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Die Beschaffenheit der Todes-Post, Hat Bey der Leich-Begängnisz Der Weyland Hoch-Edlen, Aller Ehr- und Tugendbelobten Frauen Elisabeth Pruszin, geb. Ritterin, Des Hoch-Edlen und Wolweisen Herrn Michael Albrecht Prusz, Wolferdienten Vice-Bürger-Meisters in

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(1)

m

c jifftffe n p e rt k r

^ c ! ) b e t S e i ^ 3 5 c ö ä n f l m f j

© c c n ? e i)ta n l)

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_ _ t c b a r l S l b r f c j r t f t o t f , SBolbcrbtentcn vice-95üföct#3Äci(lcr§ in Sbto*

cientwrtwi unt> A M ^eußifctjen M elbfti

#erßUcb*flcUebtejten $r<tu £be*£ie&jfen /

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23

M ii

m i.

im soften

3,1

t)r i^rrß Sllterg f«li« in Dem £ £ r r n

entfcblaffc»/ unt> bcn iftc n Auguft. bet) to rn erntet unb £3olcftetd;et Ś erjdm m luna

,w 11 ' beogcfefcct würbe,

\ n l m X w m * £ ) m i

f | n einet*

unb ml ff »egetutn 3"”> ®r,'d b'fM ,r e

SRicbael sippelbaum /

P farrer ju 33tfcfroffśiPerber._______________ ______

^ Ä b « 0 ^ Ä ‘'« 3 o (r3 rt6 rJ U u 6 n c c , m i äi ^ o f.n n » Acm BÖ B' J Stcaocm tfwn « u c tK u c ta .

(2)

£ £ rt lebte uns bcbentfett/ Daß m ffetben

mufen/ a u f baß mit flusmetben»

p. T .

l© r 2Beg eines (S tifte n nach Der « m ig te it, ift gleich Denen Cffiegen im £anDe 3frael nach ihren B w n ^ta D te n . 3e*

ne mären Die ^uflncbt eines unterfebenen SDtorberS: utiD Dtefe ift Die © ichcrbeit felbfien, ja Die ftolfce SKube eines mübfceßgen unD gläubigen Sbriften. 3ene batten to n aßen © eiten SBegmeifere utnb ftcb, Damit ein folcber um glücklicher Sftenfch Des rechten SBegeS nicht oerfeblen, noch Dem Vlut.Sftäcbcr in Die Jfjänbe faßen mochte: unD Dtefe ift gleicbfaßS m it unjeblicbcn 2Begmeifern terfe&en, Die insgefammt

«nS meifen, mie m ir Die © ta b t Des lebenbigen ©OtteS glücklich erreichen,

«nD unfere ©eelen erretten tonnen. © O ttes <2Bort ift Der aßergemiffifte OBegmetfer Dabin; mer nur hören m iß , Der höret Das 2Bort hinter ihm fm gen: tD tf t f i b e t H )e g , benfdben gebet, fo n ji m ebet $ur K ccb te ri noch

$ u t S,ituxm* Ef. 30,1 1. unD mer Dem fo lg e t, Der mirD Den £oDt nicht fcbmecfen emigßcb. © O tt bat uns aber auch anDere 9^eben«2Begmeifere bingefebet, Die uns erinnern, Daß Der V lttt* Bacher Der £oDt hinter uns her fen, unD m ir Dabero a u ff Die ©icberbeit unferer ©eelett beDacbt fenn foßen.

CfBas |tnD Das aber fü r 2Begmeifere? ich menne es jtnb aße © efcb^lfe am Jpimmel unD auffSrben eben Dtefe SBegmeifere, ja es jtnD unfere eigene V e r­

richtungen, Die uns auch erinnern, Daß nur ein © c h ritt amifc&en uns unD

Dem£oDefeb* >

Sine

(3)

©ine Nichtige ©aehe pfleget man Da anjufcbreibcn, mo man offt hin«

ticket,Damit man Derfelben nicht Toctgcflen mochte: m it ma$ ift Nichtiger, Daran m ir aeDencfen foUen,aß Die ^ w ig te it, Denn Die macht uns entmeoet emia alücf * ober emig unglücffeelig. ©Sf)at Demnach © O tt, Der naep unfec

©eeliafeit herfelfch betianget, in alten feinen ©efehöpffen unfeve ©terblich*

feit anaefchrieben, a u f Daß, m ir mögen anfepen rnadmir motten, m ir allem*

falben ein ©encfmahl unfete* £obeS ftnben machten. UnD gemiß, m ir ft«*

Dens auch allenthalben. SöTan fehe nur Den F im m e l an. $Ö3er folte mol fo- aleicD beprn erften 5tnblicf mepnen,Daß Derfelbe eine SlbbilDung unferer©tevb*

iiebfeit fep? intD Dennoch muß rnaiiS befennen, menn man ihn genau be*

trachtet. Oft Der ©onnen*2luff*unD9Uebergang nicht eineSlbbilDungun*

«ercs 2ebcs, unD Der fünfftfgen fluffettfehung, Die m it hoffen? Salomo fa- aet: t & n <3>cfcl)lecbt vergebet, bas erobere fo m rn t, @ om te geltet anf? unb gebet u n te r. Cohel. i , 4 f- O ft ^ s3JtontcS 3u * unD 2lbne{j*

men, nicht ein V ilD Des 3u-unD Slbnehmens unferer ßrdfftc ? O ft Der Uns tetfcheiD Der © fernen-©langes nichteine SlbbtlDung Der unterfchieDerie»

© tn ife n Der £ c rrlig fe it Der h in te r © O tfes? 1. Cor. 15-, 4 1. ©inD Die

©onnen- nnD 9)tonD#nfternfffe nicht eine ©rinnerung, Daß offtmahftn Der

©chatten Des £oDeS mmermuthet auff unsfalle, unD Das Sicht unfereS Se*

DenS beoccte? ©ben Dergleichen 2lbbilDungen unferer©tcrWieweit ßnDen m ir auch an Denen ivrDitchcn ©efchbpffen- © elbft Die ©rDe ift ein ©)encemahl unfereö £oDeS. © O tt hat uns aus ©rDe gemacht; © r unterhalt unS Durch Die @peife,Die Die ©rDe herber bringt, unD taft auch unfern Seih micDerumh Mir ©rDe mcrDett. © 0 offt m ir nun Die ©rDe anfehen, oDer effen unb trfn * efen; fo offt tonnen m ir un* Der Cßovte ©OtteS erinnern: B u b i f l i f r b e tm b fo lt $ur ^ tb e u N t b e n . © 0 ftnD auch atte anDete ©reaturen a u ff Der ©rDe, Die Södume, Die B lum en, Das © ra ß , DasCößaffer lauter ftum- nte VteDiaet unferer- ©terblichfeit. 0 « Die Verrichtungen felbften, Die uns Die &ürfehuna ©OtteS insbefonberc angemiefen hat, unb Die m ir täglich um ter j&äubcn haben, fraD VilDer unferer © terblic^eit. © in Kiefers - SDD nn, menn er fdet unD crnDtet, fo mitD er feinet £obiS erinnert. 3 a > Vornef).

me unD ©erinae, Reiche nnD2lrme, Derer einjeDet feine befonDere Verufts*

Verrichtungen h a t, ftnDenin Denenfelben immer etmaS, welches fteihres 2cDeS erinnert. OnfonDerheit ift mol eine Der aöerDeutltchften 21 bbilDungen Des SobeS Die V o f t : UnD mer Die unter JfpdnDen h a t, in einem W ^ a u - fe mohnet, Die anfommenbe unD abgehenDe $ o ft m it anjtehet, Der fan f t#

ftetö Der £oD eS*W t erinnern, Die © O tt in Der ganzen ©Belt herumb fchi- ctet, unb balD tiefen h a lt jenen in Die ©migfeit überführen Idft. © ie er­

lauben m ir Demnach, Daß ich bon Der Vefcbaffenheit Der *toDeS*$eft m it wenigem etmaS fagen m&ge. . , ^ ^ ^ t ^

J ^yiit Der ordinären *£oft hat es fonften tiefe Vefchaffenhetf: © te mirb to n Dem ß © rrn De$ Santeö angeorbnet, unD dirigiret, Der Da gemifg VeDienten m V erm attung Der W t bcfieflrt, q3ofttlionen in fernen£)ienff n im m t, Diefelbe befolDet, m it grepheiten unterftühet, auch fonften orbnet, mie, menn, wohin, in maö fü r ©efchdfften Die ^ßoft gehen , menn ße an- fommen unb mietet abgehen foll. 5)iefe^ aöeö ßnben m ir aud& bep Der

^oDeö<1DofD. S)a ift ein ^)© rr, Der Diefelbe dinguet, Da ift auch em «poftiltou, Der Die SBUnftyn Der in Die ©migfeit überführet-

(4)

SDet £ © rru n i» Der aderbochße D irc ä o t tiefer £oDes* $ o fi iß btt

ndmdchtige © O tt felbften. £>erfelbe fugtet DicfcS fein Dircdonum Dcrgc*

fta lt: (5c bat O ) Die Ordnung gemacht,;Daß w ir adjum abl einet nach Dem anDern in Die © w ig fe tt überfü lle t werben, ich mevne, Daß w ir fterbenfol- len, Denn es ift/nebm licb to n © O tt, g e fe g t, bem m en feb eu e in m a l $u ß crbeit. Ebr. 9. i 7, J £ s ftttn m t alles v o n <5 ® t t , £eben un b € o b .

£)aS Sehen von Der <rfcbafenDen,ber £oD aber von Der beftrafenDen K r a ft

©O tteS. SDaS machtDein 3orn, Daß w ir fo vergeben. ©elbften Die SUnDer

© O tteS kennen nach ihrem GaterlanDe nicht anDerS gelangen, als a u f Der G oftbcS £oDcS, jie m üfen vom £oDe ju m Sehen btoDurcb Dringen; jie m ü fe n in Dem JF)©trn fterben > fie mäßen einen guten K a m p f fäm p fe n, Den (glauben bebalten, unD Den SaufvodenDen. Söarum b aber nichtancere?

© 0 « bat gefeßf Dem SOtenfcben einmabl ju fterben. 0 © O tt, als Der ab lerboebfte ß 3 o f Dire&or, u n te rb o t auch feinen ^ a ftilio n , Den £ od. © r bat iw a r Den JoD nicht erfchaffen, fob at © r auch nicht © cfallen am XoDe, fon*

Dem © r bat Suft ju m Sehen. StachDem aber Durcß fein gerechtes Urtbeil alfo beftanDen ift, Daß Der © ta u b , nebmltcb unfer nichtige Seih &u Der ©rDe wieDcrfommen m uß , w ie er gewefen i f t ; fo beDient jtch © O tt Des 2oDeS, Durch Den © r Diefe GerdnDerung voüfitbret. 3 ^ / er ift gleichfamDer Ja m m e r ©OtteS unD feine fcbarfe ^ e ttfe h e , Damit © r unfern fünDlichen Seih Xüchtiget, unD Denfelben &u © ta u b jufchldgt. © r ift ©OtteS © e b a rf*

rich te t, Der fein U rtbeil an uns vodfübret, Darumb unterhält ihn © O tt fo $n lagen, unD ift ntemanD vermögenD, Diefen gebienten Der ©ereeßtigfeit

©OtteS abjufehen. (0 © O tt, als Der aderbbcbftt D ircaor, erDnet auch, wo­

bin Diefer fe in ^ o flilio n geben, wenn er an Diefen unD jenen O rt antommen, unb wenn er wieDer abgeben foll. © r orDnet, wobin er geben foll. G alD in

tu Refidenh-etdDte Der Könige unb dürften, balD in Die Jpütten KeDar, wo Die ©lenDen wobnen: in (Summa, wohin er gebet, gebet er a u f 95tfehl © O t­

teS Dabin. ©ünbUcßthun Demnach Die ftöenfcbcn,w cnnjtcbev Denen £ 0* • D esw illen Die aderweifefte, wiewobl o f t verborgene Dire&ion ©OtteS nicht ernennen, fonDern Diefelben einer obngefebren Gegebenheit jufchreiben. 3 »

© alom ons Beiten waren Dergleichen freche SOtenfcßcn, Die Da fagen D ü rfte n:

0 l?ngefeb>r fin b w ir g e b o te n , un b fah ren w ieb erba t?m , a ls w a re n t v ir nie g e w e fi* Sap. x, x. UnD ju Diefen Beiten ift eben auch fein SOlau*

ael an Dergleichen roßen «SKenfcßen, Die es nicht ernennen w oden, Daß ihre

©ünDen Den gerechten © O tt bewogen, Daß er oftm ablen vor Der B u t Den 2oD ju ihnen abfehiefen, unD jie vor fein ©ericht fteden m uß; £>cnn bte b lu tg ie rig e n un b Salfcfcen w e rbe n il)t £eben md>t $ur R e ifte b rttt*

gen* P f H - Saft nicht® O tt Der £ © r r offtm ablenftarrte © icbettjuG afan

«rfchm ettern,unDaefunDeG dum efdden? ich mepne, viele gefunDe ftarefe

«gtenfeben Dabin faden. ©inD es © ottlofe,fo haben jie es ihrer eigenen Goß*

beit unD U nfruchtbar!eit Mufcßreiben, Daß © O tt enDlich fagen m uß: 6 aue ben J5aum a b , w a s fcm bert er b a s £ a n b ? Luc. 13,7. © r rniro ver*

gebenS g e w a rte t, DcDünget; © r genüji vergebens Den ^rüb'iH egen unD

<Spat-9Segen; © rb rü tg t Doch feine gute fru ch te , unD ift noch Da*u vielen anDern Dnrch feine Goßbeit, an Dem ©Uten binDerlich. ^QBie viel aber ßnD nicht Derer, Die es nicht ernennen woden, Daß ße m itten in ihrem S a u f über ihre eigene ©ünDen ftchiu toD faden tonnen; fonDern DiefeS einer anDern

(5)

$5ege&enhdt jufchteiben, unb alfo Denjenigen mc^t ffitc&tcn , c e c j^ geben in feiner £anb hat,unb cgaugblafen tan, wenn eg ihm « P / M n wenn ße biefeg recht herzlich ertenneien, würben ße auf ihrer Jputtfteheu, uno warten, ob nicht © O tt auch $u ihnen ben £ob abfehute.

@Ott,alö bcraaerhochfteDireöor ber£obeg ^3oft, orbnet auch, wenn ber Xcb ui ung antommen, unb wieber abgehen, unb wenn er einem jegli­

chen unter ung in bie ©wieweit überführen foU. Unfere Beit ftehet tn fernen JDanben, nehmlich bie Beit unferer © eburt unb auch bie Beit unfereg © t erbeng.

©r hat einem jeben fein Biel gefegt, weicheg er nicht ü b e rle ite n ta n , fern bern,wenn w ir cg erreichet haben, ift ber spoßilton b a , ber ung auffnimmt unb in bie ©wieweit überführet: auch barinnen ßnben w ir ©Otteg ©üte in preifen, bah © O tt felbften bie Beit anfefcet, wenn ber £ob &uung anfotw men, unb ung in bie ©wigteit überfein foü. £>enn er weiß eben, welche Beit fiel) am aüerbeften für ung &um fterben fchictet, ob bie Beit ber 3ugeno, ober bie Beit beg fpdten Sllterg, wenn w ir nur jn aller Beit würbigltch wan«

beln bent £ © rrn u i aefaUen. Unfere ‘Bcrnunfft w iü offtmahlen m it

© O tt nicht uifrieben fepn, unb mepnet, © O tt habe nicht wohl ben © tum bcn-Bettul einqerichtet, ber 2ob tonte wol &u einer anbern Beit ung ober bie Unfere in bie ©wigteit überführen, Slber 0 thorichte V e rn u n ft, bie bu © O t*

teg OBethheit nicht ertennen, unb feine giebe nicht preifen w ilft! auch Dann*

nen preifet ja © O tt feine £iebc gegen ung, wenn er fclbft bie 3eit unfereg Sib- fchiebeg anfeßet- ©Beiß nicht ein Slpothccfer, wenn er ein jebeg Kräutlern abbrechen unb fammlen foü? eineg, wenn eg noch blühet, ein anbereg, wenn eg tchonreilf geworben; unb © O tt foltc nicht wiffen, wenn er ein gleicheg an ung Durch ben 2ob foü gcfcheben laßen? Sich ja , er weiß eg gar wol, barumb tebrter ftch nicht an nufere ■Scrnunfft, fonbern er orbnet cg nach feiner Oöcißbeit unb heiligen ©Biüen, wenn ber £ob ju ung antommen, unb ung in bie ©wigteit überführen foü; ©Bit aber müfien eg betenuen, baß

folche Beit allein feiner SOtacht oorbehalten habe , unb w ir nicht wiffen tönneu , wenn ber W tilio n antommen, ung ung bafnn mitneh- men werbe, b e r 3faac betäubte leine Unwifjenheit tn Dem © tuet, unb m ir aüe maßen ihm nachfagen: ich x tx if nicht, wenn tei) fleibcn folU G en.i7, i.

'Be mehr nun biefeg eine gewiffe ©acl)c ift: je mehr muß man ßc&

über bie ©icherheit pielcrSGflenfchen perwunbern,Daßße, bie hoch mebt wtffeu wenn ber b © rr tommt, nicht wachen, unb nicht forgen Dafür, bau ßf m it Srenbigtcit für 3hm ftehen tonnen, © inb ihrer nicht biel, Die (ich tn threm CQBanbel alg §einbe beg ©reuheg ©hrifti unb feiner Nachfolge bc&etgen, De*

reu ber SSauch ihr © O tt ift, unb ße irrbifch gejinnetftnb. ^m bberer mcht viel, bie alfo ßcljer bafiin leben, baß man glauben folte, ße hatten im t Dem Sehe einen SSunD unb m it ber £öüe einen

ftdtten lie biefeg uor aüen 9)tenfchen poraug, baß ße gar m ^ t, ober nicht fo Salb fterben börffen. Slüein fte ßnben fiel) hernaöh m ihrem © tn n g e , w a ltia betrogen, ©he fic ßch beffen permuthen, iß ber ^3oßtlion ber 4.0b

por bei £ h ü r; © r geiget feinen ©tunben • Bettel aujf / baß ihre 3 u tju m

<5 Veit De

(6)

©nbe g e la u fe n u n b er Vefehl habe, fogleich ihre Seele to n ihnen *u for*5 Dem, unb ße Der <£ti>igfeit ju überliefern. O Ja m m e r! wie gehet ein W e r SRenfch m it tiefer ßSoft ab. (Sr w ill feine Sachen in Orbimng bringen, allein er, iß in feinem eigenen ©ewebe fo uerw ictelt, baß er nicht herau^ufom m en w eiß; ja es mangelt ihm an allem , tra g er &u folcher fee*

ligen Vorbereitung nöhtig h a t, an rechtem (Sntfcpluß, an P rü fte nnb jfp ü lfe . <2c iß gleich einem urfchmetterten S c h iff, an trelchem Die See«

gel je rrife n , her «Maftbaumuber Voorb ge w o rfe n, «Ruber unb Kneter ba*

hin ßnb: alfo iß er auch elenb, arm , n a rtt, blinb uub bloß. A m <£>lau*

ben b a t e t 0 c b iffb ru c h g e litte n , Die £iebe i f l bey ih m e rh a lte t, Die H o ffn u n g i j l n u t «oie eine 0 p in n * IP e b e , H iob 8, 14. Die ihn in Der Anfechtung nicht erhalten tan, unb hat alfo nichts, welches ec ju feinem S ro ß m it a u f Die $>oß nehmen tonte. (Sr möchte gerne feine Sperrte ju * tuet laßen; allein Die folgen, ju feiner (Srßannung, ihm nach. (Snblich trenn es umb unb umb tom rnt, fo muß er feine ©unben mitnehmen; £>etm es heiß.* 0 e in e 0 ü n b e n , (auch Die heim liche,) w erben fid> m it ih m in Die ig rb e legen* H iob 10, 1 1. (Sr fährt alfo m it ber «ßoß balßn, unb weiß nicht, wo er w irb abgefepet werben. n im m t ein nDe m it 0 d ? re c £ e n , unb ß ir b t m it b e trü b te r 0 e e le . Hiob 1 1, 1 4. 0 wie

Möthig iß bemnach machen, baß man m it greubigteit ro r (Shtifto ßthen w tönnel

fe rn e r ber ßJoßilion bep biefer ß3oß iß ber Sob. 2B ir ßnben an ihm Dergleichen (Sigcnfchaften, baß w ir ihn m itiR ecbt © O ttes ^ o ß ilio n nen*

nen tonnen, beim er iß eben berjenige, ber in ber ganzen OBelt herumb fälj*

ret, unb einen nach bem anbern in Die (Swigteit überführet. <.*) (Sin «ßo- ftilto n hat feinen S tu n b e n *3 e ttu l, unb muß er ßchnach berufenen richten, baß er p r rechten Seit antom m e, unb wieberumb abgehe. S o machts ber Sob auch, ben S ag, bie S tunbe, ben A u ge nhlict, ben ihm © O tt an­

beutet, obiervirt er genau,unb fom m t nicht einen Augeublict ju fp ä t, auch nicht jugefchwinb. P e n n < 5 (D tt h a t unfere Cage angefchcieben in

ein 23ud)* H 139,16. SBenn nun ber lebe S ag, bie lebte © tu n b e , bie lebte « M in u te n (Snbegebt; fo iß ber Q3oßilion ber S obb a. V ie le

wünßhten ihnen,ber s13oßllion möchte etwa ebliche 3ahre fpäter antommen, als fcine3eit iß ; A lle in ße tönen m it ihrem SöSünßhen nichts auSrichten, benn b*rS obthatfeinenS tunbew 3cttul,unbgew iß e3eit feiner A n tu n ft. CSBann bie ba iß ; tan.ißn niemanb auffhalten, fonbern muß aufßben unb an fei*

nen O rt gehen. Anbere fähenS wieberumb gerne, ber «ßoßilion möchte nu r eher antommen. SÄancßerlen Serben biefer 3e it; bas A lt e r , bie

^ranetheiten unb Scbmerhen erweefen in ihnen ein Verlangen barnach, Daß ftc fid ) fe rn e n w ie ein U n e ch t nach Dem 0 c h a tte n , unb w ie ein C a g tö h n e t, Daß feine A rb e it aus ifi* A llein bie Seit ihres AbfchiebeS iß noch nicht rerhanben; barumb gefchicht es, Daß fie gan$e

ve rg e b lich arbeiten, unb fragen m u ffe n : G ö tte r i f i Die W acht fchier h in * Ef. 1 1, i i . (6) € in $ o ß ilio n muß gefchwinbe fah ren, unb ßcß un*

terwegens nicht berw eilen, alfo auch ber Sob. O wie geßhwinb tom rnt er nicht bep vielen a n , wenn ße ßcp am wenigßen„bermuthen, unb nichts

.weniger

(7)

weniger als feiner erwarten. SBcon ‘S e ifn e r ben SBciu aus gulbenen

©chaalen trincfet unb feine ©oben lobet: fo to n m it bet Sob an ,

unb febreibt ihm ben © tunben * B ^ttuI an bieSBanb. SBeun 2tot- mon guter 2)inge if i; <2Bann £io& $ flin b e r über £ tfc b fth e n , efien nno ttinefen: fo fom m t bet D ofttlion an , unb führet fie aUe m bie

© w igteit. @ o m acht er m it vielen ben C ag vo n 2lbenb. e i. 38, 1 1. tommet gefebwinbe an* inbem et einige in ih r et ja tte n ß inb- beit febon abbolet- a lle in wann et auch a n to m m t, naebbem m it 60, 7o, ja 100.3 a()t a it geworben, fo ift boeb bieS eine turfce 3eih bie ge*

febtoinb borubet gebt- ©Bit muffen boeb fagen: iT ie in e Cage fin b fcbneller gewefen w ie ein U m tffe r, fie fin b geflohen* Htob ?» *?•

©efebwinb überfährt er aueb bie SDtenfcben aus bet Beit in b ie © w ig te it jto u m bat er ibte ©cele bon bem M >e getrennet; fo fteüet er fie auch in bem 2lugcnblict bat fü r bas angefiebtbes, bet a u f bem © tu b lfib e t*

(C)^ tn Ö3oüilion fä h rt niemanben aus bem 2i3cge, fonbetn ibm muß febermaun weichen. 2)et Sob ift alfo aueb privüegiret. © r weicht niemanben, fonbetn ibm muß aües weichen. SBet tan mol benfelben beijfcn friüe halten, ober aus bemQBegegeben? baStan niemanb tbun.

© t ift m it einem fiebern ^3aß berfeben, bet lautet alfo mie bie SBorte

§lbnevS: ^ e b e b ic l) em w eber 5m: Rechten ober su r £ m c tm iP a n im u ? iltu ,b a ß icl> b id ) $u B e b e n febiage. -• Sam. x i. x i.

Sieb ja ! mobin et a u ff ©OtteS Befehl feinen 2Beg n im m t, babm ge*

langet et auch ohne e in ig e jFmtberniß; ba muß £ e rr unb alles aus bem cZBcae, unb bureb bie ftarctften ’Bejahungen unb M achten macht et fiel) B la i). ©lenbe 9)lenfcben! mie betteten nicht viele in gefunbm Sagen, fie tonten mol noch bem Sobe ben 2Beg berbauen, unb ihre

^ ra ffte tonten ihn mol noch ^entlieh abbalten. © ie trogen barauff, unb wollen ftcb unter bie gewaltige £ a n b © O ttes nicht bemutbtgen.

Ä üein bet Sob fä h rt ihnen fcbrectlicb burch ben © in n . D e n » w a n n e t ficb e rb eb t, fo entfegen fiel) bie 0 tarc§en, wnb wann er h a b e t

b Ä f o Ä « A b « ! H iob 4°> , . . . « » rnftfienS M b * betennen, baß ein K te fe n ie b t e rre tte t w ir b bureb ferne g ro fle

Ä r a ftt* Pf: 33, 16. unb baß biefet spoftilion niemanben aus bem 2Bc- ge fahret.

V) © inW tiliottftofT etinS JD orn,baßm anm ifT en nt&gc ,w en»

et antommet, unb micbet abgebet, © e t Sob tbu t eö ^Sleuhen. © t tom m t jm a t ben nieten mmermutbet an. tt> te bte S.1/!® «

ge» w erben m it einem fcbablicben u n b w w bte r o g e l m tt einem Ö tric E gefangen w e rb e n : fo b e ru e ft c to f f t b t e ^ cn0^ c,JJ ju r b o fe n S e it, w enn fte p lo ^ lii) über fie fa llt. Eccl>

insgemein ftoffet et ju n o t ins Jpjorn, mann er antommet* © ir^ ra n c t- beitm unb bas 9lbnebmen bet Sträffte ßnb bas nUn?ndne bam it et betten SOlenfcben feine S lnfunfft anbeutet. D as»

©tueteben, welches biefet ^ o fiilio n btdfet, i f t , p e n n et antommet, bie»

feS* B e ß e lle bei» © a u f , benn bu w irfJ fie rb e n ; unb mann er abge^!biefeS : b n b ifl ir 'b e , un b fo llfi w ieber sur ^ r b e w e rö e m

(8)

SBoßl ih u t ein S fjrift, wenn er, ba er Hefen ^o ß ilfcn b la fe n , unb hie unb ba bon Strancfheiten unb£obed f a lle n hö ret, in ßcß © la g t, unb m it (jrn ft Dencfet; id ) n w f fließ t, ob n ric b m e in @ d )o p ffe r über m lk tite ö t?innebm cn tp e cb ^ Hiob unb fleh bahero ju fo lg e t Slbtetfe auch bereitet. Q:d ift nicht ohne, baß biele Derer ßnb, bie bep (Gelegenheit anberer £o bed-fällen im m er mehr unb mehr lernen, nicht feben auff bad eichtbahre, fonbern a u ff bad Unßchtbabre- A lle in Diel- mehr ßnb berer bie ed nicht ju gerben nehmen, fonbern m oll nochba*

ju in ihrem S in n benefen: Sötein Jp<£rr fom rnt noch lange nicht- <£flen unb trinefen m it bem grunefenen Unb ber ^ o ftilio n ift bielleicht fchott abgefertiget, baß er ju ihnen abgehen, unb ße in bie (Smigfeit übet- bringen folt.

(e) 2)ie S lrt bed fahrend a u ff b e r W iftfo n fte n fehr unbe*

gbent Sölan hat nicht feine orbentlicbe SKuhe; unb bie dMieber wer*

ben jerftuefert, unb wie jufchlagen. 2)er £ob führt auch nicht anberd.

2)ie allgemeinfte S lrt, mie er bie Stöenfchen in bie § m ig fe it überführet, ift alfo befchaffen: er machet ße juunr m ü b , m a tt unb mürbe.

benimmt ihnen bie €Hut)c; er juftuctert unb ^ubricht ihnen bie ^lie b e r mie ein £6m e , er macht ihnen hie unb ba Diel (Schmerlen. SBenn allcd ruhet: fo muffen ße machen- SBann anbere fchlaffen, unb ihred QElenbcd bcrgeffen; fo fom rnt fein S ch la ff in ihre Singen, fonbertwm*

pßnben noch ba$u Schmerlen am £eibe, fehreefen in ber @eele, furch*

terliche ©ebanefen im © em ütbe, unb haben alfo Diel clenbe Mächte, melcped aüed bad Gaffeln bed Poft« SGBageud berurfaepet. Sltlein mad iftd? hat eine folche 2Beifep feine ßinber &u ßch &u holen, ba*

m it ße nach ber rechten SKuhe, bie im F im m e l i f t , bedangen mochten.

<£d pflegt ja mol ein 2ötenfä;,ber etliche Sage nach einanber anffber

$ o ft gefahren, immer ju benefen; Sich mann bu nur an (S tell unb O rt mdreft, unb fa n fft ruhen fönteft. Unb mo flnbet man bergleichen Verlangen nach ber feeligen (B bigfeit fo Diel , ald bep ben jtinbern

© £)tted , mann ße trauet ßnb , menn ße nehmlich etned Sbeild m it Dielen Schm erlen belaben, anbern Spetld aber in ihrer Seelen ber*

ßchert ßnb, baß ße ßch ber P fo rte , bie ^unt M e n fü h re t, nahem, unb noch ba&u m it ben ^raffte n ber jufünfftigen <2Mt gelabet merben.

O mie berlangen, unb mie ftreefen ße ßch nicht nach beut borgefteetten 3iel. @ te fin b g e tr o ji, un b haben a u fle r bem £eibe $»

n ja lle n , unb Daheim $u feyn bey bem fjig tv n . Cor. 5,8 . Unb meiln ße biefed in lebenDiger H offnung erm atten; fo halten ße and, ber Sob möge über 33erg, £ ü g e l unb Sbal fahren, er möge ihnen ei­

nen S to ß nach bem anbern geben, ße mißen Doch , er merbe balb ftiUe halten, unb ße in bie Stritte ihred £eplanbed überlieflern.

<£nb!icb fom rnt ber Sob m it be m ^o ftilio n auchinbiefem S tüct überein: <£in W tilio n hat feine gemiffe Station mohitt er fa h re t, unb

mo

(9)

m er feine Paflagiers abfehet. © er 3:0b imgleichen. SDer O rt tbohin er fä h rt, ift Die © tb ig td t. © r tbcifj auch *00 er bafelbften einen jeg*

liehen ahfehen foll. ©tnige fefcct er ab bor Der © ta b t De$ lebenbigen

® O tte £ , unb fu h rt fte nicht hinein in bae> £ im m lifc h e3 erufalem;

■Denn Oa Einern fo n tm t n ich t ttgeitO ein gemeine©. Apoc. %i,

©onbern er fu h rt jte vielmehr in bas £anb ber $infterni(j hinein, unb fei)et fte an bem O rt ab, too Genien unb Bäbnfmrfchcn, Obaal, fu rc h t unb ©chrecfen, unauifhörliehet fo lte rn ber beriohrnen ©eelen jtnb.

^inbere ab er, nehmltch bie toat>rhaffticj © la ub ige n, fü h rt er gcrabe herein, in bie © ta b t beä lebenbigen © O tte$5 in baö ^>immlifche 3 e- rufalem , melcbeä ihre SOlutter if t , tbofelbften fie ihre ^Bohnungen ha*

ben, tvelcheö 3 ohanne6 m it eröffneten Choren gefehen, w eiln ©icher*

heit unb ftolheSKuhe bafelbften berhanben ift. © r fe£et jte a b , bor bem 5lngeftcbt ©Otte£, unb bor bem © tu h l beä J£)immcl3; bor ©hrt*

fto , ber fte bor bie ©einigen ernennt, bie Erahnen bon ihren 2lugen abtbifchet, unb, jte fpeifet unbtränefet m it Denen reichen © ä tte rn feine© ipaufeö. 0 mol bem, ber bahin fä h rt, tbo bor © O tt ift §rcnbe bie ^ ittif, unb lieblich SBefen ju feiner Rechten etbtglichl

©ne felc&e glikfficbe 9>ofr*5a(jrf (ja( unfcce feelige

^ojtm eijtecin

i g m

( S l i f a h e t l ) ^ r t l ß t t t gurütfgelegef/ nac&Dem fte oermtc&enen

23

ffen Juiü gleich 9facb*

mittag / Durch einen fanfften Soö Oer ©eelen nad) / mie mir Oeo Vertrauens $u ftnO / in Oie feelige ©migfeit oer*

fefcet morben* ©ie mar and) in einem $)ofi*£>aufe / mo fte Oie anfommenOc unO abgebenbe pofien mit angefeben / unO immer 0elegenbeit batte ja gebenden / Daj* Oer allgemeine p>fiilton/Oer ?oD/Dermalen aud) anfommen/ fte auffneb*

men/ unO in Oie ©migfeit überführen merOe* ©olcber 0 e * legenbett beOienfe fte f t * gar mol. Sftebff Oem / Oap fie bc^

©rbliefung febmarf) geregelten Briefen offt an ibr ©nbe gc*

Dachte

/

Oaoon fprach/ unO $u 0 O S $ feujfiete: fo freute fte f t * a u */ mann fte £eid)en ^reöigten anff Oer ^ o f! befam / Oie fte mit groffer 33cgier0e lafe / unO immer ©rmed ung für ihre ©eele fucbte/ mie fte ftd) jum ©ferben bereiten / unO für 0 e rg u r*t0 e $ / am aöermeifien aber für Ocfien ©fac&el p * oermabren fönte. 0 £ > £ £ mtrO Oemnacb aud) Durch M * e M ittel ibr #er$ oielfaltig gerübret / uno fte ihrer © terblt**

feit erinnert haben* 3 a er erinnerte fte Oerfelben nod> ins*

f f befom

(10)

befonbere Durch mancherlei) Ärandbeiten/ Me fie Seit 6<r aus«

fielen muffen/ in »eichen offfmaf)len nur ein ©ebritt jtoifc^en fie unb bero 5obe w ar. ©ei) bem allen erjeigte it>r © 0 5 5 bie ©nabe/ Daß ber «poßilion nicht plöplicb anfam/ fonbern

»cn »eilen ins h ö rn ßoßen / unb ihr feine 2lnfunfft eine gan«

ne SBeile »orber funb tfjun tnuße, ©ieS geßbabe bureb ibr a l l e r l e i Saget- ©clbigeS » a t febtoerer Denn alle »o«

tigle, ©ie Äräfffe nahmen jufefjen« ab: unb bie ©cbmet*

gen nabmen ju. ©ie ©innen legten f«b : aber in ber ©eele

»ermebrte ftcb bie Unerfcbrodenbcit eot bem 5obe / unb Das

©erlangen nach ber aufflöfung. ©iefeS nahm ße für » a b « äfenmcicben an/ baß ber 5ob febon ins £ o rn fließe / unbßcö ihrem £aufe immer näherte; baheto fteng ße mit allem Srnft ibr ©enrnbt »on Denen leiblichen ©efebäfften abjujiepen / unb ihre ©eele / nie&t ohne ©eroegung $u folcber Slbreife be« I reit ;u machen.

©ie »erlangte nicht allein ihre ©eele mit bem ^eiligen Slbenbmabl ju etquiefen / umb Daburcb mit ihrem #et)Ianbe fi<h genauer $u »ereinigen / ourch bie Ärafft feines Serbien#

fies ber ©erf&bnung mit © 0 5 5 (ich befio gewiffer ju »er«

f ehern/ gegen alle Anfechtungen beS ©atanS ßcb ju »et»ah«

ten/unb in Der Hoffnung ihrer Mnffttgen Sluffcrflchung ge«

flärefet ju »erben: fonbern ße genoß es auib bei) guter

©ernunßt / aHermeifl aber mit »ieler getfmtfcbung beS £er«

genS / wobureb fte alfo ergoidet »orben / baß ße unter »ie«

len unb großen ßeibes«@chmerhen / eine innigliche greute in ihrer ©eele hatte / unb ficb ber ©nabe ©-OtteS in Sbrifto n g fu getrößete. © ie»urbe s » a t betreiben aus © O tte S SBort gewiß »erßebert / unb baS ©erlangen © O tte S auch nach ihrer ©eeligfeit / »utbe ihr fräfftig ans -herb aeleset;

Slllein ße unterließ bennoeb nicht/ auch in ber allerlcbten Seit ihre ©eeligfeit mit furcht unb Sittern $u fchaffen / bäte alfo immer Den barmherzigen © 0 5 5 / baß er ihrer ©linben nicht gebenden/fonbern ihr Mcfelben »ergeben »o D e / bannt

(11)

tber aus*

t jto ifcb e n r © o s s

1

/ fonbern : eine gan»

H)t

buv4>

nn alte »o#

: ©cbmer#

ber ©eele / unb Daö für mähte :/ unb fteft lUem S tn fi )ju$ieb<n /

Slbteife i

n ©eiligen jPjepIanbe

5 S e rb ie n #

jet ju »er*

;ti »ermab#

Hebung ge*

bet) guter j bt s ©er*

t

unter »ie#

e greube in in Sbtiflo 5 © O tte S DfteS aud) :(5 geleget;

tiefsten Seit

'

bäte alfo er ©ünben De/ bamit

f i t

%

fte ben fpünbel bet ©ünben nicht börffte mit «uff bie <Poft nehmen.

3nbem fte nun «Des eeranfialtet

W tt

/ unb burtfc

© O tte « ©nabe/ in bem ©tanb ju fetjn glaubefe/ baß fte mit greubigfeit »or Sf>rifto erfebeinen fönte: fo feuffeete fte un#

«uffoörlicb nach ibrer Slufflöfung. ©et 33ofl * SBagen baueb*

te fte lange auSjubleiben / barumb fabe fte naeb bemfelben ängftigltd) aus / gleicbfabm fagenbe: Q B a tu m »etjfUCbt

fein qßageni bafs et nicl)t fom m t? tote Weiften ftie Dia#

bet feinet QBagen fo baßinten. J u d . $, 28 . entlieh

fam berfwftilion a n ; er näherte ftcb ihrerg>erfoftn/ertafiefe ihr geben an/ er löfete bie ©anben auff/ t a f ihre ©eele aus*

fahren / unb ben »orbabenben Sßeg antreten fönte. ©ie merefte tiefes gar m ol; «Dein fte etfebraef bafüe nicht / fon*

betnrunge in ihrem ©erben »or © O t t / baß er ftcb in ihrer äufferfien üfobt ihrer ©tele annebmtn ttoDe / baß fte nicht

»erbürbe, 2Bte fte nun »on ©£>©£ in ©ernutb ihres

©etbenö gebebten/ fo ifi es auch gefebeben: ber fPoftilion ber 2ob bat fte »on hier abgebolet/ uno ihre ©eele/ mie mir uns tu © 0 2 ? bejfen »etfeben/ in bie ©fabt beS lebenbigen © O f * tes eingefübret / ben £tib aber jurücf gtlaffen / baß berfclbe

© O lte S Serorbnung nach / in bie <£tbc »etmabret merben / unb biß auf bie Slnfunft beS allgemeinen f W c r s bafelbff ruhen foll.

$etBceI)bettü6te$ett QBittft>et bandet gegen#

foöttiget S-tauet *93etfämmlung für bie ©nabe unb boigeneigte ©fite f b a f biefelften ju beffen gtoffet Sluff#

riclitung ftotßaftenbet £eicben*23eftattung gnabjgi unb boigeneigt bemufoobnem etfc&ienen. @ t m a$et f t i a n M fiig fö t biefe ©nabe unb ©eftogenbeiti in allem

toie et »on |xc(jen toänfcbet/ ßcglödten Odilen feine Stgebenbeitgegen biefeiben ju ieigen.

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beim mein Selb SKciH mich gany auffer muh / leb weiß nicht mag uh