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Thos. S. Gardner, Sicherheitskugel fü r Pipetten. Um ein Eintreten der an­

gesaugten Fl. in den Mund zu verhindern, bläst man das Pipettenrohr oberhalb der Marke zu einer Kugel auf oder setzt ein teilweise erweitertes Rohrstück auf das Saug­

ende auf. (J. chem. Educat. 11. 185. März 1934. Johnson City, Tenn.) R. K. Mü l l e r.

E m st Schm idt und Johannes W em eburg, Wärmeflußmesser fü r hohe Tempe­

raturen. Der neue Wärmeflußmesser besteht im wesentlichen aus einer Platte aus keram. Material mit 38 Bohrungen zur Aufnahme der Thermoelemente. Er kann bis 600°, in Sonderausführung bis 1000° verwendet werden. Bei der Eichung werden die durch Strahlung u. die durch Berührung abgegebene Wärme getrennt bestimmt.

Die D . des Wärmeflusses kann m it einem elektr. Meßgerät direkt in kcal/qm -h ermittelt werden. Die Änderung des Wärmeflusses durch den Wärmewiderstand des Gerätes wird auf Grund einer Kurventafel abgeschätzt. (Z. Ver. dtsch. Ing. 78. 343— 46. 17/3.

1934. Danzig, T. H . , Maschinenlab.) R . K. Mü l l e r. L. G. C. W arne, Modifizierter Soxhletapparat fü r Feltextraktion. Um ein Ein­

dringen des am Kühlermantel kondensierten W. in das Extraktionsgefäß zu vermeiden, schlägt Vf. vor, den Extraktionsaufsatz mittels einer aufgeschliffenen Kappe m it auf­

gebogenen Rändern auf dem Kolbenhals zu befestigen, wobei das Rückfluß- bzw.

Heberrohr in den Kolbenhals hinemragt. (Chem. Age 3 0 . 141. 17/2. 1934. Bristol,

Univ., Botan. Abt.) R. K. Mü l l e r.

A . P rjaniseh nikow , Laboratoriumsapparatur für genaue Fraktionierung. B e­

schreibung von verschiedenen Apparaturen zur fraktionierten Dest. u. Best. ihrer Wirksamkeit. (Bctriebslab. [russ.: Sawodskaja Laboratorija] 1 9 3 2 . Nr. 1. 69

bis 73.) Kl e v e r.

R . W . H ickm an, Untersuchung einer Wechselstrommethode zur Bestimmung kri­

tischer Potentiale. Vf. untersucht eine Wechselstrombrückenmethode zur Messung krit.

Potentiale in einem Dampf. Das mit Quecksilberdampf gefüllte Rohr (von ähnlichem Aufbau wie in der klass. Unters, von Er a n c k u. He r t z) lag in dem einen Zweig einer Scheinwiderstandshrüoke. Eine kleine Weohselspannung lag in Serie m it einer kon­

stanten Bremsspannung zwischen Beschleunigungsgitter n. Anode. Blind- u. Realteil des Widerstandes zwischen Kathode n. Anode wurden in Abhängigkeit von der beschleu­

nigenden Gleichspannung gemessen, wobei an Gitter u. Kathode das gleiche Wechsel- potential anlag. Die Kurven von Blind- u. Realwiderstand als Funktion der Spannung zeigten die typ. Unregelmäßigkeiten der Stromspamiungskurven. Die Lage dieser Sprungstellen wurde als abhängig von der Amplitude der angelegten Weehselspannung u. unabhängig von der Frequenz gefunden. Der Einfluß des Dampfdruckes auf Lage u.

Ausbildung der Sprungstcllen wurde untersucht. (Physic. Rev. [2] 45. 287. 15/2. 1934.

Harvard Univ.) Et z r o d t.

E lisab eth Kara-M iehailova, Messung starker Poloniumpräparate im großen Plattenkondensator. Im Anschluß an frühere Arbeiten von Fo n o v i t (S.-B. Akad.

Wiss. Wien Abt. Ila . 1 2 8 [1919]. 1) werden nach der Methode der Kurven gleichen Sättigungsgrades starke Po-Präparate von 2400— 50 000 ESE Ionisationsstrom im großen Plattenkondensator gemessen u. die Vorzüge der neuen Meßmethode be­

sprochen. Der verwendete Plattenkondensator wird beschrieben. (S.-B. Akad. Wiss.

Wien Abt. Ila . 1 4 2 . 421— 25. 1933. Wien, Inst. f. Radiumforsch.) Se n f t n e r. N. N. M alow, Untersuchung der Ultraschallwellen mittels Widerstandsthermo­

meters. Die Energieverteilung von Ultrasehallwellen kann m it Hilfe eines Widerstands­

thermometers (auch Thermokreuz) untersucht werden. Vf. bestimmt auch die Reflexion, Streuung, Brechung u. Ausbldg. stehender Ultraschallwellen in Eil. Die Ultraschall- geschwindigkeit in Transformatorenöl wird zu 1865 m/Sek., in W. zu 1430 m/Sek., in 7%ig. NaCl-Lsg. zu 1520 m/Sek. bestimmt in guter Übereinstimmung mit den von Hu b b a r d u. Lo o m i s (C. 1927. II. 2210) erhaltenen Werten. (Physik. J. Ser. B.

J. techn. Physik [russ.: Eisitscheski Skumal. Sser. B. Shumal technitscheskoi Eisiki]

3. 1259—65. 1933. Moskau, Röntgeninst.) R. K. Mü l l e r. W e. K och, Eine neue Methode zur Bestimmung von Strahlungszahlen. (Z. techn.

Physik 1 5 . 80—83. 1934. München, Lab. f. teehn. Physik d. T. H.) Le s z y n s k i. F. P. Z sch eile jr., T. R . H ogness und T. F . Y oung, D ie Präzision und Ge­

nauigkeit einer photoelektrischen Methode zum Vergleich der geringen Lichtintensitäten, die bei der Messung von Absorptions- und Fluorescenzspektren auftreten. Um die Undurch­

sichtigkeit von Lsgg. mit einer größeren Präzision als 5°/0 zu messen, ist die photograph.

Methode unzureichend, bei der gewöhnlich relativ weite Spektraibereiehe verwendet werden. Dagegen entwickeln die Vff. eine photoelektr. Methode (Monochromator, Photozelle, Elektrometer, großer Widerstand), mit der die relativen Intensitäten von kontinuierlichem Licht m it größerer Präzision, allerdings nur in sehr engen Spektral­

bereichen, gemessen werden können. Photoelektr. Stromempfindlichkeiten von 2 -10-17 Arnp./mm erlauben hierbei die Benutzung so enger Spalte, daß Spektral­

3 2 3 8 G . An a l y s e. La b o r a t o r i u m. 1 9 3 4 . I.

bereiche von 3 A Breite bei X — 4000 A bis 13 A Breite bei X = 7000 A ohne Ver­

stärkung des photoelektr. Stromes aufgenommen werden können. Wie die mitgeteilten Beispiele zeigen, lassen sich so die spezif. Absorptionskoeff. u. Undurchsichtigkeiten mit einer größeren Präzision als 1,5 bzw. 1,0% bestimmen. Diese Methode ist auch zur Messung des von stark fluorescierenden Lsgg. ausgesandten Lichtes geeignet. (J. physic.

Chem. 3 8 . 1— 11. Jan. 1934. Chicago, Univ., G. H. Jo n e s Chem. Lab.) Ze i s e. J. C. B oyce, Weltenlängenstandards im extremen Ultraviolett. Mit dem früher (C. 1 9 3 3 . I. 2583) beschriebenen Spektrographen werden die Spektren von elektroden­

losen Entladungen in Ne, Ar, Kr u. X aufgenommen. In den Ne-Aufnahmen werden zahlreiche Linien der Verunreinigungen durch C, N u. O ausgemessen, die zu den Linien gehören, die von Bo w e n u. INGRAM (C. 1 9 2 6 . II. 2662) u. Ed l ü n ( 0 . 1 9 3 4 . I. 659) als Standards vorgeschlagen worden sind. Die Messungen des Vf. unterhalb 800 Ä stimmen mit denen von Ed l e n gut überein, weichen aber von denen der anderen Autoren teilweise etwas ab. Solange keine endgültigen Werte vorliegen (sie sollen später mitgeteilt werden), sollen die EDLENschen Werte der kürzeren Wellenlängen u. die von Pa s c h e n ( 0 . 1 9 3 0 . I. 1896) für die LYMAN-Serie berechneten Werte als Standards in diesem Gebiete verwendet werden. (Physic. Rev. [2] 4 5 . 289. 15/2. 1934.

Massachusetts Inst, of Technol.) Ze i s e.

A . T h iel, R . D ieh l und O. P eter, Über Fortschritte der Absolutcolorimetrie mit Hilfe von Graulösungen. (Vgl. C. 1 9 3 3 . I. 2142. 3470. 1 9 3 4 . I. 2455). Vff. berichten über eine neue verbesserte Graulsg., die in jeder Hinsicht hochbeständig ist. (S.-B. Ges.

Beförd. ges. Naturwiss. Marburg 68. 85— 92. 1933.) Sk a l i k s. A . K arsten, Moderne Instrumente zur Bestimmung der Wasserstoffionenkonzen- tration. (Kautschuk 1 0 . 38—40. März 1934. Berlin. — C. 1 9 3 4 . I. 2455.) R. K. Mü.

E rich M üller und K urt M ehlhorn, Die Anwendung des potentialbildenden Systems Metall-Metallanion fü r die potentiometrische Maßanalyse. Vff. haben die Befunde von Br i n t z i n g e r u. Ja h n (C. 1 9 3 4 . I. 424) näher untersucht, n. festgestellt, daß die Auf­

fassung, es läge ein „Ansprechen des Metalls auf seine Metallanionen“ vor, nicht auf­

rechtzuerhalten ist. Als Beispiel führen Vff. die Titration von CrO,j" mit Ba" an, bei der die hydrolyt. Spaltung des K2Cr04 in wss. Lsg. als Ursache der geringeren An­

wendbarkeit der Methode anzusehen ist. Liegt eine andere als aus krystallin. K2Cr04 hergestellte Gr04"-Lsg. vor, so muß diese zuvor auf den pH-Wert dieser K 2Cr04-Lsg.

gebracht werden. Analog scheinen die Verhältnisse bei der Titration m it M o03- u.

W 03-Lsg. zu Hegen. (Z. analyt. Chem. 9 6 . 173— 75. Febr. 1934.) Ec k s t e i n. A lfred S. Brown, Ein T y p der Silberchloridelektrode, der sich für den Gebrauch in verdünnten Lösungen eignet. Vf. beschreibt eine eloktrolyt. Methode, die eine schnelle Herst. von AgCl-Elektroden gestattet. Es werden Verss. wiedergegeben, die die Re­

produzierbarkeit u. Stabilität dieser Elektroden beweisen. (J. Amer. ehem. Soe. 56.

646—47. März 1934. New York, N. Y ., Lab. of the Roekefeller Inst. f. Medical

Research.) Ga e d e.

H . Claassen, Vorrichtung zur Bestimmung des Gehalts an Gasen im Wasserdampf.

(Chemiker-Ztg. 5 8 . 136—37. 14/2. 1934. — C. 1 9 3 3 . II. 2708.) R. K. Mü l l e r. H . W . G onell, Staubgehaltsmessung in strömenden Gasen. Zusammenfassende Abhandlung über die in den Industrien üblichen Vorr. zur Messung geringer Staub­

mengen in Abgasen usw. (ATM Arch. techn. Messen 3 . 15—16. 4 Seiten. 28/2. 1934.

Berlin.) Ec k s t e i n.

H . Görlacher, Neuer Apparat zum Nachweis von Giftstoffen in Luft. Beschreibung eines App., dessen Wirkungsweise darauf beruht, daß die in der Luft anwesenden Gift­

stoffe den Druck u. die Temp., bei denen gelber Phosphor aufleuchtet, verschieben.

Vers.-Ergobnisse mit Acetylen, Bzl., Äthylen, Cyclohexan, Cyelohexen u. Isopren.

(Gesundheitsing. 57. 144—46. 17/3. 1934. Ettlingen.) S C H U S T E R . H an s H . W eber, E in neues Reagens zum Nachweis von Phosphor- und Arsen­

wasserstoff in Luft. Zur Herst. des Reagens wird Eiltrierpapier m it 5%ig. wss. Queck- silbercadmiumjodidlsg. getränkt, bei 80° im Trockenschrank % Stde. getrocknet, in Streifen geschnitten u. unter Luftabschluß aufbewahrt. Zum Nachweis von PH3 wird das Papier in dem zu untersuchenden Raum aufgehängt u. mit einem Tropfen Essig­

säureanhydrid befeuchtet. Je nach dem PH3-Geh. entsteht eine deutlich gelbe bis orangegelbe Färbung des Papiers. Letztere entspricht etwa 100 y/1. H 2S wirkt allein auf das Reagens nicht ein, kann aber auf die Anfärbung des PH3 einen gewissen Einfluß haben. AsH3 wirkt innerhalb von 10 Minuten auf das mit Essigsäureanhydrid be­

feuchtete Papier m it Färbungen von schwach gelblich-bräunlichen Tropfenrändem

bis zu einem intensiv hellen Braun ein, wobei die Grenze der physiolog. Schädlichkeit mit der Empfindlichkeit des Papieres gut zusammenfällt. Bräunlichwerden des Papiers zeigt das Vorliegen von Gefahr an. Die Anwesenheit von AsH3 neben PH3 macht sich dadurch bemerkbar, daß die Gelbfärbung durch PH3 schneller nach Orange verschoben wird, also höhere Konzz. an PH3 angezeigt werden, als wirklich vorliegen, die erhöhte Gefahr also immer durch gleichartige Rk. angezeigt wird. (Zbl. Gewerbehyg. Unfall- verhütg. 21 (N. E. 11). 1—3. Jan./Febr. 1934. Berlin, Reichsgesundheitsamt.) Ek.

H . W inkelinann, Die Bestimmung des Kohlenoxydgelulltes in der Luft von Garagen.

Beschreibung eines CO-Prüfers der Ea. Si e m e n s & Ha l s k e, Berlin, der mehr für die laufende Kontrolle von Eeuerungsanlagen bestimmt ist u. nur in einzelnen Fällen für die Feststellung von CO in der Luft von Garagen bzw. in geschlossenen Räumen anwendbar erscheint. Für diesen Spezialzweck dient ein CO-Messer von Dr a g e r, Lübeck, der nach dem therm. Verf. arbeitet. Mit Hilfe eines geeigneten Katalysators

■wird die Verbrennung so geleitet, daß sie auf einem eng begrenzten Raume stattfinden kann, wodurch die entstehende Wärme eine starke Temp.-Erhöhung des Rk.-Raumes ermöglicht. (Zbl. Gewerbehyg. Unfallverhütg. 21 (N. E. 11). 16— 18. Jan./Eebr.

1934. Ratibor.) Fr a n k.

D . F. Tw iss und F . A . Jon es, Eine schnelle Methode zur Bestimmung der Kon­

zentration brennbarer Lösungsmitteldämpfe in Luft bis zur Explosionsgrenze. In gewöhn­

licher Luft zeigt eine Davy-Sicherheitslampe bei bestimmter Dochtgröße eine kon­

stante Flammenhöhe. In Ggw. brennbarer Lösungsm.-Dämpfe steigt die Flammenhöhe.

Aus der Flammenhöhe läßt sich die Konz, des brennbaren Dampfes ermitteln. Die Methode ist einwandfrei für die Best. von KW-stoff-Lösungsm.-Konzz., sie versagt aber bei der Best. von Schwefelkohlenstoff. (Trans. Instn. Rubber Ind. 9. 266—74.

Dez. 1933.) H. Mü l l e r.

E le m e n t e u n d a n o r g a n is c h e V e r b in d u n g e n .

Johannes K u nz, Mitteilungen zur Scheidung der Komponenten der Schwefel­

ammoniumgruppe. Der in C. 1932. II. 3124 beschriebene Nachweis des Co an der Dunkelfärbung der mit CI- oder Br-W. behandelten Lsg. wird dahin berichtigt, daß es sich dabei nicht um eine quantitative Ausfällung von Co(OH)3 handelt; eine völlige Trennung des Co vom N i ist also damit nicht gewährleistet. Dennoch gibt die Tiefe der Duhkelfärbung einen Anhalt über die Co-Menge in der Lsg. bzw. die Menge des zur Trennung von Co u. N i nötigen K N 0 2. — Der in HCl gel. Teil des (NH4)2S-Nd. wird unter Zusatz von H N 03 trocken gedampft; vom Rückstand löst man 1 g in 10 ccm W. u.

trägt die Lsg. langsam in kochende 3°/0ig. N a2C 03-Lsg. ein. Die Hydroxyde der drei­

wertigen u. die Carbonate der zweiwertigen Kationen werden filtriert, h. gewaschen, getrocknet, m it K N 03 verrieben, das Pulver portionsweise in 2 g geschmolzenes NaOH (Ag-Tiegel) eingetragen u. erhitzt. Die Rkk. auf Cr, Zn, Al, Mn u. Fe sind klar u. ein­

deutig. (Helv. chim. Acta 17. 369— 72. 15/3. 1934. Basel.) Ec k s t e i n. S. I. Schodzew, Zur Frage über die quantitative Bestimmung von Bromion durch Umwandlung in Bromcyan. Es wird gezeigt, daß Chlorwasser in Ggw. von Cyaniden Br-Ionen quantitativ in salzsauren Lsgg. in Bromcyan überführt. Die Best. wird so ausgeführt, daß nach dem Entfernen des Cl2 durch Durchleiten von Luft u. nach Zusatz von K J das Br jodometr. gemäß der Gleichung BrCN + 2 J' = J2 + Br' -f CN' bestimmt wird. Da keine Br- bzw. J-Atome im Oxydationsmittel enthalten sind, können nach dieser Methode an organ. Stoffen reiche natürliche Wässer analysiert werden. (Chem. J. Ser. B. J. angew. Chem. [russ.: Chimitseheski Shumal. Sser. B.

Shurnal prikladnoi Chimii] 6. 991—94.1933. Grosny, Forsch.-Inst. „Grosnefti“.) Kl e v. A . A . Borkow ski und N. A . P orfirjew , Zur Methodik der Fluorbestimmung in unlöslichen Fluoriden. Die Methodo der E-Best. in uni. Fluoriden nach Ta n a n a j e w

(C. 1933. I. 2283), die auf einer Dest. des H2SiF6 beruht, ergibt völlig ausreichende Resultate. Diese Methode kann noch vereinfacht werden, -wenn man das F titrimetr.

bestimmt, indem man das 1. Fluorid in Ggw. von S i02 in das kieselfluorwasserstoff- saure Salz m ittels einer titrierten HCl-Lsg. überführt u. aus dem Verbrauch derselben den F-Geh. gemäß der Gleichung 6NaF + S i0 2 + 4HC1 = N a2SiFe + 4NaCl + 2H20 berechnet. (Vgl. hierzu Si e g e l, C. 1930. I. 3082.) (Chem. J. Ser. B. J. angew. Chem.

[russ.: Chimitseheski Shurnal. Sser. B. Shurnal prikladnoi Chimii] 6 . 984—85. 1933.

Uralsches Chem. Forsch.-Inst.) Kl e v e r.

H ans J. F u ch s, Neues Neßlerreagens. 22,5 g J werden in 20 ccm W. gel., das 32,5 g L iJ-H 20 klar gel. enthält. Dazu gibt man 30 g reines Hg, nachdem man 2 ccm

3 2 4 0 G . An a l y s e. La b o r a t o r i u m. 1 9 3 4 . I.

der braunen Lsg. beiseite gesetzt bat. Das Gemisch wird bis zum Verschwinden der J-Earbe geschüttelt, dekantiert u. mit l%ig- Stärkelsg. auf J geprüft. Die J-freie Lsg.

wird darauf m it Spuren der zurückgestelltcn braunen Lsg. versetzt, bis ein sehr geringer J-Übersehuß festzustellen ist. Die Lsg. wird auf 200 com aufgofüllt u. schnell in 1000 ccm LiOH-Lsg., deren Zubereitung besonders beschrieben wird, gegossen. Vor NH., u. C 02 ist die Lsg. während der Herst. u. des Gebrauchs unbedingt zu schützen.

P 0 4"' u. CaO stören die Neßlerisierung ebenfalls. Das Reagens ist außerordentlich haltbar, auch im Licht u. bei Zimmertemp. (Hoppe-Seyler’s Z. physiol. Chem. 2 2 3 . 144—46. 6/3. 1934. Berlin, Tierärztl. Hochschule.) Ec k s t e i n.