?ftecf)tfpreci)Uttg 2891 - Juristische Wochenschrift : Organ des Deutschen Anwaltvereins, 1935.

■iiSafjrg. 1935 §eft 41]

"iß

trn« ai,£I ijcutbelt eS fid) nach ben üon bent 58orberrid)ter ge*

elffln^n Seftftellurtgen b te barum, baß bei 58eEL ber ©e*

5ffiaren (Sonferüen) iiberlaffen füllte bergeftalt, baß

^„.Äaufbreife m it feiner ©tammeinlage üerredfnet roerben d e«, eine 58erred)nung, bie xec^tlidj eben alg Slufrecßnung

*» ?[aufpreigfcijulben gegen bie ©inlageforberung angufpre*

tiai ht. Saß bie üon bem 58efl. gelieferten äBaren ihrer Statur w ®egenftanb einer ©adjeiniage unb üoltenbg eineg Über*

jEj)ttleabfommeng fein fonnten, iann emftlid) nidft in Sinei*

8Un^eJ°Sen werben, mosten fie auch P ® Umfaß unb nicht k of s^ nIageüermögen ber ©efellfdjaft gäljten. Ser ©efeli*

^Itäbertrag bietet fobann nicht ben minbeften In h a lt für lei .^achübernahnteab!ommen. ffnSbef. !ann ein foldfeä and) 'ttefi tefter Slugtegung nitfjt bem § 12 ber ©aßung entnorn*

SK Serben. Sann mar aber, mie im Sinfdjluß an bie frühere SM1,1: 9i@3- 141, 204, 211— 212 auSgeführt ift, burd) § 19

©mb§®. auch eine einfeitige Slufredjnung burd) bie ftith ^ aft eine foId)e in ihrem ©inüerftänbnig ober m it ßu*

e§ ber ©efellfchafter gmingenb auggefcploffen. Sabei ift SjW^tlid) ohne gelang, ob bie faufpreigforberungen beg tE* ‘ ~~ ma§ ber SL Tbeftreitet — im geittm nit ber Stuf*

tJ . ,tt8äerllärung üollmertig maren. Ser er£. ©en. hat Se"

ln ® ® 8 -141/ 212 barauf hingemiefen, baff im ©mb§®.

uw^nggbeftimmungen, mie fie im Slftienrecßt fü r ©ach*

fetrp ^¿igrünbungen in §§ 191 ff. §@S3. getroffen _ finb,

^ortÜ’ ^er ©efeßgeber fich üieimeßr im roefentlicßen m it ben f ü n f t e n ber §§ 5 Slbf. 4, 19 Slbf. 3 @mb§®. begnügt Bef' befonbere gefeßlicße Verbote gegen Überberoertungen Itgj aiheinlagen unb Übernahmen, namentlich eine Stad)*

lett 8 burch eine facßfunbige unb unparteiifd)e ©teile, feh*

S ffrf^lid) ber ©influß beg eingelnen ©efellfcßafterg auf bie

^fü ß ru n g in aller Siegel größer ift alg bei ber Slft®.

i>(,ga4ä ift weiter gefolgert roorben, baß eg im § in b iid auf tem 'Sütereffe S ritte r (ber ©laubiger unb fpäterer ©efellfchaf*

% fo mehr geboten ift, ben 58eftimmungen ber §§ 5 bieg 1/ 19 5>lbf. 3 ©mb§®. ©eltung gu üerfcßaffen, fomeit W . ni} r/ ohne ihren S ieden Slbbrud) gu ton, gefcEjehen W'nr xan ift naih mie oor feftgui) alten. Slud) fonft befiehl teu üon ben in SR@8.141, 204, 211— 212 aufgeftell*

iilk^ehtggrunbfahen abgugehen. S ie Untoudf amfeit beg ©ach*

ie* ^ttteabfommeng, ber 58erred)nunggflaufel unb ber 21uf*

'S ÄM ^erflärungen felbft hat gur fffotge, baß ber SSefl. ber

& S oSB. 1915,516) unb mürbe, mie bargelegt, gemäß §19 bet m ®wtB§®. burch bie Aufrechnung üon biefer SSerpflicljiung H ff £lIf ^ aft 9e8euüber nidft befreit. ^Demgegenüber fdjlägt SUt * r §inmeig ber Sieb, auf bie 58eftimmungen beg ©ef.

iik ^ h e ru n g beg §©58. b. 7. SDiärg 1935 (Sl®231. I, 352)

% s. rch. ©inmal begießt fid) biefeg ©efeß nur auf bie Aft©.

\ °le Somm@ef. a. 21. 8ant anbem aber ergibt fidh aug 279 ~Abf. 2 baf., laut beffen bie SSorfcßriftert ber §§ 186,

^ cBei un6er “ hrt bleiben, ba| burch bie neue gefefdiche 9l 4 hUtl® au ^ett ® ^b|borfd)riften gegen berfchleierte ©ach*

9eän?Un8eit (©acljeinlagen unb ©adfübernahmen) gerabe nidjtg i^'en bielmehr nad) mie bor roeiter ©eltung h“ ^211

; *)amit erlebigen fid) biefe Siebifiongeingriffe.

ye8en bag angefochtene Urt. ergeben fich aber anbere

§aftbnlt«. iSer S3eil. hat borgetragen, b a | augmeiglicl) ber '•'ic[)t äre8rfteralten ber ©emeinfchulbnerin bem Siegifterge*

k e if1111 3'e^r. 1934 ber Übergang ber fämtlidjen ©efthäftg*

lieünC fßU^ ®5efrau cmge§exgt morben fei, baß beghalb,

^ rfe ir,'Ua no,i> ©injahtungganfprüche beftünben, ©djulbnerin Reil«6? ©hefrau X. märe. “Sem hat ber ®I. nur ent*

I w “ eWten, baß ber Übergang ber ©efdfäftganteile auf bie

^ M b r n unerhe61i(h i k weil ber 58eil. ,,alg ©rünber't in iiit s i 7 genommen roerbe. iSie Slbtretung ber Slnteile an

S t t ? ' ...

te H c 9c,Lommen raeroe. ^xe «löireiuug uet zuueuz uh aw ^ 'e ^rrmelbung beg Übergangg bei ber ©efeli*

auf' k „ °hne meitereg aug ber ©inreichung ber entfprechenb t t w ' t &utn ©cmbelSregifter eingereichten ©efeli*

Pat ® ©ntb§@.) folgt, ift bemnacß bon bem f l . vJU£ ■j»* v- \ö Vi/WlWty's/.y |v^b4'/ VVM'

lenen n “ eftritten roorben. 3 n bem Satbeftanb beg angefoch*

Urt- ift hrnfichtliih beg ©treitftoffg m it auf bie geroech*

feiten ©cßriftfähe SSejug genommen. Sagfelbe ift bemnach big gum ©chluß ber münblidfen SSerhanblung bor bem S@. 9ßro*

jeßftoff gemefen unb geblieben, ©egenteiligeg ift auch in ber münblidjen 58erhanblung bor bem Sieb®, trog §inmeifeg bon feiner ©eite behauptet morben. ®ie ©rüube beg angefochtenen Urt. befaffen fi<h m it biefem Seil beg 5ßroäeßftoffg augbrüdlid) jebenfallg nicht, fßrogeßangriffe aug § 551 Qiff. 7 8Pßö- unb

§ 286 $iß£). finb nid)t erhoben, ionnten gemäß § 566 a 3$£)- auch gar nicht erhoben merben. ©g beburfte ihrer aber nidft.

®enn bag S®. hat bag fragliche ©adjborbringen beg SSefl., bag fich gegen feine fßaffiblegitimation richtete, erfidittich aug fachlich*rechtlichem ffrrtu m alg für bie ©ntfd). unerheblich in ben ©rünben nicht roeiter erörtert. ®ag ©mb§®. fennt aber im ©egenfa| gum Slitienrecht (§§ 202 f. §@58.) leine 5ßer*

antmor'tlichfeit ber ©rünber. Stach § 9 5?Xbf. 1 ©mb§©. Imf*

ten nur bie Slnntelbenben ber ©efellfdfaft folibarifd) für bie Siidjtigfeit ihrer Eingaben hiufidjtlich ber auf bie ©tammcin*

lagen gemachten ßeiftungen (§ 7 21bf. 2 @mb§®.). Sie ©in*

tragung gum §anbelgregifter angumeiben, liegt nicht ben @e*

feltfdjaftem, fonbern nur bem ober ben ©efd)äftgführern ob (§ 78 @mb§®. ogl. m it § 9 21bf. 1 baf.). ©efchäftgführer ber

©emeinfchulbnerin mar ber SSefl. nidjt. Stach § 16 Slbf. 1

©ntb§®. g ilt nur ber ©efellfcf»aft gegenüber im galie ber 58eräußerung beg ©efchäftganteüg nur berjenige alg ©rmerber, beffen ©rioerb unter Stadjroeig beg Übergangg bei ber ©efeli*

fdhaft angemelbet ift. Siefent ©rforbentig ift hier/ rtie fci;mt bargelegt, 6egüglic£) beg Slnteilgübergangg auf bie ©hefrau S.

iängft Oor fonlurgeröffnung genügt. Stach § 16 Slbf. 3 @mb§®.

haftet fobann ber 58eräußerer fü r bie erft nad) ber Slnmel*

bung beg Slnteilgübergangg bei ber ©efellfchaft fällig mer*

benben ßeiftungen n ic h t, f ä llig wax h i^ äu biefem 3 ed*

punft allerbingg bag 5}5fIid)teingahiunggoiertel beg SSefl. oon 1625 ¡RM. 8u biefem Seilbetrag einfdjließlich ber baraug gu*

gefprochenen 8 irti en ift i>ah ^ bie 58erurteilung beg S3efl. gu Siedjt erfolgt. Slnberg öerhält eg fich iubeffen m it ben reft*

liehen brei Vierteln. ®ie ©a|ung enthält über beren fä llig * leit lein S55ort. Serfelben ift ingbef. nidft gu entnehmen, baß bie ©tantmeiniagen auch 5U biefem Seit fofort gur 8 ahiung fällig fein füllten. Sann hatte eg jebodj bei ber gefeßlichen Stege! beg § 46 g iff. 2 ©mb§®. fein 58emenben, laut beren gur ©inforberung uon ©ingahlungen auf bie ©tantmeiniagen üiftn lionlurg* unb Siquibationgfali abgefepen ein 58efd)Iuß ber ©efellfchafter erforberlicE) ift. Stuf biefem ©tanbpunlt fteht auch S®- fel&ft, bag einen Seil beg SittSanfprudfeg eben m it ber 58egrünbung abmetft, baß ber Sl. nicht be*

hauptet habe, bie noch a u g f t e h e n b e n © t a m m e i n l a g e n f e i e n ö o r b e r S l a g e r l j e b u n g e i n g e f o r b e r t morben.

SJtangelg einer foldfen ©inforberung ber üon ber urfprüng*

liehen ©tammeinlage beg SSefl. üon 6500 9lM über bag .erfte 58iertel hinaug noch augftehenben übrigen brei SSiertel im ©e*

famtbetrage üon 4875 3tM gur 8 ed ber Slnmelbung ber 21n*

teilgabtretung an bie ©hefrau S. bei ber ©efellfchaft ift mit*

hin nach bem Sluggeführten bie Silage gu biefem Seilbetrag un*

begrünbet.

(U. ü. 14. SJtai 1935; I I 372/34. — §annoüer.) [SS.]

Sinmetfung: Sßgl. Stnm. gu SS®, ü. 11. Slpril 1935, 1 Wx

90/35 unten ©. 2900. ®. ©.

* * 1 4 . §§ 31, 276, 373, 823, 824, 830 58 ©58.; § 7 Stißreß®.

1. S e r 3 ei t u l I 8 § & e g u g g ü e r t r a g [ t e i l t e i n e n S S a u f ü e r t r a g u n b n i c h t e i n e n S i e n f t ü e r t r a g b a r . S i e S S e r p f l i c h t u n g e n beg 5 8 e r l e g e r g e r f c h ö p f e n f i ^ i n b e r r e g e l m ä ß i g e n S i e f e r u n g b e r 3 ea t u n g m i t e i n e r b e f t i m m t e n @ i g e n a r t u n b a l l g e m e i n e n S t i d j t u n g . S e r V e r l e g e r f i c h e r t bem S3e§ief)er burch ben b l o ß e n SCbfcßluß beg 5 8 e r t r a g e g n i c h t e i n e © i g e n f e h a f t ber 3 e i t u r t g b a h i u gu, baß i n i ß * n u r g u t r e f f e n b e , i n g b e f o n b e r e a l f o f e i n e ben 58egi eher b e t r e f f e n b e n u n r i d j t i g e n Stad)*

r i c h t e n ü e r ö f f e n t l i c h t m ü r b e n .

2. 2 lug § 7 St i ßr eß©. e r g i b t fieß n i ^ t b ie St ot * m e n b i g f e i t b e r 5 8 e f t e l l u n g ber ü e r a n t r o o r t t i d j en

362*

Sftedjtfpredju-nö S c h r i f t l e i t e r au V e r t r e t e r n i m S i n n e beS S 31

SB © V.

3. ® e r V e r l e g e r ei ner S a g e S a e i t u n g h a t bet»

f ü r su f o r g e n , baß fei ne B e t t u n g nicht b r i t t e V e r f o n e n t n © e f a f j r b r i n g t , g ü r bie S c h r i f t » l e i t u n g audj e i ne r gr oßen B e t t u n g i ft eS j u m u t » ü a i , ?rebe bJ:m ,§ ^24 SI bf . l u n t e r f a l l e n b e Stad)»

r t ^ t i h r e r V e r t d j t e r f t a t t e r a u f i h r e S ü c h t i g ! e i t n a (hä uh r uf en, f)

.. W t>ie SBittoe unb SUleinerbüt beS ur»

fprunglidjen ffl. ff.

Sie VefL, eine £>.§©., {ft bie Verlegerin ber in ff. er»

ihetnenben Bettungen „ff. B-" unb „S t. 2t.". Einer ihrer gefchaftäfuhrenben ©efellfdjafter unb if)r Seniorchef ift 9t.

1 0 «fA ber Morgenausgabe ber ff. B- öom 0'pci9a0 • ? ar bet S5e^merE enthalten, baß ff. in Bahlungsfchimertgieiten geraten fei.

c . SA be.r Morgenausgabe beS St. 2t. 0. 12. Stob. 1930 fanb ftdj eine Stadjridjt gleichen B la tts .

, ,, f.e Melbungen Waten unrichtig. Ser Verichterftatter 93t.

/. tte fte ben beiben Bettungen erftattet. Siefer hatte bon tnem ihm big bahin unbetannten S. gehört, baß am folgen»

age tu ber „ff.er Vürgergefeltfdjaft" eine ©läubigerDer»

fammlung ff. ftattfinbe unb baß eS fidf hierbei um ben borgebacfjten ®. hanbele. 99t. hatte fid) barauf bei einem ngefteüten ber „Vürgergefellfchaft" erfunbigt, ber ihm bie

& beftätigt hatte. 3« SBirilidjieit lag aber eine Verwerfung mit einem anberen ff. bor.

,. ,~*e ^ mit ber Sache befaßten Schriftleiter ber Vefl., rv?1-itr . ©anbelsfdjrifHeiter S. bon ber ff. B- unb ber tedirtftletter $. bom St. 2t. hatten p ia r HK. einbringlid) ge»

Tragt, ob bie HJtelbung ptreffe, unb ber ben SÖi. nicht a v ' hatte noch bei ber Sbhriftteitung ber ff. B- nachgefragt, ob bte ff. 3- bie Stadjridjt auch bringe, mag beftatigt ioorben ioar. Etne toeitere Stadjprüfunq aber batte teiner bon beiben borgenommen.

, ®te Sdjriftleifung be§ „ff.er Sägeblatts", ber 93t. bie gleiche Stadjridjt übermittelt hatte, rief am Spätabenb beS 11 Stob. 1930 in ber SBoIjnung ff.S fernntünblid) an unb iettte biefem nach feiner Stüdfeljt fpäter bie ihr jugegangene JJcetbung mit bem Stnljeimgeben mit, bagu Stellung a«

nehmen, ft. erffärte bie HJtelbung für unwahr unb rief fofort meSchriftteitung ber ff. B- an. Über ben Schalt feines @e»

fprddjS mit bem Schriftleiter ©. ber ff. B- ftreiten bie Parteien.

Slngeftellte beS St. beiameit bie SJtorgenauSgabe ber St. 3- nttt bem erwähnten Vermer! in bie iganb. 2luf bie St ach rieht herben ließ fid) ff. unöeraüglid) mit St. beröinben, befdjwerte ftch über jenen Vermer! in ber ff. 8-, öerfidjerte beffen Un»

richtig feit unb bat um Vefeitigung. Über ben Beitpunft unb öo« einige (Sinjelheiten biefeS unb ber weiteren femmünb»

[tchert ®efpräd)e ftreiten bie Parteien. Stach ber iSarftellung ber ffl. fanb baS erfte ©efpräd) mit St. um S/ 41 Uhr, netd) ber ber Veil. erft fpäter, p einer fpäteren Stunbe, ftatt.

Semnädjft teilte St. bem St. ferntnünblid) mit, er habe bie Vefeitigung beS VermerfS in ben noch uid)t üerfaubten Stüden ber ff. B- öeranlaßt; eine Entfernung beSfelben aus ben anberen Stücfen fei nicht mehr

möglich-Einige Beit fpäter taufte ein gewiffer V. ben St. 2t., fanb barin bie ff. betreffenbe Stadjricht unb gab bem ff. fo»

hwroon. Vefdjeib. ®iefer feßte fieß barauf nochmals' fern*

ntunblidj mit St. in Verbinbnng. ©iefe neuerlidhen Erörte»

rungen enbeten bamit, baß St. bie Verhinberung ber Ver*

bI}, Nachricht burch ben St. 2T. für technifd) un»

g td) erilärte unb Maßnahmen in biefer ^infießt ablehnte.

1 0, / ! ; bett StbenbauSgaben beiber Beitungen ü. 12. Stoö.

a le iL r teis. bie S e fl bie buuh Vermerte gleicher 2lrt unb 2tufmad)ung.

üornenL^r ^ oi3e5cit ertranfte ff. Vei einer am 20. Stoü.

entfMnMmh™1 ^ erahon bie entäünbete ©allenblafe üerftarb ? eme »auchfelientäünbung feftgeftellt. 2lm26.9too.

nefcöaftebe8i ‘ f f n'i? ie{r@??b.en 9eiiettb' bie bem ®t»erb«»

geictjart beS ff. jugefugt feien, unb folcße, bie burd; feine 28Ö2

f f ö r h e r ü e r le | u n g u n b bu rch fe in e n 3Tob o e r u r f a d jt feiert- e r ia n n te e in g e w iffe S S ch m e rä e n S g e lb u n b 2 lu S la g e n f ü r ^ ß h o n , 2 lu to u n b S te ch tS b e ra tu n g j u , w ie g i m ü b r ig e n a b t A .

® ia g e ab. S tu f Steö. b e r f f l . h o b f f ® , a u f u n b ü e rw ie S äu ^

® i e Sieü. i o m m t ä u n ä ch ft a u f baS V o r b r in g e n i>e l■

ä u r te f, baß b ie g e lte n b g e m a d jte n S th a b e n S e rfa g a n fP 1 ^ auch a u f ü e r t r a g liih e r © r u n b la g e g e re c h tfe rtig t fe ie n , M b e S h a lb , W e il f f . V e jie h e r b e r f f . B - u n b beS S t . 21. 0 elfl fe i. 2 lu f b ie © r ü tt b e , W eldje b ie Steö. f ü r b ie fe 2 l u f f a f f i m 3 ^ f ü h r t , i m e in ä e tn e n e in ju g e h e n , b e fie h l t e i l : 2 ln la ß . ® e’ n tgcß V e r tr a g S ß f lic h te n beS B c itu n g S o e rle g e rS a u f E r u n b bea o

tu n g S b e ä u g S o e rtra g S , b e r n a ih b e r h e rrfd je n b e n w 10 U p t r e f f e n b j i t e ra d jte n b e n SCnficßt e in e n f f a u f o e r t r a g n ic h t e in e n S ie n f t o e r t r a g b a r f t e llt , e r fd jö b fe n fich, V ® . ä u tre ffe n b a u S g e fü h rt h a t, i n b e r re g e lm ä ß ig e n ~ r u n g b e r B e ttu n g m i t e in e r b e ftim m te n E ig e n a r t un&

g e m e in e n S tic fjtu n g . S tich t a b e r fic h e rt b e r V e r le g e r bern a, gief»er bu rch b e n b lo ß e n S lb fd jlu ß be§ S 8 e p g § b e rtra g e § fd jw e ig e n b p , baß b ie ffa u ffa d je , b ie f ü n f t i g e rfc h e tite n ^ S tu m m e m b e r B e ttu n g , b ie E ig e n fc h a ft h a b e n w e rb e , baß ^ ju t r e f f e n b e S ta ^ r ic h te n i n i ß r o e r ö ffe n tlic h t w e rb e n ton1 ( ( § 4 6 3 S . 1 S B ® ® .). E b e n fo w e n ig ü b e r n im m t b e r Vev'1 bu rch ben V e rtr a g S fd h lu ß ir g e n b e in e © e w ä ß r b a f ü r , baß ^ ih m b e jü g lic h g e ra b e fe in e r V e jie h e r p g e lje n b e n

e in e g a n j b e fo n b e re S ta c h ß rü fu n g h tn fic h tlid ) i h r e r Sitcht|9 ^ e r fa h r e n w e rb e n ; b e r V e r le g e r f a n n e in e fo ld je V e r p fü a ) u m fo w e n ig e r e in g e h e n , a l s ih m i n w e ite m U m fa n g , b e im V e jn g e b u rch b ie S teichS po ft, b ie S)5erfonen feinen

ä ie h e r u n b e ia n n t b le ib e n . „

2l(S f fla g e g r u n b la g e b le ib e n b e tm ta d ) n u r b ie V o r f ^ L i ü b e r u n e r la u b te § a n b lu n g e n ( § § 8 2 3 f f . V © V . ) , n id f t j.

b ie beS fRSJJreß®. ü. 7. S Jtai 1 8 7 4 ( 3 t@ V I . 6 5 ) u n b b ie beS § 2 1 b a f , b e r le b ig lic p ein e ftra fre c ß tlic h e S to rr« ^ h ä lt ( 3 i® . V I 5 1 7 / 3 4 : B S B . 1 9 3 5 , 2 4 2 8 ) . S o w e it t(

ffla g e E r f a ß f ü r b ie e in g e tre te n e ffr e b itfe h ä b ig u rtg i f t fie a u f § 8 2 4 2 lb f. 1 S @ ® . , b e r i n E r w e ite r u n g (i

[B-uriftifclje SSothe n f » ^

u n b baS g - o r tio m m e n gegen © e fä ljr b u n g b u rch bie tu n g u n w a h r e r 5E atfad)cn fc fjü ^ t i 9 i © B - 1 1 5 , 7 9 1 9 2 7 , 7 7 0 ; 1 4 0 , 3 9 5 = B 2 B . 1 9 3 2 , 2 8 5 8 ; 3 t@ U 1 1 . B a u . 1 9 3 4 , V I 2 6 3 / 3 3 = 3 2 B . 1 9 3 4 , 6 9 1 ; 9t w g j v

§ ö c h f i3 i9 if p r . 1 9 2 9 S tr. 1 0 9 3 ; S tE fR ffo m m . E r l . 1 5» S Ä i m ü b r ig e n a b e r a u f § § 8 2 3 2 lb f. 1 , 8 4 2 , 8 4 4 , 8 4 7 ^ ( 9 t ® 8 . 8 5 , 3 3 7 = 3223. 1 9 1 5 , 3 1 ; 1 3 3 , 2 7 0 = 3 ® . l U . 3 7 0 8 6 ; 1 4 0 , 3 9 4 = B SS - 1 9 3 2 , 2 8 5 8 ; 1 4 2 , 1 2 2 = . ¿ eii 1 9 3 4 , 4 0 8 ; S iE S if f o m m . E r l . 5 j u § 8 2 3 n e b ft S ta ch w e ife n ) fc ß lü ffig g e ftü ß t; § 8 2 3 2 Ib f. 2 V © V . i .

§ 2 3 0 S t @ V . f a n n ( ö g l. S t@ B - 1 4 0 , 3 9 4 ) a u ß e r b le ib e n (ö g l. au d) 3 i ® B . 6 6 , 2 5 5 ; 9 1 , 7 6 ; 1 1 8 , 3 1 5 ; ffo m r n . E r l . 1 5 , 1 6 p § 8 2 3 ) . S )aß b e r S d ju ß b e i f L y i 2 lb f. 2 V @ V . ( ö g l. § 1 9 3 S t@ S B .) b e r V e i l , n ie ß t

fle h t ( S IE B - 8 3 , 3 6 4 = 3 V 5 . 1 9 1 4 , 2 4 4 ; 1 1 5 , 8 0 =/= A l l 1 9 2 7 , 7 7 0 ) u n b in S b e f. b e r § a n b e l3 t e il b e r f f . B - n ' A t d e in B a d j b l a t t a n ä u e rfe n n e n i f t (S i@ B - 8 3 , 3 6 2 ) , h a t V @ . m i t r e c h t s ir r t u m s f r e ie r V e g r ü n b u n g a n g e n o m m e n n a d ; b le ib t n u r noch j u p r ü fe n , ob b ie f f l . b e n a n fit«

i h r ä« e r b rin g e n b e n V e w e iS b a f ü r g e fü h r t h a t/ baß ^ V e i l , g a h r l ä f f i g f e i t a n b e r S lu fn a ß m e b e r 9 J te lb u n g e n a f f . B - u n b b e n S t . 81. ä u r S a ft f ä l l t , baß b e m f f . u « D ^ e in S c h a b e n erW achfeit i f t u n b baß ä W ifd je n b e ib e n e®

f ä d jlid je r B u fa m m e n h a n g b e fie h l. . iH B u r B r age beS V e r fih u lb e n S b e r SBefl. i f t fo lg e rt^ 0' ’ b e m e rfe n :

1. S ille b ie ip e r fo n e n , w elche a u f fe ite n b e r 33e t t ^ b e r f f . b e tre ffe n b e n S K e lb u n g b e fa ß t w o r b e n f in b , h abe.t l r h£f‘

ben b is h e r ig e n B e f t f ir ilu n g e n beS V e rfR . bie ö e rfe h rS e rfo 1 A lid je S o r g f a l t ( § 2 7 6 93®S8.) i n h ° h em SJtaße a u ß et

g e la ffe n . 0

a ) iö e r V e r i d j t e r f t a t t e r 90t. e r f ä h r t Oon einem^ ih'Lm eit b a h in u n b e ta n n te n S Ita n n e , f f . fe i i n B a h tu n g S fc h t tio ^ ö f¿ 0 u n b fd jo n a m ttä c h fte n S a g e fin b e e in e V e r f a m m lu n g ' A n

64. 1935 §eft 41 j

Bedjtfpredjung

²⁸⁹³

betätigen gu taffen, unb öerfid^ert ben üern ©■ unb 5 - auf cinbringticßeS befragen, bie g 1« ta ffe gu.

Qefef, ' ® « SpanbetSfcßriftteiter © . ber ®. 3 -/ e iu « ai}"

Utt^ iDeitoerbreiteten SageSgeitung, Beftimmt bte bet biie ißm Bon SJl. gugegangen ift, einem SJtanne, V tfe„ ^em © . beiannt mar ober befannt fein muffte, als!

“ uSgefdjtoffen war, bem ber ^oligeiltdEje 5ßreffe«

tt>eße '* »ttt3ogen toar unb bem üon einer 3«tung jebe ber a-J®itaxbeit unterfagt toorben toar, gunt Stbbrud in bie 5 :3- (Sr wäßtt baS untaugticßc Sftittet, ficß bon 9Ji.

(tbet tb'gfeit ber 9M bung üerfidjern gu taffen, unterläßt J; e, toeitere 9tad)prüfung, irtäbef. bte Befragung beS Setitöse ,f*e ber <BcT;riftteiter beS „ffi.er Sageblatts" pfticßt»

leiteJ, ’'"St- je^t §§13, 14 9h:. 4, 15, 20 Slbf. 2 ©dßrift,»

5>a5Ei • ö- 4. Oft. 1933 [B E B I. I, 713]) oorgenommen ßat.

^ttfes ' »ine „ in ßoßem gefdjäfttidjen unb gefetlfdjaftlicßen Httb 3 %ßenbe B«fönticßieit", ein „aßirtfdjafiSfüßrer" toar, iotttttx

?

Stoned

i%ft3 Wfiffen, baß jeßt erft eine in ber ,,Bürgergefett»

'ÖOtben iU.n8 e'ne§ T° beiamtten SJtanneS loie f . rucßbar ge»

bott rn fein fottte, wäßrcnb berartige Berfammtungen rticEjt W e« e auf morgen einbentfen gu toerben pflegen. S e r bet g l 0', baß bie SKelbuttg 9B.S erft iurg Oor bem ©cßluß ieltete„ 1‘Weitung bem © . gugegangen fein mag, eutfd^utbigt Seit », , n’cßt im minbefteu. Blieb auS biefem ©runbe {eine iut gj!.e9t gur Stnftetlung oon Erm ittelungen unb nic^t einmal 'fteint^ftage bei fo ift bie gotge nidjt bie, toie bie B eit.

b)etbe'tt v1^ bte 9iad)rid)t oßne weiteres itt ber S. 3 - gebradjt btugh ?.Utfte, fonbern baß fie Oortäufig guriidgeftettt werben

®iefer ißre B idjtigieit nacßgeprüft worben war. SSie nadj

»eig ^ a ilta g e ber Borberricßter bie grage beS BerfdjutbenS J5uw ° ifen taffen gu follen geglaubt ßat, ift oßne näßere Er»

»Uf su i'J’W f ber gaßrtäffigieit nic^t gemacht werben, berußt Et e r f t ! . El'r tum. S a g . ben B t. überßaupt nicfjt iannte unb 9ttage 'e't etwa 6 SBocßen nad) ®. übergefiebett w ar, ßätte

»bet t. et.6efonberc Borficßt Watten taffen miiffen. E r ßat fid)

»et e; mit begnügt, bei ber © djriftieitung ber SÜ. 3 -, bie nad) 5f Jenftt Sarftettung ber B eit, üoiiftänbig getrennt Oorn t^ifet ®e^ ß tt w irb unb eine eigene getrennte © djriftieitung

»finge na3 f ra3en gu taffen, ob bie ffi. 3 - „bie 9tadjricßt" aud) io tn i' °W e fitf) aud) nur barüber gu oergewiffern, in wetdjer

■^enhp A, m it loelcEjein g n ß a tt McS gefcßeße. Stuf bie be»

»en g , Antwort ber St. 3 - ßat er bann „bie 9iacßrid)t" in

«oitli*' Elt ber äußertid) in bie Stugen fattenben unb in?»

W toif ‘ ‘tabe nur „mögtidßerWeife" ben Satbeftanb einer un»

»»O L ,? 1» 3 . baraufßin burcßgufeßen, erwibert, er Wiffe

^ betuv ® etücßten nicßtS, unb ißm ben B a t erteilt, fid) 0, e W ^ eit im b am näcßften Btorgen nocßmatS angurufen.

~ ^ eitin,, ^ fid) fcßutbßaft feiner Stufgabe, fü r fofortige n °r9e j 8 ber Bacßridjten au§ ber St. 3 - unb bem © t. St.

»ütbe ®.e Ausgabe ber beibeit 3 eitungen in grage geftettt totig 'c..‘‘t[ßt gewacßfen gegeigt ßat unb e§ {eine ©ntfcßutbi»

IftiontL l^rt Bitbet, baß er fräniticß w ar unb © d)tafm ittet bem fl3 aite' baS angef. U rt. gutreffenb bargetegt.

Ä e in t f gugebittigte Bebenigeit Oon einer Biertetftunbe

‘»ftbar J ° 3 at. in einem gatte, in bem wie ßier jebe SDtinute;

h 2. '3 r' übcrreiiß(id) bemeffen.

°°tfteßenK t n„ttuu breiter gu prüfen, inwieweit bie Beft. fü r bie 0 «örterten Berfeßen ftrafbar gcmacßt werben fann.

a) Db Bt. Oon ber Beit. i. ©. be§ § 831 B © B . gu einer Berricßtung, nämticß gur ©rftattung Oon Bad)ricßten, befteltt war, ßat ba§ B@. bisßer nicßt erörtert.

b) Sie Stnnaßme be§' BerB., baß bie Beit, für bie un»

iornmen ßabe. Sie BeißtStage ift infoweit foigenbe (ogt. ba§

§ 31 B@B. fe |t OorauS, baß ber §anbetnbe ein oerfaffungS'»

mäßig berufener (B® 3- 74, 23 = 1910, 799) Ber»

treter be§ BereineS ift; eS müßten atfo im bortiegenben gatte in bem ©efellfdjaftSüertrage ber Beit, bie ©djriftteiter ber bon ißr ßerauSgegebenen beibeit SageSgeitungen allgemein gu Bertretern befteltt worben fein. SaS erfdjeint wenig waßr»

fcßeinticß, aber bie ffit. ßat eS beßauptet unb unter Beweis ge»

ftettt. B tit Bedßt rügt bie Beo., baß baS B®. ben bieSbegüg;»

ließen Beweisantrag ber St. auS redjtSirrigen allgemeinen Erwägungen abgeteßnt ßat. Sagegen ift bem Borberricßter barin beigutreten, baß bie BotWenbigieit ber Beftettung beS ober ber — Oerantwortiidjen — © ^riftte ite r gu Bertretern i. ©. beS § 31 B@B‘. fid) unmittelbar aus gefeßiießen Be»

ftimmungen, nämticß aus § 7 BBoefl®-, 'nie oereingelt an»

genommen wirb ( Spot t et : gurBbfd). 1932, 150), nicßt ergibt (ügt. jeßt autß § 18 ©cßriftteiter®.). geßtt eine baßingeßeitbe

©aßungSbeftimmung, fo wirb fie bureß § 7 BBt'eß©.r nidjt erfeßt, gumat fein ©runb bafiir erfießttieß ift, baß bie in § 7 BijSreß©. üorgefeßene Betätigung pribatredjttid) nur 001t einem Bertreter in Drganftettung waßrgeitommen Werben tonnte. S ie in ber Bfpr. beS B® . niißt einßeitticß beant»

Wertete grage, ob ber Begriff beS BertreterS i. @. beS § 31 B ® B . retßtSgefd)äftiid)e BertretungSmacßt üorauSfeßt (B@B»

Somm. § 31 ©rt. 1 nebft 9tad)Weifen), bebarf gur 3eit feiner Erörterung; gunäcßft mag einmal Oorn Satricßter feftgefteltt werben, ob unb weteße Beftimmungen ber ©efetlfcßaftSüertrag ber Beit, über bie Stellung ber ©cßriftteiter entßätt. Sarauf, baß biefer Bertrag Borfd)tiften über bie Beftettung ber

entßalteu fönnte, fei ßingewiefen.

d) Saß ber Berteger.für biejenigen feiner ©cßriftteiter, Weteße nidjt oerantworttidje ©cßriftieiter i. ©. beS § 7 BBoeß®. fiub, naeß § 831 B © B . ßaftet, Wirb ieinent Be»

§831 B E B , ßerteiten läßt ( © i e f e : gSB. 1917, 631; § o f f » m a n n baf. 761), fann üorerft unentfeßieben bleiben, bieS um fo meßr, als bisßer nicßt feftgefteltt ift, ob ©., g.

W dokumencie Juristische Wochenschrift : Organ des Deutschen Anwaltvereins, 1935.10.12 H. 41 (Stron 39-55)