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— , Priifungsergebnisse iiber neue Gerateglaser Kaualier „35“ und Kavalier „Isis"•

Unters. von 2 Laboratoriumsglassorten der Tscheeholowakei, gekennzeiehnet durch hohe chem. Widerstandsfahigkeit (Kayalier 35), besonders gegen alkal. Lsgg. u. therm.

Resistenz (Isis). (Skl&rskć Rozhledy 12. 141— 44. 1935. Hradec Kralove, Glasforscb.-

Inst.) " ScHONFELD.

Heinrich Kreipe, Eine gummisparende Glasrohrverbindung. Beschreibung einer aus Bakelit bestehenden Vorr. u. ihrer prakt. Vorteile. (Dtsch. Essigind. 39. 415—17.

13/12. 1935. Berlin, Inst. f. Garungsgewerbe.) Gr oSZFELD.

R. Golz (Holz), Genaue Bestimmung des Vólumens und genaue Titration. Die fiir genaue Vol.-Best. u. Titration yorgeschlagene App. besteht aus einer Pipette von 39 cem u. unten angeschmolzener Mikrobiirette von 3 ccm. Lange der Vorr. 60 cm, zwischen der 0,01-em-Teilung ist ein Abstand von 1,5 mm vorhanden. Genauigkeit der Vol.-Best. = 0,005%, der Titration 0,03%- (Chem. J. Ser. A. J . allg. Chem. [russ::

Chimitscheski Shurnal. Sser. A. Shurnal obschtschei Chimii] 5 (67). 779—82. 1935.

Leningrad, Chem.-technol. Inst.) ScHONPELI).

N. Pollard, Eine schalldichte Kapsel fu r elektrisch angetriebene Laboratorium-?- zenłrifugen. Die Innenseiten des Holzkastens sind mit einer etwa 1,5 cm starken Schicht Kautschukschwamm ausgekleidet, am Boden ist dic Schicht etwa 3 cm dick. (Analyst 60. 752— 53. Nov. 1935. Bracknell, Berks., J. C. J. Agricult. Research Station.) EcK.

James W. McBain, Einige Anwendungen des luftgelriebenen DrehkreiseU. Vf.

gibt eine Zusammenstellung der Anwendungsmogliehkeit des luftgetriebenen Dreh- kreisels von He n r i o t u. HuG U EN A RI) fiir chem., biol. u. a. Laboratorien. (Naturę,

London 135. 831. 1935.) Da h l e m a n n.

E. Sauerbrei und W . Scheruhn, Bestimmung der Vergasungsgeschwindigkeit roi Calciummrbid. Die zur Zeit ublichen Methoden der Best. der Vergasungsgeschwindig-

keit yon CaC2 mit geringen Mengen (Ca r o, Gr a n j o n) sind fiir die Praxis etwas zu ungenau. Eine Best. auf Grund des Gewichtsyerlustes stoCt ebenfalls auf Schwierig- keiten (hohe Vorlast). Dagegen ist eine Best. mit befriedigender Genauigkeit móglich,

wenn die Temp. des Entw.-W. mit einem Temp.-Schreiber gemessen wird; die hierbei erhaltenen Kurven deeken sich gut mit den mit einem Hubschreiber erhaltenen Gasvol-- Kurven, wenn diese auf 15° u . 760 mm Hg umgerechnet werden. Der Temp.-Anstieg ist von dern Siittigungsgrad des W. an C2H 2, von Baromcterstand u . Anfangstemp- unabhangig. Verss. mit 10 1 Entw.-W. zeigen, daC 1 kg reines CaC2 (entsprechena 370 1 C2H 2) einen Temp.-Anstieg yon 41° bewirkt. Die Methode ist in der Ausfuhrung sehr einfaeh u. fur die yorkommenden Kórnungen u. fur yerschieden gasende Ca_C2- Sorten in gleicher Weise anwendbar. (Autogene Metallbearbeitg. 28. 229—33. 1/»•

1935. Berlin-Friedenau.) R. K. M ULLER.

1 9 36 . I . G. An a l y s e. La b o r a t o r i u m. 1 4 6 1

G. Petrucci, Eine einfache Anordnung zur Untersuchung der Absorption der elelc- irischen Wellen beim Durchgang dureh die Kórper. Fur die Untcrs. des Durcligangs von elektr. Wellen dureh yerschiedene Medien, auch dureh Gewebe lebender Organe, verwendet Yf. eine einfaehe Detektoranordnung, z. B. zwei Cu-Rohre von 25 mm Lange u. 4 mm Weite, wovon das eino den Krystall tragt, am anderen eine Pt-Spitze angeliitet ist, alles in ein Isoliergehause (55x6 mm) eingebaut u. iiber ein Galvano- meter verbundęn; mit dieser Anordnung konnen noch Strome von ca. 10~6 Amp.

nachgewiesen werden. Bei Unterss. an NaCl-Lsgg. von steigender Konz. bei 16,9°

wird ein Absorptionsmaximum bei einer Konz. von 6°/00 gefunden. (Nuovo Cimento [N. S.] 12. 361— 67. 1935. Palermo, Physikal. Inst.) U. K. M u l l e r .

James S. Allen und Luis W. Alvarez, Ein dunnwandiger Geiger-Zahler. Im AnschluB an die Beschreibung eines diinnwandigen GEIGER-Zahlers dureh Du n n in g

u. Sk i n n e r (C. 1935. II. 2846) geben Vff. die Daten eines solchen von ihnen bereits

benutzten iihnliehen Zahlers an: Zylinder vom Durchmesser 1 cm aus 0,002 cm Al-Folio mit He-Fiillung bei Atmospharendruck. Betriebsspannung etwas hoher ais bei den iiblichen Niederdruckziihlern: etwa 2000 Volt. (Rov. sci. Instruments [N. S.] 6. 329.

Okt. 1935. Univ. of Chicago.) Ko l l a t h.

O. Brandt und H. Freund, Momentaufnahmen ron Schwebeparlikeln in schwin- genden Oasen. Ein langes, senkreoht stehendes Rohr tragt am unteren Endo die Bc- obachtungskammer (Schichtdicke 0,7 mm). Das dio Teilchen tragende Gas wurde im Rohr zu kraftigen, stehenden Sehallwellen (1000/100 000 Per./Sek.) erregt. Die schwingenden Teilchen wurden mit einem Spaltultramikroskop beobachtet bzw. photo- graphiert (Belichtungsdauer '/ioo— Vsoo Sek.). (BI. Unters.- u. Forseh.-Instr. 9. 57 bis 59. Nov. 1935. Koln, Univ. Phys. Inst.) Wi n k l e r.

G. Stade, Untersuchung rauher Objekle im auffallenden Hellfeld. Fiir opake, rauhe Objektc ist die mikroskop. Unters. im auffallenden Hellfeld fast unmoglich, da der dureh Reflexe erzeugte Sehleier den Kontrast im Bild zu stark vermindert. Vf. be- leuchtet darum mit polarisiertem Łicht u. beobachtet dureh ein aufgesetztes Nikol.

Bei paralleler N i k o l stellung ergibt sieh ein verschleiertes, kontrastarmes Bild, bei gekreuzter ein kontrastreiches, das von dem bei der Reflexion an der rauhen Ober­

flache diffus rcflektiertcn, depolarisierten Licht erzeugt wird. Das an den ebenen Teilen der Oberflache reflektierte polarisierte Licht wird ausgeloseht. (BI. Unters.- u.

Forseh.-Instr. 9. 62— 65. Nov. 1935. Rathenow.) Wi n k l e r. Charles Proffer Saylor, Genauigkeit der mikroskopischen Immersi&nsmethoden fur die Beslimmung des Brechungsindex. Dio Genauigkeit der Immersionsmethoden hangt davon ab, wie genau man die Gleichlieit der beiden Brechungsindices (des zu untersuchenden Korjjers u. der Immersionsfl.) feststellen kann. In einer Reiho von Verss. wurde daher dio Empfindlichkeit des Gleiehheitskriteriums bei 3 versehiedenen Beleuchtungsarten gepriift. Es zeigto sieh, daB verschiedeno experimentelle Bedin­

gungen, die im Schrifttum ais gleich gut angesehen wurden, die Genauigkeit der Messungsergebnisse erheblich beeinflussen konnen. Ferner wurde der EinfluB der Doppelbrechung auf die GroBo des MeBfehlers untersueht. Hinsiehtlich der Ergeb­

nisse muB auf das Original venviesen werden. (J. Res. nat. Bur. Standards 15. 277— 94.

Sept. 1935. Washington.) Sk a l i k s.

B. N. Petrowski, Herstellung einer Mejiskala fiir den Spektrographen. Zur Herst.

der MeBskala eines Spektrographen im Laboratorium wird naeh der Einstellung der Spektrographen auf das gewunschte Gebiet das Hg-Spektrum aufgenommen, die Abstande der Hg-Linien von dem Plattenrand mit dem MeBmikroskop ausgemessen u. die Dispersionskurve konstruiert. Darauf wird ein kimstliches Spektrum mit Spektral- linien in Abstanden von je 100 A auf der Abszissenachse (Abstand vom Plattenrand) konstruiert u. im entsprechenden MaBstab photographiert. (Betricbs-Lab. [russ.:

Sawodskaja Laboratorija] 3. 455— 56. 1934.) V. Fu n e r. Adam Hilger, Quarzspektrograph. Beschreibung einer verbesserten Konstruktion des groBen H lL G E R s c h e n Quarzspektrographen. Ais besondere Vorziige der Neu- konstruktion werden genannt: die opt. Bank mit viereckigem Querschnitt, die neue Anordnung der Kurbel fiir den yertikalen Plattentransport, die von einem am Spalt stehenden Beobachter betatigt werden kann, eine neue Vorr. zum Festklemmen der rlatte (11 x 25 cm) in der Kassette, die ein genaues Anliegen an der Anlageleiste gewahrlei8tet u. gestattet, auch kiirzere Platten zu benutzen, ein YerschluB, der fest hinter dem Spalt eingebaut ist. Spektrenlange: 2000— 10 000 A = 20 cm. (J. sci.

Instruments 12. 262— 64. 1935.) W i n k l e r .

1462 Gr. A n a l y s e . L a b o r a t o r i u m . 1936. L

Joseph W . Ellis und Joseph Kapłan, Polarisations-hiterferenzerscheinungen bei Ouarzspektrographen. Wenn weiBes, toilweise polarisiertes Licht mit einem H lL G E R - E 1-

Quarzspektrographen (Autokollimationstyp) zerlegt wurde, trat im kontinuierlichen Spektrum eine Folgo von Intensitatsmaxima u. -minima in annakemd gleichen Ab- standen auf, wenn die Schwingungsebene des linear polarisierten Anteils nicht zufallig senkrecht oder waagerecht war. Beim Zustandekommen dieser Erscheinungen wirken das total reflektierende Prisma u. die Linse aus krystallin. Quarz ?usammen. Das Reflexionsprisma wirkt ais 1/1 bzw. 1/2 /.-Platte fiir die Wellenzahlen, fiir die n in der Formel n = 2 (fic — /i0) d ■ v ein gerades oder ein ungerades Vielfaehes von 1/„ ist. Aber erst dadurch, daB in der Linse die Scliwingungsebenen dieser beiden Wellenartcn eine verschiedene Drehung erfahren, sind die Reflcxionsverluste an den Flaehen des Dis- persionsprisma yerschieden u. ist damit eine Yerschiedene Schwiichung der beiden Wellenarten moglich. (J . opt. Soc. America 25. 357— 60. Nov. 1935. Los .Angeles, USA.,

Univ. of Calif.) Wi n k l e r.

R. Fabre und L. Amy, E in neuer Apparat fiir Absorptionsmessungen im Ultra- fiolett. Ausfuhrliche Beschreibung des App., der gestattet, Absorptionskurven im Wellen- bereich von 4000—2300 A photograph. aufzunehmen. Einzolheiten im Original. (J.

Pharmac. Chim. [8] 22 (127). 5— 15. 1/7. 1935.) Ec k s t e i n.

Fred V16s, Spektrographie und AbsorpliomspekiropKotometric im Ultravioletten mit der Anordnung I I . Vf. beschreibt das UV-Spektrophotometer I I des unten genannten Instituts, weiter ausfuhrlich die Technik der qualitativen Absorptionsspektralanalyse u. das photometr. Verf. in Form einer sehr ins Einzelne gehenden Arbeitsvorschnft.

(Arch. Physiąue biol. Chim.-Physiąue Corps organisćs 11. 77— 110. 1934. StraBburg, Faculte de Mćdecine, Inst. d. Physiąue biologiąue.) WINKLER.

L. I. Belenki, Methode zur Aufstellung der spektropholomdrischen Charakterislil:

von Farbstoffen mit dem Spektrograph von Mees. Vf. zeigt durch den Vergleich der mit

K o N lG - M A R T E N S - S pe k tralp ho to m ete r erhaltenen Absorptionskurven von 10 Farb­

stoffen der Anilreihe (grun-orange) mit den Aufnahmen derselben im Spektrograph von Me e s, daB diese Aufnahmen zur Charakteristik der Farbstoffe geniigen u. ąualitatiT den Yerlauf der Absorption gut wiedergeben; nur die Hohe der Absorptionsbanden kann nicht bestimmt werden u. somit die Konz. nicht ermittelt werden. Der vom Spektrograph erfaBbare Spektralbereich ist bedingt durch die photograph. Aufnahme, groBer ais beim K oN IG -M A R T E N S-A pp. u. erstreckt sieh von 350— 700 mfi. (Betriebs- Lab. [russ.: Sawodskaja Laboratorija] 3. 457— 59. 1934.) V. FuNER.

Bernard Lyot, E in monochromatisches Griinfilter. Ein Neodymglas von 50 mm Dicke u. ein Schott VG 3-Glas von 2 mm Dicke geben ein Filter, dessen maximalc Durchlassigkeit (bei 560 mfi) 36% betragt. Die Halbwertsbreite ist 11,6 m/i. Ohne wesentlichen Verlust an Helligkeit laBt sieh durch Verdoppelung der Neodym-Glas- dieke dio Halbwertsbreite auf 10,5 m fi bringen. Das Filter hat Fehlgebiete im ferncn Rot, im Blau u. VioIett u. im Orange. Bei Verwendung einer gesatt. Nd(N03)3-L^g- in 15 mm Schichtdicke u. eines 4 mm dicken VG 3-Glases ist die Halbwertsbreite nur noch 8,2 m/i u. die Durchlassigkeit 10% bei 559 m fi. (C. R. hebd. Sćances Aead.

Sci. 200. 738—39. 1935.) Wi n k l e r.

C. Ainsworth Mitchell, Die Anwendung infraroter Strahlen zur Prufung Tinten und Pigmenten. Die Tatsache, daB gewisse, sichtbares Licht a b s o r b ie r e n d c

Stoffe infraroto Strahlen durchlassen, wahrend diese von anderen Stoffen zufolge des von PLOTNIKOW aufgefundenen longitudinalen Lichtstreudffęktes ruckgestreut werden.

wird vom Vf. analyt. ausgewertet. Die Durchlassigkeit voh Tinten fiir Infrarot hangt nicht nur von d e re ń Zus. sondern auch von Hłren physikal. Eigg. ab. Anilintinten sind gewóhnlich durehlassig, Fe-Tannat, -Gallat oder Lignosulfonattinten mehr oder weniger undurchlassig. Von Pigmentfarben sind fur Infrarot durehlassig: Cadmium- gelb, Chromgelb, Ocker, Amtimonsulfid (sowohl orange ais schwarz), Alizarin, Zinnober,

Ćadmiumrot, Mennige, gebrannter Ocker u. Siena (in dunner Schichte). U lt r a m a n n -

Indigo, Kobaltblau, Azurit, Smalto, Lapis lazuli; von Salzen: Ferro- u. Ferrisulfat.

Fe-Salicylat, Co-Sulfat, Acetat, Chlorid, Ni-Chlorid, J-KJ-Lsg. MaBig durchlassi?

sind: Chromgrun, Goldpurpur, Kobaltblau; undurchlassig: Indisehrot, P a r is e r b la u ,

Cyanin, manehe Ultramarinsorten, Kohle, Sepia. (Analyst 60. 454— 60. 1935.) KUTZ-Fr. Muller und W . Diirichen, Bedeutung und Methodik dektroslatischer EMA-- Messungen mit Hilfe ton Elektronenrohren. In Fortsetzimg friiherer Unterss. (Tg1-C. 1932. II . 1942) vervollkommnc-n Yff. die ElektronenróhrenmeBmethode zur der EK K . unter Vern’endung neuerer Spezialelektrometerrdhren — (Rohre FP 54 der

Gen. El. Co., bei der man den Gitterstrom bis auf die GróBenordnung von 10-15 Amp.

henintordrueken konnte; Elektrometerrohro T 114 der AEG. mit einem Gitterstrom der GróBenordnung 10-14 Amp.) — u. Verstarkungselementen (vgl. C. 1935. II. 3547).

(Z. Elektrochem. angew. physik. Chem. 41. 559— 63. Aug. 1935. Dresden.) Ga e d e. A. T. Lincoln und Harold P. Klug, Sauerstoffbestńnmung in Luft. Anleitung zur 02-Best. unter Verwendung einer mit ammoniakal. CuCl-Lsg. gefiillten He m p e l- Burette. (J. chem. Edueat. 12. 375— 76. Aug. 1935. Northfield, Minn., Carleton

College.) Ec k s t e in.

A. P. Obuchów, Bestimmung von HCl und I I f i in Feuerungsgasen. Die Best.

von HCl u. I I 20 in an H 20-Dampf bei gewohnlicher Temp. iibersatt. Gasen (z. B.

Abgase der Hydrolyse von MgCl2 zur HCl-Herst.) wird vom Vf. \vie folgt ausgefiihrt:

das Gaszuleitungsrohr wird mit elektr. Hcizwiekelung so geheizt, daB dio Temp. im Rohr 130° nicht iibersteigt, das Gas goht dann durch 5 Waschflaschen u. wird in einem Aspiratol aufgefangen u. gemessen. In der ersten leeren Flasche wird durch Gewichts- zunahmc u. Titration die Menge kondensiorten HCl u. H 20 bestimmt; zwei folgende Flaschen mit konz. H 2SO., (yorher mit trockenem HCl gesatt.) gebon durch Gewichts- zunahme die Restmenge H 20 ; zwei weitere mit H 20 gcfullte Flaschen geben durch Titration die rcstliche HCl an. (Betriebs-Lab. [russ.: Sawodskaja Laboratorija] 3.

416— 17. 1934.) v . F On e r.