Gegenteil auf höchst günstige Lebensbedingungen hinweist, es sei denn, daß diese M igration eben durch schlechtere äußere Umstände gewaltsam herbeigeführt und dies agile Tier vor seinem Aussterben sozusagen um den Globus gehetzt worden wäre, dem widerspricht aber die auf Lebens­ k ra ft weisende Körpergröße des patagonischen Titanosaurus. Abgesehen von allen dem w ird das Problem des Aussterbens von Titanosaurus übrigens noch dadurch erschwert, daß w ir über die Nahrung der Sauropoden vorläufig so gut wie gar nichts wissen, da ja vorläufig nur so viel feststeht, daß sich die diplodocusartigen und die ornithopsisartigen Sauropoden von recht verschiedenem Materiale ernährt haben dürften. Eine Lösung aller dieser Fragen ist erst dann zu erwarten, wenn w ir einmal wissen, wie viel N ährstoff ein recentes R eptil braucht, dann den Nährstoff in Kalorien umgerechnet haben und dann die fü r Diplodocus nötige Nahrungsmenge m it der mutmaßlichen, aus dem rheaartigen Bau der Halswirbel erschließbaren Schlundweite von Diplodocus und Morosaurus vergleichen, denn erst dann werden w ir uns einen Begriff über das Volumen der Nahrung und ihre notwendige Konzentrierung machen können. Bis dahin sind alle Vermutungen, daß sich Diplodocus von stickstoffreicher oder stickstoffarm er Kost nährte, wie B r a n c a im A rchiv fü r Biontologie rich tig erwähnt, grundlose Spekulationen und deshalb läßt sich denn auch über das Aussterben der Sauropoden vorläufig nichts sagen.. »oëss>o'. 1—.. >.

(34) PALÄONTOLOGTSCHE GRUPPIERUNG DES ABGEBILDETEN MATERIALES. A ) Orthomerus. 1. O. T ra n s y lra n ic u s .. Hum erus. Tab. I I , fig. 5. M ittle re r Schwanzwirbel Tab. I I , fig. 2. R ü ckw ä rtig e r Schwanzwirbel. Tab. I I , fig. 4. Rippe. Tab. I I , fig. 6.. '{. Femur,. Tab. I I , fig. 6. Tab. IV , fig. 6.. 2. 0. transylv. var. sulcata. R ü ckw ä rtig e r Schwanzwirbel. Tab. I I , fig. 3.. B). Rhabdodon. 1. Rh. robustum var. Suessi. A rticu la re . Tab. I , fig. 3. Dentale. Tab. I , fig. 5. Q uadratum . Tab. I, fig. 4. Oberkieferzähne. Tab. I , fig. 1, 2. 2. Rhabdodon indet.. H alsw irbel. Tab. I, fig. 6. Rückenw irbel. Tab. I , fig. 7. M ittle re r Schwanzwirbel. Tab. I, fig. 8. U n te re r Schwanzwirbel. Tab. I , fig. 9. Hum erus. Tab. I I ,. C). fig. 1.. Struthiosaurus transylvanicus. Vorderer Schwanzwirbel.. D). I Tab. I I I , fig. 9. 1 Tab. IV , fig. 1.. Titanosaurus dacus. M ittle re r Schwanzwirbel. Tab. I I I , fig. 4. U n te re r Schwanzwirbel. Tab. I I I , fig. 5.. E). Crocodilus affulevensis. Schädel. Tab. IV , fig. 2. R ückenw irbel. Tab. IV , fig. 3. Sacral w irb e i m it Ile u m . Tab. IV , fig. 4. Femora. Tab. I V , fig. 5..

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(37) TAFEL I. F igur.. L. Oberkieferzahn von Rhabdodon (2/i). a b. von außen. von innen,. c la te ra l. F igu i 2 . A nderer O berkieferzabn (s/ i). a lateral. 6 von innen,. c von außen. F ig u r 3 . A rtic u la re von Rhabdodon robustum var. Suessi von außen. a « « « « « F ig u r 4 Q uadratum « « « « « « innen. « F ig u r 5 D entale F ig u r 6 H alsw irbelzentrum von R habdodon (Vi) a von unten. b von rechts. c von vorne. F ig u r 7. D o rsalw irbel von R habdodon von vorne.. F ig u r 8 . M ittle re r C audalw irbel von R habdodon F ig u r 9. H in te re r Cauoalwirbel von R habdodon. a von rechts. b von vorne. a von links. b von hinten.. (Alle Figuren soferne nicht besonders angegeben. 1/ t. der natürl. Größe.).

(38) NOPCSA:. M. k. F ö ld t. In t. Evk. XX III. kö t. I. täbla. M itt. a. d. J a h rb . d. k . Ung. Geol. R eichsanst B d. X X III. T a f. I.. D in o sa u riu so k D in o sa u rie r.. □ ivald 6s M onostory Budapest.

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(41) TAFEL IL Kg.. 1. Hum érus vo n Rhabdodon.. K g . 2. M ittle re r C audalw irbel von O rtbom erus a von links. b von vorne. Fig. 3. H in te re r Caudalw irbel von O rthom erus tran sylva n icu s va r. sulcata a von unten. b von hinten, Fig. i .. c von rechts. H in te re r Caudalw irbel von O rthom erus transylvanicus a von unten.. Fig. 5. Hum erus von O rtbom erus. F ig - 6. Fem ur von O rtbom erus.. (A lle Figuren x/ 2 der na türlich e n Größe.).

(42) N O P P S A * Dínosaur'us°k. * Dinosaurier.. M. k . F ö ld t. In t. Évk. X X III. k ö t. II. U b la . M itt, a. d. J a h rb . d. k. Ung. Geol. R elchsanst, Bd. XXIII. T a f. II.. Oivald és M onostory Budapest..

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(45) TAFEL HI. F ig u r I . R ip p e von O rthom erus. F ig u r 2. M etatarsale von O rthom erus von vorne. F ig u r 3. Anderes M etatarsale von O rthom erus von der Innenseite. F ig u r 4. M ittle ie r C audalw irbel von Titanosaurus a von unten. b von rechts (!) c von hinten. F ig u r 5. H in te re r C audalw irbel von T itanosam us daeus von lin k s ( !) Fig. 6. U n te re r C audalw irbel von Megalosaurus von unten. Fig. 7. Anderer C audalw irbel von Megalosaurus von rechts. Fig. 8. K la u e von Titanosaurus ( 7 i) a lateral. b von oben. Fig. 9. M ittle re r. C audalw irbel von. Struthiosaurus. transylvaniea a von unten.. (A lle Figuren soferne n ic h t besonders angegeben 7« der natür1- Große.).

(46) NOPCSA. D in o sa uriu sok. D in o sa u rie r.. M. k. F ö ld t. In t. £vk. X X III. kö t. III. tä b la . M itt. a. d . Ja h rb . d. k. Ung. G eol. Relchsanst. Bd. X X III. T a f. III.. Orthomerus, Titcmosaurus, Megalosaurus, S truthiosaurus. Divald ¿8 M onostory B udapest,.

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(49) TAFEL IV. F ig u r 1. M ittle re r Caudalwirbel von Struthiosaurus transylvanieus von hinten. F ig u r 2. Schädeldach von Crocodilus affulevensis von oben (das lin ke Post­ fro n ta le und Squamosum ergänzt). F ig u r 3. D orsalw irbel desselben Tieres a von oben. b von links. c von hinten. F ig u r 4. E rste r T e il rechts ergänzt).. Sacralwirbel. und Ile u m desselben. Tieres von oben (äußerster. F ig u r 5. Beide Femora desselben Tieres. F ig u r 6. Untere Foram ina zeigend (V2).. Gelenksfläche eines Fem ur von. O rthom erus von unten beide. (A lle Figuren, soferne n ic h t besonders angegeben 1/ 2 der n a tü rl. Größe.).

(50) NOPCSA. D in o sa uriu sok. D in o sa u rie r.. M. k. F ö ld t. In t. £ v k . XXIII. k8 t. IV . tä b la . M U t. a. d . J a h rb . d. k. Ung. Geol. Relchsanst. Bd. X X III. T a f. IV.. Orthomerus, Struthiosaurus, Crocodüus,. Dlvald ¿s M onostory B udapest..

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(52) 2.. MESOZOISCHEN FAHNEN BERGE VON BRASSÖ. VON. Dr. E R IC H JEK ELIU S,. I II.. D IE D IE. M IT. L IA S F A U N A. VON. KER ESZTEN YFALVA.. N E O K O M F A U N A VON. DEN. TAFELN. V— X. UND. BRASSÖ.. 19. F IG U R E N. Mitt. a. d. Jahrb. d. kgl. ungar. Geol. Heichsansfc. Bd. X X III. 2 Heft.. W p is sn o do inw erJarsa ZAKŁADU GEOLOGU D zia ł----------$-------- N r— d Ł i —„—. Dnia__ ____ IśLiG---- - 19- Ü —. IM. TEXT..

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(54) VORWORT. Wenn ich nunmehr in der Lage bin, die Faunen, deren Artenlisten ich zum Teil in meiner A rbeit ü b e r: D i e m e s o z o i s c h e n B i l d u n ­ g e n d e s K e r e s z t e n y h a v a s (Jahresbericht der kgl. ung. Geol. Reichsanstalt) gab, einer eingehenderen Besprechung zu unterziehen, verdanke ich das in allererster Linie der Leitung der kgl. ung. geol. Reichs­ anstalt, den Herren Prof. Dr. L . v . L o czy und kgl. R at Dr. T h . v . Sz o n t a g h , durch deren großes Entgegenkommen es m ir ermöglicht wurde, diese meine Untersuchungen in der kgl. ung. geol. Reichsanstalt durchzuführen. Außerdem muß ich noch H errn Prof. Dr. L. v. L o c z y Dank sagen fü r seine so große Liebenswürdigkeit, m it der er die Bestimmung der kleinen von m ir im vergangenen Sommer gesammelten Triasfauna von Keresztenyfalu übernahm. Hiedurch ist nunmehr eine sichere Altersbestimmung des Liegenden unserer Liasbildungen ermöglicht. Ferner verpflichtete mich H err Dr. E. V a d a s z z u Dank durch sein Interesse, das er meiner A rbeit stets entgegenbrachte, und durch Über­ lassung mancher sonst schwer zugänglicher Arbeiten aus seiner Bibliothek. D ie hier beschriebenen Exemplare finden s i c h in den S a m m l u n g e n de r kgl. ung. geol. R e i c h s ­ anstalt, soweit ich n ic h t ausdrücklich betonte, dass sie aus den S a m m l u n g e n M eschendörfer, P o d e k , T r e ib e r (Burzenländer sächsisches Museum) s t a m m e n . Budapest, kgl. ung. geol. Reichsanstalt, März 1915.. /<■ U. G \ öN. ZAKIAD. y.. \. V ' OEOLOG1». J ' 3*.

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