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W dokumencie Stahl und Eisen, Jg. 25, No. 1 (Stron 24-27)

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Abbildung 1. Plan eines Walzwerks vor der Modernisierung.

A = R o llo f e n . B = S c h w e iß o fe n . C = M a s c h in e n r a u m . D = Q r o b s tr e c k o . E = H e b e - U sch. F = D a c h w ip p e . G = B lo c k k r a n . H = M itte ls tr e c k e . J = F e i n s t r e c k e .

K = R o llg a n g . L = W a lz e n p a r k . M = S c h e re . N == P e n d e ls ä g e .

Streckbahn regellos umher, beengen die Pritsche und hemmen die Arbeit der W alzleu te. Außer­

dem kostet es stets viel Mühe und Zeit, ehe man aus dem Durcheinander das zum Einlegen bestimmte W alzentrio herausgerollt hat, welches dann m ittels des von Hand bewegten Portal- krans mit einem ändern Trio ausgewechselt wird. Natürlich dauert ein derartiger W alzen­

wechsel eine geraume Zeit, und nimmt stets 4 bis 5 Stunden für ein Trio in Anspruch.

Beide Mißstände lassen sich in einfacher und b illiger W eise heben. W ie aus dem Plan Abbildung 2 ersichtlich, ordnet man links und rechts von den Säulen leichte W alzen­

ständer aus Eisenkonstruktion an, in welche man vier W alzen übereinanderlegen und so den ganzen W alzenpark auf einen geringen Bruchteil des bisher beanspruchten Raums unter­

bringen kann. Über dieses Lager läßt man

1. Januar 1905. Vorschläge z u r M odernisierung veralteter W alzwerksanlagen. Stahl und Eisen. 25 eine elek trisch e L au fk atze m it 5 0 0 0 k g T ra g ­

k ra ft laufen, w elche das g an ze W a lz en la g er b eh e rrsc h t und d e ra rtig k o n stru ie rt sein muß, daß man in den P o rta lk ra n der S tra ß e hinein­

fahren kann. An dem K ran b rau c h t man w eiter keine Ä nderung vorzunehm en, als daß man das V orgelege fü r den H andbetrieb fortnim m t; man e rreic h t dann einen W alzenw echsel m ittels der elektrischen L a u fk a tz e in zw ei Stunden. D er durch R egelung des W a lzen p ark s freigew ordene P la tz kommt auch der B eschleunigung der A djustagearbeiteh zugute.

F a ß t man die A nlagekosten der G robstrecke zu­

sammen und verg leich t diese m it der R en tab ilität, so e rh ä lt mau folgende E rg e b n isse :

A r t d e r A n la g e K o s te n

Blockeindrückvorrichtung . . . 10 000 Bl ockauszi eli Vorrichtung . . . 2 500 Elektrische fahrbare Hebetische . 30 000 Elektrische Lauf katzeeinschl.Lager 8 000

L o b n -e r s p a r n ls

5 600 1680 15 680 9 800 32 760

Abbildung 2. Plan des modernisierten Walzwerks.

A = s B l o c k e ln s e tz T o r r ic h t u n g . B = B l o c k a u s z l e h v o r r ic h t u n g . C = e le k t r i s c h f a h r ­ b a r e r H e b e tis c h . D = W a lz c n la g e r u n d e le k t r i s c h e L a u f k a t z e f ü r d ie G r o b s tr a ß e . E = W a lz e n la g c r u n d e le k t r i s c h e L a u f k a t z e f ü r d ie M itte ls tr a ß e . F = W a lz e n la g e r u n d e le k t r i s c h e L a u f k a t z e f ü r d ie F e i n s t r a ß e . G = Q u e r s c h u b -M ltte ls tr a ß e . H = Q u e r s c b u b -

F e i n s t r a ß e . J — R o l lg a n g . K = T r a n s p o r t b a n d . L = W ic k e lm a s c h in e .

Rentabilität.

5000 kg-Laufkatzc, komplett . . . . 4200 JC Walzenlager und Eisenkonstruktion . . 3800 „

zus. 8000 J l Leuteersparnis beim Wechseln und Trans­

port der Walzen:

f. d. Schicht 3 Mann zu je 2,50 J l = 7,50 J l f. d. D o p p e lsc h ic h t = 15,— „ f. d. Jahr bei 280 Schichten . . = 4200,— „ R echnet man f. d. S chicht einen einm aligen G erüstw echsel und som it eine um 2 Stunden längere A usnutzung der S traß e, und se tz t man die Stunde m it 5 J l Gewinn an, so erg ib t sich daraus ein

Gewinn f. d. Schicht von 2 X L I = 10 J i f. d. Doppelschicht . . . = 20 „ f. d. Jahr bei 280 Schichten = 5600 Gewinn und L euteersparnis addiert, e rg ib t:

4200 + 5600 9800 J l .

zus. 50 500

R echnet man zu r A m ortisation usw . 20 °/o

— 1 0 0 0 0 J l und zieh t diese von 32 760 c//

ab, so bleibt ein R eingewinn an L ohnersparnis f. d. J a h r von 22 760 J l oder 45 °/o .

Gehen w ir nun zu r M ittel­

strecke über und nehmen an, daß die drei Schweißöfen, welche a u f diese S tra ß e kom­

men, g u te P ro d u k tio n , also rund 3 5 0 0 0 k g F e rtig fa b rik a t, liefern können. Die S traße, w elche fü n f T rio g erü ste hat, w ürde diese P roduktion und sogar noch m ehr bequem ver­

arb eiten können, w enn nicht störende, aber leich t zu be­

seitigende Einflüsse es unmög­

lich machen würden. Die­

selben sind folgende: 1. Die S täbe müssen je t z t w ährend der W alzperiode voo einem zum ändern G erüst von H and gezogen w erden. 2. E s sind ste ts v ier bis fünf L eute nötig, wenn im d ritte n oder vierten G erüst P rofileisen g ew a lzt wird, um dieses Eisen in einer G eraden zu r P endelsäge zu schleppen, w elche h in te r dem fünften G erüst lie g t. 3. Zum A bschnappen des E isens und H inziehen z u r P endelsäge vom fünften G erüst aus sind sechs Mann (im Sommer m ehr) erforderlich, welche einen forcierten G ang des W a lz en s nicht einhalten können. 4. D er P la tz h in te r der W alze ist vollständig b een g t durch den regellos liegenden W a lz en p a rk . — Nun weiß j a je d e r B etriebsm ann, daß es h eu tzu ta g e nichts S chw ereres g ib t, als sich einen Stamm g u te r und zu v erlässig er S chereuleute oder P rits c h e r zu erziehen. F a s t m öchte man m it R echt sagen, daß dies über­

h au p t unmöglich ist. Mögen nun Schw eißer und W a lz e r H and in H and arb e iten , um die P ro ­ duktion der A blösungsschicht zu übertreffen, — wollen die Scherenleute und P rits c h e r nicht, so g e h t es n ich t voran. D a w erden die W in k el­

und _L-Eisenstäbe von diesen L euten, besonders im Sommer, d e ra rtig krumm gezogen, daß nach­

h e r in der A ppretur 100 % zu den A kkord­

löhnen zugeschlagen w erden m üssen, w ill man

26 Stahl und Eiaen. Vorschläge z u r M odernisierung veralteter W a lz Werksanlagen. 25. Jahrg. Nr. 1. machen, ist folgendes zu beachten:

D am it ein B efördern m ittels Zange von einem zum ändern G erüst verm ieden w ird, le g t man einen Querschub an, der m öglichst einfach und p raktisch sein muß. Es w ird, der L änge der S treckbahn angepaßt, u nter H iittenflur eine W elle von 80 mm D urchm esser gelegt, a u f w elcher Bandeisen und Röhrenstreifen von 75 bis 200 mm Breite

und l ‘/s bis 2 mm Dicke,

so sieh t man gleich, daß h ie r keiner der m eist­

gebräuchlichen R ollgänge am P la tz ist. Es muß vielm ehr eine E inrich tu n g m ittels T ra n s ­ portbändern geschaffen w erden, welche allen obigen A nforderungen des W alzprogram m s ge­ eines gemeinsamen Motors angetrieben, doch lä ß t

sich auch je d e r andere vorhandene A ntrieb von V o rw ärtsgang kontinuierlich beibehalten.

Rentabilität. Leuteersparnis: Beim Wechseln und Transport der

Walzen spart man

1. Januar 1905. Zuschriften an die Redaktion. Stalil und Eisen. 27 und M ittelstrecke K niebebeltische anznlegen, welche von d er L aufspindel der M ittelw alze M odernisierung der gesam ten W alzw erksanlage zusam m en, so e rh ä lt m an: Mithin verzinsen sich die A nlagekosten durch Lohn­

ersparnis f. d. J a h r , abzüglich 20 °/o A m ortisation beeinflussen w ird, vollständig unberücksichtigt geblieben ist. Seite 473 veröffentlichten H ärteversuche gegeben.

Er schließt an seinen B ericht einige kritische

W dokumencie Stahl und Eisen, Jg. 25, No. 1 (Stron 24-27)

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