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H. Angewandte Chemie

I. Allgemeine ohemisohe Technologie

E. E. W eaver nnd P. G. L ed ig , Anzeigevorrichtung für Wasserdampf in ge­

schlossenen Rohrleitungen. (Journ. Franklin Inst. 196. 824. 1923. U. S. Bureau of

Standards. — C. 1923. IV. 909.) Josephy.

Edmund M. Isaae, Elektrische Entstaubung von Gasen und Rauch. Ein­

gehende Schilderung des Cottrellverf. zur Gaaentsfaubung, das er an zahlreichen Skizzen erläutert. Statt der meist derzeit benutiten rotierenden Hochspannungs­

maschinen wird neuerdings von der S o c ié té de P u r ific a t io n I n d u s tr ie lle zur Erzeugung hoher Spannung das Kénotron mit Erfolg angewandt. Das Kénotron ist eine Hochvakuumröhre mit weißglühendem Wolframdraht (durch einen Sekundär­

strom von 7 Amp. u. 8 V.) als Kathode u. einer sehr großflächigen Anode aus Mo, deren Wirkungsweise sich auf dem Edisoneffekt aufbaut. Diese Entladungs­

rohre wirkt wie ein automat. Ventil, das einen Wechselstrom hoher Spannung, der von einem Tranaformator geliefert wird, in einen Einphasenstrom gleichrichtet.

(Ball. Fédération Industr. Chim. de Belgique 1923. 239—52, 1923.) Baszfeld. Hugh K. M oore, Grundlagen der mehrfach wirkenden Verdampfung. (Chem.

Metallurg. Engineering 29. 1190-92. 1923. — O. 1924. I. 1248.) Bühle. Oskar Brünier, Bremen, Vorrichtung zum Auilaugen von Gesteinen u. dgl.

mittels eines aus Gas, Dampf u. mitgerissenem h. W . bestehenden Gemisches, gek.

durch einen an sich bekannten Laugenaufnahmebehälter u. einen zwischen dem Dampferzeuger u. dem Aufnahmebehälter angeordneten Auslaugeturm. (D. E . P.

390845 Kl. 12c vom 18/10. 1922, ausg. 29/2. 1924.) Kausch. Han» G. 8ohubert, Berlin, Rostartige mit auswechselbaren Roststäben und nuten- artigen Einlaßöffnungen an der Unterseite versehene Verteilmgsplatte für Filter­

einrichtungen mit mehreren übereinanderliegenden Filterscheiben nach D. B. P. 323037, dad. gek., daß auf die BoBtstäbe ein kammförmiger, d. h. mit einer Zahl der Bost- Btäbe entsprechenden Zahl von Kerben oder Schlitzen versehener Beiter aufgesetzt ist, um eine seitliche Durchbiegung der Boststäbe zu verhindern. (D. E. P. 391008 Kl. 12d vom 7/2.1922, ausg. 28/2. 1924. Zus. zu D. R. P. 323037; C. 1921. II. 38.) Ka.

Arthur W right und Frank W illia m Yonng, New York, V. St. A., Vorrichtung zur Abnahme von Filterrückständen bei Trommelfiltern, bei denen sich die Rückstände auf ein über dem Filtertuch angeordnetes endloses und grobmaschiges Band absetzen, dad. gek., daß daB endlose netzartige Abnahmeband derart über den Filterbelag der Trommel geführt wird, daß zwischen dem Filterbelag u. dem Abnahmeband ein Zwischenraum entsteht, so daß sich die Filterrückstände auf beiden Seiten des Bandes abseteen u. von diesem weitergeführt werden können. (D. E. P. 391081 KL 12 d vom 1/6. 1922, ausg. 4/3. 1924.) Kausch.

Johan Nicolaus Saner, Amsterdam, Rahmenfilttr mit Versteifungsstäben, 1. dad.

gek., daß die Versteifungsstäbe an der dem Filtertuch zugekehrten Seite Nuten tragen, in die entsprechende Federn der Klemmstäbe eingreifen, so daß das zwischen- gespannte Filtergewebe festgeklemmt wird. — 2. dad. gek., daß zwischen den Nuten der VersteifangsBtäbe Aussparungen u. zwischen den Federn der Klemmstäbe mit

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1 9 8 6 H,„. El e k t r o t e c h n i k. 1 9 2 4 . I .

Köpfen versehene Stifte angeordnet sind, so daß heim Eingreifen von Nut u. Feder die Stifte in die Aussparungen eingreifen u. durch Verschieben der Klemmstäbe über die Versteifungsstäbe die Stifte in dem verengten Teil der Aussparungen sich ver­

riegeln. (D. E. P. 391082 K l. 12 d vom 12/11. 1920, ausg. 4/3. 1924.) Ka u s c h.

Siemens-Schuckertwerke G. m. b. E ., Siemensstadt b. Berlin (Erfinder: Carl H a h n , Siemensstadt), Staubverschluß für Gasreinigungsanlagen, bei dem der in einen Trichter o. dgl. unterhalb der Nieder schlaget ammer angesammelte Staub mit Hilfe einer Abschlußklappe selbsttätig entleert wird, 1. dad. gek., daß der von außen auf die Klappe ausgeübte Schließungsdruck derart bemessen ist, daß bei der selbst­

tätigen Entleerung des Staubes aus dem Trichter noch eine so große StaubmeDge im Trichter verbleibt, daß durch diesen verbleibenden Staub ein dichter Abschluß der Niederschlagskammer gegen die Außenluft erzielt wird. — 2 weitere Patent­

ansprüche kennzeichnen Ausführungsformen. (D. K.. P. 3 90816 Kl, 12 e vom 5/5.

1922, ausg. 29/2. 1924.) Kausch.

A ktiengesellschaft Knm m ler & M atter, Aarau, Schweiz, Heizkörper für Flüssigkeitsverdampfer nach D. R. P. 337 937, 1. dad. gek., daß die Heizringe eine durchgehende Trennung besitzen, so daß die getrennten Enden sich relativ zu­

einander bewegen können. — 2. dad. gek., daß die Trennung zwischen Dampf­

eintritt u. Kondensataustritt durchgeführt u. das mit dem Dampfeintritt verbundene Ringende fest montiert, dagegen das das Kondensat auatragende Ringende frei be­

weglich ist. — 6 weitere Ansprüche kennzeichnen Ausführungsformen dieses Heiz­

körpers. (D. R . P. 391216 Kl. 12 a vom 30/1. 1923, ausg. 1/3.1924. Zus. zu D. R. P.

337937; C. 1921. IV. 407.) KAUSCH.

A ktiengesellschaft B row n , B overi & Cie., Baden, Schweiz, Wärmeaus­

tauscher mit durch Blechrippen vergrößerter Wärmeaustauschfläche (Lamellenkühler), bei dem die Gase senkrecht oder annähernd senkrecht zu einem Bündel gerader Rippenrohre strömen, die in Rohrböden befestigt sind, 1. dad. g ek , daß die Lücken zwischen den wasserführenden Rohren, soweit diese im Sinne der Strömungsrichtung der Gase hintereinanderliegen, zugedcckt, d. h. aus dem Gasweg ausgeschaltet sind.

— 2. dad. gek., daß die Lücken zwischen den wasserführenden Röhren mit Zwischen­

stücken ausgefüllt sind, die mit den an der WärmeleituDg teilnehmenden Lamellen verlötet sind. (D. R . P. 391014 Kl. 17 f vom 5/3. 1922, auzg. 3/3. 1924.) Kausch.

m . Elektrotechnik.

Harlan W . Johnson, Apparat zur augenblicklichen Erzeugung elektrischer Kontakte von regelmäßigen Intervallen. Der Kontakt an dem leicht selbst herstell­

baren App. wird durch fallende Wassertropfen hergestellt, deren Häufigkeit ein­

gestellt werden kann. Näheres zeigt die Fig. im Original. (Ind. and Engin. Chem.

16. 56—57. Ames [Ja.].) Gbimme.

Giulio C onsiglio, Konzentration der Kathodenlaugen von Diaphragmabädern.

Exakte Unters, über den Erfolg der Erhöhung der Temp. bei der Konz, von Kathodenlaugen. Bzgl. des umfangreichen Tabellenmaterials sei auf das Original verwiesen. (Atti I. Congr. naz. Chim. pur. ed appl. 1923. 273—78. Neapel, Sep.) Gei.

Leone Levi-Bianchini, Fortschritte in der Elektrolyse von Alkalichloriden mit besonderer Berücksichtigung der italienischen Industrie. Sammelbericht über Elektro­

lyse von Alkalichloriden u. Beschreibung italien. Fabriken. (Giorn. di Chim. ind.

ed appl. 5. 591— 606. 1923.) Gbimme.

M. M. Austin, Widerstandsofen mit granulierter Kohle. Beschreibung von 2 prakt. Typen an der Hand von Bildern. (Ind. and Engin. Chem. 16. 156—57»

Urbans [111-].) Gbimme.

Artnro P a olon i, Neue elektrische Autstoßöfen. Bericht über neuere Öfen,

1 9 2 4 . I . H ni. El e k t r o t e c h n i k. 1 9 8 7

ihre Einrichtung u. Wrkg. (Giorn. di Chim. ind. ed appl. 5. 539—44. 1923.

Bodio.) Grimme.

E . Glocker, Über den Strahlenschutz in Röntgenbetrieben. Vf. gibt Schutz­

maßnahmen gegen direkte u. indirekte Bestrahlung beim Arbeiten mit Röntgen- atrahlen an. Bei einer Betriebsspannung bis 100000 KV. (Röntgendiagnostik, Kry- Btallstrukturunterauchungen, epektralanalyt. Messungen) genügen allgemein Blei­

dicken von 3 mm als Schutzschicht. Über 100000 KV. (Tiefentherapie, Material­

prüfung durch Absorption) müssen entsprechend dickere Bleiachichten verwendet werden. Ala Maß für die Schutzwrkg. eines Stoffes schlägt Vf. die Verhältniazahl

r.. . — Joffes — -—- vor. Für die gebräuchlichsten Schutzmate-Dicke der äquivalenten Bleiachicht

rialien ergab sich Blei = 1, Bleigummi = 30,0, Bleiglas => 8,5 — 9,7, Barytatein (Mischung von Schwerspat mit Zement) = 13,5. Es entspricht also eine Bleiglas-acheibe von 2 cm Dicke einer Pb-Schicht von 2 mm. Vf. führt die Anlage des Röntgenlaboratoriums der Techn. Hochachule in Stuttgart als Beispiel an.

(Natur-wiasenschaften 12. 169—73. Stuttgart.) Becker.

John Pressly Scott, Toronto, Canada, Wasserelektrolysator mit in größerer Zahl zuaammengebauten Zellen 1. dad. gek., daß jede Zelle mit einer Anoden- u.

einer Kathodenkammer versehen ist, von denen zur Erzielung des Umlaufs deB Elektrolyten jede Anodenkammer durch eine besondere Leitung mit einem Anolyt- behälter u. jede Kathodenkammer durch eine besondere Leitung mit einem Katholyt- behälter verbunden ist. — 2. gek. durch eine die Anolyt- u. Katholytbehälter ver­

bindende Ausgleichleitung, die den Elektrolytspiegel in den Behältern auf gleicher Höhe hält. — Weitere 16 Ansprüche kennzeichnen Einzelheiten der Vorr. (D. R. P.

388466 Kl. 12 i vom 3/11. 1922, ausg. 14/1. 1924. E. P. 2 02882 vom 24/10. 1922,

ausg. 20/9. 1923.) Kausch.

John Harris, Lakewood, Ohio, V. St. A., Elektrolytische Zelle. (D. E. P.

390934 Kl. 12i vom 22/1.1920, ausg. 26/2. 1924. A. Prior. 29 /9 .1917. — C. 1923.

H. 311.) Kausch.

R odolphe Pechkranz, Genf, Diaphragmen für elektrolytische Zellen. (Dän. P.

32033 vom 26/3. 1921, ausg. 30/7. 1923. Schwz. Prior. 12/6. 1919. - C. 1922.

II* 312.) Kühling.

J. P. Scott, Toronto, Ontario, Canada, Wasserelektrölysator. Der App. besteht aus einer Zelle, die aus ein paar rechteckigen Gußeisen- oder Stahlrahmen her- geatellt ist, deren jeder durch ein Brückenstück in zwei Teile geteilt ist. Die beiden Rahmen Bind voneinander isoliert u. in einen oberen undurchlässigen u.

einen unteren Teil durch ein Diaphragma getrennt u. durch Seitenplatten ein­

geschlossen. Die Elektroden bestehen aus Drahtgaze. (E. P. 205884 vom 25/7.

1922, ausg. 22/11. 1923.) Kausch.

Plauson's (Patent Co.), Ltd., London, übert von: H. Planson, Hamburg, Elektrolyse. Man elektrolysiert eine Alkalisulfatlsg. u. läßt die frei werdende Säure mit einem uni. Carbonat, Sulfit usw. (des Ca, Ba oder Pb) zur Rk. kommen, die sich an der Kathode befinden. Die dabei frei werdende CO, verbindet sich mit dem durch die Elektrolyse entstandenen Alkali. (E. P. 205955 vom 13/9. 1922,

ausg. 22/11. 1923.) Kausch.

1. W . Codd, North wich, Cheshire, Elektrolyse. Man erhöht den Gehalt an Na,SiO, in Wasserglaslagg. durch beschränkte elektrolyt. Entziehung von Na.

(E. P. 206572 vom 5/8. 1922, ausg. 6/12. 1923.) Kausch. J. P. Soott, Toronto, Canada, Watserelektrolyse. Der entwickelte O, gelangt mit einem Anteil des Anolyten von den Anodenkammern durch Rohre nach einem

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1 9 8 8 B 1?. W A 8 8 E B ; ABW A88EE. 1 9 2 4 . I .

Trennapp. unterhalb des Spiegels des darin befindlichen W . u. durch andere Bohre über den Spiegel des W . Die abgeschiedene PI. kehrt in die Anodenkammern zurück. Das Gras gelangt aus dem Trennapp. nach einer Kammer, wo es ge­

waschen wird unterhalb des Flüssigkeitsspiegels, u. alsdann in den Gasbehälter.

(E. P. 207 630 vom 4/9. 1922, ausg. 27/12. 1923.) Kausch. H ook er E leotroch em ical Company, New York (Erfinder: A. H. Hooker), Elektrolyse von Lösungen. (Schwed. P. 54707 vom 27/7. 1921, ausg. 15/8. 1923.

A. Prior. 5/8. 1920. — C. 1923. IV . 573.) Kü h lin g. George Franqois Janbert, Paris, WatsereleUrolytator. (Sohwz. P. 102271 vom 29/3. 1922, ausg. 16/11. 1923. — C. 1924. I. 694.) Kausch. Siemens-Schuckertwerke G. m. b. H., Siemensstadt b. Berlin, Isoliermaterial, insbesondere für elektrische Zwecke. (D. B . P. 390279 Kl. 21c vom 21/10. 1917, ausg. 16/2. 1924. — C. 1923. II. 1142.) Kühling.

Siemens-Schnckertwerke G. m. b. H. (Erfinder: Otto Kaufmann, Charlotten­

burg), Siemensstadt b. Berlin, Elektrode für Elektrofuttertröge. Die Elektroden be­

stehen aus rostfreiem Stahl, z. B. Chromnickelstahl. Derartige Elektroden haben den Vorteil, daß sie gegen die Futtermittel, besonders unter Einw. des elektr.

Stromes indifferent sind. (D. B. P. 389535 Kl. 53g vom 28/10. 1921, ausg. 2/2.

1924.) Böhmeb.

Gebr. Siemens & Co., Berlin-Lichtenberg, Herstellung von großen Elektroden, dad. gek., daß die lockere Elektrodenmasse in einer Büttelform geformt wird. — Man legt hierbei zweckmäßig ein Gewicht auf die zu formende M. auf, deren Plastizität durch Erhitzen gesteigert werden kann. Die fertigen Elektroden haben keine Spannung u. keine Neigung zum Platzen. (D. B. P. 3 9 0 6 0 7 Kl. 21h vom

10/8. 1921, ausg. 21/2. 1924.) Mai.

H. Planson, Hamburg, Elektrode. (Schwed. P. 54376 vom 30/12.1920, ausg.

25/4. 1923. D. Prior. 5/7. 1918. — C. 1921. II. 627.) Kühling. A lberto Tribelhorn, Zürich, Füllpaste für elektrische Sammler, besonders für Pb Akkumulatoren, dad. gek., daß zu einer der akt. MM. sogenanntes „Cupren"

zugesetzt ist. — Die Mitverwendung von Cupren bei Sammlern soll größere Leistungs­

fähigkeit u. längere Lebensdauer bedingen. (D. B . P. 389767 Kl. 21b vom 18/2.

1923, ausg. 7/2. 1924. Schwz. Prior. 1/2. 1923.) Kühling. B61a Marsclialko, Budapest, Trockenelement mit in einem Isolierbehälter an­

geordneter Kohlekathode, die wirksame Fläche der Kathode bedeckender Depolari- sationsm., von der Zinkanode trennendem Diaphragma u. unverdicktem NH,C1- Elektrolyten, 1. dad. gek., daß einerseits in bekannter Weise weder das an die Anode u. an die Depolarisation anliegende Diaphragma, noch der Depolarisator vollkommen untergetaucht, u. daß andererseits im unteren Teile des Behälters ein mit dem Kathoden- bezw. Depolarisatorraum unmittelbar in Verb. stehender Elek­

trolytraum angeordnet ist — 2. gek. durch ein oder mehrere entlang der Kathode angeordnete, einerseits mit dem Depolarisatorraum, andererseits mit dem Elektrolyt- raume verbundene Kanäle. — Das Element besitzt eine sehr viel längere Betriebs­

dauer als die bekannten Trockenelemente. (D. B . P. 389888 Kl. 21b vom 5/4.

1922, ausg. 9/2. 1924.) Kühling.

F. C. T hornley & F. F. Tapping und 0. Beynard, London, Sammler. Die akt. M. einer Sammlerelektrode wird aus Bleialginat oder mit Alginsäure oder einer was. oder kolloiden Lsg. von Alginsäure oder alginsauren Salzen gemischtem gepulvertem Pb oder PbO gebildet. Die Mischung wird in Gitter gepreßt. (E. P.

208744 vom 26/7. 1922, ausg. 24/1. 1924.) Kühling.