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Einführung in die Metaphysik auf Grundlage der Erfahrung. Von Dr. G. H e y m a o s , Prof, an der Universität Groningen. 2. durchgesehene und vermehrte Auflage. Leipzig, Joh. Ambr.

Barth, 1911- 363 S. M 9 , - ; geh. M 1 0 ,- . G elegentlich der 1. A u fla g e ist in dieser Zeitschr. (18, 114) da rg e le g t w orden, in w ie ­ fe rn dies einen anscheinend fernliegenden

Gegenstand behandelnde B uch doch m it G ru n d fra g e n unseres U nterrichtsgebiets zu tu n hat. B ild e n doch Them ata w ie „D ie M etaphysik u n d die N aturw issenschaft“ , „D e r

9) Vergl. diese Zeitschrift

4,

Seite 251.

10) Gasanalytische Übungen von Dr. H. Fran- zen. Leipzig, Veit & Co, 1907. Empfehlenswert!

3 8 0 B Ü C I lE ll U ND S c ilL lll'T K N . Z e i t s c h r i f t f ü r d e n p h y s ik a lis c h e n - rischer H insicht überaus bem erkenswert, in wie w eitherziger Weise sich der Verfasser m it den T ra d itio n e n der K irc h e auseinanderzu­

setzen weiß, selbst die K ant-Laplacesche W e ltb ild u n g sth e o rie w ird , sofern sie n u r w issenschaftlich besser fu n d ie rt w äre, m it der K irchenlehre n ic h t in unlösbarem W id e r­

spruch g e fu n d e n ; die A rg u m e n te , die bei dieser Gelegenheit vo rg e b rach t werden, haben eine gewisse Ä h n lic h k e it m it denen der deisti- an der Universität Krakau. M it 60 Abbildungen und 5 Tafeln. 584 S. Leipzig 1911. Chr. Her­

Taschenbuch fü r Mathematiker und Physiker.

Unter Mitwirkung zahlreicher Fachgenossen, der Gedanke einer physischen W eltbeschrei­

bung, lie g t diesem W erke zugrunde, doch nam entlich in den astronomischen A bschnitten durch eine R e ch tfe rtig u n g des Vorzugs d e r kopernikanischen W eltansicht gegen phäno­

menologische A nfechtungen zu erkennen g ib t

u n d ch e m isch e n U n te r r ic h t , Energieaustausch und die E n e rgieverw and­

lu n g en im W e lta ll; die E n tw ic k lu n g des W e lt­

Oberstufe der Naturlehre (Physik nebst Astro­

nomie und mathematischer Geographie). Nach A. Höflers Naturlehre für höhere Lehranstalten desDeutschen Reiches bearbeitet von D r. F r ie d ­ r ic h P oske. 3. verb. und vermehrte Auflage.

M it 494 zum Teil farbigen Abbildungen und 4 Tafeln. Braunschweig, Friedrich Vieweg &

Sohn, 1911. 359 S. M 4 , - .

D ie vorliegende neue A u fla g e ist sorg­

fä ltig durchgesehen und vie lfa ch ergänzt.

N ic h t ganz strenge elementarmathematische A b le itu n g e n sind durch strengere ersetzt oder beseitigt. D ie F ig u re n sind besonders um mehrere graphische D arstellungen sowie um die A b b ild u n g einer modernen H ochdruck-

anstalten e rte ilt, w ird das Bedürfnis empfinden, v e rw ic k e lte Gesetze an der H and von A u f­ Interesse w esentlich gew innen. Eine beson­

ders große A nzahl von A ufgaben w ird man

aber auch erwähnen. In mehreren A bschnitten geht der V erf. wohl etwas zu w eit, z. B. bei auf der Uhlenhorst in Hamburg, unter Mitarbeit von H. R e d lic h , Lehrerin an der höheren

38 2 Bü c j ie r u n d Sc h r i f t e n. Z e its c h r ift f ü r d e n p h y s ik a lis c h e n

beschleunigung g bei der K reisbew egung

v 2 J J

A n E inzelheiten, die verbesserungs­

b e d ü rftig erscheinen, seien noch folgende K osten der wissenschaftlichen Strenge eine Konzession gemacht, um den fü r diese Stufe schw ierigen B e g riff dem S ta ndpunkt der Schülerinnen anzupassen. B ei der Beziehung zwischen der S trom richtung- in der D rahtspule eines E lektrom agneten und der L a g e seiner Pole muß ein H inw eis a u f die Amperesche S chwim m regel oder die Eechtehandregel er­

folgen, da die S chülerinnen sonst n ic h t ein- einer vorhergehenden Stelle des Lehrbuchs eine A ngabe d a rüber gemacht worden ist, Verhalten derselben beim Angehen und beim A rb e ite n eingegangen w ird . — D e r m ittle re räum liche Ausdehnungskoeffizient des Wassers (S. 36) ist n ich t 0,00018, sondern 0,000429. D er Satz a u f S. 14: „D ie K ö rp e r setzen der V e r­

änderung ih re r Ruhe oder ih re r B ew egung einen gewissen W iderstand entgegen; dieser W iderstand, das T räge im K örper, heißt die Masse des K ö rp e rs “ , ist n ich t verständlich.

W. Bahrdt-G r.- Lichterfelde.

Physikalisches Experimentierbuch. I. Teil. A n­

leitung zum selbständigen Experimentieren perim ente aus den verschiedenen Gebieten der P hysik planm äßig zu Hause anzustellen;

dadurch le ite t es den Schüler zu sorgfältigem Beobachten an u n d le h rt ih n du rch eigne, p ro d u k tiv e A rb e it das gesetzmäßige Verhalten der N a tu r erkennen. D ie Versuche sind ge­

schickt ausgewählt; sie erregen das Interesse der Schüler un d gelingen durchw eg bei e in ig e r H a n d fe rtig k e it; g u te Zeichnungen u n d ein­

gehende Beschreibungen erle ich te rn die H e r­

stellung der V ersuchsvorrichtungen. Das B üchlein ka n n aufs wärm ste empfohlen werden.

W. Bahrdt-Gr.-Lichterfelde.

Photochemie. Von Dr. phil. J o h . P lo t n ik o w , Privatdozent der Chemie an der Kaiserlichen Universität zu Moskau. M it 15 Figuren im

berück-u n d c h e m isch e n U n te r r ic h t .

H e ft V I . N o v e m b e r 1911. Bü c h e r u n d Sc h r if t e n. 383

sich tig t w ird , und schließlich Leuchtreaktionen.

Ü b e ra ll finden sich interessante historische

anlassung des Vereins Deutscher Ingenieure an der Technischen Hochschule zu Braunschweig gehaltene Vorträge. Von Dr. E m i l B a u r , Professor an der Technischen Hochschule in Braunschweig, M it 52 Abbildungen im Text. Organismus durch Modelle oder A nalogien von anorganischen R eaktionen e rklären w ill, nam entlich a u f die folgenden hingewiesen:

3. D e r Hochofen. 4. Aus der anorganischen 218 Figuren und einer Spektraltafel. Berlin, Julius Springer, 1911. 502 S. Geb. M 6 ,—.

Das Buch soll k e in L e h rb u ch fü r Schulen sein, sondern hauptsächlich dem P riv a ts tu d iu m u n d der p riv a te n B eschäftigung m it L a b o ra ­ torium sarbeiten dienen. Es unterscheidet sich von andern E xpe rim e n tie rb ü ch e rn dadurch, n ic h t m it populären Auseinandersetzungen, sondern w ill eine g rü n d lich e Belehrung bieten, die auch das Eingehen a u f die modernen Theo­

rien, insbesondere die Ionentheorie, sowie die Le h re n von der Dissoziation un d vom Lösungs­

384 Mit t e il u n g e n a u s We r k s t ä t t e n. Z e its c h r ift f ü r d e n p h y s ik a lis c h e n V ie r n n d z w a n z ig s te r J a h rg a n g .

M olekulargew ichte bzw. A tom - und Mole­

k u la rvo lu m e n , w obei allenthalben in g rü n d ­ lich e r und k la re r Weise die entsprechenden B elehrungen aus der physikalischen Chemie a n g e k n ü p ft werden. Abgesehen von den hierbei e x a k t durchgerechneten 59 Beispielen, sind zu den A ufg a b e n 1—157 die „ A u f­ durch eine gediegene, 18 Seiten umfassende geschichtliche Ü bersicht ü b e r die E n tw ic k ­ man n icht n u r Hochschulverhältnisse, sondern auch die chemischen Schülerübungen de r M ittelschule ins A u g e faßt. Da übrigens bei dem m it P apier durchschossenen Band die Ü b e rsich tlich ke it außerordentlich erschw ert w ird , w äre es dankensw ert, w enn bei der

In der vorliegenden Ausgabe sind haupt­

sächlich die ersten K a p ite l einer U m arbeitung' unterzogen worden, insbesondere um die von F. W ald herrührende A uffassung, daß in ge­

wissem Sinne die stöchiometrischen Gesetze sich aus den Methoden zu r H erste llu n g und

D e r bekannte u n d heute fast ausschließlich verw endete A p p a ra t n a c h Hu f m a n n hat zwei o ft empfundene Nachteile. Erstens leistet die verhältnism äßig große, aus technischen G rü n ­ den notw endige E n tfe rn u n g der E lektroden einen großenW iderstand, zweitens ist der zwei- bzw. dreischenklige A p p a ra t sehr zerbrechlich.

Beide Nachteile sind durch den neuen A p p a ra t beseitigt. D ie Scheidewand erm ög'licht eine ganz nahe A neinanderstellung der E lektroden, und die ganze K o n s tru k tio n des Apparates

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