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Hans W olff, Harz- und Lackchemie und -Industrie 1922. (Chem. Umschau a. d. Geb. d. Fette, Öle, Wachse, Harze 30. 119—23. 129—33. 141—44.

1923.) Pf l ü c k e.

Franz M eyer, Über Lackfiltration mit Sharples' Supercentrifuge. (Vgl. Eb e l, Chem.-Ztg. 48. 92; C. 1924. I. 2309.) Daa Problem der Trennung feater Körper von Fll. ist von der Sharples Specialty Co., Philadelphia in eleganter Weise gel.:

Beim Entparaffioieren von Öl wird eine NaCl-Lsg., die schwerer sIb Paraffin ist, zugesetzt. Sic wirkt wie ein Transportband u. trägt daa Paraffin kontinuierlich

aus. (Chem-Ztg. 48. 261. Heidelberg.) Ju n g.

R ex Furness, Kunstharze, Firnisse und Lacke. Zusammenfaasende Besprechung der verschiedenen künstlichen Harze, ihrer Rohstoffe u Darst. daraus, ihrer Eigen­

schaften u. kurz ihrer A n w en d u n g sfä b ig k eit. (Chemistry and Ind. 42. 1000—1001.

1923.) Rü h l e.

Hans W olff, Was ist Firnis7 Um Verwirrung bezüglich der Bezeichnung von Leinölfirnis auszuschalten, wäre es zweckmäßig, die Bezeichnung nach einer Defi­

nition der Berliner Handelakammer zu wählen: Unter der Bezeichnung Firnis werden verschiedene Anstrichmittel verstanden, auch Lacke fallen unter den Be­

griff „Firnis“ . Demnach ist die Bezeichnung „reiner Firnis“ ebensowenig ein be­

stimmter Begriff wie Firnis oder wirklicher Firnis. Wenn ein Verbraucher bei einem Farbenhändler schlechthin Firnis bestellt, so hat er keinen Anspruch auf reinen Leinölfirnis. (Farben-Ztg. 29. 894—95. Berlin.) Sü v e b n.

P. N icolardot und Ch. Coffignier, Mikroskopische Prüfung der Firnisgummen.

1 2 0 Hxv. G ä r u n g s g e w e r b e . 1924. II.

Auf mkr. Wege lassen Bich gewisse Gammen voneinander unterscheiden, es lassen sich auch Schlüsse auf die verschiedene Härte der einzelnen Gruppen liehen u. man kann sehen, weehalb einige zerreiblich sind. Zahlreiche mkr. Bilder. (Chirnie et

Industrie 11. 456—68) SüVERN.

Badische Anilin- & Soda-Fabrik, Ludwigshafen a. Rh., Herstellung von Lösungen von künstlichen u. natürlichen Harzen, Siccativen, eingetrockneten Öl­

farben, Farbstoffen, Terpentin, Teerölen, Riechstoffen n. anderen organ. Verbb., ausgenommen jedoch Celluloseester, dad. gek., daß man als Lösungsm. Glykol­

chlorhydrin oder seine Homologen für sich oder in Mischung mit anderen Lö- sungsmm. oder Zusätzen verwendet. — Das Glykolchlorhydrin besitzt ein größeres Lösungsvermögen, als die meisten anderen Lösungsmm., es verdunstet ungefähr ebenso rasch wie Cyclohexanon. (D. S . P. 393566 Kl. 22h vom 19/7.1921, ausg.

5/4. 1924.) Fr a n z.

Franz George Hoy er, Eger, Herstellung eines Geigtnlackes, dad. gek , daß man 100 Tlo. Lavendelöl mit etwa 35 Tin. Gummiolibanum (Weihrauch) bei einer Temp.

bis 160° kocht, dann dem filtrierten Gemisch 1% Aloe hinzusetzt u. das Ganze zum zweiten Male bei einer Temp. bis 165° auf kocht; der kochenden Mischung kann man zu dem Zeitpunkt, in dem die Aloe als Haut auf der Mischung auseinander­

läuft, 0,5% Sandelholzextrakt als Farbstoff zusetzen, der durch Extraktion von 20 Tin. rotem Sandelholz mit 100 Tin. A. gewonnen werden kann. — Der Lack wird kalt in dünnen Schichten aufgetragen. (D. Ä. P. 393567 Kl. 22h vom 5/6.

1923, ausg. 5/4. 1924.) Fb a n z.

Societä. Italiana Ernesto De-Angeli per l ’indnstrla dei Tessnti Stampati und Lonis Panlns, Mailand, Herstellung von wässerigen Lösungen schwerlöslicher Gummiarten. (D. E. P. 393269 Kl. 22 g vom 9/7. 1922, ausg. 31/3. 1924. —

C. 1923. IV. 772.) Sc h a l l.

XV. Gärungsgewerbe.

Marbach, Ing. Karl J. Somlö f . Nachruf auf den 1860 geborenen, 27/1. 1924 gestorbenen Direktor der Spiritusfabrik-A. G., Temesvar. (öaterr. Chem.-Ztg. 27. 48.) J.

W . W indigch, Zu niedrige Vergärung und deren Bekämpfung. Die ver­

schlechtere Wikg. von Hefe wird auf Verschiebung des pH durch Eiweißabbau­

produkte im Innern der Zelle zurückgeliihit. Dies läßt eich durch Zusatz von mit Milchsäure versetzter Rohrzuckerlsg. beleben. Vf. befürwortet eine Wiederaufnahme der Arbeiten von Ha y d d c k über Regenerierung entarteter Hefen unter diesen Gesichtspunkten. — Der übrige Teil der Arbeit behandelt die Neigung der Hefe zur Bruchbildung sowie die Verwendung von Malzmehl zur Erzielung einer Nachgärung. (Wchschr. f. Brauerei 41. 83— 85. Berlin, Vers. u, Lehranst. f.

Brauerei.) A. R. F. He s se.

G. Hagnes, Die Wirkung der Wasserstoffionen bei den Bierherstcllungsvorgängen.

(Joum. Inst. Brewing 30. 298.) Obersetzung einer Zusammenstellung der Literatur mit einigen Anmerkungen von W lNDlSCH. (Wchschr. f. Brauerei 41, 85—87.

9 0-93.) A. R. P. He s s e.

H. W üstenfeld, Ein Fall von Kochsalzvergiftung in Essigbilinern. (Vgl.

Po p p e r, Dtsch. Eesigind. 28. 33; C. 1924, I. 2476.) fes wird die Vergiftung von Eesigbakterien durch in den Essigbildner gelangtes NaCl und die Abhilfe durch Neueinsäuerung der Bildner beschrieben u. davor gewarnt, die Bekämpfung der Essigälchen durch NaCl (oder gar durch Nelkenöl oder Geheimmittel) vorzunehmen.

(Dtfch. Essigind. 28. 73—74.) A. R. F. He sse.

1 9 2 4 . I I . H x t. Gä r u n g s g e w e r b e. 1 2 1

Gebr. Schäffler, M aschinenfabrik, Berlin, Vorrichtung tim Erzcugtn wasscr- übirsättigtcn Dampfes in Pasteurisierapparaten, dad. gek., daß der Heisdampf durch unter W. liegende Injektoren in am Boden des App. angeordnete Systeme ge­

lochter Köhren geblasen w ird , w obei der Dampf in an Bich bekannter Weise mit dem angeBOgenen W. gründlich durchmischt u. übersatt, wird. — Es wird eine wesentliche Ersparnis an Heizmittel erzielt, die gegenüber den bekannten Me­

thoden etwa 50% beträgt. (D. E . P. 394 018 Kl. 6d vom 4/11. 1922, ausg.

12/4. 1924.) Oe l k e b.

P. V erola, Neuilly-sur Seine, C. Baron, Aani6res, Seine, A. V erley, Neuilly- sur-Seine, und K. U rbain, Paris, Entwässern von Alkohol. Die Entwässerung er­

folgt mittels Kaliumacetat unter Mitverwendung von Substanzen, welche in A. u.

der sich bildenden Kaliumacetatlsg. 1. sind. In Betracht kommen z. B. höhere u.

cyclische Alkohole, Phenol, Krcsol oder Ester, wie Milchsäureester. Beispielsweise wird der wss. A. mit Kaliumacetat u. Phenol gemischt u. bei 92° dest., bis etwa die Hälfte des A. übergegangen ist. Der übrige A. wird entfernt u. der Rückstand durch Dest. im Vakuum zur Trockne gebracht. (E. P. 210432 vom 23/1. 1924, Auaz. veröff. 19/3. 1924. Prior. 23/1. 1923.) Oe l k e b.

Emil Carthaus, Berlin-Halensee, Gewinnen verfeinerter Branntweinarten auB geschälten u. auch von ihren Keimen befreiten Getreidekömern u. Rohzucker- melasse, dad. gek., daß man erstere durch Kochen oder in gespanntem Dampf auf- Echließt, sie mit in Reinzucht gewonnenen Schimmelpilzen u. Hefen zueammen- knetet, hierauf in ein Filter bringt u. darin die aufgeschlossene Körnermasse unter sorgfältiger Durchlüftung einer mehrere Tage dauernden Diastasebildung bezw.

Gärung aussetzt, dabei den tropfenweise abfließenden Saft sammelt u. nach einge­

tretener Selbstgärung unter erneutem Zusatz von Reinzuchthefe mit verd. Roh- zuckermelasBe zusammen zur Alkoholgärung bringt u. dann dest. — Es wird durch das Verf. ermöglicht, Branntweinarten zu orzeugon, wie z. B. Arrak u. dgl., deren Herst. bisher nur in trop. Ländern möglich war, u. zwar von einer denselben voll­

kommen ebenbürtigen Güte. (D .E . P. 394109 Kl. 6c vom 28/1. 1922, ausg.

12/4. 1924.) Oe l k e b.

E m ile Augustin B arb et, Frankreich, Herstellung von Äpfelwein. Die zer­

kleinerten Äpfel werden ausgepreßt, die Rückstände in einer Batterie methodisch ausgelaugt u. gleichzeitig mit S O , behandelt, worauf man die durch beide Opera­

tionen gewonnenen Säfte vereinigt u. nach der Klärung eindampft u. entschwefelt, dann kühlt u. der Gärung unterwirft. — Es wird ein gut haltbarer, alkoholreicher Äpfelwein erhalten. (F. P. 552235 vom 25/10.1922, ausg. 26/4. 1923.) Oe l k e b.

W a lte r V o g l und O rville A d albert Dafert-8ensel-Timmer, Wien, Melio­

ration und Trinkbarmachung von essigstichigen Weinen bciw. Obstweinen. Man be­

handelt die Weine mit in W. bezw. den Weinen un). Metalloxyden, Metalloryd- verbindungen oder deren Gemischen, welche die Fähigkeit haben, mit C,H40 , uni.

Verbb. zu geben, wobei die Wrkg. ev. durch Beigabe von Katalysatoren unter­

stützt werden kann. — Gegenüber der bekannter Behandlung mit CaCOB wird der Vorteil erreicht, daß der Wein keinen Kalkgeschmack erhält. (Oe. P. 95808 vom

2/6. 1923, ausg. 25/1.'1924.) Oe l k e b.

E rw in K le in , Bistritz, Siebenbürgen, Verdichten der sich in Essigbildnern entwickelnden Alkohol- und Säuredämpfe unter Kühlung des Essiggutcs u. Regelung von Temp. u. Durchzugsgeschwindigkeit der zugeführten Luft, dad. gek., daß die Verdichtung praktisch aller Dämpfe in der oberen Zone des Bildners stattSndet. — Es werden Alkoholverluste ohne Anwendung besonderer Außenkondensatoren ver­

mieden. (D. R. P. 393543 Kl. 6e vom 10/1. 1920, ausg. 4/4. 1924. A. Prior. 12/1.

1916.) Oe l k e b.

1 2 2 H x ti. Na h r u n g s m it t e l ; Ge n u s z m i t t e l u s w. 1924. II.