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Everette I. Evans, Erzeugung reichlicher Milchsekretion bei virginellen Ziegen nach Prähypophysenverabfolgung. Virginelle oder trocken stehende Ziegen erhielten

H. Goecke, Weitere Erfahrungen in der Behandlung der Eklampsie mit Pernocton

Vf. empfiehlt intravenöse Zufuhr von Pernocton zur Verhinderung eklampt. Anfälle während der Geburt. Schädigungen von Mutter u. Kind wurden im allgemeinen nicht beobachtet. (Münch, med. Wschr. 8 1 . 402—03. 16/3. 1934. Köln, Univ., Frauen­

klinik.) Fr a n k.

P .D . Johnson, Atebrinbehandlung der Malaria bei Europäern. Gute Erfahrungen.

Rezidive nach Afehrmbehandlung nur bei ca. 43%- Atebrin: ist. nicht das

Radikal-8 0 Radikal-8 2 E 5. Ti e r p h y s i o l o g i e. 1934. I.

m ittel, bedeutet aber einen großen Fortschritt. Bei Kombination m it Plasmochin häufig tox. Erscheinungen. (Brit. med. J. 1934. I. 473—77. 17/3.) H. Wo l f f.

E. J. R. Mac Mahon, Atebrinbehandlung der Malaria. Die Malariabehandlung m it Atebrin allein oder in Verbindung mit Plasmochin stellt einen wesentlichen F o rt­

schritt dar. (Brit. med. J . 1934. I. 477—78. 17/3. Trinidad.) H. Wo l f f. Heinz Gehlen und Alfred Blankenstein, Beitrag zum, Resorptionsmechanismus von percutan angewendeien Salicylsäureestem. Die Wrkg. percutan einverleibtor Salicyl- säure (für die Verss. wurde das 16% Borglycerinsalicylester enthaltende Rheumyl der Tr o p o n w e r k e, Köln-Mülheim, verwendet) ist eine zeitlich begrenzte, auf etwa ßVs—3 Stdn. Damit steht auch die Dauer der subjektiv gefühlten Schmerzlinderung der Kranken in Einklang. (Dtsch. med. Wschr. 60. 320—22. 2/3. 1934. Aachen,

Rheumaforsehungsinstit.) Fr a n k.

Hellmut Braulke, Eine neue Anwendungsart des Salyrgans: Die intrapleurale Injektion. In 2 Fällen von kardialen Hydrops der Pleurahöhle wurde durch intra­

pleurale Injektion von Salyrgan eine anhaltendere u. doppelt so große diuret. Wrkg.

erzeugt, wie bei intravenöser oder intramuskulärer Anwendung. (Münch, med. Wschr.

81. 525—26. 6/4. 1934. Wernigerode, Kreiskrankenh.) Fr a n k. Georg Lockemann und Werner Ulrich, Über die baktericide Eigenschaft einiger Chrysoidinderivate, zugleich ein Beitrag zur Kombination von Desinfektionsmitteln.

Azoangin u. Azohcl enthalten Doppelverbb. von 2,4-Diaminoazobenzol m it HCl u.

Citronensäure, bei Azojod handelt es sich um das Dihydrojodid des 2,4-Diaminoazo- benzols (Herst. Fa. Hu b o l d & Ba r t s c h, Grünheide/Mark). Die Präparate kommen teils in Tablettenform, teils gel. in W., Glycerin, Glycerin-A. oder in wss. A. in den Handel. Vff. prüften ihre keimtötende Wrkg. auf verschiedene Bakterienarten (Bakt.

coli, Bacillus typhi, Staphylococcus pyogenes aureus) bei wechselnden Vers.-Zeiten u. konnten dabei eino bemerkenswerte Desinfektionswrkg. feststellen. Die Gesamt- wrkg. der Azohelpräparate ist als eine Kombinationswrkg. aufzufassen, die wesentlich bedingt ist durch den Geh. an 2,4-Diaminoazobenzol u. an A., in dem Azojodpräparat kommt noch der Geh. an H J hinzu. Wie bei den von Vff. früher untersuchten A.-Säure­

gemischen ist auch hier ein gegenseitig steigernder Einfluß der Komponenten an ­ zunehmen. (Dtsch. med. Wschr. 60. 395—97. 16/3. 1934. Berlin, Instit. „Robert

Koch“.) Fr a n k.

Gerhard Linde, Klinische Erfahrungen mit Azoangin. In Fällen von fieberhafter Angina erhielten die Patienten Azoanginlsg. zum Gurgeln u. gleichzeitig stündlich von der Lsg. zu trinken. Bei schweren Fällen von eitriger Angina wurde außerdem Azohelglycerin gepinselt u. gesprayt. Es konnte in den meisten derart behandelten Fällen ein schneller u. komplikationsloser Heilungsverlauf beobachtet werden. (Dtsch.

med. Wschr. 6 0 . 39798. 16/3. 1934. Königsberg i. Pr., Stadt. Krankenanst.) Fr a n k. Erich Massur, Meine Erfahrungen m it dem Nährpräparat „Hygiama". Vf. weist auf die guten Erfolge hin, die seit über 30 Jahren m it dom Nähr- u. Kräftigungsmittel Hygiama (Herst. Dr. Th e i n h a r d t s Nä h r m i t t e l-Ge s., Stuttgart) erzielt worden sind. (Med. Welt 8. 374—75. 17/3. 1934. Soest [Westf.].) Fr a n k.

W illy H. Crohn, Alte bewährte Arzneimittel und Präparate. E s w ir d d ie g u te W rk g . in tr a v e n ö s e r I n je k tio n e n v o n Schwefel-Diasporal ( H e r s t. Ch e m. We r k D r. Kl o p f e r, D re s d e n ) b e i A r t h r i ti s u . P o l y a r th r i t is h e r v o rg e h o b e n . (W ie n . m e d . W s c h r. 8 4 . 364— 65. 24/3 . 1934. B e rlin , R u D O L F -V iR C H O W -K ran k h .) Fr a n k.

P. Götte, Erfahrungen mit dem Spasmolytikum Papavydrin bei intravenöser A n ­ wendung. Intravenöse Applikation von Papavydrin war von ausgezeichneter Wrkg.

bei Gallensteinkoliken, Uretersteinen u. spast. Beschwerden. (Dtsch. med. Wschr. 60.

409—10. 16/3. 1934. Berlin-Schöneberg, St. Norbert-Krankenh.) Fr a n k. W. Gros, Zur Behandlung der Myasthenia gravis mit Glykokoll. Klin. Bericht über 2 Fälle von echter Myasthenie, die unter fortlaufender Kontrolle des Kreatin-Kreatinin- stoffwcchsels mit Glykokoll behandelt wurden. In einem Falle tra t Besserung ein, in beiden Fällen konnten irgendwelche Veränderungen der Kreatin- u. K reatinin­

ausscheidung im H am in mehrere Monate langer Beobachtungszeit nicht bemerkt werden. (Münch, med. Wschr. 81. 526—29. 6/4. 1934. Leipzig, Univ., Mediz. Klin.) F k .

L. Müller, Cholagilon bei Erkrankungen der Gallenblase und der Gallenwege. Chola- gilon (Herst. Il o n, Ch e m. In d u s t r i e-Ge s., Freiburg i. B.) besteht aus unschädlichen Pflanzenbestandteilen u. ist frei von Morphinderiw. u. ändern Alkaloiden. Vf. berichtet über eine gute cholagoge u. choleret. Wrkg. des Präparats. (Dtsch. med. Wschr. 60.

406. 16/3. 1934. Frankfurt a. M., Bürgerhospital.) Fr a n k.

19 3 4 . I. E„. TlERPHYSIOLOGIE. 3083 Rische und Götte, Erfahrungen mit Detoxin. Klin. Bericht, aus dem die stoff- wechsel-aktivierende Wrkg. des Detoxins hervorgeht. (Münch, med. Wschr. 81. 403—05.

16/3. 1934. Berlin, St. Norbert-Krankenh.) Fr a n k. Robert Schwab, Zur Frage der Behandlung von Lcuchtgasvergiftung. Bei Leuchtgas­

vergiftungen war die Wrkg. von Coramin außerordentlich günstig, während Cardiazol wegen seiner konzentrierteren Wrkg., auch in Verb. m it Glykose, nicht indiziert ist.

(Med. Welt 8 . 409. 24/3. 1934. Würzburg, Juliusspital.) Fr a n k. Arthur P. Gorham, Methylchlorid vom medizinischen Standpunkt. Bericht über einen Fall von Vergiftung durch Einatmen von Methylchlorid infolge Undichtigkeit der Röhren in einer Kühlanlage. Schnelle Heilung. (Brit. med. J. 1 9 3 4 . I. 529—30.

24/3. Bristol, General Hospital.) H. Wo l f f.

K. Böhmer, Formalinvergiftung. Klin. Bericht über einen Vergiftungsfall mit tödlichem Ausgang bei einem 54-jährigen Fischräucherer durch Formalin. Zusammen­

stellung der in der Literatur bekannt gewordenen Vergiftungsfälle durch HCHO. Im Vordergründe stehen immer schwere Erscheinungen von seiten des Zentralnerven­

systems, der Tod tr itt unter dem Bilde einer Atmungslähmung ein. Außer einer außer­

ordentlichen Fixierung der Organe fanden sich keine charakterist. anatom. Verände­

rungen. (Dtsch. Z. ges. gerichtl. Med. 23. 7—18. 20/3. 1934. Kiel, Univ., Inst. f. gerichtl.

Medizin.) Fr a n k.

M. Haferkorn, Über eine in Heilung ausgehende Novocainvcrgiflung bei einem 13-jährigen Knaben. Klin. Bericht über eine Vergiftung m it Novocain bei einem an Tetanus erkrankten Kinde nach Injektion von 5 ccm 2%ig. Novocain-Suprareninlsg.

Es tra t eino totale Amaurose ein, die nach einigen Tagen wieder verschwand. (Dtsch.

med. Wschr. 60. 439—40. 23/3. 1934. Leipzig, Univ., Kinderklinik.) Fr a n k. Hans Glatzel und Frida Schmitt, Akute Somnifenvergiftung. An H and eines selbst beobachteten Falles wird die Literatur über akute Somnifcnvcrgiitung zusammen­

gestellt u. das klin. Bild der Vergiftung gezeichnet, das im wesentlichen durch die Symptome der Barbitursäurevergiftung bestimmt ist. In Form von Somnifen wirkt dieselbe Menge Barbitursäure toxischer als in Form von Veronal. (Naunyn- Schmiedebergs Arch. exp. Pathol. Pharmakol. 174. 111—17. 19/12. 1933. Göttingen,

Med. Klin.) Ma h n.

Bernard Alfred Southgate, Frederick Topham Kay Pentelow und Ronald Bassindale, Die.Giftigkeit von Kaliumcyanid und p-Kresol fü r Forellen in Wasser mit verschiedenen Konzentrationen an gelöstem Sauerstoff. Die Giftigkeit von KCN u. p-Kresol nimmt mit abnehmender O-Sättigung stark zu; in verunreinigtem W. wird die Gift- wrkg. schädlicher Stoffe durch O-Mangel erheblich gesteigert. (Biochemical J . 27.

983—85. 1933. Middlesbrough, Marine Biological Association.) Ma n z. J. T. Dünn und H. C. I. Bloxam , Das Vorhandensein von Blei im Grün und im Boden von an Kokereien angrenzenden Gebieten, und die Erkrankung und Vergiftung darauf gehaltenen Viehes. Es werden für Giftwrkg. hinreichende Mengen an Kupfer u.

Blei sowohl im Boden als auch im Gras solcher Gebiete festgestellt. Auch im Magen eingegangencr Schafe wurden die Giftstoffe in größeren Mengen gefunden. (J. Soc.

chem. Ind., Chem. & Ind. 5 1 - Trans. 10002.) Li n s e r. W. Stoldt, Ein Fall von Bleivergiftung durch abgespritzte Anstrichfarbe. Beschrei­

bung eines Falles von Vergiftung einiger Kühe durch alte Bleifarbe, die m ittels Sand- spritzverf. von einer Brücke entfernt u. zusammen m it dem feinen Sand vom Winde auf die Weide fortgetragen worden war. Unters.-Verf. (Pharmaz. Zentralhalle Deutsch­

land 74. 545—46. 7/9. 1933. Kiel, Nahrungsmittel-Unters.-Amt.) De g n e r. W. Stoldt, Wird von Pflanzen Blei aus mennigehaltigem Boden aufgenommen?

In dem im vorst. Ref. referierten Falle wurde nunmehr das Gras untersucht. 30 bis 100 m von der Brücke enthielt es soviel Pb, daß ein Rind in einer Tagesration von 5 kg Heu 0,25 g Pb aufnehmen würde. Die oben gestellte Frage ist daher vermutlich zu bejahen. Der Mageninhalt einer weiteren hier verendeten Kuh enthielt in 130 g M.

9 mg Pb. 220 m von der Brücke fand sich a u f 30 g Grünkohlblättern 9 mg Pb.

100 m von der Brücke enthielten die sandigen Bestandteile von 6 Rübenblättern in 135 g 0,396 g Pb. (Pharmaz. Zentralhalle Deutschland 75. 97—98. 8/2. 1934. Kiel,

Nahrungsmittel-Unters.-Amt.) De g n e r.

Antonio Salamero, Toxicologia. Contestaciones ajustadas al programa do 5 de Julio de 1933 para medicos forenses. Madrid: Edit. y Publicaciones „E ujes“ . 1933. (162 S.) 4°.

3084 F. P h a r m a z i e . D e s i n f e k t i o n . 1934. I.