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I g n a c y M ościcki, D i r e k t e s A u s s c h m e l z e n v o n s c h m i e d b a r e m E i s e n a u s E r z n a c h

d e m B a s s e t - V e r f a h r e n . Vf. beschreibt die BASSETsche M ethode der direkten

Eisengew innung und hebt ihre V orteile hervor. D ie E inw ände von WÜST (Stahl u.

Eisen 41. 1841; C. 1922. II. 567) hält er für unbegründet. Wü s t berücksichtigt in seinen theoretischen Berechnungen der Tem pp. bei der V erbrennung zu CO, nicht die D issoziation von CO, und erhält daher zu hohe Z ahlen In dem von Wü s t angeführten Beispiel einer V erbrennung im M artinofen b eträ g t die erreichte Tem p. bei B erücksichtigung der C O ,-D issoziation statt 2560° höchstens 2220°.

D iese Temp. ist nur um 25° verschieden von der Tem p., welche WÜST für die BASSETsche V erbrennung berechnet. B erücksichtigt man ferner, daß bei A nw endung eines Drehofens infolge günstiger Erw ärm ungsbedingungen die Temp. der Flam m e bedeutend niedriger sein darf, als diejenige im M artinofen, so kann man bestimm t behaupten, daß die V erbrennungstem p. im BASSETschen Ofen zum Schmelzen des Eisens vollständig genügt. (Przemysł Chemiczny 6. 73—81. April.) Lo b ia.

' S . T. Sisco, D e s o x y d a t i o n u n d E n t s c h w e f l u n g i m H e r o u l t o f e n . Bei der H erst.

_ ^ /~ -b e z w . R affinierung von S t a h l im elektrischen Ofen ist vor allem a u f vollkommene D esoxydation zu achten, w eniger a u f absol. E ntfernung des S. 3 A rten der Schmelz­

praxis w erden genau beschrieben, Schmelzen ohne, m it teilw eiser und m it voll­

ständiger Oxydation. D abei b eruht der U nterschied hauptsächlich au f dem O-Gehalt d e3 A usgangsm aterials bezw. seiner Zusätze. D ie beiden w ichtigsten Schlacken, weiße K alkschlacke (10 K alk , 1 K oks, 1 F lußspat) und die weiße Carbidschlacke

(6 K alk, 2 Koks, 1 Flußspat), w erden genau in ihrer W rkg. beschrieben, die zweite Schlacke w ird nach E ntfernung der ersten zugegeben und bew irkt vollkommene D esoxydation, allerdings w ird durch sie auch das B ad höher gekohlt. W eiterhin w erden Versa., die endgültige Oxydation bei vollkommen geschlossenem Ofen au s­

zu fü h ren , um die E inw . von atm osphärischem O, auszuschließen, beschrieben; sie h atten guten Erfolg. D avon ausgehend w ird ein A rbeitsgang angegeben, aus v erhältnis­

m äßig m inderwertigem A usgangsm aterial im elektrischen Ofen fehlerlosen Legie- rungs- oder W erkzeugstahl herzuBtellen. (Chem. M etallurg. Engineering. 26. 17—22.

4/1. C harleston [W . Va.].) Za p pn e p..

J. W. W eitzenkorn, B e m e r k u n g e n ü b e r d i e F a b r i k a t i o n v o n S c h n e l l d r e h - u n d

1922. 1Y. V III.

M

etalldbgie

; M

etallogbaphie tjsw

.

3 7 3

W o l f r a m s t ä h l e n . Bei der H e r s t solcher Stähle ist es w eit besser, Ferrowolfraro

als Zusatz zur Eisenschm elze zu benutzen als metallisches W ; als G ründe werden der niedrigere F . un d die bessere Legierungsfähigkeit des Ferrow olfram s genannt.

Diese S tähle zeigen häufig StelleD, die stumpfes, faseriges, holzartiges Bruchgefüge im G egensatz zu dem n., porzellanartigen haben. Solche Stellen zeigen auch höchst unerw ünschte m echanische E igenschaften. Vf. w eist nach, daß sie durch A usscheidung von C arbiden entstehen, die etw a folgender Form el entsprechen;

VCrsW10F es,C9 (C 3,1%, W 55,9, Cr 3,31, V 1,52, F e 36,17). D ie A nalyse w ird dadurch ermöglicht, daß der prim äre A ustenit (C 0,77% , Cr 3,10, V 0,63, W 3,71) durch lange Einw . von HNOs herausgel. w ird. Diese Carbide sind w ichtige F a k ­ toren für die Erzeugung der Schnelldreheigenschaften eines Stahls, jedoch dürfen sie nicht als Seigerungen auftreten, da sie dann den oben genannten F ehler b e­

dingen. D as A uftreten dieser Seigerungen steig t m it abnehm ender A bkühlgeschw in­

digkeit und dem nach mit zunehm ender G röße der gegossenen Blöcke. Sie sind n u r durch die Kom bination von "Wärme und ausreichender m echanischer B earbeitung zu beseitigen. Bei Barren von 10—15 Zoll D urchm esser muß eine Auaschmiedung von 90°/0, bei solchen von 4 Zoll Durchm esser eine solche von 65—75% vorgenommen w erden. (Chem. M etallurg. E ngineering 26. 504—8. 15/3. P ittsb u rg h [Pa.], Molyb-

denum Corpor. of America.) Za p p n e b.

W. M üller und H. Leber, Ü b e r d i e E r m ü d u n g g e g l ü h t e r u n d v e r g ü t e t e r K o h l e n ­

s t o f f s t ä h l e, (Vgl. MÜLLER, Forschungsarbeiten d. V ereins deutscher Ingenieure

N r. 247; C. 1922. IV. 102.) D auersehlagbiegeverss. m it dem KBOPPschen Schlag­

w erk an C-Stählen verschiedenen C-Gehaltes in geglühtem und dann in vergütetem Zustande führten zu folgenden B esultaten: G eglühte C Stähle zeigen m it wachsendem C-Gehalt eine geringere Erm üdungsfestigkeit. V ergüten erhöht die Erm üdungs­

festigkeit untereutektoider S tähle, und zw ar um so m ehr, je höher der C-Gehalt ist. D ie A nlaßtem pp. der V ergütung w erden durch den C-Gebalt bedingt. W .-H är- tu n g m it folgendem A nlassen k an n nich t durch einfache Ö lhärtung ersetzt w erden.

Je d e Stahlsorte h a t eine ganz bestim m te Zerreißfestigkeit und H ärte, der die größte E rm üdungsfestigkeit zukommt. D ie E rm üdungsfestigkeit Bteigt m it der Zerreiß­

festigkeit und H ärte der günstigst vergüteten Stähle, sie nim m t um so stärker zu, je m ehr die Zugfestigkeit wächst. D urch geeignete V ergütung erreichen die C-Stähle Erm üdungsfestigkeiten, die denen von Ni-Cr-Stählen gleicher Festigkeit nahezu gleichkommen. (Ztschr. Ver. D tsch. Ing. 6 6. 543—46. 3/6. D arm stadt,

M aterialprüfungsanstalt.) ZAPPNEB.

S. W. M iller, S a u e r s t o f f u n d S t i c k s t o f f i n S c h w e i ß s t e l l e n . Bei der H erst. von Schw eißstellen ist die A nw endung von N i-S tahldraht als Schw eißstab günstiger, als die eines gew öhnlichen Stahles, wohl weil das N i einen dünnen Ü berzug bildet, der die Schw eißstelle vor B erührung m it der L u ft schützt. Verss. des Vf. zeigen, daß die immer in Schweißstellen vorhandenen N itridblättchcn ohne Einfluß a u f die Z ugfestigkeit sind, die Brucbfläche w ird durch sie nicht verlegt. D em nach ist es der Einfluß des Os , der die F estigkeit von Schweißstellen oft sta rk herabsetzt.

Chem. M etallurg. Engineering 26. 27—29. 4/1. 1922. [18/11. 1921.].) Za p p n e b.

Ferdinand Peter E geberg, C hristiania, V e r f a h r e n z u r K o n z e r d r a t i o n v o n M i n e r a l i e n n a c h d e m S c h w i m m v e r f a h r e n , 1. dad. gek., daß dem Mineralschlamm vor dem Schwimmen eine kleine Menge «-N aphthylam in zugefügt w ird. — 2. gek.

durch den gleichzeitigen Zusatz von Öl. — D as a-N aphthylam in k ann aus dem Schlamm zurückgew onnen und zur B ehandlung w eiterer Erzm engen verw endet w erden. (D. E. P. 353725 K l. l a vom 9/6. 1920, ausg. 22/5. 1922. A. Prior. 21/3.

1917.) SCHABF.

M etallbank nnd M etallurgische G esellschaft Akt.-Ges., F ran k fu rt a. M.,

3 7 4 VEH.

M etallurgie; M etallographie uaw.

1922. IV .

V e r f a h r e n u n d V o r r i c h t u n g z u m Z u s a m m e n s i n t e m l a s s e n v o n f e i n e n E r z e n u n d H ü t l e n p r o d u k t c n ( i n s b e s o n d e r e o x y d i s c h e n ) d u r c h V e r b l a s e n a u f e i n e r b e w e g t e n e n d ­ l o s e n R o s t u n t e r l a g e u n te r A nw endung eines das zu sinternde G ut in der R ichtung von u nten nach oben durchBtrömenden Verblaseluftatromes und einer glühenden a u f dem Roßt lagernden Zündschicht, dad. geh., daß die aus dem Gemenge von E rz un d B rennstoff bestehende Zündschicht in an sich bekannter W eise m ittels ein er Zündflamme und eines in der Richtung von oben nach unten h in ström enden Luftstrom es in G lut versetzt wird. — D a die W ärm e der Zündflamme die E rhitzung der Zündschicht bis zum B rennen des ihr beigem isehten Brennstoffes bew irkt, b raucht die Menge des der Zündschicht beigem ischten Brennstoffes nicht oder nur wenig größer als die n. Mischbrennstoffmenge des eigentlichen Sintergemisches zu sein, zumal es auch nicht nötig ist, für die Ü bertragung der W ärm e au f das eigentliche Sintergem iseh durch glühenden Brennstoff zu sorgen; vielm ehr ü b er­

nim m t diese Rolle das glühend gew ordene S intergut d er Zündschicht. Alle diese U m stände ermöglichen es also, bei dem neuen Verf. ohne besonderen Zündbrennstoff auszukommen und demgemäß w eniger Asche in das Sintergut einzuführen. Ein w eiterer A nspruch nebst Zeichnung in P atentschrift. (D. R. P. 352512 Kl. 18a vom

22/9. 1918, ausg. 28/4. 1922.) Scharf.

Ludw ig H einrich D ieh l, D arm stadt, V e r f a h r e n z u r V e r h ü t t u n g o x y d i s c h c r , z i n k h a l t i g e r P r o d u k t e u n d M i s c h e r z e nach D. R. P. 350519, dad. gek., daß man das in der B eschickung enthaltene Zn in einer A tm osphäre von Hochofengas als basisches U hlorid verflüchtigt, was dadurch erreicht wird, daß man der zu schm elzenden B e­

schickung eine kleinere Menge von Chloriden zusetzt, a 's sie fü r die B. von ZnClj nötig sein würde. — Je nach der Zus. der Erzbeschickung k ann man auf diese W eise die Zusatzm enge der Chloride bis zu einem D rittel und m ehr verringern u.

trotzdem eine vollkommene V erflüchtigung des Zn aus dem Hochofen in Form basischer Chloride erreichen und die B. zinkischer A nsätze u nterhalb der Gicht au f ein Mindestmaß herabsetzen. H ierdurch w ird gleichzeitig eine entsprechende E rsparnis an Chloriden erreicht. (D. R. P. 353796 K l. 40a vom 16/9. 1919, ausg.

23/5. 1922. Zus. zu D. R. P. 350519; C. 1922. II. 146.) Schärf. Masumi C hikashige und Denzo Uno, Kyoto, Jap an , V e r f a h r e n z u r G e w i n n u n g v o n . S e l e n u n d e d l e n M e t a l l e n a u s e l e k t r o l y t i s c h e n S c h l ä m m e n u . d g l . Stoffe, die nichtm etallische Elem ente der S-Gruppe und Edelm etalle enthalten, w erden ' ge­

schmolzen in Ggw. eines Sammlers für die Edelm etalle und eines A lkalim etallfluß­

mittels. Aus der Schmelze w eiden die nicbtm etallischen Elem ente der S-G iuppe und die E delm etalle gewonnen. (A. P. 1415526 vom 1/10. 1919, ausg. 9/5.

1922.) Ka u sc h.

ErzrÖst-Gesellschaft m. b. H., K öln, und J o sef W alm rath, K öln-Ehrenfeld,

M e c h a n i s c h e r G r o ß r ö s t o f e n z u r A b r ö s t u n g v o n P y r i t u . d g l . , dad. gek., daß das Röst­

g u t in der Mitte des Ofens ohne A nw endung von H ilfsm itteln, wie Schurren, G leitfläcben, Rohre usw., an offenen schrägen W änden entlang nach unten a b ­ gleitet und vom R ührw erk ab la n d et, w obei diese schrägen W ände aber so w eit zurückgebaut sind, daß das aufsteigende G as m it dem abgleitenden E rz nich t in B erührung kommt. — D ie B. von F lag stau b w ird so vermieden. Zeichnung bei P aten tsch rift. (3). R. P. 351351 K l. 40a vom 11/9, 1920, ausg. 6/4. 1922.) Sc h a r f,

Clands Beresford Taylor und Chillon L ongley H ervey, Canada, V e r f a h r e n z u m E n t k o h l e n v o n E i s e n . Geschmolzenes E e w ird m it einem Gemisch von 1 bis 2 T in. H äm atit, 1 Tl. F eldspat, M anganschwarz und N aC l, welches m it E isendreh­

oder -feilspänen und etw as Öl gem engt is t, versetzt. D ie M ischung v erteilt sieh gleichm äßig in der Schm elze, sinkt zu Boden u n d entzieht dem F e so viel C, daß bei passender Bem essung ein häm mer-, streck- und lötbares Erzeugnis entsteht.

( P .P . 5 3 5 8 4 9 vom 20/5. 1921, ausg. 21/4. 1922.) Kü h l ik g.

1922. IV .

IX. O

rganische

P

räparate

.

.375

S c o v ill M anufacturing Company, W aterbury, V. St. A , V e r f a h r e n u n d V o r ­ r i c h t u n g c u r B e h a n d l u n g e i s e n f r e i e r M e t a l l e . Zwecks Schmelzern eisenfreier Metalle unter Verm eidung oder V erringerung der R auchbildung w erden je n e in einem m it m agnetisierbarem M antel umgebenen elektrischen Ofen der Einw. einer Anzahl elek­

trischer Ströme von hoher In ten sität und geringer Spannung und von m agnetischen F eldern ausgesetzt. E in T eil der Elektroden besteht zweckmäßig aus K ohle oder G raphit. Sie sind innerhalb der zu schmelzenden M. angeordnet, andere E lektroden sind in die aus feuerbeständigem Stoff gefertigten W ände des Ofens eingebettet.

K ondensatoren sind in die Strom kreise eingeschaltet. Ü ber w eitere Einzel­

heiten d er A nordnung vgl. das Original. (Schw. P. 92515 vom 13/3.1920, ausg.

1/2. 1922.) Kü h l i n g.

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